Jedi bewirken "Wunder" und "übernatürliche Taten" in einer fiktiven Welt, indem sie die Macht fühlen und gebrauchen können, die in dieser fiktiven Welt wirklich exisitiert.
In unserer realen Welt existiert eine in dieser Form für den Menschen anzapfbare "Macht"
nicht.
Viel legitimer wäre die Frage: Was ist der Unterschied zwischen Magiern/Zauberkünstlern/Illusionisten und Menthalisten?
Ein Magier, Zauberkünstler bzw. Illusionist führt dem Publikum "Wunder" und "übernatürliche Taten" vor, unter der (unausgesprochenen, aber jedem bewussten) Übereinkunft zwischen ihm und seinem Publikum, dass alles was er darbietet, nur "Tricks" sind. Die Faszination solch einer Darbietung beruht sowohl auf ihrer künstlerischen und ästhetischen Schönheit, als auch auf ihrer technischen Perfektion, gepaart mit dem Zweifel beim Publikum: "Verdammt, wie hat er das gemacht?!" Ein Magier/Zauberer/Illusionist will sein Publikum unterhalten.
Ein Menthalist dagegen ist ein halbseidenes, unseriöses Ars*h*och, das darauf abziehlt, dem intellektuell minderbemittelten Teil der Gesellschaft weißzumachen, dass alle seine Tricks wirklich echte "Wunder" und "übernatürliche Taten" sind, und aus diesem Aberglauben heraus Profit aus der Blödheit der Leute zieht.
Edit @Minza: Alec Guinness und Ewan McGregor haben niemals versucht, den Leuten einzureden "Hey, ich bin
wirklich Obi-Wan. Das ist alles
echt."
Von daher haben sie absolut nichts mit Menthalisten zu tun. Sondern wennschon, dann trifft bei ihnen (und Schauspielern allgemein) dieselbe stillschweigende Übereinkunft mit dem Publikum wie bei Zauberkünstlern zu: "Ja, wir wissen alle, dass das alles nur Show ist. Aber um uns unterhalten zu lassen, tun wir einfach mal so, als wäre es echt, und haben Spaß."
