Ad Astra (Pan'wo'ta-System)

[Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - VIN Misfortune - Brücke] Commander O'Reilly, Crew

Nun stand er da, auf der Brücke des ersten Schiffes unter seinem Kommando. Er hatte seine Kontakte spielen lassen um dieses Kommando zu erhalten und sein Vater hatte dafür gesorgt, dass die Misfortune fertiggestellt und nicht wie zuerst geplant verschrottet wird. Es hatte einige Komplikationen wärend des Baues der Vindicator gegeben und man wollte diesen abbrechen um die Recourcen anderweitig zu nutzen, doch nun soll sie den Feinden des Imperiums Unglück bringen, zumindest hofft Samlon dies.
"Sir, wir verlassen in kürze den Hyperraum" ertönt es auf der ansonsten eher stillen Brücke.
"Sehr gut, geben sie der Besatzung bescheid, ich möchte das alles in absoluter Topform ist. Und Kontaktieren sie Raider 3, er soll noch einmal eine Überprüfung der Bomber vornehmen."

Mit einem leisen Nicken bestätigt der Brückenoffizier, bevor er sich wieder seiner Konsole zuwendet.
Samlon sieht erneut aus dem Sichtfenster der Brücke und schaut zu, wie sich das wilde wirbeln des Hyperraums langsam auflöst und sich in Sterne und Schwarze leere verwandelt.

"Sub Lieutenant Dufwel, übermitteln sie unsere Transponder Codes und Informieren sie das Kommando von unserer Ankunft."

"Natürlich Sir, wird unverzüglich ausgeführt" kommt die schnelle Antwort der jungen Kommunikationsoffizierein.

Aus einer weitern Ecke ertönt eine weitere Stimme: "Sir wir empfangen eine weitere Hyperraum Signatur, direkt hinter uns"

"Beobachten sie die Signatur weiter und geben sie mir bescheid, sobald sie wissen, wer die nerven hat, so dicht an uns aus dem Hyperraum aus zu treten!" ruft Samlon zurück, genervt davon, dass der Sicherheitsabstand ganz klar nicht, wie im Protokoll aufgelistet, eingehalten wurde.

Er wendet sich wieder der Fensterfront zu und schaut in die weite leere des Weltraums, wärend sie die Misfortune langsam der Flottenformation nähert.


[Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - VIN Misfortune - Brücke] Commander O'Reilly, Crew

[Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - Kampfverband Imperial Brigant - RKV Prime Hermeticon - Brücke - Lt. Commander Baz Mott, Crew]

Baz Mott stand auf der Brücke seiner Korvette, die Augen huschten über die Befehle die er bekommen hatte aber er las sie nicht. Er konnte sie sowieso schon auswending, er hatte nichts anderes im Kopf seit dem sie eingetroffen sind. Zuteilung zu einer Kampfgruppe! Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen als er nochmals daran denken musste. Endlich, nach all den Jahren auf Patrolie konnte er sich beweisen und zeigen, dass er es drauf hat.
Als das Schiff aus dem Hyperraum austrat, sah er auf, um die prachtvolle Ansicht des Kampfverbandes vor sich zu betrachten. Die Sicht wurde jedoch von einem anderen Schiff bedekt, and dem die Korvette etwas zu nahe aus dem Hyperraum kam. Entzürnt, fragte Bazz Mott seinen Kommunikationsoffizier wessen Schiff es sei.

Die junge Ensign Flora Walbert antwortete nach einer kurzen recherche: "Das ist die Misfortune, Sir, unter dem Kommando von Commander O'Reilly"

Bei dem gitten zahllose Emotionen über das gesicht von Mott, bis er sich kurz danach fangen konnte. Ein grinsen erschien auf seinem Gesicht als er sich an die Navigationsoffizierin Sub Lieutenant Baflamette Ruflaris wendet: "Nehmen Sie Kurs auf die Station auf. Lassen Sie sich nicht von dem Schwerlaster vor uns ausbremsen."

Die Korvette gleitete mit maximaler Geschwindigkeit and der Misfortune vorbei, nahe genug um die Pupillen der Brückenoffiziere zu sehen. Baz wartete bis sie an dem anderen Schiff vorbeigezogen waren, bevor er mit seiner Idee vorfuhr.
"Lieutenant Flurdases, ich sehe hier eine Warnleuchte für den Müllkompressor aufleuchten. Wieso haben Sie ihn noch nicht Notentleert?"
Baz Mott zeigte dabei auf ein ausgeschaltetes Lämpchen, dem Lt. einen besonderen Blick zuwerfend.

"Ah Sie haben Recht, Sir, ich kümmere mich sofort darum" Der Lt. gab ein Kommando und kurz darauf konnte im ganzen Schiff ein Leises *thunk* gehört werden, als der Abfall sich langsam im Weltraum tummelte. Direkt im Weg der Misfortune.
Es war schade, dass Baz nicht das gesicht von O'Reilly sehen konnte, aber seine Vorstellung konnte eniges Liefern.

Kontakt mit der Station Ad Astra wurde auch aufgenommen und Baz Mott meldete die Prime Hermeticon als einsatzbereit.

[Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - VIN Misfortune - Brücke] Commander O'Reilly, Crew
Auf der Brücke der Misfortune hörte man eine leises *zziuuuu* als das noch unbekannte Schiff hinter der Vindicator aus dem Hyperraum eintraf.
Samlon drehte sich zu seinem Sensoroffizier um und sah ihn mit erwartungsvollem Blick an.

"Sir, das Schiff ist eine Korvette der Raider Klasse und trägt den Namen "Prime Hermeticon", es steht unter dem Kommando von Lieutenant Commander Mott"
Antwortete Lieutenant Terrkell Owshow ohne weiter Aufforderung.

Samlon wendete sich wieder dem Fenster zu und überlegte kurz, Lieutenant Commander Mott, dieser Name kam ihm irgendwie bekannt vor... egal, sie waren aus einem anderen Grund hier, es hatte keinen sinn, seine Gedanken an irgend einen unbekannten Lieutenant Commander auf einer Korvette zu verschwenden, der anscheinend das Protokoll nicht gut genug gelesen hatte.
Kaum hatte er diesen Gedanken gefasst, erbebte die Brücke der Misfortune leicht und die Prime Hermeticon flog mit voller Geschwindigkeit viel zu nahe an der Brücke vorbei, einige Mitglieder des Brückenpersonals taumelten einige schritte zurück, als die Korvette an den fenstern vorbeischoss.
"Verdammt nochmal, was denkt sich dieser Lieutenent Commander eigentlich, hat er die Akademie überhaupt jemals von innen gesehen?!" rief Samlon wütend über die Brücke.

Doch kaum hatte er seinen Satz beendet, erklang ein Schriller Alarm. "Sir, wir befinden uns auf Kollisionskurs mit mehreren Objekten, welche die Korvette dem Anschein nach abgeworfen hat." informierte ihn der Sensoroffizier.
"Schilde hoch fahren und wenn nötig Ausweichmanöver ausführen um den größeren Objekten aus zu weichen... und Lieutenant Owshow, ich möchte die komplette Dienst Akte dieses Lieutenant Commander Mott auf mein persönliches Datapad geladen haben!" sichtlich erzürnt über diese beispielslose Frechheit wandte Samlon seinen Blick wieder der Korvette zu, die sich immer weiter von Ihnen entfernte.

Er verschränkte seine Arme hinter dem Rücken und ballte seine eine Hand zur Faust, sodass das quietschen des schwarzen Lederhandschuhs gut hörbar gewesen wäre, wäre da nicht dieser verdammte Alarm...

[Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - VIN Misfortune - Brücke] Commander O'Reilly, Crew

[Kernwelten | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | GSD Shark| Konferenzraum] Commander Daala, Captain Serana Krytal (Hologramm)

Als der Holoprojektor ansprang und das Bild eines weiblichen Offiziers erschien weiteten sich die Augen der Commander für einen kleinen Augenblick. Ihr Gesichtsausdruck war nun einen kleinen Tick freundlicher als er es sonst war, was jedoch noch immer streng und kalt aussehen musste. Da sie über Hologramm keine Augenfarben erkennen würden war ihr Blick weit weniger eindrucksvoll, als wenn sie einem ihrer Offiziere von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand. Schweigend schaute sie auf das Bild und salutierte kurz als die Captain sich vorstellte. „Es ist mir eine Freude Ma’am!“ erwiderte sie und schwieg dann wieder, um den Worten der Kommandantin zu folgen. Sie nahm ein Datapad zur Hand und hob die andere, um einen Moment Zeit zu erbitten. Ihre Augen huschten über die Zeilen und sie überflog die Listen, Texte und grafischen Pläne für einen Augenblick. Nach ein paar Herzschlägen nickte sie erhob den Blick aber noch nicht wieder, während sie die Daten mit dem abglich, was die Captain nun sagte. Erst als sie direkt angesprochen wurde sah sie auf und straffte sich erneut. „Das ist richtig Ma’am. Allerdings war mein erster Kontakt mit dem Feind bereits bei Fresia.“ korrigierte sie respektvoll. „Diese Schlacht war verlustreich und zeigte das der Feind wenig Rücksicht auf sein eigenes Leben zu nehmen scheint.“ Sie pausierte einen Moment, ehe sie mit fester Stimme weitersprach. „Ich muss außerdem darauf hinweisen, dass die Jäger des Feindes sowohl robust als auch wendig sind. Es ist nicht einfach ihnen beizukommen, was der Grund ist, dass mein Schiff mit überwiegend schnellen Jagdmaschinen ausgestattet wurde. Wer wird die Koordination der Jägerstaffeln übernehmen?“ Sie hatte in den übermittelten Daten noch nicht entnehmen können wer die Aufgabe bekam alle Staffeln im Auge zu behalten und ein Chaos zu verhindern. Oft blieb diese Aufgabe an Trägerschiffen wie der Shark hängen. Allerdings war sie zugleich ein Blockadebrecher, was sie etwas flexibler einsetzbar machte als ein reines Trägerschiff. Sie hasste die Jägerkoordination… Auch wenn sie sehr Fähige Offiziere für diese Aufgabe an Bord hatte, wollte sie sich doch lieber direkt an die Front begeben. Eventuell konnte sie ein feindliches Schiff aufbringen, was ihren guten Ruf ausbauen würde. Sie hielt sich jedoch zurück und versuchte sich nicht anmerken zu lassen das die Koordination der Jäger nicht das war, was sie wollte. Wenn sie erst oben war, konnte sie noch immer selbst entscheiden, was sie für eine Aufgabe übernahm. Bis dahin würde sie wohl oder übel das machen, was ihr Aufgetragen wurde.

[Kernwelten | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | GSD Shark| Konferenzraum] Commander Daala, Captain Serana Krytal (Hologramm)

Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - Kampfverband Imperial Brigant - VSD II Vanguard - Konferenzraum - Captain Serana Krytal, Commmander Natasi Daala

Nach der unterkühlten, aber dennoch höflichen Begrüßung und den knappen Eingangsinstruktionen der Captain gab sie ihrem holographischem Gegenüber noch ein wenig Zeit, um die übermittelten Daten zu überfliegen. Für Serana, die noch keinen der ihr untergebenen Kommandeure über einen längeren Zeitraum hatte analysieren können, waren kurze Augenblicke wie dieser umso praktikabler, um festzustellen, wie diese arbeiteten. Commander Daala ließ sich nicht beirren und studierte die Daten sicherlich etwas konzentrierter und ausführlicher, als es manch anderer in dieser kurz angebundenen Situation gehandhabt hätte. Die aus dem Kooperationssektor stammende ehemalige Geheimdienstmitarbeiterin hatte viel übrig für Gewissenhaftigkeit und ausgiebige Analyse und machte demnach keine Anstalten, die Unterredung mit Nachdruck zu beschleunigen.

Als die blonde Offizierin schließlich zu ihrer Antwort ausholte, biss sich Serana unmerklich auf die Lippe. Ihnen war ein Fehler unterlaufen, der ohne Weiteres vermeidbar gewesen wäre, da sich bei dem Profil des Neuzugangs in der Eingreifgruppe scheinbar herausstellen hätte müssen, dass Daala bereits bei Fresia mit dem yevethanischen Feind zutun hatte. In letzter Konsquenz war es jedoch ein kleiner Fehler, der im Eifer des Gefechts und innerhalb der doch ziemlich chaotischen Situation im Kampfverband unterlaufen konnte.

Die schlanke Frau nickte mit kühler Miene und ließ ihr Gegenüber ausreden. Die Informationen, die sie mit ihr teilte, waren von nicht gerade unerheblicher Bedeutung. Zwar stand von vornherein fest, dass die Strategie und Taktik der Yevethaner im Raumkampf zu großen Teilen auf einer vor allem quantitativen Überlegenheit bei den Jägern fußten, jedoch deuteten die praktischen Erfahrungswerte von Daala darauf hin, dass die Maschinen im Einzelnen schon eine deutlich respektablere und schlichtweg höhere Qualität aufwiesen, als zunächst angenommen.

Zu dieser Thematik waren allerhand Berichte und Analysen im Umlauf, jedoch war es ziemlich schwierig, diese in einem nützlichen Gesamtkontext zu verwerten und die korrekten Schlüsse zu ziehen, da sich besagte Berichte teilweise enorm untereinander unterschieden. Wo manche nachrichtendienstliche Quellen vor allem von erbeuteten imperialen Jägern der billigeren Macharten sprachen, die vor allem in Überzahl agierten, war in anderen Berichten - insbesondere aus den Reihen der Flotte und der befragten Kommandeure - durchaus von einer Vielzahl von elitären und spezialisierten Jägereinheiten die Rede. Von teuren Modellen wie dem TIE-Avenger und auf dem Schwarzmarkt und privaten Unternehmen erbeuteten exotischen Jägern außerhalb der imperialen Bestände ließ sich so ziemlich alles finden.

"Ich bitte Sie an dieser Stelle, noch konkreter zu werden, Commander Daala. Diese Informationen sind von enormer strategischer und taktischer Bedeutung. Wie setzen sich die Jägerstaffeln des Feindes ihrer Erfahrung nach zusammen? Die vorliegenden Berichte des Militärs und der Nachrichtendienste widersprechen sich an dieser Stelle auf eine weitaus auffälligere Art und Weise, wie es beispielsweise bei den präzisen und übereinstimmenden Analysen zur Zusammensetzung ihrer Schiffsflotte und der Verteidigungsinfrastruktur um Tizon herum der Fall ist. Umso wertvoller sind für uns ihre praktischen Erfahrungen, um uns auf das Kampfgeschehen vorzubereiten und unerfreuliche Überraschungen zu vermeiden. "

Die Captain sprach mit kühlem Ton und hatte ihre Arme noch immer hinter dem Rücken verschränkt. Selbst wenn es in den letzten Stunden die ein oder andere Verunsicherung gegeben hatte, achtete sie penibel darauf, sich diese in keiner sonst wie gearteten Manier anmerken zu lassen. Sie hatte das Kommando inne und kämpfe hier nicht nur für das Imperium, sondern auch für sich selbst. Sich in dieser Schlacht zu blamieren, weil die Kampfstärke der feindlichen Jäger unterschätzt wurde, war ein Fehler, vor dem sie sich zu hüten wusste. Und wenn dies bedeutete, diesen taktischen Aspekt an eine erprobte Offizierin wie Daala zu delegieren, dann war dies ein Opfer, das sie wohl oder übel in Kauf nehmen musste, so gern sie diese Aufgabe auch an Bord der Vanguard verteilt gesehen hätte.

Als Natasi Daala mit ihrer Antwort fertig war, löste sich Serana aus ihrer strengen Pose und fasste sich kurz an die Schläfe und unter das Kinn. Dann erhob sie ihren Blick und musterte ihr Gegenüber:

"Commander Daala, ich bin aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen und ihrer offensichtlichen Expertise auf diesem Gebiet geneigt, die Aufgabe der Jägerkoordination der GSD Shark zu übergeben. Kann ich in dieser Angelegenheit auf Sie zählen?"

Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - Kampfverband Imperial Brigant - VSD II Vanguard - Konferenzraum - Captain Serana Krytal, Commmander Natasi Daala

[Kernwelten | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | GSD Shark| Konferenzraum] Commander Daala, Captain Serana Krytal (Hologramm)

Mit ruhigem Blick und gespitzten Ohren folgte die Commander den Worten ihrer Vorgesetzten und ihr Respekt wuchs immer mehr. Hier schien jemand das Kommando zu haben der es sich durch Können und nicht auf eine andere Art verdient hatte. Sie entsprach der Aufforderung und rief ein paar Daten auf, die sie noch von ihrem Ersten Gefecht mit dem Feind gesammelt und anschließend gerettet hatte.

„Diese Maschinen, die sie nun sehen sind die schnellsten Jäger die uns entgegen geworfen wurden. Sie sind im Luftleeren raum unseren TIE-Jägern nur leicht ducrh ihre Schilde überlegen. Dies wird jedoch durch das Können unserer Piloten gut kompensiert. Wirklich gefährlich werden sie erst innerhalb der Atmosphäre. Sie sind deutlich… ich möchte es hier einmal schnittiger nennen… Also deutlich schnittiger gebaut als unsere Jäger. Ihr Luftwiederstand ist deutlich geringer was eine höhere Geschwindigkeit und bessere Manövrierbarkeit zur Folge hat.“

Sie konnte sich noch genau an Funkübertragungen von Piloten erinnern die es in einer Atmosphäre mit diesen Maschinen zu tun bekommen hatten. Es war mehr als ernüchternd gewesen sie nach und nach zu verlieren.

„Außerdem haben sie teilweise Geschwader, die nur darauf aus sind Kapitale Schiffe zu rammen. Diese sind nicht selten einfach fliegende Bomben und verfügen zwar über wenig Offensivwaffen dienen dafür selbst als eine.“

Sie übermittelte weitere Daten und schloss dann die Dateien. Sie musterte das Hologramm und rollte unmerklich mit den Augen als sie en Unterschwelligen Befehl zu hören bekam. Sie salutierte jedoch und lies ein feuriges. „Natürlich! Ma’am!“ vernehmen.

„Ich bitte in diesem Fall darum weiteren Treibstoff und Torpedos und dergleichen Bunkern zu dürfen. Wir werden dann sowohl als Kommandozentrale als auch als Stützpunkt der Jäger dienen. So können sie sich jederzeit Aufmunitionieren und Treibstoff auftanken, ohne die anderen Schiffe in der Schlacht anfliegen zu müssen.“
[Kernwelten | Koornacht-Cluster | Pan’wo’ta-System | GSD Shark| Konferenzraum] Commander Daala, Captain Serana Krytal (Hologramm)

Kernwelten - Koornacht-Cluster - Pan'wo'ta-System - Kampfverband Imperial Brigant - VSD II Vanguard - Konferenzraum - Captain Serana Krytal, Commmander Natasi Daala

In jeder Phase ihrer Laufbahn, sowohl während ihrer Zeit als Vollstreckerin der Sicherheitspolizei Espo des Kooperationssektors, als auch während ihres kurzen Intermezzos beim imperialen Geheimdienst und schließlich dem imperialen Militär hatte Serana in erster Linie auf praxisfokussierte Pragmatik und nicht auf die Dogmatik abstruser Bürokratie und in uferlose Theorien ausartender Analysen gesetzt. Präzise Vorbereitung war wichtig, ja zwingend erforderlich, aber an erster Stelle mussten der Zweck und ein gewünschtes Ergebnis stehen, auf das effizient und effektiv hinzuarbeiten war. Dieser Prozess artete bei unzähligen Militärs, Verwaltern und Bürokraten ins Uferlose aus und diente oft ausschließlich einem unsinnigen Selbstzweck. Aus einer korrupten und mächtigen Familie stammend, die mit allerlei Schattengeschäften Macht und Geld anhäufte, war ihr diese Denkweise in gewisser Weise in die Wiege gelegt worden.
Die Offizierin hätte die letzten Tage damit zubringen können, allerhand Berichte und statistische Erhebungen zu studieren und sich regelrecht unter einem Berg von Daten zu begraben. Unterredungen wie diese mit Commander Daala jedoch sparten wertvolle Zeit.
Serana nickte und inspizierte die Aufzeichnungen der Commander mit wachsamem Blick. Die Jäger der Yevethaner waren gewöhnlichen imperialen Jägern des Typs TIE durch ihre besseren Schilde überlegen. Die Daten bestätigten dies. Die Captain wölbte eine Augenbraue, als Daala jedoch meinte, dass die Überlegenheit der imperialen Piloten diesen Nachteil wiedergutmachte.
"Darauf werden wir uns nicht verlassen. Die Staffeln und ihre Befehlshaber dürfen sich nicht der Illusion hingeben, außerhalb der Atmosphäre im Vorteil zu sein. Denn das wird nicht der Fall sein. Ihren Ausführungen nach wird uns der Feind sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht mindestens ebenbürtig sein. Insbesondere bei Letzterem müssen wir wohl mit einem eindeutigen Vorteil rechnen."
Nun kam die blonde Commander auf die unkonventionellen Taktiken der yevethanischen Brut zu sprechen; Kamikaze, ohne Rücksicht auf Verluste. Die Vanguard hatte wohl ausreichende Schildkapazitäten, um solche Schläge ohne größere Probleme wegstecken zu können, doch bei den Begleitschiffen sah es komplizierter aus. Und würden diese vernichtet werden, wäre die Vanguard bis zum Entsatz durch andere Kampfgruppen mehr oder weniger hilflos ausgeliefert.
"Ja, von diesen Taktiken habe ich schon gehört. Die Yevethaner sind schon eine widerwärtige Brut, nicht? Eine durch insektoide Schwarmintelligenz gesteuerte Brut von animalischem und entbehrlichem Ungeziefer."
Diese Worte meinte die schlanke Offizierin auch genauso. Sie war eine Rassistin durch und durch und konnte bei den Yevethanern kaum Anzeichen tatsächlicher zivilisatorischer Intelligenz erkennen. Aus Seranas Sicht war es ein minderwertiges Volk, das einzig und allein dafür gut war, als entbehrliche Arbeitersklaven dem überlegenem Imperium zu dienen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als sie es gewagt haben, sich aufzulehnen und ihren animalischen Trieben zu folgen. Was auch immer mit diesen Tieren geschehen sollte - diese Entscheidung oblag dem Imperator und seinen Untergebenen, nicht ihr oder sonst wem innerhalb von Imperial Brigant.
Daala akzeptierte ihren Befehl, die Koordination der Jäger zu übernehmen. Serana nickte zufrieden. Sie würde ein wachsames Auge auf die Commander werfen, hatte aber im Generellen ein recht gutes Bauchgefühl bei ihr. Sie bat um ein erweitertes Kontingent an Ressourcen und Munition.
"Ich werde dafür sorgen, dass sie die nötigen Vollmachten erhalten, um den Bedarf abzudecken. Commander Daala, eines noch: ich erwarte von Ihnen in erster Linie, dass Sie uns die yevethanischen Jäger vom Hals halten. Ich will keine Überraschungsmanöver gegen die yevethanischen Kampf- und Trägerschiffe sehen, solange ihre Jäger noch dazu in der Lage sind, um uns herum zu schwirren. Wir müssen schnell vorstoßen und den Feind überrumpeln, um unseren Vorteil der Überraschung und des Überfalls zu nutzen. Die Feuerkraft der Vanguard wird für den Großteil des feindlichen Aufgebots genügen. Sorgen Sie nur dafür, dass dieses Ungeziefer nicht uns einkesselt und voneinander abschneidet."
Die Captain nahm eine stramme Haltung ein und erhob wieder ihre Stimme:
"Wenn Sie dem nichts mehr hinzuzufügen haben, sollten wir uns an die Arbeit machen. Der Verband wird in acht Stunden aufbrechen. Commander Daala."


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