Andor Folge 4-6 Rewatch:
- Uff… Wenn man‘s weiss und drauf achtet merkt man erst so richtig, wie stark Skeens Verrat subtil eigentlich schon angeteast wurde. Und warum er mit Andor gemeinsame Sache machen will … (Aber der Dialog und die Inszenierung sind halt so genial gemacht, dass es eben beim ersten Mal nicht auffällt.)
- Lieutenant Gorns Rolle kommt auch erst so richtig zur Rolle wenn man den Arc am Stück komplett schaut. Und mit seinem Opfer leidet man dementsprechend auch noch mehr mit …
- Luthens Gefühlsanspruch am Ende von Folge 6 hat im Kontext zu seiner Rede in Folge 10 nochmals viel mehr Gewicht.
Gerade der zweite Arc profitiert extrem bei einem Rewatch. Weil eben gerade die Story sowie die Figuren so durchdacht sind, dass es immer wieder etwas zu entdecken gibt obwohl man die Geschichte schon kennt.
Der beste Vergleich, der mir dazu tatsächlich einfällt, ist folgender:
Ein Andor-Rewatch ist, als wenn man einen Rewatch von der Serie Avatar - The last Airbender macht. Die Serie profitiert beim Rewatch auf dieselbe Art durch das Finden von neuen, zunächst unscheinbaren Details. Sobald man diese Details aber durchdenkt, merkt man aber immer mehr wie stark diese auf die Figuren und den Plot einzahlen. Dadurch wird der Rewatch nie langweilig, weil man immer was Neues zu entdecken hat. Nur ist es bei Avatar (Und der Nachfolgeserie „The legend of Korra“) für mich bislang noch klar ausgeprägter als bei Andor. (Obwohl, hier vergleichen wir jetzt zwischen sehr gut und meisterhaft.) Ein weitere Serie, die in diese Kategorie gehört, ist die Netflix-Serie „DARK“.
Auch hier war die Bewertungsschnitt von mir in meinem Ersteindruck noch bei einer 8/10. Den Arc als Ganzes muss ich auch hier wieder in der Wertung raufschrauben. Und zwar auf eine …
9 von 10 Punkten!