Alec Guinness und Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi

Wen findet ihr besser?


  • Umfrageteilnehmer
    85
Detch_Ibelm schrieb:
Ich halte Alec Guinness für den besseren Obi-Wan.
Er hat den Charakter einfach geprägt und McGregor muss halt versuchen eine Mischung aus altem und neuem finden und einen neuen Kenobi zu kreieren. Und das ist ihm auch ganz gut gelungen.

Dem schließe mich an. Was ich schreiben wollte, wurde schon geschrieben.
Habe fertig.. :braue
 
mhh.. ich muss auch für beide voten..
Alec Guinness ist der "Ur-Obi" und Ewan McGregor versucht so gut wie möglich einen Charakter auszufüllen, den Alac auf seine Art und Weise geschaffen und geprägt hat. Ich finde, er schafft es sehr gut und er ist sogar mehr als nur jemand, der "dem Alten" nachzueifern versucht. Er bringt auch eigene Aspekte in die Rolle ein und prägt sie wie auch Guinness damals auf seine eigene Art. Der Obi-Wan aus den alten Filmen ist nicht nur wegen dem Alter anders als der aus den Neuen. Er der Junge hat sich verändert, gelernt und vieles durchgemacht um zum alten Ben zu werden. Ich finde, diese Verändernung macht McGregor auch deutlich. Ich bin jedenfalls sehr auf Episode drei gespannt

Ich bin ja schließlich auch nicht umsonst absoluter Obi-Wan Fan ^^ ;)
 
Ich habe auch für beide gestimmt. Obi-Wan war die vielleicht in der PT die am schwierigsten zu spielende Figur, da sie auch ausführlich in der OT realisiert wurde. Ich bin zwar Ewan Fan, aber vor und auch ein bisl nach E1 war ich skeptisch ob die Fußstapfen nicht zu groß sein würden. Aber er macht es toll. Einerseits versucht er nahe der OT-Vorlage zu bleiben aber er verleiht dem Ganzen durch seinen humorisitschen Charme auch eine eigene Note. Für mich ein schauspielerische Glanzpunkt in der PT...
 
Eine einfache Frage: Obi-Wan wurde bisher immer von McGregor verkörpert. Die Person, die Guinness gespielt hat, hieß Ben. (Gestimmt habe ich trotzdem, reflexartig, für Sir Alec, weil ich die Frage nicht richtig gelesen hatte :rolleyes:.)
Ich will Ewans Leistung nicht runtermachen, aber Sir Alec hat sogar Nuancen in seine Rolle gebracht, von denen damals nicht mal GL wissen konnte ;) (hört mal, wie er zögert, als er Luke von seinem Vater erzählt :braue).
 
Wraith Five schrieb:
Eine einfache Frage: Obi-Wan wurde bisher immer von McGregor verkörpert. Die Person, die Guinness gespielt hat, hieß Ben.

Nur weil Obi Wan sich Ben nennt bleibt er immer noch Obi Wan. Wenn du dir einen Künstlernamen zulegst, bleibst du auch die gleiche Person. Außerdem wird Obi Wan in Ep VI von Luke auch sehr deutlich als Obi Wan angesprochen, also spielt Guiness zumindest in Ep VI Obi Wan. ;) :D

Gut es gibt natürlich Charakterunterschiede, aber in der Pt ist Obi Wan noch jünger, ich glaube, dass Ewan sich der Rolle in Ep III noch weiter annäheren wird.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Nur weil Obi Wan sich Ben nennt bleibt er immer noch Obi Wan. Wenn du dir einen Künstlernamen zulegst, bleibst du auch die gleiche Person.
Das ist meiner Auffassung nach kein bloßer Künstlername. Obi-Wan kann mit seiner Schuld nicht weiterleben und legt seinen alten Namen ab. Fortan ist er nur noch Ben; Obi-Wan, einer der Hauptschuldigen am Untergang der Jedi, ist tot. Mir gefällt diese Auslegung sehr; sie bildet eine Parallele zu Obi-Wans Schüler, Anakin. Dieser stirbt bei ebenjener Auseinandersetzung, nach der Obi-Wan den Tod findet. An seine Stelle tritt Vader. Und natürlich wirft sie ein noch schlechteres Licht auf Obi-Wan; nicht nur ist er zu feige, sich dem Kaiser zu stellen, er verdrängt mit seinem Namen auch seine Vergangenheit und braucht sich so mit seiner Schuld nicht auseinanderzusetzen.

Ob GL das auch so sieht, weiß ich nicht. Aber ich hoffe mal, dass er in ROTS zumindest nichts Widerlegendes von sich gibt. Die bisherigen Filme lassen meine Interpretation auf jeden Fall zu.
 
Wraith Five schrieb:
Das ist meiner Auffassung nach kein bloßer Künstlername. Obi-Wan kann mit seiner Schuld nicht weiterleben und legt seinen alten Namen ab. Fortan ist er nur noch Ben; Obi-Wan, einer der Hauptschuldigen am Untergang der Jedi, ist tot. Mir gefällt diese Auslegung sehr; sie bildet eine Parallele zu Obi-Wans Schüler, Anakin. Dieser stirbt bei ebenjener Auseinandersetzung, nach der Obi-Wan den Tod findet. An seine Stelle tritt Vader. Und natürlich wirft sie ein noch schlechteres Licht auf Obi-Wan; nicht nur ist er zu feige, sich dem Kaiser zu stellen, er verdrängt mit seinem Namen auch seine Vergangenheit und braucht sich so mit seiner Schuld nicht auseinanderzusetzen.

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Das glaube ich so jetzt nicht.Sicher wird sich Obi-Wan selber einen teil der Schuld am Untergang der Jedi geben und auch an Anakins ASchicksal,aber deswegen legt er seinen Namen nicht ab.Er legt ihn ab,um unerkannt über den jungen Luke wachen zu können.
 
Wraith Five schrieb:
Obi-Wan kann mit seiner Schuld nicht weiterleben und legt seinen alten Namen ab. Fortan ist er nur noch Ben; Obi-Wan, einer der Hauptschuldigen am Untergang der Jedi, ist tot. Mir gefällt diese Auslegung sehr; sie bildet eine Parallele zu Obi-Wans Schüler, Anakin. Dieser stirbt bei ebenjener Auseinandersetzung, nach der Obi-Wan den Tod findet. An seine Stelle tritt Vader. Und natürlich wirft sie ein noch schlechteres Licht auf Obi-Wan; nicht nur ist er zu feige, sich dem Kaiser zu stellen, er verdrängt mit seinem Namen auch seine Vergangenheit und braucht sich so mit seiner Schuld nicht auseinanderzusetzen.

Diese Interpretation ist wirklich gut, und würde dem Charakter Obi Wan einiges mehr an Tiefe geben.
Obi Wan leugnet ja auch, dass Anakin noch lebt (Hoffentlich bricht man sich an dieser Stelle in Ep III keinen ab).
Allerdings egal wie sehr Obi Wan es verdrängt, er wird immer Obi Wan bleiben, alles was er je getan hat, hat ihn zu der Person werden lassen, die wir in Ep IV sehen.
 
Darth Hirnfrost schrieb:
"Tot? Oh, tot ist er nicht. Noch nicht."

Ich bezweifle, dass er Obi-Wan von einem gewissen Standpunkt her als tot erachtet.

Sehr gute Argumentation.
Alleine das wiederlegt in meinen Augen die Theorie von Wraith Five
 
Darth Hirnfrost schrieb:
"Tot? Oh, tot ist er nicht. Noch nicht."

Ich bezweifle, dass er Obi-Wan von einem gewissen Standpunkt her als tot erachtet.

Den Satz wollte ich eigentlich auch zitieren, allerdings was hätte er tun sollen ?
Er braucht den Droiden und will mit Luke in Kontakt treten. Er muß sich schon offenbaren und er braucht ja doch recht lange, bis er sich an den Namen erinnert.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Den Satz wollte ich eigentlich auch zitieren, allerdings was hätte er tun sollen ?
Er braucht den Droiden und will mit Luke in Kontakt treten. Er muß sich schon offenbaren und er braucht ja doch recht lange, bis er sich an den Namen erinnert.

das sit wohl richtig,aber er bekannt sich durch diesen Satz geradezu zu seiner Existenz als Obi-wan.
Er hätte es auch anderst formulieren können.
 
Jedihammer schrieb:
Er legt ihn ab,um unerkannt über den jungen Luke wachen zu können.
Ja, genau. Statt "Kenobi, Obi-Wan" ist er dann als "Kenobi, Ben" bekannt, wodurch ihn ja sicher niemand erkennt :rolleyes:. Wenn er sich wirklich hätte verstecken wollen, hätte er nicht nur sich selbst einen völlig neuen Namen geben sollen, sondern auch Luke (dass er das nicht getan hat, weist imho darauf hin, dass er will, dass Luke von seiner Vergangenheit bestimmt wird), und Tatooine ist sowieso ein denkbar dämliches Versteck. Nein, nein. "Obi-Wan" ist ein Ordensname. Als er ihn ablegt, ist er (in seinen Augen) kein Jedi mehr und hat damit auch nicht die Verantwortung eines Jedi.

Darth Ki Gon schrieb:
Den Satz wollte ich eigentlich auch zitieren, allerdings was hätte er tun sollen ?
Er braucht den Droiden und will mit Luke in Kontakt treten. Er muß sich schon offenbaren und er braucht ja doch recht lange, bis er sich an den Namen erinnert.
Exakt. Ich deute sein Zögern so, dass er abwägt, ob er sich aus der Situation irgendwie rausmanövrieren kann. Wenn es bloß um den Droiden ginge, wäre er wohl bei der Geschichte geblieben, bloß "der alte Ben" zu sein. Aber hier hatte er die einmalige Gelegenheit, den sonst von seinem Onkel beschützten jungen Skywalker in seinen Kreuzzug hineinzuziehen. Und "der alte Ben" kann den Jungen nicht begeistern, dafür braucht es schon die ach so glorreiche Gestalt eines Jedi.

Namen sind wichtig. Ein Literat, der seinen Hauptakteuren willkürlich Namen zuweist, versteht nichts von seinem Fach. GL ist aber definitiv jemand, der sich damit auskennt (im Geschichtenerzählen; was seine Qualitäten als Regisseur und Drehbuchautor angeht, darüber ließe sich sicher trefflich streiten ;)).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wraith Five schrieb:
. Nein, nein. "Obi-Wan" ist ein Ordensname. Als er ihn ablegt, ist er (in seinen Augen) kein Jedi mehr und hat damit auch nicht die Verantwortung eines Jedi.



;)).

Gut,was jetzt für Deine Theorie spricht ist der Satz von Ben "Ich WAR einmal ein Jedi-Ritter"
 
Sehr glaubhaft.

Anfangs hatte sicher jeder bedenken, dass ein anderer Schauspieler glaubhaft Ben "Obi-Wan" Kenobi verkörpern könnte.
Das man einen James Bond durch unterschiedliche Schauspieler verkörpern lassen kann, liegt ja auch nur daran, dass es abgeschlossene Geschichten sind - nicht so bei Krieg der Sterne. Und Robin Hood wird alle Jahre wieder mit moderneren Mitteln und den zu dem Zeitpunkt aktuellen Schauspielern verfilmt.
Wenn es bereits einen Schauspieler für einen Character gab "Bond, Robin Hood, Superman, Starsky und Hutch, Drei Engel für Charlie,...." haben diejenigen, die die ursprünglichen Darstellungen gesehen haben immer schon ein eingebranntes Bild dieses Characters im Kopf.
Ewans Glück war es, dass er den jungen Obi-Wan spielt und sich über 3 Filme der Rolle des alten Obi-Wans, wie Sir Alec Guinness ihn spielte, anpassen muss.
Er hat darum Zeit (was nicht heissen soll: genügend Zeit) und das Glück, das Alec Guiness selbst ein wandlungsfähiger Schauspieler war und man darum nicht auf das Aussehen des Gesichts fixiert ist -auch sein Vollbart in ANH hilft dabei!
Ewan spielt die Obi-Wan-Vorlage von Alec Guiness perfekt. Das ist eine Sache in der PT, an der ich überhaupt nichts auszusetzen habe.

Dieses ist sogar einer der Hauptgründe, weswegen ich mir die PT überhaupt noch mit mehr als etwas Begeisterung ansehen kann. Ewan bringt dieses "Ruhig Jungs , locker bleiben, da muss man 'drüber stehen"- Gefühl rüber, wie A. Guinness es in ANH tat - und schafft es so auch, soweit es ihm mit dieser Rolle möglich ist, den Geist der OT in die PT 'rüberzuschleppen! (Für die Drehbücher kann er ja nix - R2D2 Düsenantrieb, eingebaute Computerspielszenen, viel zu übertriebene Szenarien)

Ewan McGregor = Ben "Obi-wan" Kenobi = Alec Guinness :)
 
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Ewan McGregor seine Sache als junger Obi-Wan sehr gut macht. Trotzdem sind die beiden für mich immer noch so etwas wie zwei verschiedene Personen.
Einmal Sir Alec Guinness, der alte Obi-Wan, der Luke den Weg weist und der einer der letzten Jedi-Ritter ist. Auf der anderen Seite McGregor als junger Obi-Wan, der seinen Weg im Jedi-Orden macht.
Wenn ich jetzt die Entwicklung von TPM zu AotC betrachte, denke ich, dass diese "Verwandlung" vom jungen zum alten Obi-Wan auf einem guten Weg ist. Mal sehen, ob in RotS sozusagen der Funke überspringt...
 
ich find es ist perfekt zueinanderpassend: jung und dynamisch wird im alter erhaben und weise, bleibt aber trotzdem mächtig ;)
 
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