Hier nun meine Kritik, komplett Spoiler frei.
The Dark Knight hat die Messlatte für die letzten Teil der Nolan Trilogie sehr hoch gelegt und es stellt sich die Frage, ob der Film nicht daran zerbrechen könnte.
Die Geschichte von TDKR ist weitaus konventioneller geworden als die von TDK und erinnert nicht ohne Grund mehr an BB. Das ist aber auch nichts schlechtes konventioneller zu sein. Es wird eine gute Geschichte erzählt, die einige Überraschung parat hat und klar in drei Akte definiert ist. Der erste Akt ist ein bisschen anstrengend, weil der Aufhänger dieses mal nicht so gut gelungen ist wie zum Beispiel bei TDK mit der Bekämpfung der Mafia. Man hat am Anfang viele Szenen, die einen neuen Charakter vorstellen und gleichzeitig probieren etwas zu erläutern. Man kann nicht behaupten, dass es loses Stückwerk ist jedoch führen sie nicht so fließend zum nächsten Akt was einen Einstieg im Film erschwert. Ein simplere Herangehensweise wäre effektiver gewesen. Auch was nicht so richtig ausgeglichen wirkt ist, wie die einzelne Charakter innerhalb der Akte auftauchen, verschwinden und wieder auftauchen
Der Film benötigt auch seine lange Laufzeit aber man wünscht sich an einigen Stellen sogar, dass da mehr gekommen wäre. Denn es werden wieder sehr interessante Themen und Aspekte angesprochen, die man noch ein bisschen mehr hätte begutachten können. Jedoch wäre dann der Film wohl doch langatmiger geworden als er ist, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich Chris Nolan an einigen Stellen dann doch etwas zu einfach macht um die Geschichte voranzubringen. Letztendlich dient es aber den Fluss und so vergehen die 165min, wo fast jede Minute sinnvoll genutzt wird, wie im Flug.
Von der Stimmung her ist er aber auch wieder was eigens geworden und wirkt nicht einfach wie Klon seiner Vorgänger. Er verleiht wirklich gut das Gefühl, dass das jetzt ist. Die Gefahr schien nie größer zu sein und man will wirklich alles raus hauen. Er ist weitaus größer als seine Vorgänger, besonders das Ende worauf alles hinaus läuft. Bezüglich der Actionszenen ist Chris Nolan über den Verlauf der Trilogie immer zuversichtlicher geworden und liefert hier wirklich einige tolle Szenen ab.
Christian Bale liefert bei seinen letzten Auftritt auch wieder eine gute Leistung ab. Er verbringt weitaus mehr Zeit ohne Kostüm als mit und das liegt ihn mehr. Tom Hardy überzeugt als Bane und das nicht nur aus physisch Sicht. Aufgrund der Maske kann er nur mit seinen Augen und seiner Stimmer arbeiten. Das gelingt ihn, vor allem vorzüglich mit dem Schauspiel seiner Augen. Seine Stimme hingegen ist es schwieriger zu beurteilen. Sie ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig und man kann nicht genau sagen was, aber irgendetwas wirkt falsch. Es wird im Verlauf des Films aber besser. Vor allem kommt immer mehr so ein sarkastischer Unterton bei der Betonung dazu, der zu den Charakter passt.
Anne Hatahaway ist wirklich großartig als Selina Kyle. Sie verleiht ihren Charakter einiges an Tiefe, obwohl die Geschichte an sich ihr nicht viel dazu gibt. Sie nutzt ihre Zeit bestens. Besonders hervor zu heben ist aber Joseph Gordon-Levitt als John Blake. Er spielt sich wirklich sehr in den Vordergrund, egal mit wem er in der Szene und ist ein wahrer Sympathieträger für den Schauspieler. Gary Oldman ist großartig wie immer, vor allem im ersten Akt wo er noch mit den Taten aus The Dark Knight persönlich zu kämpfen hat. Morgan Freeman und Michael Caine reihen sich auch in die gute Leistungen ein. Marion Cotillard hingegen hat es ein bisschen schwieriger mit ihrer Rolle. Sie kann die Zeit, die sie bekommt nicht so gut nutzen wie andere. Ihre Rolle ist ansich undankbar, da man am Anfang nie richtig das Gefühl dafür bekommt warum sie eigentlich da ist.
Aus technischer Sicht gibt es wirklich nichts zu bemängeln. Wally Pfister zaubert wieder großartige Bilder auf die Leinwand und Hans Zimmers Soundtrack ist gelungen und hilft den Film sehr.
The Dark Knight Rises ist ein würdiger Abschluss der Trilogie mit einigen kleinen Mängel, wo aber das Gesamtbild stimmt.
9 von 10 Punkten
The Dark Knight hat die Messlatte für die letzten Teil der Nolan Trilogie sehr hoch gelegt und es stellt sich die Frage, ob der Film nicht daran zerbrechen könnte.
Die Geschichte von TDKR ist weitaus konventioneller geworden als die von TDK und erinnert nicht ohne Grund mehr an BB. Das ist aber auch nichts schlechtes konventioneller zu sein. Es wird eine gute Geschichte erzählt, die einige Überraschung parat hat und klar in drei Akte definiert ist. Der erste Akt ist ein bisschen anstrengend, weil der Aufhänger dieses mal nicht so gut gelungen ist wie zum Beispiel bei TDK mit der Bekämpfung der Mafia. Man hat am Anfang viele Szenen, die einen neuen Charakter vorstellen und gleichzeitig probieren etwas zu erläutern. Man kann nicht behaupten, dass es loses Stückwerk ist jedoch führen sie nicht so fließend zum nächsten Akt was einen Einstieg im Film erschwert. Ein simplere Herangehensweise wäre effektiver gewesen. Auch was nicht so richtig ausgeglichen wirkt ist, wie die einzelne Charakter innerhalb der Akte auftauchen, verschwinden und wieder auftauchen
Der Film benötigt auch seine lange Laufzeit aber man wünscht sich an einigen Stellen sogar, dass da mehr gekommen wäre. Denn es werden wieder sehr interessante Themen und Aspekte angesprochen, die man noch ein bisschen mehr hätte begutachten können. Jedoch wäre dann der Film wohl doch langatmiger geworden als er ist, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich Chris Nolan an einigen Stellen dann doch etwas zu einfach macht um die Geschichte voranzubringen. Letztendlich dient es aber den Fluss und so vergehen die 165min, wo fast jede Minute sinnvoll genutzt wird, wie im Flug.
Von der Stimmung her ist er aber auch wieder was eigens geworden und wirkt nicht einfach wie Klon seiner Vorgänger. Er verleiht wirklich gut das Gefühl, dass das jetzt ist. Die Gefahr schien nie größer zu sein und man will wirklich alles raus hauen. Er ist weitaus größer als seine Vorgänger, besonders das Ende worauf alles hinaus läuft. Bezüglich der Actionszenen ist Chris Nolan über den Verlauf der Trilogie immer zuversichtlicher geworden und liefert hier wirklich einige tolle Szenen ab.
Christian Bale liefert bei seinen letzten Auftritt auch wieder eine gute Leistung ab. Er verbringt weitaus mehr Zeit ohne Kostüm als mit und das liegt ihn mehr. Tom Hardy überzeugt als Bane und das nicht nur aus physisch Sicht. Aufgrund der Maske kann er nur mit seinen Augen und seiner Stimmer arbeiten. Das gelingt ihn, vor allem vorzüglich mit dem Schauspiel seiner Augen. Seine Stimme hingegen ist es schwieriger zu beurteilen. Sie ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig und man kann nicht genau sagen was, aber irgendetwas wirkt falsch. Es wird im Verlauf des Films aber besser. Vor allem kommt immer mehr so ein sarkastischer Unterton bei der Betonung dazu, der zu den Charakter passt.
Anne Hatahaway ist wirklich großartig als Selina Kyle. Sie verleiht ihren Charakter einiges an Tiefe, obwohl die Geschichte an sich ihr nicht viel dazu gibt. Sie nutzt ihre Zeit bestens. Besonders hervor zu heben ist aber Joseph Gordon-Levitt als John Blake. Er spielt sich wirklich sehr in den Vordergrund, egal mit wem er in der Szene und ist ein wahrer Sympathieträger für den Schauspieler. Gary Oldman ist großartig wie immer, vor allem im ersten Akt wo er noch mit den Taten aus The Dark Knight persönlich zu kämpfen hat. Morgan Freeman und Michael Caine reihen sich auch in die gute Leistungen ein. Marion Cotillard hingegen hat es ein bisschen schwieriger mit ihrer Rolle. Sie kann die Zeit, die sie bekommt nicht so gut nutzen wie andere. Ihre Rolle ist ansich undankbar, da man am Anfang nie richtig das Gefühl dafür bekommt warum sie eigentlich da ist.
Aus technischer Sicht gibt es wirklich nichts zu bemängeln. Wally Pfister zaubert wieder großartige Bilder auf die Leinwand und Hans Zimmers Soundtrack ist gelungen und hilft den Film sehr.
The Dark Knight Rises ist ein würdiger Abschluss der Trilogie mit einigen kleinen Mängel, wo aber das Gesamtbild stimmt.
9 von 10 Punkten