Charon
gelenkt von CK
[Bastion, Ordensgebäude, Katakomben]- Charon
Die Pflicht lässt jene, die sich ihr verschrieben haben, nur selten ruhen. Auch der Wächter des Ordens fand nur wenig Zeit, in den Katakomben des Gebäudes Einsamkeit und Zeit zu suchen, die sich entwickelnden Fäden möglicher Zukunft zu einem Gebilde zusammenzufügen, das ihm den Willen der Macht verriet. Er spürte, dass Allegious handelte ? doch der halbmechanische Sith führte nicht den Willen der dunklen Seite, sondern den des Imperators aus. Diese getrennt voneinander zu betrachten mochte von vielen Anhängern des Imperiums als Frevel angesehen werden, doch Charon war sich noch nicht darüber im Klaren, inwieweit sie tatsächlich deckungsgleich waren. Die Taten der Sith verschleierten seine klare Sicht und bedeuteten ihm, dass er selbst nicht genug Macht besaß, um sich einigen unabwendbaren Entwicklungen entgegen zu stemmen. Alles, worauf er Acht geben musste, war, sich nicht selbst in den Netzen trügerischer Verlockung zu verlieren, die Oberhand zu behalten. Er war der Meister, keine Spielfigur.
Seine schleichenden Schritte trugen den Inquisitor zurück in eine der Hallen des Gebäudes, angefüllt mit den wimmelnden Präsenzen jener, die blind für Gedanken dieser Tragweite umher krochen und darauf hofften, einst in den Kreis der würdigen aufgenommen zu werden. Durch ihn, Charon, den Wächter des Sith-Ordens, Bestrafung der Unwürdigen. Der das größtmögliche Opfer für den Orden erbracht und sich auf ewig an sein Gedeih und Verderb gebunden hatte. Er lächelte. Es war seine Wahl gewesen, den alten Wächter herauszufordern. Es war seine Bestimmung gewesen, ihn zu besiegen und seinen Platz einzunehmen.
Die versammelten Jünger duckten sich unter dem prüfenden Blick des Wächters, dessen gelblich starrende Augen jeden von ihnen nur einer kurzen Musterung unterzogen. Es war nicht wichtig, wie sie aussahen ? zerfressene Haut, dicke Geschwülste, blicklose Augen, verstümmelte Gliedmaßen? nur wenige von ihnen waren noch nicht lange genug im Ordensgebäude um optisch weiterhin den Standards der imperialen Gesellschaft zu genügen. Jeder Unwürdige zahlte den Preis für die Minuten, die er im Einflussbereich der Sith verbrachte. Auf offensichtliche und auf subtilere Weise.
?Ist hier einer unter euch, der sich für würdig hält, die Mysterien der Sith mit allen Konsequenzen zu ergründen??
Die verwitterte Hand des Inquisitors deutete unvermittelt auf eine Frau (Tasela).
?Du. Was ist mit dir??
Instinktiv wichen die übrigen Jünger von der Frau zurück und starrten sie mit einer Mischung aus Neid und Schadenfreude an. Denn obwohl sie alle danach strebten, für würdig befunden zu werden, fürchteten sie dennoch die ungeteilte Aufmerksamkeit Charons, der eben so leicht bestrafen, wie belohnen konnte.
?Ich spüre deine? Ambitionen. Doch Ambitionen alleine genügen den Sith nicht. Also??
[Bastion, Ordensgebäude, Halle]- Charon, Tasela, Jünger
Die Pflicht lässt jene, die sich ihr verschrieben haben, nur selten ruhen. Auch der Wächter des Ordens fand nur wenig Zeit, in den Katakomben des Gebäudes Einsamkeit und Zeit zu suchen, die sich entwickelnden Fäden möglicher Zukunft zu einem Gebilde zusammenzufügen, das ihm den Willen der Macht verriet. Er spürte, dass Allegious handelte ? doch der halbmechanische Sith führte nicht den Willen der dunklen Seite, sondern den des Imperators aus. Diese getrennt voneinander zu betrachten mochte von vielen Anhängern des Imperiums als Frevel angesehen werden, doch Charon war sich noch nicht darüber im Klaren, inwieweit sie tatsächlich deckungsgleich waren. Die Taten der Sith verschleierten seine klare Sicht und bedeuteten ihm, dass er selbst nicht genug Macht besaß, um sich einigen unabwendbaren Entwicklungen entgegen zu stemmen. Alles, worauf er Acht geben musste, war, sich nicht selbst in den Netzen trügerischer Verlockung zu verlieren, die Oberhand zu behalten. Er war der Meister, keine Spielfigur.
Seine schleichenden Schritte trugen den Inquisitor zurück in eine der Hallen des Gebäudes, angefüllt mit den wimmelnden Präsenzen jener, die blind für Gedanken dieser Tragweite umher krochen und darauf hofften, einst in den Kreis der würdigen aufgenommen zu werden. Durch ihn, Charon, den Wächter des Sith-Ordens, Bestrafung der Unwürdigen. Der das größtmögliche Opfer für den Orden erbracht und sich auf ewig an sein Gedeih und Verderb gebunden hatte. Er lächelte. Es war seine Wahl gewesen, den alten Wächter herauszufordern. Es war seine Bestimmung gewesen, ihn zu besiegen und seinen Platz einzunehmen.
Die versammelten Jünger duckten sich unter dem prüfenden Blick des Wächters, dessen gelblich starrende Augen jeden von ihnen nur einer kurzen Musterung unterzogen. Es war nicht wichtig, wie sie aussahen ? zerfressene Haut, dicke Geschwülste, blicklose Augen, verstümmelte Gliedmaßen? nur wenige von ihnen waren noch nicht lange genug im Ordensgebäude um optisch weiterhin den Standards der imperialen Gesellschaft zu genügen. Jeder Unwürdige zahlte den Preis für die Minuten, die er im Einflussbereich der Sith verbrachte. Auf offensichtliche und auf subtilere Weise.
?Ist hier einer unter euch, der sich für würdig hält, die Mysterien der Sith mit allen Konsequenzen zu ergründen??
Die verwitterte Hand des Inquisitors deutete unvermittelt auf eine Frau (Tasela).
?Du. Was ist mit dir??
Instinktiv wichen die übrigen Jünger von der Frau zurück und starrten sie mit einer Mischung aus Neid und Schadenfreude an. Denn obwohl sie alle danach strebten, für würdig befunden zu werden, fürchteten sie dennoch die ungeteilte Aufmerksamkeit Charons, der eben so leicht bestrafen, wie belohnen konnte.
?Ich spüre deine? Ambitionen. Doch Ambitionen alleine genügen den Sith nicht. Also??
[Bastion, Ordensgebäude, Halle]- Charon, Tasela, Jünger