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Also war es richtig. Dieser Arsch! Noorah ballte ihre Fäuste und schüttelte kaum merklich mit dem Kopf. Sie wussten also etwas. Aber was? Was war es, was sie wussten dass es wert war zwei ehemalige Piloten derart zu jagen?
“Danke für die Informationen. Aber wie bist du daran gekommen? Bei unseren Kontakten kam nichts durch…”
Immerhin wusste der Mando was sich gehörte. Er benahm sich und war schon fast niedlich. Auch er sah die Nummern der Waffen und sie nickte. Er verstand was von dem was er redete.
“Genau deswegen sind diese Dinger merkwürdig. Das ist imperiale Standardausrüstung. Aber extrem übertrieben gesichert. Es könnte eine Falle sein oder? Vielleicht ist irgendwo ein Peilsender oder so… aber die Scanner fanden nichts…”
Noorah legte die Waffen nach und nach auf dem Boden aus. Es war alles imperiale Standardware. Nichts besonders kompliziertes. Keine Prototypen… Nichts. Noorah zog ihren eigenen Blaster. Etwas musste doch daran nicht stimmen. Am Besten sie würden die Fracht zeitnah los werden. Ches litt dagegen wohl noch unter dem was er erlebt hatte. Die Squatmatan legte ihm eine Hand auf die Schulter und schaute ihm in die Augen.
“Ich habe auch viel verloren durch das Imperium. Sie ließen mich in dem Glauben damit meine Familie zu schützen über Jahre als Pilotin einige Selbstmordmissionen fliegen. Ich bekam kaum eine Bezahlung. Es ging alles in die Tasche unseres Captains. Er ließ meine Familie töten… Anders als unsere Abmachung war… Sie… Sie sollte einen imperialen General heiraten, der fast ihr Großvater hätte sein können. Man zwang sie in das Imperium um Gehorsam zu lernen. Man verbat ihr überhaupt mit Nichtmenschen zu sprechen. Man drohte ihr… jeden nichtmenschlichen Freund den sie finden würde zu töten… Alleine deswegen musste sie selbst mir gegenüber immer die Arrogante spielen bis wir mal unter uns waren… Teilweise zwang man sie den Knopf für mein Halsband zu betätigen welches ich tragen musste. Egal wie schlimm die Stufe war…”
Noorah schloss ihre Augen. Es war ein Wunder, dass die Beiden je zusammen gefunden hatten.
“Sie kann nicht anders als so lächeln… Es ist quasi ein Selbstschutz...”
Der Mando schien aber zu verstehen in welcher Lage die beiden Frauen einst gewesen waren. Keine der Beiden wollten jemals etwas mit dem wieder zu tun haben, was das Imperium tat. Umgekehrt war ihr Schiff eher die Ausnahme von der Regel. Bei dem was Ches sagte bezüglich des entkommens schüttelte Noorah mit dem Kopf.
“Weil einer von Euch entkommen sollte. Man hat es nur nicht geschafft deine beiden Freunde zu töten. Man braucht einen Boten um eine Nachricht zu übermitteln…”
In dem Moment tauchte auch Twinkle wieder auf. Sie wirkte angespannt. Langsam legte die menschliche Frau ein Pad mit ein paar Daten auf die Kiste neben jener auf die sich Ches gesetzt hatte.
“Die Gladius befindet sich in der Tat außerhalb ihrer üblichen Einsatz-Vektoren. Das Problem daran ist… Sie arbeiten direkt unter der Nase einer anderen Einheit. Das Schiff welches in dem Sektor eigentlich alles Überwacht ist die Tempest. Die Kommandantin… Nun ja…”
Twinkle seufzte und schloss die Augen.
“Die Kommandantin ist ein Monster. Sie gehört zu dem Typen Imperialer, die in ihrem Terminplan nach einem Genozid sich Termine für eine Maniküre eintragen lässt. Wenn du denkst… Ich wäre schlimm gewesen in dem was du bei mir erlebt hast… Wirst du bei ihr ein feuchtes Höschen bekommen…”
Damit setzte sich die menschliche Frau auf eine der Kisten und seufzte. Die Gelegenheit für Noorah alles mal zu überfliegen. Ihre Verlobte war gut darin geworden Informationen zu beschaffen. Zwei größere Schiffe. Das hatte die Sache nicht gerade leichter gemacht.
“Nun ja… Wir haben nicht den besten Draht… aber wenn diese Lady so ein Hardliner ist… Haben wir eine Chance… Wir müssen unseren ehemaligen Boss nur ans Messer liefern oder nicht? Was wenn wir ihnen die Kisten mit den Waffen unterschieben und dann diese Dame dazu bringen könnten ihn hoch zu nehmen?”
Noorah schaute in die Runde. Twinkle hob nur eine Augenbraue und machte ein Gesicht als wäre ihre Verlobte gerade komplett verrückt geworden und würde in einem rosa Kleidchen durch den Laderaum hopsen. Schon fast Hilfesuchend schaute sie zu Ches. Am Ende klang das was Noorah im Kopf hatte nämlich leichter als es war.
[Bakura | Gesco City | Landeplattform B-3 | Banthafutter] Ches und Noorah, weiter entfernt Twinkle
Er sah wie es sie ärgerte das er das Kopfgeld ausgesetzt hatte und dachte ebenfalls etwas nach. Irgendwas muss da ja dran sein, das bei ihnen ein Kopfgeld ausgesetzt war. Aber wäre es etwas sehr wichtiges für das Imperium, dann hätte man an jeder Ecke das Kopfgeld abholen können, mit Leichtigkeit. Doch bei ihnen war es echt nicht leicht es heraus zu bekommen. Und als die Frage dann aufkam musste er etwas lächeln.
"Wie ich schon sagte, es war nicht leicht euch zu finden. Zumal ich ja auch gesagt habe, das Kopfgeld wandert tief unten, so das man es nicht überall mitbekommen. Nur wenige wissen davon. Ich habe zufällig zwei Typen belauscht als sie zwei Damen vom Imperium ansprachen, das auf ihnen ein Kopfgeld ausgesetzt waren. Das sie das Imperium verraten hätten und sie nun auf der Flucht waren. Nun ja, aber da durch, das es kaum jemand wusste bin ich dann den beiden gefolgt und habe mir dir Informationen geholt. Wie ist in dem Sinne ja auch nicht schwer gewesen. Ich musste kaum was machen und sie fingen an zu plaudern, wundert mich, das sie das nicht in der Galaxis breit getreten haben."
Er musste leicht grinsen und trank etwas von dem Kaff. Und fing dann weiter auf die Frage einzugehen.
"Nun ja, wie schon gesagt war nicht einfach. Wenn man sich nur umhört und nicht lang genug dabei ist, fällt das kaum auf. Selbst mir viel es nur auf, weil ich spezifisch nach einer Ex-Imperialen gesucht habe. Oder besser gesagt nach einer Imperialen Dame. Und da wurde ich nun mal hellhörig."
Er kniete sich neben sie und schaute die Waffen mit an. Was genau war der Plan hinter dem ganzen? Eine Falle? Ein Peilsender? Auch wenn die Sensoren nichts gefunden haben kann es tatsächlich sein, das jemand die Ware überprüft und abhören könnte. Die Idee war nicht gerade dumm. Man sah ihm an das er nachdachte. Und ging an den Kisten vorbei und überlegte kurz.
"Es kann sein das es ein schwacher Peilsender ist, der geht bei vielen Scannern einfach durch und fällt nicht auf. Ich hatte so einen mal an meinem Raumschiff dran. Er lässt erst die Scanner reagieren wenn er von dem den er angebracht hat gesucht wird. Es kann sein das er im Ruhezustand ist. Wir sollten dabei kein Risiko eingehen, vielleicht sollten wir zuerst die Waffen schnell entsorgen und dann eher Gedanken um andere Dinge machen. Wenn da wirklich irgendwo ein Peilsender sein soll kann er jederzeit aktiviert werden."
Seine Stimme klang ernst, es schien das er damit schon Bekanntschaft gemacht hat und es nicht nur einfach so sagte. Er sah ebenfalls nachdenklich auf die Waffen runter, die sie auf dem Boden auslegte. Was war an den Waffen anders als sonst? Irgendeinen Hacken mussten diese Waffen doch haben, sonst wären sie nicht so sehr gesichert oder? Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, stellte die blauhäutige Dame sich vor ihm und legte eine Hand auf die Schulter als er das mit seiner Freundin erwähnte. Er sah sie an und schaute ihr in die Augen als sie von ihrer Seite erzählte was das Imperium ihnen antat. Man konnte erkennen das sie die Wahrheit sagte, die Augen lügen nie, das hatte er gelernt und das noch bei seinen Eltern.
"Dann haben wir ähnliche Schicksale erlitten durch das Imperium. Meine Familie überlebte auch nicht. Sie wurden auch getötet. Ich erinnere mich noch schwach dran, ich war noch sehr jung. Ich weiß nur noch, das meine Eltern glücklich waren als sie einen Auftrag bekommen hatten, der ihnen viele Credits versprach. Wir flogen regelmäßig solche Transporte. Ich war schon als kleines Kind dauerhaft dabei. Nunja am Ende stellte es sich heraus, das die Ware wohl gestohlen war, von wem kannst du dir vorstellen. Naja sie fingen uns am geplanten Abgabeort ab und erschossen sie einfach. Keine Fragen kein Wort viel. Sie schossen einfach. Doch was ich noch gehört hatte bevor ich weg gerannt war waren sie Worte - 'Schnappt euch den Jungen Pantoraner! Ich will ihn lebend!' - Das ist das einzige was ich groß noch von dem Tag weiß. Das nächste was ich dann noch weiß ist, das eine Mandolorianerin mich fand und mitnahm. Sie zogen mich auf, als wäre ich ihr Kind."
Er setzte sich dann auf eine Kiste hinter ihm und sah zu ihr hoch. Ja sie hatten ähnliche Schicksale bekommen. Und alles vom gleichen Feind. Aber sicherlich waren sie nicht die einzige Opfer von diesen riesigen Imperium.
"Der Feind meines Feindes ist mein Freund... Oder wie ging der Spruch noch gleich?"
Er musste dabei leicht lächeln. Ja man sah ihm an, das er kein Killer war, er war ein Wesen mit einem Herz am rechten Fleck. Dann sah er Richtung Cockpit wo die Menschenfrau hin verschwunden war. Ja sie machte immer noch Gänsehaut, aber auch nur weil er sie anders in Erinnerung hatte. Aber das sollte sich auch legen sobald er nicht immer nur dieses Böse sehen würde. Er schloss lächelnd die Augen und machte sie wieder auf mit dem Blick auf die Waffen. Doch der Blick veränderte sich und er stand auf. Er kniete sich zu einer Waffe und hob sie vorsichtig an und sein Blick verfinsterte sich.
"Wir sollten die Waffen schnell los werden... Das ist das was ich meinte, ein inaktiver Peilsender. Wenn er aktiviert wird, wird die Ware gesucht! Wenn ihr also immer noch unsichtbar sein wollt für das Imperium sollten wir den Peilsender vernichten! Keine Spuren hinterlassen..."
Er zeigte ihr vorsichtig den Peilsender, der recht klein ist und wo kein Scanner anspringt. Er legte sie vorsichtig zur Seite und stand wieder auf. Und musterte Noorah kurz als sie meinte das zwei von ihnen sterben sollten.
"Nun gut, aber wenn sie eigentlich nur einen entkommen lassen wollten haben sie es trotzdem nicht geschafft gegen drei Mandalorianer anzukommen und das mit keine Ahnung wie vielen Männern oder? Und wenn sie nicht damit rechnen einen Feind an Bord zu haben ist das ein Kinderspiel für mich da rein zu kommen, doch umgekehrt wird das rauskommen schwer fallen."
Er setzte sich wieder auf die Kiste wo auch sein Helm lag und sah dann zu Twinkle die gerade wieder in den Raum rein kam und sah das Pad an was sie ablegte und schaute dann wieder zu ihr auf. Sie anzusehen fiel ihm echt schwer. Doch er wollte ihr eine Chance geben. Sie schien Informationen bekommen zu haben, nicht schlecht für eine die keine Kontakte zum Imperium hatte und eigentlich unter dem Radar flogen. Nicht schlecht dachte sich Ches. Aber zurück zum wesentliches, zumal er schief grinsen musste als sie die Kommandantin erwähnte.
"Naja du musst bedenken, das ich in dem Auftrag gerade mal Volljährig war, sprich 18 Jahre. Das war mein erster Auftrag und dann so etwas ist nicht so leicht zu vergessen. Mittlerweile bin ich abgehärtet und habe weniger Probleme, auch mit deinem lächeln was mich immer noch an früher erinnert. Aber man muss dabei bedenken, wie hättest du es in Erinnerung, wenn du die endlich einen Auftrag mit machen darfst, deine Freundin retten will und dann eine Dame oder Herr ankommt und grinsend dir verkündet das ihr sie mit freunde umgebracht hat? Das verarbeiten ist nicht so leicht, aber irgendwann wird es klappen."
Doch Noorah schien nach einer kurzen Schweigeminute eine Idee zu haben. Die Idee klang im ersten Moment nicht gerade dumm. Aber wenn sie wirklich zwischen zwei Schiffen durch müssten und auf eines drauf und wieder runter und dann mit der Hoffnung das die diese gewisse Dame dann uns glaubt... Das war alles sehr schwammig auch Twinkle sah ihre Freundin schief an und dann schon fast hilfesuchend zu Ches der schief grinsen musste.
"Warte warte warte... Du musst bedenken wir haben es hier mit zwei größeren Schiffen zu tun, die so kleine Schiffe wie die Ravanger und dieses hier sofort erkennen würden. Auch mit meiner Art den Code immer wieder zu wechseln fällt es dann irgendwann dann doch auf. Also fassten wir zusammen. Wir haben zwei große Schiffe die recht nah aneinander sind. Dann das wir da rein müssten wo der Typ ist den ich haben will, die Waffen dort abladen ohne aufzufallen, dann wieder raus zu kommen... Und dann Kontakt mit..."
Er stoppte und schien echt zu überlegen ob das möglich wäre. Aber es würde auffallen das ein Mando mit zwei Damen zusammen arbeitet die früher mal zum Imperium gehörten. Sie würden sofort erkannt werden, wenn der Typ sie wirklich haben wollte.
"Okay die Idee ist nicht ganz dumm. Dennoch was schlägst du vor da lebend rein und raus zu kommen? Ihr werdet gesucht, das ganze Personal auf dem Schiff wird euch erkennen. Ich bin auch auffällig als Mandalorianer, die machen kaum Geschäfte mit uns, vor allem weil wir meistens als Kopfgeldjäger arbeiten. So dazu die Schiffe hier haben keinen Imperialen Code, womit wir nah genug ran kommen würden. Im Gegenteil die würden uns ohne so einen Code ins jenseits befördern."
Aber eine Idee hatte Ches noch, dennoch wollte er wissen ob die Damen auch eine Idee hatten. Da sie ja früher beim Imperium waren, hatten sie vielleicht auch noch Ideen wie dieses System umgehen konnten. Doch hatte der Pantoraner noch bedenken zu den Waffen mit dem Peilsender.
[Bakura | Gesco City | Landeplattform B-3 | Banthafutter]
Die Aussage bezüglich des Kopfgeldes war beunruhigend beruhigend. Wenigstens schien es nicht so, als würde man viele Wesen finden, die Jagd auf die beiden Frauen machten. Dennoch. Es war nicht gut. Umgekehrt… Der Idiot von einem Kommandanten würde so nicht viele Wesen auf Noorah und ihre Verlobte angesetzt haben. Als Noorah sich dann aber mit den Waffen beschäftigte und Ches seine Gedanken äußerte nickte Noorah leicht. Es stimmte was er sagte. Ein Peilsender. Der konnte überall sein. Zumindest wenn einer da wäre. Dazu die durchnummerierten Bauteile. An Ware die sehr standardisiert ausschaute. Langsam setzte Noorah alles wieder zusammen. Am Besten sie würden den Kram wirklich in die nächste Sonne schmeißen. Oder aber… Vielleicht könnte man sie einem gewissen Hobby-Diktator unterschieben…
Ches erzählte von seiner Vergangenheit. Was er da erzählte war zwar ein wenig ungenau, reichte aber für die allgemeine Vorstellung. Es war nicht leicht. Solch ein Leben zu führen war… Schwierig. Anders konnte man es nicht umschreiben. Daher nickte Noorah nur ruhig bei seinen Ausführungen und kümmerte sich weiter um ihre Arbeit.
“Dieser Spruch ist leider nur selten wirklich wahr. Oft genug wird der Feind meines Feindes zum Freund des anderen Feindes. Man darf nicht vergessen, dass dieser Spruch darauf abzielt, dass beide andere Parteien auch Feinde von einem selbst sind. Auch deine Feinde können sich verbünden. Allgemein muss man immer daran denken, was passieren könnte wenn der gemeinsame Feind beseitigt wurde.”
Für einen Killer wirkte dieser Mann eher wie ein unschuldiger Junge. Wenn Noorah es nicht inzwischen besser wüsste, dann wäre ihre erste Vermutung, dass Ches irgendwann in einem Knabenchor gesungen und nicht bei den Mandos eine Ausbildung in “wie töte ich mein Ziel in drei einfachen Schritten” erlebt hätte. Am Ende war er es aber, der den Peilsender fand. Noorah schaute sich das Teil genauer an. Ihr Blick wurde finsterer. Das war nicht gut. Wirklich nicht. Verdammt! Wie konnte sie nur so blind sein?! Man musste den Kram los werden. So schnell es ging. Wütend trat sie gegen die Kiste, atmete einmal tief durch und schaute dann wieder zu ihrem Gesprächpartner.
“Der Unterschied wird sein, dass wir nicht eine Person haben, die überleben soll. Die Damen und Herren sind lange nicht so unfähig wie man denkt. Aber… Vielleicht haben wir noch ein paar Freunde da…”
Der Plan welchen sie zuvor geäußert hatte, hatte seine Schwächen. In der Tat hatten die anderen Beiden recht. Es war lange nicht so leicht wie es wirkte. Was die Frage nach den Codes anging… Noorah legte ein Finger an ihr Kinn. Sie nickte daraufhin Twinkle zu ehe sie ebenfall ein Nicken erhielt.
“Wir haben noch unsere alte Piloten ausrüstung. Der Kommandant liebt es seine Zeit in irgendwelchen Wellnes-Oasen zu verbringen. Wenn wir also an seine Begleitjäger kommen während er wieder halbnackte Frauen angafft… Nun… dann können Twinkle und ich ohne Probleme die Jäger besetzen. Wir werden aber umgekehrt dafür den Terminplan des Kerls benötigen und einen Weg dich herein zu schleusen. Sowie die Waffen. Es ist schwierig. Aber halt nicht unmöglich. Auf der anderen Seite… hast du vielleicht eine Idee was man machen könnte? Denn sonst fällt mir nur ein ein Schiff zu Opfern indem es einfach mit voller Geschwindigkeit auf das Schiff zu fliegt und wir in dessen Schatten. Dann stehen wir zwar im Hangar. Aber der ist dann voll mit Wesen, die uns festnehmen oder töten wollen. Eher letzteres…”
Es war doch nicht so leicht wie Noorah gehofft hatte. So viel war klar. Oder…
“Kannst du nicht versuchen den Kontakt aufzubauen und behaupten, du würdest das Kopfgeld für mich einstreichen? Dann könnte Twinkle zumindest die Kiste platzieren. Das Problem wird dann aber sein wie ich wieder raus komme mit dir.”
In dem Moment lächelte Twinkle unsicher.
“Der Grund… warum… ich diese Dame von der ich Sprach kannte ist der… Sie hat mich ausgebildet damals. Als ich noch zu sanft war. Zumindest ein paar Monate. Wir haben zusammen gegessen. Ich habe mich vielleicht besser mit der Verstanden als es gut war? Wenn ich sie rufe, dann würde sie zumindest die Sache einmal anschauen.”
Jetzt war es an Ches seinen Teil beizutragen. Noorah schaute ihre Verlobte ein wenig ungläubig an. Auf der anderen Seite wares kein Wunder, dass sie dann so gut darin gewesen war diese Grausamkeiten auszuüben, wenn es über einen gewissen Zeitraum ihr Lebensinhalt gewesen war. Aber das konnte man noch später besprechen.
[Bakura | Gesco City | Landeplattform B-3 | Banthafutter] Ches, Noorah und Twinkle
Er musste schmunzelt als sie den Spruch wortwörtlich beschrieb und analysierte. Aber sie hatte auch irgendwo recht. Dieser Spruch könnte auch nach hinten los gehen wenn es für den Fein positiv ausging.
"Ja das stimmt wohl, aber von mir aus kommt die Gefahr nicht. Ich bin nicht an irgendein Kopfgeld bei euch interessiert. Es war eher was anderes, das ich nach euch, oder eher nach deiner Freundin Ausschau hielt. Aber ich bin auch kein Killer, sonst würde sie nun nicht mehr leben und wir würden nicht mit ne Kaff hier sitzen und reden oder?"
Er lächelte kurz und nahm noch ein Schluck von dem Kaff. Doch der Peilsender den sie fanden ließ die Stimmung um einiges kippen, wenn jemand danach suchen würde, wären sie ausgeliefert und müssten so schnell wie möglich die Waffen los werden. Das war wirklich ein Problem. Nur stellte sich für Ches die Frage was diese Waffen so weit hier draußen machten. Warum waren sie nicht eher in so eher wichtigeren Systemen als hier? Fragen über Fragen zu denen es jetzt keine Antworten gab.
"Nun ja, auch wenn es so aussieht als sei ich mit der Rüstung zusammengewachsen kann ich diese ausziehen und eine andere anziehen. Heißt wenn wir einen Weg finden, mir eine Rüstung eines Sturmtrupplers zu bekommen, kann ich damit genauso umgehen wie mit dieser hier. Auch wenn die wahrscheinlich um einiges leichter wäre als meine jetzige Rüstung."
Er dachte an das Beskar was er an der Rüstung hatte, alleine schon der Helm bestand komplett aus Beskar. Sein teuerster Besitz müsste er quasi irgendwo verstecken und später wieder abholen können. Nicht das noch ein dahergelaufener Bandit das Beskar in die Hand bekommen würde. Als die Idee kam mit dem Kopfgeld brachte ihm zum nachdenken, ja das wäre eine Möglichkeit hinein zu kommen, doch wie kamen sie wieder hinaus?
"Die Wege hinein, sind meistens leichter als wieder heraus zu kommen, egal wie hoch die Sicherheit nun sein mag. Wir müssen ja irgendwie da hinein, um die Waffen dort abzuliefern, doch viel wichtiger ist der Weg hinaus..."
Rein war echt sehr einfach doch der Weg hinaus schien schon fast unmöglich. Es sei denn...
"Ihr habt noch eure Pilotenausrüstung richtig? Und ich wüsste wo ein Schiff wäre, was klein genug wäre in eine dieser Hangars zu gelangen... Aber ob die Zeit reicht bevor..."
Er sah den Peilsender an, es war riskant, sehr riskant...
"Also eine Option bleibt schon mal komplett aus, ich werde hier nicht jemanden ausliefern, dann bekommen wir dich nie wieder da raus sollte der Typ euch wirklich haben wollen, wird er die Chance nutzen und es sicher nicht auf den Zufall ankommen lassen... Aber wie gesagt eure Pilotenausrütung, das alte Schiff was von dem Imperium ist... Brauchen wir nur noch eine Art Verkleidung für mich..." Dann dachte er noch an etwas von früher, aber war das sinnvoll?
"Klar ich könnte auch so mitkommen und quasi der Mando sein den sie eventuell haben wollen, doch dann haben wir wieder das Problem da raus zu kommen... Lebend... Und zusammen... Und das mit dem Kontakt aufbauen ist eine Sache, aber wir müssen erstmal die Waffen dort hineinbekommen..." Es war schwerer als es aussah, aber machbar wenn sie nur noch eine Idee finden dort rein UND wieder raus kommen können. Dann war der Rest eher ein Kinderspiel.
[Bakura | Gesco City | Landeplattform B-3 | Banthafutter] Ches, Noorah und Twinkle
Der Mando war wirklich ein wenig naiv, aber in der Lage zu lernen. Vielleicht konnte man das nutzen. Noorah hatte das Gespräch für sich beendet. Die Truppe. Twinkle schaute den Mando an. Dann ihre Frau. Es war einfach alles zu viel gerade. Noorah ging in die improvisierte Küche und musste erst einmal einen weiteren Kaff und ein Sandwich machen. Twinkle kratzte sich an ihrem Hinterkopf, ehe sie Ches anschaute.
“Ich denke, der Plan ist vielleicht simpel… Und wir müssen nicht viel machen… Der Typ soll leiden? Gut. Dann könnte ich da jemanden was stecken. Die Dame ist imperialer Hardliner. Eine Kommandantin. Wenn die Dame mit ihrem Wahn vom großartigen Imperium die Machenschaften dieses Idioten gut heißt, dann wäre die nicht mehr die Person, die mir all die bösen Dinge gezeigt hat.”
Mit einem frechen Grinsen holte Twinkle ihre Werkzeuge und machte sich daran, eine Bodenplatte zu öffnen. Darunter befand sich ein Hohlraum, aus dem sie zwei große, schwarze Taschen holte. Beide schwarz und mit Imperialen Insignien. Twinkle nahm eine der Taschen und öffnete diese. Wenig später hatte sie ihren alten Flightsuit übergezogen. So mit der Uniform der TIE-Fighter Piloten konnte man klar erkennen, dass die Frau eine dunklere Vergangenheit hatte. Dazu steckte sie ihre Haare hoch, wodurch sie der kaltblütigen Offizierin von damals weit ähnlicher sah, als sie es sich selbst womöglich bewusst war. Langsam drehte sie sich zu Ches und legte den Kopf leicht schief.
“Gut. Passt noch wie am ersten Tag!”
Nun kam Noorah auch langsam wieder zurück. Ihr Blick war untermalt von einem breiten Grinsen.
“Ich wusste nicht, dass wir heute Verkleiden spielen!”
Die Squatmatan stellte sich vor ihre Verlobte und zog auch den Flightsuit an. Verzichtete aber auf den Helm. Sie schauten einander an und man konnte klar an der Körpersprache erkennen, das die Beiden sich von ganzem Herzen liebten.
“Das ist gemein! Du siehst so sexy aus in diesem Anzug!”
Kurz hatte Noorah vergessen, dass Ches noch bei ihnen war. Sie waren es nun einmal beide nicht gewohnt, dass jemand hier war. Schließlich schauten beide zu Ches und grinsten frech.
“Also… ich glaube, wir sollten erst einmal die Imperialen informieren, dass hier ein Schiff weit weg von seinem eigentlichen Gebiet unterwegs ist. So lange können wir schon einmal die Fracht da los werden! Was denkst du?”
Noorah schaute zum Mando, der im groben zwar ein Fremder war, jedoch scheinbar das gleiche Ziel wie sie hatte. Manchmal ging es halt nicht anders. So war es heute nun einmal und war es auch früher immer gewesen.