Dann wundert mich diese Aussage allerdings (...)
Gerade bei Filmen oder Spielen kann nur der direkte "Erzieher" beurteilen ob das betreffende Kind bereits reif für solche Dinge ist oder nicht.
Ähm, meiner Meinung nach ging es bei dem Kind von dem User, auf dessen Kommentar ich geantwortet hatte, um eine Begrenzung für 6 Jahre.
Ich finde schon, dass man einen Unterschied machen sollte in solchen Dingen wie Altersbegrenzungen, ob dass Kind nun fast 6 oder fast 16 ist, oder nicht?
Klar kann man Ausnahmen machen. Aber in der frühen Kindheitsphase sollte man bei einem Kinobesuch ab 6 meiner Meinung nach nicht das Auge zudrücken und ihn ein Jahr höher einstufen.
Kinder in diesem Alter merken sich solche Dinge, plaudern leicht aus, verlangen immerwieder und nehmen es in ihre Jugend mit.
Natürlich gebe ich dir Recht, dass der "direkte" Erzieher selbst entscheiden darf, ob der 14jährige einen Film mit Altersfreigabe 16 schauen darf. Das ist jedem Erzieher dann selbst in seinen vier Wänden überlassen.
Nur sollte man bei einem 5jährigen vielleicht nicht schon mit diesen Ausnahmen anfangen: Ich finde da kann man wo ganz anders Ausnahmen machen, wenn man unbedingt möchte. Es gibt ja die Altersgrenze 6 nicht umsonst. Gerade in diesem frühen Alter sollte man schon darauf achten. Ob man nun trotzdem vor dem Kind mit dessen Alter lügt, bleibt wohl auch jedem Erzieher selbst überlassen, nur würde ich persönlich davon abraten.
In den "höheren" Altersbeschränkungen sehe ich das dann nicht mehr so verbissen, wie z.B. 16 oder 18. Vielleicht sollte man einem 11jährigen keine 18 Jahre Spiel in die Hand drücken, aber naja.
Und überigens: Jedes Kind entwickelt sich anders und geht auch anders damit um, wie du schon andeutetest. Wenn das bei deinem Kind so gut klappt, Jedihammer, wie du das beschreibst, dann hast du ja alles richtig gemacht. Und das ist dann toll.
YCiv