*pust pust pust*
Ich glaube, es ist mit der beste Thread für meine schöne, neue Theorie:
Es geht um die Frage, wieso reagiert Anakin so zickig auf die Entscheidung des Rates, ihn nicht zum Meister zu machen?
Mittlerweile gehe ich davon aus, dass die Antwort in TCW liegt (ja, ich weiß, dass zum Zeitpunkt von Episode III TCW noch nicht gedreht wurde, aber es wirkt erstmal stimmig).
In TCW bekommt Anakin ja seine Schülerin Ahsoka. Diese bildet er aus und er "weiß", dass am Ende der Ausbildung sie eine Ritterin und er ein Meister sein wird (Padawan ausgebildet = Meistertitel, war zumindest in LEGENDS so und wurde im Kanon noch nicht widersprochen).
Doch Ahsoka beendet die Ausbildung nicht - wegen dem Jedirat. Es ist der Jedirat, der ihr in Staffel 5 das Vertrauen entzieht, es ist der Jedirat, der sie sogar aus dem Orden entlässt. Später kommt zwar das Versöhnungsangebot des Rates, aber dem verweigert sich dann Ahsoka.
Nun zu Episode III: Anakin HAT also eine Schülerin fast fertig ausgebildet und das fast liegt nicht in seinem Verschulden, sondern in dem des Rates. Hätte der Rat anders entschieden, dann wäre Ahoska nun Ritterin (und Anakin Meister).
Als der Rat nun sagt "Du bekommst den Platz im Rat, aber nicht die Ernennung zum Meister" - woran muss Anakin denken? Ich denke, er dachte daran, dass er dem Titel zum Greifen nah war und durch die Aktion des Rates ihn nicht bekam. Und diese Aktion, die der Rat nun (zumindest Anakin gegenüber) korrigieren könnte, wird in diesem Moment noch mal bekräftigt.
Der Rat hält ihm den Meistertitel vor, den Anakin schon hätte, hätte der Rat nicht dazwischengepfuscht (zweimal lesen, den Satz
).
Netter Nebeneffekt: In der ganzen Meisterdiskussion klingt dann das Thema Ahoska mit. Sie wird nicht im Film namentlich genannt (wie auch, wurde ja erst später gedreht), aber so ist sie
implizit mit dabei.
Soweit meine Gedankengänge zu der Szene, die ich immer etwas seltsam fand und nun mit anderen Augen sehen kann. Vielleicht sieht es ja noch jemand nun anders ...