Da wird nach einem Alien-Film geschrien und dann ist es so auch nicht recht

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Facehugger und
Chestburster sind für das Franchise im Grunde identitätsstiftend, insofern wundert mich beides nicht. Ob man es auch im Trailer hätte zeigen müssen, darüber lässt sich diskutieren, aber so haben Scott & Co. ziemlich deutlich klargestellt, dass es wieder um das Wesentliche geht - aus Sicht des Vertriebs sicher nicht grundfalsch. Nach
Prometheus sind meine Erwartungen trotzdem fürs Erste gedämpft, auch wenn als Fan des Franchise die Hoffnung da ist, einen anständigen Film serviert zu bekommen, dessen Plot nicht löchrig wie Schweizer Käse ist. Ob der Film unter dem Vorgänger leidet oder diesen etwas aufbessert, wage ich nicht abzuschätzen, im günstigsten Fall steht er für sich selbst gut genug.
Wobei es sich hier offensichtlich um eine neue Alien Mutation habdeln muss, andernfalls wirkt die Panik des Mädels im Trailer doch etwas lächerlich (denn mal ehrlich, der Baby-Xenomorph aus dem ersten "Alien" war jetzt nichts wovor man große Angst haben muss.
Sofern nicht aus dramaturgischen Gründen der Geburtsprozess des Xenomorphs modifiziert wurde, passt die Verformung der Wirbelsäure und der anschließende
Backburster nicht dazu
. Daher gehe ich jetzt vorläufig auch davon aus, dass es sich um einen neuen Fall handelt.
Unabhängig davon finde ich es nicht sonderlich abwegig, dass die Frau die Contenance verliert, wenn sie mit einem Mann in einem Raum eingesperrt ist, der ganz offensichtlich ein ziemlich qualvollen Tod stirbt. Wenn dann auch noch eine kleine Kreatur mit spitzen Zähnen aus seinem Brustkorb bricht, wird das die Stimmung nicht unbedingt heben. Es soll Menschen geben, die unter wenig drastischen Umständen in Unruhe verfallen.