Thearterra (S-K-System)

Thearterra, Markus`Raumschif, Medi-Station: Zoey, Yui, Sarissia, Kestrel, Q`Tahem, Wendon und Sane


Zoey hörte plötzlich, kaum hatte sie Yui kindgerecht über die bösen Sith aufgeklärt, hinter ihrem Rücken Q`Tahem. Sie hatte angenommen gehabt, dass alle den Raum verlassen wollten, doch sie hatte sich geirrt. Sie waren alle noch da! Q`Tahem tat sein Unverständnis kund, was ihr eigenmächtiges Verhalten betraf.Zuerst hatte er die Angelegenheit mit dem Verheimlichen kritisiert gehabt. Nun dies auch noch. Zoey reichte es nun endgültig.


„Wieso verheimlichen wir Markus ständig etwas?! Das wir ihm mit meiner wahren Identität im Unklaren ließen, war nun wirklich nicht meine Idee gewesen und ich glaube, er weiß bis heute nicht, dass ich die Wissenschaftlerin bin. Also ich fand dies völlig überflüssig nicht nur die Sith, sondern auch ihn zu belügen. Dafür ist Sane verantwortlich. Aber bezüglich Yui finde ich dies wichtig, da ich nicht weiß, ob er nicht nur in schwarz-weiß denkt. Aber, macht was ihr wollt! Und Yui sollten wir nicht wegsperren! Schön, schaut alle zu, wie Sarissia an ihr rumbastelt! Bleibt alle hier! Tut euch keinen Zwang an! Und ich übergehe doch nicht Kestrel!“,


sagte Zoey am Ende ziemlich bissig und warf Q`Tahem einen genervten Blick zu. Aber auch sie fing von ihm einen Blick auf, der ihr sagte, dass er mit ihr nicht einer Meinung war. Doch nun erst recht hatte Zoey die gesamte Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Shit! Jetzt lief Kestrel in Hochform auf und schlug Zoey eine Menge um die Ohren. Die Archäologin glaubte sich zu verhören. Q`Tahem hatte also recht! Schön! Na prima! Wirklich, ganz toll! Nach dem ersten Schwall der Standpauke traf Zoey ein strenger Blick und in einem maßlos herrischen Ton waren auch die nächsten Worte speziell an sie gerichtet:


„Und ich möchte in Zukunft vor dir, dass du mit mehr Verantwortung handelst und vor allem auf meine Worte hörst! Ich habe schon sehr viel erlebt und darunter nicht nur Gutes! Vertraue bitte auf meine Erfahrungen und auf meine Vorsicht!“


Zoey schluckte hart. Sie konnte sich nur schwer beherrschen, dass Kestrel sie vor allen so gnadenlos auflaufen ließ und sie so behandelte! Zoey verschränkte abweisend ihre Arme vor der Brust und sah sie verständnislos an. Doch Kestrel war immer noch nicht fertig. Sie gab Anweisungen, dass im Prinzip so gut wie jeder Yui und jeder auch alle Anwesenden bewachen sollte, aber Zoey bekam die gesamte Verantwortung für Was?! Dass sie Markus etwas verheimlichten? Was war das denn für eine eigenartige Verantwortung oder meinte sie für alles und damit auch Yui?! Sie als Archäologin?! Wie sollte Zoey so eine Verantwortung übernehmen? Heiliger Mist! In was hatte sie sich da nur rein manövriert?! Unmöglich konnte sie so eine dämliche Verantwortung übernehmen, doch nun hörte sie sich aus ihren Mund ziemlich pampig sagen:



„Klar, kein Problem!“


Oh nein, hatte sie das tatsächlich soeben gesagt?! War sie noch ganz bei Trost?! Doch eigentlich konnte man ihr so eine Verantwortung garnicht übertragen, denn dies war laut Vertrag gar nicht ihr Einsatz-und Spezialgebiet. Also, sollte etwas schief gehen?! Und wenn etwas schief ging, war sie doch immer die Erste, die angegriffen wurde, also was soll`s?! Als Tote konnte sie keiner mehr belasten. Zoey schwitzte Blut und Wasser.


„Können wir dann anfangen und Sarissia ihre Arbeit machen lassen?!“,


und aus ihrem Tonfall war deutlich herauszuhören, dass sie genug hatte, vor allem von Kestrel, der sie einen eisigen Blick zu warf.
So ein verfluchter Mist! Sie hatte sich stark machen wollen für Sarissia und Yui und steckte nun selber am tiefsten im Schlamassel und dies, obwohl sie von Yui am meisten angegriffen worden war und eigentlich genau wusste, dass Q`Tahem und Kestrel nicht unrecht hatten. Man war die Situation jetzt verfahren! Ihr wurde richtig schlecht.


Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Zoey, Sarissia, Yui, Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon
 
Thearterra - Farore - auf dem Weg zum Frachter - mit Markus, Tenia und Anakin

Bei den anderen absetzen? Elise bog die Lippen verzückt zu einem schmalen Lächeln, schaute aber ebenfalls nicht zu Markus. Sicher kämpfte er mit sich, doch dass Anakin das vorschlug und Markus sie zumindest an seiner Seite akzeptierte war ein großer Schritt in die richtige Richtung. So dachte zumindest die Alderaanerin bei sich. Mit einem kurzen Klopfen und als Anakin sich umgedreht hatte verabschiedete sie sich bei ihm.

"Möge die Macht mit euch sein, Meister Jedi. Es war schön euch kennenzulernen."

Sie verneigte sich knapp und wandte den beiden Jedi den Rücken zu, als Markus und Elise Blicke sich für den Bruchteil einer Sekunde traf lächelte die Anwärterin nicht mehr und brachte ihm ein knappes Nicken entgegen, welches andeuten sollte, dass sie sich entfernen würde. Im hinteren Teil des Schiffes packte die junge Frau ihre Tasche zusammen und trank einen Schluck. Die Landestelle war noch nicht in Sicht und so knapp über dem Boden würde es sicher noch zwei oder drei Minuten dauern. Schnell huschte Elise zu den sanitären Einrichtungen des Schiffes, und wusch sich das Gesicht mit ausladenden Bewegungen und viel Seife. Das klare Wasser tat sehr gut und mit einem Tuch tupfte sie die Stellen ab, an denen sie Kratzer, Beulen und Wunden hatte. Die Platzwunde vom Fall über ihrer linken Augenbraue war dabei am deutlichsten. Richtig duschen würde sie wohl wenn dann erst wenn sie wieder richtig Ruhe hatte. Doch da waren auch noch andere Bedürfnisse die nach Stillung verlangten. Magenknurren, eine trockene Zunge und Müdigkeit nagten an Elise. Als die Sachen gepackt waren, schaute sie noch einmal zu Tenia, die immernoch im Traumland auf der Pritsche lag. Die Alderaanerin lächelte und schaute gen Boden. 'Vielleicht sieht man sich ja irgendwann wieder.' Schon komisch wie alle zusammengefunden hatten, doch jetzt war keine Zeit in Erinnerungen zu schwelgen. Die Farore setzte auf und die Anwärterin trat aus der Nasszelle heraus. Markus wartete schon und zusammen verließ das ungleiche Duo Anakins Schiff, als sich die Laderampe geöffnet hatte.

"Hoffentlich kommen sie heil zu hause an."

Gab Elise gen Markus von sich, als die beiden wie automatisch der Farore hinterherschauten, als würde da noch irgendwas passieren.

"Ich bin euch dankbar, dass ihr zugestimmt habt, euch weiterhin zu begleiten auf dieser Mission. Heißt das, ihr akzeptiert mich als eure Schülerin?"

Aus welchem Impuls auch immer das kam, doch das war das nächste was durch Elise' Kopf schwirrte, als die beiden ihre Blicke von der Farore abwandten, die in der dichten Himmelsdecke verschwand. Gehenden Schrittes wandte Markus und Elise sich dem Frachter zu, der die beiden hergebracht hatte. Die ganze Gruppe befand sich beim letzten Mal auf diesem, als hier war. Zoey, Sarissia, Q'Tahem und die bewusstlose Kestrel. Ach ja und da war ja noch dieses eigenartige Kind, Yui und die beiden Soldaten Sane und Wendon. Die Alderaanerin war neugierig, was inzwischen alles passiert war. Immerhin hat die Gruppe neuen Zuwachs erhalten, auch wenn der Zuwachs nur ein kleines Kind mit einem Stoffteddy war. An der Frachterrampe angekommen, betrat Sane gerade den Frachter. Elise war froh auch ihn wiederzusehen, war es ihr doch sehr schleierhaft vorgekommen, dass Markus vorhin mit Sane losging und allein ankam. Die beiden Jedi betraten kurz nach ihm den Frachter und an dem Ort wo die meisten versammelt waren begrüßte Elise die Gruppe.

"Hey Leute, alles klar bei euch? Wir sind zurück. Schön euch alle wohl auf zusehen."


Fügte sie mit einem erschöpften Gesichtsausdruck noch ein. Just danach drehte sie ihren Kopf in die Reihen.

"Meisterin Kestrel, ihr seit erwacht! Wie schön!"

Sie nickte und offenbarte ein Lächeln und schaute dann zu dem Bacta-Tank, den die meisten begutachteten. Ihr Lächeln verflüchtigte sich. Sie zeigte auf Yui die ihm Bacta-Tank steckte.

"Habt ihr ... was ist denn bei euch passiert?"

Führte sie weiterhin aus und schaute zu Markus auf. Anscheinend hatten nicht nur sie ein Abenteuer erlebt.


Thearterra - Landeplatz - Frachter - mit Q'Tahem, Markus, Kestrel, Sarissia, Sane, Wendon, Zoey und Yui
 
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Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Zoey, Sarissia, Yui, Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon


*Sarissia nickte, alle sollten bleiben so ist es dann wohl, sie geht dann in die Hocke und sah Yui lächelnd an wärend sie ihr Data-Pad hervorholt*


Also Yui...du musst mir wohl vertrauen und deine Daten hier drauf packen. Ich kann dir dann Daten hochladen und dich Reparieren. Mein Technisches verständnis liegt weit über der Norm, also wenn es jemand hinbekommt damit zu Arbeiten bin ich es.


*Sarissia wartete lächelnd darauf das Yui zustimmt es war ihre einzige chance nicht erneut eingesperrt zu werden und weiter bei ihr zu bleiben immerhin war Sarissia was Technik anging wirklich ein richtiges Naturtalent und konnte sicherlich nachdem sie die Daten hatte, zumindest Verstehen was da genau mit Yui passiert ist und wie es Funktioniert, natürlich wird das eine Menge Zeit beanspruchen und wir reden hier nicht von ein paar Wochen. Wenn Yui recht hat könnte es durchaus Jahre brauchen bis Sarissia damit wirklich Arbeiten konnte, aber irgentwann musste man damit anfangen*


*Als dann auch noch die ganzen Anderen in die Medi-Station kamen sah Sarissia über die Schulter, es wurden ihr eindeutig zuviele leute sie wollten es nicht an die Große Glocke hängen aber je mehr hier reinkamen umso weniger konnte man es verstecken auch wenn es keinen sinn machte, doch Sarissia konnte sich nicht wirklich Konzentrieren immerhin würde Yui ihr etwas "Intimes" anvertrauen das wäre fasst so als würde sie sich nun nackt ausziehen und alle würden sie begaffen! Das konnte sie Yui in diesem moment nicht antun*


Hallo zusamm, ich bin froh das es euch gut geht...

*Sarissia nahm das Data-Pad erstmal wieder weg, es waren zuviele personen und sie konnte sich nicht Konzentrieren außerdem konnte sie sich denken das es für Yui äußerst unangenehm sein würde vor so vielen leuten*

Thearterra - Landeplatz - Frachter - mit Q'Tahem, Markus, Kestrel, Sarissia, Sane, Wendon, Zoey und Yui

//OP\\: Ich weiss etwas kurz, aber bitte verzeiht es mir ich bin krank >.<
 
Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane

Irgendetwas war hier seltsam. Irgendetwas lief hier nicht o wie es laufen sollte. Warum sprach Sarissa ständig ihren Bauplan an? Was wollte sie damit? Wenn es nur ums umprogrammieren gehe, dann bräuchte sie keinen Bauplan. Weiters war Yui in keinester Weise kaputt als dass sie jemand reparieren musste. Es musste etwas anderes dahinter stecken und dieser Gedanke gefiel yui gar nicht. Sie hatte doch irgendetwas vor. Vielleicht war das ganze wieder irgendein Spiel. Immerhin hatte Sarissa Yui schon einmal belogen und hatte das Versprechen, dass sie ihr gegeben hatte gebrochen. Sie hatte versprochen niemanden zu sagen, dass sie ein Droide sei außer ihrer Meisterin. Konnte sie ihr in diesem Punkt vertrauen?

Doch das was Zoey sagte berührte yui, es störte sie zwar, dass sie Sarissa so anpries aber sie schien wirklich ehrlich zu sein. Vielleicht war Sarissa doch nicht die „Gute“ hier. Yui überlegte kurz was sie so von Sarissa wusste. Sie war eindeutig in Technik verliebt und kannte sich darin super gut aus. Vielleicht hatte es damit zu tun. Vielleicht sah sie Yui als „Wundermaschiene“ an der sie herum spielen wollte. Das würde auch erklären warum sie ständig ihren Bauplan haben wollte. Das hieß aber auch, dass Yui jetzt richtig vorsichtig sein musste.

Sie ignorierte was Kestrel über sie sagte. Doch innerlich war sie froh, dass die Jedi nicht wissen konnte wann sie log oder die Wahrheit sagte, dass würde es ihr ermöglichen auch in Zukunft zu lügen, ohne dass sie es merken würde. Sie verzog das Gesicht bei dem was Kestrel zu Zoey sagte, doch was sie dann über yui sagte brachte ihren Kragen zum platzen.

Yui staellte sich wütend zwischen Kestrel und Zoey auf eine Art die eindeutig zeigte, dass sie Zoey beschützen würde.

Erstens, niemand wird mich hier manipulieren. Ich weiß nicht was deine Ziele sind, aber du wirst mich nicht benutzen. Ich bin vielleicht klein aber nicht dumm. Die Zeiten, dass mich jemand einfach manipulieren kann sind vorbei. Auch wenn ihr behauptet Hüter des Friedens sein sehe ich durch eure Maske. Sucht euch jemand anderen den ihr für euren Egoismus manipulieren könnt, dann habt ihr vielleicht einen inoffiziellen Sklaven, aber sicher nicht mich.“

Von wegen Jedi seien „gut“. Nur eine Vassade und eine schlechte, oder besser gesagt Kestrel war eine sehr schlechte Schauspielerin, wenn sie glaubte, dass sie sagen konnte dass sie wollte, dass Yui manipuliert wurde und glaubte, dass sie so naiv sei, das einfach über sich ergehen zu lassen. Sie hatte auch etwas gelernt als sie an Bord der Piraten war. Die Zeit hatte sie um einiges altern lassen und die zwei Wissenschaftler hatten ihr auch einiges Beigebracht, denn yui musste sehr viele Arbeiten machen, die sie sonst nicht hätte erledigen können.

“Zweitens. Wenn du noch einmal so mit Zoey redest dann …. Sie ist die hier der ich am meisten vertraue. Auch wenn sie die ist, die sich nicht so gut mit Technik auskennt, wäre sie die einzige die ich an meinem Körper herumspielen lassen würde.

sie drehte sich schwungvoll um und schnappte sich Tibbers.

“Komm Tibbers wir gehen. Doch du darfst ihnen nichts tun. Es haben schon ein paar versucht uns zu manipulieren seit wir frei sind und keiner hat es geschafft. Wir werden es weiter schaffen.

sprach sie zu tibbers während sie durch das Schiff stapfte.

Thearterra, Markus`Raumschiff: Kestrel, Yui, Sarissia, Q`Tahem, Zoey, Wendon und Sane
 
Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Zoey, Sarissia, Yui, Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon


Nun kam alles ganz anders, als gedacht, also eigentlich wie immer! Während Sarissia für Zoeys Geschmack viel zu ruhig blieb und nicht so richtig laut auf Yuis Seite war und sich für sie so einsetzte, wie es sich Zoey gewünscht hätte, da sie sich vielleicht nicht richtig traute, gegen ihre Meisterin zu sein, vielleicht aber auch den Kopf voll hatte von der ganzen Technik, die Yui betraf, begann nun aber Yui sich schützend vor Zoey zu stellen. Ehrlich gesagt, schmeichelte diese Geste der Archäologin. In dem Moment wurde ihr bewusst, dass sie persönlich auf Yui zählen und ihr nun wieder absolut vertrauen konnte. Sie würde ihr wohl nicht nochmal weh tun. Zoeys Ego wurde ebenfalls in dem Moment gestreichelt, nachdem sie hier gerade so runter gemacht worden war. Yui sagte ganz klar ihre Meinung heraus und war sehr direkt. Als sie sagte, dass sie sich nicht zum Sklaven lassen machen wollte, bekam Zoey eine Gänsehaut. So konnte man die Sache, von ihrem Standpunkt aus betrachtet, auch sehen. Vielleicht war es in der Tat so und Kestrel dachte bezüglich Yui zweckorientiert. Doch Yui war nicht nur ein Roboter, sondern in ihr steckte auch ein denkendes und fühlendes kleines Mädchen! Doch dann kam Yui zu ihrem zweiten Punkt und begann ihn mit einer Drohung gegen Kestrel. Großer Fehler, dachte Zoey, ganz großer Fehler! Zoey sog scharf den Atem ein. Yui wollte Sie beschützen, doch wie würde Kestrel dies aufnehmen. Dies war jetzt nicht gerade förderlich. Außerdem war Zoeys Aufklärung ein wenig fehl geschlagen, denn Yui war offensichtlich nicht wirklich überzeugt davon, dass die Jedi nur vom Guten geleitet wurden, zumindest was Meisterin Kestrel betraf. Dabei war auch Kestrel eine Vorzeige-Jedi, ganz anders als der Jedi-Rat Solo! Allerdings musste Kestrel bedrohlich auf Yui wirken, wie jene gerade auftrat. Zoey und Yui gegen den Rest der Welt! Das klingt zwar übertrieben, war aber so, wenn man in Betracht zog, dass sie die Einzigen auf dem verfluchten Planeten Thearterra waren. Nun überschlugen sich die Dinge! Zu allem Überfluss stand plötzlich ausgerechnet Elise in der Tür zur Medi-Station. Sie wirkte erschöpft und ausgelaugt, war irgendwie total zerschrammt und hatte eine Platzwunde an der Stirn. Doch sie sprach nicht von dem, was sie erlebt hatte, sondern war sofort sehr, zu sehr für Zoeys Geschmack, an ihnen interessiert. Wie lange stand sie dort schon? Hatte sie irgendetwas gehört? Was hatte sie mitbekommen?! Wenn sie zurück war, war doch Jedi Finn auch nicht weit! Daher sagte Zoey schnell:


„Nein, eigentlich ist bei uns nichts Besonderes passiert. Alles in Ordnung! Mehr gibt`s nicht zu sagen!“,


konnte sie sich nicht verkneifen am Ende noch hinzuzufügen. Das sie gelogen hatte, gab ihr ein ganz mieses Gefühl, doch sie tat es wegen Markus. Yui`s Lage sah bereits jetzt haarsträubend aus! Markus seine starke Gegenstimme konnten sie nicht auch noch gebrauchen. Leider war Zoey sehr schlecht im Lügen. Während Andere rot wurden, wurde sie wie immer stattdessen zum Blinkerpüppchen und ihre Stimme hatte gewaltig gezittert. Doch weder Elise noch Markus kannten sie besonders gut und lange, so dass sie dies vielleicht nicht merkten. Hoffentlich hielten alle anderen im Raum ihre Klappe! Währenddessen schnappte sich Yui ihren Teddy und stürmte aus der Medi-Station. Zoey warf einen hilfesuchenden Blick Sarissia zu. Wie Yui so schmollend davon tappste und sich nicht unter kriegen ließ, beeindruckte Zoey sehr. Sie mochte starke Persönlichkeiten und diese Kleine war definitiv eine. Umso mehr hatte Zoey allen Grund sich weiter für Yui stark zu machen. Dennoch konnte Zoey nicht den aufkommenden Gedanken abstellen, dass man Yui auf gar keinen Fall alleine durchs Raumschiff ziehen lassen sollte und stürzte daher hinterher, auch wenn sie sich gerne um Elise und ihre Verletzungen gekümmert hätte.


Yui, warte auf mich!“


Sie lief dort hinten mit ihrem Teddy im Arm gerade um die Ecke. Zoey lief ihr so schnell es ihr mit ihrem angeschossenen Bein möglich war, hinter her. Schließlich holte sie Yui ein.


„Warte auf mich! Bleib stehen! Ich kann nicht mehr! Wo willst du denn bloß hin? Was hast du vor? Ist es wahr, dass man deine mörderischen Programme nicht umprogrammieren kann? Und wenn wir Sarissia dazu bekommen, nur so zu tun?! Sie mag dich sehr, so wie sie dich betüttelt! Ob es genügt, um ihre Meisterin zu hintergehen, weiß ich nicht genau? Da bin ich überfragt! Es wäre ein delikates Geheimnis! Ich bin sonst auch erstmal ratlos, was wir sonst tun können.“


In dem Moment dachte Zoey zum ersten Mal auch zweckorientiert! Sie sah sich den Gefahren im letzten Tempel ausgesetzt. Hätte sie den Droiden an ihrer Seite gehabt und er hätte von sich aus Zugriff auf seine Waffensysteme gehabt, hätte Yui vielleicht Q`Tahem und Zoey vor Hybris retten können. Wer wusste schon, was im nächsten Tempel lauerte? Vielleicht war es wirklich nicht gut, Yui alles abzustellen. Und Sarissia war im letzten Tempel auch plötzlich weg gewesen. Man konnte unmöglich vorher sagen, was im dritten Tempel passieren würde und ob sie von einander getrennt würden. Und im ersten Tempel war sie ohnmächtig. Es ging nicht, dass Sarissia nur den Ein-und Ausschalter bei Yui kannte. Zoeys Augenmerk lag bei Yui´s Selbstbestimmung. Dies könnte für alle viel hilfreicher sein! In erster Linie natürlich für Yui selbst! Sie musste auch in der Lage sein, sich selbst zu schützen. Doch scheinbar musste Kestrel hintergangen werden! Sie war so besessen davon, alles kontrollieren zu können, dass sie Einiges nicht in Betracht zog. Und ihre verletzenden Worte, die sie an Zoey gerichtet hatte, gingen ihr wieder durch den Sinn und wie sie sie dabei angeschaut hatte, hatte sie noch lebhaft vor Augen. Schnell wischte Zoey diese ärgerlichen Gedanken beiseite. Die niedliche Erscheinung von Yui brachte Zoey wieder ins hier und jetzt und sie fügte noch leise, kaum hörbar, fragend hinzu:


„Du magst doch Sarissia oder? Oder misstraust du ihr noch? Du willst Sarissia doch nicht mehr bestrafen und leiden sehen?“,


und besorgt sah Zoey Yui an. Sie konnte sich noch lebhaft an Yui erinnern, wie sie im Wald ihr drohte und vor hatte, jeden Einzelnen von ihnen zu vernichten. Zum Glück war dies bislang kein Thema im Team mehr gewesen, doch Zoey hatte es nicht aus dem Bewusstsein verdrängt. Kestrel wusste davon bisher nichts! Zum Glück! Und wenn Zoey irgendeine Verantwortung über gebraten worden war, wollte sie zumindest wissen, wie Yui jetzt dachte, damit sie mit Worten gegensteuern konnte. Sie war vollkommen auf Yuis Seite, wollte aber, dass nun alles friedlich blieb und niemand mehr verletzt wurde. Ihre eigene Schussverletzung reichte ihr! Sie tat höllisch weh.

Allerdings deprimierte sie eine Tatsache sehr, dass Q`Tahem anderer Meinung war wie sie. Irgendwie wusste sie, was er dachte. Da sie ihn so gut mittlerweile kannte, lag er wie ein offenes Buch vor ihr. Er war absolut loyal seiner Meisterin gegenüber, was ja auch eigentlich richtig war und er war um ihrer aller Sicherheit bedacht, besonders um Zoeys. Sie hoffte, dass er ihre Beweggründe ebenso verstehen konnte. Es fühlte sich nicht gut an, ihn nicht auf ihrer Seite zu wissen. Es war auch so ungewohnt! Deshalb fühlte sie sich richtig mies!


Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Sarissia,Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon, Elise und im Gang: Zoey und Yui
 
.:: Thearterra | vor dem Frachter | mit Elise ::.


"Hoffentlich kommen sie heil zu hause an.", gab Elise murmelnd von sich, als sie die Farore Seite an Seite verließen. Mark gab keine Gefühlsregung von sich und antwortete eher schlecht als recht:

"Die Verletzungen sind nicht tödlich und werden gleich behandelt. Solo ist zäh!"

Und als die Anwärterin weiter ging und sich bei Markus bedankte, blieb er abrupt stehen und wandte sich ihr zu. Erst war sein Blick auf einen unbestimmten Punkt links über Elise gerichtet, so als ob er erst nach den richtigen Worten suchen musste. Er verlagerte das Gewicht auf das rechte Bein, stemmte die rechte Hand in die Seite und hob die linke Hand, als würde er gleich eine Standpauke halten wollen. Dann jedoch, er hatte schon Luft geholt, presste er die Lippen aufeinander und schnaubte. Erst jetzt zwang sich der Corellianer dazu, Elise direkt anzusehen und sein Blick bedeutete nicht die von ihr erhoffte Reaktion auf die Frage.

"Ich habe nichts dergleichen behauptet!"

Die Linke Hand fuhr über seinen Mund und das mittlerweile leicht stoppelige Kinn. Dann schüttelte er den Kopf.

"Weißt du, normalerweise sucht sich der Meister seinen Schüler selbst aus! Ich habe dich nicht ausgesucht - Du bist mir gefolgt!"

Die Aussage war unmissverständlich. Er schob sie von sich, auch wenn ihm klar war, dass ihm die Verantwortung für sie oblag bis die Mission abgeschlossen und sie beide wieder auf Lianna angekommen waren. Das war alles, was er ihr zu sagen hatte, weshalb er sich umdrehte und über die Lichtung zum Frachter ging. Dabei fiel ihm noch etwas ein, das er eher beiläufig erwähnte:

"Dank' nicht mir! Dank' Meister Solo, dass du noch hier bleiben darfst."

Er hatte Recht. Im Endeffekt war es nicht seine Entscheidung gewesen, sondern die des Rates. Er hatte diesem nicht widersprechen wollen, ihn nicht in Frage stellen wollen und wollte nur ein guter Jedi sein, indem er die Schülerin nicht für ihre Entschlossenheit bestrafte. Auch wenn es ihm dabei nicht ganz gut ging - Vermutlich wäre es ihm bei einer anderen Wendung der Angelegenheit ebenso ergangen. Er hätte ein schlechtes Gewissen gehabt, hätte er Elise heim geschickt. Das war ihm ebenso klar wie die Tatsache, dass er sie nicht zur Schülerin nahm... Vorerst nicht...

Die Nachricht von Kestrel kam genau in dem Augenblick, als diese unangenehme Stille zwischen der Anwärterin und dem Jedi-Meister einkehrte. Es war der perfekte Zeitpunkt, auch wenn die Frage nach ihrem Verbleib gleich überflüssig sein würde, schließlich waren sie schon fast da und konnten den anderen wieder persönlich gegenüber stehen. Wenigstens schien nichts Schlimmes vorgefallen zu sein, sonst wäre der Wortlaut sicher ein anderer gewesen. Vielleicht hatte Sane nur falschen Alarm aufgefangen, als er zurückgekehrt war. Es würde sich alles aufklären.
Während Elise sofort zur Med-Station ging, nutzte Markus noch einen Augenblick, um sich der Lage bewusst zu werden. Mit geschultem Blick suchte er die Umgebung vor dem Frachter ab, konnte aber nichts sonderbares erkennen. Die Sith waren wahrscheinlich irgendwo anders untergetaucht, um ihre Wunden zu lecken. Ob sie, wie Anakin, den Planeten verließen oder später zur nächsten Erkundung wieder ihren Weg kreuzen würden? Es würde sich sicher bald herausstellen, aber die Ungewissheit mochte der Corellianer nicht besonders.

Wenige Minuten später folgte Markus ins Innere des Frachters. Er hörte schon von weitem, wo sich die meisten der anderen befanden. Die Stimmen waren einfach wieder zu erkennen und er hörte vor allem zwei Personen heraus - Kestrel und Zoey. Auch wenn er nicht auf die Worte achtete, die von weitem auch nicht zu deuten gewesen waren, ohne die Macht einzusetzen, erkannte er, dass irgendetwas vorgefallen sein musste. Doch ein Angriff? Ein unerwarteter Zwischenfall? Waren sie in Ordnung? Oder war es nur wieder eine der Streitereien, die wohl schon vor seiner Ankunft stattgefunden hatten? Er würde es sicher bald erfahren. Und so trat er hinter Elise in den Raum.
Sein dunkles Haar war nass vom Regen an der Caldera, ebenso die Kleidung, die er trug. Sie war nass und schmutzig, hatte er sich doch unter argen Bedingungen den Berg hinauf gekämpft. Hier und da hatte er Kratzer erlitten. Die Bactapflaster, die er sich vor dem Aufbruch aufgeklebt hatte, waren dreckig und sicher alles andere als steril. Gut, dass sie sich im medizinischen Bereich des Schiffs aufhielten. So konnte er mit den anderen sprechen und sich gleichzeitig an den Verbandskästen bedienen.

Von mehreren Seiten hörte er Begrüßungen und Freuden-Bekundungen, dass sie noch am Leben und mehr oder weniger heil zurück gekommen waren. Markus nickte den anderen nacheinander zu, checkte die Lage. Wer war anwesend? Wie sahen sie aus? War jemand verletzt? Nein, es schien alles in Ordnung zu sein. Bis auf... Dieses Mädchen (Yui), das er schon zuvor in dem Gleiter gesehen hatte, sie aber bisher noch nicht erkannt bzw. den Sinn ihrer Anwesenheit verstanden hatte. Sie war ihm vorhin schon recht seltsam vorgekommen, nur dass er keine Zeit für das Hinterfragen ihrer Anwesenheit gefunden hatte. Jetzt war Zeit, also...
Das Mädchen stürmte an ihm vorbei zur Tür hinaus, noch ehe er sich entschlossen hatte, was er eigentlich sagen oder tun wollte. „Nein, eigentlich ist bei uns nichts Besonderes passiert. Alles in Ordnung! Mehr gibt`s nicht zu sagen!“, schloss Zoey ab, woraufhin sie der Kleinen hinterher eilte. Irritiert sah der Jedi den beiden hinterher und wandte sich dann Kestrel zu:


"Was ist hier los? Kath wollte zurück, weil es ... Schwierigkeiten gab?!"

, fragte er, ließ den Blick durch die Runde schweifen und blieb letztendlich an Elise hängen, die ebenso ahnungslos wie er schien. Ihre Platzwunde am Kopf sah nicht gut aus, woraufhin der Jedi-Meister sich an Sane wandte. Dieser war schließlich der Sanitäter der Gruppe.

"Ich denke, sie benötigt medizinische Hilfe. Ich komme allein klar!"


.:: Thearterra | Frachter | Med-Raum | mit Kestrel, Elise, Sane, Sarissia, Q'Tahem (und? :verwirrt:) ::.
 
Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Sarissia,Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon, Elise, Markus und im Gang: Zoey und Yui

Yui blieb stehen und lehnte sich an die Wand. Sie hörte sich ruhig an was Zoey zu sagen hatte und dachte nach. Es war eine blöde Situation, aber war es klug die Jedi zu belügen. Yui würde es vielleicht schaffen, doch die anderen würden bei den Fähigkeiten der Jedi sofort auffliegen. Und was dann? Was würde passieren wenn aufflog, dass die anderen gelogen hatten. Das würde sicher nicht ohne Konsequenzen bleiben. Vorallem traute Yui Kestrel überhaupt nicht über den Weg. Sie hatte zu viel Kontrolle und versuchte auch gleichermaßen Kontrolle auszuüben. Wenn sie Hand in einer Umprogrammierung hatte würde sie Yui wohl zu einer Sklavin umprogrammieren um vollständige Kontrolle zu haben.

Das mit Sarissa war eine ganz andere Sache und yui fiel es schwer darüber nachzudenken. Sie war einfach verwirrt. Sie blickte auf den Boden dann zu Zoey oder wieder auf den Boden.

“Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, ob ich Sarissa trauen kann. Sie war zwar die erste die, mich umarmt hatte nachdem sie wusste was ich war. Sie war die erste bei der ich das lang vermisste Gefühl von Geborgenheit wieder hatte. Aber könntest du jemanden trauen der mit einem Skalpell neben dir steht und die ganze Zeit deinen Körper aufschneiden möchte. Auch wenn es angeblich zu deinem besten wäre. Vor allem weil sie ständig nur davon redet.

Sie schüttelte betrübt leicht den Kopf.

Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Sarissia,Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon, Elise, Markus und im Gang: Zoey und Yui
 
Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Sarissia, Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon, Elise, Markus und im Gang: Yui und Zoey


Aggressiv klang Yui nun wirklich nicht mehr. Auch bei der Beantwortung ihrer Frage und den Gedanken an Sarissia und ihrem Team nicht! Sie hatte Yui schon ganz anders kennen gelernt. Yui unterbreitete ihr etwas, was Zoey sehr nach denklich machte und Yui wirkte dabei sehr ängstlich und tieftraurig. Sie fürchtete sich mehr oder weniger vor Sarissia. Auf diese Idee wäre Zoey von alleine niemals gekommen. Aber jetzt, als Yui ihre Gefühle und Gedanken so bildlich und beispielhaft in Worte gefasst hatte, konnte sich das Zoey schon vorstellen und sich in sie durchaus hinein versetzen. Wahrscheinlich würde sich Zoey genauso fühlen, wäre sie an ihrer Stelle. Die Archäologin musste sofort an Hybris und sein Laserskalpell denken. Ja, sie hätte auch Angst. Ganz sicher! Ganz bestimmt! Tränen stiegen in Zoey`s Augen und sie zog Yui an sich ran und umarmte sie ganz fest.


„Ich weiß, was du meinst. Ich weiß es ganz genau und aus eigener Erfahrung! Ich werde versuchen, es zu verhindern und werde mit Sarissia reden!“


Sie ließ Yui wieder los und lächelte sie unbeholfen an, während sie ihre Tränen rasch weg blinzelte. Yui tat ihr schrecklich leid!


„Ich denke, dass Sarissia dies als einzige Lösung bisher in Betracht gezogen hat, damit die Anderen dich akzeptieren. Sie hatte es doch nur mir mit dir verraten gehabt, dass du ein Droide bist! Ich glaube fest daran, dass Sarissia dich nach wie vor sehr lieb hat und du ihr vertrauen kannst. Ich werde jedenfalls meine ganze Energie aufwenden, die Anderen, besonders Kestrel, umzustimmen und zu überzeugen, dass keiner an dir Veränderungen vornimmt. Ich habe sehr genau darüber nachgedacht! Doch nun sollten wir wirklich zu den Anderen zurück gehen. Wir sollten uns nicht abkapseln! Wir sollten mit bekommen, was sie bereden! Ich will hören, was Markus zum Kampf zu sagen hat.“,

und in dem Moment, wurde ihr etwas klar, das ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Wo war Anakin Solo? Wieso hatten sie ihn nicht mitgebracht? Was war bloß passiert? Hoffentlich…, oh nein…, bloß nicht an sowas Schlimmes denken! Sie ergriff Yuis Hand und zog sie, fast rennend, mit sich mit zurück bis zur Medi-Station und ließ sie kurz davor erst los. Aufgeregt und bleich vor Angst lief sie nun zu Markus und fragte sofort ohne Umschweife nach, ohne darauf zu achten, ob ein anderes Gespräch gerade lief:

„Wie ist der Kampf aus gegangen? Wo ist der Jedi-Rat Solo? Geht es ihm gut? Er lebt doch noch?!!! Wo steckt er? Was ist mit der Sith-Lady Arica?“


Die letzten Sätze schrie sie schon fast entsetzt. Ungeduldig starrte sie Markus an. Bis er ihr eine Antwort gab, schienen Stunden zu vergehen. Zoey hatte Angst gleich in Ohnmacht zu fallen. Sie zitterte am ganzen Körper! Schließlich hatte Anakin ihr mal was bedeutet und dies war noch gar nicht so lange her.


Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Zoey, Sarissia, Yui, Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon, Elise, Markus
 
[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey, Yui und Sane

Die Archäologin schien sich von seinen Worten persönlich angegriffen zu fühlen. Klar es war ihr Vorschlag gewesen, aber Q’Tahem hatte seine Gedanken dazu nur geäußert. Dennoch blieb er dabei. Es wäre mehr Vorteil wie Nachteil es dem Jedi Meister mitzuteilen, was genau Yui war! Zoey wälzte die Verantwortung für die erste Tarnung auf Sane ab, aber um das ging es bei dem Nautolaner gar nicht! Er hatte ja eingesehen, dass es ihr und auch der Gruppe mehr helfen würde, wenn die Sith und Markus es nicht wüssten, der ja zu diesem Zeitpunkt erst angekommen war… Zoey wurde richtig pampig und zickig. Sie meinte, dass sie Kestrel nicht übergehen würde, aber der Nautolaner wusste es besser. Vor weniger als zwei Minuten hatte sie genau das Gegenteil bewiesen! Sie hatten den Bacta Tank einfach geöffnet und dazu noch bestimmt, dass sich Sarissia an dem Droiden versuchen sollte. Q’Tahem aber blieb still, sein Blick sprach mehr als tausend Worte.
Seine Meisterin pflichtete ihm bei und schenkte ihm einen sehr dankbaren Blick.
‚Ich möchte nur, dass am Ende kein Unglück geschieht‘, dachte er sich, während er seiner Meisterin zunickte und seine Meisterin schien der gleichen Meinung zu sein. Auf dieser Mission war schon viel zu viel geschehen. Der Droide erschien Q’Tahem auch noch etwas komisch. Zuerst griff er sie alle an, war auf Rache aus und dann wollte er plötzlich wieder nur das Beste für alle. Er war immer noch dafür dem Droiden eine Chance zu geben, aber trotzdem war äußerste Vorsicht noch gut!
Das letzte was der Nautolaner aber gewollt hatte, war, dass Zoey eine solche Rüge einfährt. Er hätte sich denken können, dass er mit seinen Worten eine wahre Lawine losgelöst hatte. Soweit hatte der Nautolaner nicht gedacht und deshalb tat es ihm leid. Er verstand ja beide Seiten…
Seine Meisterin befahl ihm, dass er auf sie aufpassen sollte, während sie Sarissia dabei beobachtete, wie sie an dem Droiden herumbastelte. Der Nautolaner nickte und legte eine Hand wieder auf sein Sithlichtschwert. Seine Meisterin stimmte letztendlich indirekt doch Zoey Vorschlag zu. Sie würde Markus nichts verraten und gab Zoey jedoch volle Verantwortung für die ganze Sache. Q’Tahem gefiel das Ganze nicht. Seiner Meinung nach wäre ihnen mehr geholfen, wenn Markus es wüsste. Er biss sich unzufrieden auf die Lippe. Zoey stimmte sogleich zu, die volle Verantwortung zu übernehmen. Jetzt war Q’Tahem hin und her gerissen. Er wollte eine Freundin nicht so direkt in die Banthakacke reiten, aber es wäre doch das richtigere es Markus zu sagen… Was wäre, wenn er sich in einem unbeobachteten Augenblick an den Jedi Meister wand? Würde es dann aber Zoey nicht knüppeldick treffen?
Q’Tahem entschloss sich erst mal ruhig zu bleiben… Vielleicht könnte er Markus ja dezent darauf hinweisen, ohne es direkt auszusprechen…
‚… Hoffe ich jedenfalls‘, dachte er


Hey Leute, alles klar bei euch? Wir sind zurück. Schön euch alle wohl auf zusehen.

, tönte es plötzlich hinter ihm und riss ihn aus seinen unschönen Gedanken. Es war Elise! Sein Gesicht hellte sich etwas auf, als er sie wiedersah.

Elise! Es ist schön dich wiederzusehen! Wo warst du? Warst du bei Tenia, Anakin und Markus? Wo sind die?

, fragte er sie und hoffte, dass es den anderen gut ging! Dann sah auch die Anwärterin, dass sie alle hier scheinbar ein kleines Kind in einem Bacta Tank eingeschlossen hatten und fragte sie sogleich, was das denn sollte. Abermals biss sich Q’Tahem auf die Lippe, um nichts von sich zu geben, sollte Zoey die Sache in die Hand nehmen. So leid ihm das tat, all die Verantwortung auf sie abzuschieben, aber er wollte es ihr dann auch nicht vermasseln. Kurz darauf erschien auch der Jedi Meister in der Medi Station. Jetzt waren sie so gut wie alle in einem Raum… Das Gesicht des Nautolaner erhellte sich abermals und er sprach auch dem Jedi Meister gegenüber seine Freude aus, ihn wiederzusehen! Damit hatte sich wohl seine Frage nach Mrkus an Elise erledigt. Wo aber blieben die anderen?
Dann erklärte die Archäologin, dass nicht besonderes sei, was in seinen Augen mehr als verdächtig rüberkam. Ihre Stimme hatte leicht gezittert, wie als wäre sie sich nicht sicher, ob sie jetzt das Richtige gesagt hatte, oder nicht.
Dann geschah das, was er und sicherlich der Rest auch nicht erwartet hätte. Der kleine Droide ließ niemand an sich ran und drohte am Ende sogar seiner Meisterin.
‚Damit ist wohl bewiesen, dass ihr guter Wille ziemlich klein ist!‘, dachte er sich und war sich nicht mehr so sicher, ob er dem Killerdroiden nich seine Chance geben wollte. Wer wusste schon, was er vor hatte mit seiner Meisterin zu tun, wenn diese mal nicht aufpasste!? Dann stürmte Yui, mit dem Teddy in den Armen aus dem Raum. Kurz darauf rannte ihr Zoey hinterher. Q’Tahem machte sich nun weniger Sorgen, dass die Archäologin von dem Droiden angegriffen werden würde, da er sich ja sogar dafür ausgesprochen hatte nur Zoey an ihren Körper ranzulassen. Schade nur, dass diese nicht so viel Ahnung von Technik hatte wie Sarissia.
Q’Tahem warf seiner Meisterin einen fragenden Blick zu und sah dann in die Runde. Der Jedi Meister fragte gerade seine Meisterin was hier denn los sei und insgeheim war Q’Tahem froh, dass er nicht gefragt worden war, denn er hätte ihm sogleich gesagt, was hier abging. Der Nautolaner nahm seine Hand wieder von dem Lichtschwert an seinem Gürtel.
Jetzt dachte der Nautolaner wieder an den Jedi Rat und seine Padawan. Hatte er den Kampf gegen diese Arica gewonnen? Ging es ihm gut?
Q’Tahem ging zu Elise hinüber, die unweit von Markus stand und die mit ihrer Platzwunde wirklich medizinische Hilfe brauchte, wie der Jedi Meister auch gesagt hatte.


Autsch, das sieht schmerzhaft aus… Tut es arg weh?

, fragte er sie und verzog mitfühlend das Gesicht. Er selbst hatte erst kürzlich auch schlimm einstecken müssen.

Ich glaube meine Fragen von vorhin sind untergangen… Und vielleicht etwas viel auf einmal… Wo warst du denn? Ich weiß noch, dass du mit auf das Schiff gekommen bsit, aber irgendwie hab ich dich aus den Augen verloren und dann warst du weg… Haste du mit Markus und Anakin gegen die Sith gekämpft?

, fragte er sie nach einer Weile mit einer Mischung aus Bewunderung und Sorge. Im Hintergrund kam Zoey wieder in die Medi Station gestürmt und fragte etwas stürmisch den Jedi Rat, was der Nautolaner in etwas ruhigeren Worten indirekt auch Elise gerade gefragt hatte. Verwundert und etwas perplex über Zoeys rüpelhaftes Verhalten gerade, sah er diese kurz an. Hatten sich nicht gerade Markus und Kestrel miteinander unterhalten?
'Die Frau scheint ein magisches Händchen dafür zu haben einen schlechten Eindruck von sich zu hinterlassen...', dachte Q'Tahem, seufzte und schüttelte kurz den Kopf.


[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus und Sane; im Gang Zoey und Yui
 
Thearterra - Landestelle - Frachter - Mit Q'Tahem, Markus, Kestrel, Sane, Zoey, Yui und Sane.

"Tenia jedoch lag im Koma, ich hatte zwei mal die Angst, dass sie das zeitliche segnet!"

Erwiderte Elise etwas aufgeregt auf den kühlen und emotionslosen Kommentar des Meisters. Die letzten paar Stunden waren eine Strapaze, auch wenn die Anwärterin weder gegen Sith kämpfte, noch ein Raumschiff steuerte oder einen Berg hinauf zum Schlachtfeld stolperte. Der Stress und die lange Wachphase zehrten an der Alderaanerin, weswegen die Antwort gen Markus auch umso emotionaler ausfiel. Nachdem Elise plump und direkt gefragt hatte, ob Markus sie jetzt endlich als Schülern angeommen hatte, wurde auch er etwas hitziger.


"Ich habe nichts dergleichen behauptet! Weißt du, normalerweise sucht sich der Meister seinen Schüler selbst aus! Ich habe dich nicht ausgesucht - Du bist mir gefolgt! Dank' nicht mir! Dank' Meister Solo, dass du noch hier bleiben darfst."


Mit weit geöffneten Mund und heruntergezogenen Augenbrauen beäugte die junge Frau den stattlichen Jedi-Wächter. Sie wusste sie würde bereuen nachzufragen, aber auf eine so ablehnende Reaktion hatte sich Elise nicht eingestellt. 'Ich habe dich nicht ausgesucht' schrie es durch ihren Kopf, als hätte der Jedi sie mit aller Kraft angebrüllt. In der Anwärterin loderte es. Sie war wütend und biss sich auf die Backenzähne. Ja, was sie tat war falsch, doch waren Jedi-Meister nicht dafür da, unerfahrene, am Anfang stehende Machtempfängliche unter ihre Fittiche zu nehmen? Was war an Elise, dass ihn dazu brachte soetwas zu sagen? Sie musste das dringend herausfinden, doch fürs Erste musste sie sich selber wider beruhigen. Die Art und Weise wie sie sich Richtung Schiff trennten brachte ihren Geduldsfaden jedoch beinahe zum Reißen. Markus schob sie einfach von sich weg, als wäre sie ein Stuhl, der eine Tür blockiert. Sie schluckte den Ärger herunter, der in ihr aufbrannte und brachte schlussendlich hervor:

"Ich bin ihm sehr dankbar, denn ich bin bereit zu lernen, er hat das erkannt! Doch ich bin euch ebenso dankbar, dass ihr das nicht von vornerein abgelehnt habt!"

Erwiderte sie trotzig und biss sich sofort auf die Zunge. Er hätte widersprechen können wenn er gewollt hätte! Die Alderaanerin würde es dabei belassen, einen Streit vom Zaun zu brechen war nicht ihre Absicht und würde die Situation zwischen den beiden sicher nur noch verschlimmern.

Außen am Frachter - Markus und Elise

- -

Im Frachter - Markus, Q'Tahem, Sane, Sarissia, Kestrel, Zoey und Yui nebenan

Sofort zog Elise eine Augenbraue weit nach oben. Die Alderaanerin war wenig empathisch dennoch erkannte sie, dass die Archäologin Zoey Märchen erzählte. Was sollte das? Doch die junge Anwärterin beschloss das Spiel vorerst mitzuspielen, die gerade aufgekommene Diskussion mit Markus vor dem Schiff hatte sie zu sehr verstimmt, als dass sie sich jetzt noch darüber aufregen konnte, dass ein Gruppenmitglied unehrlich zu ihnen war. Sie konnte sich vorstellen was Markus davon halten würde. Sie war sich sicher, dass er es dabei nicht so leichtfertig belassen würde. Plötzlich und aus heiterem Himmel verließen die Archäologin und das Robo-Kind den Raum. Elise verschränkte die zerschrammten Arme und schaute erneut skeptisch zu Markus auf. Beide Blicke trafen sich erneut und sagten das Gleiche aus, Verwirrung und Ahnunglosigkeit. Elise zuckte mit den Schultern. Kurz darauf wies Markus die Anwärterin an sich behandeln zu lassen. Die Platzwunde am Kopf hatte sie gar nicht so bemerkt, einen deutlichen Schmerz konnte sie auch nicht ausmachen. Sie winkte ab.

"Es tut nicht weh. Ich wasch es noch aus, damit es sich nich entzündet, das sollte reichen. Aber danke."

Ihre Augen weiteten sich, das danke war ernst gemeint, obwohl es aufgrund der Spannung wohl möglicherweise etwas ironisch durchdrang. Der Blick gen Markus jedoch war aufrichtig. Ein wenig Widerspruch aus Prinzip steckte aber doch in ihrem Handeln. Sie war ein Rebell, schon immer gewesen, das konnte sie nicht abschütteln und sollten die beiden Menschlichen noch länger miteinander zu tun haben würde der Corellianer es sicher bald selber merken. Dann schaltete sich der Nautolaner ein und zog Elise aus den Gedanken. Ein Lächeln zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. Sie war froh den Grünling wiederzusehen, beim letzten Mal sah auch er sehr schlecht aus, nach den Strapazen des Vulkantempels. Er begann seiner Neugierde sofort freien Lauf zu lassen und fragte nach ihrem Verbleib.

"Hab mich von Bord geschlichen, ich wollte niemanden beunruhigen. Ich war zuerst bei Tenia auf der Farore. Sie hatte das Holocron zerstört und war verzweifelt, weil sie nur erahnen konnte, was mit Anakin geschah."

Fing sie an zu erzählen. Sie rückte ihren Anzug zurecht und erzählte dann weiter gen Q'tahem der sehr wissbegierig aussah.

"Tenia und ich haben hitzig disktuiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass rumsitzen nichts bringt und sind losgeflogen, zurück zu Arica und Anakin. Tenia hat dann Arica angegriffen, als Anakin am Boden lag." Elise rief sich die Bilder zurück in den Kopf. "Die Sith hat auf Anakin eingeschlagen, wie eine Wilde!" Der Schock rief sich zurück in das Gesicht der Menschlichen. Jedoch schaute sie dann nach einer kleinen Pause auf.

"Beide haben überlebt, Tenia ist ins Koma gefallen, als Arica ihren Angriff abgewehrt und sie zurückgeschleudert hatte und Anakin ist heil an Bord der Farore nachdem er Arica noch eine große Steinspitze durch die Schulter gejagt hat. Sie sind auf jeden Fall sicher hier weggekommen."

Schloss sie. Ein optimistisches Lächeln rundete die gute Nachricht ab. Elise stand mittlerweile neben Q'Tahem, als plötzlich Zoey den Raum wieder betrat. Aufgebracht und wie in Rage ging sie auf Markus zu und stellte lautstark Fragen über den Jedi-Rat. Was war denn in sie gefahren? Im Rhythmus schüttelte Elise ihren Kopf gleichzeitig mit dem Nautolaner. Während Zoey auf Markus zustürmte griff die Alderaanerin ebenfalls in den Verbandskasten und zog ein Tuch zum Abtupfen heraus und wusch sich die Wunde mit etwas Wasser aus. Das Blut war schon angetrocknet, die Wunde blutete nicht mehr und war auch nicht sonderlich tief. Elise war wieder bei Q'Tahem.

"Aber du sag mal ..." begann sie leise. "Was ist denn bei euch passiert?" Sie schaute den Grünling eindringlich an und ihr Blick schweifte bis zu Kestrel, es war deutlich genug, dass auch sie es hätte verstehen können, wenn sie gewollt hätte. Die Lüge der Archäologin war offensichtlich und Elise war nun sehr neugierig.

Thearterra - Landestelle - Frachter - Mit Q'Tahem, Markus, Kestrel, Sane, Zoey, Yui und Sane.
 
Thearterra/ bei Markus' Raumschiff/ vor der Eingangsluke/ Sane

Als hätte man seinen Zorn erhört, öffnete sich plötzlich die Luke und setzte mit einem schmatzenden Geräusch auf dem durchnässten Erdboden auf. Sane legte mit seinem Repetierblaster auf den Eingang an. Er wusste nur, dass der Droide im Raumschiff war. War er es, der nun die Luke öffnete und dem Soldaten eine Falle stellte? Recht schnell erblickte er jedoch Sarissia, die lächelnd am Eingang stand und ihn hereinwinkte. Missmutig marschierte der Sani die Rampe hinauf, welche sich hinter ihm wieder schloss. Währenddessen piepste sein ComLink: Finn meldete, dass der Kampf vorüber war und Solo verletzt wurde. Während er die Nachricht las klärte ihn Sarissia auf, dass die Gefahr neutralisiert war. Die Gruppe hatte wieder mal erfolgreich einer Gefahr gestrotzt. Ein wenig war der Soldat doch beeindruckt. Obwohl das Team zum größten Teil aus unerfahrenen Zivilisten bestand, hatten sie bis hier hin alles überlebt. Sane nickte der Padawan lediglich zu, er hatte keine Lust mit ihr zu reden. Dann fixierte er Wendon.

"Was ist passiert?"

"Ein Killerdroide hat uns durch den Wald bis hier ins Raumschiff verfolgt. Wir konnten ihn in einen Bacta-Tank sperren."

"Verletzte?"

"Nichts besonderes."

Sane nickte wieder und folgte Sarissia zur Medi-Station, wo der Droide sich nun in Gefangenschaft aufhielt. Die Soldaten und die Padawan trafen zeitgleich mit Meisterin Kestrel ein. Sane, immer noch tropfend nass, bedachte sie mit einem überprüfenden Blick. Sie schien fit zu sein.


"Meister Finn musste ohne mich weitergehen. Ich habe soeben die Nachricht von ihm erhalten, dass Meister Solo verletzt ist, aber den Planeten verlassen konnte. Meister Finn trifft hier in wenigen Minuten ein, Ma'am."

Sane rechtfertigte sich nicht dafür, dass er nicht weiter auf Finn gewartet hatte sondern hier her gekommen war, nachdem er die Nachricht von Wendon bekommen hatte. Er traf seine Entscheidungen zum Wohle der Mission und wenn nötig auch nach eigenem Ermessen. Eine Erlaubnis musste er nicht zwingend einholen.

Den Gesprächen zwischen den Padawanen, der Jedi Meisterin und dem Droiden hörte er eher halbherzig zu. Es interessierte ihn nicht wirklich, was sie mit dem Killer vor hatten. Für Sane war klar, dass die Blechbüchse bei einer falschen Bewegung Blaster zwischen die Schaltkreise bekommen würde. Sane hatte kein Mitgefühl für eine Maschine. Wenn er den Eindruck hatte, dass sie irgendjemandem Schaden wollen würde, gäbe es für den Soldaten kein Zögern. Nur bei dem Thema Geheimhaltung horchte er kurz auf, während er sich in der Ecke der Medi-Station mit einem Handtuch die Haare trocken rubbelte. Man wollte die wahre Identität der Maschine verschleiern. Der Soldat wusste nicht, ob er Finn schon wieder anlügen sollte. Immerhin schien der Jedi für seine erste Lüge Verständnis gehabt zu haben. Doch hatte er dies auch für eine zweite?
Wenige Minuten später tauchte er zusammen mit Elise auf. Sane nickte den Beiden zur Begrüßung lediglich zu. Elises Wunde am Kopf bemerkte er sofort und er bewegte sich schon auf sie zu, bevor Finn was sagen konnte. Immerhin hatte er Augen im Kopf und brauchte nicht für jede Kleinigkeit Befehle. Praktischerweise befanden sie sich schon in der Medi-Station.


"Lass mal sehen... Ist dir schwindelig? Ich werde die Wunde säubern und schließen. Und ist dir schlecht?"

Bei Schwindel und Übelkeit musste der Sani sie Scannen. Ansonsten war es eine harmlose Platzwunde, von der man schon nach wenigen Tagen nichts mehr sehen würde. Sie zu behandeln stellte für den Erfahrenen Soldaten kein Problem dar. Das Gespräch der Anderen verfolgte er weiterhin nur halbherzig.

Thearterra/ Markus' Raumschiff/ Medi-Station/ Sane, Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon
 
[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus und Sane; im Gang Zoey und Yui

Die junge Frau schien hart im Nehmen zu sein und wollte sich die Wunde nur desinfizieren, damit diese sich nicht entzündete. Sie schien sich sichtlich zu freuen, ihn wiederzusehen und antwortete anschließend auf seine Fragen.
Sie hatte sich von Bord geschlichen, um niemanden zu beunruhigen. Sie hatte scheinbar ein wirkliches Abenteuer erlebt und war zu Tenia, die wohl von Anfang an auf der Farore gewesen war, gegangen. Sie hatten Anakin bei seinem Kampf gegen Arica unterstützt. Wie es aussah, war der Kampf nicht ohne gewesen und Anakin hatte wirklich einstecken müssen. Q’Tahem hatte Sorge, dass der Rat nicht mehr lebendig aus diesem Kampf herausgekommen war. Nach all den Abenteuern und auch den Anschuldigungen gegen den Rat, hatte er sie doch immer unterstützt und der Nautolaner wusste nicht wie oft ihnen allen das Leben gerettet. Er hätte ein wrklich schlechtes Gewissen, wenn der Rat dabei gestorben wäre, damit sie alle entkommen konnten. Das ein Kampf entbrannte, war wohl von Anfang an klar gewesen, aber dennoch hatte Anakin damit dem Rest der Gruppe eine Flucht ermöglicht!
Q’Tahem war deshalb erleichtert, als sie erzählte, dass es beiden, Anakin und Tenia, noch gut ging. Tenia hatte wie es aussah wahren Mut bewiesen und die Sith zusammen mit dem Rat angegriffen. Er hatte großen Respekt vor der Padawan. Das hätte sich Q’Tahem nicht getraut, aber die Frau war ja auch schon einige Jahre länger ausgebildet worden wie er. Dennoch schien sie nicht unbeschadet aus dem Kampf herausgekommen zu sein. Sie war sogar ins Koma gefallen! Aber die beiden Jedi waren sicher weggekommen! Die Sith schien mit einem Steinsplitter verletzt worden zu sein und hatte es scheinbar nicht geschafft die beiden Verletzten zu verfolgen. Gut dass Elise und Markus noch da gewesen waren!


Gut, dass beide weggekommen sind!... Ich hoffe nur, dass der Jedi Rat sich wieder erholen kann! Das hört sich ja grässlich an! Die Sith hat auf ihn eingeschlagen!?

, meinte er. Die Sith war ebenfalls verletzt, aber wie es schien war sie noch auf Thearterra! Er hoffte, dass sie nun entweder versuchte vom Planeten zu verschwinden, oder zu schwer verletzt war, dass sie die restliche Gruppe nicht gefährden konnte!

Was ist mit dieser Sith Arica? Habt ihr gesehen, ob sie noch hier ist?

Sie war schwer verletzt und sie würden wahrscheinlich mit ihr fertig werden, aber dem Nautolaner war es doch lieber, wenn sie völlig außer Gefahr waren, von Sith angegriffen zu werden… Vor allem, wenn das Holocron noch bei ihnen war, oder hatte das Tenia, wobei… Was hatte Elise gesagt?! Sie hatte es zerstört? Als dieser Gedanke durch sein Hirn schoss stand er erst mal einige Momente stumm da und starrte irgendwo ins Nirgendwo.
Tenia hatte das Holocron zerstört? All die Strapazen durch die sie gegangen waren. Die Folter durch Hybris, die Fallen und all das um das Holocron zu bekommen. Und dann wurde es in wenigen Momenten einfach zerstört.


Warum?... Warum hat Tenia das getan?

, fragte er Elise fassungslos. Hatte sie vielleicht keine andere Wahl gehabt und so verhindert, dass die Sith an das Holocron herankam? Tenia hatte immerhin das Holocron bei sich gehabt. Um zu verhindern, dass die Sith an so wertvolle Informationen herankam, hätte er es vielleicht ähnlich getan. Vielleicht hatte sie so auch Anakin vor der Sith gerettet, in dem sie für eine Ablenkung gesorgt hat, um davon zu kommen. Ein Leben war in dem Fall viel mehr wert, als die gespeicherten Informationen in einem Holocron.
All diese Gedanken rauschten durch seinen Kopf, während Elise kurz zu den Verbandskästen ging und sich um ihre Wunde kümmerte. Dann fragte die Frau, was hier eigentlich passiert war. Q’Tahem sah der Anwärterin ins Gesicht. Es war klar, dass sie hinter Zoey Lüge gestiegen war, sonderlich überzeugend war sie ja nicht gewesen. Nur wurde er damit gleich auf die Probe gestellt. Ihm gefiel es nicht den Jedi Wächter im Dunklen zu lassen. Jedoch hatte seine Meisterin mehr oder weniger zu Zoey Plan zugestimmt.
Einige Momente blieb er still, wie um nochmal nachzudenken, was alles geschehen war.


Das wir uns in den Bacta Tanks erst mal ausgeruht haben, hast du ja noch mitbekommen, oder?, begann er letztendlich ganz am Anfang, Wir haben nach unserer Genesung erst mal etwas gegessen, um unsren Kopf klar zu bekommen… Dabei hat sich diese Kind, Yui, ganz komisch benommen. Es wollte nichts essen… Selbst Süßigkeiten. Zoey hat es vielleicht etwas bedrängt… Aber das ist im Grunde auch egal, weil das Kind ein Kuchenstück vergiftete hat und so getan hat, als wollten wir es vergiften…

Es war schon komisch, wie das alles eigentlich angefangen hatte. Es hatte sich im wahrsten Sinne des Wortes einfach hochgeschaukelt und war dann eskaliert.

Und ab da ging’s dann richtig ab. Zoey hat zum Trotz den Kuchen gegessen und wurde stark gelähmt. Das Kind ist ab da vor uns geflüchtet und wir sind hinterher. Haben es durch gefühlt den gesamten Dschungel gejagt. Es hat seine wahre Gestalt, als Killerdroide, gezeigt und uns heftig beschossen und attackiert. Gedroht hat es uns davor sogar! Wir sind zurück ins Schiff geflüchtet, wo sich der Droiden als Sane ausgegeben hat. Als wir es herausgefunden haben, hat Sarissia versucht die Situation zu entschärfen und hat es sogar relativ gut hinbekommen, aber ich hab dann den Droiden in den Bacta Tank gesperrt, damit nicht noch jemand verletzt wurde, aber das Ganze ist ziemlich verzwickt…

Er rieb sich die Stirn, als er mit seiner Geschichte fertig war. Der Nautolaner hatte ihr doch alles erzählt, von hier ab, kam es auf die Anwärterin an, ob sie es Markus erzählte oder ob dieser ihr Gespräch eventuell sogar gehört hatte, aber Q’Tahem hatte versucht seine Stimme so laut zu halten, dass es eigentlich nur Elise hatte hören können.

Das hört sich vielleicht alles jetzt etwas negativ an… Ziemlich viel von meiner eigenen Meinung ist da jetzt auch rein geflossen., er kratzte sich nochmal am Kopf, Das Gehirn dieses Droiden ist nämlich von einem neunjährigen Twi’lek Mädchen und noch am Leben. Theoretisch ist der Droide, also noch irgendwo ein Lebewesen und hat damit einen eigenen Willen. Das ist gerade die Schwierigkeit. einem Droide vertrauen, der uns vorhin angegriffen hat, aber es vielleicht nur getan hat, weil es ihm seine Programme befahlen?

Er seufzte kurz und beendete seine Ausführung.

Ich bin dagegen es Markus zu verschweigen, aber…

Sane kam zu den beiden und Q’Tahem verstummte. Er wollte sich Elise Wunde anschauen und fragte sie nach ihrem Wohlbefinden. Der Nautolaner trat einen Schritt zurück, um dem Sani etwas Platz zum Arbeiten zu geben.
Der Nautolaner hoffte nur, dass er jetzt keinen Rüffel dafür bekam, dass er der Schutzbefohlenen des Jedi Meisters alles erzählt hatte. Aber wenn es so war, dann würde er es einstecken, denn er war der Meinung, dass er das richtige getan hatte.


[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Sarissia Kestrel, Wendon, Elise, Markus, Zoey und Sane; Im Gang: Yui
 
Thearterra - Landestelle - Frachter - Markus, Zoey, Sarissia, Sane, Q'Tahem, Kestrel; Yui im Gang

Ungeschickt fummelte sie mit der linken Hand an der klaffenden Wunde herum. Sie verzog die Augen als der in Wasser getränkte Tupfer die Wunde erreichte und zog sofort wieder die Hand weg. Bevor sie auch nur irgendetwas anderes versuchen konnte, war der Soldat so frei die Wunde zu behandeln. Ein kontrollierender Blick zu Markus folgte, den sie sofort wieder auf einen anderen Punkt fixierte. Auch hier räumte die Alderaanerin für sich ein, dass der Corellianer Recht hatte. Die Versorgung tag gut, es brannte zwar etwas, doch Sane arbeitete sehr sauber. Schwindel? Übelkeit?

"Nun ja vorhin war mir etwas schwindelig, aber nicht der Rede wert, übel ist mir auch nicht."

Erwiderte sie auf die prägnanten Fragen des Sanis. Als dieser nach wenigen Minuten die Versorgung der Wunde abschloss und man wohl nur mit einem Mikroskop erkennen konnte, dass da irgendwann mal eine Narbe zurückbleiben würde taschte Elise sofort auf der Post-Wunde herum.

"Saubere Arbeit. Danke Sane!"

Ein Lächeln folgte, dass die Dankbarkeit der Schülerin Nachdruck verleihen sollte. Der Soldat schien an den Gesprächen nicht interessiert, ganz im Gegensatz zu der Alderaanerin. Auf die Ausführung hatte Q'Tahem gefühlte Vierhundert Fragen, und das Thema war so aufregend, dass Elise jede einzelne beantwortete.

"Alles ging wahnsinnig schnell, als wir auf dem Schiff waren, war nichts mehr von ihr zu sehen, ein Schiff ist angerückt als wir starteten. Ich denke das war ihr Ticket hier raus." Erklärte die Alderaanerin. "Ja, eingeschlagen, mehrere brutale Hiebe auf seine mechanische Hand, die immer mehr zum Stumpf wurde." Dass man fast jede einzelne Faser sehen konnte, mit der die Metallprothese zusammengehalten wurde führte Elise nicht weiter aus.

"Ja, sie hat es zerstört. Im Nachhinein verstehe ich sie. Es war eine Gefahr, es hätte als Druckmittel dienen können, auf der anderen Seite - wenn Arica Tenia gefangen genommen hätte - hätte sie Holocron und eine Padawan gehabt." Mit Gestik hantierte sie und verlieh ihren Aussagen die nötige Dramatik. Sie legte die Hand auf die Schulter des Nautolaners.

"Glaub mir, es war das Beste, auch wenn ich zuerst auch skeptisch war."

Nun hatte die Anwärterin genug erzählt, jetzt war er dran. Aber erst als er sicherstellte, das niemand weiter ihn hören konnte, oder das nur mit sehr großer Anstrengung, rückte er mit der Sprache raus. Elise nickte als Q'Tahem fragte, ob sie mitbekommen hatte, dass sich einige in den Bacta Tanks erholten. "Ja, da bin ich dann abgehauen." Meinte sie scherzhaft und schob dem Nautolaner ein freches Zwinkern zu. Sie lauschte weiter gespannt und schob just eine Augenbraue nach der anderen weit in die Höhe, als der Padawan von Kestrel begann davon zu erzählen, dass sie sich Süßigkeiten reingezogen hatten und Yui davon nichts wollte. Zu allem Übel hatte sie Kuchen vergiftet? "Was für eine Verschwendung" dachte sie laut und kommentierte Q'Tahems Ausführung, wieder begleitet von einem Scherz. Sie ließ dann ihre Miene wieder entsprechend ernster wirken, um ihrem Gegenüber nicht das Gefühl zu vermitteln, dass sie ihn nicht ernstnahm.

"Sie hat ihn gegessen?"

Flüsterte sie fassungslos zu ihm, mit weit geöffneten Augen. 'Killerdroide'? Hörte sie da richtig? Mit offenen Mund beobachtete sie kurz ihre Umgebung und veränderte dann ihren Gesichtsausdruck in einen weniger überraschten, um die Aufmerksamkeit anderer so wenig wie möglich auf sich zu ziehen. Der Zeitpunkt für dieses Gespräch war gut gewählt, sicher waren die anderen noch abgelenkt von Zoeys Ausbruch. Durch den Wald gejagt? Als Sane ausgegeben?

"Was zum Teufel ist das denn für ein Droide?"

Fragte sie eindringlich, flüsternd, entrüstet. 'Es Markus verschweigen?' Hallte es im Kopf der Alderaanerin wider. Die Anwärterin schaute gen Boden und grübelte kurz.

"Ich überlasse das vorerst euch, Meister Jedi."

Zwinkerte sie dem Padawan zu und lächelte. "Er und ich sind im Moment nicht ganz auf der selben Wellenlänge." klagte sie dann fast unhörbar. "Aber psst." Fügte sie noch eindringlich hinzu. Andererseits: Yui war im Bacta-Tank eingesperrt? Offensichtlich missverstanden, wenn in ihr ein lebendiges Gehirn steckte. Sie wusste nicht, was sie von den Vorfällen auf dem Frachter halten sollte. Froh darüber, dass zumindest Q'Tahem augenscheinlich vollends ehrlich ihr gegenüber war, beschloss sie das Gleiche zu tun.

"Aber was, wenn sie nicht anders kann?"

Fragte sie den Nautolaner unverfroren und ließ ihn an ihren Gedanken teilhaben. Sicher war es alles andere als richtig, dass der Killerroboter auf alle losging, doch wenn ein Kind in der Maschinenhülle steckte, war es vielleicht durchaus verständlich. Auch ein Kind schrie, wenn ihm etwas nicht gefiel und kombiniert mit einer solchen Waffe, in die dieses Kind integriert zu sein schien musste man hier vielleicht einfach nur auf sie eingehen. Elise schaute mit großen Augen zu Q'Tahem und zuckte mit den Schultern, während sie eine fragende Miene offenbarte und die Stirn in Falten legte.

Thearterra - Landestelle - Frachter - Markus, Zoey, Sarissia, Sane, Q'Tahem, Kestrel; Yui im Gang

 
.:: Thearterra | Frachter | Med-Raum | mit Kestrel, Elise, Sane, Sarissia, Q'Tahem (und? :verwirrt:) ::.


Noch ehe Kestrel richtig auf Markus eingehen konnte, kehrte die scheinbar doch recht aufgebrachte Archäologin zurück in den Raum. Wie er schon früher bemerkt hatte, war sie eine sehr stürmische Persönlichkeit. In gewissem Maße war ein derartiger Eifer sogar erstrebenswert, auch wenn er sie sofort als nicht-militärische Einheit verraten hatte im Gegensatz zu dem eigentlichen Vorhaben der Verschleierung ihres wahren Berufsbildes. Der Jedi wich instinktiv einen Schritt zurück, als sie auf ihn zugestürmt kam und mit Fragen bombardierte. „Wie ist der Kampf aus gegangen? Wo ist der Jedi-Rat Solo? Geht es ihm gut? Er lebt doch noch?!!! Wo steckt er? Was ist mit der Sith-Lady Arica?“ Beruhigend hob er die Hände.

"Ganz ruhig! Zoey, richtig?"

, fragte er erst einmal. Sie als Zivilistin jetzt noch mit Trooper Liviana anzusprechen kam ihm falsch vor. Vermutlich wusste sie noch nicht einmal, dass ihre Tarnung ihm gegenüber aufgeflogen war. Obwohl, eigentlich war das doch ziemlich offensichtlich gewesen. Sogar Arica hatte die Finte gerochen.

"Beide Parteien sind nicht gerade glimpflich davon gekommen."

, begann der Corellianer wahrheitsgemäß zu erzählen und warf einen kurzen Blick zu Kestrel, die neben ihm stand und ebenso zuhörte.

"Anakin wurde ziemlich schwer verletzt, Dank der Macht war er allerdings doch noch fähig, die Farore zu einem Schiff im Orbit zu steuern. Er hatte es wohl schon vor einiger Zeit zur Hilfe angefordert."

Insgeheim hoffte Markus einmal genauso vorausschauend zu handeln, wie der Jedi-Rat es ihm vorgemacht hatte. Er war nicht viel älter als er selbst und doch eine Art Vorbild, wenn auch nicht in jeder Hinsicht.

"Wie es um Tenia steht, weiß ich nicht, aber sie ist jung und ihre Präsenz in der Macht war nicht verblasst, als sie bewusstlos war. Das ist ein gutes Zeichen."

Ein bestätigendes Nicken seinerseits unterstrich seine Annahme. Er hatte sie gespürt. Vermutlich war sie nur leicht angeschlagen und durch die erhebliche Anstrengung, die sich die Tage gehäuft hatte, nicht sofort aufgewacht. Ihr Körper holte sich jetzt mit Gewalt die Ruhe, die er brauchte, um wieder zu genesen. Er hatte das schon häufiger gesehen und befand es nicht besorgniserregend.

"Lady Kolar wurde von einem Schiff eingesammelt. Sie wurde verletzt, das mag sein, aber ich bezweifle stark, dass wir sie los sind."

Nun blicke Markus noch einmal zu Kestrel. Sein Blick sprach Bände und sie würde sicher verstehen, dass er in dieser Angelegenheit nicht ganz so zuversichtlich war. Solange die Sith im Hintergrund lauerte, würde die Expedition noch härter und gefährlicher werden, als sie durch diverse Fallen sowieso schon war. Es war nur eine Frage der Zeit, wann und wo Arica wieder auftauchen würde. Und das würde sie!
Das Gespräch zwischen Q'Tahem und Elise schien ähnlich angeregt zu sein. Den Inhalt hatte er nicht mitbekommen. Warum sollte er auch lauschen, wenn die Padawane miteinander redeten. Außerdem hatte er genug mit Zoey und Kestrel zu tun bzw. der Schilderung der Geschehnisse draußen beim Vulkan. Und doch horchte er auf, als in jenem Moment, in dem er seine Ausführungen beendete, ein Satz fiel, der ihm nicht gefiel. Es war reiner Zufall, dass er die Worte aufschnappte und der Jedi-Meister sah es als eine Fügung der Macht. "Ich bin dagegen es Markus zu verschweigen, aber…"


"Was?"

, fragte der hoch gewachsene Mann mit deutlich basslastiger Stimme und verschränkte die Arme vor der Brust. Sein Gesichtsausdruck wandelte sich binnen Sekunden. Die ernste Miene wich einem strengen Blick, den sicher nicht nur Elise bereits sehr gut kannte.

"Was soll mir verschwiegen werden? Wieder mal!?"

Der Jedi ließ den Blick zwischen den Anwesenden hin und her schweifen, ehe er kurz bei Zoey und schließlich bei Kestrel hängen blieb. Sie war (neben ihm) schließlich die Ranghöchste hier und es war ihre Mission. Sie war verantwortlich für Entscheidungen. So sah er es zumindest.

"Bei allem Respekt. Ich wurde als Unterstützung angefordert. Ich denke nicht, dass es förderlich ist, einem Helfer Informationen vorzuenthalten."

Er klang ruhig und doch bestimmt. Markus Finn war eben eine Autoritätsperson. Er war es nicht immer gewesen, doch über die Jahre hatte er sich seinen Stand im Orden erarbeitet.
Dass man ihm den Beruf der jungen Archäologin verschwiegen hatte, hatte er ja noch verstanden. Er war niemandem böse dafür. Bei der Macht, er war doch kein schlechter Kerl. Streng, sicher, aber nicht schlecht oder böse. Man konnte ihm vertrauen und er konnte durchaus neutral bleiben, selbst als Kestrel ihm von ihren Bedenken gegenüber Anakin erzählt hatte, war er neutral geblieben. Er hatte Solo erst darauf angesprochen, als es wirklich relevant war und da hatte er sich seine eigene Meinung über den Rat gebildet.




.:: Thearterra | Frachter | Med-Raum | mit Kestrel, Elise, Sane, Sarissia, Q'Tahem, Zoey ::.
 
Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Sarissia,Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon, Elise, Markus und im Gang: Zoey und Yui

Yui ließ sich von Zoey drücken. Es war eigentlich genau das was sie wollte. Sie wollte so behandelt werden wie ein 10 jähriges Mädchen. Wollte wenn sie angst hatte umarmt und getröstet werden. Auch wenn sie eine eisige Fassade aufsetzten konnte, war sie doch nur ein Reflex um sich selbst zu schützen. Aber warum war die einzige Lösung jemandes Körpers oder Gehirn zu verändern, dass andere einen akzeptierten. Wenn es wirklich so wäre, dann würde yui lieber wieder gehen und sich neue „Freunde“ suchen. Auf das konnte sie verzichten.

Sie wartete bis Zoey wieder im Raum war und blickte einige zeit gerade aus befor sie ihr folgte. Sie heilt sich wieder ganz dezent im Hintergrund und versuchte so wenig aufsehen wie möglich zu erregen und lauschte den Gespräch der anderen. Doch als Q die Wahrheit über sie sagte musste sie einlenken, das stimmte nicht ganz.

Q Du musst schon die ganze Gschichte erzählen. Nachdem Zoey wegen des Giftes bewusstlos war. Ich hatte als Vorsichtsmaßnahme extra ein nicht tödliches benutzt. Und ihr begonnen habt mich durch den Wald zu jagen bin ich nur geflüchtet. Sarissa hat versucht mich verbal zu überzeugen, dass ihr mir nichts tun wollt und ich habe es gekauft. Doch als ich mich dann euch friedlich genähert hab, hast DU Q mich mit deinem Lichtschwert angegriffen. Ich bin sofort wieder weg und habe beschlossen den Spieß umzudrehen.“

Wenn blicke töten konnten, dann wäre Q schon zehn mal gestorben, bei dem Blick den yui ihm zuwarf.

“Außerdem nur zu Information. Ich habe Kontrolle über die Programme, außerdem hat Sarissa mich angelogen, ich habe Leute schon wegen weniger umgebracht. Um genau zu sein habe ich bis jetzt jeden umgebracht, der wusste, dass ich ein Droiden bin. Aber ich habe Sarissa versprochen, dass ich niemanden mehr töte und ich halte meine Versprechen, nicht wahr Tibbers.“

Dann musste Yui grinsen. Sie hatte bis jetzt jedes Versprechen gehalten, doch eigentlich war das Versprechen nicht mehr gültig nachdem es Sarissa zuerst gebrochen hatte, das konnte sie ganz einfach zu ihrem Vorteil nutzen. Vor allem musste sie irgendwas gegen Q unternehmen. Sonst würde er noch einmal versuchen sie hinterrücks anzugreifen.

Offensichtlich hatten erst jetzt alle bemerkt, dass sie wieder im Raum war.

“Da jetzt eh schon alle wissen, dass ich ein Mädchen in einem Körper von einem Droiden bin kann ich die Frage was zum teufel ich für ein droide bin auch gleich beantworten. Ich bin eine Erfindung von meiner Meinung nach verrückten Wissenschaftlern, die mich umgebracht und in einen Aassasinen-droiden umgebaut haben. recht viel mehr weiß ich auch nicht, zum Glück sind sie nicht mehr am Leben. Aber auch wenn ich wie ein Droide aussehe bin ich nur ein Mädchen.“

Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Sarissia,Kestrel, Q`Tahem, Sane, Wendon, Elise, Markus, Zoey und Yui
 
Thearterra, Markus`Raumschiff, Medi-Station: Markus, Kestrel, Zoey, Yui, Q`Tahem, Sane, Sarissia, Elise, Wendon


Zoeys Herz schlug wie wild und ihre Hände wurden vor lauter Aufregung eiskalt. Endlich begann Jedi Finn zu sprechen. Wie gebannt starrte sie ihn an und saugte jedes gesagte Wort auf. Sie konnte seine Worte kaum erfassen, daher mahnte sie sich selber zur Ruhe und Aufmerksamkeit. Seine ersten Worte waren nur beruhigende Worte gewesen. Doch dann sagte er die ersten präzisen Worte zum stattgefundenen Kampf. Zoeys Schläfen begannen zu rauschen. Beide Parteien waren nicht glimpflich davon gekommen, hämmerte es durch ihren Kopf. Das war nicht gut, nicht gut für Anakin! Was, schwer verletzt?! Markus traf ein entsetzter Blick. Aber, er lebte, beruhigte sich Zoey selber schnell! Und was, er flog weg?! Zoey glaubte sich verhört zu haben und atmete hörbar tief ein. Innerlich schrie sie entsetzt auf. Äußerlich wurde sie nur bleicher. Sie hörte sich alles von Tenia an, die sich wie es sich anhörte, eingemischt und Anakin geholfen hatte. Zoey hatte damit die ganze Zeit gerechnet gehabt. Leider war die Sith-Lady nicht getötet worden. Ganz übel! Mega schlecht! Das bedeutete, dass sie wohl scheinbar im dritten Tempel auftauchen würde. In Zoey begannen ergriffen die Gedanken zu rasen und ihre Gefühle tobten. Dennoch brachte sie ein kurzes heiseres gequältes:

„Ok, Danke!“,

noch heraus. Zoey stand weiter da und dachte über das soeben Gehörte nach.
Dies war nun der Ausgang des Kampfes. Auch wenn sich Zoeys Gefühle zu Anakin stark abgekühlt hatten, war sie selbstverständlich erleichtert und froh zu hören, dass er den Kampf mit Arica überlebt hatte und atmete deshalb nun hörbar auf, auch wenn er dabei stark verletzt worden war und ihr dies sehr leid tat, auch wenn sie nicht vergessen hatte, dass sich sein Mitleid umgekehrt ihr und Q`Tahem gegenüber doch stark in Grenzen gehalten hatte. Leider wurde ihr bewusst, dass Anakin es nicht für nötig gehalten hatte, einen Weg zu finden, um sich persönlich bei ihnen zu verabschieden, nachdem sie mehr oder weniger gemeinsam zwei Tempel voller Gefahren bestritten hatten. Auch wurde Kestrel keine Übergabe zur Führung der Gruppe gemacht, was Zoey als seltsam empfand. So blieb Zoey bei dem Gedanken an Anakin ein dankendes Gefühl für ihr Leben, weil er sie mehrfach aus den schlimmen Situationen im ersten Tempel gerettet hatte, verbunden mit einem faden Beigeschmack. Doch sie zu beschützen war allerdings auch seine Aufgabe wiederum gewesen, seine Berufung, welche er im zweiten Tempel umso mehr vernachlässigt hatte. Anakin war einfach ein „Buch“ mit sieben Siegeln! Sie dachte nur an sein eigenartiges Verhalten Kestrel gegenüber und an die merkwürdigen Verhandlungen auf der Farore mit Arica, denen sie gemeinsam mit Q`Tahem beigewohnt hatte. Diese Arica hatte also nach dem Kampf den Planeten scheinbar nicht verlassen, was nicht gerade eine gute Nachricht war. Ob Anakin und Arica nun tatsächlich ein Paar irgendwann mal gewesen waren, würde hier und jetzt wohl nicht mehr geklärt werden können. Und was in Anakin vorging, hatte am Ende keiner im Team mehr zu sagen vermocht! Vielleicht lief sie ihm ja nochmal irgendwo über den Weg, denn man sagte ja, man treffe sich stets zweimal im Leben. In ihrem Buch würde sie natürlich eine Menge über ihn zu berichten wissen und er würde darin einen großen Raum einnehmen.

Im Nachhinein schämte sich Zoey wahnsinnig darüber, dass sie Q`Tahem auf Kestrels Raumschiff „stundenlang“, zumindest fühlte es sich so lange an, kurz vorm Tsunamie derart ihre Gefühlsduseleien, Schwärmereien und Verliebtheit, die sie zu diesem Zeitpunkt Anakin gegenüber empfand, unterbreitet hatte. Man war das im Nachhinein peinlich. Wie konnte sie sich so gehen lassen?! Leider war Q`Tahem nicht der Roboter unter ihnen, sonst hätte sie Sarissia überredet, diese Daten dringend zu löschen. Doch da dies nicht so war, musste sie jetzt damit leben. Zum Glück war es aber auch wiederum Q`Tahem gewesen, hatte sie zu ihm ein ganz besonderes Verhältnis im letzten Tempel aufgebaut. Andererseits würde sie diese Schwärmerei für den Jedi-Rat auch in ihrem Buch erwähnen und so würde es eine breite Öffentlichkeit zu lesen bekommen.

Zoey setzte gerade an, um nach dem Holocron zu fragen, da wandelte sich schlagartig das Gesprächsthema und dies in eine Richtung, die Zoey einen Schrecken einjagte.

"Was soll mir verschwiegen werden? Wieder mal!?"

Zoey blieb fast das Herz stehen. Es lief ja alles wie geschmiert, dachte sie sarkastisch und ihre Gedanken wandten sich wieder Yui zu wie die gesamten letzten Stunden. Was sollte sie jetzt schnell sagen? Erstmal warf sie Kestrel einen verschwörerischen Blick zu, der soviel zu bedeuten hatte, wie, lass mich dies regeln und für uns sprechen. Nun ruhte Markus Finns Blick bohrend kurz auf ihr und ihr Gewissen meldete sich zu Wort. Dann lag sein Blick auf Kestrel, ehe er wieder zu ihr zurück wanderte. Zoey dachte rasch scharf nach. War es gut ihn noch zu belügen? Da sie noch nachdachte, wollte sie erstmal Zeit raus schinden und ihm erzählen, dass sie die Archäologin war, auch wenn der Moment völlig unpassend war und dies Markus gerade wohl nicht wissen wollte. Obwohl, vielleicht dachte er, es ginge darum?! Doch schon sprach sich Markus nochmals aus, ihn einzuweihen.


„Also, ich muss erstmal aufklären, dass ich die Archäologin, Jedi-Forscherin, Dolmetscherin und wissenschaftl. Beraterin mit dem Spezialwissen Rätsel und Fallen an Bord der Mission Thearterra bin. Dr. Zoey Liviana, Teil der Teamleitung! Um die Sith zu täuschen, versuchten wir mich in die Militär-Einheit einzugliedern.“,

und währendessen Zoey dies sagte, tobte in ihr eine heftige Auseinandersetzung, ob sie Markus reinen Wein einschenken sollte oder ihn weiter volllügen sollte, was ein Jedi wahrscheinlich rasch durchschauen würde. Deshalb entschied sich Zoey für die Wahrheit, aber für eine wohldosierte abgespeckte Variante.

„Wir wollen nichts geheim halten. Yui ist nicht einfach ein gestrandetes notgelandetes Mädchen, sondern eine, sagen wir mal, kybernetische Lebensform. Eine Symbiose aus Twi-lek und Droide. In einen Roboter wurde das Gehirn eines kleinen zehnjährigen Mädchens eingebaut. Sie kann nichts dafür und hatte nicht darum gebeten gehabt. Nur weil ihr Gehirn in einer Blechbüchse steckt, heißt das nicht, dass wir ihr Misstrauen entgegen bringen sollten, oder? Genau dies ist hier der springende Punkt! Wir wissen doch Bescheid und Yui war mit ihren Informationen sehr kooperativ. Nur Unwissenheit erzeugt Furcht und Hass und dies führt bekanntlich zu Aggression und Gewalt und dies führt auf die dunkle Seite der Macht, stimmts?! Das wollen wir doch nicht! Deshalb übernehme ich mit Sarissia gerne eine Art Patenschaft für Yui und geben ihr eine Chance sich gut ins Team einzugliedern, denn wo soll sie sonst hin und sie einfach abzuschalten, halte ich für Mord. Sarissia will auf Kestrels Befehl hin ihre Programme checken und alle Bedenklichen ausschalten.“

Zoey schloss und hatte mit Absicht viele der wesentlichen horrormäßigen Details weg gelassen. Markus musste nicht jede Einzelheit kennen wie die Jagd durch den Dschungel, Yuis mörderischen Programme, ihre Waffen, ihr Detailwissen über Raumschiffe, ihre heimtückischen Morddrohungen gegen das Team, ihre gezielten Angriffe, Zoeys Vergiftung und ihr angeschossenes Bein. Doch wenn Finn seine geschulten Machtfühler ausstrecken würde, würde er sicher sowieso rasch bemerken, dass Yui kein echtes Twi-lek-Mädchen war. Zoey war zufrieden mit ihrer Aussage, doch plötzlich befand sich Yui im Mittelpunkt des Geschehens, obwohl Zoey sie nicht einmal den Raum betreten gesehen oder wahrgenommen hatte und dann musste Yui etwas laut vor allen sagen, wofür Zoey sie am liebsten geschüttelt und geohrfeigt hätte. Musste sie gerade jetzt laut rum posaunen, dass sie ein Assassinen-Roboter war?! Zoey hatte bewusst die Worte Killerdroide und Waffensysteme nicht vor Markus in den Mund genommen. Dummes Kind, Schwachkopf, dachte Zoey und warf ihr einen genervten Blick verbunden mit einem Kopfschütteln zu, aber es war zu spät, sie hatte es ausgequatscht. Verfluchter Mist! Zoey versuchte den Schaden zu begrenzen:

„Das wird alles von Sarissia blockiert und außer Kraft gesetzt! Außerdem will dies nun wirklich niemand hören, Yui!“,

Und sie warf zuerst Yui einen verschwörerischen Blick zu, die Klappe zu halten und dann dem Team, da alle bis auf Kestrel und Markus wussten, dass es schier unmöglich war, obwohl Kestrel schon ein wenig davon mit bekommen hatte. Zoey lächelte beiden beschwichtigend zu. Die Archäologin ergriff dann Sarissias Arm und zog sie hinaus in den Gang.

„Auf ein Wort, Sarissia!“

Verschwörend und geheimnisvoll sah Zoey sich um, ob sie ungestört waren. Hoffentlich plapperte Yui nicht noch mehr in der Zeit aus, dachte die Archäologin besorgt. Leise sprach Zoey zu Sarissia:

Sarissia, ich weiß, ich verlange viel von dir, aber versetze dich in Yuis Lage und sei stark und trete für sie ein, sonst ist es um sie geschehen. Ich bin bislang ihre einzige starke Verbündete und bin ein wenig unglaubwürdig, da Yui mich zweimal verletzt und halt drei Mal angegriffen hatte. Yui sagte, dass man ihre Programme nicht abschalten kann, aber tue doch bitte vor Kestrel und Markus so als ob! Ihre Selbstbestimmung kann für uns alle von Vorteil sein, für sie selbst natürlich am meisten. Sie hat Angst vor dir, Sarissia. Sie fürchtet dich, als würdest du mit einem Skalpell vor ihr rumstehen! Das sagte sie mir!“

Zoey spürte sofort Sarissias tiefe Betroffenheit und Tränen standen ihr in den Augen und sie wollte natürlich nicht, dass Yui Angst vor ihr hatte und sie wollte ihr viel lieber eine Mutter sein. Sofort stimmte Sarissia daher zu:

„Ich will rein gar nichts an Yui verändern! Ich brauche nur etwas, was ich meiner Meisterin ab und an zeigen kann, damit es so aussieht, als würde ich es tun. Wie ich schon sagte, ich glaube, das Yui sehr wohl lernen kann und irgendwann wird der Moment kommen (vermutlich nach dem letzten Tempel), wo ich Kestrel beichten werde, dass ich genau gar nichts verändert habe und Yui von selbst gelernt hat.“


Zoey nickte zufrieden und beide gingen wieder hinein in den Raum. Zoey drängte sich in Yuis Nähe und flüsterte ihr zu:

Sarissia ist einverstanden, sie wird nur so tun. Siehst du! Sagte ich dir doch! “

Dann legte die Wissenschaftlerin ihren Arm um Yuis Schulter und meinte erst bewusst laut zu Sarissia:

"Und denk bitte daran, mir die Haarspülung zu geben!",

und dann zum Team:

„Wie sieht`s aus, ab zum nächsten Tempel?!“,

und an Markus gewandt fragte sie:

„Sind genügend Ausrüstungsgegenstände für den Eistempel an Bord oder müssen wir einen Abstecher zum ehemaligen Basiscamp machen, wo sich ein intaktes, gut gefülltes, unterirdisches Lager befindet? Das Wasser vom Tsunamie ist ja längst abgelaufen!“,

und nach einer kleinen Sprachpause fügte sie hinzu:

„Dann würde ich sagen, wir führen jetzt Kestrels Befehl aus und bringen Yui in eine Schlafkabine und Sarissia schnappt sich ein leistungsstarkes Datapad und ich überwache das ganze Geschehen. Bloß Sarissia braucht zum Arbeiten auch die nötige Ruhe, um sich konzentrieren zu können. Das versteht ihr doch, oder?!“


Thearterra, Markus`Raumschiff: alle vom Team in der Medi-Station


OP: Eingebautes Gespräch wurde mit Sarissia abgesprochen, da sie krank ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
[OP] Musste stark kürzen und vereinfachen. Einfach zu viel nachzuschreiben, aber ich komme einfach nicht mehr öfter dazu ;( Bevor ich gar nicht mehr mitkomme lieber ein kleiner Post als gar keiner…Ich weiß, er ist nicht perfekt und es fehlt einiges, aber ich werde ihn bei so vielen Details auch nicht mehr perfekt hinbekommen. Erstmal wieder auf den gleichen Stand zu kommen ist schon schwer genug… Tut mir ganz doll leid :( Ich wünschte ich hätte mehr Zeit :(]

[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Markus, Elise,Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey, Yui und Sane

Zoey schien ihr angeschlagener Ton nicht zu gefallen, doch dies war der Jedi-Meisterin ziemlich egal. Sie ließ sich nicht auf der Nase herumtanzen, was zum Schluss noch Leben kostete.

Yui reagierte jedoch noch schlimmer, denn jener verstand Kestrel völlig falsch, reagierte über und drohte ihr auch noch, bevor der Droide davon rannte wie ein kleines Kind. Ein Indiz, dass wirklich ein Kind hinter all der Technik steckte. Zoey rannte dem Droiden gleich hinterher und Kestrel schüttelte nur den Kopf über dieses Chaos.

In der Zwischenzeit trafen Markus und Elise ein, kurz nachdem Kestrel die Nachricht abgeschickt hatte. Kestrel war beruhigt, dass es den Beiden halbwegs gut ging, doch wo waren die anderen?


„Es freut mich dich lebend zu sehen, Markus. Ich hatte bei meiner langen Abwesenheit schon mit dem Schlimmsten gerechnet. Es tut mir leid, dass ich nicht helfen konnte.“

Entschuldigte sich die Jedi-Meisterin, der es immer noch unangenehm war, dass sie so lange geschlafen hatte, während die anderen in Lebensgefahr gesteckt hatten. Sie hatte auch so das gefühl, dass Zoey und die anderen ihr etwas verheimlichten. Insbesondere bei ihren Padawanen konnte sie es am deutlichsten spüren, doch noch hatte sie keine Zeit gehabt genauer nachzuhaken. Besonders jetzt nicht vor Markus. Vielleicht wollte sie es auch ohnehin nicht wissen, was noch alles mit diesem Yui gewesen war. Vielleicht war es auch besser, sonst schaltete sie diesen Droiden wohl wirklich noch aus.

Zoey und Yui kamen schließlich zurück und die Archäologin mischte sich in die Gespräche ein, so dass sich Kestrel wieder einmal etwas über den Mund gefahren fühlte. Nahm man sie überhaupt noch wahr?! Hatte ihre lange mentale Abwesenheit so viel von ihrer Autorität zerstört?!
Elise und Markus erzählten dann die Geschehnisse zwischen Arica und Anakin und was die Jedi-Meisterin da hörte, gefiel ihr überhaupt nicht. Umso schuldiger fühlte sie sich, dass sie nicht dabei gewesen war.


„Ich bin froh, dass ihr noch lebt…sehr. Ich hätte euch so gerne beigestanden. Vielleicht wäre dann Tenia und Anakin weniger verletzt aus der ganzen Sache rausgegangen. Das Arica noch in der Nähe sein könnte…ist natürlich beunruhigend… .“

Meinte Kestrel nachdenklich und versuchte sie zu erspüren, was ihr jedoch nicht gelang.
Als die Jedi-Meisterin davon hörte, dass das Holocron zerstört worden war, konnte sie ihre Enttäuschung nur schwer verbergen, doch sie fasste sich schnell wieder.


„Es ist ärgerlich, aber so hat es immerhin niemand. Kein Sith kann damit mehr Unfug anstellen. Da es sich ohnehin um ein Sith-Holocron gehandelt hatte…wäre es bei uns eh mehr oder weniger in unserem Orden eingestaubt. So kann zumindest niemand damit Unfug anstellen. Vielleicht ist es sogar besser so... wie es gekommen ist.“

Meinte die Jedi nachdenklich und ihre Aufmerksamkeit ging dann zu Q’tahem und zu Elise, welche irgendetwas gesagt hatten, was Markus gehört hatte und schneller als gedacht kam die Geschichte von Yui auf den Tisch.

„Ich kam bisher nur schwer zu Wort und für mich war erstmal alles rund um Arica wichtiger, um endlich wieder auf dem Stand der Dinge zu sein. Was Yui betrifft: ich habe es auch erst soeben erfahren und ich fürchte mir fehlen auch noch sehr viele Informationen dazu. Ich denke, Q’tahem und Zoey können da mehr erzählen. Genauso wie Sarissia.

Meinte Kestrel , welche ja noch bis vor kurzem geschlafen hatte, zu Markus.

„Es widerstrebt mir den Droiden abzuschalten, da ich wirklich etwas lebendiges in ihm spüre, bin mir aber auch noch nicht ganz so sicher was ich von all dem halten soll, Markus. Ich war erstmal fürs ausschalten aller Verteidigungssysteme des Droiden. Ich hatte bisher nicht die Zeit mir mehr darüber Gedanken zu machen. Ich hatte auch überlegt euch noch zur Hilfe zu eilen. Es häufte sich plötzlich so viel und jetzt steht ihr schon vor mir...“

Klärte sie Markus auf und sah ihn entschuldigend an.



[Thearterra / Vor Vulkantempel / Markus‘ Schiff / Medi Station] mit Markus, Elise, Sarissia Kestrel, Wendon, Zoey, Yui und Sane
 
Thearterra/ Markus' Raumschiff/ Medi-Station/ Sane, Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon

Der Sani nickte zufrieden, als Elise meinte, ihr sei weder schwindelig noch übel. Wenn dem so war, hatte sie sich nur eine Platzwunde zugezogen, die keine größeren Schäden verursacht hat. Kurz musste er daran denken, wen vom Team er nun schon zusammenflicken musste. Eigentlich jeden. Thearterra war schlimmer als ein Kriegsgebiet. Verletzungen am laufenden Band und keine Ruhe. Nun hatte er ein wenig Zeit, um sich eine andere Patientin näher anzuschauen: Meisterin Skyfly. Etwas verloren stand sie im Raum, sah aber körperlich gesund aus. Er machte ein paar Schritte auf sie zu und fragte sie leise, ob alles in Ordnung sei. Zufrieden über seine richtige Diagnose, dass die Jedi sich lediglich überanstrengt hat, wandte sich der Soldat schließlich dem Mädchen im Bacta-Tank zu. Als er sie musterte, kochte die Wut wieder in ihm hoch. Dieses kleine Mädchen hatte ganz schön Ärger gemacht, hatte dafür gesorgt, dass Sane Finn zurückgelassen hatte. Gerade erklärte diese Yui genauer, was sie war: Ein Projekt von irgendwelchen Wissenschaftlern. Er schüttelte den Kopf. Wieso mussten ausgerechnet sie sich mit einem verrückten Experiment auf zwei Beinen rumschlagen? Hatten sie nicht genug Probleme? Gerade waren sie zwei Sith losgeworden, da kam auch schon die nächste Bedrohung.

Doch Sane wusste, was er nun zu tun hatte. Er hatte es nicht gegenüber von Arica und auch nicht gegenüber von Hybris getan. Ein Fehler, wie sich im Nachhinein herausstellte. Da er mit der Sicherheit dieser Leute hier betraut wurde, musste er auch dafür sorgen, dass sie nicht bedroht wurde und jeder potentiellen Bedrohung klar sagen, mit wem sie es eigentlich zu tun hatte. Er machte einen Schritt auf den Killerdroiden zu und zeigte mit dem Finger auf ihn, während er jede Silbe mit drohendem Nachdruck aussprach.


"Mir ist egal wer oder was du bist, doch sobald ich nur den kleinsten Verdacht habe, dass du einem der hier anwesenden nur ein Haar krümmen möchtest, zerlege ich dich in deine Einzelteile."

Von der Erregung etwas schwerer atmend, wandte er sich an den Rest der Truppe.

"Wir ruhen uns aus und warten ab, bis das Unwetter vorüber ist. Dann nehmen wir uns das letzte Ziel vor."

Dabei warf er einen "Das musste sein"-Blick zu Skyfly. Der Soldat hatte aufgrund der Sicherheit die Kommandostruktur übergangen und dazu veranlasst, vorerst noch die Füße still zuhalten und dazu war er auch durchaus legitimiert. Die Jedi war vielleicht die Anführerin der Expedition, aber für die Sicherheit waren nun mal der Rodianer und Sane verantwortlich. Für Sane war es offensichtlich, dass die Gruppe Ruhe brauchte. Seit dem Aufbruch zum ersten Tempel waren sie von einer Aufregung in die Nächste gerutscht und konnten zwischendurch kaum durchatmen. Hinzu kam das immer noch tobende Unwetter, dass jedes Unternehmen zu einem nur schwer kalkulierbaren Höllentrip machte. Auch ein Raumschiff sollte bei diesem Unwetter lieber am Boden bleiben.

Thearterra/ Markus' Raumschiff/ Medi-Station/ Sane, Kestrel, Markus, Q, Zoey, Sarissia, Elise, Yui, Wendon
 
Thearterra: Markus`Raumschiff: Medi-Station: gesamtes Team


Sane zeigte sich von Yui nicht gerade begeistert und sprach offenkundig, ziemlich atemlos, als wenn er schnell rennen und gleichzeitig reden würde, aus, was er tun würde, sollte das Droidenmädchen nochmals zu einer Gefahr werden. Er schien im Bilde zu sein. Scheinbar hatte ihn Wendon in alles eingeweiht. Zoey warf ihm einen kritischen Blick zu und sagte darauf beschwichtigend, damit nicht noch mehr Gemüter hoch kochten, besonders Markus nicht, der sich noch nicht dazu geäußert hatte:

„Wir wollen nicht vergessen, dass Yui anders als ein normaler Roboter, fühlen und träumen kann, Phantasie hat und aber auch Fehler machen kann. Sie ist halt nicht perfekt. So wie jeder Einzelne von uns im Raum! Aber, sie ist lernfähig! Ich möchte auch nochmals daran erinnern, dass Yui mich im Wasser gefunden hat und Sarissia zu mir führte und mir somit das Leben gerettet hat.“


Besonders ihre Rettung erwähnte sie vor Markus nochmal ganz deutlich laut betonend. Zoey wusste nicht genau, ob er davon überhaupt schon mal etwas gehört hatte. Es war zumindest bei seiner Meinungsbildung nicht unwichtig, wenn er ihre Teamleiterin Kestrel gleich bei ihrer Entscheidung Yui betreffend beeinflussen würde. Bewusst fragte Zoey Yui nun laut vor allen im Raum:


Yui, sag` uns bitte, hältst du dich für das absolut Böse in Person?“


Und ihr zulächelnd, nickte sie ihr aufmunternd zum Antworten auf ihre provokative Frage zu. Sie hoffte, dass Yui eine für alle zufriedenstellende Antwort geben würde. Kestrel redete dann wie wild auf Markus entschuldigend ein. Zoey konnte alles ziemlich gut mithören und was Kestrel da von sich gab, raubte Zoey echt den letzten Nerv. Diese pausenlosen Entschuldigungen, dass sie wie tot geschlafen hätte und nicht helfen konnte, und wenn dies, wäre vielleicht das und jenes und Anakin und Tenia weniger stark verletzt! Bla bla! Zoey konnte es kaum noch ertragen und war kurz vorm explodieren. Anakin hatte es umgekehrt überhaupt nicht interessiert gehabt, dass Kestrel ganz alleine Darth Zion gegenüber gestanden und gerade so überlebt hatte. Ganz im Gegenteil, er war ihr nicht zu Hilfe geeilt und hatte sie absichtlich, als allerletztes gerettet gehabt! Scheinbar hätte er sie zu dem Zeitpunkt lieber tot gesehen. So hatte es zumindest zu diesem Zeitpunkt auf Zoey gewirkt. Die Meisterin sah danach wie ein nasses, zierliches, kleines, völlig geschafftes Häuflein Elend aus! Kestrel hatte nicht umsonst SOS nach Lianna gefunkt. Anrempeln wollte er sie! Bedrohlich war er ihr gegenüber in Erscheinung getreten! Wutgefühle wegen dem damaligen Verhalten vom Jedi-Rat breiteten sich in Zoey nochmals gegen ihn aus. Er verdiente es nicht, dass Kestrel sich wegen ihm jetzt Stress machte! Wegen diesem Kampf gegen Zion und seinem Verhalten, lief sie so dermaßen geschlaucht durch den zweiten Tempel und brach schließlich deshalb so völlig zusammen. Aber, Zoey wollte dazu jetzt einfach nichts sagen. Kestrel war einfach zu gut für diese Welt! Alle anderen in diesem Raum waren bis auf Markus und Elise dabei gewesen, was sich zugetragen hatte und keiner von ihnen litt an Alzheimer!

Allerdings äußerte sich Kestrel wegen ihrem Dornröschenschlaf als ratlos zu der Angelegenheit zum Droidenmädchen, so dass von Markus` seiner Reaktion eine Menge abhängen würde. Leider vermochte ihn Zoey schwer einzuschätzen. Außer das Offensichtliche, dieses überzogene Jedigehabe, kannte wohl keiner von ihnen Jedi Finn wirklich gut.

Zoey bekam durch Kestrel nun endlich mit, was mit dem Holocron passiert war. Fakt war, sie mussten im nächsten Tempel endlich ein Artefakt bergen und auch behalten, sonst hatten sie nichts, was sie von dieser Expedition mitbringen könnten. Und war dies nicht ihr eigentliches Ziel gewesen?! Dennoch war es wohl wichtiger gewesen, ein derartiges Artefakt nicht einer Sith zu überlassen und es war besser, wenn es aus diesem Grund von Tenia zerstört worden war. Hoffentlich war dies auch wirklich nötig gewesen! Es genügte, ein Holocron in den Händen dieses Darth Zion zu wissen. Hätte Anakin helfend eingegriffen gehabt, wäre Zion es vielleicht nicht gelungen, das Holocron an sich zu reißen. Dennoch wussten Q`Tahem und Zoey eins der mächtigsten Artefakte überhaupt, die die Forscherin je zu Gesicht bekommen und seine Wirkung selbst erfahren durfte, gewaltiger als jene zwei Holocrone zusammen, noch in den festen Vulkansteinmauern. Und es wurde gut bewacht! Das Artefakt, welches sie zurück lassen mussten und wohl besser für immer darüber Stillschweigen wahren würden, war das Amulett!

Nachdem nun Zoey an das nächste Abenteuer dachte und zum Aufbruch mahnte, um endlich ein Holocron oder anderen Schatz zu bergen, äußerte sich nicht etwa Kestrel, die sowieso an Entschlusskraft ein wenig verloren hatte oder Markus, den Zoey angesehen hatte, sondern überraschenderweise Sane zuerst. Daher nahm Zoey das Zepter in die Hand, da sie das Thema begonnen hatte und fragte in die Runde, noch bevor Markus ihr eine Antwort zu der Frage mit der Ausrüstung gab:


„Was meinen denn die Anderen dazu? Wollt ihr erstmal einige Erholungstage oder seid ihr bereits ausgeruht genug wie ich und bereit für den nächsten Tempel? Der Eistempel liegt ja nicht gleich nebenan. Wir haben ca. zehn Flugstunden. Wir müssen ja nicht so schnell fliegen. Sane hat recht, das starke Unwetter sollten wir noch abziehen lassen und erst dann starten. Das klingt vernünftig! Ich bin dafür dann auch sofort in den letzten Tempel zu gehen, da Arica gerade gesund werden muss und wir vielleicht dadurch einen Vorsprung haben. Ohne archäologische Beratung kommt sie nach uns vielleicht garnicht in den Tempel hinein, wenn wir Glück haben. So haben wir eine Gefahr weniger. Sollte sie gleich unseren Weg kreuzen, ist sie noch angeschlagen und auch so weit aus ungefährlicher, denn Markus sagte ja, sie hätte auch ganz schöne Verletzungen abbekommen!“

Thearterra: Markus`Raumschiff: Medi-Station: das gesamte Team

 
Zuletzt bearbeitet:
#### Kom-Nachricht an Kestrel Skyfly, Jedi-Verschlüsselung ####

Liebe Kestrel,

bei der Macht, ich bin ja so froh, dass du wohlauf bist! Weitgehend zumindest – du solltest wirklich besser auf dich acht geben! Die Macht ist auf Dauer kein Ersatz für richtigen, gesunden Schlaf und Nährpaste nicht für vernünftiges Essen. Ich kann zwei Tuben von diesen essen und fühle mich immer noch hungrig. Kein Wunder, dass ich mir solche Sorgen um dich machen muss! Es beruhigt mich, dass deine Padawane und Leute auf dich aufpassen, aber dir ist klar, dass es normalerweise andersrum sein sollte!

Anakin und Arica, lass sie doch ziehen. Sollen sie meinetwegen irgendwo miteinander glücklich werden, so wie du sie beschreibst, würde es mir nichts ausmachen, und selbst wenn dem doch nicht so sein sollte, würde ich mir mehr Gedanken darüber machen, den Verbleib dieser Sith-Lady nicht zu kennen als seinen. Ich hoffe allerdings sehr, dass Markus wieder auftaucht, er ist dir bestimmt eine wertvolle Unterstützung auf dieser gefährlichen und schwierigen Mission.

Was das Droidenmädchen [Eve Yui] angeht, von solchen Geschichten habe ich tatsächlich bereits gehört und als ich im HoloNet recherchiert habe, bin ich unter anderem auf einen obskuren tatooinschen Orden gestoßen, welcher dergleichen praktiziert. Diese tun es allerdings auf freiwilliger Basis, wohingegen es abscheulich ist, dies einem Kind anzutun. Jedenfalls, wenn du glaubst, Leben in diesem Droiden zu spüren, darfst du ihn keinesfalls deaktiveren oder zerstören! Nicht, wenn es noch über einen Rest echten Bewusstseins verfügt. Du kannst nicht wissen, ob die Lebenserhaltung für dieses Kindergehirn ebenfalls abgeschalten wird. Wenn du sie zurück nach Lianna bringst, kann ich dir definitiv sagen, ob wirklich ein lebendes Wesen in diesem Blechkasten steckt. Wenn deine Sarissia die Kampffunktionen des Droiden gezielt deaktivieren könnte oder einen Hemmbolzen zur Hand hat, wäre es positiv und wenn tatsächlich eine Person darin steckt, könnte eine Fachfrau ihn vielleicht zu einer Art Cyborg-Ganzkörperprothese umkonfigurieren. Ich weiß nicht, inwieweit das möglich ist, aber vielleicht könnte man ihm sogar teilweise sein normales Leben zurückgeben. Ich wüsste sogar ein kleines Mädchen auf Lianna, welches eine Spielkameradin bräuchte [Nevis].

Ich habe die letzten Tage damit verbracht, andere Padawane und Anwärter im Lichtschwertkampf auszubilden und ich muss sagen, dass es eine wahre Wohltat ist, Schüler auszubilden, die motiviert sind und sich für meinen Unterricht interessieren. So macht es Spaß, eine Ritterin zu sein und diese dankbaren Padawane zu erleben, gibt mir auch selbst viel. Apropos: kennst du einen Typen namens Jeg Harkness? Er ist mir ziemlich suspekt; er ist aufdringlich und macht anzügliche Bemerkungen, aber scheinbar ist er der einzige, bei dem man derzeit Juyo trainieren kann – oder kennst du jemand? Ich würde jede andere Person ihm vorziehen und versuche momentan, den Stil aus Büchern zu lernen.

Ich hoffe, dass du wohlauf von Thearterra zurückkommst und wir uns bald wieder sehen!

Deine Brianna

#### Kom-Nachricht Ende ####

[OP]Anwort auf diese Nachricht: http://www.projektstarwars.de/forum/projekt-star-wars-rollenspiel/47204-lianna-376.html#post1536628[/OP]
 
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