Ad Astra (Pan'wo'ta-System)

[Kernwelten | Koornacht-Sternenhaufen - Southern Belt – Das Pan’wo’ta-System | Imperialer Unterstützungsverband - Ad Astra - Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Captain Scytale Mentel, diverse NPC-Kommandeure

Äonen der Dunkelheit breiteten sich vor dem jungen Commander aus, den Ausblick, den er durch die beindruckende Glasfront genoss, war ohne Zweifel Atemberaubend, dennoch konnte Wolfgang nicht anders als über die Ereignisse rätseln, die ihn hier überhaupt hergeführt haben.

Es war nicht mal vor einer Woche als das neue Rangabzeichen auf seine Brust geklatscht, sein ehemaliger Kommandeur Strafversetzt wurde und er die neuen Marschbefehle für die „Totenkopf“ erhielt, um sich an der kommenden Offensive gegen die Yevethaner zu beteiligen.
Der Ablauf der Geschehnisse erinnerte ihn an den Rest seiner Karriere, Sein Vorgesetzter wird aus dem Bild geschafft, sei es durch Piraten, die Neue Republik oder diverse andere Umstände und er ist für die höheren Tiere der bequemste Ersatz, den sie auf der schnelle finden können.
Daraufhin kommt die Vorladung, ein Klaps auf die Brust mit dem neuen Abzeichen und Schwups hat seine Majestät eine neue Verwendung für ihn.

Es wäre beinahe lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

Wo war er nochmal? Ah ja, der Schwarze Stern, ein imposantes Schauspiel und der Grund für eine Panikattacke von Lieutenant Mayfeld, seinem Navigationsoffizier.
Anscheinend hat Mayfeld sowohl in der Astronomischen Weiterbildung als auch bei der Einsatzbesprechung für die „Totenkopf“ nicht aufgepasst, der arme Lieutenant ist wahrhaftig ausgeflippt, als seine Geräte angefangen haben zu spinnen und die ausgespuckten Werte wirr verzerrt dargestellt wurden.
Mand’alor sei Dank das sich dies legte, nachdem die Navigationsbojen des Kampfverbandes „Imperial Brigand“ aufgeschnappt wurden.
Auf jedenfall hatte der Lieutenant eine unangenehme Unterhaltung mit dem Kommandeur der „Totenkopf“ vor sich und für das allein, beneidete der eben genannte Kommandant, Mayfeld ganz und gar nicht.

Nachdem der, junge Uniformierte sich, auch wenn nur in seinem Kopf, den Ärger von der Seele geblasen hatte, bewegten sich sowohl seine Gedanken als auch Augen, in eine andere Richtung und mit einem einzigen Blick auf sein Chronometer wurde ihm ein wenig murmelig.

„Bin ich jetzt wirklich eine halbe Stunde vor einem Fenster gestanden, um nen verdammten Stern zu betrachten, der einfach nur schwarz ist?“

Sagte er leise, leicht fassungslos, nicht beabsichtigend das irgendwer die Verwunderung, über seine eigenen zerstreuten Gedanken überhaupt mitbekam.
Um sich von seinem, zugegebenen schwachen Moment, abzulenken drehte er sich um, die Besprechung würde bald beginnen und es wäre klug, die anderen eingeladenen Offiziere sich einmal näher anzuschauen.
Und schon wurde ihm klar, dass der Raum auf einmal viel voller war als er sich das letzte Mal umgedreht hatte, sein Vater wäre enttäuscht von ihm gewesen.

Seine Augen schweiften über die Anwesenden.
Die meisten waren vergessbar, entweder Commander wie er oder andere niederrangige Offiziere welche als Begleiter ihrer Vorgesetzten eingesetzt wurden.
Doch zwei Personen erweckten seine Aufmerksamkeit, der erste ein durchtrainierter Schwarzhaariger (Scytale Mentel), mit dem Abzeichen eines Captains
und die zweite eine Frau Ende Zwanzig (Serana Krytal), ebenfalls im Rang eines Captains aber überaus interessanter.
Als Wolfgang sich umgedreht hatte, war die Frau gerade erst in den Raum getreten, was dazu führte das er ihre Gangart, für eine kurze Zeit betrachten konnte, sie schwingte ihren linken Arm zwar normal, aber der rechte blieb nahe ihrer Hüfte, vermutlich um im Notfall schnell an ihre Dienstwaffe zu kommen.
Da dies Standardpraxis von mehreren Geheimdiensten in der gesamten Galaxis ist, war der Mandalorianer sich unsicher ob dies ein Grund dafür war sich von ihr entweder fernzuhalten oder vorzustellen.

Nach einer kurzen Risikoanalyse entschied der Offizier sich fürs letztere und machte sich in einer geraden Linie auf den nächstliegenden Stuhl auf.
Das einzige woran er denken konnte, war wie sehr er diese Entscheidung, vermutlich in den nächsten fünf Minuten bereuen würde.


[Kernwelten | Koornacht-Sternenhaufen - Southern Belt – Das Pan’wo’ta-System | Imperialer Unterstützungsverband - Ad Astra - Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Captain Scytale Mentel, Captain Serena Krytal, diverse NPC-Kommandeure
 
| } Koornacht-Cluster { | } Pan'wo'ta-System { | } im Asteroidengürtel { | } Raider Korvette 'Blessed Cirilla' { | } Eingang{ | / Cyrus X. Azalee | 4 Sturmtruppen (NPC) | Captain Tillo (NPC)

Es war bereits sehr spät als der Kommandeur auf die ‚ Blessed Cirilla ‘ zurückkehrte. Das Dinner hatte Cyrus satt, träge und vor allem müde gemacht. Die vielen Gespräche über die Akademiezeiten oder auch über die aktuelle politische wie auch militärische Lage, in der sich das Imperium derzeitlich befand, waren eine sehr schöne und abwechslungsreiche Abendgestaltung. So hatte Cyrus die Möglichkeiten erhalten, die Standpunkte von verschiedensten Offizieren und auch ihre Blickwinkel von diesen zu sehen.
Alles in allem fand Cyrus den Abend sehr gelungen und nicht nur, weil er die Ehre erhielt, mit dem kommandierenden Offizier dieses Verbandes zu Abend zu essen, auch das ausgewogene und doch exotische Essen hatte seinen Teil dazu beigetragen.
Cyrus wurde von vier Mitgliedern der Sturmtruppen und
Captain Tillo im Empfang genommen und zur Brücke eskortiert. Es war wohl kein Zufall, dass der Leiter der Schiffsicherheit bei der Begrüßung anwesend war. Tillo berichtete auf dem Weg zur Brücke, dass sie die gewünschten Raumanzüge erhalten hatten und in Kürze dürften die SEC noch die Jetpacks erhalten, welche sie angefordert hatten. Mit guter Laune kam die kleine Abteilung an der Brücke an und der Captain des Flottenregiments verabschiedet sich Richtung Sicherheitszentrale mit den vier Sturmtrupplern.
Als der Commander die Brücke betrat wurde er mit einem lauten und für die Uhrzeit munteren
„Commander auf der Brücke“ von Ensign Vest begrüßt. Cyrus erwiderte ihren Gruß und winkte ab, als sie ihm seinen Commandersessel anbot.


„Bleiben Sie sitzen, Miss Vest. Gab es Vorkommnisse in Ihrer Wache?“


Die dunkelhäutige Frau blieb noch neben dem Sessel stehen und fing an zu berichten.


„Nur Kleinigkeiten, Sir, Senior MidShipwoman Shulie ist zurück an Board und konnte alle unsere Lager auffüllen. Eine Lieferung kam für SEC an, ich vermute es war was Gutes, denn Captain Tillo hat sich sehr gefreut als er es entgegengenommen hat.“


Sie wurde kurz ruhig und scharrte mit ihren Füßen über den Boden, bevor sie weitersprach.


„Drei Matrosen wurden mit Alkohol und betrunken in den Unterkünften ergriffen. Ich setzte sie bis morgen früh zum Ausnüchtern unter Arrest. Sonst verlief alles ruhig Sir.“


Cyrus schaut sie scharf an und hielt mir ihr drei Sekunden Augenkontakt. Danach entspannte sich seine Miene und er gab ein kurzes Lächeln von sich.


„Sehr gut, die Matrosen sollen sich morgen nach dem Arrest beim Ersten melden, er wird schon die richten erzieherischen Maßnahmen finden.“


Der Commander drehte sich zum großen Panoramafenster und schaute auf das Bild, das ihm geboten wurde. Das Asteroidenfeld und die dutzenden imperialen Kriegsschiffe erschufen ein malerisches Bild, welches Cyrus in seine Kajüte als Gemälde hängen würde. Mit ruhiger Stimme gab er noch weitere Anweisungen an seine Zweite Offizierin.


„Miss Vest, lassen Sie die ‚Cirilla‘ ablegen und nehmen Sie Verbindung mit der Raumstation auf. Sie sollen uns die Koordinaten für unseren zugewiesenen Ankerplatz zukommen lassen.“


Cyrus machte den militärischen Gruß und war dabei, sich in seine private Kajüte zu begeben, als er noch ein paar letzte Wort an die Ensign richtete.


„Ich wünsche Ihnen noch eine ruhige Wache, ich begebe mich in die Koje. Und freuen Sie sich auf morgen, da werden wir die finalen Befehle erhalten und erfahren unseren genauen Auftrag.
Miss Vest, Sie haben wieder die Brücke.“


Sie und die Brücke verabschiedeten sich von ihrem Commander und kümmerten sich wieder um ihre jeweiligen Arbeiten.
Cyrus hingegen schleppte sich mehr schlecht als recht in seine Kajüte und als das Schott sich hinter ihm schloss, sackten seine Schultern erschöpft ein. Er entledigte sich noch seiner Galauniform und beförderte sie lieblos auf sein Sofa. Die nächsten Dinge, die er tat, registrierte er gar nicht mehr. Und schneller als ein Imperial Sternenzerstörer Salven abgeben konnte, war Cyrus bereits im Land der Träume.




| } Koornacht-Cluster { | } Pan'wo'ta-System { | } im Asteroidengürtel { | } Raider Korvette 'Blessed Cirilla' { | } Kajüte { | / Cyrus X. Azalee
 
Kommando: Commander Saku Keznoi


[STR] „Justica“ [Schilde: 75% | Hülle: 67%]

[Ziel: - | Schäden: Kampfspuren aus diversen Gefechten, Schildgenerator musste im Feld repariert werden und lädt nur noch auf 75% | Zusätzliches: - ]

Staffel "Blindfold" TIE/in [6/12 Maschinen] [-]

Staffel "Libra" TIE/in [2/12 Maschinen] [-]

Staffel "Sword" TIE/IT [4/12 Maschinen] [-]

[ Kern | Torranix-Sektor | Tiefer Raum nahe des Koornacht Clusters | STR „Justica“ |Deck 2 | Quartier des Kommandanten] Saku Keznoi


Sie waren abgezogen worden… nach langen Monaten im Kampfeinsatz hinter feindlichen Linien war die Justica nun abgezogen worden. Auch wenn sie zu Beginn einige Erfolge verbucht hatten, war die Jagd nach der Subjugator nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Und nun hatte man Saku und sein Schiff von der Heart of the Order abkommandiert.


Sein Schiff war in keinem guten Zustand, der restlichen Kampfgruppe erging es nicht wesentlich besser und das Flottenkommando hatte offensichtlich entschieden, dass es dem Commodore lang genug freie Hand und Ressourcen gelassen hatte. Die Justica sollte sich in Widek ein befinden. Zur Reparatur und Aufstockung. Sie brauchten neue Vorräte Männer und Maschinen. Die Moral an Bord des Schiffes war in den letzten Wochen auf einem neuen Tiefpunkt angekommen und daher hatte Saku für die Mannschaft eine Woche Landgang auf Widek erbeten. Diese Woche ging heute zu ende.


Der Commander selbst hatte nichts von dem Kurzurlaub gehabt. Er hatte ein langes und ausführliches Debriefing hinter sich gebracht. Er hatte sämtliche Informationen, die Sie über die Yevethaner in die Finger bekommen hatten, weitergegeben. Danach hatte er sich um die neuen Truppen und die Reparaturen an seinem Schiff gekümmert. Seine Befehle waren klar und er hatte keine Zeit zu verlieren. Mit der Woche, die sie hier verbrachten, hatte er sich in einen Straffen Zeitplan verwickelt. Er sollte Ende dieser Woche in Ad Astra einer Lagebesprechung beiwohnen. Dort würde die Justica dem Flottenverband Imperial Brigant zugeteilt.


Um nicht beim anstehenden Briefing einzuschlafen hatte Saku sich für ein wenigstens ein paar Stunden in die Koje gelegt. Nun jedoch hatte er sich eine frische Uniform angezogen und war auf dem Weg zur Brücke.


Die Führungsoffiziere waren bereits versammelt. „Commander an Deck“, rief der Flottensoldat an der Türe als der rothäutige Fastmensch den Schritt aus dem Turbolift auf die Brücke tat. „Stehen Sie bequem.“, Saku ging zügigen Schrittes an den Brückengräben vorbei zum Kommandostuhl aus dem sich soeben Raymus Spokes erhob: „Die letzten Reparaturen sind vor 2 Stunden beendet worden und die letzten Teile der Mannschaft kehren gerade auf das Schiff zurück. Wir sind in 5 Minuten bereit abzulegen. Sir.“ Das letzte Wort kam wie immer einen kleinen Moment zu spät. Nicht spät genug um offen das Protokoll zu verletzten, aber spät genug, um den Mangel an Respekt auszudrücken, den der Bastioner seinem Befehlshabenden Offizier auch nach monatelangem Kampfeinsatz entgegenbrachte.


Saku blickte auf das Chrono am Taktischen Holo. 0647 Schiffszeit. Die Besprechung sollte um 1100 beginnen, es würde ein knappes Rennen werden. Es würde sicherlich einen schlechten Eindruck erwecken, wenn er an dem Treffen nicht persönlich teilnehmen würde.


„Sublichttriebwerke hochfahren, ich will das wir zum Sprungpunkt unterwegs sind in dem Moment, in dem das letzte Shuttle unseren Hangar Boden berührt. Steuer berechnen Sie den Kurs nach Ad Astra und laden Sie den Hyperraumantrieb.“


Saku drehte sich zu seinem taktik Offizier um: „Obis ich will das alle Systeme gecheckt werden. Wenn etwas nicht funktioniert, will ich das Wissen bevor wir einen neuen Marschbefehl bekommen.“


0651 Schiffszeit. Das typische Brummen der Sublichtantriebe erfüllte das gesamte Schiff, die Anspannung auf der Brücke stieg und dann ging endlich ein Ruck durch die Justica. Sie waren wieder Unterwegs. Die folgenden Stunden waren beinahe unerträglich für Saku. Er hatte nichts zu tun, jedoch konnte er sich auch nicht langweilen. Der Hyperraumflug nach Ad Astra dauerte planmäßig knappe 2 ½ Stunden. Das System war jedoch nicht direkt betretbar, sondern man musste einen weit außen liegenden Asteroidengürtel passieren, um dann zu dem schwarzen Stern in der Mitte des Pan’wo’ta zu gelangen in dessen nähe die Station sich befand.


Also saß der Commander auf seinem Kommandostuhl und studierte Berichte über die Reparaturen an der Justica. Sie hatten noch den ein oder anderen Kratzer auszubessern, jedoch nichts, dass die Crew nicht selbst tun konnte. Die zusätzliche Beschäftigung würde die neuen Mannschaften an die Abläufe an Bord eingewöhnen und alle vom Grübeln abhalten.


Nach einer Zeit die Saku wie weit länger vorgekommen war erreichten Sie endlich die Ausläufer des Asteroidengürtels. Sie hatten Polney hinter sich gelassen und flogen nun mit Maximaler Unterlichtgeschwindigkeit auf die mit bloßem Auge nicht sichtbare Raumstation im Orbit des schwarzen Zwerges zu. Ohne die im System verteilten Navigationsbojen hätte die Justica sich nicht orientieren können. So jedoch waren sie knapp im Zeitplan.


1012 Schiffszeit. Saku würde es in Person zu der Besprechung schaffen. Die frage war, ob es ihm gelänge auch einen guten Eindruck zu hinterlassen, wenn er völlig abgehetzt den Konferenz Saal betreten würde.


„Obis, sie kommen mit mir. Lieutenant Commander Spokes, Sie haben die Brücke. Lassen sie Commander Salis eine Sentinel vorbereiten. Geleitschutz wird nicht nötig sein. Jedoch will ich zur Station übersetzen, während sie die Justica in Ihre Ankerposition bringen.“


Keine 5 Minuten später saß der Rothäutige Commander mit dem Blauhäutigen Lieutenant an Bord der Fähre, die den langsameren Strike Kreuzer gemächlich hinter sich ließ und näherte sich schnell der Raumstation Ad Astra. Sie hatten nicht viel Zeit den beeindruckenden Anblick des schwarzen Zwerges in sich aufzunehmen, jedoch standen die beiden Offiziere für mehrere Minuten schweigend hinter den Piloten des Landungsschiffes und starten auf das beeindruckende Schauspiel.


An Bord der Station angekommen wurden die beiden Nichtmenschen in einen Turbolift geleitet, um zum Zentrum der Station zu gelangen. Saku ließ seinen Taktik Offizier zurück, dieser würde die Besprechung in der Messe abwarten, während er selbst mit immer wieder zum Chrono flatterndem Blick zum Besprechungsraum schritt. Er mahnte sich selbst nicht zu rennen, wenn er außer Atem und überhetzt in die Besprechung kommen würde wäre das mindestens genauso Schädlich wie zu spät zu kommen. Wenigstens hatte er für letzteres eine plausible Entschuldigung. Für eine schlechtsitzende und einem Commander völlig unpassend geknitterte Uniform hatte er keine.


Er steckte seinen Kommandozylinder in das Lesegerät und die Tür öffnete sich. Die anwesenden Offiziere waren gerade dabei sich zu Ihren plätzen zu bewegen. 1058 Schiffszeit. Er war spät, aber nicht zu spät. Er nickte allen anwesenden zu, wenn sie seinen Blick erwiderten, und suchte sich eilig einen Platz.


Zu seiner linken saß eine trainierte Frau vielleicht ende zwanzig. Sie hatte ein Pad auf Ihrem Schoß und ein blitzendes Captains Abzeichen auf der Brust. Ihm gegenüber saßen zwei Junge Männer der eine Blond der andere dunkelhaarig. Noch ehe sie mehr als auch nur einen Blick austauschen konnten ging die Besprechung auch bereits los.


[Kern | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | Ad Astra | Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Commander Keznoi Captain Krytal, Captain Scytale Mentel, diverse NPC-Kommandeure
 
Meine heutige Musikempfehlung zum Post: Beyond Life (Link zu YouTube)

[Kernwelten | Koornacht-Sternenhaufen - Southern Belt – Das Pan’wo’ta-System | Imperialer Unterstützungsverband - Ad Astra - Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Captain Krytal, Commander Keznoi, Captain Scytale Mentel, diverse NPC-Kommandeure im Raum


Ihm gegenüber nahm ein Mann (Saku Keznoi) Platz, dessen rote Haut und blaue Haare im Besprechungsraum gefüllt mit Menschen deutlich hervorstach und für den einen oder anderen abschätzigen Blick sorgte. Wie für einen Nichtmenschen zu erwarten, war er fast zu spät. Mit einem nichtssagenden Lächeln nickte Scytale dem Zeltroner zu. Ein Wunder dass dieser es in den Rang eines Commanders geschafft hatte.
Mehr Zeit blieb Scytale nicht, sich Gedanken über seinen Kameraden zu machen, denn da betraten schon Commodore Toji Murata und Commodore Zac Wynston in Begleitung weiterer Offiziere (Captain Hû X’an, Line Captain Veron Táne, andere) den Raum. Ruckartig sprangen die um den Konferenztisch sitzenden Offiziere pflichtbewusst auf und nahmen Haltung an.
Der versehrte (Murata) stand links zur Glasfront, während Zac Wynston sich mittig vor dem Tisch positionierte. Auf einen Knofpdruck hin öffnete sich ein holografisches Abbild des Tizon-Systems.

Der breitschultrige Flaggoffizier räusperte sich, wenngleich ihm die ganze Aufmerksamkeit bereits zuteil wurde. "Hallo zusammen, bitte, nehmen Sie ruhig Platz." Der gebürtige Anaxsi ließ den Blick über die versammelten Herren, Frauen und Nichtmenschen wandern, bevor er sich vorstellte. "Einige von Ihnen kennen mich bereits, für die Angehörigen der Imperial Brigant: Mein Name ist Zac Wynston. Meine Aufgabe ist es, Ihnen nun alle relevanten Daten zur Verfügung zu stellen, die uns zur Befreiung von Tizon zur Verfügung stehen. Das Hauptkommando wird, sobald wir uns auf dem Weg nach Tizon befinden, Commodore Toji Murata übernehmen. Sein neues Kommando wird die Allegiance sein - ich gratuliere." Wynston nickte dem neuen Befehlshaber des Flaggschiffes zu, bevor er fortfuhr.

Mit ein paar Handgriffen auf seinen Datapad wurde aus der Sternenkarte eine zweidimensionale Übersicht. "Das System besteht im Kern nur aus dem Planeten Tizon selbst, mehreren kleinen aber unbewohnten Monden in der Umlaufbahn und einigen irrelevanten Trabanten etwas außerhalb. Wie Sie vielleicht wissen, war und ist das Tizon-System aufgrund seiner Erzvorkommen Hauptquelle für die Rüstungsindustrie des Koornacht-Clusters. Vormals eine durch imperiale Siedler bewohnte Welt, hat die Dushkan-Liga dort nun das Sagen. Das werden wir ändern." Erneutes Tippen, nun wurde der Bereich um den geplanten Eintrittspunkt vergrößert. Die taktische Karte ließ über ihre Darstellung einen sphärenartigen Nebel ausmachen, mehrere rote Punkte stellten die Verteidigungen dar. "Aufgrund seiner Wichtigkeit für den Cluster gibt es insgesamt drei Raumstationen im System. Nahe Tizon selbst gibt es eine reine Logistik- und Warenverladungsstation. Sie verarbeitet Erze und bereitet sie auf Abtransporte vor. Die Verteidigungskapazitäten sind gen null. Vor den Yevethanern bestand diese aus einer Rotte regulärer TIE-Fighter. Die Xenos dürften daran nicht viel geändert haben." Der Präsentator zoomte heraus. "Wir haben zwischen Tizon und seinem äußersten Mond zwei Golan-I-Kampfstationen. Trotz ihrer Feuerkraft stellen sie im Normalfall keine Gefahr für unsere größeren Schiffe dar. Kommen wir zum eigentlichen Knackpunkt des Ganzen - dieser rötliche Nebel, den Sie wohl zweifelsohne bereits erkannt haben, umringt das System weitläufig. Ein direkter Sprung in das System ist für uns durch die Plasmastürme im Inneren unmöglich. Diese treten in regelmäßigen Abständen auf. Allerdings bedeutet dies auch, dass ein Durchflug mit der Allegiance im Sublicht 11 Stunden dauert. Meine Damen und Herren, das sind 11 Stunden, in denen der Feind unsere Ankunft bemerkt und Maßnahmen gegen uns einleitet.

Der altgediente Commdore konnte die Gedanken fast lesen. Nur zu gut wusste er, was in den Köpfen der Kommandeure vorging. Ein 11-stündiger Flug im Verband selbst war ein Risiko. In der Zeit wäre es für den Feind ein Leichtes Verstärkung anzufordern. Der Überraschungseffekt war hinfällig. "Das Nebelfeld ist zudem gespickt mit Verteidigungs- und Sensoriksatelliten. Unsere Aufklärung zeigt, dass diese mindestens mit Raketen - maximal mit Protonentorpedos ausgestattet sind. Wir vermuten zwei bis vier feindliche Kampfgruppen, eine wird sicher zwischen den Golan- und der Erzverarbeitungsanlage positioniert sein. Nr. 3 und Nr. 4 dürften sich im System verteilen und nach unserer Ankunft entweder Kurs auf uns nehmen oder Verteidigungspositionen einnehmen.
Tizon selbst besaß unter imperialer Herrschaft zur weiteren Verteidigung mehrere planetare Turbolaser und eine Ionenkanone. Unsere Daten sind leider nicht konsistent, was die Positionierung betrifft. Wenn die Yevethaner, wie einige Berichte suggerieren, die Bergbauanlagen und Raffinierien ausgebaut haben, bleibt anzunehmen, dass die Geschütze dort zu veorten sind."

"Kommen wir nun zum eigentlichen Schlachtplan. Das Zentrum der Bemühungen ist die Allegiance unter dem Kommando von Commdore Murata. Die Eingreiftruppe Träger und die Aufklärereinheit "Aurek" werden der zentralen Einheit zugeteilt und werden sich in breiter Gefechtslinie ins System vorwagen.

"Die linke Flanke steht unter dem Kommando von Commodore Alema Fodao"
, Wynston deutete auf eine brünette Frau hinter ihm und dann auf den dunkelhäutigen Mann neben ihr - beide im mittleren Alter. "Die rechte Flanke wird von Commdore Bejo Alateen ins Feld geführt. Beide Kampfgruppen haben neben ihrem eigenen "Zentrum" - das sich auf die feindlichen Kräfte konzentrieren soll - ebenso zwei Eingreifgruppen , die bei Bedarf ausscheren können.

Commodore Murata hatte in der Planung einen Vorschlag, den wir unter Umständen folgen können. Die schnelleren Einheiten, unter Umständen eine oder zwei Eingreiftruppen, könnten bei geringer als erwarter Gegenwehr durch den Nebel vorpreschen, damit von dort eine Fangleine für die schweren Einheiten der restlichen Flotille generiert werden kann. Ein solcher Mikrosprung ist gefährlich und bedarf genauer Berechnungen. Wenngleich diese Möglichkeit einen schnelleren Vorstoß ins System verspricht, so wird vor Ort entschieden. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht eindeutig klar, wie gut eine Vorhut durchkäme."
Mit einem weiteren Blick in die Runde beendete der Anaxi seine Ausführungen. "Sie erhalten gleich die weiteren Informationen und die Marschbefehle. Beginn der Operation ist 0800 am kommenden Tag. Gibt es noch Fragen?"

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@Mitspieler
Ich packe die Übersicht am Freitag in Ruhe in den Outplaythread. Vielleicht ists dann übersichtlicher als der obige Monolog des Commdore. :D
 
Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - Ad-Astra - Konferenzraum 3-B - Captain Serana Krytal, Captain Scytale Mentel, Commander Wolfang Lupercal, weitere NPC-Offiziere

Mit einem halbminütlichen Rhythmus kurz vor Beginn der Besprechung füllte sich der überschaubare Konferenzraum immer weiter. Serana warf immer wieder einen kurzen Blick um sich, während sie die voraussichtlichen Rahmenpunkte der Operationsbesprechung auf dem Datapad vorbereitete. Und als sie dann kurz vor Beginn der Besprechung in ihrer Arbeit etwas vertiefter war, entging es ihr fast, wie ein blonder Offizier auf sie zutrat und sich ihr vorstellte, dessen Abzeichen ihn als Commander kennzeichneten. Die Captain blickte noch ein paar Sekunden abwesend auf ihr Gerät, ehe sie sich erhob und dem etwas größeren Mann gegenübertrat. Er stellte sich als Commander Wolfgang Lupercal vor und mit kühlem Blick beäugte die ehemalige Geheimdienstbeamte ihr Gegenüber. Blaue Augen, blondes Haar, athletischer Körperbau und kantiges Gesicht; so ziemlich der Archetypus eines menschlichen imperialen Militärs von gehobener gesellschaftlicher Stellung. Die dunkelhaarige Offizierin nickte knapp, als er sein Kommando, den Gladiator-Klasse Träger mit dem martialischen Namen Totenkopf erwähnte. Erst nun tat sich ein schmales, oberflächliches Lächeln auf ihren ungeschminkten Lippen auf.

"Captain Serana Krytal - Eingreifgruppenkommandeurin an Bord des VSD II Vanguard"

Im Augenwinkel konnten die beiden Offiziere beobachten, wie ein rothäutiger Fastmensch (Saku Keznoi) als einer der letzten den Raum betrat. Mit seiner furchtbar sitzenden Uniform und den eiligen Schritten machte er genau den verwegenen Eindruck, den man von einem Nichtmenschen erwarten konnte. Und er strahlte nicht die angeborene Gravitas und Autorität eines hochrangigen imperialen Offiziers aus, wie etwa Captain Serana Krytal oder Commander Wolfgang Lupercal. Die junge Frau wölbte eine Augenbraue und nickte dem Commander der Totenkopf noch knapp zu, ehe sie wieder Platz nahm und kurz darauf registrierte, dass der Fastmensch sich neben sie setzte. Die im Kooperationssektor geborene Offizierin hatte durch ihre verschiedenen Ausbildungen genug Wissen über diverse Spezies sammeln können, um ihn zumindest vom Begriff her als Zeltron zu identifizieren. Ihre bisherigen flüchtigen Begegnungen mit diesen Fastmenschen waren allerdings an einer Hand abzählbar.

Neben ihrer Skepsis und Abneigung, die sie seit seiner Ankunft im Raum ihm gegenüber unterschwellig verspürte, machte sich ein befremdliches Gefühl in ihrem Körper breit. Irgendwie verdrängten dieses das negativ gestimmte Unterbewusstsein mit einem Mal, sodass es der Captain im Grunde genommen nichts mehr ausmachte, neben diesem Mann zu sitzen. Vermutlich lag es auch größtenteils daran, dass inzwischen die ranghöchsten Befehlshaber eingetroffen waren und sofort ihre Aufmerksamkeit beanspruchten. Gemeinsam mit allen anderen Offizieren erhob sich Serana und nahm eine kerzengerade Haltung ein. Sie erkannte die beiden Commodore, einer von ihnen trug eine eiserne Maske über der rechten Gesichtshälfte. Dies musste Commodore Toji Murata sein. Den zweiten von ihnen kannte sie natürlich bereits: Commodore Zac Wynston, Kommandeur des Unterstützungsverbandes der neunten Gefechtsflotte, dem sie vor einiger Zeit zugeteilt worden war.

Dieser eröffnete schnell die Besprechung und stellte sich und Murata kurz und bündig vor. Im Hintergrund eröffnete sich eine taktische Karte des Tizon-Systems, welches den kursierenden Informationen und Gerüchten nach noch im Laufe der nächsten Tage wieder zurückerobert und unter imperiale Kontrolle gebracht werden sollte. Zunächst wurde die Frage des Kommandos und des Befehls über die Allegiance geklärt, dem neuen Flaggschiff der imperialen Flotte, das erst vor wenigen Monaten seine Jungfernfahrt hatte. Als der Commodore zu einem astrologischen Überblick des Tizon-Systems überging, schrieb Serana nicht mit, sondern konzentrierte sich viel mehr auf die genauen Ausführungen des älteren Befehlshabers. An Bord der Vanguard würde sie sich noch einmal ausführlich damit beschäftigen und einige Rechercheaufgaben delegieren. Viel wichtiger waren allerdings die Informationen zu den teils befestigten schweren Raumstationen unter Kontrolle der Yevethaner, sowie den Nebelschweif, der das System in einer sphärischen Ring umgab. Dieser Machte einen direkten Sprung ins System und vor das Kampfsystem unmöglich.

Die Captain strich sich übers Kinn und wusste, dass der elfstündige Geleitzug durch diesen Nebel einerseits diverse Gefahren barg und andererseits die Yevethaner alarmieren würde. Von einem "Überfall" auf das Tizon-System im eigentlichen Sinn war somit kaum noch zu sprechen. Allerdings war der Weg in geschlossener Formation voraussichtlich vergleichsweise einfach zu bewerkstelligen. Und Serana konnte sich nicht vorstellen, dass die Verteidigungsinfrastruktur der Xenos innerhalb des Nebels genug Feuerkraft und Quantität aufbringen konnte, um den Kampfverband in ernsthafte Bedrängnis zu bringen. Sie würden vorsichtig sein müssen, ja. Doch die wahre Gefahr würde hinterhalb der Nebelsphäre lauern: dort, wo der Feind ihre Ankunft vorbereitet erwarten würde.

Bei den feindlichen Zahlen wölbte die Captain abermals eine Braue. Zwei bis vier feindliche Kampfgruppen bedeuteten in yevethanischen Dimensionen zwischen zehn und dreißig feindliche Kampschiffe. Eine Zahl die allerdings steigen konnte, wenn diese Xenos rechtzeitig Alarm schlagen würden und in diesen elf Stunden weitere Einheiten in ihre Verteidigung verlegen konnten. Dazu kamen planetare Turbolaser und Ionenkanonen, die irgendwo auf Tizon aufgestellt waren und in der Zwischenzeit von den Yevethanern zu anderen stationären Positionen verlegt worden sind. Normalerweise Spezialziele für die Jägerstaffeln der Träger, doch dazu benötigte es a) schnelle und zuverlässige Aufklärungsdaten und b) Möglichkeiten, die Flugabwehr am Boden zu überwinden.

Schließlich folgte die Einteilung der imperialen Schlachtformation und zum zweiten Mal an diesem Tag spürte die Offizierin, wie Adrenalin ihren Körper zu durchfluten begann. Sie würde eine Eingreiftruppe an der Flanke kommandieren, die ausscheren, die feindlichen Kräfte flankieren und gemeinsam mit der starken zentralen Kampfgruppe einkesseln konnten. Interessant war der Vorschlag, den geschlossenen Geleitzug schon bei der Durchquerung des Nebels aufzuteilen und den kleineren Einheiten einen vorzeitigen Mikrosprung ins System zu ermöglichen, um den Angriff zu beschleunigen und die Yevethaner eher zu überrumpeln. Unter dem Tisch ballte sich die Hand der jungen Offizierin zu einer Faust und ihre blauen Augen begannen zu funkeln. Wenn sich eine Möglichkeit bieten würde, auf so eine riskante Strategie zurückzugreifen, dann sollten sie diese nutzen. Die Macht der imperialen Flotte war in der gesamten Galaxie gefürchtet und eine noch schnellere und vernichtende Niederlage des rebellischen Abschaums würde die Opposition unter Umständen mit sofortiger Wirkung brechen.

Der Commodore beendete die Besprechung und verwies auf den exakten Marschbefehl, der ihnen in Kürze zukommen sollte. Beginn der Operation würde der Morgen des nächsten Tages sein. Gemeinsam mit den anderen Captains und Commandern erhob sie sich und mit entschlossener Miene verharrte sie in strammer Haltung, ehe der Commodore sich bedankte und die Offiziere aus dem Konferenzraum entließ.


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Die führenden Offiziere betraten den Raum, wenn Saku auch nur 30 Sekunden später gekommen wäre hätte er Commodore Toji Murata höchst persönlich die Tür aufhalten können. Begleitet wurde der erfahrene Offizier von mehreren anderen Offizieren, von denen jedoch vor allem ein weiterer Commodore auffiel. Commodore Zac Wynston, der offensichtliche Leiter dieser Besprechung.


Der Commodore stellte sich selbst und, wie Saku fand, unnötigerweise auch Commodore Murata vor, der in der gesamten Operation das Oberkommando innehaben würde. Ohne große Umschweife fuhr der Mann fort und erklärte Ihrer aller hier sein. Offensichtlich war den anderen Offizieren bereits klar gewesen auf welcher Mission sie sich zukünftig befinden würden, denn Saku nahm keinerlei Überraschung bei den Anwesenden war.


Die Befreiung von Tizon oder zumindest der erste Schritt in diese Richtung. Es wäre das erste Mal in Saku’s Karriere als Schiffskommander bei einer solchen Auseinandersetzung dabei zu sein. In diesem Fall war das fragliche System auch noch eine besonders harte Nuss. 11 Stunden durch einen Plasmasturm verseuchten Nebel auf eine Verteidigungsflotte zufliegen die sich bestens auf jede Formation vorbereiten konnten die sie zu wählen gedachten. Dazu zwei Golan Stationen und sowie planetengestütze Turbolaser und eine Ionenkanone. Die planetengestützte Verteidigung würde durch den langsamen Anflug und die vermutlich hohe Dichte an Verteidigungsschiffen schwer außer Gefecht zu setzen sein.


Den Vorschlag des Commodore mit schnelleren Schiffen vorzupreschen, um den langsameren Schiffen einen sicheren Vektor für einen Mikrosprung zu eröffnen schien auf allgemeine Zustimmung zu treffen. Saku konnte das gut verstehen. Nichts würde ihn Nervöser machen als 11 Stunden lang durch diese rote Suppe zu fliegen und zu Wissen, das der Feind im System sich in aller Seelenruhe auf das Gefecht vorbereiten konnte. Jedoch würden die Führungsoffiziere diese Entscheidung auf Basis der akuten Situation vor Ort treffen müssen.


Die einzelnen Kommandanten wurden Ihren Gruppen zugeteilt. Der Marschbefehl würde zu 0800 am nächsten Tag erfolgen. Also hatte Saku noch Zeit seinen neuen Vorgesetzten vorzustellen und die letzten verbleibenden Aufgaben an Bord der Justica in Angriff nehmen. Jedoch erstmal eins nach dem anderen.


Saku richtete seine Uniform, trotz seiner Bemühungen nicht völlig überhetzt in die Besprechung zu platzen war er doch ein klein wenig derangiert hier angelangt. Nachdem er wieder repräsentabel war, machte er sich auf den Weg um den Holotisch, der nun wieder eine Sternenkarte zeigte.


Vor dem jungen dunkelhaarigen Mann mit dem Captainsabzeichen auf der Brust blieb Saku stehen und nahm Haltung an. „Captain Mentel. Commander Saku Keznoi. Ich befehlige den Strike-Kreuzer „Justica“. Wir sind gerade erst von einem anderen Einsatz zurückgekehrt aber mein Schiff und meine Crew stehen Ihnen zu Diensten, Sir.“

Saku nickte auch dem blonden Mann neben dem Captain zu Commander Lupercal, wie er aus der Zuteilung wusste, würde ebenfalls zu der Eingreiftruppe Alpha gehören.


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Der Commander, immer noch von Selbstzweifel getrieben, versuchte seine Begegnung mit der potenziellen Geheimdienstagentin (Serena Krytal) noch ein klein wenig hinauszuzögern, indem er ein Blick durch den Raum warf.
Die Absicht? Seinen Begleiter Lieutenant Mayfeld auszumachen, den er seit der Ankunft auf der Station nicht mehr gesehen hatte.
Der nur ein paar Jahre jüngere Mann hatte gleich nach der Ankunft freundlich von Lupercal Abschied genommen und ist dann über alle Berge, oder in diesem Fall Korridore, verschwunden.
Dem Grund wurde ihm dann klar als er seinen Lieutenant kichernd mit irgendeiner anderen Adjutantin sah, das verdutzte ihn, es erinnerte ihn mehr an eine Interaktion auf irgendeinem Urlaubsschiff als auf einer Militärstation.
Dann fiel ihm wieder das letzte Sabacc-Spiel in der Offiziersmesse der Totenkopf ein, hatte da Mayfeld nicht über seine Freundin gesprochen der er nach der Operation den Antrag stellen wollte?
Der Commander verzog sein Gesicht als seine velorenen Credits ihm wieder in die Gedanken traten, er hatte einfach kein Sabaccface bei diesem Glücksspiel.
Er vermerkte in seinen Gedanken das das Gespräch mit Mayfeld wohl ein bisschen länger als geplant ausfallen würde, sammelte seinen Mut und schritt auf die Eisstatue zu.

Die brünette Frau starrte auf ihr Datapad als Wolfgang auf sie zutrat, für ein paar Sekunden stand er einfach da und hoffte das sie ihn irgendwann bemerken würde, als es klar wurde das dies nicht passieren würde erhob er seine Stimme.

„Grüße ich bin Commander Wolfgang Lupercal“

Er verfluchte sich ehe die Worte seinen Mund verließen, es war nicht gerade das Kreativste, was ihm hätte einfallen können.
Dann wurde es erstmal still, Der Eisklotz vor dem Mandalorianer sah immer noch auf ihr Datapad und Wolfgang war kurz davor zu flüchten, denkend das er hier nur seine Zeit verschwendete, ehe sie sich erhob und ihn mit Gnadenlosen Augen betrachtete.
Als er sicher war das sie sich ein Bild über sein äußeres gemacht hatte, führte er seine Begrüßung fort.

„Ich bin der Kommandeur der „Totenkopf““

Da die Frau anfing bei der Erwähnung der Totenkopf zu lächeln konnte der Mandalorianer seine Gänsehaut nicht unterdrücken, äußerlich erwiderte er das Lächeln und hoffte einfach nur einen guten Eindruck zu machen, denn selbst wenn die Frau Captain nicht zu irgendeinem Geheimdienst gehörte, war ihm durch die stählernen blauen Augen der Schiffskommandeurin ihre unsättliche Ambition sicher.
Ihre eigene Begrüßung ging beinahe in Lupercals Gedanken unter, er war sich sicher das diese Offizierin weitaus interessanter war als er anfänglich gedacht hatte.

Aus seinen Gedanken wurde er erst gerissen als ein anderer Offizier (Saku Keznoi), ebenfalls im Rang eines Commanders, eilig den Raum betrat.
Captain Krytal war dem rothäutigen Mann offensichtlich nicht wohl gesonnen, ob es an seiner Uniform, welche ihn bei der Grundausbildung sicherlich den Zorn der Ausbilder auf sich gezogen hätte, oder an seine klare Nicht Zugehörigkeit der Menschlichen Rasse galt war dem Commander nicht klar, so wie er die Eingreifgruppenkommandeurin einschätzte vermutlich eine Kombination aus beidem.

Als die Junge Frau ihn zunickte suchte Wolfgang schnell nach einem Sitzplatz, er wusste nicht was er sich aus dem Gespräch mit Krytal erhofft hatte aber er war froh das er ihr wenigstens ein lächeln abkaufen konnte.
Er fand seinen Sitzplatz schließlich neben einen Dunkelhaarigen Mann ähnlicher Größe (Scytale Mentel), Das Rangabzeichen ließ auf einen Captain schließen, weshalb er ihn beim Platz nehmen höflich grüßte.
Kurz darauf traten die beiden Commodore den Raum und er konnte gleich wieder aufstehen, Haltung annehmen und wie ein guter Soldat salutieren.
Er hatte sich nicht die Arbeit gemacht die Gesichter der Commodore vorher einzuprägen, aber da die eiserne Maske einen klar als Commodore Toji Murata identifizierte musste der, der die Besprechung anfing und klar leitete Commodore Zac Wynston sein.
Die Begrüßung am Anfang der Besprechung bestätigten diese äußerst offensichtliche Schlussfolgerung.
Daraufhin folgte das übliche, das Kommando der Allegience wurde bekanntgegeben, in Lupercals Augen eine Credit Verschwendung aber er hütete sich das zu sagen.
Die Taktische Karte des Tizon Systems überflog er, die Raumstationen machten ihm keine besonderen Sorgen, nicht im Verband.
Als der rote Nebel und die Flugdauer mit der Allegiance erwähnt wurde wollte der Commander allerdings anfangen zu weinen, 11 Stunden Flugzeit mit der größten Zielscheibe, die man ohne Exekutor Klasse haben konnte und in feindlichem Gebiet welches vermutlich von Hinterhalten wimmelte.
Als dann auch noch die Verteidigungssatelliten und die vermutete Menge an feindlichen Kampgruppen erwähnt wurde war Wolfgang kurz davor seine Meinung zu diesem Plan zu äußern.
Mand’alor sei Dank das Commodore Murata Einwände im Plan vorhergesehen hatte und der Plan mit schnellen Schiffen einen sicheren Pfad für die Allegiance frei zu machen auf Zustimmung der einzelnen Kommandeure fiel.

Nach dem Ende der Besprechung wurden die einzelnen Schiffe in die Eingreiftruppen eingeteilt, die Totenkopf wurde dabei der Alpha Gruppe zugeteilt welche amüsanter Weise unter dem Kommando des Captains stand welchen er vorher begrüßt hatte.
Er wollte sich gerade zu Captain Mentel umdrehen und sich formell anmelden als der Zeltron auf einmal vor dem Captain stand und sich selbst anmeldete, als er den Mandalorianer zunickte musste Wolfgang anfangen zu lächeln, anders wie die meisten Imperialen Offiziere war Lupercal nicht rassistisch, Mandalorianische Kultur ist von Grund aus Xenophil und Lupercal hat sich auch noch nie über andere Rassen überlegen gefühlt.
Aber das war jetzt nicht von Bedeutung, was von Bedeutung war das er sich jetzt mal endlich anmeldete

„Captain Mental. Commander Lupercal, Kommandeur der GSD Totenkopf meldet sich unter ihrem Kommando an!“

Ein bisschen sehr aus dem Textbuch aber es erfüllte seinen Zweck, er blickte nochmal auf Commander Saku und empfand nur Verwunderung wieso er plötzlich das Verlangen hatte den Mann auf ein Bier einzuladen.

[Kernwelten | Koornacht-Sternenhaufen - Southern Belt – Das Pan’wo’ta-System | Imperialer Unterstützungsverband - Ad Astra - Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Commander Saku Keznoi, Captain Scytale Mentel, Captain Serena Krytal, diverse NPC-Kommandeure]
 
[Kernwelten | Koornacht-Sternenhaufen - Southern Belt – Das Pan’wo’ta-System | Imperialer Unterstützungsverband - Ad Astra - Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Captain Krytal, Commander Keznoi, Captain Scytale Mentel, diverse NPC-Kommandeure im Raum

Aufmerksam verfolgte der 28-jährige Offizier die Ausführungen von Zac Wynston. Die Voraussetzungen zur Befreiung Tizons waren nicht die Besten: Eine grob bestimmbare Anzahl an feindlichen Schiffen, zwei Kampfstationen, ein Subraumflug durch einen mit Geschütz- und Sensoriksatelliten gespickten Nebel der die Überraschung nahm - planetare Verteidigungsstellungen. Das System besaß eindeutig einen hohen strategischen Wert für die Rüstungsindustrie der Yevethaner - kampflos werden sie die einstige imperiale Minenwelt wohl kaum aufgeben, dachte der gebürtige Bastioner für sich.
Wenn sie schon nicht die Überraschung auf ihrer Seite hatten, musste nunmehr der andere Trumpf der Flotte ausgespielt werden: Massive Feuerkraft, in Gestalt mehrerer Sternenzerstörer, den Unterstützungsschiffen sowie, selbstverständlich, der Allegiance. Der grobe Plan für den Raumkampf stand. Es war kein guter, kein schlechter Plan - er war vielmehr realistisch. Schon während des Dinners schien Murata realistisch denkend. Eine angemessene Denkweise, wenn man die militärischen Erfolge der Xenos, und somit die Misserfolge der Imperialen betrachtete. N'Zoth, Galantos, Widek, Tizon, Fresia - der verdammte Koornacht-Sternenhaufen. Tod und Verderben, geboren aus der systematisch anmutenden Unterschätzung des Feindes.
Doch morgen? Morgen würde es endlich soweit sein. Der erste Schlag der imperialen Kriegstrommeln - die Befreiung und erneute Unterwerfung dieser abartigen Nichtmenschen...

Plötzlich riss ihn ein anderer Xeno, der Zeltro (Keznoi), aus seinen Gedanken. Die Besprechung hatte geendet und man hatte die Marschbefehle erteilt. Ein Blick auf sein Datapad zeigte, dass man Commander Lupercal und Commander Keznoi seiner Eingreiftruppe unterstellt hatte. Der blonde Mann (Lupercal), der eben noch neben ihm saß, grüßte seinen Vorgesetzten ebenso wie sein Kamerad, sprach aber seinen Namen falsch aus.
Nachdem beide Haltung annahmen, entgegnete Scytale in Verbindung mit einem Nicken nur ein "Rühren, Gentleman." Was eine Ironie, der eine führte einen Gladiator-Klasse-Sternenzerstörer, der andere einen Strike-Kreuzer - beides Schiffstypen, die er in der Vergangenheit bereits kommandieren durfte.

"Willkommen in der Eingreiftruppe Alpha. Mein Name ist Scytale Mentel -"
Er richtete seinen Blick bei der Aussprache seines Nachnamens auf Commander Lupercal, bevor er fortfuhr. " - Aus welchem Einsatz kommen Sie mit der Justica? Ich hoffe das Schiff ist besser in Schuss als ihre Uniform, Commander Keznoi", tadelte der Captain seinen Untergebenen. Das Trio unter der Führung von Scytale bewegte sich schrittweise hinweg vom Tisch hin zu einem der großen Fenster. Die meisten Offiziere hatten den Konferenzraum bereits verlassen, einige kleine Grüppchen unterhielten sich - verteilt im Raum - über verschiedenes. "Commanders, was halten sie beide vom bevorstehenden Einsatz? Keine falsche Scheu, ich höre gern ihre Einschätzungen." Die beiden waren nicht Teil des Dinners gewesen, bis auf ihre Namen und ihre Gesichter wusste Scytale nichts über die Zwei. Es war Zeit sich ein Bild zu machen.

[Kernwelten | Koornacht-Sternenhaufen - Southern Belt – Das Pan’wo’ta-System | Imperialer Unterstützungsverband - Ad Astra - Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Captain Krytal, Commander Keznoi, Captain Scytale Mentel, diverse NPC-Kommandeure im Raum
 
Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - Ad-Astra - Konferenzraum 3-B - Captain Serana Krytal, Captain Scytale Mentel, Commander Wolfang Lupercal, Commander Saku Keznoi, weitere NPC-Offiziere

Die Gedanken der Offizierin drehten sich längst um den kommenden Einsatz und verdrängten alles andere, was vorher vielleicht noch irgendwo sonst gedanklich schlummerte. Mit langsamen Schritten verließ Serana den Besprechungsrau, während sie auf ihrem Datapad die Daten des Oberkommandos überflog. Der imperiale Kampfverband würde sich nach gesammelter Ankunft vor dem Orbit Tizons in breiter Linie aufstellen, mit einer konventionellen Aufstellung mit Zentrum und Flanken angreifen und so versuchen, den Feind im besten Falle im im Zentrum zu binden und seitlich zu flankieren. Eine solide Strategie, die jedoch eine umso bessere Taktik benötigen würde, um erfolgreich aufzugehen und/oder sich unter Umständen an die Eigendynamik des Kampfgeschehens anzupassen. Serana selbst hatte noch nie an solch einer großen Schlacht teilgenommen - sie kannte diese Dimensionen nur aus den Simulationen und nächtelangen Studien von historischen oder aktuellen Schlachten. Am morgigen Tag würde der VSD II Vanguard auf der rechten Flanke unter dem Kommando von Commodore Bejo Alateen stehen und Serana als Kommandeurin die Eingreiftruppe Beta ins Gefecht führen. Diese würde sich aus der Vanguard, der Raider-Korvette "Blessed Cirilla" unter dem Kommando von Commander Cyrus Azalee und einem republikanischen Beuteschiff, der corellianischen Corvette "Naboo Challenger" zusammensetzen. Und aller Voraussicht nach würden sie gemeinsam mit der Eingreifgruppe Alpha unter dem Kommando von Captain Scytale Mentel stehen, jenem jungen Offizier, dem sie eben noch gegenüber saß. Dessen Kommando wirkte einen Deut besser ausbalanciert und weniger notgedrungen bunt zusammengewürfelt, als es bei Seranas Eingreifgruppe der Fall war. Diese Gedanken wischte sie mit einem kalten Lächeln aber schnell beiseite. Die bevorstehende Schlacht von Tizon war vermutlich das bedeutendste militärische Ereignis seit dem Friedensvertrag von Umbara. Und wenn sie aus dieser Konstellation das Maximus herausholt, würde der Ruhm umso größer ausfallen. Und dafür würde sie schon sorgen - notfalls auch mit Biegen und Brechen.

Die Captain deaktivierte ihr Datapad und sah um sich. Von den Commanders unter ihrem Kommando war keine Spur - vermutlich waren sie nicht eingeladen, um der Besprechung in dem knapp bemessenen Raum persönlich beizuwohnen, sondern per Holo-Schalte. So würden sie eben noch heute um 15oo lokaler Zeit eine Konferenz über Holo abhalten, um sich kurz und bündig abzusprechen. Ihre Einheit würde sie zudem auch schnellstmöglich gruppieren und in Position bringen.

Auf ihrem Weg passierte Serana Captain Mentel und dessen Schiffskommandeure, dich sich ironischerweise sowohl aus dem formidablen Commander Lupercal, als auch dem rothäutigem Fastmenschem mit der wüsten Uniform zusammensetzten. Sie unterbrach in diesem Augenblick niemanden, da ein kurzer Moment der Stille unter den drei Offizieren herrschte, also trat sie vor Mentel. Sie löste ihren rechten Hans aus der hinterm Rücken verschränkten Pose und reichte sie dem dunkelhaarigen Captain.

"Eingreifgruppenkommandeurin Serana Krytal an Bord des VSD II Vanguard, sehr erfreut."

Begrüßte sie ihn mit ernster Miene:

"Unsere Einheiten werden morgen Seite an Seite in die Schlacht ziehen, Captain Mentel. Machen wir den Imperator stolz."

Mit diesen Worten und einem kühlem, nichtssagendem Lächeln auf den Lippen empfahl sie sich, wobei sie auch Commander Lupercal ein anerkennendes, aber nicht unbedingt auffälliges Nicken schenkte. Einige Meter weiter war Captain Sakura eingetroffen, um mit ihr gemeinsam zum Shuttle zurückzukehren. Ohne weitere Worte setzte sich die ehemalige Geheimdienstagentin in Bewegung und begab sich begleitet von Sakura an Bord der Lambda-Fähre, die kurz darauf aufstieg und sich zurück zur Vanguard in Bewegung setzte. Während des kurzen Fluges studierte Serana die ihr vorliegenden Daten im Detail, ebenso Captain Sakura in Vorbereitung auf seine möglichen Aufgaben im Zuge der Mission. Die beiden tauschten nur wenige Worte miteinander aus, doch als der Sternjägeroffzier auf die relativ wahllose Konstellation der Einheit zu sprechen kam, unterbrach ihn die Offizierin entschieden. Die Konstellation war ihr vollkommen egal; Fakt war, dass sie der yevethanischen Vorherrschaft in dieser Region am morgigen Tag einen entscheidenden Dämpfer versetzen würden. Dies war ihr Ziel und es spielte keine Rolle, welches Kriegsgerät ihnen hierfür zur Verfügung stand. Sakura nickte knapp und pflichtete ihr zumindest bei, nicht allerdings, ohne sich im Nachgang über das mangelhafte Kontingent an Sternjägern in ihrer Eingreifgruppe zu beschweren. Mit dem Vermerk, dass sie sich ja mit der Eingreifgruppe Alpha koordinieren konnten, die ein Trägerschiff mitführten, beschwichtigte sie den Offizier der Sternjäger, während sie sich dem gewaltigen Schlachtkreuzer unter ihrem Kommando näherten und schließlich langsam in den Hangar vordrangen.

Mit einem Salut verabschiedete Sakura die Captain, die sich ohne weitere Umschweife zum Offiziersdeck begab und ihre Führungsoffiziere versammelte, um zunächst ihnen die Ergebnisse der Besprechung mitzuteilen und sie für den morgigen Tag vorzubereiten. Die Gefühle, so jedenfalls ihr Eindruck, fielen gemischt aus; neben frenetischem Tatendrang, vor allem von Lt. Klas (Waffenleitoffizierin an Bord der Vanguard), zeigte sich ihr stellvertretender Offizier Cmdr Galen Coltrend ob des eventuellen verfrühten Sprungs in das System skeptisch. Ihnen lägen unzureichende Aufklärungsdaten über die tatsächliche Stärke der yevethanischen Armada, wie er sie nannte, vor und unter Umständen würden sie nach ihrem Sprung umgehend von einer Übermacht erwartet und überwältigt werden, der sie nur in geschlossener Formation erfolgreich begegnen konnten. Dieser Gedanke war auch Serana schon auf Ad Astra gekommen, allerdings hatte sie ihn gewaltsam aus ihrem Kopf verdrängt. Sie schüttelte den Kopf und entgegnete, dass die yevethanische Flotte zu wenig Zeit hatte, um ihre Kräfte genau auf jenen Punkt zu fokussieren, an dem sie ins System springen würden. Außerdem läge keine einzige seriöse Schätzung über die Stärke ihrer Armada vor, die besagte, dass sie derartig feuerstark und breit aufgestellt war, als dass es ihnen nicht gelingen sollte, die knappe Zeit bis zum Eintreffen des restlichen Kampfverbandes auszuharren. Zu einhundert Prozent glaubte Serana selbst nicht an ihre eigenen Worte, allerdings war sie als Kommandantin dazu verpflichtet, die Moral ihrer Soldaten und Offiziere aufrechtzuerhalten und den ihnen übergeordneten Befehl zu schützen. Coltrend war ein eher introvertierter und ruhiger Mann, allerdings ebenso ehrlich und unverfroren. So ging es zwischen den beiden für etwa zehn Minuten hin und her, ehe der Commander mehr oder weniger klein bei gab und sie fortfahren konnten, sodass die Strategie des VSD II Vanguard 90 Minuten später feststand. Sie entließ die Führungsoffiziere der Vanguard hiernach, wonach einige Prozesse in die Wege geleitet wurden.

Über die Offizierin der Kommunikation Lt. Svarow wurde unter anderem der Befehl an die Blessed Cirilla und die Naboo Challenger übermittelt, zur aktuellen Position der Vanguard zu stoßen, sodass sie sich dann gesammelt zum Rest des Verbandes in Bewegung setzen können. Unterdessen noch begrüßte die Captain die beiden Kommandeure ihrer Eingreifgruppe zu Holoschalte, die nur unter den drei Offizieren stattfand.

"Commander Azalee, Commander Tyrus: Sie wurden durch die Führung des imperialen Angriffsverbandes für Tizon meinem Kommando unterteilt. Wir werden die Eingreifgruppe Beta formieren, die gemeinsam mit der Eingreifgruppe Alpha, sowie der sekundären Kampfgruppe unter Commodore Alateen die rechte Flanke der imperialen Formation bildet."

Die beiden Commander salutierten und Serana nickte knapp. Sie fuhr mit weiteren Details zur imperialen Formation im Zentrum, sowie der linken Flanke fort. Dann folgten die vorliegenden Daten zur gegnerischen Seite und geographische Gegebenheiten. Die Option des Mikrosprungs in das System wurde ebenfalls besprochen, wobei sich beide Commander offen zeigten und nicht kuschten. Die beiden Männer waren gewiss nicht auf den Kopf gefallen und wussten, dass sie an den Flanken kein leichtes Spiel haben würden und schwerem Feuer stehen würden und stets in Bewegung bleiben mussten. Allerdings gaben sie sich furchtlos, was die Offizierin fast schon stolz anerkannte. Knappe zwei Stunden konferierten sie noch, wobei sich die drei Schiffe der Gruppe unlängst formiert hatten.

Letztlich entließ Serana die beiden Commander und begab sich auf die Brücke der Vanguard, wo sie mit einem "Captain an Deck" und einem einheitlichen Salut empfangen wurde. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen und herrschaftlicher Pose stieg die Captain langsam die Stufen der Brücke hinab, ehe sie in erhöhter Position stehen blieb und das Wort an ihre Brückencrew richtete.

"Die makellose Taktik des Militärs unseres Imperiums wird sowohl Tizon, als auch Galantos den Fängen dieses Xeno-Abschaums entziehen. Die Strategie der militärischen Führung ist zudem bis ins kleinste Detail durchdacht und auf alle möglichen Gegebenheiten ausgelegt. Am morgigen Tag werden wir der barbarischen Vorherrschaft der Yevethaner im Koornacht-Cluster ihr verdientes Ende bereiten. Navigation, setzen Sie Kurs zum Kampfverband Imperial Brigant bei Ad-Astra"


Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - VSD II Vanguard - Brücke - Captain Serana Krytal, Führungsoffiziere, Brückencrew



 
[Kern | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | Ad Astra | Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Commander Keznoi Captain Krytal, Captain Scytale Mentel, diverse NPC-Kommandeure

Saku stellte sich entspannt hin und strich seine, wieder korrekt sitzende, Uniform nochmals glatt. Der blonde Mensch stellte sich als Commander Lupercal vor und erlaubte sich auch direkt einen groben schnitzer.

Captain Mentel korrigierte ihn mit bedeutungsvollem Blick und Saku spürte eine Welle von Unbehagen von dem jungen Menschen ausgehen. Der Captain hingegen schien nicht tatsächlich verärgert zu sein.

Während Saku sich sammelte bevor er dem Captain Meldung machte trat eine weitere Captain zu ihnen. Die Frau die neben ihm gesessen hatte und deren spezielle Gangart sie als Agentin des IGD auswies. Sie Stellte sich vor reichte dem Captain die Hand und nickte Commander Lupercal zu. Saku ignorierte Sie, so als wäre der Fast-Mensch für sie nur Luft.

Saku ließ sich von dem Rassismus nicht irritieren, er kannte derlei von der Akademie. Selbst unter seinem Kommando zollten die Menschen hauptsächlich seinem Rang und nicht ihm Respekt.

"Die Justica wurde über Fresia Repariert. Ein paar stellen Frischen Lackes sind noch nicht getrocknet aber bis zum Auslaufen wird die Justica vollständig einsatzbereit sein, Captain."

Für einen Moment stockte der rothäutige Commander. "Wir waren einem Spezialeinsatz zugeteilt. Zusammen mit der Heart of the Order unter Kommando von Commodore Fey Fogerty. Die Justica ist als sehr vielseitiges Schiff eine willkommene Ergänzung für die meisten Missionen und wir wurden ausgewählt, da ich die Sprache dieser bestialischen Yavethaner fließend spreche und in meinen früheren Einsätzen einiges an erfahrung im knacken von Verschlüsselungen sammeln konnte. Für weitere Informationen zu dem Einsatz müssten sie vermutlich beim Oberkommando um einen Bericht bitten, Sir."

Während er berichtete hatte Saku erneut eine förmliche Haltung angenommen und wartete auf das Urteil seines Vorgesetzten Kommandanten.

Saku hatte sich eigentlich nichts zu Schulden kommen lassen und trotzdem befürchtete er das der Rassismus in dem jungen Captain ihm vielleicht weitere Stöcke zwischen die Beine werfen wollte. Da er nicht wusste wer im Oberkommando ihm diesen Auftrag zugeschustert hatte, hoffte er bloß das man nicht versuchen würde ihn doch noch aussetzen zu lassen.

[Kern | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | Ad Astra | Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Commander Keznoi Captain Krytal, Captain Scytale Mentel, diverse NPC-Kommandeure
 
[Koornacht-Cluster /Pan'wo'ta-System / Modular Taskforce Kreuzer Enigma / Deck 10 - Besprechungskabine] Raina Antilles (Raye Ellis), Chief Needle, Major Commander Terrik

"...und ich denke wir sind uns alle einig darüber das Imperial Brigant unsere Erwartungen mehr als nur erfüllt hat. Die erste Gruppe an Soldaten mit EKII und erweiterter Grundbefähigung im Bereich der Informationsgewinnung wird derzeit von der Anaxes Academy an die Spitze verlegt. Chief Coreman und ich sind einer Meinung darin, das KSIO auf Basis der jetzigen Datenlage als gemeinsames Datenanalyse und Beschaffungshub von Militär und Geheimdienst in Aktion treten zu lassen. Auf ein Leck im MND, genauer in der Naval Intelligence Division, deuten mittlerweile zu viele Informationen hin um das Ganze als Fehlinterpretation ab zu tun. Wird Zeit das wir unseren Gegenspielern Druck machen und nun auch offiziell auf der Bühne auftreten. Mit dem fortschreiten der Offensive möchte ich nochmal in Erinnerung rufen, dass unsere Arbeit mit einer Eroberung von N'zoth nicht endet sondern eine Nachhaltige Lösung für diese Lage gefunden werden muss."

Raye nickte und wiederholte Pflichtbewusst, "Verstanden Chief - Nächste avisierte Ziele sind die Yevethaner Xer Ba'kruu und Jil Druul, beide gelten dem Verband der Primus Ra'zar als zugehörig. Freies Vorgehen und Zielzugriff während des Angriffs auf Tizon.", sie wollte sichergehen das ihre Auffassung des Briefings sich mit der des Chiefs deckte. Horace Needle zeigte ein leichtes lächeln, während der Sturmtruppenkommandant der Sixth Negative das Wort übernahm. "Wir haben ihre Überstellung in die Eingreifgruppe Alpha unter Captain Scytale Mentel bereits veranlasst. Ich halte die Verlegung der Ghost-Group auf Justica, einen Kreuzer der Strike-Klasse, unter Commander Saku Keznoi für am Erfolgversprechendsten, der Commander spricht Yevetha und kann die Ziele so direkt mit ihnen in Empfang nehmen. Major Jinn und sein Sturmtruppenzug sind der Justica zugeteilt und abrufbereit den Commandos als Einsatzunterstützung zuzuarbeiten. Mit Fulcrum haben sie ja bereits gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit. Wir wollen ihnen so viel Spielraum wie möglich lassen Operative, wir vertrauen auf ihre Planerischen Fähigkeiten und die bisherige gut eingespielte Arbeit mit den Teams.", Raye sog die Informationen in sich auf. Namen und Ränge, Verantwortlichkeiten und der generelle Plan des Taktischen Stabes vor Ort mussten in ihre Überlegungen einfließen wenn es daran ging die Schlachtaufstellung nicht zu behindern und andererseits die erforderlichen Zugriffe für die beiden Commando-Teams unter Fulcrum zu ermöglichen. Immerhin sorgte die Vita von Raina Antilles für genug Anerkennung um nicht erst in Rang und Zuständigkeitsdiskussionen zu verfallen. Sie hatte bereits bei Imperial Brigant die Erfahrung gemacht das sie die Erwartungen an ihre Tarnidentität zumindest bedienen konnte und ja, sie konnte es so sagen, sie fühlte sich mittlerweile auch durchaus selbstbewusst in ihrer Rolle als Lieutenant Commander Antilles. Das Fitness- und Schießtraining mit Fulcrums Commandos taten für ihre Figur und Reputation innerhalb des Verbandes das nötigste. Raye salutierte. "Viel Erfolg Operative, Semper Supra."

Die Verbindung wurde geschlossen, die Hologramme der beiden hochrangigen Imperialen verblassten und Raye sah auf die Uhr. Zeit sich auf den Weg zu machen... während sie die Kabine verließ griff sie noch den neuen Patch für ihren Linken Arm. Black Sword betrat die Bühne und es galt für Wirbel zu sorgen, ein wenig mehr Staub aufwirbeln.

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Die Lieutenant Commander hatte die Strategiepapiere bereits gelesen, der Besprechung beizuwohnen wäre gut gewesen, jedoch nicht essentiell. Ihre Abstimmung mit dem Chief und dem Major Commander hatte Zweifelsohne vorang gehabt. Sie lehnte neben der Tür des Konferenzraumes 3-B als die Commodores und die ersten Offiziere den Raum verließen, nickte Murata kurz zu und deutete einen Salut an, bevor sie sich von der Wand abstieß und ihren beiden Begleitern gegenüber des Raumes bedeutete ihr zu folgen. Ohne Rüstung und in den dezenten schwarzen Uniformen strahlten Major Pollard, alias Fulcrum und temporär Ghost Eins, und Captain Richards, Ghost 2, zwar die Gravitas erfahrener Strumtruppler aus, im ersten Moment hätte Raye sie jedoch niemals für Sturmkommandos gehalten. Sie waren keine Hünen oder aufgepumpte Machos, die Special Forces Offiziere waren drahtig, agil und hatten intelligente Augen, eine beinahe offenherzige Mimik. Flankiert von ihren Begleitern betrat Raina Antilles, stolz und ohne einen Hauch von Zweifeln, den Konferenzraum. Es dauerte nicht lange ehe sie die Offiziere ihrer Begierde, passenderweise im Knäuel, erfasste und zielgerichtet auf sie zu steuerte.

"Verzeihen sie, die Herren?", nonchalant mit einem eindrücklichen und gewinnbringenden lächeln, rang sich Raina Antilles einen kurzen militärischen Gruß ab. "Ich unterbreche sie nur ungerne aber wir haben einen relativ strikten Zeitplan und einen recht umfangreichen Katalog für ihr Briefing. Deshalb würde ich sie bitten Platz zu nehmen.", sie reichte dem Imperialen Captain zuerst die Hand. "Lieutenant Commander Antilles, Strategische Planungskommision Flottenverband Cresh und ihre Verbindungsoffizierin zum Koornacht Strategic Interventions Office. Meine beiden Kollegen hier sind Major Pollard und Captain Richards vom Sturmtruppenkorps ihrer Majestät.", die Flottenoffizierin machte eine einladende Geste zum Tisch bevor sie auch den beiden Commandern Keznoi und Lupercal die Hand reichte.

[Koornacht-Cluster /Pan'wo'ta-System / Ad Astra / Konferenzraum 3-B] Lieutenant Commander Raina Antilles (Raye Ellis), Captain Mentel, Commander Lupercal und Commander Keznoi
 
[Kernwelten | Koornacht-Sternenhaufen - Southern Belt – Das Pan’wo’ta-System | Imperialer Unterstützungsverband - Ad Astra - Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Captain Krytal, Commander Keznoi, Captain Scytale Mentel, diverse NPC-Kommandeure im Raum

Die weibliche Captain (Krytal) richtete unerwartet das Wort an Scytale. Die kurzhaarige Frau reichte ihm die Hand und stellte sich vor. "Scytale Mentel, PSD Insistence. Die Freude ist ganz meinerseits." Ihre ernste Miene konterte der Offizier mit einem knappen Lächeln, bevor sich die Kommandeurin der Vanguard unter Aufforderung, dem Imperator alle Ehre zu machen, empfahl und die Herrenrunde wieder allein ließ.
Ohne dem kurzen Intermezzo weitere Beachtung zu schenken, antwortete der rothäutige Zeltros (Keznoi) auf die herablassende Bemerkung seines Vorgesetzten. Er erläuterte, dass sein Schiff, die Justica, alles in allem einsatzbereit war und er (Scytale) doch bei Interesse zu seinen vergangenen Einsätzen besser beim Oberkommando nachfragen möge. Nichts ungewöhnliches, nicht alle Missionen waren geeignet für Klatsch und Tratsch, insbesondere dann nicht, wenn sie vermutlich derzeitige Operationen wie den Zwillingsschlag betreffen konnte.
Als Saku davon berichtete, dass er die Sprache der Yevethaner fließend sprach, wurde das Interesse des Bastioners geweckt. "Wieso macht man sich die Mühe die Sprache dieser Tiere zu lernen? Oder sind Sie im Cluster aufgewachsen, Commander?"

Nachdem der in Haltung stehende Commander sich den Moment nahm zu antworten, gesellte sich zum zweiten Male eine junge Frau - diesesmal in Begleitung zweier Männer - zum Trio. Sie reichte zuerst Scytale die Hand und stellte sich vor. "Captain Scyale Mentel, freut mich." Nach dem ein kurzer Austausch an Gepflogenheiten stattfand, man gab sich die Hand, begab sich die aus nunmehr fünf Personen bestehende Gruppe auf Einladung der Agentin (Raye Ellis als Raina Antilles) zum Tisch und nahm wieder Platz. Dem Anschein nach war sie Mitglied des Militärischen Nachrichtendienstes der Flotte. War sie Teil der Aufklärungseinheiten, die in der Besprechung zuvor angesprochen wurde? Vermutlich, doch zum Spekulieren sollte ihm keine Zeit mehr bleiben, als die junge Frau an den Holoprojektor trat. Gebannt wartete Scytale ab, was für ein Spezialauftrag seine Eingreiftruppe zu erwarten hatte.

[Kernwelten | Koornacht-Sternenhaufen - Southern Belt – Das Pan’wo’ta-System | Imperialer Unterstützungsverband - Ad Astra - Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Commander Keznoi, Lt. Commander Raina Antilles (aka Raye Ellis), Major Pollard und Captain Richards, Captain Scytale Mentel
 
Kommando: Commander Saku Keznoi

[STR] „Justica“ [Schilde: 100% | Hülle: 98%]
[Ziel: - | Schäden: kleinere Kampfspuren | Zusätzliches: Schäden zum Großteil bereits repariert, verbleibende Reparaturen in Arbeit]
Staffel "Blindfold" TIE/in [12/12 Maschinen] [-]
Staffel "Libra" TIE/in [12/12 Maschinen] [-]
Staffel "Sword" TIE/IT [12/12 Maschinen] [-]

[Kern | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | Ad Astra | Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Commander Keznoi Captain Krytal, Captain Scytale Mentel, diverse NPC-Kommandeure


Saku machte Meldung, und der Captain schien damit zufrieden zu sein. Der Umstand das Saku fließend Yevetha sprach weckte jedoch seine Neugierde. Er fragte, wie es kam, dass ein Offizier die Sprache der Bestien des Koornacht-Klusters verstand, und ob Saku vielleicht im Kluster aufgewachsen war.

„Nein, Sir. Ich bin auf Zeltros groß geworden. Ich habe mich Entschieden der Flotte beizutreten, um meine Heimat zu schützen. Während der Ausbildung habe ich gelernt mein Heimatgefühl von einem einzigen Planeten zu unserem großartigen Imperium auszuweiten. Ich weiß, welche Dienste die Menschen für unser Imperium erbringen und finde es bedauerlich, dass so viele Nah-Menschen nicht den Ehrgeiz besitzen, um die Reihen aufzustocken.“

Saku war etwas abgeschweift und räusperte sich, nachdem er sich selbst unterbrochen hatte.

„Um zu Ihrer Frage zurückzukommen, Sir. Inzwischen ist es allgemein bekannt, dass wir die Yevethaner unterschätzt haben als diese Rebellion anfing. Da ich ein gewisses Sprachtalent habe und ungewöhnlich schnell neue Sprachen und Codierungen zu lernen vermag habe ich mich dem Studium der yevethanischen Sprache angenommen. Ich denke, wenn wir die Yevethaner dauerhaft in ihre Schranken zurück weisen wollen müssen wir sie besser verstehen. Ich weiß es ist nicht mein Aufgabenbereich jedoch denke ich das ein bloßer Militärischer Sieg über die Yevethaner unser Problem nicht dauerhaft lösen wird.“

Gerade als Saku mit seiner Ausführung endete und noch bevor der Captain antworten konnte, trat eine junge Frau zu ihnen in die Runde. Lieutenant Commander Raina Antilles. Zwei Sturmtruppen Offiziere folgten der jungen Frau, blieben jedoch abgesehen von der Namentlichen Vorstellung im Hintergrund. Die junge Commander gehörte vermutlich zum Flottennachrichtendienst, zumindest passten die Abzeichen dazu und Planungskommission klang für Saku deutlich nach Nachrichtendienstlichem Kauderwelsch.

Nach der knappen Begrüßung deutete Antilles zu dem Planungstisch in der Mitte des Raumes. Sie hätte wichtige Informationen für die Eingreiftruppe. Saku warf einen Blick zum Captain. Da Mentel jedoch einfach der Einladung folgte entschied Saku sich neben seinem Kampfgruppenkommandeur Platz zu nehmen und der jungen Frau unvoreingenommen zu folgen.


[Kern | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | Ad Astra | Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Commander Keznoi, Captain Scytale Mentel, Lieutenant Commander Raina Antilles (Raye Ellis)
 
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Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - VSD II Vanguard - Brücke - Captain Serana Krytal, Führungsoffiziere, Brückencrew

Mit einem "Für das Imperium" untermauerte Commander Coltrend die Ansprache Seranas und in seine Worte stimmte der Rest der Brückenbesatzung ein. Die Captain nickte ihrem stellvertretendem Offizier knapp zu und trat durch die Reihen der Crew, die eifrig an den Steuerungsinstrumenten zu arbeiten begonnen haben, hindurch zu einem zentralen Punkt der Brückenglasfront und verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken. In kerzengerader Haltung verfolgte sie, wie sich die VSD II Vanguard langsam, aber beständig in Bewegung setzte und dabei von ihren beiden Begleitschiffen flankiert wurde, die sich leicht versetzt voraus bewegten. Die junge imperiale Kommandeurin sah für ein paar Augenblicke der Blessed Cirilla hinterher, der Raider-Korvette unter dem Kommando von Commander Azalee. In der Theorie handelte es sich bei dieser um das modernste Schiff der Eingreifgruppe, die sich soeben in Formation ihren Weg zum Rest der Imperial Brigant Position bahnte. Anders als der VSD II, der in längst vergangenen Zeiten auf Rendili produziert worden war und inzwischen längst als Auslaufmodell galt, handelte es sich bei der wendigen Korvette um ein topaktuelles Schiff von Kuat Drive Yards. Kommandiert von einem kompetenten Offizier, den Azalee scheinbar verkörperte, würde das junge Kriegsschiff in den entscheidenden Momenten den Unterscheid ausmachen können. Anders sah es bei der Naboo Challenger rechts von ihrer Brücke aus, die Serana nicht einmal eines Blickes würdigte; ein altes Beuteschiff aus republikanischen Beständen. Eine corellianische Korvette typischer republikanischer Bauart. Die Captain würde sehen müssen, wie sie dieses Schiff unter dem Kommando von Commander Tyrus am Besten nutzen würde. Als Köder und Ablenkung eignete es sich schließlich allemal.

In den nächsten Minuten ihrer Fahrt dachte die junge ehemalige Anwärterin des Bureau of Execution an ihre Heimat, Etti IV. Schließlich war sie dort geendet, wo sie angefangen hatte: auf der Jagd nach Feinden ihres Staates. Jedoch ließ sich der morgige Tag nicht annähernd mit ihrer Zeit bei der Sicherheitspolizei Espo des Kooperationssektors vergleichen. Ihr persönlicher Einfluss als vielversprechende junge Offizierin innerhalb des Imperiums war in den letzten Monaten angewachsen, ebenso ihre Verantwortung. Die Befreiung Tizons aus den Klauen der Yevethaner würde den Beginn von etwas Großem darstellen.


"Ma'am, die Arbeiten an den Schilden laufen seit unserer Besprechung vor zwei Stunden vielversprechend. Nach jetzigem Stand werden die Deflektorschilde 90 Prozent ihrer Leistung abrufen können. Die Hilfsgeneratoren sind zudem voll einsatzbereit und können jederzeit zugeschaltet werden, um den Schutz zusätzlich zu verstärken."

Mit diesen Worten riss Lt Commander Safir sie aus ihren ambitionierten Gedanken. Der leitende Ingenieur ihrer Offiziersführung war an ihre Seite getreten und schien für ein paar Augenblicke gegen die Wand zu sprechen. Erst inmitten seines zweiten Satzes war Serana wieder voll bei der Sache. Ihren Blick nach vorn gerichtet, nickte sie einige Male. Es war des Öfteren ein Glück für sie, dass sie dazu in der Lage war, schnell und präzise eine Situation zu umfassen. Denn zu den besten Zuhörern hatte Serana noch nie gezählt.

"Intensivieren Sie die Arbeiten der Techniker bei Bedarf, um die Leistung der Hauptschilde noch weiter zu erhöhen. Noch haben sie 12 Stunden bis zum Beginn der Operation. Dieses Problem sollte schon bei unserer Abreise so adäquat wie möglich gelöst sein und zwar mit oberster Priorität."

In der Zwischenzeit war Commander Coltrend zu ihnen gestoßen. De facto war er der Kommandeur an Bord der Vanguard, allerdings hatte inzwischen jeder begriffen, dass Serana nicht unbedingt dazu geneigt war, die Zügel aus der Hand zu geben und sich voll und ganz auf das Kommando über die Eingreifgruppe zu konzentrieren. Dies zu tun, hätte bedeutet, wertvolle Kontrolle zu verlieren und dies konnte sie sich nicht leisten. Die junge Captain sah sich dazu gedrängt, sich auf Biegen und Brechen durchzusetzen und auf keinen Fall zu viele Kompetenzen delegieren zu dürfen. Sie hielt sich eigentlich stets an ein Sprichwort, das aus ihrer Sicht entscheidend für militärische Organisation war und das besagte: Es gab vier Arten von Offizieren. Zuerst die dummen und faulen Offiziere; sie stellten keine allzu große Gefahr dar. An zweiter Stelle die fleißigen, intelligenten Offiziere: sie waren hervorragende Stabsoffiziere, die dafür Sorge trugen, dass jedes Detail ausreichend betrachtet wird. An dritter Stelle kamen die fleißigen, dummen Offiziere: diese Subjekte waren eine Gefahr für alle und sollten am Besten gleichzeitig aus ihren Position befördert werden. Sie kreierten überflüssige und dämliche Arbeit für jeden. Letztens folgten die Intelligenten und arbeitsscheuen. Diese waren maßgeschneidert für die höchsten Ränge.

Serana gehörte zu letzterer Sorte, deshalb auch ihr schneller Aufstieg innerhalb der imperialen Ränge und ihre Erfolge sowohl beim Geheimdienst als auch dem Militär. Mikromanagement und Detailversessenheit brachten sie an den Rand der Reizschwelle, stattdessen behielt sie stets größere Pläne und Zusammenhänge im Kopf. Doch seit ihrer Beförderung zur Captain war sie gezwungen, mehr Arbeit zu investieren und damit ihre Autorität zu verteidigen. Commander Coltrend war hingegen fleißig und intelligent: also gleichermaßen ein brauchbares Element für ihr Kommando, sowie eine potentielle Bedrohung. Und genau diese Ambivalenz stellte er nun wieder zur Schau.

"Wenn die Techniker zur Nachtruhe zu sehr ausgelastet sind, werden sie während der Operation fehleranfälliger sein. Und der Schlachtplan des Kommandos von Imperial Brigant zeigt, dass wir sehr wahrscheinlich unter schweren Beschuss geraten werden. Eine erschöpfende Technikcrew wird uns hier unter Umständen vor unerwartete Probleme stellen."

Die Captain war den anderen beiden Offizieren nicht zugeneigt, deshalb merkten sie nicht, wie sie mit den Augen rollte. Natürlich erkannte sie den Punkt ihres Stellvertreters. Jedoch wollte sie es vermeiden, mit unzureichender Schildleistung in eine vermutlich vorgewarnte yevethanische Position zu stoßen und zu früh auf die Reserve zuzugreifen und das unter Umständen auf Kosten der Energie und anderer Systeme. Mit Nachdruck in ihrer kühlen Stimme antwortete sie mit einer abtuenden Handgeste:

"Ich habe nicht davon gesprochen, sie alle gleichzeitig und ununterbrochen einzubinden. Lt. Commander Safir wird ein System finden, um sie in zwei oder drei Schichten an den Schilden arbeiten zu lassen. Außerdem dass ich, dass während der Operation der Adrenalinspiegel der Crew dieser Erschöpfung nicht im ausreichenden Maße entgegenwirken würde, selbst wenn sich ein größerer Mehraufwand anbahnt. Das Oberkommando sieht einen Überfallangriff vor und keine mehrtätigen Raunschlacht. Und für diesen Zeitraum erwarte ich eine makellose Gefechtsbereitschaft. Ich hoffe, ich habe mich nun klar genug ausgedrückt."

Sie erklärte ihre Planung nicht im Detail, jedoch schienen ihre beiden Offiziere zu begreifen, dass sie keine weiteren Diskussionen darüber führen wollte. Für ein paar Minuten blieb die Captain noch vor der großen Scheibe stehen und wartete, bis die Formation ihres Kampfverbandes in weiter Ferne erstmalig zu sehen war. Dann ließ sie sich von der Kommunikationsabteilung eine Verbindung zu ihren beiden Commandern einrichten, die sie noch kurz über den Status ihrer Schiffe instruierten. Als sie den knappe vierzig Schiff starken Verband erreicht hatten, wurden noch die letzten Befehle besprochen und Details geklärt, ehe sie sich eine Stunde später in ihre spartanische Kabine zurückzog und nach einer spärlichen Mahlzeit zu schlafen legte. In 9 Stunden würde die Operation beginnen. In 4 Stunden würde sie längst wieder aufgestanden sein und ihre Position auf der Brücke eingenommen haben.

Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - Kampfverband Imperial Brigant - VSD II Vanguard - Kabine - Captain Serana Krytal
 
[Koornacht-Cluster /Pan'wo'ta-System / Ad Astra / Konferenzraum 3-B] Lieutenant Commander Raina Antilles (Raye Ellis), Captain Mentel, Commander Lupercal und Commander Keznoi

Wieso auch immer, sie hatte mit weit mehr Gegenwehr oder Fragen gerechnet - ihr neuer Befehlshabender Captain, ein wirklich schneidiger Imperialer mit einer gewissen in sich ruhenden Ausstrahlung, ebenso wie der Zeltros mit dem hübschen Gesicht und der grimmige Blonde nahmen ohne viel Murren Platz am Konferenztisch und Raina nutzte die Gelegenheit sich in ihrem Element in Szene zu setzen. Hier war sie zuhause: Zahlen und Daten, Aufklärungsfotos, Verbindungen die eventuell erst auf den Zweiten Blick sichtbar wurden. Das Holobild das sich aufbaute zeigte den Planeten Tizon und zwei wirklich hässliche Fratzen: die Yevethaner Xer Ba'kruu, wenn man so mochte etwas wie ein örtlicher Geheimdienstchef der Yevethaner und Jil Druul, Blutpriester und proklamierter Exekutor von Cal-Seti, Vertrauter der Primus des Blutkrallengeschwaders.

"Meine Herren, ich darf ihnen Xer Ba'kruu und Jil Druul vorstellen - über die generelle Lage auf Tizon und die Detailplanung der Schlacht wurden sie ja bereits informiert. Meine Aufgabe ist sie mit Details dieser Operation vertraut zu machen die nicht für die breitere militärische Öffentlichkeit bestimmt sind. Einen Umstand den ich sehr bedauere und für den ich leider einen kleinen Abstecher in die vergangenen Monate machen muss um sie ins Bild zu setzen.", Raina Antilles setzte eine kurze Pause und verkleinerte die Tizon Ansicht zugunsten einer Aufnahme - Widek, ein Imperialer Offizier erschießt mehrere Unteroffiziere und sprengt sich inklusive eines Munitionslagers in der Hauptstelle des Imperialen Kommandos in die Luft - Zahlreiche weitere Aufnahmen von vermeintlichen Deserteuren oder Kollaborateuren der Yevethaner die kleinere Anschläge verüben huschen über den Bildschirm. Aufnahmen die außerhalb einer kleinen Riege an Analysten, der Oberkommandos und einiger Eingeweihter Offiziere innerhalb von Imperial Brigant nirgends bekannt waren. "Ich habe eine kleine Geschichtsstunde mitgebracht und möchte sie bitten Aufmerksam zuzuhören.", die Blonde Offizierin wusste das sie die ungeteilte Aufmerksamkeit spätestens ab dem Moment hatte als klar wurde was diese Dokumente implizierten. "Ich würde meinen jeder Imperiale Offizier der an dieser Kampagne in irgendeiner Weise beteiligt war hat den Bericht über Widek gelesen. Die obstrusen Meldungen von gigantischen Schlachtschiffen und Horden von Yevethanern die unsere Flotte über der Festungswelt vernichtend schlugen. Den beinahe Aussichtslosen Kampf am Boden der in Form einer Belagerung der Hauptfestung noch immer andauert. Horden um Horden von Yevethanern die die Bevölkerung des Planeten in Arbeitsdienste zwangen, opferten oder schlicht und ergreifend abschlachteten... aber lassen sie mich etwas weiter ausholen."

Neben Commodore Murata waren die Offiziere um den Captain der Eingreifgruppe Alpha die einzigen externen denen Raye befugt war eine solche Einsicht in den derzeitigen Ermittlungsstand zu geben. Imperial Brigant hatten ihnen Fortschritte beschehrt, ohne Zweifel, dennoch klafften in dem Dossier weiterhin gigantische Lücken die man hoffte durch das brechen eines Yevethaners schließen zu können. Noch immer war unklar WER oder WAS die aktuelle CABUR eigentlich war. Eine Organisation, eine Verschwörung? Die offiziellen Akten die nun über das Holo flackerten zeigten den gespeicherten Stand zu der Angelegenheit bis zur vermeintlichen Vernichtung der Cabur auf Aargau. Der ISB war schlampig gewesen, ein Fehler den der politische Geheimdienst mit dem Leben eines ihrer Offiziere und einer kompletten Einsatzzelle während des Imperial Brigant Einsatzes bezahlt hatte. "Beschränken wir uns auf die Jüngsten Ereignisse nachdem die Streitkräfte vor einigen Jahren das Hauptquartier der Militanten Gruppe auf Aargau gestürmt und in Kooperation mit dem ISB in den Monaten danach die letzten Widerstandsnester ausgehoben hatten. Die Akte Cabur wurde geschlossen und wanderte ins Archiv, die Gruppe galt als ausgelöscht - das war zumindest der Konsens der Imperialen Geheimdienste."

Die Begleitenden Hologramme zu Rainas Monolog wechselten zurück zur Aufzeichnung des Gefechts im Orbit von Widek und der unzähligen Gefechte am Boden. Bilder der gigantischen Secutor Schlachtschiffe der Yevethanischen Armada, einige von ihnen hatte Raina selbst bei ihrer Evakuierung geschossen, untermalten die nüchtern, pathetische Darstellung der vergangenen Monate. "Bei Widek kam vieles zusammen. Für unsere Geheimdienstliche Abteilung lieferte dieses Desaster jedoch neben all den schrecklichen Bildern etwas sehr wertvolles. Einen Beweis dafür das Widek und eventuell Koornacht nicht einfach durch einen Aufstand gefallen sind... sondern durch Verrat.", das Bild zeigte nun Nahaufnahmen verschiedener Imperialer Militärs, allesamt aufgenommen im Kommandoposten auf Widek. "Widek fiel durch Verrat. Das Planetare Kommando wurde von einem ihrer eigenen Adjutanten betrogen, die Waffenkammer von einem der Rüstoffiziere in einen Hexenkessel verwandelt. Der Militärische Nachrichtendienst hat keine Auffälligkeiten bei diesen Soldaten festgestellt, erst im Nachhinein haben wir Verbindungen zu einer terroristischen Gruppe namens Cabur gefunden. Das KSIO und der IGD haben außerdem während des Einsatzes von Imperial Brigant feststellen können das der Militärische Nachrichtendienst unterwandert ist. Wie weitreichend diese Sache ist, ist bisher unbekannt. Ich bin ihnen zugeteilt um mit ihrer Hilfe Teile dieses Netzwerks zu identifizieren und mithilfe der dem KSIO zu Verfügung stehenden Mittel...", Raina machte eine kurze Andeutung zu ihren beiden Begleitern, "...zu eliminieren."

Damit zog Raina Antilles das Bild von Tizon zurück ins Bild. "Ihre Eingreifgruppe Captain Mentel, hat mit meiner Unterstützung für die Requierung der beiden Yevethaner zu sorgen damit wir unter Zuhilfenahme des Sprachtalents von Commander Keznoi weitere Informationen über mögliche Quellen der Yevethanischen Führung abpressen können. Die Kommandos unter Major Pollard werden von der Justica aus operieren um das Bodenziel Ba'krull welches wir auf Tizon verorten direkt in meinem Zugriffsbereich sichern können. Ich werde die Verbindung zum Bodenteam darstellen und mein Team auf der Justica temporär als OPZ einrichten."

Nun schwieg sie und blickte in die Gesichter der Offiziere, die sie mit einer ganzen Flut an Informationen überrollt hatte. Mit einem schelmischen Grinsen fügte sie an: "Wenn sie Fragen oder Anregungen zu dem Marschbefehl haben der uns bevorsteht, dann bin ich ganz Ohr und offen für Vorschläge - Willkommen bei den Special Forces."

[Koornacht-Cluster /Pan'wo'ta-System / Ad Astra / Konferenzraum 3-B] Lieutenant Commander Raina Antilles (Raye Ellis), Captain Mentel, Commander Lupercal und Commander Keznoi
 
[Kernwelten | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | Kampfverband Imperial Brigant | GSD “Aftermath“ | Pilotenmesse] Ritari Selesca, andere Staffelmitglieder

Ritari befand sich mit mehreren ihrer Staffelkameraden in der Pilotenmesse der „Aftermath“. Sie waren dem Schiff und damit dem Verband erst vor wenigen Tagen zugeteilt worden. Warum genau wusste die Pilotin nicht, allerdings waren Versetzungen von TIE-Staffeln innerhalb der Flotte nichts neues mehr für sie. Sie trank gerade den letzten Schluck des vor ihr stehenden Getränks als ihr Captain, Bruce Olonka, die Messe betrat. „BlackSpider-Staffel, herhören. Ich habe soeben neue Befehle für die Staffel erhalten. Wir werden auf die VSD-ll Vanguard versetzt die vor kurzem zum Verband dazu gestoßen ist. Das Kommando ist der Ansicht das wir auf der rechten Flanke des Verbands mit unseren Abfangjägern besser aufgehoben sind. Wir werde daher mit der Alpha-Staffel des Schiffes tauschen. Ich möchte euch in 30 Standardminuten im Hangar sehen.“ Ritari sah Olonka fragend an, sagte aber nichts weiter dazu. Abfangjäger auf eine Flanke zu ziehen bedeutete meist das man damit rechnete dort auf viele feindliche Jäger zu treffen. Die schwarzhaarige Frau tat es ihren Kameraden gleich und erhob sich um die Messe zu verlassen. Immerhin hatte sie noch ihre Sachen zu packen.

Wenig später stand sie vor ihrem Spind und tauschte ihre grün-graue Offiziersuniform gegen ihre pechschwarze Flieger-Kombi. Die Pilotin schlüpfte in den einteiligen Anzug, zog die Stiefel und Handschuhe an und legte die Platte mit dem Lebenserhaltungssystem an. Danach schloss sie die Schläuche an ihren Helm an und ging mit dem Helm in der einen Hand und ihrer Tasche mit ihren Uniformen in der anderen Hand zum Hangar. Im Hangar standen die restlichen Mitglieder der Staffel und warteten auf den Zeitpunkt des Aufbruchs. Ihre Tasche gab die Pilotin einem Besatzungsmitglied, welcher diese zusammen mit den anderen Taschen zu einem Shuttle bringen würde damit die Habseligkeiten der Piloten ebenfalls auf dem neuen Schiff ankamen.

Nachdem ihr Staffelführer als letzter den Hangar betreten hatte, weil er noch etwas mit dem Kommandanten klären musste, ging alles recht schnell. Ritari setzte ihren Helm auf und versiegelte diesen. Danach stieg sie in ihren Jäger und startete nach und nach die verschiedenen Systeme ihres TIE. Sie prüfte routiniert die Funktion der Ruderpedale und des Steuerknüppels und wartete auf das Zeichen zum Aufbruch. „BlackSpider-Staffel, melden sobald bereit.“ Sie hörte die Stimme ihres Staffelführers über ihren Helmfunk. „BlackSpider 11 bereit“ Sagte sie nachdem die Techniker ihr signalisierten das alles bereit zum Abflug war. Die schwarzhaarige Frau beobachtete wie ihre Kameraden nach und nach den Hangar der „Aftermath“ verließen und gab Schub als sie an der Reihe war. Es war für sie immer wieder befreiend mit ihrem Jäger im luftleeren Raum zu fliegen. Sie wusste das viele im imperialen Militär die Piloten für Lebensmüde hielten. Manche nannte die Piloten auch scherzhaft Racketenjockey. Sie tat das Gerede ab wenn sie sowas mitbekam. Ja, ihr Job war gefährlich. Sehr sogar. Das störte sie allerdings nicht. Wenn es sie stören würde hätte sie sich nicht dafür gemeldet.

Sie steuerte ihren Jäger in Formation mit den anderen auf ihr Ziel zu. Ihr neues Schiff, die Vanguard, war ein Victory-ll-Klasse Sternenzerstörer. Nicht das neuste Schiffsmodell der Flotte und soweit Ritari informiert war wurden die Schiffe auch nicht mehr hergestellt. Die Staffel war dem Schiff mittlerweile so nah das sie davon ausging das ihr Captain schon Kontakt zur Flugleitung der Vanguard aufgenommen haben sollte. Nachdem diese der Staffel grünes Licht für die Landung gegeben hatte landeten die Abfangjäger nach und nach im Hangar des Schiffs.

Wenig später befand sich die schwarzhaarige Pilotin in ihrem Quartier. Soweit sie wusste war ihr Captain nun auf der Brücke um mit der Kommandantin oder dem Ersten Offizier zu sprechen. Sie selbst las einiges zu ihrem jetzigen Schiff auf einem Datapad um sich die Zeit zu vertreiben.


[Kernwelten | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | Kampfverband Imperial Brigant | VSD ll “Vanguard“ | Ritari’s Quartier] Ritari Selesca
 
[Koornacht-Cluster /Pan'wo'ta-System / Ad Astra / Konferenzraum 3-B] Lieutenant Commander Raina Antilles (Raye Ellis), Captain Mentel, Commander Lupercal und Commander Keznoi

Definitiv Geheimdienst, Wolfgang könnte weinen, tat er das?
Sicherlich nicht als er der Agentin (Raye Ellis) die Hand gab, sicherlich nicht als er sich zu noch einer Besprechung hinsetzte und vermutlich nur ein wenig als sie der Runde Offizieren erklärte, wieso sie alle am Arsch sind.
Dies war durchaus eine Hyperbel, er unterdrückte sein Weinen schließlich mit Müh und Not, das Gesicht unverändert in einer grimmigen Starre, die er nur beschwerlich aufrechterhielt.

Er wollte schon aufatmen als der Lieutenant Commander, wenn das überhaupt ihr richtiger Rang war, bekannt gab das sie ihre Zentrale auf der Justica aufbauen wollte.
Ein unbeschreibliches Gefühl der Glückseligkeit begann sich ihn im auszubreiten das sich sowohl Agentin als auch Sturmtruppen von seiner „Totenkopf“ fernhielten.
Dieses Glücksgefühl verflog allerdings schnell als der Grund für die Sturmtruppen erklärt wurde, eine Grab N Go Mission mit dem Ziel einen hochrangigen Nachrichtenoffizier und Religiösen Führer zu kidnappen.
Lupercal erinnerte sich noch sehr wohl an die enge Verbindung von Kirche und Staat, es machte also für den Commander durchaus Sinn ein solches Ziel zu wählen.

Er machte sich dennoch Sorgen, solche Black Ops Missionen bargen oft ein größeres Risiko und zwar nicht nur vom Feind selbst.
Vorallem die Suggerierung dass die Ergreifung parallel zur Schlacht ablaufen würde gefiel ihm gar nicht, das bedeutete dass das Flottenkommando den Erfolg der Mission entweder mit der der Schlacht gleichsetzte oder das sie für den Sieg notwendig ist.
Natürlich gab es noch die dritte Möglichkeit das es mit der Raumschlacht nichts zu tun hat und nur für die Besetzung danach Notwendig ist.
Da dies die einfachste Erklärung war gab er sie allerdings so schnell auf wie sie in seine Gedanken kam, er hasste es es zu sagen aber Wolfgang gab schon lange den Gedanken auf das irgendetwas in seiner Karriere leicht ablaufen würde.
Oh das erinnerte ihn an die Worte seines Vaters.


„Im Krieg muss man mit dem Auskommen, was man hat“.

Was Lupercal das gerade helfen sollte, war ihm auch nicht ganz klar aber was zählte war eh der Gedanke.

Endlich endete Antilles mit ihrem Vortrag und gab Erlaubnis für Fragen.
Dass er sich gleich als erster gemeldet hat fiel ihm erst auf, als er unbewusst schon begann seine Frage zu artikulieren, er wusste nicht einmal ob er überhaupt schon aufgerufen wurde, doch zurückzuziehen wäre ein ebenso großer Fehler gewesen, er mochte den Geheimdienst dafür ein bisschen zu wenig.


„Lieutenant Commander, wann soll die Op denn stattfinden? Ihre Präsentation lässt vermuten das es gleich während des eigentlichen Angriffs auf Tizon stattfinden soll.“

Er brachte ein bisschen, gespielte, aber echt klingende, Vorfreude in seine Stimme hinein und kapitalisierte einen Gedanken an seinen Vater, nämlich den wie Groß Lupercal, Klein Lupercal, immer für seine Schauspielerischen Ambitionen niedermachte, um ein zufriedenes Lächeln, der Offiziersrunde zu zeigen.
Er blickte noch kurz auf seinen Vorgesetzten (Mentel) und danach auf seinen Zeltron Kamerad (Keznoi), beide ebenso Leittragende dieser Op.

Die Antwort auf Wolfgangs Frage würde entscheiden ob er den enttäuschten oder bluteifernden Mando spielen müsse.
Bei jeder blitzenden Arschpanzerung Mandalores hoffte er das es die involvierte bei der er weniger in sein Inneres schreien würde.


[Koornacht-Cluster /Pan'wo'ta-System / Ad Astra / Konferenzraum 3-B] Lieutenant Commander Raina Antilles (Raye Ellis), Captain Mentel, Commander Lupercal und Commander Keznoi
 
Kommando: Commander Saku Keznoi

[STR] „Justica“ [Schilde: 100% | Hülle: 98%]
[Ziel: - | Schäden: kleinere Kampfspuren | Zusätzliches: Schäden zum Großteil bereits repariert, verbleibende Reparaturen in Arbeit]
Staffel "Blindfold" TIE/in [12/12 Maschinen] [-]
Staffel "Libra" TIE/in [12/12 Maschinen] [-]
Staffel "Sword" TIE/IT [12/12 Maschinen] [-]

[Kern | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | Ad Astra | Konferenzraum 3-B] Commander Lupercal, Commander Keznoi, Captain Scytale Mentel, Lieutenant Commander Raina Antilles (Raye Ellis)


Nachdem alle anwesenden am Tisch platz genommen hatten begann die junge Lieutenant Commander ihnen allerhand klassifizierte Informationen vorzulegen. Die Bilder die den Vortrag der Offizierin begleiteten erzeugten in Saku ein äußerst mulmiges Gefühl.

Imperiale Soldaten die Anschläge auf Imperiale Anlagen verübten? Das klang wie ein schlechter Holo-Roman, oder etwas das den Rebellen vermutlich häufiger passierte. Jedoch im Imperium gab es derlei Dinge nicht. Als die Commander dann auch noch andeutete das der ganze Aufstand im Koornachtcluster auf Verrat zurückzuführen sein könnte.. Saku wusste nicht, was er dazu denken sollte. Schon mehr als einmal hatte er es über sich ergehen lassen müssen, dass seine Integrität und Loyalität infrage gestellt worden war. Das tatsächlich Verräter bis zu ihrem Attentat völlig unentdeckt bleiben konnten war für Ihn unvorstellbar.

Trotz aller Informationen die der Geheimdienst bisher erlangt hatte wussten sie doch fast nichts. Darum war Commander Antilles überhaupt zu ihnen gekommen. Sie hatte einen Spezialauftrag für die Eingreiftruppe Alpha. Sie sollten auf Tizon 2 Yevethaner Gefangen nehmen und ihnen die Informationen abpressen die sie so dringend zur Klärung ihrer offenen Fragen benötigten. Nun das Aufgreifen der Yevethaner würden die KISO-Truppen übernehmen und die Justica sollte als mobiles Hauptquartier der Sturmtruppler dienen.

Für einen kurzen Moment herrschte Stille, nachdem die blonde Frau geendet hatte, dann stellte Commander Lupercal eine durchaus berechtigte Frage, nach dem Zeitpunkt dieses Spezialeinsatzes. Doch Saku hatte bereits eine Befürchtung, was die Antwort anging. Wenn sie einen Hochrangigen Yevethaner ergreifen wollten, konnten sie vermutlich nicht bis zum ende der Schlacht warten, sonst würde er ihnen womöglich entkommen.

„Ich habe bereits eine Einheit Sturmtruppen an Bord. Ich bin sicher, dass sie die zusätzliche Verstärkung nutzbringend einbinden werden, Majors.“ Sagte Saku, zu den beiden schwarz gekleideten Offizieren, die Commander Antilles noch immer flankierten. „Ich werde dafür sorgen, dass Sie und Ihre Ausrüstung schnellstmöglich an Bord der Justica einquartiert werden. Major Jinn ist an Bord Ihr Ansprechpartner, falls Sie Fragen haben. Commander Antilles, wenn Sie es wünschen können sie zusammen mit mir und meinem Taktischen Offizier nach Abschluss der Besprechung direkt mit an Bord kommen. Dann können Sie die Einrichtung Ihrer OPZ von der Brücke aus in Angriff nehmen.“

Zusammen mit den noch anstehenden Reparaturen und dem Übersetzen der Spezialkräfte auf die Justica konnte es für Saku nicht schnell genug zurück an Bord gehen. Wenn er vor dem Auslaufen der Flotte noch ein paar Stunden schlaf erhaschen wollte musste er sich ranhalten.


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[Kernwelten | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | GSD Shark| Brücke] Commander Daala, Crew

Die Verwirbelungen des Hyperraumes hatten jedesmal wieder eine beruhigende Wirkung auf die weißhaarige Kommandantin der Shark. So langsam hatte sie sich an diese Schiffsklasse gewöhnt und ihre Taktik etwas auf die Koordinierung von Jägerstaffeln verlegt. Besonders schlagkräftig war ihre Schiffsartillerie schließlich nicht. „Commander Daala. Wir erreichen in wenigen Minuten Ad Astra.“ meldete der diensthabende Navigationsoffizier mit klarer Stimme und unterbrach ihre Gedanken. Sie nickte nur und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich aus dem Zopf gezwirbelt hatte. Der junge Mann tippte sich an die Mütze und drehte sich wieder zu seinem Bildschirm um. Ja sie konnte stolz auf ihre Crew sein. Sie hatten sich zu einem Effizienten Team entwickelt und sie hatte auch mit ihrem Ersten Offizier keine Probleme und konnte nur positives berichten.

…Die Computerstimme auf dem Schiff schallte durch die Gänge und über die Brücke. „Austritt aus dem Hyperraum in T-60 Sekunden!“ Daala erhob sich und stellte sich mit hinter dem Rücken verschränkten Armen vor das Sichtfenster der Brücke. Dann wurden die Verwirbelungen des Hyperraums zu streifen und dann zu Sternen. Sie waren an ihrem Bestimmungsort angelangt. „Nachricht an das Kommando!“ befahl die Commander ihrem Kommunikationsoffizier. Ein Zischen in ihrem Rücken verriet ihr, dass ihre Stellvertreterin die Brücke betreten hatte. „GSD Shark meldet sich wie befohlen zum Rendezvous. Das Schiff ist voll einsatzbereit und erwartet die Befehle der Kampfgruppenleitung“ Nachdem diese Worte übertragen wurden, drehte Daala sich herum und grüßte Oroule mit einem Nicken. „Ich begebe mich in den Konferenzraum. Sie haben die Brücke!“ Die LT. Commander salutierte und nahm im Kommandosessel Platz.

… Mit zügigen Schritten eilte die Kommandantin der Shark durch die metallenen Flure des Schiffs. Einige Flottensoldaten salutierten und ein Techniker rannte beinahe in sie rein als er sein Datapad konsultierend, durch den Gang lief. Nach wenigen Minuten war sie am Konferenzraum angelangt und das Schott öffnete sich zischend. Sie trat ein und tippte auf den Kontrollen des Holotisches herum und stellte sich davor auf.

[Kernwelten | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | GSD Shark| Konferenzraum] Commander Daala
 
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Es hatte keine halbe Stunde gedauert, ehe Serana durch eine Mitteilung von Commander Coltrand aus ihrem Halbschlaf gerissen wurde. Noch in voller Montur hatte sie sich auf das schmale Einzelbett in ihrer persönlichen Kabine gelegt, ehe ihr Comlink mehrfach ankündigte, was sich nun als größere organisatorische Maßnahmen zur internen Umstrukturierung innerhalb des Verbands herausstellte. Nur fünf Minuten später stand die Captain nämlich schon wieder in topfitter Verfassung in der Brücke der Vanguard und ließ sich von ihrem ersten Offizier instruieren. Mit eisiger Miene hörte sie zu und unterstand sich bereits zu Beginn, ihrem Unmut über diese kurzfristigen strategischen Veränderungen zu äußern. Einzig am Ende der 10-minütigen Unterredung ließ die ehemalige Anwärterin des Bureaus of Execution es sich nicht nehmen, einen zynischen Kommentar abzugeben.

"Wenn die militärische Operation genauso chaotisch wird wie die bisherige Planung, kann sich die gesamte Eingreifgruppe auf etwas gefasst machen."

Auch Commander Coltrend stimmte ihr zu und schüttelte entnervt den Kopf. In Summe standen zwei große Änderungen an, die einiges an bisheriger Planung über den Haufen warfen: Zum einen war da die Verlegung der BlackSpider-Staffel vom GSD "Aftermath" auf ihren VSD II. Das bedeutete, dass die von Captain Sakura, der sie nach Ad Astra begleitet hatte, geführte Alpha-Staffel mit dieser rotierte und auf die Aftermath wechseln würde. Der junge Pilotenoffizier der Sternjäger war ein bei der gesamten Offiziersriege an Bord geschätzter Bestandteil der Crew, was nicht zuletzt einer der Gründe war, weshalb Serana ihn gewählt hatte, um sie nach Ad Astra zu begleiten. Nun auf den letzten Drücker unbekanntes Personal zugeteilt zu bekommen, war für die gesamte Besatzung und besonders die beiden befehlshabenden Offiziere ein Mehraufwand. Was hingegen ein positiver Aspekt war, war die Tatsache, dass es sich bei den neuen Maschinen um TIE-Interceptoren handelte. Schon die gesamte Operationsplanung über hatte Serana die Sorge um yevethanische Jäger-Geschwader begleitet, die eine ernsthafte Bedrohung für die standardmäßigen TIE-Jäger der Eingreifgruppe darstellten. Und sobald sie diese Ziele überwunden hätten, dann in letzter Konsequent auch für die Kampfschiffe der Einheit. Mit einer Staffel von schnelleren, wendigeren und besser bewaffneten Abfangjängern würden sie eine ganz andere Qualität an Ressourcen und Material zur Verfügung haben, um die feindlichen Jäger effizient und erfolgreich abzuwehren.

Die zweite große strategische Änderung spielte ihnen eigentlich ebenfalls in die Karten - zumindest in der selben Hinsicht. Denn die CRV Naboo Challenger unter dem Kommando von
Commander Tyrus würde ebenfalls rotieren und aus der Eingreifgruppe genommen werden, um sich einem Verband anzuschließen, der im Nachgang der morgigen Operation um Tizon herum marodieren wird. An ihrer Stelle trat der Gladiator-Klasse Sternenzerstörer "Shark" unter dem Kommando einer - wie Coltrend sagte - jungen und selbstbewussten Commander, die zuvor bei Cal-Seti stationiert gewesen ist. Das Potential des Gladiator-Klasse Sternenzerstörers mit seinen vier Jägerstaffeln schlug das des republikanischen Beuteschiffs um Längen. Und als die Captain auf dem Datapad Coltrend's die Spezifikationen der Shark überflog, nickte sie nun doch zumindest mit dem Ansatz eines zufriedenen Lächelns. Drei weitere Staffeln TIE-Interceptors und eine Bomberstaffel waren genau das, was sie benötigten. Weiterer Schutz vor den erwarteten massenhaften yevethanischen Jägerattacken und zudem erhebliches Zerstörungspotential durch die Bomber. Zusammen mit der ähnlichen Feuerkraft der Eingreifgruppe Alpha unter dem Kommando von Captain Mentel standen sie nun deutlich besser dar.

Allerdings blieb der erhebliche Mehraufwand an kurzfristigen organisatorischen Dringlichkeiten. Wären diese Änderungen ihr nicht so kurzfristig aufs Auge gedrückt worden, hätte sich Serana gewiss nicht beschweren können. Mit einem "Captain der Sternjäger an Deck" wurde die Ankunft des
Captains der Blackspider-Staffel angekündigt. Serana nickte ihrem stellvertretendem Commander zu, der an dieser Stelle übernehmen sollte. Die junge Captain selbst verließ die Brücke, um sich mit eiligen Schritten in den Konferenzraum zu begeben, wo sie Commander Natasi Daala in der Einheit per Holo-Schalte begrüßen und instruieren musste.

Die Captain stellte sich vor dem Tisch auf und verschränke ihre Arme vor der Brust. Es dauerte noch ein paar Augenblicke, ehe das Bild der Commander der GSD Shark aufflimmerte und Serana die athletisch konstituierte
Offizierin erkannte. Für einen kurzen Moment musterte sie die Frau, die selbst durch das flackernde Holo-Bild einen makellosen Eindruck erweckte. Auch wenn Serana es vermied, ein oberflächliches Urteil zu fällen, erweckte es den Eindruck, dass die Eingreigruppe mit Daala wertvolle Kompetenz und Know-How für den Kampf mit den Yevethanern erhielt.

Schließlich nickte Serana und erhob ihre leise, aber klare Stimme.


"Commander Daala, ich heiße Sie in der Eingreifgruppe Vanguard willkommen. Falls ich Ihnen noch nicht vorgestellt wurde: ich bin Captain Serana Krytal an Bord der VSD II Vanguard und befehlige die Eingreifgruppe."

Die Captain schob sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und pausierte für einen Moment, ehe sie fortfuhr:

"Ihre kurzfristige Versetzung hat uns ebenso sehr überrascht, wie es vermutlich bei Ihnen selbst der Fall ist. Jedoch liegt es nicht an uns, die Anordnungen des Kommandos zu hinterfragen. Meine Brücke sollte Ihnen in diesen Augenblicken sämtliche Informationen zur Aufstellung und Zusammenstellung des Verbands, astronavigatorischen und militärischen Gegebenheiten, sowie der taktischen Planung der rechten Flanke übermitteln."

Serana wartete, bis Daala den Zugang der Daten bestätigte.

"Wir werden gemeinsam mit der Kampfgruppe unter dem Kommando von Commodore Alateen und der Eingreifgruppe Alpha an der rechten Flanke operieren. Das Kampfgeschehen wird aller Voraussicht nach äußerst dynamisch variieren, jedoch wird seitens des Kommandos ein relativ schneller Vorstoß erwartet, um die Verteidigungskräfte der Yevethaner einzukesseln und einen Kesselring zu bilden. Die Strategie des Imperial Brigant Verbands zielt auf einen blitzartigen Überfall ab und auf keine längere Zermürbungsschlacht! Jedoch sollten wir auf alle Eventualitäten gefasst sein und uns vorsehen, da die Yevethaner - wie Sie sicherlich schon eigenhändig festgestellt haben - in ihrer erbitterten Verteidigung keinerlei Rücksichte auf Verluste nehmen und sich bedingungslos aufopfern werden. Besonders die Jäger an Bord ihres Kommandos werden daher eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, die feindlichen Jägergeschwader abzuwehren und unseren Vorstoß in ihre Reihen zu decken."

Auch dies ließ die Captain vorerst sacken. Dann musterte sie ihr holographisches Gegenüber und fügte an:

"Wie ich meinen Informationen entnehmen kann, waren sie bereits bei Cal-Seti in das Kampfgeschehen mit dem Feind verwickelt. Haben Sie weitere Anmerkungen und Informationen, die uns behilflich sein können?"

Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - Kampfverband Imperial Brigant - VSD II Vanguard - Konferenzraum - Captain Serana Krytal, Commmander Natasi Daala
 
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