Devon London
Zivilist
Meiner Meinung nach hat Anakins Sinneswandel viel mit seinen Ängsten und seiner nicht gerade geringen Selbstüberschätzung zu tun und auch ein Bisschen das er nach und nach die Lebensweisen und Richtlinien der Jedi nicht mehr nachvollziehen kann. Da wird die eigene Mutter von solch niederen Lebewesen wie die Tusken entführt und wird dort womöglich grauenhaft behandelt und die Regeln der Jedi verbieten es einen, sich an diesen Wesen zu rächen? Das hat Anakin wahrscheinlich nie begreifen können, und dann entlädt sich die Wut auf die Entführer und in einem einzigen Gefühlsausbruch löscht er den gesamten Tuskenstamm aus, nur um am Ende die Mutter im Arm sterben zu sehen. Die Enttäuschung über sein Versagen mischt sich dann mit der Angst das er Padme auch nicht retten kann, und so kommt ihm die Hilfe die ihm Palpatine anbietet gerade sehr gelegen, da er ihm auch noch zuhört und nicht wie Obi-Wan und die anderen Jedi ihn immer wieder ermahnen und ihn (Anakin) mit seinen Ängsten alleine lassen oder womöglich noch immer wieder sagen, was er als Jedi zu tun und zu lassen hat, egal ob das Padme das Leben rettet oder nicht. Da Anakin davon überzeugt ist, dass er den Rat der Jedi oder von Obi-Wan nicht unbedingt braucht und das er sowieso schon ein weitaus besserer Jedi sei als der Rest kommt ihm natürlich das Vertrauen was Palpatine ihm entgegenbringt sehr gelegen. Die anderen hohen Jedi hegen Misstrauen gegen ihn und unterstützen ihn wenn nur ein Bisschen. Und so kommt es wie es kommen muss, Anakin folgt dem Mann der seine Probleme nachvollziehen kann und sogar nach Lösungen sucht und vollkommen von ihm überzeugt ist.