Aktuelle Tagesereignisse

Offiziell bekennt sich derzeit wohl jeder 5. US-Amerikaner zum katholischen Glauben. Und eine Mehrheit derselben als Wähler der Republikaner.
Die Latinos tendierten eigentlich eher zu den Demokraten, aber seit dieser Wahl jetzt ist das wohl auch kein Selbstläufer mehr.
Gut wäre ja interessant ob das jetzt immer noch so ist. Was man so hört hat die Begeisterung für Trump ja gerade bei Latinos in den letzten Wochen seit Amtseinführung sehr stark abgenommen.
 
Gut wäre ja interessant ob das jetzt immer noch so ist. Was man so hört hat die Begeisterung für Trump ja gerade bei Latinos in den letzten Wochen seit Amtseinführung sehr stark abgenommen.
Das frage ich mich auch...

Ich versuche die Welt von einem anderen Sichtpunkt zu betrachten und da sehe ich, dass das Konservative auf dem Vormarsch ist. Dazu gehört auch die Tendenz zu einer strengeren Auslegung der Religionsausübung. Das hat nicht wirklich etwas mit Spiritualität zu tun, aber eben viel mit Machtausübung und Dominanz.

Wir hier in Deutschland haben uns von den christlichen Kirchen entfernt und was der Papst sagt, interessiert hier die breite Masse kaum noch. Aber das heißt ja nicht, dass es in anderen Teilen der Welt ebenso ist.
Ich denke, dass es in Teilen von Asien, Afrika, Südamerika deutlich anders läuft. Und daher der Papst noch eine wichtige Figur ist, die man gerne nach den eigenen Regeln zur Beeinflussung aufs Schachbrett setzen würde.
 
Latinos ist so ein Sammelbegriff der alles sehr veralgemeinert.
Kubaner zb wählen nicht selten eher Republikanisch, sind viele auch Gegner der Regierung.
Von den Mexikanern gibts viele Pochos/Chicanos die auch eher Republikanisch wählen.
Argentinier oder Chilenen wählen nicht selten Rechts. Generell gibts da auch einen Unterschied ob die Person eher Europäische Vorfahren oder Indiansiche/Afrikanische hat.
Ich vermute aber das viele die Trump gewählt haben dies nun bereuen.
Generell weht gerade in Mexico momentan ein eher rauer Wind den US Amerikanern entgegen. Als wir das letzte mal dort waren gabs paar blöde Bemerkungen gegen meine Frau weil die dachten wir kommen aus den USA. (und dabei ist Sie Urpsrünglich aus Vietnam.. XD)
 
Offiziell bekennt sich derzeit wohl jeder 5. US-Amerikaner zum katholischen Glauben.

Die USA spielen halt als "Markt" für die katholische Kirche trotzdem eine untergeordnete Rolle? Ich weiß nicht, ob du sowas verfolgst, aber bei der letzten Wahl, wurde schon im Voraus spekuliert, dass es ein Lateinamerikaner wird. Afrikanische Kardinäle stehen auch immer hoch im Kurs.
 
Latinos ist so ein Sammelbegriff der alles sehr veralgemeinert.
Kubaner zb wählen nicht selten eher Republikanisch, sind viele auch Gegner der Regierung.
Von den Mexikanern gibts viele Pochos/Chicanos die auch eher Republikanisch wählen.
Argentinier oder Chilenen wählen nicht selten Rechts. Generell gibts da auch einen Unterschied ob die Person eher Europäische Vorfahren oder Indiansiche/Afrikanische hat.
Ich vermute aber das viele die Trump gewählt haben dies nun bereuen.
Generell weht gerade in Mexico momentan ein eher rauer Wind den US Amerikanern entgegen. Als wir das letzte mal dort waren gabs paar blöde Bemerkungen gegen meine Frau weil die dachten wir kommen aus den USA. (und dabei ist Sie Urpsrünglich aus Vietnam.. XD)
Danke für deine Einordnung, ich habe mir das auch schon gedacht. Nur weiß ich nie, wie man das differenziert formulieren kann. Da ist der Sammelbegriff natürlich nützlich. Aber wer ist schon gerne ein Sammelbegriff? ;)

@Ben Ich verfolge das eigentlich gar nicht und fabuliere nur vor mich hin. Mir ist natürlich auch schon aufgefallen, dass die USA als Kaderschmiede für den Vatikannachwuchs eher unterrepräsentiert ist.
Aber ich denke mir, wir stehen gerade in Europa und den USA vor einer massiven Zeitenwende, auch demografisch, ethnisch.
Deshalb schließe ich auch auf diesem Gebiet Überraschungen und ganz neue Ansätze nicht aus.
 
Es gibt zehn Kardinäle aus den USA, die ein aktives Wahlrecht nach aktuellem Stand haben. Also zehn Kardinäle, die den Papst mitwählen können. (Alle Kardinäle, die vor dem Beginn der Sedisvakanz das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können wählen. Ansonsten gibt es grundsätzlich ein passives Wahlrecht. Jeder katholische Christ könnte rein theoretisch Papst werden.). IdR werden die Päpste aus dem Kreis des aktiv wahlberechtigten Kardinalskollegium gewählt.

Es gibt das "College of Cardinalreports", welches die aktuell aussichtsreichsten Papabili (Anwärter auf das Papstamt) auflistet => https://collegeofcardinalsreport.com/cardinals/?_papabili=1. Dort werden derzeit 22 Kardinäle gelistet. Einer davon ist Raymond Leo Burke aus den USA. Mittlerweile eremitiert, 76 Jahre alt und ein "Widersacher" von Franziskus. Bei einem Konklave in den nächsten Wochen / Monaten könnten sich imo hinter ihm viele erzkonservative Kardinäle versammeln. Gleichzeitig gilt zu berücksichtigen, dass Franziskus bis dato sehr viele Kardinäle ernannt hat und somit eine Basis geschaffen hat, damit ein Nachfolger seinen Kurs der katholischen Kirche fortsetzen kann.
 
Weit über zwei Drittel der aktuell wahlberechtigten Kardinäle wurden von Franziskus ernannt:

Johannes Paul II.: 5 Kardinäle (3,7 %)
Benedikt XVI.: 23 Kardinäle (16,9 %)
Franziskus: 108 Kardinäle (79,4 %)

Die Chancen stehen sehr gut, dass der Nachfolger von Franziskus die Kirche in seinem Sinne weiterführen wird.
 
Folgende Wikipedia-Seite bietet eine umfassende Übersicht über die lebenden Kardinäle, insbesondere die wahlberechtigten, mit zahlreichen Daten und Statistiken.

Das verwundert mich jetzt doch dass die USA nach Italien die meisten Kardinäle hat.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das ein US Amerikaner zum Papst gewählt wird.
Könnte mir beim nächsten Konklave vorstellen das jetzt ein Papst auf Afrika gewählt wird.
Oder nach drei Pontifikaten wieder ein Italiener.
 
Ich könnte mir auch mal einen Phillipiner vorstellen. Wobei es doch verhältnismäßig wenige Kardinäle von dort gibt laut Liste, dafür dass es so viele Katholiken in dem Land gibt.
 
In den USA leben immerhin über 70 Millionen Katholiken, allerdings hat sich in den letzten Jahrzehnten medial nie ein amerikanischer Kardinal aufgedrängt.

In den Medien stolpere ich vor allem immer wieder Pietro Parolin (Italien) als möglichen Papstkandidaten. Der vatikanische Staatssekretär ist eine zentrale Figur in der Kurie und verfügt über diplomatische Erfahrung.

Philippinen: Luis Antonio Tagle wurde bereits bei der letzten Konklave in den Medien diskutiert. Er wird oft als möglicher erster asiatischer Papst genannt. Er gilt als charismatisch und volksnah.

Ich hoffe aber sehr, dass sich Franziskus wieder erholt. Mir scheint, dass er seine bereits im Dezember beginnende Bronchitis zunächst auf die leichte Schulter genommen hat.
 
Ich wäre darüber gar nicht so unglücklich, würde man deshalb die Versorgung psychisch kranker Menschen stärken. Da ich aber auch in 5 Jahren vermutlich noch um Psychotherapie und v.a. einen Platz werde kämpfen müssen, können die mich alle mal kreuzweise.

Ich sehe es mal düster: Vermutlich läuft es eher darauf hinaus, dass es irgendwann ein Register gibt und Personen die sich in psychologischer oder psychotherapeutischer Behandlung befinden, es jetzt noch schwieriger haben. Und damit meine ich nicht nur eine Ablehnung bei der BU. Weißt ja: Alles Gefährder! Aber das geht jetzt langsam zu weit in Richtung TagesPol ;) ;)
 
Ich wäre darüber gar nicht so unglücklich, würde man deshalb die Versorgung psychisch kranker Menschen stärken. Da ich aber auch in 5 Jahren vermutlich noch um Psychotherapie und v.a. einen Platz werde kämpfen müssen, können die mich alle mal kreuzweise.
Naja, frühere Ereignisse wie der German WIngs Vorfall haben jetzt leider auch nicht zu positiven Veränderungen für psychisch Kranke geführt, wenn überhaupt eher zu einer weiteren Stigmatisierung.
 
Ich sehe es mal düster: Vermutlich läuft es eher darauf hinaus, dass es irgendwann ein Register gibt und Personen die sich in psychologischer oder psychotherapeutischer Behandlung befinden, es jetzt noch schwieriger haben. Und damit meine ich nicht nur eine Ablehnung bei der BU. Weißt ja: Alles Gefährder! Aber das geht jetzt langsam zu weit in Richtung TagesPol ;) ;)
Diese Gedanken sind der Grund, warum ich die Patientenakte meiner minderjährigen Kinder nicht freigegeben habe.
Wer weiß, wie schnell man in den nächsten Jahren irgendwo gelistet wird oder mit bestimmten Diagnosen von der Regelschule runter muss.

Das motiviert garantiert nicht, sich rechtzeitig Hilfe zu suchen. Außerdem entsteht seit einiger Zeit nun der Eindruck, dass "psychisch Kranke" pauschal gewalttätig oder mindestens verhaltensauffällig sind. Da wird unfassbar viel in einen Topf geschmissen.
 
Es gibt aber auch viele, die den ersten Schritt, sich Hilfe zu suchen – und auch annehmen – erst gar nicht wagen. Aber man muss auch schon selbst aktiv werden.
Du willst mich gerade verar***, oder? Ich bin gerade sprachlos.

Soll ich dir auflisten, vor welchen Problemen ich stand und stehe, um passende Therapie und vor allem psychische Gesundheit zu erhalten? Seit mittlerweile wohl um die 18 Jahren? Der Post wäre lang. Und das liegt BEI GOTT nicht daran, dass ich nicht aktiv wäre - OBWOHL ich psychisch nicht gesund bin, weißt du, wie hart bis unmöglich das ist?
Komm mir jetzt bloß nicht mit Einzelfällen. Wir sind nicht mal in der Lage, die Menschen (und darunter viele Kinder!) zu versorgen, die unbedingt eine Therapie machen müssen und wollen. Vielleicht sollte man da erst mal ansetzen, bevor man mit dem Finger auf "die da wollen aber gar nicht" zeigt.
 
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