Anspielungen auf Star Wars in Büchern

Im STERN Nr. 6 / 04.02.2021 wird auf vier Seiten Markus Söder interviewt. Auf Seite 37 / 38 ist zu lesen:

Stern: Sie erzählen die Geschichte einer inneren Wandlung, die sich dann in Politik übersetzte. Was war dafür noch ausschlaggebend?

Markus Söder: Die Ereignisse von Chemnitz im September 2018 waren ein Schlüsselmoment. Im Fernsehen sah ich, wie Björn Höcke durch die Straßen von Chemnitz marschierte, die weiße Rose am Revers trug und damit bewusst dieses Symbol missbrauchte. Das hat mich empört. Da war mir klar: Die AfD ist keine Gruppe verirrter Konservativer, sie hat einen ganz anderen Plan. Das sind Leute, die wollen eine andere Republik. Sie haben Kontakte in rechtsradikale Gruppen, sie verharmlosen den Nationalsozialismus, sie sind der verlängerte Arm von Verschwörungstheoretikern. Der Versuch, die AfD mit kräftiger Rhetorik zu übertönen, kann nur scheitern. Man kann dabei selbst auf die dunkle Seite der Macht geraten. Wir müssen uns dagegen als Union nicht nur klar abgrenzen von der AfD, sondern sie auch aus innerster Überzeugung bekämpfen. Ich tue das, mit aller Entschlossenheit.
 
Der Thriller-Autor Frank Schätzing hat ein Sachbuch über die Klimakrise geschrieben. In der WELT vom Montag, 12. April 2021, spricht Schätzing über Weltverbesserer Elon Musk, den Reiz der Disruption und darüber, warum Schwarz-Grün wie eine Mischung aus Star Trek und Star Wars ist.

...

WELT: Nochmal zurück zu Ihren "Star Trek"-Metaphern. Wo sehen Sie denn in der deutschen Parteienlandschaft Pendants zu dem genial-hemdsärmeligen Ingenieur Mr. Scott, dem logischen Vulkanier Mr. Spock oder dem durchsetzungsfähigen Captain Kirk?

Schätzing: Das ist offensichtlich! Die mephistophelischen Augenbrauen hat er schon, jetzt spitzen Sie noch Söders Ohren an - zack, haben Sie einen Vulkaniier. Oder Romulaner, die sind so was wie die vulkanischen Franken. Auch Baerbock hat was Vulkanisches. Haarfarbe, Haarschnitt ... faszinierend ...

WELT: Wenn Sie Söder und Baerbock als Vulkanier sehen, hätten beide ja die Fähigkeit des sogenannten "Mindmelts", mit einem Griff ans Gesicht des Gegenübers könnten sie wie Mr. Spock mit dessen Gedanken verschmelzen.

Schätzing: Das ist lustig! Beide würden sich fortgesetzt im Gesicht rumfummeln, um zu sehen, ob der andere meint, was er sagt. Hatte Spock nicht auch diesen Vulkaniergriff an die Schulter drauf, dass das Gegenüber gleich zusammenbrach? Hilfreich gegen Bedenkenträger. Es macht alles Sinn. Mehr vulkanische Logik, und wir wären längst raus aus der Kohle und auf dem Weg in die Vollversorgung durch Erneuerbare. Oder besser, halbvulkanische Logik. Spocks Mutter war ja Mensch. Politiker sollten schon Emotionen haben ...

WELT: Wie Söder und Baerbock, meinen Sie?

Schätzing: Ruhe, ich muss nachdenken. Wo stecken wir Habeck hin? Der taugt nicht zum Vulkanier. Eher zum Jedi. Genau, Yoda!

WELT: Im Ernst?

Schätzing:
Klar! Auch Yoda ist grün und spricht anders als alle anderen. Das Klima retten du musst! Grün wählen du musst!

Welt: "Star Trek" und "Star Wars" vereinen. Die Hard-Core-Fans werden aufschreien.

Schätzing: Sie haben recht. Wir durchmischen die Universen. Egal. Wenn wir noch die Avengers und die X-Men einbeziehen, steht das nächste Kabinett.
 
Bild, 17. Mai 2021, Post von Wagner:

„ ... Ich verstehe nicht, warum alle jubeln. Man kann die 40 Tore von damals nicht mit den Toren von heute vergleichen. Das ist wie „Star Wars“ und „Pfeil und Bogen“. Heute ist Fußball Hightech, Videoaufnahmen. Bluttest, Laktattest. ...“
 
In den Känguru Apokryphen werden Vader, Palpatine und der Todesstern erwähnt.

Es gibt sogar Apokryphen dazu ?!?

Bild, 17. Mai 2021, Post von Wagner:

„ ... Ich verstehe nicht, warum alle jubeln. Man kann die 40 Tore von damals nicht mit den Toren von heute vergleichen. Das ist wie „Star Wars“ und „Pfeil und Bogen“. Heute ist Fußball Hightech, Videoaufnahmen. Bluttest, Laktattest. ...“

Irgendwie hingt der Vergleich von Star Wars und High Tech ein wenig, find ich...
 
Darth Vader ist eine Gewitterwolke!

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Vaderwolke2.jpg
 
Sicher kein Einzelfall, sondern fast schon ekn Klassiker, aber:

Im dritten Band von Ben Aaronovitch's Peter Grant-Reihe beschreibt der Titelheld böse Zauberer als "zur dunklen Seite gewechselt"
 
Im FOCUS Nr. 25 / 19.06.2021 wird der Havard-Astronom Avi Loeb über acht Seiten interviewt. Auf Seite 77 ist folgendes zu lesen:

Y wie Yoda

Focus: „Star Wars“ oder „Star Trek“?

Loeb: „Als ich vor etwa zwei Jahren mal wieder versucht habe, einen Teil von „Star Wars“ zu schauen, bin ich direkt eingeschlafen.“

Focus: Yoda oder Yoga?

Loeb: „Dann lieber Yoga.“
 
Sicher kein Einzelfall, sondern fast schon ekn Klassiker, aber:

Im dritten Band von Ben Aaronovitch's Peter Grant-Reihe beschreibt der Titelheld böse Zauberer als "zur dunklen Seite gewechselt"

Und im selben Buch werden, ein mal mehr und ein mal mehr zu Unrecht, imperiale Sturmtruppen als Paradebeispiel für schlechte Schützen aufgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
FOCUS, Ausgabe 11, 12. März 2012, Seite: 84

Interview mit Samuel L. Jackson


FOCUS: Stehen Sie eigentlich immer noch auf Platz eins der Liste der Schauspieler, deren Filme am meisten Geld eingespielt haben?

Jackson: Oh ja!

FOCUS: Wie funktioniert die Liste? Wer zählt da nach?

Jackson: Ich habe keinen Schimmer. Ich glaube, ich hörte das erste Mal davon, als ich einen Star Wars-Film gedreht habe. George Lucas meinte zu mir, dass ich, wenn der Film herauskommt, wohl Harrison Ford vom ersten Platz verdrängen würde. Und ich sagte: „Vielleicht sogar schon früher“, es gab da nämlich noch diesen anderen kleinen Film namens „Die Unglaublichen“. Und seither bekomme ich jedes Jahr eine Urkunde, die bestätigt, dass ich noch auf Platz eins bin.

FOCUS: Weil Sie so viel arbeiten?

Ach, das liegt einfach daran, dass ich in all diesen großen Filmserien mitspielen darf. Also in „Star Wars“, der „Jurassic Park“-Reihe, den Marvel-Filmen. Ich hatte da einfach Glück.
 
In Stephen King‘s „Fairy Tale“ werden einige Märchen aufgezählt. Darunter ausdrücklich Star Wars.

Was „letztendlich auch ein Märchen“ ist, wenn auch eins „mit tollen Specialeffekten“
 
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