Ridley Solaris
Bright Lord of the Sith
[ Kolonien / Perave-System / Arkania / Adascopolis / Muffiges Hotelzimmer ] Ridley
Ungläubig starrte Ridley auf die Textnachricht der Regionalverwaltung, die ihn grade bei der Arbeit unterbrochen hatte. Bisher war der Tag so gut gelaufen. Er war früh aufgestanden, hatte seine Übungen in Selkatha abgeschlossen und direkt nach dem Frühstück mit der Arbeit begonnen. Sein fünf-Jahre Wirtschaftsplan für Manaan war in den letzten Zügen und wäre fertig geworden, bevor er am nächsten Morgen dorthin aufgebrochen wäre. Tatsächlich hatte alles was noch zu tun war mit Rechtschreibprüfung und Formatierung zu tun – ein Zeugnis seiner guten Planung während der letzten sechs Wochen. Und nun, keine vierundzwanzig Stunden bevor sein Shuttle am Raumhafen von Adascopolis abheben würde, hatte die Sektorverwaltung ihm diese Nachricht geschrieben.
Sein Ziel Morgen würde nicht Manaan sein – Manaan würde einem anderen Gouverneur unterstellt werden. Stattdessen würde das Shuttle das Pyrshak-System um ein paar Lichtjahre verfehlen und ihn stattdessen nach Truuine bringen. Auf Empfehlung eines seiner Professoren auf Yaga Minor. Mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck fuhr sich Ridley durch das blond gefärbte Haar. Warum? Was hatte er falsch gemacht, dass man ihm Manaan nicht gönnen konnte?! Sicher, es war ein bekannter Name, doch die Koltoproduktion war am Boden und es würde viel Arbeit und Geschick benötigen dem Wasserplaneten wieder auf die Beine zu verhelfen. Es war die perfekte Aufgabe an der ein aufstrebender Gouverneur wie Ridley beweisen konnte was in ihm steckte. Und Truuine? Ridley konnte nicht anders als sich das T aus dem Namen wegzudenken. Die mitgesendeten Unterlagen, die er rasch überflogen hatte, sagten nichts von einem Vorgänger als Gouverneur. Es handelte sich ebenfalls um einen Wasserplaneten, doch mit nichts Offensichtlichem wie Kolto, an dem man einen wirtschaftlichen Aufschwung organisieren konnte.
Truuine war zwar besiedelt, in erster Linie jedoch von Aliens. Menschen stellten einen homöopathischen Anteil der Bevölkerung dar, die sich zu gleichen Teilen aus Karkarodon und Patrolianern, mit einem guten Schuss Selkath zusammensetzte. Noch dazu standen diese Gruppen durch Unstimmigkeiten bei Fischerei im Konflikt miteinander. Es gab zwar eine Handvoll Populationszentren, doch war die Urbanisierung des Planeten erschreckend niedrig. Und am wichtigsten, kein Kolto!
Ridley war zum Weinen zumute und tatsächlich, er spürte etwas Feuchtes seine Wange hinabkriechen. In einer einzigen Nachricht hatte die Sektorverwaltung sechs Wochen harter Arbeit den Müllschlucker heruntergespült und Ridley den Boden unter den Füßen weggezogen. Anstatt am nächsten Tag aufzubrechen und sich mit Mitarbeitern zu treffen, deren Akten er im Vorfeld eingehend studiert hatte, führte sein Weg nun ins Ungewisse. Auf einen konfliktgeladenen Planeten, über den er grade einmal die Zusammenfassung gelesen hatte, mit Untergebenen die er weder kannte, noch Vertrauen entgegen brachte.
Mit einem trockenen Schnaufen erhob er sich von einem Computer und durchquerte mit raschen Schritten das enge, muffige Hotelzimmer. Seine langen, dünnen Finger knackten, als sie sich fest um die hölzerne Fensterbank schlossen. Durch das offene Fenster wehte eine kalte Brise herein und zerzauste seine Haare, während er gedankenverloren auf die sich windenden, weißen Türme der Stadt starrte. Truuine würde eine starke Umstellung bedeuten. Wenn er das richtig gesehen hatte, gab es dort nicht einmal eine offizielle planetare Hauptstadt, etwas, das Ridley sich nur halb vorstellen konnte. Adascopolis, Pandath, Bastion Center, Capital City, alle Städte in denen er bisher gewohnt hatte waren Metropolen gewesen! Was das bedeutete nicht zu haben…der Gedanke war seltsam.
Für vielleicht fünf Minuten verharrte Ridley am Fenster, bevor er sich einen Ruck gab. An der Entscheidung der Sektorverwaltung konnte er jetzt genauso wenig ändern wie dass der Abreisetermin auf seinen fünfundzwanzigsten Geburtstag fiel. Es blieb ihm lediglich so viel wie möglich über Truuine zu recherchieren, bevor er morgen mit fast leeren Händen dort aufschlagen würde. An Schlaf war heute Nacht nicht zu denken. Das konnte er immernoch im Shuttle machen, wenn er im Hyperraum keinen Zugriff auf das Holonet haben würde. Leicht gebeugt setzte Ridley sich wieder in seinen Stuhl und begann damit Absagen an das Personal zu schreiben mit dem er morgen verabredet war.
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Ungläubig starrte Ridley auf die Textnachricht der Regionalverwaltung, die ihn grade bei der Arbeit unterbrochen hatte. Bisher war der Tag so gut gelaufen. Er war früh aufgestanden, hatte seine Übungen in Selkatha abgeschlossen und direkt nach dem Frühstück mit der Arbeit begonnen. Sein fünf-Jahre Wirtschaftsplan für Manaan war in den letzten Zügen und wäre fertig geworden, bevor er am nächsten Morgen dorthin aufgebrochen wäre. Tatsächlich hatte alles was noch zu tun war mit Rechtschreibprüfung und Formatierung zu tun – ein Zeugnis seiner guten Planung während der letzten sechs Wochen. Und nun, keine vierundzwanzig Stunden bevor sein Shuttle am Raumhafen von Adascopolis abheben würde, hatte die Sektorverwaltung ihm diese Nachricht geschrieben.
Sein Ziel Morgen würde nicht Manaan sein – Manaan würde einem anderen Gouverneur unterstellt werden. Stattdessen würde das Shuttle das Pyrshak-System um ein paar Lichtjahre verfehlen und ihn stattdessen nach Truuine bringen. Auf Empfehlung eines seiner Professoren auf Yaga Minor. Mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck fuhr sich Ridley durch das blond gefärbte Haar. Warum? Was hatte er falsch gemacht, dass man ihm Manaan nicht gönnen konnte?! Sicher, es war ein bekannter Name, doch die Koltoproduktion war am Boden und es würde viel Arbeit und Geschick benötigen dem Wasserplaneten wieder auf die Beine zu verhelfen. Es war die perfekte Aufgabe an der ein aufstrebender Gouverneur wie Ridley beweisen konnte was in ihm steckte. Und Truuine? Ridley konnte nicht anders als sich das T aus dem Namen wegzudenken. Die mitgesendeten Unterlagen, die er rasch überflogen hatte, sagten nichts von einem Vorgänger als Gouverneur. Es handelte sich ebenfalls um einen Wasserplaneten, doch mit nichts Offensichtlichem wie Kolto, an dem man einen wirtschaftlichen Aufschwung organisieren konnte.
Truuine war zwar besiedelt, in erster Linie jedoch von Aliens. Menschen stellten einen homöopathischen Anteil der Bevölkerung dar, die sich zu gleichen Teilen aus Karkarodon und Patrolianern, mit einem guten Schuss Selkath zusammensetzte. Noch dazu standen diese Gruppen durch Unstimmigkeiten bei Fischerei im Konflikt miteinander. Es gab zwar eine Handvoll Populationszentren, doch war die Urbanisierung des Planeten erschreckend niedrig. Und am wichtigsten, kein Kolto!
Ridley war zum Weinen zumute und tatsächlich, er spürte etwas Feuchtes seine Wange hinabkriechen. In einer einzigen Nachricht hatte die Sektorverwaltung sechs Wochen harter Arbeit den Müllschlucker heruntergespült und Ridley den Boden unter den Füßen weggezogen. Anstatt am nächsten Tag aufzubrechen und sich mit Mitarbeitern zu treffen, deren Akten er im Vorfeld eingehend studiert hatte, führte sein Weg nun ins Ungewisse. Auf einen konfliktgeladenen Planeten, über den er grade einmal die Zusammenfassung gelesen hatte, mit Untergebenen die er weder kannte, noch Vertrauen entgegen brachte.
Mit einem trockenen Schnaufen erhob er sich von einem Computer und durchquerte mit raschen Schritten das enge, muffige Hotelzimmer. Seine langen, dünnen Finger knackten, als sie sich fest um die hölzerne Fensterbank schlossen. Durch das offene Fenster wehte eine kalte Brise herein und zerzauste seine Haare, während er gedankenverloren auf die sich windenden, weißen Türme der Stadt starrte. Truuine würde eine starke Umstellung bedeuten. Wenn er das richtig gesehen hatte, gab es dort nicht einmal eine offizielle planetare Hauptstadt, etwas, das Ridley sich nur halb vorstellen konnte. Adascopolis, Pandath, Bastion Center, Capital City, alle Städte in denen er bisher gewohnt hatte waren Metropolen gewesen! Was das bedeutete nicht zu haben…der Gedanke war seltsam.
Für vielleicht fünf Minuten verharrte Ridley am Fenster, bevor er sich einen Ruck gab. An der Entscheidung der Sektorverwaltung konnte er jetzt genauso wenig ändern wie dass der Abreisetermin auf seinen fünfundzwanzigsten Geburtstag fiel. Es blieb ihm lediglich so viel wie möglich über Truuine zu recherchieren, bevor er morgen mit fast leeren Händen dort aufschlagen würde. An Schlaf war heute Nacht nicht zu denken. Das konnte er immernoch im Shuttle machen, wenn er im Hyperraum keinen Zugriff auf das Holonet haben würde. Leicht gebeugt setzte Ridley sich wieder in seinen Stuhl und begann damit Absagen an das Personal zu schreiben mit dem er morgen verabredet war.
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