Bastion

(( Bastion () Sith Orden () Gänge () Alleine ))​

Der Zabrak machte sich auf zu einem der Parkplätze. Es war alles eigenartig. Der Flug in das Weltall hatte ihn nicht weiter gebracht und die Dark Eye Droiden waren momentan, wirklich nicht von großem Nutzen. Schnell tippte Nexx etwas in sein Handgelenk Com und schrieb den Probes vor sich zurück zum Schiff zu begeben und ihre Mission zu beenden. Nexx musste anders verhanden. Eigentlich durfte er sich hier im Orden nicht mehr wirklich blicken lassen, denn das könnte großen Schaden für seine Mission veranlassen. Allegious hatte nun dafür gesorgt, dass der Zabrak als einer der Verbannten galt, um seine Mission zu volführen; doch da diese Mission streng geheim war, wussten nur er und der Executor Allegious etwas über Nexx' Auftrag..

Der Zabrak versuchte sich so unauffällig wie möglich zu verhalten um kein großes Aufsehen zu erregen und jeden von seiner Anwensenheit zu informieren. Noch tiefer zog er sich seine Kapuze unter die Stirn und lief mehrere Umwege um nicht zu vielen Leuten zu begegnen..

Er kahm dann an einem der Parkplätze an. Nexx wusste, dass viele der Verbannten sich immernoch auf Bastion befanden.. In einem Hotel? In einem Lokal? Irgendein Ort, an dem sie sich zurückziehen konnten, doch leider gab es auf Bastion zu viele Orte dafür; er konnte jetzt nur noch hoffen, irgendwelche Indizien zu erlangen. Also, schnappte sich der Maskierte einen der Speeder, kappte ihn und machte sich von Dannen.

Stundenlang flog er über die Stadt. Doch er spürte nichts von irgendeiner Präsenz.. Sein Können reichte noch nicht dafür aus.. Arica hatte ihn zwar gut trainiert, doch die Zeit hatte nicht ausgereicht. Wo war sie nun? Dachte sie an ihn? Nexx dachte an sie.. Schnell schüttelte er jene Gedanken wieder ab. Seine Konzentration lies nach. Langsam wurde der Apprentice durstig und müde. Er sehnte sich nach einem Ort, an dem er verweilen und üblergen konnte..

Ein Gasthaus. Nexx steuerte zwei Ebenen tiefer an und befand sich nun auf der Bodenstraßen Ebende. Sofort entdeckte Nexx eine kleine eher unauffällige kleine Seiten Gasse; sie bot sich perfekt als Parkplatz an und Nexx nutzte sie. Dann stieg er aus seinem geklauten Speeder aus, zog sich wie üblich die Kapuze unter die Mase und durchstirff die gefüllten Straßen. Wo gab es hier ein Gasthaus? Überall waren Einkaufsläden. Einkaufsläden, für Kleidung, Schuhe, sowie es auch Einkaufsläden, für Souviniere, Waffen und vielen anderen Krims Krams gab.

Doch auch Nexx wurde fündig. Das Imperial Inn. Nexx hätte vorher drauf kommen können. Zwar war er hier noch nie bei dem Center gewesen, doch natürlich hatte er viel davon gehört. Doch das war nun irrelevant. Die Tür öffnete sich alleine als Nexx eintrat. Er suchte sich einen Ecktisch aus und bestellte sich etwas zu trinken.

Er beobachtete die Szenerie. Nichts aufälliges, doch irgendetwas stimmte hier nicht. Nexx fühlte etwas, doch vermochte er nicht zu sagen was es war.. Er war nicht der einzigste machtempfängliche hier..


(( Bastion () Imperial Inn () Ecktisch () Alleine ))​
 
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|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Meditationsraum || ▫ Ilumina & Slayer

Und die Pforten des Hades waren ein weiteres Mal ihres längst notwendigen Opfers beraubt. Slayer wandelte und würde weiterhin wandeln, bis der Geist der Warrior den Punkt ohne Wiederkehr überschritten hatte. Für einen Moment schienen alle Grenzen zwischen Schüler und Meisterin hinweggefegt worden zu sein. Slayer appellierte auf seine Art an sie nicht jegliche Bewertungsysteme umzukehren um nicht in vollständigem Chaos aus der Benebelung aufzuwachen. Wäre dies ein anderer Ort, eine andere Institution in der diese Worte von den Wänden widerhallten, könnte man dies mit Sicherheit als Sorge interpretieren. Doch dieses Gefühl war ganz sicher nicht dasjenige, das ihn diese Worte hatte verwenden lassen. Es wäre so ein leichtes, so ein einfaches, hier und jetzt das Martyrium zu beenden. Eine große Brust, zugehörig zu einer starken, schweigenden Person. Dies wäre ein Ort der Niederlage und Schmerz vergraben könnte. Doch Schwäche war ein Gift das in diesen Hallen einer Blasphemie gleich gekommen wäre.

Dies war einer der Gründe warum der glatzköpfige Apprentice niemals die Tränen zu Gesicht bekam die still und heimlich über die Wangenhaut der Warrior strichen. Denn das jüngst schön gestylte Haar verdeckte das Mal des Niederganges. Ohne dass eine Erwiderung der Prophetin erfolgte, ward diesem Zusammentreffen ein Ende beschienen und die Sith – Kriegerin war wieder allein. Erst langsam hob sich das Gesicht, gab den Blick auf die zuckenden Augen Iluminas frei, deren Ränder rot gerändert vom inneren Kampf der Warrior kündeten.

Verzweiflung. Viele sahen darin das Konzept des Anti – Lebens. Wer verzweifelte missachtete das Geschenk der Schöpfung und war nur einen Schritt vom Abgrund entfernt. Wer sich in Verzweiflung verlor, hatte aufgegeben. War es das was sie getan hatte? Nein sie gab nicht auf. Niemals! Sie hatte seit jeher jegliche Barrieren überwunden. Die Narben waren immer noch überall in ihrem Körper und rissen immer wieder auf, doch sie machte einfach weiter. Zu sehr klammerte sie sich an dieses Leben, so jämmerlich und beschwerlich es auch sein sollte. Sie hatte nur dieses Eine. Ihre Verzweiflung reichte tief, doch die Dunkelheit hatte sich mittlerweile in diesen Lebensmotor hineingeschlichen und ihn mit dem Hass der in Ilumina steckte verbunden. Eine Symbiose die der dunklen Seite der Macht eine willige Sklavin ihres Handelns und Wirkens bescheren würde. Doch hier und jetzt mischte sich zu dieser bereits verheerenden Kombination die Essenz des Schmerzes.

Sie war so ohnmächtig gegenüber allem. Sie konnte die Geschicke der Welt nicht lenken, so wie sie es wollte. Härte ließ sie versagen, Milde ließ sie versagen. Wie konnte sie andere ihrer Art nur dazu bringen ihren Worten Gehör zu schenken? Wie konnte sie andere dazu bringen ihr zu folgen? Eine tolle Prophetin war sie, wenn sie noch nicht einmal Einfluss auf ihre Schüler nehmen konnte. Die einzige Maßnahme Veränderungen zu bewirken war die Auslöschung von Leben. Tagtäglich, Stündlich. Es war nicht wichtig. Nur so konnte sie noch etwas erreichen.

Vor langer Zeit hatte sie es bereits erkannt doch nicht wirklich verinnerlicht. Sie lebte nur noch für die Dunkelheit. Ihre Rache hatte sie genommen und neben dieser war nichts weiter übrig geblieben. Nichts wofür es sich zu leben lohnte. Einzig die Steigerung von Macht und Bösartigkeit konnten sie noch vorwärts bringen. Welchen Sinn mochte das Sith Leben sonst bringen? Wenn nicht die totale Kontrolle über Leben und Tod anderer. Ja sie würde weiterhin als Todesbringerin durch den Orden streifen, mit jedem Tag würden sich die Flure weiter lehren. Mehr und mehr Schwächlinge würde sie vernichten bis der Tempel von jeglichem Schmutz befreit war.

Die Augen der Warrior fingen an zu glitzern und zu funkeln. Oh ja, sie würde bald das Tödlichste sein was dieser Orden jemals hervorgebracht hatte. Keine großen Sith - Geheimnisse, keine obskuren Sith – Kräfte. Schnelles gnadenloses Töten. Effektiv und ohne Chance sich dagegen zu wehren. Doch dazu musste sie noch viel mehr tun. Sie musste unbesiegbar im Lichtschwertkampf werden. Jenseits dessen was seit Anbeginn der Zeitalter erreicht worden war. Ilumina lachte und grinste wie ein Honigkuchenbantha. Sie hatte ihr neues Ziel vor Augen.

Berauscht und energisch verließ sie den Meditationsraum und schritt in Richtung einer der Trainingshallen. Bevor sie allerdings mit dem Training beginnen konnte musste sie einige Vorkehrungen treffen. Droiden, Kamera, Aufputschmittel. All diese Dinge brauchte sie um ein Trainingslevel und – Effektivität zu erreichen, die sie schnellstmöglich über jedes Können anderer Sith hinauskatapultierte. All diese gewünschten Dinge waren schnell aufgetrieben und die Warrior machte sich an das Training. In Vereinigung mit ihren beiden Quasi – lebendigen Schwertern parierte und kämpfte sie gegen eine Anzahl an Trainingsdroiden, die sich stetig erhöhte, bis sie schließlich bei der Zahl Acht angelangt war.

Ein Klingenwirbel ließ Lichtschwerter surren, unzählige Schüsse abprallen und Metallteile durch die Gegend fliegen. Nachdem sie vier von den Droiden schrottreif geschlagen hatte, konzentrierte sie sich vermehrt auf ihre Abwehr. Sie musste lernen eine undurchdringliche Deckung aufzubauen. Ob sie nun fünf Leute attackierten oder tausende, nichts durfte ihren Verteidigungsschild durchdringen sonst war sie verloren. Scheinbar war sie das, denn es gelang ihr nicht eine hundertprozentige Sicherheit zu gewährleisten. Mit jedem weiteren Treffer wuchs ihr Zorn, jeder Moment ihres Versagens ließ sie mehr die Beherrschung verlieren, bis schließlich ein unbedeutender Streifschuss sie explodieren ließ.

Eine Stange aus konzentriertem Zorn stach in ihre Wirbelsäule und flutete ihren Körper mit kalter, Lebens - verachtender Energie. Wellen des Zornes ließen die restlichen Droiden nach hinten fliegen und die Luft sich selbst verbrennen. Nach Luft japsend kroch Ilumina in Richtung Ausgang in der Hoffnung dort Luft zu finden doch die Wellen trieben die Lebens - spendenden Sauerstoffmoleküle von ihr weg. Nein, das durfte nicht sein! Sie musste sich wieder unter Kontrolle kriegen. Sie konnte die Energien nicht mehr länger halten, ein Schrei ließ den Raum erzittern und die Wellen wurden nach und nach in Spiralen umgewandelt. Nachströmende Luft wurde nun in einen Wirbel gerissen, der von Sekunden zu Sekunde stärker wurde.

Nun endlich konnte Ilumina wieder atmen, der Sauerstoff erreichte sie wieder. Doch die unkontrollierbare Wut war damit noch lange nicht gedämmt. Der Machtsturm schien sich selbst zu versorgen, sog immer mehr ihrer Kraft und ihrer Wut in sich auf und würde sich irgendwann in ein alles verschlingendes Monstrum verwandeln, welchem sie als Erste zum Opfer fallen wurde. Sie hatte dies bereits erlebt, dies durfte nicht noch einmal passieren.


Du gehörst mir! Weiche! , brüllte sie wie von Sinnen. Doch scheinbar hatte sie die Entfesslung von Macht nur noch stärker gemacht, der Luftwirbel wurde erneut schneller und stärker. So würde sie scheitern und sterben. Kontrolle war das Zauberwort. Während in ihrem Inneren glühende Lava brodelte versuchte sich die selbst deklarierte Prophetin einen Gletscher vorzustellen. Einen Ort der Stille und Leblosigkeit. Dort gab es nichts. Und genauso musste sie ihre Gefühle erkalten und absterben lassen. Zuerst glaubte sie es würde nicht funktionieren, doch dann merkte sie wie das Heulen des Windes nachließ. Doch noch traute sie sich nicht, irgendetwas anderes zu denken oder zu fühlen als die Kälte, die der Gletscher in ihrem Geist darstellte.

Im Laufe der Minuten versiegte das Brüllen der unbändigen Bestie in ihrer geschundenen Seele und ließ den Wirbelwind absterben. Empor gerissener Staub und Gegenstände fielen wieder zu Boden, ließen nach ihrem Geräusch während des Bodenkontaktes, Stille folgen. Lediglich der keuchende Atem einer erschöpften Mittzwanzigerin ließ sich vernehmen. Was geschah mit ihr? Sie konnte sich nicht mehr kontrollieren. Ja sie wollte die Schänderin der Elemente werden, wollte den Tod allen Lebens bedeuten, aber doch nicht so. Nicht als wildes Tier. Sie verlor es. Sie verlor sich. Das war offensichtlich. Und es gab niemanden der ihr helfen konnte. Kreischende Dämonen halfen ihr nicht den Frieden zu finden den sie nicht mehr erreichen konnte. Wurde sie zu einem zweiten Janem? Zu etwas Schlimmeren? Sie erhob sich mühsam aus dem wüsten Schlachtfeld das sie hinterlassen hatte.

Energie tanken, Ausruhen und das Brüllen beruhigen waren die wichtigsten Dinge, die sie nun anzugehen hatte. Aber ebenso hätte sie versuchen können die Hülle eines Sternenzerstörers mit der Faust zu durchschlagen. Die dunkle Seite der Macht hatte noch mehr mit ihr vor. Sie rannte los. Versuchte den greifenden Klauen zu entkommen die sie zerfetzten, innerlich, kaum wahrnehmbar aber tödlicher als alles was man ihr an Wunden äußerlich zufügen konnte. In einem Gang kam sie zum Stehen, sie wusste nicht wo sie war, irgendwo in den Gewölben, verloren in ihrem eigenen Gefängnis der Verzweiflung. Das Tier schrie und seine Laute verhallten ungehört in den Kellergeschossen.


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~Center – Krankenstation Trakt-A – Allegious, Alisah, Taral, Mighella ~

Seine neuste Schülerin? Noch eine?! Sie war zwar zu keiner Zeit seine offizielle Schülerin durfte nicht einmal zeigen das sie die Macht nutzen konnte, aber was hatte dieser Noghri eigentlich vor mit seinem… Hofstaat? Sie hätte geseufzt, hätten es die äußeren Umstände erlaubt, aber so war es nun mal nicht und deswegen behielt sie das für sich, nickte, als man sie als Beraterin vorstellte und wahrte weiterhin eine Ausdruckslos, bis abweisende Miene. Man musste ja schließlich auch Haltung bewahren. Und immerhin war sie die Beraterin von Lord Allegious höchst selbst. Quasi, einer Heiligkeit dem neuen Imperator. Oder was auch immer er plante. Jedenfalls, diese Alisah, seine neue Schülerin, wirkte auf die Dathomiri noch mehr wie ein Kind, als es Jolina anfangs hatte. Durch die war mittlerweile eine Wandlung gegangen und sie hatte von diesem… Charme einiges verloren, sollte sie ihn vorher besessen haben, aber diese neue. Sie wirkte wie ein Kind. Schien sich auch noch ziemlich so zu fühlen. War sie überhaupt bereit, überhaupt würdig die Lehren der Sith zu empfangen? Und was hatte ihr Vater, dieser Exodus damit zu schaffen? Seit wann war da wichtig…? War er vielleicht gar ein Sith gewesen, so wie sie dabei war, eine zu werden. Gut. Versuchte eine zu werden. Im Adepten Stadium und mit ihrem kindlichen Verstand, konnte man davon noch nicht wirklich reden.

Ihre Vermutungen und Annahmen bestätigten sich, als dieses Kind versuchte eine andere Sith, die sich irgendwie und wohl in einem kleineren Maße schuldig gemacht hatte, zu verteidigen. Wie würdelos. Wo war da das denken der Sith? Die Nachtschwester besann sich. Sie war noch ein Kind. Allzu viel konnte sie noch gar nicht wissen. Und da sie jetzt auch eine der Schülerinnen von Allegious war, würde sie wohl des Öfteren darauf zurückgreifen und mit ihr sprechen. Oder ihr Herr würde es anordnen. Kündigte sich da ein Augenrollen an?
Ja. Doch es drang nicht durch, glücklicherweise. Die Konfrontation mit derartigen Dingen innerhalb der Reihen der Sith war nahezu nervtötend. Was war aus den alten, kriegerischen, blutrünstigen Sith geworden? Die, die innerlich nicht derart zerrüttet waren. Intrigant und hinterhältig, aber eine Einheit gegen ihre Feinde. Hier auf Bastion, in diesem Jahrhundert, diesem Jahrtausend, standen die Dinge gänzlich anders. Es offenbarte sich ein Netz aus Schwäche, Splittergruppen existierten innerhalb des Ordens, Sith wurden verbannt aus ihren Reihen! Es ging zu Grund, könnte man meinen. Doch unter all jenen da tat sich einer hervor, einer, der das Zeug dazu hatte sie alle zu einen. Die Feinde zu vernichten und keine andere Wahl als die ihrige, die des Dunklen Lord der Sith zuzulassen.

Aber wieder einmal konnte sie ihren Gedanken nicht nachhängen, die Worte die zwischen den Executoren gewechselt wurden, waren scheinbar brisantester Natur. Irgendjemand wichtiges war wohl gestorben. Und irgendwie schien das der Executorin nicht zu schmecken, aber aus den Worten ihres Meisters ging hervor, dass es eine Notwendigkeit gewesen war. Grübelnd über diese Worte stellte Mighella etwas enttäuscht fest, das Arica nun ihren Rücken präsentierend die weiterhin gesprochenen Worte nur im Flüsterton aussprach, sodass sie nichts verstehen konnte. Dieses Mal gestattete sie sich ein mürrisches verziehen ihres Gesichts.

Als die Unterredung der beiden Executoren beendet war, wand sich der Noghri seiner neuen Schülerin zu. Und Mighella war erstaunt das er in Sithese sprach. Verstand sie etwa auch die alte Sprache? Etwas, was dieses Mädchen zweifelsfrei interessanter machen würde. Und Mighella nachvollziehen lassen würde, wieso sie derart viel Aufmerksamkeit bekam. Aber die Worte die er sprach, waren irgendwie… Sie hörten sich nicht so an, als wenn sie diese überhaupt verstehen sollte. Nun. Aber welchen nutzen hatten sie für Mighella? Vielleicht ein subtiler Hinweis, sie vorzubereiten, ihr jedenfalls den Schein einer Ausbildung zu geben? Möglich. Aber vielleicht war es einfach nur die Tatsache, dass dieses Mädchen es nicht hatte hören sollen und da Taral nicht anwesend war, würde sonst niemand anderes es verstehen. Nachdem nun noch eine Person in den schon jetzt etwas gefüllten sterilen Raum trat, eine Frau(Alaine), begann Mighella mit dem Gedanken zu spielen, sich an ihren Meister zu wenden. Anfangs wollte sie eigentlich nur bitten sich zu entfernen, aber das wäre in dieser Gesellschaft, erstens nicht angebracht und zweitens würde er es ihr mit nicht gestatten, wenn sie keinerlei Aufgabe hatte. Sie könnte trainieren, ihre Fähigkeiten weiter verbessern. Aber ob er dies gestatten würde? Fraglich. Wohl eher nicht. Die rothaarige die eingetreten war schenkte den Anwesenden ein Nicken, welches die Dathomiri knapp erwiderte, um wieder ungestört in ihren Gedanken zu versinken.

Alisahs Antwort führte ihr gut vor Augen, wie wenig sie verstanden hatte. Um nicht zu sagen nichts. Doch vielleicht konnte man dem Abhilfe verschaffen? Irgendwie musste man dieses Mädchen doch auf die Sith vorbereiten. Und wenn man es nur tat, damit sie ihrem Meister auch richtig dienen konnte. Sie musste das ja nicht wissen, aber zufrieden stellen arbeiten, dass musste sie ja trotzdem .Mighella wagte einen Schritt nach vorn und richtete das Wort, ohne Umschweife und die Stille mit dem rauen, kratzigen Klang ihrer Stimme zu durchschneidend, an ihren Meister Allegious. Nutzte dabei aber ebenso Sithese, damit nur er es verstand. Nicht ahnend, das die rothaarige Sith dieser Sprache ebenso mächtig war.


„Vielleicht sollte man damit beginnen die… Adeptin auf ihre ‚Ausbildung’ vorzubereiten, Jen’ari? Wenn ihr wünscht, so kann ich sie einführen, Meister.“


~Center – Krankenstation Trakt-A – Allegious, Arica, Alisah, Alaine, Jolina, Mighella ~
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Tiefere Ebenen ▫ Gänge || ▫ Ilumina

Nach einer Ewigkeit des Horrors war Ilumina zur Ruhe gekommen und lag kraftlos auf dem nackten Steinboden. Welch Elend sie darstellte. Eine gefallene Prophetin, zerschmettert in den Überresten ihres eingebildeten Imperiums. Sie durfte sich nicht so gehen lassen, sie war doch so weit gekommen. An so einer Stelle plötzlich zu scheitern war einfach nicht in Ordnung. Sie hörte das Wispern unzähliger gesichtsloser Toter, ignorierte sie aber so gut es ging. Sie war so schwach geworden, die Frage war nur: Warum? Und warum jetzt?

Die Warrior rappelte sich auf und trottete zurück auf der Suche nach Bereichen die sie kannte. Nach einigen Minuten hatte sie diese auch wieder gefunden und die dunkleren Ebenen hinter sich gelassen. Sie wollte nur noch schlafen. Vielleicht war dieser Tag auch einfach nur zuviel gewesen. Minuten später betrat sie das kleine Quartier das sie nun schon seit einiger Zeit bewohnte. Irgendwie hatte sie sich daran gewöhnt. Eine Dusche gab ihren Muskeln ein wenig Entspannung und ihrem Körper ein Gefühl des Wohlseins. Der Schmutz schien im ein Vielfaches weniger geworden sein. Zumindest der Äußerliche.

Der lange Zeiger der Uhr hatte sich nur acht Einheiten weiter bewegt da war Ilumina bereits eingeschlafen und ließ ihrem Körper die Ruhe die er benötigte. Angst und Zweifel wurden besiegt, Familien geschaffen und Freunde im nächsten Leben gefunden. Als sich die Augen der Sith am nächsten Tag wieder öffneten war ihr Geist rein und befreit von allem bindenden Ballast. Warum musste sie es sich nur so schwer machen? Es war doch alles nicht so schlimm.


"Slayer verrät Dich! Er ist gerade bei Allegious. Er weiß alles, auch von deiner Schwäche."

Die Warrior schaute sich erschreckt um. Nein! Die Geister konnten doch nicht auch schon bis in ihr Quartier vorgedrungen sein. Oder?

Geht weg! Lasst mich allein!
"Sie will uns nicht. Mag uns nicht. Vertraue uns, wir wollen Dir nichts Böses."
Ihr lügt! Verschwindet!

Die Ruhe die noch vor zwei Sekunden geherrscht hatte war verschwunden und hatte einem beklemmenden Gefühl platz gemacht. Wenn sie schon nicht mal mehr in ihrem eigenen Schlafzimmer vor diesen Seelen geschützt war, wo dann? Es musste doch einen Weg geben sie loszuwerden.

"Wir gehen nicht, denn wir kamen auch nicht. Wir waren schon immer da, kleine Azgeth. Dummes Mädchen." Der klare Blick im Gesicht der Sith schwand, anstatt dessen trat ein gehetzter, unruhiger Blick in dieses. Das war einfach zu viel! Nicht noch mehr davon. Und warum wussten sie so viel?

Haut ab!
Schnell griff die "mächtige" Sith nach ihrer Kleidung und zog sich in Rekordgeschwindigkeit an. Sie hörte das Lachen der Stimmen und spürte ihre ätherischen Hände über ihren Körper gleiten. Ein Ekelgefühl gesellte sich dem Cocktail an Empfindungen noch hinzu. Sie ließ sich nicht anfassen! Eilenden Schrittes verließ sie diese Zelle des Grauens und lief durch die Gänge.

"Du kannst vor uns nicht davonlaufen. Wir finden dich. Überall."
Nein! , hauchte die Schwarzhaarige und fing an zu rennen. Immer wieder schaute sie sich paranoid um, doch logischerweise konnte sie niemanden sehen. In einem kleinen leeren Raum, an dessen Wänden sich Matten befanden, blieb sie stehen. Hier war sie noch nie gewesen, hier würde sie niemand finden. Und in der Tat es blieb auf einmal ruhig. Keine Stimmen. Die Warrior atmete tief durch und entspannte sich. Endlich.

"Huhu!"
Kaum seit fünf Minuten wach und schon verlor sie die Beherrschung. Die Sith – Kriegerin kreischte auf und spürte wie ihre Angst und ihr Verfolgungswahn den Bereich überschritten den sie ertragen konnte.

Aaaahhhhhhhh!
Sie presste sich die Hände auf die Ohren und fiel auf die Knie nieder. Sich die Kehle aus dem Leib schreiend, versuchte sich die leidende Frau ihrer Furcht Luft zu machen, doch dieses Unterfangen war vollkommen erfolgnislos.

"Widerstand ist zwecklos! Du gehörst uns. Laufe, renne, krauche, schreie. Ich liebe Dich. Ich liebe es Dir zuzuschauen."

Nein, nein, nein! , wiederholte Ilumina in unregelmäßigen Abständen flüsternd, während sie in eine der Raumecken robbte. Den Kopf wiederholt gegen die Steinwand schlagend, blickte sie mit leerem Blick in den Raum, vollkommen gleichgültig eigentlich was dort geschah. Dieser Wahnsinn war in ihrem Kopf und sie konnte ihn nur loswerden wenn sie sich die Stimmen aus dem Schädel schlug.

|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Meditationsraum || ▫ Ilumina
 
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[Bastion - Center ? Krankenstation ? Alisah, Mighella, Allegious & Jolina]



Allegious stelle Alisah den anderen nun endlich vor. Tochter des Exodus, aha?! Nun da gab es wohl etwas Geschichtliches für Jolina aufzuarbeiten wenn der Noghri diesen Namen schon so betonte. Jolina musterte weiter das Mädchen welches kaum älter als sie selbst war und ihr doch so etwas wie einen Spiegel vorhielt. Fast hatte sie ihr altes Leben zwischen den Sternen vergessen. Ihre Naivität, ihre Kindlichkeit, ihr noch so junges Alter und ihre eigene Unerfahrenheit. Allegious und auch Kira hatten ihr gelehrt schnell erwachsen zu werden. Der Weg der Sith strafte Schwächlinge. Seit sie im Thronsaal des Imperators gewesen war, war ihr neues Leben nicht mehr nur eine schützende Maske. Nein, sie war nun auf dem Weg eine mächtige Sith zu werden. Entweder dieser Alisah würde das selbst auch gelingen oder ihr Weg würde schnell enden.

Spürbar stieg die Konzentration der Macht als Arica den Raum betrat. Wie es sich geziemte verbeugte sich Jolina vor der mächtigen Sith. In letzter Zeit kreuzten sich die Wege der beiden Executoren recht häufig wie es der Apprentice auffiel. Voller Stolz und die anwesenden Schüler kaum eines Blickes würdigend, schritt sie auf Allegious zu und begann sich mit ihm zu unterhalten. Wahrscheinlich höchst wichtige Dinge, die Jolina jedoch durch das fehlende Hintergrundwissen nur wenig interessierten. Wie ihr Vater es von ihr erbeten hatte, würde sie ihre Rolle in dem Spiel des Noghri spielen.

Unterbrochen wurde das Gespräch nur von dem eintreffen eines Boten, der den beiden Executoren und ihr selbst jeweils ein Datapad überreichte und sich dann geschwind vom Acker machte. Interessiert wanderte ihr Blick von Alisah weg, zu dem überreichten Pad. Eine Einladung zu einem Fest! Ein Ball in diesen entscheidenden Tagen?! Eine weitere Siegesfeier wirkte auf die junge Apprentice befremdlich angesichts der Ereignisse, von denen sie erfahren hatte. Doch auch hier besann sich Jolina auf die Order ihres Meisters und wagte keine Fragen zu stellen.

Alisah entschuldigte sich bei Allegious. Ihre Worte ähnelten dabei den Ausflüchten Kiras. Jolina wusste dass ihr Vater davon nicht begeistert sein würde. Kaum merklich schüttelte sie den Kopf und sah die Adeptin mitleidig an. Der Cyborg unterbrach sein Gespräch und wandte sich an Alisah. Doch zu dem Erstaunen der Apprentice nutzte der Executor die alte Sithsprache um ihr etwas mitzuteilen. Dabei fuhr er der Adeptin sanft durch ihr schwarzes Haar.
Zorn wallte in Jolina auf darüber, dass hier anscheinend jeder die Sithsprache konnte und sie selbst nichts mitbekam und Eifersucht darüber, dass ihr Vater diesem anderen Mädchen durchs Haar fuhr! Jolina entnahm den Worten erneut nur einige Fetzen darunter fiel wieder das Wort Jedi! Es wurde wirklich Zeit sich weiter mit dieser alten Sprache auseinander zu setzen. Inzwischen sollte sie bereit sein damit zu beginnen. Mit giftigem Blick beobachtete Jolina wie Allegious seiner neuen Schülerin im Haar herumfuhr. Irgendwie machte dass die Adeptin nicht wirklich sympathischer und der Wunsch keimte auf sich dieser "Störung" zu entledigen.

In diesem Moment erschien die nächste Sith im Raum. Es war Alaine! Jolinas Stimmung hellte sich ein wenig auf als sie die rothaarige Frau erblickte. Sie hatte sich verändert und war wie auch Jolina selbst stärker geworden, oder sollte sie sagen anders?! Als Alaines Blick Alisah traf malte sich ein Lächeln in ihr Gesicht. Ihre Bindung war stark und ging also nicht nur von der Adeptin aus, die das Fernbleiben der Rothaarigen vorhin noch so selbstlos verteidigt hatte. Auch Mighella wandte sich nun zu Jolinas Verdruss in der Sithsprache an den Noghri. Die Apprentice seufzte leise. Es lohnte sich wirklich nicht dem Gespräch weiter zu folgen. Jolina wollte unbedingt wissen wie es Alaine ergangen war und ging auf sie zu. Einen Augenblick wusste sie nicht wie sie beginnen sollte. Seit ihrer Letzten Begegnung war eine Menge geschehen. Sie sah irgendwie nicht Gesund aus. Doch Alaine war noch immer die freundlichste Sith der Jolina bisher begegnet war. Das hatte sich eingeprägt und so schenkte sie der rothaarigen Sith ihr Vertrauen, wenn es denn überhaupt so etwas gab.


?Alaine, es ist schön dich wieder zusehen! Wie geht es dir? Du siehst nicht wirklich gut aus!?

Den letzten Teil flüsterte Jolina so, dass es nur Alaine hören konnte. Dann biss sie sich auf die Zunge dafür, dass sie so unhöflich war und so etwas zu sagen wagte.



[Bastion - Center ? Krankenstation ? Alisah, Mighella, Alaine, Arica, Allegious & Jolina]
 
[Center - Miles Apartement - Badezimmer] Mile, Serra

Mile verließ die Dusche und zog sich wieder an. Nachdem sie sich zusammen abgetrocknet hatte. Danach setzten sie die Zärtlichkeiten auf Miles Bett fort, bis Serra einschlief.

Mile deckte sie zu und ging in die Küche und wollte sich etwas zu essen machen, doch mehr als eine Scheibe Wurst mit Brot kam dabei nicht heraus. Sehr zum Leidleben Miles Laune.

Er ging in sein Wohnzimmer und sah aus dem Fenster den Sonnenuntergang auf Bastion zu. Er aß sein Brot auf und ging wieder zurück ins Schlafzimmer. Eine zeitlang sah er Serra eine Weile beim Schlafen zu. Danach legte er sich ins Bett dazu und schlief ein...

[Center - Miles Apartement - Schlafzimmer] Mile, Serra
 
Center ? Krankenstation ? mit Allegious, Jolina, Mighella und Alisah

Beruhigen? Einen Moment zuckte Aricas Gesicht unwillig als Allegious dies sagte. Beruhigen? Sie war ruhig! Er hatte sie noch niemals erlebt, wenn sie unruhig war. Die wenigsten, die wirklich den Zustand der Unruhe oder Besorgnis bei ihr miterlebt hatten, waren noch am Leben um davon zu berichten.
Was dachte sich Allegious? Das sie eine seiner kleinen Gespielinnen war, zu denen wohl neuerdings auch Exodus kleines Töchterchen zählte? Männer! Ob nun Menschlich oder auch welcher anderen Spezies angehörig, sie waren doch immer die Gleichen! Unwillig schnaubte Arica ob dem Gedanken, das er sie für so schwächlich hielt, das er ihr sagen musste, das sie sich zu beruhigen hatte. Ihr Blut war drauf und dran hoch zu kochen und in einer der dunkleren Ecken des Raumes verbog sich, von den Anderen unbeachtet, gerade eine Massive Wandverkleidung als wäre sie aus Gummi, das ein Kind eindrückte.
Aber es war nun mal nicht die Zeit dem eigenen Stolz nach zu geben und so blieb es bei diesem Ausbruch und einem unwilligen Gesichtsausdruck während sie Allegious weiteren Worten zu hörte. Dubrillon! Würde das ausreichen? Würde Janem nicht nur von Phollow?s Verschwinden erfahren, sondern auch von dem Schauspieler, wäre der auch dort nicht sicher! Im Gegenteil! Nun gut! Im Grunde scherte Arica das Leben eines solchen Nichts auch nicht sonderlich! Nur ihr Plan?
Bereits alles arrangiert? Es läuft wie durchdacht? Wer hat arrangier? Wer hat durchdacht? Das alles lief viel zu sehr nur nach Allegious Gutdünken. Sie musste verdammt aufpassen, das er nicht die Oberhand gewann! Ein Verbündeter war gut, aber wenn Phollow zurück kehrte wollte sie es sein, die in seiner Gunst stieg. Sie allein!
Leise schnaufte Arica, dieses Mal weniger Abschätzig als eben noch zuvor, aber trotzdem deutlich nicht erfreut.
Was redete Allegious da nur! Nicht wichtig ob da ein Spitzel war? Falsche Informationen! Wie stellte er sich das vor? Wenn sie den Spitzel nicht kannten wie sollte er dann mit falschen Informationen in Misskredit gebracht werden? Redete der Noghri wirr? Auch die Idee, das Phollow selbst es Janem gesagt haben mochte war eine undenkbare Idee! ? Oder? ? Ein leises Grinsen schlich sich auf Aricas Gesicht. Wenn Phollow es war, dann war dies, bei näherer und unvoreingenommenen Betrachtung, ein genialer Schachzug. Wenn auch nur einer der drei höchsten Sith unter dem Imperator, danach trachten würde, die Abwesenheit Phollows aus zu nutzen, war es am Besten sie alle mit einem Krieg unter einander beschäftigen. Das Band die Kräfte aller. Zu mindest nur Ordensintern gesehen, war es ein genialer Schachzug, wenn Phollow ihn wirklich gemacht hatte.
Aber? Ach, Arica verdrängte ihre Grübelei über eventuelle Schachzüge des Imperators!
Allegious hatte in einem absolut recht. Sie waren die rechtmäßigen Bewahrer des Ordens und des Imperiums und keiner würde sie davon Abhalten ihre Aufgaben zu erfüllen.
Also nickte Arica nun doch wieder zu Allegious Worten.


Und falls doch einer denkt sich uns Widersetzen zu können wird er oder sie es mit dem Leben bezahlen.

Das wichtigste war, aus Aricas Sichtwinkel heraus gesagt. Und Allegious schien dies ähnlich zu sehen. Oder war seine plötzliche Hinwendung zu dieser kleinen Alisah wieder ein Affront gegen Arica? Erst recht wo er jetzt eine Sprache verwendete, die Arica nicht verstand, drängte sich ihr dieser Eindruck auf und sie betrachtete mit zusammen gekniffenen Augen was da geschah. Mit einer knappen Kopfbewegung nahm sie fast wie nebenbei den Gruß der nun auch noch dazugekommenen Alaine zur Kenntnis, bevor Arica näher zu Allegious und damit auch zu Alisah heran trat, einen Moment blickte sie dem Mädchen, mit spöttischem Lächeln, ins Gesicht, musterte Mighella, die in eben der fremden Sprache, die Allegious verwendete, nun zu ihm gesprochen hatte und richtete dann selbst knappe und fast spöttische klingende Worte an ihn.

Nun, wie ich sehe seit ihr mit eurem kleinen Harem im Moment gut beschäftigt. Wenn ihr mich fragt ist in unserer Sache im Moment alles gesagt. Ich widme mich nun wieder meinem Teil der Vorbereitungen.

Betont langsam ging Arica weiter, nickte noch einmal knapp Alaine sowie der mittlerweile bei ihr stehenden Jolina zu und ging weiter Richtung Ausgang. Würde Allegious noch etwas Wichtiges haben, könnte er es ja noch sagen, bis sie den Raum endgültig verlassen hatte.

Center ? Krankenstation ? mit Allegious, Jolina, Mighella und Alisah
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Meditationsraum || ▫ Ilumina

Wieder und wieder knallte der Kopf der Warrior gegen die harte Wand, vermehrte mit jedem Schlag den Schmerz bis sie ihn nicht mehr aushielt. Die Wand war bereits rot gefärbt und ihr Schädel fühlte sich an als wäre er kurz davor zu platzen. Weinend und schluchzend beendete sie ihre Selbstverstümmelung und erhob sich torkelnd. Irgendwo in diesen Knochen und Muskeln steckte noch Überlebenswillen. Sie schleppte sich vorwärts bis ihre benebelten Sinne das Zeichen der Med - Station ausmachten. Mühsam trat sie ins Innere und ließ sich auf eine Liege fallen. Es war ihr egal ob man ihr half oder man sie ignorierte. Es war alles egal. Sie war ein Wrack und das Leben das auf sie wartete hatte nichts mehr mit dem Mensch ? Sein zu tun. Sie war verflucht. Slayer hatte Recht.

Ilumina merkte jemanden nahen, der sie etwas fragte. Sie reagierte nicht. Die Person ging ein Moment weg bevor sie Ilumina untersuchte. Dann merkte sie einen kleinen Stich und wurde bewusstlos. Traumlos war jenes Reich der Medikamenten ? geborenen Bewusstlosigkeit. So gab es wenigstens keine Alpträume die die Sith Warrior plagen konnten. Der unendlich weiße Raum beschränkte sich alsbald auf ein einfaches kleines Liegezimmer innerhalb der Sith ? Tempel Med ? Station. Sie war also doch nicht tot? Hatte man ihr die Stimmen auch entfernt, oder würden diese wiederkommen? Eigentlich war es egal. Sie musste sie hinnehmen, eine andere Wahl hatte sie nicht. Sie waren weitaus mächtiger als sie. Ilumina konnte sie nicht erreichen.

Ein Emdee ? Droide kam zu ihr gerollt und erkundigte sich ob es ihr gut ginge. Das tat es, denn der unglaubliche Schmerz in ihrem Schädel war verschwunden. Ihr wurde mitgeteilt dass sie sich noch einen Tag ausruhen musste, dann konnte sie wieder gehen und war mehr oder minder wieder einsatzbereit für weitere Schandtaten. Das war schön, aber für sie vollkommen nicht von Belang. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe. Sie brauchte Kraft um nur die nächste Woche ihres Lebens zu überstehen. Und dann brauchte sie erneut Kraft für die Woche darauf und wiederum für die darauf, usw., usf. Wie sollte sie diese Bürde nur tragen? Es war zuviel für einen einzelnen Menschen.

Traurig und niedergeschlagen schlief sie wieder ein und verbrachte die nächsten eineinhalb Tage in der Krankenstation. Sie versenkte sich in die Macht und hoffte das diese Antworten für sie bereithielt. Den Gefallen tat sie ihr nicht, aber dafür konnte die schwarzhaarige Frau Kraft aus dem Galaxis ? umspannenden Energiefeld ziehen. So konnte sie also am nächsten Tag die Station wieder verlassen. Die Stimmen waren für den Moment verschwunden, aber ihr war klar dass sich das innerhalb der nächsten Minute wieder ändern konnte. Irgendetwas hatte es auf sie abgesehen. Waren es wirklich "irgendwelche" Stimmen oder steckten andere "weniger tote" Leute dahinter?

War eigentlich genauso unwichtig wie all das andere. Ilumina legte sich auf ihr eigenes Bett und schlief wieder ein. Nach einem kurzen Nickerchen wäre eigentlich jetzt der Zeitpunkt gewesen wieder aufzustehen und mit dem Alltag fortzufahren. Doch was war ihr Alltag? Unterricht? Nein, sie hatte keine Schüler mehr und würde auch nie wieder welche haben. Das war doch alles eh Zeitverschwendung. Es gab genug andere Meister die sich um die nächste Generation kümmerten. Und selbst wenn es nicht so wäre, was lag ihr schon am Fortbestand des Ordens? Absolut nichts. Das war nicht ihre Angelegenheit. Stumpfsinnig starrte sie an die Decke bis es ihr zu langweilig wurde und sie aufstand. Sie streifte durch die Gänge bis sie endlich einen Freizeitraum gefunden hatte. Hier gab es Holo ? Einheiten, die passten ihr jetzt wunderbar in den Plan. Die Sith machte es sich gemütlich und ließ sich vom Holo ? Gerät berieseln.

Leider musste sie feststellen dass nach spätestens drei Stunden nichts mehr ging und sie sich tödlich langweilte. So viel zum Thema: Herumsitzen. Sie war einfach niemand der sich für lange Zeit auf die faule Haut legen konnte. Also musste sie sich gezwungenermaßen beschäftigen. Ächzend hievte sie sich aus dem Stuhl und überlegte was sie als nächstes machen konnte. Sie hatte keine Lust auf irgendetwas. Immer nur trainieren war öde, einen Schüler unterrichten würde sie nicht. Studien zu betreiben war ebenfalls eine langweilige Tätigkeit. Unterhalten? Mit wem? Sie hatte niemanden. So lange war sie hier, sie kannte auch inzwischen einige Sith, doch Freundschaften oder engere Bekanntschaften? Fehlanzeige, wenn man mal Alaine außen vor ließ. Super. Gerade fehlte ihr so sämtlicher Antrieb auch nur irgendetwas zu unternehmen. Es war echt zum Verrücktwerden.

Hm, na ja da gab es schon etwas wofür sie sich begeistern könnte. Tanzen würde sie gerne einmal gehen. Jetzt wo sie entsprechende Garderobe hatte, bot sich dies an. Doch wollte sie nicht alleine gehen und es war ihr jetzt auch zuviel Aufwand. Also wurde diese Idee verworfen. Was blieb anderes übrig als ein Training? Sichtlich genervt machte sie sich auf den Weg zu einem Trainingsraum. Sie fand einen mit schwebenden Trainingsdroiden und aktivierte vier davon. Um wenigstens etwas Abwechslung zur üblichen Routine zu haben nahm sie diesmal nur ein Lichtschwert zur Hand. Und ließ sich in Folge des Kampfes in den Gang zurückdrängen. So konnte sie den Kampf auf engem Raum simulieren. Mit der Zeit machte es doch einigermaßen Spaß, doch diese mundane, durchschnittliche Herausforderungsstufe würde ihr Können nicht groß verbessern.

Nach zwei Stunden hatte das dumpfe Parieren seinen Reiz verloren und Ilumina deaktivierte ihre Plasmaklingen. Das Training gegen Droiden war einfach nicht fordernd genug. Sicherlich konnte sie einfach gegen mehrere antreten bis ihre schiere Anzahl den Kampf schwierig machte. Doch symbolisierte dies nicht die echten Kämpfe. Sie brauchte lebendige Gegner mit einem biologischen Verstand und Machtfähigkeiten. Schließlich waren es genau diese, die einen Jedi zu einem formidablen Gegner machten. Doch wie konnte sie einen solchen Kampf nachstellen? Einen auf hohem Niveau. Einen in dem man ohne Zurückhaltung kämpfen konnte, ohne den eigenen Tod zu riskieren. Da blieb eigentlich nur die Möglichkeit gegen andere Sith anzutreten. Doch wenn diese zu schwach waren, würde sie einen Ordensbruder oder eine Schwester töten. Kurz dachte die Prophetin darüber nach.

Na und? Dann starb eben ein Sith im Trainingskampf. So war das hier, wer zu schwach war wurde aussortiert. Eine der grundlegenden Gesetze der Sith Tradition. Doch bevor sie sich auf so etwas einließ benötigte sie wieder mehr Begeisterung und Feuer in ihrem Herzen. Mit dieser lustlosen Einstellung würde sie diejenige sein die man aussortierte. Vielleicht ging sie einfach noch etwas schlafen. Eine Tüte Schlaf konnte manchmal Wunder bewirken was verwirrte Gedankenwelten oder chaotische Gemütszustände betraf. So führte der Weg der Warrior wieder zu ihrem Zimmer zurück und sie machte es sich bequem. Ihre Stimmung hatte sich schon ein wenig verbessert. Sie schaute demnach ganz positiv gestimmt auf den morgigen Tag. Sie benötigte einige Zeit bis der Schlaf sie zu sich holte, doch dann entschwanden ihre Sinne und neue Welten wurden entdeckt in ihren Träumen.


|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Quartier von Ilumina || ▫ Ilumina ( schlafend )
 
Bastion - Leerstehende Lagerhalle - Kira, in fünf Teile zerhakter Luzur

Kira war leicht irritiert, als Luzur plötzlich schrecklich laut auflachte und sein ganzer Körper dabei bebte, da er dabei Schmerzen hatte, welche er wohl einfach ertrug. Das grausame Lächeln verschwand von Kira?s Gesicht und wurde zu einer ernsten Fratze.

?Hör auf zu lachen, du Narr! Dein Schicksal ist besiegelt und du darfst nun in der Hölle weiterlachen, doch ich glaube spätestens da, wird es dir vergehen mein Freund. Ich bin mir jedenfalls zu hundert Prozent sicher, dass du in wenigen Augenblicken zu NICHTS mehr fähig bist. Dann kann ich mit deiner Leiche tun und lassen, was ich will. Das macht dir doch nichts aus oder? Vielleicht spiele ich mit deiner Leiche ja Wurfball. Schließlich stören deine abgetrennten Gliedmaßen ja nicht mehr. Fußball wäre natürlich auch geeignet dazu. Du würdest sicher einen guten Trainingsgegenstand für meinen Schüler abgeben. Und dann...irgendwann werde ich dich in den Müll werfen. Nicht weit von hier ist eine Mülldeponie und dann wirst du zu einem Haufen Schrott verarbeitet, denn mehr Wert bist du nicht.?

Meinte Kira mit hasserfüllter Stimme. Sie hatte nicht vor, all dies wahr zu machen, denn dafür war sie sich zu fein. Niemals würde sie mit einer Leiche spielen wollen. Das war ihr zu dreckig, doch für seine Psyche, die eh schon mehrere Räder verloren hatten, passte das ganz gut. Ein Lächeln bildete sich nun wieder auf dem Gesicht von Kira und sie erhob ihre Klinge direkt über den Körper von Luzur und legte ihren Kopf schief.

?Eigentlich müsste ich dich fragen, ob du noch einen letzten Wunsch hast, aber ich denke, dass muss ich dich nicht fragen. Zum einen kenne ich ihn, da ich weiß, dass du mich lieber von oben sehen würdest und zum Anderen...Familie und Freunde hast du wohl eh nie besessen, wieso also der Aufwand, dich zu fragen?!?


Meinte Kira und ihr Lächeln wurde nun wieder breiter.

?Und nun....erlebe deinen Tod und FÜHLE ihn. Fühle, wie er dich durchströmt!?


Schrie sie die letzten Worte und ließ die Klinge im neunzig Gradwinkel heruntersausen und durchfuhr den Körper von Luzur. Die rote Klinge ihres Lichtschwertes zischte dabei und der Geruch vom verbrannten Fleisch stieg ihr in die Nase. Kira rümpfte die Nase und zog das Schwert wieder heraus. Noch wenige Augenblicke lebte die Bestie noch und gluckste vor Schmerzen und schließlich standen seine Augen still und zuckten nicht mehr.

Zufrieden deaktivierte sie ihre Klinge und hing sie wieder an ihren Gürtel.
Noch einmal blickte sie zu der Leiche und verließ dann die Lagerhalle. Zuerst hatte sie schon ein wenig Angst gehabt und hatte geglaubt, dass es anstrengend und unschön werden würde, doch jetzt im Nachhinein, genoss sie ihren Sieg und gestand, dass es ihr ziemlich Spaß gemacht hatte und es irgendwo eine Abwechslung gewesen war.

Mit der Macht suchte sie nun schließlich ihren Schüler (Janus) und fand seine Aura nahe dem Sith-Tempel.


?Ist er denn wahnsinnig geworden?!?

Fluchte Kira und sprintete los. Ein öffentliches Verkehrsmittel kam ihr gerade gelegen, sodass sie auf den großen Speeder sprang und sich ans Dach klemmte, sodass der Fahrer und die Insassen sie nicht bemerkten. Der Fahrtwind brauste durch ihr Haar und sie hatte etwas Mühe sich festzuhalten, doch durch die Macht, konnte sie nicht abrutschen.

Schließlich spürte sie ihren Schüler und wusste, dass er ganz in der Nähe sein musste. Ein hoher Wohntower kam in ihr Blickfeld und sie spürte Janus auf dem Dach.
Mit einem Lift beförderte sie sich nach oben und sah Janus am Rand des Daches stehen. Langsam näherte sie sich ihm, doch wusste sie, dass er sie bereits gespürt hatte. Zumindest nahm sie es an. Sie trat schließlich neben ihn und wollte ihn für seine Torheit tadeln, doch die Aussicht hielt sie im ersten Moment davon ab. Vor ihnen erstreckte sich eine wunderschöne Skyline der vielen Wolkenkratzer und in der Mitte war der Sith Tempel zu sehen, welche Ausmaße, sie niemals erahnt hätte. Sie hatte den Tempel immer nur aus dem Raumschiff gesehen, wo er ganz klein gewirkt hatte, oder hatte ihn nur von innen gesehen, doch von hier, wirkte er mächtig und gewaltig. Kira war ein wenig wehmütig zumute, denn sie hatte all dies verloren und dies, ohne dass sie etwas dafür konnte. Nur Ranik war schuld, der sie unbedingt vergewaltigen musste. Kira schnaubte verachtend bei der Erinnerung und atmete dann tief durch und sah zu Janus herüber, der neben ihr stand.


?Ich muss zugeben, du hast Geschmack mein Schüler, dennoch ist es töricht sich hier aufzuhalten. Du weißt nie, wer sich hier in der Nähe rumtreibt. Gerade hier ist es am gefährlichsten. Sie suchen uns Janus. Gerade eben....wurde ich von einem Sith angegriffen und ich vermute mein alter Meister Allegious hat ihn geschickt , um mich zu töten. Wir müssen von dem Planeten weg. Uns bleibt nichts anderes übrig. Es ist zu gefährlich. Gegen einen Sith haben wir eine Chance, auch gegen zwei, doch auch nur, wenn sie unseren Rang nicht überschreiten. Ich vermute, dass Allegious bald den Tod des Apprentice mitbekommt und stärkere Sith losschickt oder mehr. Die Leibgarde wird sicher auch nach uns suchen und glaube mir...ich habe sie erlebt...sie sind kein Zuckerschlecken. Ich flüchte ungern, doch manchmal sollte man offen genug zu sich sein und wissen, wo seine Grenzen sind und sein Überleben schützen und das seiner Schüler, damit die wahren Sith nicht aussterben.?

Meinte Kira ernst und faste Janus kurz auf die Schulter.


?Komm. Folge mir. Ich habe einen Plan. Ich hoffe du hast die Zeit auch zum Üben genutzt und nicht nur fürs Träumen.?


Meinte Kira und wandte sich zum Gehen um.


Bastion-Center-ein Stück vom Tempel der Sith entfernt-baufälliges Hochhausdach-Janus, Kira
 
Bastion-Center-ein Stück vom Tempel der Sith entfernt-baufälliges Hochhausdach-Janus und Kira


Es wa wirklich atemberaubend, auf diesem Dach zu stehend und Bastions Symbole der Macht zu betrachteten. Es erinnerte Janus an die Oberstadt von Taris, frei und erhaben über dem Pöbel, dem Abschaum und den Aliens stehend, wie ein riesiger Wächter aus alter, längst vergangener Zeit. Für einen kurzen, aber dennoch sehr angenehmen Augenblick war er wieder 16 Jahre jung, frei und reich, stets auf der Suche nach neuem, nach Abwechslung und Vergnügen, stets auf der Flucht vor dem Alltag und dem gewöhnlichen. Es war eine sehr schöne Zeit gewesen. Zufrieden schloss er für einen Augenblick die Augen und ließ die Ereignisse der letzten Jahre Revue passieren, ließ an seinem inneren Auge vorüberziehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen öffnete er die Augen wieder und blickte auf das funkelnde Meer aus Häusern und Fahrzeugen, das sich unter ihm erstreckte. Es musste unglaublich sein, über so einen Planeten zu herrschen, ihn nach seinem Willen formen zu können und ihn zu gestalten. Der Imperator war wirklich eine beneidenswerte Person.

Bevor Janus sich weiteren Träumereien hingeben konnte, hörte er plötzlich ein Geräusch hinter sich. Was ...? Langsam wollte er sich bereits umdrehen, entspannte sich aber, als er die Präsenz erkannte. Kira. Nun gut, Lady Guldur, verbesserte er sich schelmisch. Janus hielt den Blick auf die Skyline gerichtet, als seine Meisterin neben ihn trat und ebenfalls von der Aussicht gebannt zu sein schien. Mit einem Schnauben weckte sie dann Janus Aufmerksamkeit und fing an zu sprechen. Zunächst hörte er nur halbwegs hin, doch dann erschrak er blitzartig. Die Jagd hatte also begonnen. Ein wenig war ihm schon traurig zu mute, das sie den Planeten verlassen mussten, aber angesichts der Gefahren, die ihnen drohten, war das die einzige Möglichkeit.


Janus nickte zustimmend, als ihm Kira an die Schulter griff und ihn aufforderte mitzukommen. Einen kurzen Augenblick zögerte er, dann drehte er sich um folte Kira, die bereits unterwegs war, während sich sein Umhang hinter im Wind bauschte und wie ein riesiger Flügel hinter ihm her flatterte. Wirklich eine Verschwendung.





Bastion-Center-ein Stück vom Tempel der Sith entfernt-baufälliges Hochhausdach-Janus und Kira
 
{Bastion - Center - Miles Appertement - Schlafzimmer}
{Mit Mile}


Serras schönste Träume sind wirklichkeit geworden. Sie hatte es geschafft, sich von ihrem Vater abzunabeln, ihren Grosvater wiederzusehen und den Mann ihrer Träume zu finden, von dem sie auch in diesem Moment träumte. Auf einmal sah sie den Kommandanten ganz anders. Die Ernstheit des Mannes war vollkommen verschwunden, nichts als ein wunderbares Lächeln zierte sein Gesicht.

Der Abend, sowie die Nacht vergingen mit wunderschönen Träumen rund um Mile Toral. Der Morgen jedoch brachte Zweifel auf... Zweifel über ihre nächtlichen Taten mit dem Commander. Es war sehr früh am Morgen, die Sonne war noch nicht aufgegangen, als sich die junge Frau fragte, ob sie ihrem Grosvater über das Abenteuer in der Dusche informieren sollte. Sie hatte nicht vor, Draco bereits von Anfang an alles zu verheimlichen, doch sie entschied sich strikt dagegen. Vermutlich würde der alte Mann ein Messer packen, in der Gegend herumschreien und den spitzen Gegenstand danach in den Tisch rammen. Nein, ihn zu unterrichten würde nur Unheil bringen. Schlisslich warf Serra einen Blick auf Mile, wiederstand der Versuchung, ihn zu küssen und verliess das Bett. Irgend etwas wollte sie für ihn tun... ihn überraschen. Doch wie? Die Antwort lag auf der Hand: Frühstück im Bett! Entschlossen zog die Neuimperiale ihre Alltagskleidung an und verliess Miles Appartement. Ihr Ziel war die Bar, an der sie, Draco und der Ingenieur letzten Abend einen Ale genossen haben. Der Weg dauerte nicht wirklich lange und so war sie schon nach wenigen Standartminuten am Restaurant angekommen. Die Bedienung wirkte sehr freundlich, hatte aber seinen Blick auf die Brust Serras gerichtet, was seine Persönlichkeit verriet.

"Guten Morgen, was kann ich für sie tun?"

"Ich brauche ein Frühstück zum mitnehmen."

Der Angestellte lächelte glubschig, reichte der Frau eine Speisekarte und nahm ihre Antwort entgegen.

"Hmmm... ich nehme Nummer 4 und 7."

"Gut, ich lasse ihnen die Speisen zubereiten und einpacken."

Serra bedankte sich, nahm die Tüten entgegen und ging wieder in Miles Apartement. Dort fand sie ein Tablett, wo sie das Morgenessen anrichtete. Das fertige Menü brachte die Ex-Piratin schlussendlich zum Bett des Kommandanten, der beim Geräusch von Serras Stimme blinzelte.



{Bastion - Center - Miles Appertement - Schlafzimmer}
{Mit Mile}
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Behandlungszimmer ~>||<~ Allegious, Arica, Jolina, Mighella, Alisah & Alaine ~>||<~

Alaine fing das Lächeln der Adeptin auf, ehe diese sich an ihren neuen Meister wandte. Dann bemerkte sie wie Jolina näher an sie herantrat. Aus irgend einem Grund tat das Mädchen sich schwer damit Alaine anzusprechen. Zumindest in jener Hinsicht, die richtigen Worte zu finden. Die Veränderung der neuen Apprentice war also noch nicht vollständig, sie hatte erst begonnen, sich der dunklen Seite zu öffnen. Doch trotz allem war sie stärker und nun einen Rang aufgestiegen. Für Jolina bewundernswert wenn man es aus dem Blickwinkel Kiras betrachten würde. Jene junge Frau hatte das Mädchen für ein nichts gehalten. Ein unwürdiges Würmchen. Doch für die Prophetin stand fest, dass Jolina mehr war. Sehr viel mehr. Ihr Talent in der Macht war einzigartig. Auch sie verstand es Technik zu manipulieren. Nicht so verbreitet unter den Sith. Doch vorhanden.

Schließlich schafte es die jünger doch Alaine anzusprechen, wobei sie sehr nahe an die Apprentice herantrat. Ihre Worte waren leise und mit bedacht gewählt. Sie sah nicht wirklich gut aus? Alaine zog einen Moment eine Augenbraue in die Höhe. Als ob das Aussehen irgendwie von Belang wäre. Doch Jolina meinte etwas anderes und spielte hierbei eher auf die Gesundheit der rothaarigen an. Wundervoll, dass man es so sehr bemerkte. Warum sollte sie sich nicht gleich ein Schild um den Hals hängen auf dem Stand: Achtung Essgestörte Sith, die nun auch noch Schwanger ist....! Schwachsinn. Davon wusste niemand was bis auf zwei. Alaine schüttelte den Gedanken ab.


"Freut mich ebenfalls dich zu sehen Jolina. Unsere letzte Begegnung ist schon einige Zeit her. Seitdem ist viel geschehen. Wie ich sehe, bist du zum Apprentice aufgestiegen. Mein Glückwünsch."

Ein kurzes Lächeln spiegelte sich auf Alaines vollen Lippen wieder ehe es verschwand.

"Es geht mir gut. Mag sein dass ich leicht angegriffen aussehe aber es ist nicht von Bedeutung. Du könntest mir allerdings ein wenig erzählten! Von dem was dir bisher widerfahren ist."

Interessiert sah sie die Dunkelhaarige an. Dann schweifte ihr Blick zu Arica, die ein paar letzte Worte an den Noghri richtete. Harem! Ein überaus passender Ausdruck, wenn man bedachte, dass Allegious im Moment nur von Frauen umgeben war und dies von hübschen. Nun ja bis auf vielleicht eine...
Trotz allem war dieser Ausruck perfekt. Denn eines Stand fest, der Noghri machte keine Hell daraus sich gern unter Frauen zu zeigen. Seit Alaine ihn kannte hatte er nur weiblich Schüler. Dies ließ tief blicken. Auch wenn nichts bekannt war von irgendwelchen Affären so stand eines fest, er schmückte sich gern mit dem weiblichen Geschlecht. Wenn er glaubte dies zu müssen um irgend etwas zu erreichen, bitte. Wobei die Frage wohl eher war ob dem so war oder aber es einen anderen Grund dafür gab. Im allgemeinen schmückten sich Männer gern mit hübschen Frauen um sich heraus zu putzen. Zumindest war ihm somit die Aufmerksamkeit der anderen Sicher. Wobei dies nicht von Belang war. Immerhin, wer der anwesenden Frauen würde schon mehr tun als einfach nur mit ihm zu reden!? Wobei andererseits, sicher konnte man sich nie sein. Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Verrückte Gedanken und eine Vorstellung, die man schleunigst begraben sollte.

Die andere Sith eine Dathomiri versank in ihren eigenen Gedanken. Eine Interessante Person. War sie ebenfalls eine Schülerin des Noghri? Man könnte es vermuten. Jedenfalls war sie nicht Aricas Schülerin. Soviel stand fest. Nun, dies ließ sich schnell herausfinden. Alaines Blick glitt wieder zu Joli, die Alaine noch immer eine Antwort schuldig war.
 
~Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - Xaragon~​

Xaragon klappte das Buch zu. Interessant. Was es für Steale gab… wenn er sich entscheiden müsste würde er wohl Steal IV nehmen. Der würde am besten zu seiner jetzigen Kampfart passen. Er Xaragon gedachte diese Lichtschwertkampfform auszuüben. Aber da war noch die frage, wer ihm dies Beibringen würde. Er bezweifelte, dass ihm irgendein Sith, außer vielleicht seiner Meisterin, doch wo diese war und ob sie etwas über diese Kampfkunst wusste, war auch so eine Sache…
Was also tun? Sich weiter in Büchern vergraben? Seine Machtkräfte weiter schulen? Weiter Kämpfen? Es klang alles nicht so verlockend und so entschied er sich, zu Meditieren. Die Meditation war nicht nur eine Sith-Technik, sondern auch eine Kunst aus der Telosianischen Kultur, die den Geist schulen und die Gedanken befreien soll. Wo wollte er dies tun? Natürlich in seinem Quartier.


° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °

In seinem Raum angekommen setzte er sich in die Mitte des Raumes. Sein Geist beruhigte sich. Xaragon lies seinen Gedanken freien lauf. Er dachte nach. Lage saß er so da. Und langsam formte sich eine Frage in ihm: Was war im Orden los? Alle wirkten irgendwie angespannt. Keiner war offener, als die Steinwand vor ihm. Hatten sie angst? Das war aber absurd. Wovor sollten sie Angst haben? Vor den höherrangigeren Sith? Wen das der Grund währe, dann würde das bedeuten, dass alle hier paranoid sind. Aber irgendwie war das auch nicht das, was die Lösung darstellte. Es war irgendetwas anderes, doch was es war, würde Xaragon erst später erfahren. Um den Grund zu erraten, wusste er noch zu wenig.

~Bastion - Sith-Orden - Xaragons Quartier - Xaragon~​
 
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[Bastion - Center - Grossstadt - Luxushotel - Suite 14 - Bett]
[Alleine]​


Obwohl Draco einige Stunden im Bacta-Tank verbracht hatte, tat ihm der Schlaf auf dem weichen, sowie bequemen Bett der Luxussuite nur Gutes. Schon lange konnte der alte Mann nicht mehr so entspannt schlafen. Und da der Kommandant relativ früh zu Bett gegangen ist, wachte er auch früh am Morgen wieder auf. Völlig ausgeruht erhob er sich aus den Federn, zog sich seine Alltagskleidung (Schwarze Hose und graues T-Shirt) an und wollte einen Abstecher zum Friseur unternehmen. Doch in der Lobby wartete aber eine Überraschung auf Draco, die der Rezeptionist sogleich verkündete:

"Commander Voracious? Ein imperialer Angestellter eines Festkomitees erwartet sie im Nebenzimmer."

Der Kommandant nickte sichtlich verwirrt und war einen Moment wütend, da er sich lieber vorher die Haare geschnitten und den Bart rasiert hätte. Da es aber scheinbar kein Zurück gab, betrat der Navy-Offizier das Nebenzimmer, auf das der Rezeptionist mit einer Handbewegung wies. Ein Uniformierter Mann mittleren alters begrüsste ihn freundlich.

"Guten Morgen, Commander Voracious. Ich habe schon befürchtet, dass sie kein Frühaufsteher sind, doch da habe ich mich offensichtlich geirrt. Gestatten? Lieutenant Robert Perry. Ich bin momentan Angestellter eines bevorstehenden Balles und wirke für dessen Organisation mit."

Draco nickte aufmerksam.

"Guten Morgen, Lieutenant. Was verschafft mir denn genau die Ehre?"

"Oh nein, Commander, die Ehre ist ganz auf meiner Seite! Sie müssen wissen: Ich bin ein grosser Liebhaber ihrer Weine und ihres hauseigenen Schnapses. Und das ist der springende Punkt. Ein perfekt organisierter Ball bracht natürlich Getränke... natürlich habe ich sofort an ihren Besten gedacht, doch da wäre noch die Frage des Preises."

Der alte Mann lächelte kurz.

"Ihr Angebot klingt interessant. Natürlich spielt der Preis für das Imperium keine Rolle. Ich liefere meinen besten Wein umsonst, doch dazu bräuchte ich die genaue Menge des zu benötigenden."

Perry kratzte sich am Kinn, holte ein Datapad heraus und zeigte Draco die berechnungen.

"Das sollte kein Problem darstellen. Zufällig kenne ich ein Restaurant, mit dessen Besitzer ich regelmässig Transaktionen durchführe, daher kann ich sofort liefern."

"Sehr schön!"

Die beiden Imperialen verliessen das Gebäude, wanderten einige Minuten durch die Schluchten der Grossstadt, bis schliesslich das "Gray's Diner" in Sicht war. Das Fünf-Sterne-Restaurant lagerte den Wein Tonnenweise, so das eine Einigung sehr schnell erzielt wurde:

"Also ist die Sache abgemacht. Du lieferst deinen Wein sofort an das Komitee des Balls, dafür bekommst du deine nächste Lieferung kostenlos."

Der Nesitzer des Etablissements nickte zufirieden.

"Achja, bevor ich es vergesse: Ich hätte gerne deinen besten Tisch für heute Abend ca. 7 Uhr."

"Natürlich, Draco! Ich überleg mir noch, ob ich dir einen Preisnachlass gewähren soll."

Draco lachte laut.

"Davon rate ich dir ab. Ist schlecht fürs Geschäft."



[Bastion - Center - Grossstadt - Gray's Diner]
[Mit Restaurantbesitzer und Ltd. Perry]​
 
Bastion - Center - Straßen


Mit einem zufriedenen Geschichtsaudruck nahm Janem die Worte seines neuen Schülers zur Kenntnis. Ja dieser junge Mensch war in der Tat bereit sein Schüler zu werden. Er spürte den Hass toben in dem Jungen Menschen wie er es auch damals bei Ysim oder Exillis gespürt hatte. Qel würde Ihnen nacheifenr und ein mächtiger Sith werden der Janem ganz und gar ergeben war.

Wenn auch manchmal Zweigel aufkommen konnten an der Loyalität seiner Schüler so waren Sie doch in seinem Geiste erzogen und folgten dem Weg den er Ihnen vorgegebne hatte. Dem Weg des Wahren Sith der sich mit ganzer Kraft und ganzer Seele der dunklen Seite verschrieben hatte.


So sei. Ich werde dich als meinen Schüler nehmen und dir beibringen was es heisst ein wahrer Sith zu sein. Dein Hass wird dich mächtig machen und dir wird nichts mehr im Wege stehen. Schon gar kein Meister der sich nicht traut die wahre Natur der dunklen Seite zu erforschen, sich von ihr leiten zu lassen und falls es ihr Wunsch ist sich davon verzehren zu lassen.

Janem zog die Kapuze seiner schneeweissen Robe wieder über den Kopf und wandte sich zum gehen als sich sein Com meldete. Eine Nachricht von Zion war eingetroffen. Er lud ihn nach Anaxes ein wo er sich mit dem verbannten Ranik treffen konnte.

Ein weiterer Verbündeter auf dem Weg zur Herrschaft über das Imperiums. Janem wandte sich an seinen Neuen Schüler während Sie auf das hochaufragende Gebäude des Ordens zugingen.


Da du jetzt ein Schüler von mir bist gibt es vieles was du wissen musst. Die Veränderungen von denen ich sprach werden jetzt nicht lange auf sich warten lassen und es nötig das du über alles informiert bist. Ausserdem musst schnell vieles Lernen um bereit zu sein. Du wirst mich nach Anases begleiten wo wir einen ehemaligen Schüler von mit treffen werden unterwegs werden ich dich einweihen und sehen wie weit deine Fähigkeiten gediehen sind.

Janem rief über Com den Hanger des Sith Ordens und liess die "Kron" startklar machen. Dann sandte er eine Nachricht an Zion das er der Einladung folgen würde. Er wollte so schnell wie möglich wieder hier sein um die Entwicklung im Orden im Auge behalten zu können.


Bastion - Center - Straßen
 
Center – Krankenstation – mit Arica, Jolina, Mighella und Alisah

Das was er von Alisah zu hören bekam stellte ihn weder zufrieden, noch entzürnte es ihn. Sie hatte ihn ohnehin nicht verstanden, demnach war ihre Reaktion, wie auch immer geartet ohne Bedeutung. Wie so vieles. Noch immer berührte er ihr Haar, das dem Blute des einstigen Executors entstammte. Eines Tages würde er sich jenen annehmen müssen die das Imperium hintergangen hatten. Allen... seine Miene verfinsterte und erst jetzt bemerkte er, mit welch geisterhaften Blick er duch Alisah hindurchgeschaut hatte. Er fasste sich, stellte sich wieder aufrecht und nickte der Schülerin knapp zu.

Kurz nahm er zur Kenntnis dass Alaine wieder aufgetaucht war. Hatte sie also nun wieder Zeit gefunden, sich ihrer von ihm zugeteilten Aufgabe zu widmen, ja? Allegious würde ihr sicherlich nicht noch ein weiteres Mal seine Schüler anvertrauen. Ihre Impertinenz war offensichtlich. Nun hatte ihr Dasein nur noch einen Zweck. Aus einer einst scheinbar glorreichen Zukunft war nur noch das Relikt niemals wiederherstellbarer Vergangenheit geworden. Oh ja, er hatte dfavon gehört... man munkelte sie entstamme einer sehr edlen Linie... doch davon waren nur noch Schatten geblieben. Sie würde nie mehr den Glanz ihrer Ahnen herstellen können. Bedauernswerte Marionette.

Mighella erhob das Wort. Sie verstand viel ob ihrer Studien. Aber ob sie es vermochte, eine Adeptin einzuweisen? Stand ihr ein solches Unterfangen überhaupt zu? Sie war noch schwächer als Alisah. Noch... Allerdings wußte niemand dass sie die Macht beherrschte und zumindest in der Theorie besaß sie wohl umfangreiches Wissen um Alisah mit ihren Fehlern vertraut zu machen. Halb lachend spottete er für andere unwissend, ob der Vorstellung wie ein absoluter Lakai eine durchaus empfängliche Schülerin der Sith Lehren unterwies. Mit einem Nicken gewährte er der Offerte der Dathomiri die Durchführung. Die beiden entschwanden in Richtung des Sith-Ordens.

Jolina widmete sich Alaine. Er hatte ihren Zorn gespürt als er sich mit Alisah unterhalten hatte. War das nun eine Art Rache? Aber er erinnerte sich nicht, ihr jemals abwertend über Alaine berichtet zu haben. So begnügte er sich damit ihr ein Gefühl des Unbehagens zu vermitteln. Er wollte nicht, dass sich seine Schüler zu sehr an Alaine gewöhnten. Weder war sie das Kindermädchen seiner Sith, noch traute er ihr sonderlich. Vielleicht war sie einer der ersten die gegen ihn intrigieren würde, wenn es erst einmal soweit war...

Arica schickte sich an zu gehen. Harem? Belustigend diese Frau. So voll von Angst, als ob man ihr die Angst mittels Tropf dauer-injizieren würde. Dabei hatte sie selbst so große Angst, selbst eine seiner "Harem"-Bediensteten zu werden. Er ließ sie ohne ein weiteres Wort gewähren, sie würden sich ohnehin bald wieder begegnen, spätestens auf dem Ball. Ach ja, der Ball, Allegious setzte sich in Bewegung ohne darauf zu achten ob ihm Jolina folgte, obwohl an sich er genau dies vorraussetzte...


Center – Krankenstation – auf dem Weg zum Ball- alleine (?)

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[Bastion | Stadtzentrum | Nobelhotel | Ariths Zimmer] Arith, Nar'r

Wenn er nicht über genug Anstand und Etikette verfügen würde, hätte Nar'r nun die Augen verdreht. Selbstverständlich gab sich dieser selbstverliebte Hochstapler nicht mit den bereitgestellten Informationen zufrieden. Stattdessen verwies er ihn des Raumes, bloß um Nar'r noch mehr die Blöße zu geben. Botendienste und Recherche-Arbeiten, so schlimm war es um den stolzen Bothaner nun also mittlerweile gekommen. Ein Reflex ließ Nar'r die Zähne fletschen. Es paßte ihm nicht. Ganz und garnicht. Er weigerte sich aus dem Zimmer hinauszuschritten, straffte sich und begann in seinen mitgebrachten Data-Pads nach entsprechenden, genaueren Informationen zu suchen.

Als ob ihn wirklich die Informationen scheren würden. Das war reine Schikane. Grummelnd vertiefte er sich in die Daten. Und erfreut nahm er einige Dinge zur Kenntnis. Nicht ob der Tatsache dass er Details erfuhr, sondern viel mehr ob der Aussage jener Informationen. Allegious Persönlichkeit schien mit dem schlichten Wort "Wahnsinn" umschreibbar zu sein. Scheinbar willkürlich jagte und erschlug er Diener der Sith, also auch direkte Untergebene. Gerüchte besagten es gäbe Spannungen unter ihnen. Es gäbe zwei Lager von Sith. Jene die dem Imperator treu dienten (zu welchen Allegious gehörte) und welche die anscheinend nicht einverstanden mit der Führung Pholow's waren.


Nun, Allegious war einst der Schüler des vorigen Imperator's Arthious. Aber auch Phollow trainierte ihn. Er bekleidet einen Dienstgrad in der Armee... und ist Ausbilder der königlichen Leibgarde des Imperators, die rotgekleideten Soldaten, die sich immer in seiner Nähe befinden. Ein angeblich außergewöhnlich mächtiger Mann. Manche behaupten, er verbanne und töte willkürlich, andere sehen in ihm maschinelles, rationales Vorgehen. Psychologen behaupten er leide unter akuter Schizophrenie, Paranoia und Megalomanie. Was davon stimmt, wissen wir nicht. Die Leute die er jagt... Krieger, Diener, Soldaten, Jünger, Verbannte. Nahezu alles. Ohne ie Hilfe einiger imperialer Beobachter wäre es schlichtweg unmöglich zu erkennen ob sein Muster bestimmten Richtlinien folgt. Je nach Laune, zerreißt er einen oder pflegt nahezu freundschaftliche Bindung. Es wird berichtet, dass er entgegen anderer Sith keine xenophobe Neigung besitzt. Schließlich ist er... auch kein... Mensch. Halb... Maschine... Berechnend rational und doch unkalklierbarer Wahn... ich gratuliere zu ihrem diplomatischen Gesprächsparter, Minsiter Cath.

Konnte er jetzt endlich gehen? Allerdings... die Freude auf die Schwierigkeiten die Cath haben würde, ließ ihm wohl ums Herz werden. Zu gerne würde er noch die Raktion Cath's sehen und sei es nur darum um die eigene Schadensfreude zu bereichern. Vielleicht würde der Posten des Außenministers schon sehr schnell frei werden, bei einem solchen Sith-Verrückten. Und wer würde dann wohl nachrücken? Nar'r lächelte...

[Bastion | Stadtzentrum | Nobelhotel | Ariths Zimmer] Arith, Nar'r
 
[Bastion - Center ? Krankenstation ? Alisah, Mighella, Alaine, Arica, Allegious & Jolina]



Alaine beglückwünschte Jolina für ihren Aufstieg zur Apprentice. Genauso hätte sie gratulieren kommen dass sie noch am Leben war. Denn dies und der Tod waren die Optionen der Sith. Aufstieg oder Fall, eigentlich ganz einfach. ?Ja, ich lebe noch!? dachte Jolina und erwiderte das kurze Lächeln der rothaarigen Sith. Alaine wich Jolinas Feststellung aus und erwähnte, dass es ihr gut ginge. Pah, die Macht flüsterte der jungen Apprentice etwas anderes zu. Doch anscheinend war Alaine nicht bereit ihr davon zu erzählen. Sicher würde sie schon damit klar kommen, schließlich war sie eine Sith und stark genug. Mit ihrem Blick gab Jolina der rothaarigen Sith jedoch zu verstehen, dass sie den Worten keinen Glauben schenkte.

Alaine wechselte das Thema, indem sie nach den Erlebnissen fragte, die Jolina inzwischen gehabt hatte. Da war in der Tat eine menge geschehen. Kira und Ranik waren Verbannt worden und Jolina war benahe bei der Executorprüfung ihres Meisters gestorben. Nur die Macht hatte ihr Leben gerettet und ihr eine neue tiefere Verbindung mit ihr verschafft. Allerdings zögerte Jolina damit der Rothaarigen davon zu erzählen. Ein Gefühl des Unbehagens traf ihre Machtsinne. Allegious! Er schien es nicht gut zu heißen, dass sie sich mit Alaine abgab. Auch hierfür würde der Noghri seine Gründe haben. Jolina hingegen vertraute ihr da hingegen mehr.

Arica verließ den Raum und ließ noch eine seltsame Bemerkung los. Harem?! Nun ja er war derzeit in der Tat von vielen Frauen umgeben doch Jolina glaubte nicht, dass die Gründe dafür nicht ausschließlich in den Fähigkeiten der einzelnen Frauen lagen. Bisher hatte Jolina nicht den Eindruck gewonnen, dass sich ihr Vater irgendwie durch seine Triebe hätte steuern lassen.

Jolina sah Arica noch nach, ehe sie sich wieder Alaine zu wand, die ebenfalls den Blick schweifen lies und zwar in Richtung von der Dathomir. Die schien sich in aller Ruhe mit dieser Alisah beschäftigen zu wollen was der Executor auch nickend bewilligte. Das Unbehagen, welches der Cyborg aussandte ließ nicht nach und des Weiteren schickte er sich an den Raum zu verlassen. Sicher wollte er, dass Jolina ihn begleitete. Noch immer hatte sie ihren neuen Schüler ihm gegenüber nicht erwähnt. Als Alaine die junge Apprentice wieder eines Blickes würdigte antwortete sie ihr endlich, aber immer noch Leise.


?Ja es ist eine Menge geschehen seit wir uns zuletzt gesehen haben. Vieles wirst du ja bereits wissen, wie die Beförderung meines Meisters und den dreisten Verrat von Kira! Ich war sogar im Thronsaal des Imperators!?

Nun verließ der Noghri langsam wirklich den Raum und Jolina musste es kurz machen.

?Mein Meister schickt sich an zu gehen! Vielleicht finden wir auf diesem Ball Zeit um uns weiter auszutauschen. Es gibt wirklich einiges zu erzählen! Machs gut!?

Jolina lächelte zum Abschied noch einmal und deutete eine Verbeugung an. Dann beeilte sie sich zu ihrem Meister aufzuschließen. Vielleicht gab es später wirklich noch die Gelegenheit in aller Ruhe mit Alaine zu reden. Dieser Ball dürfte eine solche Gelegenheit sein.

Gemeinsam verließen Allegious und Jolina die Krankenstation. Eine weile liefen sie schweigen neben einander wobei Jolina die Fäden der Macht studierte, die immer am interessantesten schimmerten, wenn der Noghri in der Nähe weilte. Schließlich erhob die Schülerin das Wort.


?Was ist es, was diese Alisah so besonders macht? Ich fühlte, dass sie eine irgendwie besondere Verbindung zu Macht besitzt, die jedoch nicht leicht zu erkennen oder zu deuten ist.
Ich habe übrigens einen Schüler für mich gefunden. Xaragon Koor! Er ist jung, loyal, ein guter Kämpfer und besitzt eine Menge Potenzial. Ich werde ihn euch bald vorstellen Vater! Er wird ein wertvolles Werkzeug für uns werden.?


Vielleicht wusste der Executor bereits von Xaragon. Es war nicht so wichtig, wichtig war Jolina nur, dass er mit ihrer Wahl auch einverstanden war. Sollte er ihn wieder ihres Gefühls für mangelhaft befinden, würde sie dem Leben des Adepten ein schnelles Ende bereiten. Doch sie glaubte fest daran die Richtige Wahl getroffen zu haben. Die dunkle Macht irrte sich nicht!



[Bastion - Center ? auf dem Weg zum Ball ? Allegious & Jolina]
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Behandlungszimmer ~>||<~ Allegious, Arica, Jolina, Mighella, Alisah & Alaine ~>||<~

Mit jenen letzten Worten verschwand Arica und ließ den Rest zurück. Dass der Execoutor sich nicht dazu herabließ ein weiteres Wort an die Apprentice zu richten war ihr klar gewesen. Warum sich auch mit niederem Geschmeis abgeben? Im Grunde war Alaine ja nichts anderes. Eine von vielen, die benutzt werden konnte wenn man sie brauchte. Vertrauen war irrelewandt. Doch diese Tatsache ärgerte die junge Sith. Einst hatte sie gedacht im Orden der Sith eine Stärke zu finden, die mehr wert war als das eigentliche Leben. Doch dies war ein irrtum. So wie sie sich wohl wahrscheinlich auch in vielen der Sith geirrt hatte, die für sie etwas besonderes waren. Zu jenen gehörte auch Allegious, der wie Ilumina es ausdrücken würde seinem Irrsin verfallen war. Doch entsprach dies wirklich der Wahrheit? Was wenn es genau dies war was er vozutäuschen versuchte um etwas ganz anderes zu erreichen?...
Dass man Alaine kein Vertrauen schenkte war bitter für sie. Doch angesichts der Tatsache, dass jeder zu intregieren schien war dies kein Wunder. Wenn jene Individuen ständig glaubten von jemandem verraten zu werden. Wieder einmal war die Wahrheit nur einen einzigen Schritt entfernt. Freundschaften unter Sith waren so verwärflich wie bei den Jedi sich ihren Gefühlen hinzugeben. Die Enttäuschung dessen was Alaine in einigen gesehen hatte schmeckte bitter. Der Lauf der Dinge würde zeigen ob sie sich auch in dem Noghri getäuscht hatte. Dieser, denn sie auf Corellia kennen gelernt hatte, hatte ihr zu Anfang etwas von dem vermittelt wie die Dunkle Seite war und seit jener Zeit war er in seinem Ansehen bei ihr gestiegen. Er war jemand, in den Alaine ihre Hoffnungen setzte endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Doch würde dem so sein? War ihr Vertrauen in ihn gerechtfertigt? Und warum vertraute sie ihm eigentlich? Welche Ambitionen bewegten sie in dieser Hinsicht?

Alaine wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Jolina das Gespräch wieder aufnahm. Wenn auch nur um ihr mitzuteilen, dass einiges geschehen war, dies aber zu einem späteren Zeitpunkt erzählt werden würde, da sie nun gehen musste. Die Apprentice sagte nichts dazu. Nickte ihr nur zu und beobachtet, wie sie mit ihrem Meister verschwand. Dann holten ihre Gedanken sie zurück. Was war es, dass sie jenem Sith folgen ließ? Welche Beweggründe spielten dabei eine Rolle? Alaine verschränkte die Arme vor der Brust. Sie war sich nicht ganz sicher. Entweder beruhte es auf der Tatsache, dass er einen Weg beschritt, der für sie der einzig richtige war und dem sie selbst folgte oder es hatte zum anderen etwas mit Gefühlen zu tun. Doch welche waren dies? Während sie darüber senierte schweiften ihre Augen einen Moment zu Alisah und der Dathomiri. Gefühle... Ihr Vater hatte sie schon fragend angesehen als sie von ihm berichtet hatte. Zwar hatte er nichts tieferes gefragt doch sie wusste, dass er gern gewusst hätte was sie für den Execoutor empfand. Tat sie dies überhaupt? Loyalität war eine Sache und diese auch zu bekunden. Doch war es eine andere sich eventuell von jemandem angezogen zu fühlen, gleich aus welchem Grund. Auch hierbei kamen mehrere Möglichkeiten in betracht. Entweder weil sie beeindruckt über seine Stärke war, und dem Weg den er einschnitt. Oder aber weil sie ihn als Vorbild sah und damit in einem gewissen Grad als Vaterfigur. Oder..., Alaine verzog leicht die Lippen, ihre Gefühle gingen tiefer. War dies mögliche? Und wenn ja, hatte sie sich dann all die Zeit selbst belogen oder etwas ignoriert? Nein! Der Grund war etwas anderes. Gleich welcher, eines stand fest, sie würde ihm folgen selbst wenn dies bedeuten würde Freunde zu verraten. Dies hieß, wenn sein Weg ihn wirklich so führte, wie sie ihn selbst gehen würde.

Unter so vielen Sith, die hier herum liefen stellte Alaine fest, dass sie trotz allem allein war. Die Beweggründe dessen wer was tat gingen auseinander. Selbst bei jenen, die Alaine als Freunde bezeichnete. Während Ilumina dem Wahnsinn immer näher kam und darin versinken würde, wenn ihr nicht Einhalt geboten wurde war Alisah noch immer zum Teil zu sehr Jedi. Ihre Bemühungen allerdings waren nicht ohne jegliche Bedeutung. Sie hatte sich gewandelt und würde noch einen Wandel vollziehen. Doch wenn die Dinge so blieben würde es ihr nie vergönnt sein aus ihrem Schatten zu tretten. Camie war fort um sich einer Mission zu widmen. Sie hatte gerade einen neuen Weg entdeckt und würde diesem folgen. Die Frage wie weit er gehen würde war offen. Jolina war geprägt von dem was sie von Allegious erhielt. In wie weit dies gehen mochte und vor allem würde, würde sich zeigen.

Die Spaltungen des Ordens waren schon jetzt sichtbar. Wenn man ein Gespür dessen hatte zu beobachten. Die Hölle war aufgebrochen und ließ ihre Bewohner gerade nach draußen gleiten. Bisher hatten sie ihre Finger von der Apprentice gelassen doch die Zeit würde kommen, in der man auch versuchen würde sie für etwas anderes zu gewinnen. Eines war sicher, selbst wenn die Dämonen sie vor die Wahl stellen sollten entweder dem Tod ins Auge zu sehen oder die Seite zu wechseln, sie würde eher den Tod wählen. Verrat und Intriege waren eine Perversität und jener krankhaften und eckelerregenden Perversion würde sie nicht anheim fallen. Oh nein! Sollten die Spaltungen dazu führen, den gesamten Orden unter sich zu begraben würde Alaine an dessen Spitze stehen und zusehen. Sie würde nicht eingreifen sondern sie untergehen lassen. Warum etwas retten, was schon lange keiner Rettung mehr bedurfte? Warum Bemühungen starten wo schon lange nichts mehr zu ändern war? Sollte das Schicksal doch seine Lauf nehmen. Selbst für die Sith war es nicht aufzuhalten. Die Legenden rankten sich darum so wie sie sich um Alaine rankten und deren Familie. Doch was zählte die Vergangenheit in diesem Punkt, wenn die Zukunft schon nahe war? Die Geschehnisse waren nicht mehr aufzuhalten. Was dem Untergang geweiht war, war ihm geweiht und die Dämonen würden sich hollen wonach sie lächzten. Diese reich gedeckte Tafel war bereit abgeräumt zu werden. Die Zukunft dessen was kommen würde lag zum Teil im Verborgenen und für jene, die keine Zeit daran verschwendeten darüber nachzudenken war sich unsichtbar. Sobald sie kam würde sie wie ein Dieb herangeschlichen kommen und dabei auf seinem Weg alles vernichten. Die Blindheit der Sith gerreichte also zum Vorteil.

Die Wege der Wahrheit, waren zumeist bitter für jene, die an einem System hingen, was sie liebten und in dem sie versuchten etwas zu erreichen, was schon lange nicht mehr existierte. Doch die Süße dessen, was die neue Existens versprach machte jene wenige zu etwas besonderem. Die tiefen Schatten, die noch alles umwölkten wie gierige Tiere, die auf der Lauer nach schwacher Beute waren, sie waren noch immer hungrig und noch weit davon ab gesättigt zu sein. Auf ihrem erbarmungslosen Weg bis zur entgültigen Sättigung war es noch ein gutes Stück und erst wenn sie alles verschlungen hatten, was für sie von Nutzen waren, würden die Schatten verschwinden und an ihrer Stelle würde sich etwas erheben, was die Spaltungen des Ordens gänzlich aufbrechen würden. So als ob die Erde sich öffnen und damit jene Lebewesen an die Oberfläche lassen würde, die auf immer hätten versiegelt bleiben sollen. Verschlossen in der Finsterniss. Doch wenn der Zeitpunkt kam, an dem jene Wesen die Macht ergreifen wollten, würden sie in ihre Schranken gewissen werden. Ein Kampf würde gefochten werden, der über das Schicksal eines jeden Urteilen würde. Welcher von ihnen siegen würde letztendlich, würde sich zeigen. Wessen macht die stärkste war würde die Zukunft prägen.

Gleich welche Seite gewann, Alaine würde ihren Weg gehen. Ihre Bestimmung war etwas anderes und die Spaltungen waren nur Mittel zum Zweck.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ Behandlungszimmer ~>||<~ Mighella, Alisah & Alaine ~>||<~
 
Bastion-Center-ein Stück vom Tempel der Sith entfernt-baufälliges Hochhausdach-Janus und Kira

Kira und Janus verließen gemeinsam den Aufzug und standen nun am Eingang des Gebäudes.

?Und? Du hast mir noch nicht auf meine Frage geantwortet. Hast du trainiert und Erfolge erzielt mit der Levitation??

Fragte Kira noch einmal und war ein wenig genervt, die Frage erneut stellen zu müssen.
Kira und Janus gingen einen breiten Fußgängerweg entlang und Kira hielt ihre Sinne offen, für mögliche Gefahren. Im Moment spürte sie nichts, doch das hatte nicht unbedingt etwas zu heißen. Schnell bogen Kira und Janus in eine dunkle Gase ein und hielten sich nur im Verborgenen auf. Hier fühlte sich Kira ein wenig sicherer. Schließlich erreichten sie den nahe liegenden Raumhafen, welcher sehr modern war und relativ gewaltig. Wahrscheinlich lag es daran, dass es das Zentrum des Imperiums war.


?Dann werde ich mal die Sternenkarte studieren. Bleibe dicht bei mir und verdecke dein Gesicht mit dem Umhang.?

Meinte Kira, bevor sie den Raumhafen betraten und auch Kira zog ihr Gesicht tief in ihren schwarzen Umhang. Viele Menschen tummelten sich hier herum und man hörte immer wieder die weibliche Stimme der Durchsage, die den gleichen Satz immer wieder auf verschiedenen Sprachen wiederholte.

Vor einer großen Karte blieb dann Kira stehen und studierte die Planeten. Die meisten Planeten, die sich als günstig erwiesen, standen nur leider nicht auf der Abflugliste, sodass sie diese Planeten streichen musste. Schließlich kam nur ein Planet in Frage, auch wenn dieser auch nicht frei war von dem Imperium. Doch wahrscheinlich würde niemand sie dort vermuten. Es war ein Versuch. Wenn sie dennoch gefunden werden würden, dann mussten sie eben weiter reisen.


?Ich schlage vor, wir fliegen nach Anaxes. Zwar ist dort auch das Imperium, aber ich denke mal, dort wird man uns nicht so leicht vermuten. Der Flug geht auch in 15 min. Wir schaffen es also gerade noch.?


Meinte Kira und ging geradewegs zum Terminal und buchte ihnen zwei Plätze. Leider konnte sie hier nicht mit Gewalt rangehen. Zum einen brauchten sie freie Plätze und zum Anderen würden sie so nur auffallen. Daher bezahlte Kira auch die Reise, denn Geld hatte sie im Moment genug. Nach einigen Sicherheitskontrollen, kamen sie zu den Einstiegsluken. Die junge Apprentice hatte mit einem Trick ihre Waffen verbergen können, sodass die Sicherheitsscanns nicht aufpiepten. Es war nicht einfach gewesen auf diese Art die Macht zu nutzen, doch war es ihr gelungen.

Schließlich betraten sie das Schiff nach Anaxes und Kira ging mit Janus gleich in das Kantinenabteil, denn sie hatte großen Hunger.
Mit einem vollem Tablett setzte sie sich an einen freien Tisch in einer Ecke und wartete mit dem Essen, da Janus noch am Aussuchen war.


Schließlich kam er auch hinzu und Kira begann mit ihrem Auflauf.


?Du wunderst dich sicher, warum wir nicht meine Moonfly genommen haben, oder? Die Sith kennen mein Schiff und ich empfand es als zu gefährlich. Das Imperium hat starke Schiffe. Man hätte uns verflogt und abgeschossen. Da bin ich mir sehr sicher."

Passagierschiff-Kantinenabteil-Kira, Janus und andere Passagiere


----> weiter im Weltraum (Imperium)
 
Center ? Krankenstation ? mit Allegious, Jolina, Mighella und Alisah

Die Türe schloss sich hinter ihr und Arica begann leise zu lachen! Es war zu putzig was sie da gerade gesehen hatte. Allegious und seine Ansammlung von Existenzen, die jede auf ihre Weise merkwürdig waren. Die Einzigte in diesem Haufen von Speichelleckern, der Arica so etwas wie Achtung entgegen brachte war Alaine Aren! Bei ihr spürte Arica eine Stärke, und Unabhängigkeit, die ihr sympathisch schien! Alle Anderen?? Nun Mighella war in Arica Augen absolut dubios! Eine Nichtmachtnutzerin mitten im Herzen des Sithordens war an sich schon ein Novum und weckte deutlich Aricas Misstrauen! ?
Alisah war ohnehin ein Thema für sich. ?
Und Jolina nur der Schatten Allegious. Sie würde ihrem ?Vater? sogar in den Tod folgen! Nicht das Arica dies nicht nachvollziehen konnte. War sie selbst lange Zeit so blind und hatte Exodus Leben noch weit über das ihre gestellt. Dummheit! Es war nur zu hoffen, das diese junge Sith die Wahrheit erkannte noch bevor es sie wirklich das Leben kosten würde. Andererseits, warum eigentlich! Jeder erstarkende Sith war eine potenzielle Bedrohung. Doch Arica wusste auch, das Allegious es nicht zulassen würde, das Jolina sich so weit entwickeln würde. Auch nicht, wenn er sich von der jungen Frau Vater nennen lies!
Aricas leises Lachen war immer lauter geworden und hätte ihr Äußeres nicht jedem verraten, dass sie dem Orden der Sith angehörte, mit Sicherheit hätten sich einige der Köpfe unverständlich geschüttelt, die jetzt von ihren Besitzern nur möglichst schnell aus Aricas Nähe geschafft wurden.
Unwissendes Gewürm! Dachte sich Arica während sie ihre Füße wieder in Richtung Orden trugen und das Lachen langsam ab ebbte. Noch bevor sie die große Eingangshalle der Ordens betrat griff sie nach ihrem Com und tippte die Antwort an die BS.


****Geheime Nachricht an die Vertreter der Black Sun****

Ihre Nachricht erfüllt mich mit Zufriedenheit! Teilen sie den Repräsentanten mit, dass für sie Einladungen für den baldigst stattfindenden Ball auf Bastion hinterlegt sind.
Für die Neimodianer auf den Namen E?nv?oy und für die Yevethaner auf den Namen Y?envo.
Auf diese Weise werde ich erfahren wer die Repräsentanten sind, ohne dass sie nach mir fragen müssten.
Teilen sie dies den Vertretern noch mit. Damit ist ihr Auftrag dann erledigt und wie in Aussicht gestellt, erhalten sie mit diesem Schreiben auch den Zugang zu der noch ausstehenden Summe von 5000 Credits.

Sith Warrior
Lord Ot?ing?okni

****Nachricht Ende****

Sofort schickte sie die Nachricht ab und betrat kurz darauf wieder den Orden.

Sith Orden ? Gänge - allein
 
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