The Acolyte Season 1 - Chapter 8

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Der Kerl stachelt seine Follower mit seinen toxischen Videos auf. Kann jeder selbst beurteilen inwieweit er eine Verantwortung trägt. :zuck:

Grüße,
Aiden
 
Leslye Headland bestätigt, dass Plagueis der Sith-Meister von Qimir ist.

Headland:
„We wanted to answer a lot of questions,” Headland says. “We wanted to show Qimir’s master. We weren't going to wait a second season for that. We wanted to wrap up the twin storyline. We were not going to leave everybody hanging. They've sat through all of this, and we want to reward people for watching.”

 
Ich gehe eigentlich davon aus dass Osha und Mae in einer zweiten Staffel, sollte es eine geben, immer noch im Vordergrund stehen werden. Meine Prognose wäre dass Osha irgendwann Quimir killt und selbst Schülerin von Darth Plagueis wird. Mae erinnert sich dagegen vermutlich irgendwann wieder an ihr früheres ich.
 
Lustig, dabei ist deren Geschichte noch überhaupt nicht auserzählt. Die Umstände ihrer Geburt/ Erschaffung liegen weiter im Dunkeln. Wir wissen genauso wenig, was es damit auf sich hat, dass sie eigentlich "eine Person" sind.

Meine Spekulation ist, dass Osha und Mae von Plagueis geschaffen wurden und die beiden mittelfristig den Nährboden für die Prophezeiung um "den Auserwählten" bilden, besonderes Stichwort ist hier "Gleichgewicht". Anakin wird von Qui-Gon Jinn schließlich als Vergenz identifiziert und der Rat ist da ziemlich skeptisch. Obi-Wan verzweifelt buchstäblich an dieser Verklärung der Vergenz während seines Duells mit Vader. Das stinkt nach Sith-Gerücht und würde auch erklären/retconnen, warum das Gebrabbel um die Prophezeiung in der OT und ST praktisch keinerlei Rolle mehr spielt. Der ganze Plot orientiert sich IMHO komplett an dem ursprünglichen Plagueis/Anakin-Faden aus dem gecancelten EU. Darum gefällts mir vermutlich auch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also quasi das die Sith bewusst das Gerücht um den Auserwählten gestreut haben um dann in absehbarer Zeit ein Werkzeug für den Untergang der Jedi zu haben? Erklärt auch Yodas Satz: **Eine Prophezeihung die Missverstanden sein kann**
Dieser Ansatz gefällt mir eigendlich, um so mehr da er ja in die Hose ging, (den Rey /Palpatine Arc mal ignorierend)
 
Ich hoffe, es gibt eine 2. Staffel. Ich würde gerne erfahren, wie das kleine Mädchen Mae alleine auf dem Planeten überlebt hat. Oder hat ihr Vater( Plagueis) eingegriffen und wurde sie dann seinem Schüler gegeben, der das Kindermädchen für sie wurde? Als Schülerin hat Quimir sie eigentlich nicht bezeichnet. Er sagte immer, er sucht noch nach einer. Er meinte nur, dass er sie mal gefragt hat, ob sie gerne ausgebildet werden wolle. So hab ich das verstanden. Ich werde zeitnah nochmal alle Folgen am Stück schauen.
 
Die Serie hat mich irgendwie alt fühlen lassen, vor allen Dingen, wenn ich viele Kommentare und Meinungen "jüngerer" Fans lese.

Das nehme ich aber einfach einmal als Motiv für meine eigene Meinungsbildung.

Als TV-Serie, losgelöst von Star Wars betrachtet, furchtbar. Eine Serie muss losgelöst in ihrer Erzählung funktionieren. Man vergisst, dass früher die allermeisten amerikanische Serien und danach deutsche Serien alle eher "Reihen" waren. Abgeschlossene Folgen, die im immer wieder gleichen Umfeld nach Mustern funktionierten. Man kann jederzeit reinspringen, ohne Vorkenntnisse.
The Acolyte hätte das sein können und IMO müssen. Ein Whodunnit zum Beispiel. Man hat ja bestimmte Elemente dieses Krimi-Subgenres. Anfangs weiss der Zuschauer nicht viel mehr als die Ermittler. Man hält sich aber nicht an Erzählkonventionen, und so wird es schnell ein wilder Genre-Mix, der unsortiert alles durcheinander wirft.
Die Charaktere sind Abziehbilder, es wird wenig dafür getan, daß der Zuschauer sich emotional binden kann. Sympathie für einen Charakter kommt gerade auf oder man interessiert sich gerade für eine Figur und schon wird sie wieder aus der Geschichte genommen.
Die Hauptcharaktere/Protagonisten sind weder als Helden noch als tragische Figuren nachvollziehbar aufgebaut, Motivationen sind nicht klar erkennbar.
Von Inszenierung und Dramaturgie will ich garnicht sprechen.
Insgesamt eine 2 von 10 Punkten für Filmisches Handwerk auf Dramaturgischer Ebene. Alle Regisseure übrigens keine Veteranen

Kostüme, Productiondesign eine stabile 7 von 10. Hier Veteranen am Werk, die ihr Handwerk verstehen.

Kamera eine routinierte 6 von 10, ein wenig besser als Fliessbandserie, jedoch kein filmisches Erlebnis. Hier UURC meist Veteranen am Werk.

Fragmente, die ich interessant fand:

Die zugrundegelegten Ideen waren erkennbar und interessant. Dualität, was ja schon immer ein interessantes Thema war. Gut und Böse, Jekyll und Hyde, der Hulk, Werwolf-Geschichten, Das Kabinett des Dr.Caligari und so weiter und so fort. Und bei Star Wars muss ich ja nichts erwähnen.
Hier wurde es sogar noch weiter getrieben. EINE Seele (?) auf ZWEI Personen aufgeteilt. Was für Möglichkeiten! Aber so einfach vertan und verschenkt. Wenn man sich die Folgen unter diesem Aspekt noch einmal anschaut, erklärt es einiges. Nur ist es schlecht inszeniert, wenn man es als Zuschauer nicht zumindest erahnen kann. Es braucht nicht den Zeigefinger, sondern nur eine subtil gezeichnete Richtung. Ich hätte mich im Gegenteil als Zuschauer gefreut, wäre ich noch ein wenig im Zweifel gelassen worden, ob es nun doch ein Zwilling ist oder ob der Charakter unter Schizophrenie leidet.
Ich hatte, gerade auch wegen vieler "Erklärungsversuche" off-screen das Gefühl, dass man dem Zuschauer etwas "intelligentes", anderes servieren wollte, aber dann Sorge hatte, das Publikum sei nicht intelligent genug.

Genau den gegenteiligen Eindruck hatte ich übrigens bei der ganzen Wokeness-Debatte. Ja, viele leading women, nur fühlte ich nicht, daß mir eine "Ideologie" aufgedrängt werden sollte. Und das mir, einem weissen, alten Mann! Ja, es stört mich, wenn ich ständig aufgefordert werde, mein Weltbild zu checken. Vor allen Dingen dann, wenn ich sage, dass mein Weltbild stark von Star Wars und Star Trek und viel positiver Popkultur geprägt wurde. Ausgerechnet hier soll angesetzt werden, an etwas schon immer liberalem?
Daher war ich verwundert, daß ich diese toxische Wokeness, von der so viele schrieben, in TA nicht wahrnehmen konnte, zumindest nicht in einem mich störenden Umfang und schon garnicht in Bezug auf das Star Wars, das mich seit 1977 begleitet.

Was mich als Star Wars-Fan störte:

Die Menge an Informationen und Erklärungen, die nach jeder Folge nachgeschoben wurde durch verschiedene Kanäle, war schwer erträglich. Analyse finde ich ja okay, aber wenn essentielle Informationen nicht durch das bewegte Bild transportiert werden, dann ist es schlichtweg schlecht erzählt. Ich behaupte, daß jeder SW-Film, fast jede Folge, Spass machen muss, ohne Vorbildung zu haben.
Ich habe nichts mit SAGA oder LEGENDS or EU am Hut. Comics war mal mein EU, aber das ist auch schon lange her.
Wenn es nicht auf der Leinwand oder dem Bildschirm passiert, ist ALLES Vermutung!!! Darum fand ich den Auftritt von Darth Plagueis schlechten Fanservice. Abgesehen von der so unfassbar schlechten Wahl des Moments.

Insgesamt war dies eine verpasste Chance, die dem ganzen Franchise Schaden zugefügt haben kann.

Das, was man nun von Skeleton Crew hört, lässt mich wieder erschauern. Es scheint schon lange nicht mehr um die Geschichten zu gehen.
 
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