Andor Andor Season 1 Chapter 4

Mich holt die Serie bisher nicht ab. Mir wurde in dieser Folge einfach zu viel gequatscht, wenig Handlung.
Der Hauptdarsteller genießt bisher nicht meine Sympathie.

Stimmt. Nach den kargen Dialogen in „The Mandalorian“ und „The Book of Boba Fett“ muss man sich an richtige Charakterinteraktionen und Dialoge die über „Like a Bantha“ hinausgehen erst mal gewöhnen.

Wenn Gespräche gut gemacht sind, wird einem nicht langweilig. Das war es aber! Es war langatmig und ich bin dabei eingeschlafen.

Jo ist dann wohl Ansichtssache. Ich fand die Dialoge bisher überhaupt nicht langweilig.

Vermutlich ist das - wie so oft - einfach auch Geschmackssache.
Die Dialoge in Mando und Boba sind definitiv anders von der Grundstimmung her.
Da sind auch lustige Sprüche dabei, es wird sehr anschaulich erklärt und für den Zuschauer wiederholt.

Andor fehlt der typische Star Wars Stil. Auch der Hauptdarsteller hat weder eine coole Rüstung, noch einen herausragenden Kampfstil, ballert nicht ständig herum und es gibt bisher eher wenig Action, keine Monster, wenig Aliens, dezente Musik.....

Ich kann jeder Serie etwas Positives abgewinnen. Andor trifft zur Zeit einfach besser meinen Geschmack, aber ich freue mich schon jetzt wieder auf Mando!

Ich möchte auch nochmal erwähnen, dass mir Diego Luna echt gut gefällt. Er hält sich sehr zurück, muss nicht mit übertriebenem Gehabe und Gepose beeindrucken. Man kann in seinem Gesicht immer sehr gut ablesen, was in Cassian gerade vor sich geht.
Das ist mir schon in Rogue One aufgefallen und daher fand ich ihn nie farblos oder langweilig.
Die anderen Darsteller passen da sehr gut zueinander, wobei Stellan Skarsgard schon fast ein wenig zu sehr heraussticht.

Die ganze Serie ist halt komplett anders aufgezogen. In Andor sehen wir vermutlich wie eine Imperiale Basis infiltriert werden wird. Wir sehen dass das Monate lange Planung und viel Vorbereitung mit sich zieht und kurzfristige Planänderungen große Probleme mit sich ziehen, wie das in der Realität wohl auch der Fall wäre. Deswegen zieht sich alles hin.

In TM oder TBoBF würde die selbe Mission vermutlich ohne große Vorbereitung ablaufen und in nur einer Folge abgewickelt werden, weil dort sowieso jeder mit dem Helden Bonus herumläuft.

Ich habe bemerkt, dass TBoBF und TM eher etwas für die ganze Familie mit Kids sind. Jede Folge kann unabhängig voneinander
angeschaut werden, meistens gibt es ein Anfang und Schluß, vor alle gefällt es meinen Kindern, sie schauen z.B. eine Folge von
TM mehrere male hintereinander und immer wieder. Da gibt es lustige Elemente usw. Das "word building" ist sehr einfach, sehr kurze Dialoge und
vieles sehr vorhersehbar.

Bei Andor ist es die Charakterentwicklung und die Story welche sich durch viele Dialoge aufbauen. Für Kids eher uninteressant.
Handlungen sind nicht so einfach zu verstehen (vor allem für Kinder).

Deshalb kann ich die Serien für mich nicht vergleichen, da sie eine andere Zielgruppe haben und es sich um unterschiedliche
Generes handelt. Zwar ist beides im Star Wars Universum angesiedelt und sogar in der gleichen Zeitlinie, nur halt Spionagethriller für Erwachsene vs Action für die Familie.

Mir haben bis jetzt alle Serien gefallen, nur jede hat für mich Ihre Vor- und Nachteile.

Freue mich schon auf die 5 Episode von Andor.

Ich möchte meine Meinung zu Andor aktualisieren: Nachdem ich die ersten zwei Episoden etwas langweilig und zu „andersartig im Vergleich zum bisher Bekannten“ fand, habe ich mich jetzt an die Serie und deren Erzählstruktur gewöhnt. Jetzt kann ich mich mehr über kleine Easter Eggs (TFU-Rüstung, Erwähnung von Hosnian Prime, Plo Koons Maske, usw.) freuen und Schauspiel sowie technische Machart einfach mehr auf mich wirken lassen. Kurzum: Ich kann mich, denke ich, mit der Serie anfreunden und bin neugierig auf weitere Folgen.

Insgesamt wirkt es auf mich so, dass die Serie ein Stück weit polarisiert beim Publikum. Vielleicht 70% Begeisterung und 30% Ernüchterung.

Ein Star Wars Produkt polarisiert doch immer, weil das Fandom so heterogen ist.
Manche haben ja auch im Forum schon die fehlenden Berührungspunkte mit den Jedi und der Macht bemängelt. Ich und andere sind dagegen froh dass es endlich mal eine Serie gibt die (hoffentlich) völlig frei von diesen Elementen bleibt.

Dr. Sol schrieb:

Die ganze Serie ist halt komplett anders aufgezogen. In Andor sehen wir vermutlich wie eine Imperiale Basis infiltriert werden wird. Wir sehen dass das Monate lange Planung und viel Vorbereitung mit sich zieht und kurzfristige Planänderungen große Probleme mit sich ziehen, wie das in der Realität wohl auch der Fall wäre. Deswegen zieht sich alles hin.

In TM oder TBoBF würde die selbe Mission vermutlich ohne große Vorbereitung ablaufen und in nur einer Folge abgewickelt werden, weil dort sowieso jeder mit dem Helden Bonus herumläuft.

Zum Vergrößern anklicken....

Absolut. In der ST, REBELS, MANDO, TBOBF oder KENOBI reicht im Höchstfall ein kurzes 5min Holo-Briefing zur Lage der Basis und der Rest passt schon irgendwie. Sturmtruppen treffen selbst auf zwei Meter Entfernung nicht, können notfalls sogar mit bloßen Händen K.O. geschlagen und entwaffnet werden und obwohl mal keine Pläne der Gänge und Abzweigungen in der jeweiligen Basis hat, findet man schon irgendwie den richtigen Weg zum Ziel und auch wieder raus. In ANDOR hingegen gibt es nicht mal ein Hologram der Basis, man hat Leute, die die Basis infiltriert und ihre Patrouillen studiert haben. Alles wird gründlich geplant und vermutlich kommen auch nicht alle der sieben Teammitglieder lebend raus. Vermutlich werden die Sturmtruppen und die anderen Imperialen hier auch in der Lage sein, die Eindringlinge mal zu treffen, sodass Cassian und Co. nicht à la RISE OF SKYWALKER deckungslos und unversehrt durch die Gänge rennen und Sturmtruppen links wie rechts niedermähen können. ANDOR ist anders und das ist gut so!

Lord Galagus schrieb:

[...]sodass Cassian und Co. nicht à la RISE OF SKYWALKER deckungslos und unversehrt durch die Gänge rennen und Sturmtruppen links wie rechts niedermähen können.

Zum Vergrößern anklicken....

Poe Dameron wurde in Der Aufstieg Skywalkers allerdings angeschossen.

Wenn ich das richtig verstanden hab, müssten Cassian und Han zur selben Zeit auf Mimban gewesen sein, oder? Falls ja, wäre das ein netter Fun Fact.

Mein Highlight wurde hier im Thread schon genannt, aber ich will es nochmal aufgreifen: Die Verwandlung von Luther war unglaublich gemacht. Sowohl bei den toll gewählten Bildern mit den neuen Klamotten und dem vielen Schmuck als auch beim üben seiner alten/neuen Rolle als Coruscanti-Oberschichtler mit Mimik und Gestik hatte ich das Gefühl, den Charakter nun deutlich besser zu verstehen. Regie und Schauspieler haben hier wirklich abgeliefert!

Folge 4: Die Story geht weiter...kurze einprägsame Dialoge. Bis jetzt ist der Cast perfekt Endlich, nach Rogue One, wieder eine ernsthafte und bedrohliche Darstellung des Imperiums in Form des ISBs.