Verge of Greatness
weises Senatsmitglied
Das Problem hierbei ist leider oft gerade das "selbst aktiv" werden.Es gibt aber auch viele, die den ersten Schritt, sich Hilfe zu suchen – und auch annehmen – erst gar nicht wagen. Aber man muss auch schon selbst aktiv werden.
Man muss hartnäckig dranbleiben, informiert sein, telefonieren.... Das ist in vielen Fällen keine Frage des Wollens, sondern des Könnens.
Natürlich kann und muss der Staat deinen Bürgern nicht alles hinterhertragen. Aber gerade im Bereich Gesundheit und Pflege muss man für sich und seine Angehörigen massiv kämpfen und das kann nicht jeder.
Da gäbe es sicher noch niedrig-schwellige Angebote, die den ersten Schritt erleichtern. Das hilft oft schon ein bisschen und nicht jeder benötigt dann auch jahrelange Therapie oder gar stationären Aufenthalt.
Ist zb auch bei Impfungen ein Problem. Bis die Kids durchgeimpft sind, musst du Termine um Termine in der Kinderarztpraxis ausmachen, nochmal nachhaken, den 2. Termin oder die Auffrischung im Blick behalten..... Früher wurde in der Schule geimpft und fertig. Würde heute leider auch an den Eltern scheitern, aber gerade für vulnerable Kinder aus nicht so super organisierten Elternhäusern wäre es viel besser so.