Slayer
Utopios Spielzeug
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Garten || ▫ Azgeth & Slayer
Es kam gar nicht zu der Möglichkeit alle ihre Worte einer Analyse zu unterziehen, sie ging sofort in die Offensive. Es war eine Perfektion in den Handlungen der Schwertprinzessin wie sie einen Adepten an seiner Stelle in Sekunden zermalmt hätte. Die Trainingseinheiten Azgeths waren schon immer sehr aufwendig gewesen, nun aber erreichte ihr Angreifen eine Kompromisslosigkeit, dass er nicht wenige Male kurz vor der Auslöschung stand, es schien als kümmere es die Warrior nicht, dass lediglich gelehrt werden sollte. Die Sterblichkeit des Seins wurd ihm in einer Sekunde, die wie eine Stunde zu vergehen schien, erst recht bewusst. Sein Schwertarm reagierte zu langsam, das Blut riss sich in seinen Kopf und nur die geballte Bewegungsenergie seiner ganzen Beinmuskeln vermochten es den Körper aus der Bahn zu werfen. Das Summen des schrillen Plasmas betäubte die Sinne und verstörte sein Ohr, dass nur ein Piepen die Wahrnehmung erlaubte.
Er fuhr herum zu einem Konter, dessen Bemühungen bereits im Block der Frau endeten als er noch im Suchen nach einer Folgekombination war. Azgeth blieb stehen, ihr Gesicht bei seinem, ein stumpfes Rauschen, taub und hohl, das Piepen grell, so vital, ließ ihm die Silben wie schwermütig und codiert erscheinen. Der Geruch der derben Weiblichkeit entzog sich, das Spektakel, fließend und rein wie aus Machtes Hand, kam zu seinem zweiten Akt. Wissen und Fühlen klangen nach, durchdrangen langsam das dichte Gewirr und gruben sich fest. Das Wissen und die Unmöglichkeit, die Schwerter jagten einander, nahmen den Atem und unterjochten die Muskeln unter die Erfahrung. Seinen Stil hatte er schon lange verloren, die Geschwindigkeit war zu hoch zur Planung, seine Sinne zu lahm eine logische Entscheidung zu ermöglichen, Instinkte fehlbesetzt in seinem gefühlsentleerten Körper.
Wissen, er wusste, es war einprogrammiert, er wusste. Sie traf ihn und er stürzte schier, doch war er dem Gleichgewicht nur kurz entraubt, so dass er sich noch halten konnte. Die Programmierung, das Wissen, musste tiefer, bis in die Instinkte, zu den Reflexen, wo andere Tötungswerkzeuge schon warteten. Das Training des Körpers machte die Differenz von Übersicht und Wehrlosigkeit, aber die Erfahrung erst den wahren Unterschied von Theorie zur Praxis. Mit stärker defensiv ausgerichteten Blockaden schaffte er sich die Zeit zur nötigen Analyse und zum Nachdenken. Nicht denken, so hatte der erste Teil gelautet. Jede Schlacht begann mit einem Gedanken, aber geführt wurde sie mit Taten. Er wollte ins Vapaad gelangen, bei Zeiten, in der Zukunft, Hingabe zur Dunkelheit, bis an die Grenze, und doch pure Effizienz. Slayer nahm das Jaulen der Ungeheuer mit sich, nicht denken, Hingabe zum Kampf, das Wissen sich aus Reflexen ergießen lassen, währen der Geist die Dunkelheit umklammerte. Seine Arme führten eine Finte aus, die defensiv erschien, aber insgeheim offensiv Lücken bei Azgeth öffnete. Er öffnete sich.
Jaaaaaaaaaaa
Blitze stießen vom Himmel auf die Erde, in das Fleisch brannten sie das Zeichen des Tieres, und das Tier jaulte zum Mond, wo die Reiter sich aufschwangen und die Nacht der Ewigkeit bestellten. Die Nacht ohne Morgen in seine Adern pressten und alle Zeit in dies eine quetschten, den Moment, und das Tier, die Bestie, jaulte.
Er gab sich hin und plötzlich war sie in der Defensive, er trieb sie und aus einem schlichten Konter ward ein unheimlicher Sturm, aus Kraft ward reine Energie, aus Bewegungen Gemälde, aus Angriffen Inferni, plötzlich war er die Aktion, plötzlich ... krachte das Schwert gegen etwas Hartes und verlor sich aus seinen Händen.
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Garten || ▫ Azgeth & Slayer
Zuletzt bearbeitet: