Covid-19

Ich habe über Bluesky eine Anlaufstelle für uns ab 6 gefunden. Der kleine wird wohl im reiseimpfzentrum geimpft, da muss man aber vorher anmelden weil sie erst kinderimpfstoff bestellen müssen, dafür hatte ich bisher keine Nerven. Ich hab hier im Süden noch zwei, drei Anlaufstellen, aber diesmal wollte ich keine Stunde fahren zum impfen... ein Hoch auf U6 Kinder.
 
Unser Kinderarzt hat gesagt, dass ab Herbst (also jetzt!?) wohl auch unser Kleiner geimpft werden kann. Mal sehen ob es dazu dann kommt oder nicht.. Deutschland und seine STIKO.. da lob' ich mir doch das CDC, welches es schön unkompliziert macht: Alle ab 6 Monate. Feddich.

Ich hoffe wir kommen im Oktober/November bei einem Hausarzt ran, der uns auch im letzten Jahr schon geimpft hat.
 
Sohn bekam gestern urplötzlich hohes Fieber (39,8), COVID Test war negativ, aber für Grippe ist es theoretisch noch zu früh.

Sonst symptomlos (außer Kopfschmerzem und Mattigkeit). Mal sehen, wiederhole den Test morgen nochmal.

Ich kann mich wohl wieder beim Betriebsarzt impfen lassen, zusammen mit dem Grippeimpfstoff.
 
Ich habe kürzlich nach vier Impfungen und einer Erkrankung meine zweite COVID-19-Infektion überstanden. Bereits vier Tage vor dem ersten Nachweis fühlte ich mich erschöpft, einen Tag vor dem ersten Nachweis hatte ich bereits Fieber. Getestet hatte ich mich bereits dreimal täglich mit dem Auftritten der ersten Mattigkeit, also vier Tage vor dem Erstnachweis. Infiziert hatte ich mich sechs Tage zuvor, durch unwissentlich stundenlanges Einatmen von Viruspartikeln eines Familienmitglieds in wahrscheinlich sehr hoher Konzentration.
 
Ich frag eventuell mal bei meiner Hausärztin nach ob sie mich neben Grippe auch gegen Corona impfen lassen kann. Meine letzte Impfung liegt lange zurück, zuletzt hatte ich mich im letzten November mit Corona angesteckt. Die Freundin meines Cousins (Mitte 20, arbeitet in der Kita) hat sich letztes Jahr Long Covid geholt. Die Folge: 6 Monate krank geschrieben. Vor ein paar Wochen dann Wiedereingliederung in die Kita und schwupp, schon wieder Corona positiv.

Das gibt einen schon zu denken. Nur hatte sie sich regelmäßig geimpft, also daran lag es bei ihr nicht …
 
So, ich habe es tatsächlich geschafft! :wook1 Habe es erst wirklich geglaubt, als die Spritze im Arm und der Aufkleber im Impfpass war. Bis zum letzten Moment habe ich damit gerechnet, dass jemand ankommt und sagt, "Sie sind aber noch nicht 60, das geht nicht". :eek:

Vier Apotheken habe ich angeschrieben, die im letzten Jahr noch Impfungen angeboten hatten. Davon hat eine geantwortet, und bei der war ich dann heute morgen. :)

Ansonsten stand noch in der Zeitung, dass im Main-Kinzig-Kreis Impfungen angeboten werden, aber da es dort heißt "In der Impfstelle des MKK erfolgt die Covid-Impfung nur nach den aktuell gültigen Richtlinien der Ständigen Impfkommission", gehe ich davon aus, dass man ohne Stiko-Empfehlung dort keine Chance hat: https://www.mkk.de/aktuelles/corona/deinpflaster/DeinPflaster.html

Micah
 
Es hat sich verspätet doch tatsächlich noch eine weitere Apotheke gemeldet, in der auch eine Impfung möglich gewesen wäre.

Inzwischen hat man sich in Hessen übrigens auch endlich geeinigt, dass die Krankenkassen die Kosten für Corona-Impfungen (mit Stiko-Empfehlung) direkt übernehmen und die Arztpraxen nicht von allen Patienten Geld kassieren müssen, das diese sich dann von ihrer Krankenkasse wiederholen. Das bisherige idiotische Dilemma hat dazu geführt, dass viele Praxen sich wegen des Zusatzaufwands in den besten Impf-Wochen komplett geweigert haben, Impfungen vorzunehmen. :wallb

Micah
 
Nachdem ja eine neue Welle durchgerauscht ist habe ich jetzt vermehrt festgestellt, dass sich die Fälle in meinem Bekanntenkreis häufen, dass sie noch nach Wochen danach mit trockenem Husten und Erschöpfung kämpfen. Hat mir auch unser Betriebsarzt bestätigt.
 
Christian Drosten spricht im Podcast Jung & Naiv 4:44 Stunden über die Lehren aus der Pandemie.

Im Detail geht es um Drostens Job als Virologe, sein ursprünglichen Plan Anästhesist zu werden, seinen NDR-Podcast, Wirkung auf die Allgemeinheit, Podcasts von anderen Virologen, Egos und Geltungssucht, das Ausfahren von Ellenbogen, die Lehren aus der Corona-Pandemie, Polarisierung der deutschen Gesellschaft, die Bilanz der Wirksamkeit der Corona-Maßnahmen, Kontaktbeschränkungen, Drostens Rolle als Politikberater, das Schließen von Schulen und Kitas, die politische Nachsicht für das Wirtschaftsleben, die Diskussion um den Ursprung des Corona-Virus aus einem Labor in Wuhan oder einem Markt, das Präventionsparadox, Masken, Drostens Biografie, Werdegang und seine Jugend, seine Dissertation über PCR-Tests, die Entdeckung des Corona-Virus 2003, seine "Gain of Function"-Forschung, Förderung von der Bill & Melinda Gates Foundation, Entwicklung von Impfstoffen und das Patentrecht, die RKI-Protokolle und Verschwörungsmythen und vieles mehr.

 
Drosten ist mittlerweile skeptisch, ein Bericht des BND ist weiterhin streng geheim. Das SARS-CoV-2 aus der Natur stammt scheint wohl nicht mehr so sicher zu sein.

https://www.zeit.de/2025/11/coronavirus-ursprung-wuhan-labor-china-bnd


Das* spricht zwar eher für einen natürlichen Ursprung aber die abschließende Unsicherheit wird wohl weiter bestehen.

*https://www.science.org/doi/10.1126/science.abp8337
 
Gain of function Versuche, der Bericht über desaströse Sicherheitsbedingungen in dem Labor in Wuhan durch französische Firscjer bei vorherigen Versuchen, die Hochstufung der Sicherheitsbedingungen in diesem Labor, verschwundene Forscher, Berichte über Entsorgung hochinfektiöser Abfälle im Hinterhof.

Sind schon sehr viele Zufälle. Schade dass, wenn es so gewesen wäre, man die Daten zurückhält statt mit ihnen offensiv umzugehen und dadurch vielleicht dieses globale Desaster hätte mindern können.

Wenn man bedenkt, dass es auch einige dieser Gain of Function Labore in unsicheren Staaten gibt, oder dass hochgefährliche Erreger aus Laboren in die Hände von Terroristen gelangen könnte, wird einem wirklich mulmig.
 
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Heute vor fünf Jahren, am 13. März 2020, wurde verkündet, dass die Schulen in Nordrhein-Westfalen wegen der COVID-19-Pandemie geschlossen werden. Noch zu Beginn jener Woche hätte sich das kaum jemand vorstellen können. Kolleginnen und Kollegen, die für das Frühjahr Klassenfahrten geplant hatten, diskutierten noch über mögliche Stornierungen. Zwei Parallelklassen kehrten am 12. März von einem mehrtägigen externen Bewerbungstraining zurück – ein Training, das meine 9. Klasse mit einer weiteren Parallelklasse bereits im Februar absolviert hatte.

Während in anderen europäischen Ländern bereits Schulschließungen verhängt worden waren und einige Bundesländer ähnliche Maßnahmen angekündigt hatten, gingen wir davon aus, dass auch NRW am Freitag nachziehen würde. Doch die Schulstunden verstrichen ohne eine offizielle Anordnung. In weiser Voraussicht rieten wir unseren Schülerinnen und Schülern, alle Schulmaterialien mit nach Hause zu nehmen. Erst nach Schulschluss kam schließlich die offizielle Entscheidung: Auch in NRW blieben die Schulen ab dem 16. März geschlossen.

Rückblickend war dies der Beginn einer außergewöhnlichen und herausfordernden Zeit, die das Leben von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern nachhaltig veränderte.
 
Vor 5 Jahren habe ich meinen Geburtstag komplett alleine feiern müssen weil man ja Abstand halten sollte. War dann ein Netflix Abend für mich.
 
Schaue gerade Clarkson‘s Farm und Staffel 1 fiel auch in den Lockdown. Das thematisieren auch einige Folgen sehr schön, als Bauern als systemrelevant eingestuft wurden, niemand kauft mehr Wintergerste weil die Pubs zu waren (kein Bierbedarf), Preise für Schafwolle und Lämmer fallen ins bodenlose.

Ich hatte das Geschehen in Wuhan schon um Weihnachten mit einem ganz miesen Gefühl im Blick.
 
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