StarWars Battlefront - Elite Squad - Review
Der Titel sagt eigentlich schon alles über den Inhalt aus.
Ich habe Elite Squad erst kürzlich auf dem Nintendo DS beendet. Hier sind meine Eindrücke...
Zunächst zum Spiel: (Vorsicht, Spoiler. Wenn ihr selbst noch nix zu der Geschichte wissen wollt, dann lest nicht weiter.)
Das Spiel erzählt die Geschichte von X1 und X2, zwei besonderen Klonkriegern. Tatsächlich Rücken die Klonkriege in den Hintergrund, wirklich beginnen tut das Spiel erst ab dem Zeitpunkt an dem X2 dem Imperium den Rücken kehrt.
X1 bleibt dem Imperium treu. X2 kämpf auf Dantooine gegen das Neue Imperium. Dort trifft er auf Jedi-Meister Falon Grey, der sich hier versteckt hielt. Grey ist der Genetische Vater von X1 und X2, da er mal mit seinem Meister Rahm Kota auf Kamino landen musste - Schwer verletzt. Die Kaminoaner sahen ihre Chance und entnahmen dem Jedi ein paar DNA-Proben um daraus später X1 und X2 zu klonen.
Doch X1 tötet Falon Grey aus dem Hinterhalt heraus und nimmt sich sein Lichtschwert.
X1 und X2 treffen später über Hoth wieder aufeinander. 15 Jahre nach dem Tod von Falon Grey. Das Zusammentreffen spielt in dem Sternenzerstörer "Habgier" und endet mit einer Patt-Situation. Man findet jedoch einiges heraus...
Und weiter möchte ich noch nicht gehen.
Mir gefällt die Geschichte soweit ganz gut und würde dem Spiel in der Hinsicht eine glatte 2 verpassen. Die Geschichte hat nette Wendepunkte und auch spannende Missionen. Was X2 später wird, dass ist, naja...Geschmacksache. Wenn man sich mit der Idee eines Klonkriegers der später als das Kämpft, was er einst bekämpfte.
Spielerisch finde ich, hat das Spiel nicht den Namen Battlefront verdient. Zumindest nicht auf dem DS. Rasante Schlachten gibt es im Weltraum und im Heldenmodus, aber nicht in der regulären Kampagne.
Schön finde ich jedoch, dass man hier nocheinmal die gesamte StarWars Saga erleben kann, jedenfalss aus einem anderen Blickwinkel.
Ich kann das Spiel jedem Fan empfehlen, jedoch sollte man bei der DS Version beachten, dass von Battlefront nicht viel übrig geblieben ist. Die Kämpfe machen aber trotzdem einen heiden Spaß.
EDIT:
Hier noch ein paar kleine Einschätzungen von mir zu der Geschichte von X1 und X2, sowie den anderen Charakteren aus dem Spiel. Wer keine Auflösung des Spiels lesen möchte, sollte besser nicht weiterlesen oder es höchstens überfliegen.
Also, zum ersten Charakter, dem Klon
X1:
X1 ist ein überzeugter Soldat, aber das macht sich im Spiel erst ab dem Level "Coruscant" bemerkbar. X1 verkörpert den strengen Soldaten, der viele Auffassungen des Imperiums teilt. Er will nicht hundert kleine Siege, er will einen großen ganzen Sieg. Was mich persönlich Überrascht, ist das X1 anscheinend nur passiv, genau wie X2 an Order 66 teilnimmt. Man ist es gewöhnt, das X1 seinen kleinen Bruder X2 ermuntert, besser oder gründlicher zu Kämpfen. Er spielt eine Art Aufpasser-Rolle, von der man aber nichts während dem Angriff auf Meister Ferroda auf Cato Neimodia merkt. Dann plötzlich wird X1 verletzt und X2 bekennt Farbe um seinen Bruder zu Retten.
Ferroda kämpf nur Widerwillig gegen seinen ehemaligen Verbündeten X2 und versucht ihn zu Überzeugen, dass er keine Wahl hatte. Er hatte gewiss keine Wahl was die Vernichtung des gesamten Zuges von X1 - und 2 anbelangt, aber durchaus eine, wenn es um X1 selbst geht. X1 hatte ein einfaches Laser-Gewehr und noch kein Gespür für die Macht zu dieser Zeit. Ferroda hätte X1 doch einfach entwaffnen und mit einem Machtschlag zu Boden werfen können. Denn, ich bin mir sicher das X2 dann anders gehandelt hätte. Das X1 ein hinterhältiger Kerl ist konnte Ferroda spüren, und es bestätigt sich ja auch, als X1 Falon Grey tötet, aber das konnte Ferroda nicht ahnen!
Alles recht wirr. Gut inszeniert fand ich, wie sich X1 im Laufe des Spieles verändert. Mit der Ermordung des genetischen Vaters der beiden Brüder auf Dantooine beginnt der eigentliche Alptraum. X1 erhält das Lichtschwert des Falon Grey.
"Ich habe keine Ahnung wie man so ein Ding hält! Aber ich lerne schnell..." - X1. Dies beweist klar, dass X1 ein deutlicheres Gespühr für die Macht hat, als X2. X1 musste sich alles selbst beibringen, musste selbst erlernen, hatte keinen Meister. X2 wurde erst nach dem Fall des eigentlichen Imperiums ein Jedi, und wurde auch bestimmt ein wenig durch Luke Skywalker unterwiesen. Zugegeben, X1 hatte wesentlich mehr Zeit.
X2:
Zu X2 habe ich recht wenig zu sagen, da ich seine Rolle eher abgedroschen finde. Müsste ich seine Rolle in ein paar Worten zusammenfassen, dann würde ich es wie folgt ausdrücken.: "Gebrochener Soldat findet seine Bestimmung."
Mehr hab ich dazu nicht zu sagen...
Meister Ferroda:
Meister Ferroda hat zweifelsohne Charisma. Obwohl ich denke, dass er kein "großer" Jedi Meister wie Mace Windu oder Yoda ist, ist er doch Klug und handelt überlegt. Meine Meinung zu dem Ferrodas Ermordung während der Order 66 habe ich oben geschrieben.