Belkadan

[ Hyperraum - auf dem Weg nach Ord Mantell - Transporter] Snipe, War, Copper, Scarlet

Snipe hatte sich eine Kiste mit verschiedenen Ausrüstungsgegenständen von seinem Schiff, bevor er mit War auf den YT-Transporter ging und das Schiff in den Hyperraum starete. Seinem R2 sagte er noch, dass dieser sich gut um die Silence II kümmern sollte.
Jetzt war er mit den anderen in der Messe und berichtete War von seinem Aufenthalt auf Corellia. Nachdem er die anderen beiden begrüßt und vorgestellt hatte. Scarlet, die junge Frau, kannte er noch von seiner aktiven Zeit bei den Hawks. Allerdings nur flüchtig.


"Nun ja, ich habe nicht sonderlich viel von der Republik erfahren, was die Führung und die Methoden oder Intrigen angeht. Die meiste Zeit war ich im Jedi-Tempel."

Er schwelgte kurz in schönen Erinnerungen, als Bilder des sfaszinierenden Garten und die Hallen des Tempels vor seinem inneren Auge auftacuhten. Auch Tara war ein wesentliche Teil dieser Erinnerungen. Er fing sich wieder und erzählte weiter.

"Und die Jedis machten auf mich einen recht zuvorkommenden Eindruck. Sie schienen eine Gefahr zu spüren, jedenfalls kam es mir damals so vor. Sie zeigten absolut keine Abneigung gegen mich, und das obwohl ich ja bekanntlicher Weise zu dir gehöre. Wie gesagt, es schien, als würden sie etwas befürchten...aber das sind nur meine Eindrücke und Meinungen, die ich von meinem Aufenthalt dort habe. Genaue Fakten dafür habe ich leider keine."

Snipe sah in die Runde und meinte dann:

"Also, was steht jetzt eigentlich an? Und, wie kann ich euch bei eurer Aktion behilflich sein?"

[ Hyperraum - auf dem Weg nach Ord Mantell - Transporter] Snipe, War, Copper, Scarlet
 
[Hyperraum - auf dem Weg nach Ord Mantell - Transporter] Snipe, War, Clyde, Copper, Scarlet

Noch vom Cockpit aus, hatte Scarlet die Rückkehr von Snipe und sein Gespräch mit Warblade beobachten können. Die Pilotin freute sich sehr. Sie hielt sich aber geziemend zurück und begnügte sich mit einem hocherfreuten Lächeln als Begrüßung, sobald sie alle in der Messe des YT-2000 versammlt waren.

Phasziniert lauschte Scarlet den Erzählungen des Ex-Leaders der Hawks. Vorsichtig warf sie dann einen Blick zu Warblade. Wie die Pilotin schon vor Tagen zu ihrem Staffelleader gesagt hatte: es war Zeit das Zerwürfnis mit der Republik zu beenden. Jetzt war die Gelegenheit dafür. Eine große Gefahr und Dunkelheit zog herauf. Alle mußten ihre Energien zusammenlegen und die dunklen Mächte zurückwerfen, sowie deren Pläne vereiteln.

Wie jedoch lautete die Entscheidung von Warblade? War er, der am meißten unter den Intrigen der Politiker gelitten hatte, auch bereit den vergangenen Verrat aus seinem Herzen zu verbannen und wieder mit der NR zusammenzuarbeiten, sollte es im Laufe des bevorstehenden Einsatzes dazu kommen? Fragen die jetzt noch nicht beantwortbar waren. Scarlets Gedanken ließen sie wieder einmal zu weit in die Zukunft blicken.

Copper hatte vorhin noch beklagt Hunger zu haben. Scarlet konnte auch zuhören und gleichzeitig sehen, ob sie etwas eßbares in den Vorratschränken der Messe finden und anrichten konnte. Zuerst brühte sie jedoch Kaff und Tee auf, danach zauberte sie rasch einen Salat zusammen. Wie gut das die Vorräte ergänzt worden waren.

Mit Kaff, Tee, Salat und Gebäck (welches Scarlet auch noch gefunden hatte) ließen sich die Pläne und das Vorhaben von Warblade doch schon viel gemütlicher bereden. Außerdem studiert und denkt ein leerer Magen so ungern. *gg* So saßen sie zusammen und lauschten den Erklärungen von Warblade.


[Hyperraum - auf dem Weg nach Ord Mantell - Transporter] Snipe, War, Clyde, Copper, Scarlet
 
[Hyperraum - DSD Interceptor - Brücke]

Nach dieser letzten Schlacht um Corellia schien es in der Galaxis ganz schön ruhig geworden zu sein. So kam es ihm zumindest vor. Es war zu ruhig für seinen Geschmack. Die meisten vermuteten wohl, dass das Imperium erst einmal seine Wunden lecken musste, doch diesem Gedanken konnte er sich nicht vollkommen anschließen. Diese Stille glich eher der Ruhe vor einem Sturm. Ganz egal, was die Sith sich dieses Mal wieder ausdenken würden, wieder würden sicher viele Lebewesen sterben und hoffentlich würden sie abermals letztendlich die Kraft haben, sich diesem erneuten Sturm entgegen zu stellen.
Dass er sein Ziel - nämlich der Galaxis Frieden und Gerechtigkeit zu bringen - niemals erreichen würde, hatte sogar er mittlerweile erkannt. Im Endeffekt blieb nur die Frage, ob er trotzdem immer so weitermachen konnte und wollte.
So stand der Corellianer immer noch schweigsam auf der Brücke des Sternzerstörers, als dieser bei Belkadan aus dem Hyperraum fiel. Mit seiner typischen Haltung, nämlich hinter dem Rücken verschränkten Armen, stand er da und blickte durch das Sichtfenster nach draußen, in erster Linie auf den Heimatplaneten der Forces of Hope sowie die vor ihm liegende Verteidigungsflotte, zum Teil verstärkt durch Einheiten der Goddess of Wisdom- und Event Horizon-Flotte.
Sollte man nun weiter einfach so herumsitzen und warten, bis das Imperium erneut zuschlug? Oder - wie er es gerade getan hatte- in der Zwischenzeit andere Übel des Universums bekämpfen? Die letzten Tage war er wirklich mal wieder mehr mit solchen Fragen beschäftigt, als dass er irgendwelche anderen Dinge tat.
Was er momentan nicht wollte, und das wusste er mit einhundertprozentiger Sicherheit, war hier auf einem Supersternzerstörer herumzusitzen und mit irgendwelchen über hunderte Lichtjahre übertragene Befehle Soldaten in den Tod zu schicken. Zwar kannte War seine derzeitige Rolle noch nicht, aber vielleicht sollte er einfach wieder etwas aktiver werden und sich wieder mehr einmischen. Was nicht heißen sollte, dass er irgendwie politisch tätig werden wollte. Nein, von der Politik würde er für sein Leben lang die Finger lassen und jedem Politiker so skeptisch gegenüber stehen wie sein alter Freund James Reed.
Auch wenn es momentan scheinbar keine größere Schlachten mit dem Imperium gab, gab es immer wieder kleinere Geplänkel. Und warum sollte nicht er einer der Piloten sein, die in vorderster Front den gegnerischen Torpedos ins Auge blicken mussten. Die nötige Ausbildung dazu hatte er. War war für Spezialeinheiten ausgebildet worden und konnte nicht zuletzt dank seiner Erfahrungen in den Straßen Coruscants sowie seiner Zeit als Schmuggler ebenso gut mit dem Steuerknüppel eines X-Wing wie einem Blastergewehr bei Bodenkämpfen umgehen. Was er aber nicht konnte, war andere in den Tod schicken. Und mit Sicherheit war auch genau das seine größte Schwäche als Kommandant.
Wenn er so nachdachte war es mal wieder höchste Zeit, einen weiteren seiner ?alten Freunde? wieder zu treffen: Snipe Skyrider. Er hatte momentan keine Ahnung, was aus ihm und seiner neuen Spezialeinheit geworden war.
War war gerade dabei, einen neuen Entschluss zu fassen.


?Commodore, lassen sie dieses Schiff wieder voll bemannen und alle Vorräte und so weiter auffüllen. Tauschen sie ihre Crew vorerst mit einem Teil der ersten Brückencrew der Event Horizon aus, sie werden das Kommando über den Supersternzerstörer übernehmen, während ich mit ihrem Schiff unterwegs bin. Das alles sollte möglichst schnell gehen.?

Wenn er wieder aktiver werden und einiges in Erfahrung bringen wollte, dann gab es nur einen Ort dafür: Corellia. Dort würde er auf jeden Fall alle nötigen Informationen erhalten. Warum er mit diesem Schiff und nicht mit der Event Horizon fliegen würde, war sehr einfach zu erklären. Es war viel billiger und bei weitem nicht so auffällig.

?Zwei der Corona-Klasse Fregatten werden uns als Begleitschiffe dienen. Wir nehmen die Prosecutor und die Sudden Strike.?

[ / Belkadan - Orbit - DSD Interceptor - Brücke]
 
[OP]Nicht wundern, der NPC wird nur kurz von mir gesteuert um einige Dinge ins Laufen zu bekommen...[/OP]

[ Belkadan - Orbit - DSD Interceptor - Quartier von Albo Ucard ]

Albo Ucard blickte hektisch über seinen Schreibtisch und beäugte nervös den Ladestatus des Datapads. Er wusste nicht wie wichtig diese Information - nein, eigentlich war es ja nur eine Vermutung - sein konnte, doch gerade deshalb wollte er sie Lord Blade zeigen. Die ganze Sache war ihm nicht geheuer und das obwohl er schon langjährig in Blades Geheimdienst arbeitete. Endlich erschien ein blinkendes "PROCESS COMPLETED" auf dem Bildschirm und Ucard zog das Datapad aus dem Adapter.
Als er sein Quartier verließ bemühte er sich wieder etwas ruhiger zu wirken. Schließlich war er Geheimdienstler und dies nicht sein erster Job.
Mit großen, schnellen Schritten, und dennoch nicht in Hast verfallend, steuerte er die Brücke an, wo sich Lord Blade vermutlich befand.

Und tatsächlich, als er sein Ziel erreichte, sah er den Mann mittleren Alters, der ihm hoffentlich sagen würde wie man die Situation einzuschätzen hatte. Blade hatte ihn bisher selten enttäuscht - er hatte seine hohe Position völlig zu Recht - und Albo hoffte, dass dies auch heute der Fall sein würde.


"Sir."

sagte er, als er nur noch ein paar Meter von Blade entfernt stand, um auf sich aufmerksam zu machen. Sogleich drehte sich der Blondschopf auch zu ihm herum und sah ihn mit neugierig interessiertem Blick an.

"Nun... ich habe da vielleicht eine Information für sie, die interessant sein könnte. Nur weiß ich nicht viel damit anzufangen. Wie gesagt, es ist nur eine Entdeckung gewesen..."

Nur um einem Versagen vorzubeugen entschuldigte er sich im voraus. Spielte er die Sache herunter, konnte Lord Blade auch nicht zu viel erwarten. Aber wahrscheinlich hatte seine Körpersprache - wenn auch beherrscht - ihr übriges getan.
Er zog das Datapad aus seiner Tasche und reichte es seinem Vorgesetzten.


"Es geht um Corellia. Die Schildreperaturen werden von der Wingston Corporation, einer Firma, die auf Coruscant ansäßig ist, geleitet. Und das schon seit geraumer Zeit. Es gab noch keine Zwischenfälle oder sonstige negative Vorkommnisse, aber eine Sache beunruhigt mich...
Der Inhaber der Wingston Corporation, Alad Wingston ist der Vater zweier recht bekannter Sith Lords. Das wären einmal der Sith Executor Exodus Wingston, die sogenannte linke Hand des Imperators und sein Bruder vom Range her Sith Warrior: Aramân Beleg. Wie gesagt... bisher ist noch nichts auffälliges passiert, aber man weiß ja nie, bei diesen Verwandtschaftsverhältnissen.
Ich habe ihnen noch einmal ausführliche Informationen über die entsprechenden Personen auf das Datapad kopiert. Außerdem die bisherigen Protokolle der Arbeiten auf Corellia, die von der Wingston Corporation durchgeführt wurden. Nun wüsste ich gerne, was sie davon halten. Wenn sie erst einmal einen Blick auf das Datapad werden wollen, dann entferne ich mich eine Zeit lang und sie können mir Bescheid sagen sobald sie sich darüber Gedanken gemacht haben."


Albo trat kurz zurück und beobachtete Blade dann. Einerseits hoffte er, dass Blade seine Vermutungen teilte, damit er nicht als Volltrottel da stand. Andererseits wäre es besser für Corellia wäre es nicht der Fall...

[ Belkadan - Orbit - DSD Interceptor - Brücke - War Blade und Albo Ucard ]
 
[ Belkadan - Orbit - DSD Interceptor - Brücke]

Auf der Brücke entstand nun schon etwas Chaos, als sich einige Offiziere entfernen mussten, um ihren Umzug auf die Event Horizon vorzubereiten und andere mit dieser kurzzeitigen Unterbesetzung klar kommen mussten, was das Vorbereiten des Schiffes auf die neue Mission anging. Die beiden genannten Begleitschiffe schwenkten ebenfalls bei und nahmen etwas nach hinten versetzte Positionen an den Flanken des größeren Defender-Klasse Sternzerstörers ein.
War ließ sich von der entstandenen Unruhe nicht weiter beeinflussen und blickte weiter nach draußen in die unendlichen Weiten des Universums. Er musste noch herausfinden, an wen er sich wenden sollte, wenn er erst einmal bei Corellia angekommen war.
Auf gar keinen Fall wollte er irgendeinen Politiker oder gar die Kanzlerin persönlich treffen, Jedi konnten seine Fragen wohl auch nicht beantworten, also blieben wohl nur einige andere Militärs. Wahrscheinlich Swena, wenn er nicht mittlerweile doch im Ruhestand war.
Seine Gedanken wurden von dem ranghöchsten Geheimdienstoffizier des Schiffes unterbrochen. Ein Mann, der dem Geheimdienst der Forces of Hope angehörte, nicht der Neuen Republik. Die Fusion zwischen beiden Mächten war nämlich bei weitem noch nicht abgeschlossen. Man half sich gegenseitig, doch so lange man nicht gerade in einer Kampfsituation war, hatte man nichts miteinander zu tun. Das lag sicher auch daran, dass War eine Art persönlichen Groll gegen manche Mitglieder des Senats der Neuen Republik hegte und mit seinem derzeitigen, praktisch ranglosen Zustand recht zufrieden war. Außerdem wollte er tagelangen Diskussionsrunden mit Politikern bezüglich der Wiedereingliederung der Forces of Hope und natürlich auch dem damit verbundenen Presserummel vollkommen aus dem Weg gehen.
Jedenfalls handelte es sich bei dem GD-Offizier um Major Albo Ucard, wie der Corellianer erkennen konnte.
Und seine Informationen waren auf jeden Fall interessant und erschreckend zugleich. War rieb sich mit der rechten Hand über einige kleinere Bartstoppeln am Kinn, während die linke immer noch auf seinem Rücken ruhte. Er hatte seinen Blick von den Aussichtsfenstern abgewandt und blickte nun auf das Datapad, welches ihm der nervöse, dunkelhaarige Offizier reichte.
Coruscant gehörte zum Imperium. Und eine auf Coruscant ortsansässige Firma reparierte die Schilde des republikanischen Regierungssitzes. Der Inhaber war Vater zweier berühmter Sithlords, also vermutlich proimperial eingestellt. Vermutlich. Hoffentlich nicht. Und das musste schnellstens herausgefunden werden. Jedenfalls noch bevor der Geheimdienst der Republik sich da auch noch einmischte und das auf seine Art und Weise regeln würde. War hätte sicher keinen eigenen Geheimdienst, wenn er den der Republik für fähig, vertrauenswürdig und gut halten würde. War sah sich einmal auf der Brücke um, ob ihnen jemand übermäßig viel Aufmerksamkeit schenkte. Auf der Brücke dieses Kampfschiffes war das weniger angebracht, aber seit seinen Schmugglerjahren waren solche Blicke vor allem in den Kneipen einfach zur Gewohnheit geworden.
War drehte sich auf dem Absatz zu Commodore Segrey herum.


?Commodore, sagen Sie Captain O?ula bescheid, dass sie Kurs nach Corellia setzen soll, sobald all meine Befehle ausgeführt wurden. Ich befinde mich im Aufenthaltsraum des Kommandanten.?

Die blauhäutige Twi?lek, die normalerweise 1.Offizier auf der Event Horizon war, würde hier an Segrey Stelle in wenigen Minuten das Kommando übernehmen. Und War wollte des Gespräch mit dem GD-Offizier nicht gerade mitten auf der Brücke weiter führen.

?Kommen Sie, Major.?

Sie verließen die Hauptbrücke durch den Haupteingang und bogen praktisch nur eine Tür weiter dann in das Büro beziehungsweise den Aufenthaltsraum des Kommandanten ein.

?Wenn diese Informationen wirklich alle so stimmen, ist das sehr beunruhigend. Ich möchte nicht, dass dies an den Geheimdienst der Republik herangetragen wird, bis wir uns nicht vollkommen sicher sind.
Aber setzen Sie sich doch.?

War ging um den Schreibtisch herum und setzte sich auf den bequemen, schwarzen Ledersessel dahinter. Dann legte er das Datapad auf den Tisch und sah Ucard an.

?Ich muss mir wirklich zunächst alle Informationen auf diesem Datapad durchlesen, bevor ich genauere Dinge planen kann. Fürs erste befinden wir uns sowieso in wenigen Minuten auf dem Weg nach Corellia, der Sprung wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
Ich möchte, dass sie in dieser Zeit noch etwas tiefer stochern und mir alle Informationen, herbei schaffen, die auch nur ein kleinwenig wichtig sein könnten. Vor allem über die Gesinnung dieses Alad Wingston und sein Verhältnis zu seinen Söhnen.
Finden Sie außerdem raus, wie ich ihn eventuell treffen könnte. Ich will nicht gerade nach Coruscant reisen, aber mit Sicherheit hat er auch einflussreiche und höherrangige Kontaktleute auf Corellia. Sonst würde er dort nicht die planetaren Schilde reparieren. Es wäre außerdem interessant, wenn wir erfahren würden, wer die Firma für diese Reparatur beauftragt hat. Aufenthaltsorte der Söhne könnten nebenbei auch interessant sein. Kurzum? stöbern sie noch etwas. Solche Informationen? können den Krieg entscheiden.?

[ / Belkadan - Orbit - DSD Interceptor - Brücke]
 
[ Belkadan - Orbit - DSD Interceptor - Brücke]

Albo sah Blade ernsthaft, aber auch mit einem gewissen Stolz, an. Der Commander teilte seine Bedenken und trug ihm außerdem noch weitere Arbeiten auf - ein Beweis dafür, dass Blade ihn für kompetent hielt. Nun, da er dies bewiesen hatte musste er seinem Ruf gerecht werden. Ein Treffen mit Alad Wingston... eventuell Kontaktmänner auf Corellia... Aufenthaltsort der Söhne... Auftraggeber. Albo ging in Gedanken nochmal die Punkte durch, die er überprüfen sollte. Dann nickte er Blade zu.

"Geht klar, Sir!"

Mit zackigem Schritt drehte er sich um und verließ die Brücke. Er tat etwas wirklich wichtiges. Etwas, dass nicht mal zum Geheimdienst der Neuen Republik durchgedrungen war, wie es aussah. Nun lag es an ihm - wie Blade so schön gesagt hatte - den Krieg mitzuentscheiden und herauszufinden war noch dahinter steckte.

[ Belkadan - Orbit - DSD Interceptor - Brücke]
 
[ Nachbarsystem Belkadan – DSD Interceptor ]

Der gesamte Raum lag in vollkommener Dunkelheit. Lediglich einige vereinzelte Leuchtdioden - wie beispielsweise die Statusleuchten des Comgeräts - erlaubten eine gewisse Orientierung. Zu der Dunkelheit gesellte sich eine geisterhafte Stille. Eine Stille, die War genoss indem er jeden Moment der Ruhe auskostete.
Der Corellianer saß tief in einen bequemen Sessel gesunken in einer Ecke des Raumes und ließ seine Gedanken zusammen mit seinem Blick hinaus in die Ferne schweifen. In den vergangenen Monaten hatte er viel zu wenig Zeit gehabt, sich zurückzuziehen und nachzudenken. Doch genau diese Momente waren es, die er benötigte um wieder etwas Kraft zu tanken, zu philosophieren – wenn man es denn so nennen wollte – und sich auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten. Keine hitzigen Debatten mit anderen Kommandanten oder etwas ähnliches, sondern einfach nur der Anblick der Sterne war es, der ihm sein ganzes Leben lang immer wieder als Ratgeber und Helfer gedient hatte. Leise seufzend stütze er die Ellenbogen auf den Armlehnen des Sessels ab und schloss schließlich die Augen für einen kurzen Moment.
Die Geschichte über einen alten Feldherrn, die er kürzlich aus den Archiven ausgebuddelt hatte war es, die ihn im Moment beunruhigte. Der Feldherr war – so laß man es zumindest – an seinem Zögern und seinen falschen Freunden gescheitert, sicherlich aber auch an seinem Machtbegehren. Und wie die Gutenachtgeschichten für Kinder immer eine lehrreiche Moral hatten, war dies wohl die beste Geschichte für einen einflussreichen Kommandanten, ob sie denn jetzt wahr war oder nicht spielte da gar keine Rolle. Wars Beunruhigung stammte aus den Gemeinsamkeiten, die er zwischen diesem Feldherrn und sich selbst erkannt hatte. Die falschen Freunde und das Machtbegehren stellten da noch das geringste Problem dar, obwohl dies sicherlich auch Punkte waren, mit denen er sich beschäftigen musste. Schließlich hatte er sich mit den Forces of Hope doch auch sein eigenes „Königreich“ aufgebaut. Aber das Zögern, das bereitete ihm Sorgen. Und wenn man dann am Ende dadurch die falsche Entscheidung traf? Der Kommandant zweifelte nicht daran, dass in den nächsten Monaten einige schwierige Entscheidungen auf ihn zukommen würden. Es war vollkommen utopisch zu glauben, dass das Imperium die Füße stillhalten würde. Er rechnete eigentlich jederzeit mit irgendeiner Nachricht über einen Angriff. Oder was auch immer die Feinde der Republik wieder ausgeheckt hatten.
War beobachtete, wie die Interceptor nun langsam in einen rotgelben, wunderschönen Nebel hinein flog. Das würde die Sensoren zwar für einige Minuten verrückt spielen lassen, aber das war nun einmal der kürzeste Weg zum nächstbesten Hyperraumsprungpunkt, wenn man keinen Umweg von mehreren Stunden in Kauf nehmen wollte.
Wer waren denn nun eigentlich „die Bösen“? War das nicht der Punkt, an dem er gerade zweifelte. Wieso konnte er immer noch dieser Überzeugung sein, dass die Republik „die Guten“ repräsentierte, nach den Dingen, die man ihm angetan hatte? Klar, sie trat für die Bürger- und Grundrechte aller ein, Demokratie und bla bla bla… aber auch die Neue Republik hatte schon viele große Fehler gemacht. Und auf der Seite des Imperiums gab es auch Kommandanten, die War persönlich kennen gelernt hatte und die „ganz normale Menschen“ waren. Folglich war hier mit der reinen schwarz-weiß-Malerei nichts anzufangen. Doch wieso konnten die einzelnen Regierungen beziehungsweise Diktatoren dies nicht erkennen? Das musste doch bedeuten, dass Wars Gedanke vom Grunde auch irgendwo einen großen Fehler hatte, doch er fand ihn nicht.
Ein seltsamer Ruck ging durch das gesamte Schiff, als zeitgleich auch noch die kaum spürbare Vibration der Triebwerke verstummte. Bei einem Schiff älterer Bauart wäre das relativ unbedenklich gewesen. Doch bei diesem sehr neuen Schiff dürfte ein solcher Ausfall normalerweise nicht vorkommen. Vermutlich würde seine Ruhe- und Nachdenkphase im abgeschiedenen Bereich des Luxusappartements doch nicht mehr allzu lange andauern. War beobachtete, wie die Statusanzeige des Comgeräts, die jedoch nicht wie erwartete einen ankommenden Anruf ankündigte, sondern stattdessen zu flackern begann und sich dann in der weiten Dunkelheit des Raumes im Nichts aufzulösen schien. Das… war nun wirklich beunruhigend.
Vielleicht, ja vielleicht war die Aufgabe des Kommandanten wirklich nicht die richtige Aufgabe für ihn. Vielleicht war er ihr doch nicht gewachsen, obwohl der das Gegenteil schon so viele Jahre unter Beweis gestellt hatte. Er musste darauf achten, dass er nicht wie dieser Feldherr wurde. Doch zunächst sollte er aus seinem tranceartigen Zustand erwachen und sich um sein Raumschiff und seine Crew kümmern.
Denn ein kompletter Energieausfall auf einem Sternzerstörer der Defender-Klasse, das war wirklich sehr seltsam.


[ / Nachbarsystem Belkadan – DSD Interceptor ]
 
[ Nachbarsystem Belkadan – DSD Interceptor ]

In den Gängen des Schiffes bemerkte er, dass die Notbeleuchtung mittlerweile aktiviert worden war. Größtenteils wiesen die auch rötlichen Lichter auf die Alarmbereitschaft des Schiffes hin. Eigentlich verwunderlich, dass die Türen und Turbolifts größtenteils noch funktionierten, wo andere Systeme wie die Intercomanlage ausgefallen waren. Noch seltsamer war die Ruhe, die momentan scheinbar im gesamten Schiff herrschte. Doch War wusste, dass dies nur Einbildung war. Üblicherweise waren auf der Ebene der Luxusquartiere nur sehr selten Leute unterwegs, und noch weniger, wenn das Kampfschiff sich nur auf einer Art Patrouilleflug befand. Der Turbolift, der sich unter den Notstromaggregaten im Moment nur deutlich langsamer fortbewegte, erreichte nach etlichen Minuten endlich die Brückenebene.
Als die schweren Panzertüren dann einige Sekunden später vor dem Corellianer in der Wand verschwanden, fand er sich endlich in der Atmosphäre einer ständigen Hektik der überraschten und gestressten Brückencrew wieder. Und wie er es von seinen Leuten gefordert hatten verzichteten sie in einer Notsituation auf die ansonsten obligatorische Begrüßung des Kommandanten.
War wurde stattdessen nur von seiner ersten Offizierin, deren Twi’lek Lekku gerade etwas nervös zucken, per Salut begrüßt.


„Informieren Sie mich über unsere Situation, Captain.“

„Sir, kurz nachdem wir in diesen Nebel hinein geflogen sind erlitten wir plötzlich einen rapiden Energieabfall und mussten dann auf die Notstromaggregate umschalten, um die wichtigsten Funktionen am Laufen zu halten und die Situation zu analysieren.“

War schaute sich auf der Brücke um. Scheinbar schien die Anspannung langsam ein wenig nach zu lassen. Wobei er nicht wusste, ob das eventuell hauptsächlich auf seine Anwesenheit zurückzuführen war.

„Und wie weit sind wir mit unseren Analysen bis jetzt gekommen?“

Die blauhäutige Twi’lek verschränkte die Arme hinter ihrem Rücken und behielt weiterhin ihre militärisch strenge Haltung bei.

„Beim Eintreten in den Nebel haben die Sensoren verrückt gespielt, was natürlich vorher schon klar gewesen war. Allerdings haben wir dabei scheinbar irgendeine Art elektromagnetischen Impuls übersehen, den wir vermutlich irgendwie durch das Eintreten in diesen Nebel selbst auch noch ausgelöst haben. Unsere Leute sind sich wirklich noch nicht einig darüber, was denn hier passiert ist. Jedoch scheint dieser Nebel durchaus etwas Besonderes zu sein.“

Der Corellianer nickte leicht, deutete ihr dann mit einer leichten Handbewegung abzutreten und schritt dann ruhig und gelassen über die Brücke. Er war in seinem Leben schon in so viele Problemsituationen hinein geraten, da konnte ihm ein solcher Energieausfall wirklich nicht die Nerven rauben. Außerdem hatte er auch schon etwas über solche Nebel gelesen. Es war wohl auf die Unerfahrenheit einiger Offiziere hier zurückzuführen, dass es überhaupt so weit gekommen war. Eigentlich hatte die Interceptor mindestens zwei Brückencrews, die wirklich topp fit und sehr erfahren waren. Jedoch hatte er angeordnet, während dieses Patrouillenfluges auch einigen jüngeren Offizieren die Chance zu geben, etwas Brückenatmosphäre hautnah mitzuerleben.

„Wir bleiben auf Notenergie, zumindest was die Lebenserhaltung angeht. Lieutenant Snemeis, sorgen Sie dafür, dass der Hauptenergiegenerator wieder 25% Leistung bringt. 5 % kommen auf die Schilde, die restlichen 20% leiten wir in die Manövrierdüsen und Nebentriebwerke.
Lieutenant Quegh, sobald wir wieder etwas Saft haben leiten Sie eine 180° Drehung ein und bringen uns raus aus diesem verdammten Nebel.“

Soweit die doch recht simplen Befehle. War wohl doch nur viel Aufregung um nichts, denn in wirklicher Gefahr schien sich die DSD Interceptor doch nicht zu befinden. Gerade als der Kommandant sich auf seinem Kommandostuhl niedersetzen wollte, erklang die jugendliche, weibliche Stimme der jungen Mon Cal Offizierin bei der Raumüberwachung. Einer der Damen, welche dieses Missgeschick in der sich das Schiff nun befand, teilweise sicher zuzuschreiben war.

„Commander, die Sensoren zeigen ein Schiff … Größe, Klasse und Bewaffnung wurden noch nicht identifiziert…“

[ / Nachbarsystem Belkadan – DSD Interceptor ]
 
[ Nachbarsystem Belkadan ? DSD Interceptor ]

Deutlich alarmiert hob der Kommandant des Sternzerstörers seinen Kopf und richtete den Blick in Flugrichtung des Schiffes nach draußen, obwohl aufgrund des Nebels nicht sonderlich viel zu erkennen war.

?Wir bleiben auf Alarmstufe Rot. 10% von den Düsen abziehen, 5 davon zur Verstärkung der Schilde und 5 auf die Waffensysteme. Liefern sie mir die Bilder auf den Projektor.?

Natürlich waren 5% Waffenenergie und 10% Schildenergie nicht gerade viel, doch War war schon froh, wenn der Hauptenergiegenerator überhaupt auf eine Leistung von 25% gebracht werden konnte.
Außerdem gab es nur zwei Möglichkeiten dafür, um was es sich bei diesem geheimnisvollen Schiff handeln konnte: Entweder es war ebenso von diesem Nebel überrascht worden, wie die Interceptor. Oder aber es handelte sich um Piraten, die sich mit diesem Nebel auskannten und gestrandete Schiffe ausraubten. Dass es gerade in diesem Moment so nah bei der Interceptor aufgetaucht war, sprach eher für die letzte Möglichkeit. Dagegen sprach jedoch, dass dieser Nebel für Piraten in einer eigentlich zu abgelegenen Gegend lag. Außerdem mussten die Piraten schon über einiges an Feuerkraft verfügen, wenn sie beschlossen hatten, es mit einem Kriegsschiff aufzunehmen.
Nun erwachte der Holoprojektor vor War zu leben und zeigte ein dreidimensionales Bild eines Schiffes, dessen Umrisse man wirklich nur erahnen konnte. Große Teile der Projektion waren verzerrt, verschwanden teilweise vollständig, tauchen an einer anderen Stelle wieder auf?kurzum: Es kam kein vernünftiges Bild zu Stande und auch War konnte durch diesen groben visuellen Kontakt weder erkennen, ob das Schiff auf sie zusteuerte, noch um welchen Schiffstyp es sich handelte. Doch nun meldete die junge Offizierin sich glücklicherweise wieder zu Wort.


?Entfernung lediglich 10 Kilometer. Es handelt sich um einen Dreadnaught, relative Geschwindigkeit beträgt annähernd Null.?

Das waren schon mal eher gute Neuigkeiten, außer wenn die Piraten vielleicht so schlau gewesen waren, ihnen erst noch eine Falle zu stellen. Doch das war wiederum noch unwahrscheinlicher. Und mit einem Dreadnaught sollte der DSD auch in diesem Zustand eigentlich noch fertig werden. Es sei denn, er war modifiziert. Doch die Inaktivität der gegnerischen Triebwerke wies eher auf ähnliche Probleme hin, wie sie die Interceptor auch hatte.

?Sammeln Sie weiter Daten über das Schiff, stufen Sie es vorerst als feindlich ein. Lieutenant Sorrawan??

Der junge, blonde Offizier, der zur Hauptbrückencrew gehörte, hatte mittlerweile auch die Brücke erreicht und sah wirklich etwas verschlafen aus. Doch selbst im verschlafenen Zustand würde er noch bessere Arbeit leisten, als die meisten Anfänger hier auf der Brücke.

??scannen Sie die Umgebung. Ich will wissen, ob man uns hier eine Falle gestellt hat. Kurs setzen auf das feindliche Schiff, wir nähern uns langsam mit den Manövrierdüsen.?

[ / Nachbarsystem Belkadan ? DSD Interceptor ]
 
[ Nachbarsystem Belkadan – DSD Interceptor ]

Die Interceptor näherte sich langsam dem noch unbekannten Dreadnaught. Und bei jedem Kilometer, mit dem sie dem anderen Schiff näher kam und sich von dort keinerlei Regungen zeigten, wurde deutlich, dass das Schiff scheinbar hier zurückgelassen worden war. Denn auch auf die Kommunikationsversuche auf allen möglichen Frequenzen in allen bekannten Sprachen antwortete niemand. Die Möglichkeit einer Falle wurde immer unwahrscheinlicher, dennoch blieb War alarmiert. Denn allzu vielen geisterhaften und geheimnisvollen Schiffen war auch er in seiner Karriere nicht begegnet. Weder als Schmuggler, noch beim Militär. Die genaue Identifikation des Schiffes war in diesem Nebel unmöglich. Ebenso konnte man auch keine Lebenszeichen feststellen, da die sehr störungsanfälligen Sensoren für die Lebenserkennung unter diesen Verhältnissen total versagten. Die Interceptor war nun auf etwa 1,5 Kilometer an den Dreadnaught heran gekommen und hatte ihre Geschwindigkeit stark verringert. Sie waren in Reichweite der feindlichen Laser, doch nichts geschah.

„Captain…“

Er wartete einen Moment, bis die 1.Offizierin der DSD Interceptor sich ihm zugewandt hatte. Die attraktive blauhäutige Twi’lek hatte hier und auch während ihrer Zeit auf der Event Horizon sehr viel dazu gelernt. Sie hatte gelernt, wie man mit solchen Situationen wie dieser umgehen musste und würde in absehbarer Zeit wirklich ein guter Kommandant eines Schiffes werden.

„…sagen sie dem Delta-Team, dass es sich für eine Entermission vorbereiten soll. Nur ein Squad und ich werde sie begleiten. Lassen sie eine entsprechende Enterfähre vorbereiten. Eine E-Wing Staffel soll uns Deckung geben. Sie haben die Brücke.“

Mit diesen Befehlen stand der Kommandant der Forces of Hope auf und ging mit bestimmten, militärisch strengen Schritten auf die gepanzerten Brückentüren zu. Es war überaus unüblich, dass der Kommandant an Entermissionen selbst teilnahm. Doch es war auch ebenso unüblich, dass der Kommandant seine Truppen zu Bodenmissionen begleitete. Doch War hatte auch nie behauptet, ein „üblicher“ Kommandant zu sein. Doch gerade das schien einen schnellen Aufstieg, wie auch seinen Fall, am besten zu erklären.
Die schweren Türen schlossen sich hinter ihm, während er sich dem nächsten Turbolift näherte. Noch immer war die Notbeleuchtung aktiviert, zusammen mit etlichen roten Leuchtdioden, welche den Alarmstatus bekannt gaben.
Er würde sich also einmal mehr in Lebensgefahr begeben. Doch er war einfach niemand, der ruhig auf der Brücke seines Schiffes sitzen konnte, während seine Bodentruppen sich aufgrund seiner Befehle in Gefahr begaben. Er hatte mal beschlossen, niemanden direkt in den Tod zu schicken und niemanden im Stich zu lassen. In etlichen Schlachten hatte er jedoch lernen müssen, dass er diesen Beschluss als Kommandant nie immer Folge leisten konnte. Es war einfach unmöglich, weil er zur Rettung eines Einzigen nie das Leben Tausender einfach so ins Feuer werfen konnte. Ein guter Kommandant im eigentlichen Sinne musste immer auf das Wohl der Allgemeinheit und Mehrheit achten, so hatte man es ihm beigebracht. Aber was geschah, wenn dieses Prinzip mit denen eines guten Freundes, den man nicht im Stich lassen konnte, kollidierte? War musste einmal mehr einsehen, dass es Fragen gab, die er einfach nicht beantworten konnte.
Und so – mittlerweile im Hangar angekommen – begrüßte er die 12 Soldaten, die ihn auf diese kleine Mission begleiten würden und betrat dann die Enterfähre, um dort die Kampfausrüstung anzulegen. In der Zwischenzeit startete das Raumschiff und näherte sich deutlich schneller als die Interceptor dem Dreadnaught, begleitet von 12 E-Wings.


[ / Nachbarsystem Belkadan – in der Nähe der DSD Interceptor ]
 
[ Nachbarsystem Belkadan – in der Nähe der DSD Interceptor ]

Mit einem deutlich spürbaren Ruck koppelte die Enterfähre sich an eine Eingangsschleuse des Dreadnaughts. Während sich ein Soldat daran machte, die Tür zu dem gegnerischen Schiff zu öffnen, nahmen die restlichen Soldaten eine Angriffsformation ein. Einige verschanzten sich hinter den diversen Deckungsmöglichkeiten, welche die Enterfähre ihnen bot, eine Reihe ging in die Knie während sich eine weitere hinter ihnen aufstellte. War hielt sich im Moment noch im vorderen Teil des Raumschiffes auf, aktivierte gerade seinen Helm und las die Statusanzeige seiner Rüstung ab. Währenddessen entsicherte er mit einem geübten Handgriff das neue CDH-17 Blastergewehr. Dieses Mal hatte er auf den sonst von ihm üblicherweise eingesetzten Aufsatz zum Scharfschützengewehr verzichtet, da er diesen im Nahkampf auf einem Schiff auf jeden Fall nicht benötigen würde. Sein Helm schaltete um auf Nachtsicht, als die Beleuchtung in der Enterfähre deaktiviert wurde. War nahm seine Position ein und gab den Deltas das Zeichen, die Tür zu öffnen. Zwei Soldaten aus der vorderen Reihe bereiteten jeweils eine Blend- und Rauchgranate vor.

„Los geht’s Deltas.“

Sagte seine Stimme über das Helmcomgerät, durch welches er mit seinen 12 Soldaten verbunden war. Auf dieses Kommando hin schob sich die Eingangsluke zum Inneren des Dreadnaughts bei Seite, die Granaten folgten sofort und die Soldaten rückten langsam vor. Kein Feindkontakt, im Inneren des Dreadnaughts war es vollkommen dunkel und ruhig. Wars Kommandoeinheit ging einige Schritte in das Schiff hinein und sicherte ihre Position in alle Richtungen. War tippte auf einige kleine Schaltflächen neben dem Minidisplay an seinem rechten Handgelenk. Die Schwerkraftgeneratoren des Schiffes funktionierten scheinbar noch, jedoch kein Sauerstoff oder Licht, außerdem konnte er immer noch keine Lebensformen ausmachen. Was war hier geschehen? Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Falle handelte, wurde immer geringer.

„1, 2 und 3, ihr bleibt hier, sichert die Stellung und bewacht die Fähre. 4,5,6 und 7, ihr schaut euch hier auf dem Schiff um, der Rest folgt mir zur Brücke. Wir bleiben in Kontakt, alle 3 Minuten Status durchgeben.“

Wenn die Brücke erst einmal unter Kontrolle seiner Einheit war, würden sie auch sehr schnell herausfinden, ob auf diesem Schiff noch irgendjemand lebte oder es vollkommen verlassen war. Behutsam ging nun jeder den Befehlen nach, die War ihm erteilt hatte. Mit angelegten und schussbereiten Gewehren begaben sie sich Schritt für Schritt weiter ins Innere des Schiffes. Die Sensoren seines Helmes, die er mittlerweile auch auf Infrarot eingestellt hatte, um eventuelle Wärmequellen in Form von Lebewesen auszumachen, meldeten keine Besonderheiten. Es geschah nichts, was gleichzeitig beunruhigen und seltsam war. Was war mit der Crew dieses Schiffes geschehen? War ging mittlerweile fest davon aus, dass es sich nicht um eine Falle handelte. Entweder war die Crew geflohen, oder… oder was? Sie näherten sich der Brücke, waren vielleicht noch 3 Minuten Fußmarsch davon entfernt. Was würden sie dort vorfinden?

„Delta 1, hier alles ruhig.“

„Delta 4 hier, hatten noch keinen Feindkontakt.“

Ein Blick auf die in das Armdisplay integrierte Uhr sagte ihm, dass seine Leute sich wie befohlen nach 3 Minuten gemeldet hatten. Aber genau das durfte man von einer Spezialeinheit auch erwarten.

„Lord Blade… schauen Sie sich das mal an…“

Durch eine hoch gehobene Faust befahl der voran gehende Offizier seiner kleinen Einheit zu stoppen und möglichst in Deckung zu gehen, obwohl das bei diesem langen, geraden Gang natürlich nur bedingt möglich war.
Der Soldat, der War angesprochen hatte, hatte eine Leute an seinem Gewehr aktiviert und deutete auf die Stahlwand links neben sich. War ging zu ihm vor, schaltete seine Helmsensoren auf normale Sicht um und betrachtete die Stelle genauer. An der Wand waren spuren zu sehen, dunkelrot, eher auch schwarz.


„Blut…“
Und wenn man das Ausmaß dieser Spuren betrachtete, dann war hier vermutlich jemand getötet worden. In erster Linie waren es Blutspritzer, vielleicht irgendein stumpfer Gegenstand als Waffe. Dann war das Opfer eindeutig fortgezerrt worden, oder halt fort gekrochen, wenn es dazu denn in der Lage gewesen war. Den ganzen Gang entlang. Und so fanden sie auf eine Blutspur auf dem Boden, welche sie nun auf ihrem Weg begleitete. Diese Tatsache machte diese Enterung noch geheimnisvoller. War biss sich kurz nachdenklich auf die Unterlippe. Vielleicht sollte er doch zunächst noch etwas Verstärkung anfordern. Andererseits… hier gab es keinen Sauerstoff… und damit war die Möglichkeit des Überlebens etlicher Spezies ausgeschlossen… aber nicht aller.

„Wir gehen weiter…“

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[ Nachbarsystem Belkadan ? in der Nähe der DSD Interceptor ]

Begleitet von etlichen weiteren Blutspuren und Blutflecken fanden die Soldaten schließlich ohne Probleme den Weg bis zur Brücke. Vor der verriegelten Panzertür gingen alle in Stellung. Da sich herausgestellt hatte, dass die Tür von innen verriegelt war und man von außen nicht an sie heran kommen konnte, mussten sie sie wohl oder übel aufsprengen.
War Kniete am Ende eines Ganges, hielt sein Gewehr in Feuerbereitschaft und schaute um die Ecke zur Tür hin, an der zwei Soldaten gerade den benötigten Sprengstoff anbrachten. Wenn die Besatzung dieses Schiffes einfach nur geflüchtet war, wie konnte dann die Brücke von innen verriegelt sein? Das hieß, dass dort drinnen wohl oder übel noch jemand sein musste. Und allen Anzeichen nach schien dieser jemand nicht mehr am Leben zu sein. Er fühlte sich wirklich nicht gut auf diesem Schiff. Überall so eine geisterhafte Stille. Und obwohl er wusste, dass seine Luft zum Atmen nur aus seiner Rüstung stammte, bildete er sich doch irgendwie ein, den fauligen Gestank von teilweise verwesten Leichen zu riechen. Es war nicht möglich. Aber diese Blutspuren hatten ihn doch tief beeindruckt. Der Corellianer wusste jetzt schon, dass seine kommende Nacht mehr als nur einen Alptraum mit sich bringen würde. Egal, wie viel er schon erlebt hatte, so etwas stieß ihm einfach immer wieder auf.
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die beiden Soldaten ihr Okay für die Sprengladungen gaben.


?Blade an Alle: Wir gehen jetzt rein. Sprengung in 3?2?1?0.?

In diesem Moment wurden die Panzertüren auseinander gefetzt, Wars Helm konnte die grelle Explosion für einen Moment kaum kompensieren. Daher ging er zunächst einmal in Deckung und wartete eine Sekunde, bis er wieder mehr sehen konnte, schaute dann um die Ecke. Nichts. Auf diesem verdammten Schiff war es wieder so still wie die ganze Zeit vor der Sprengung. Geduckt arbeiteten die Soldaten sich vorwärts bis zum Eingang zur Hauptbrücke. Die Sensoren zeigten immer noch keine Lebenszeichen.

?Delta 4 hier, Blade bitte kommen.?

War zuckte zusammen, als die Stimme in seinem Helmcom die Stille zerriss und ihn in diesem Moment der vollkommenen Anspannung kurz verwirrte. Er sammelte sich kurz und antworte.

?Blade hier. Was gibt?s??

?Wir haben hier eine unschöne Entdeckung gemacht. Wir befinden uns im Maschinenraum. Die meisten Systeme wurden scheinbar gewaltsam auseinander genommen. Diese Kiste wird nirgendwo mehr hinfliegen. Aber was viel schlimmer ist? wir zählen hier ungefähr 20 Leichen. Total verstümmelt. Ich??

Während Delta 4 War diese Dinge erzählte, waren die Soldaten weiter vorgerückt. Die ersten beiden blieben wie erstarrt stehen, bis auch War einen ersten Blick in das Innere der Hauptbrücke werfen konnte. Der Anblick war schrecklich. Auch er blieb zunächst einmal wie erstarrt stehen, Delta 4s Worte flogen an ihm vorbei?
Hier hatte ganz offenbar eine Hinrichtung stattgefunden. Etwa 30 Soldaten in Uniformen lagen in der Mitte der Brücke, Arme, Beine und Köpfe meistens weit vom eigentlichen Körper entfernt, übereinander gestapelt. Und danach waren die Henker scheinbar selbst übereinander hergefallen. Wobei diese sich mit Blastern erschossen hatten und auch die gleichen Uniformen trugen. Was um alles im Universum war hier passiert? Die eigene Crew brachte sich gegenseitig um.
War bemerkte im Augenwinkel, wie sich einer der Soldaten voller Abscheu von dem Massaker abwendete. Das würde auch er am liebsten tun, doch als Missionsleiter durfte er das wohl kaum tun. Der faulige Geruch schien für ihn beinahe greifbar. War ging über die Brücke und schaute einem Brückenoffizier, dem man während er seinen Dienst machte in den Hinterkopf geschossen hatte, über die Schulter. Die Systeme waren soweit alle tot. Aufgrund der geringen Temperaturen schienen auch die Leichen in einem mehr oder weniger gefrorenen Zustand zu sein, weshalb man lediglich erahnen konnte, ob sie erst ein paar Tage oder bereits Jahrzehnte hier herum lagen. Der Corellianer versuchte, das Durcheinander in seinem Kopf zu ordnen.
Er drehte sich zum Hacker der Einheit herum.


?Schnappen Sie sich zwei Leute und finden sie die Logbücher. Ich will wissen, was hier passiert ist.?

Er drehte sich noch einmal zu dem Leichenhaufen in der Mitte des Raumes herum und unterdrückte den Würgereflex. Sie konnten dieses Schiff unmöglich so hier zurücklassen. Und der Antrieb würde laut Delta 4 nicht mehr funktionieren. Was also tun?

?Delta 4, hier Blade. Kehren Sie zur Enterfähre zurück und lasse Sie sich von der Interceptor Sprengstoffladungen und Verstärkung schicken. Bringen Sie sie in Teams zu zwei Leuten überall im Schiff an. Fernzünder.?

?Delta 4 hier. Habe verstanden, over.?

Jetzt ging es eigentlich nur noch darum, diesen Leuten ein halbwegs anständiges Grab zu bescheren. Selbstverständlich nachdem sie alle relevanten Daten aus den Logbüchern des Schiffes begutachtet hatten.

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War ging nun zu dem Sessel, den man für den Kommandanten angebracht hatte. Er lag, ganz unüblich im Vergleich zu der üblichen Brücke, etwas erhöhte im hinteren Teil der Brücke, sodass man die gesamte Brückencrew wunderbar beobachten konnte, während diese ihre Arbeit verrichtete. Auf dem Kommandosessel saß jemand, ein lebloser, im Stuhl zusammen gesackter Körper. War ging näher auf diese Person zu, die er momentan für den Kommandanten dieses Schiffes hielt. Irgendetwas faszinierte ihn, obwohl es gleichzeitig auch abstoßend war. Diese Leiche zog ihn scheinbar magisch an, während die restlichen Soldaten respektvoll weiterhin viel Abstand von allen Leichen hielten war er der einziger, der sich ihnen näherte. Die Haut der Leiche hatte bereits eine graue Färbung angenommen, das Gesicht war hager, mit scharfkantigen Wangenknochen. Die wenigen, grauen Haare ließen ihn das Todesalter des Menschen auf etwas über 60 Jahren schätzen. Der Mund stand weit offen, die Augen waren weit aufgerissen, ein starrer Blick gerade aus. An der rechten Schläfe sah War das Einschussloch eines Blasters, aus kürzester Distanz. Selbstmord? Der linke Arm hin schlaff über die Armlehne des Stuhls hinweg, auf dem Boden direkt darunter lag ein uralter Blaster. Scheinbar schon.
Der Corellianer hatte mittlerweile die wenigen Stufen bis zum Sessel zurückgelegt, kniete mit einem Knie neben dem Boden neben dem Kommandosessel und legte sein mittlerweile gesichertes Blastergewehr neben sich auf dem Boden. Er wusste gar nicht, was er da tat. Es kam ihm vor, als könnte er nur zusehen wie sein Körper Dinge tat, er war hier Zuschauer, kein Akteur. Es war wieder geisterhaft still, die Soldaten, die gerade nicht mit den Systemen des Schiffes beschäftigt waren, hatten ihre Blicke fest auf ihn gerichtet. Selbstverständlich fragten sie sich, was ihr Kommandant da gerade machte. Warum trat er so nah an diese Leiche heran. Um ehrlich zu sein… genau das frage War sich gerade auch.
Sein Blick schweifte über die schwarze Lederuniform und fand das Zeichen auf der Brust des Mannes. Auf der Uniform waren keinerlei Abzeichen zu sehen, lediglich dieses silbrige Abzeichen auf der Brust, welches in kleinerer Form noch zweimal am Kragen des Mannes auftauchte. Ein Kreuz, ein ganz simples Kreuz.
Er kannte dieses Abzeichen nicht, hatte es in seiner ganzen Laufbahn noch nie gesehen. Und das war doch irgendwie merkwürdig. War blickte auf die Kopfstütze des Sessels und fand dort endlich, was er unter anderem gesucht hatte. In den Stoff hinein genäht fand man dort in fetten Großbuchstaben die Aufschrift, welche das Schiff identifizierte: DREAD PROPHECY.
Dem Corellianer wurde übel. Er glaubte zwar noch nie von diesem Schiff gehört zu haben, doch trotzdem… irgendetwas stimmte hier nicht. War zuckte kurz zusammen, als die Stimme eines Soldaten mit spezieller Technikausbildung durch das Helmcom in seinen Kopf dröhnte:


„Lord Blade, wir haben das Logbuch gefunden. Die Festplatte ist beschädigt, aber einige Daten können rekonstruiert werden, mit geeigneten Mitteln können wir auf der Interceptor vielleicht auch alles wieder lesbar machen. Der Kommandant heißt…“

…der Soldat wurde von seinem Kommandanten unterbrochen…

„… Ian Grey.“

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Und nun starrten ihn wirklich alle seine Soldaten an, stillschweigend, wahrscheinlich mit aufgerissenen Mündern, die er aber durch die Helmvisiere nur erahnen konnte. Woher er das wusste? Keine Ahnung, er wusste das einfach. Vor ihm lag die Leiche von Admiral Ian Grey, Kommandant der Dreadnaught Prophecy.
Und würden sie irgendwelche Daten über dieses Schiff in den Archiven der Republik finden? Nein, denn dieses Schiff hatte offiziell niemals existiert. Und woher wusste er das jetzt? Es war einfach drin in seinem Kopf. Er blickte in die erstarrten grauen Augen der Leiche. Diese waren ein Schlüssel gewesen, zu einer geheimen Tür in seinem Kopf. Die Frage war jedoch, ob diese Tür schon immer da gewesen war oder nun erst geschaffen worden war.
Dieses Schiff war wirklich ein Geisterschiff. Und genau deshalb hatte auch niemand danach gesucht. Was noch immer nicht erklärte, was mit dieser Crew passiert war. Doch all das hier war alles andere als normal. Dennoch schien es irgendeine Verbindung zu geben. Warum sonst wusste er diese Dinge? Er hatte nie mit diesem Schiff zu tun gehabt, so weit er sich erinnern konnte. Und vermutlich waren diese Leichen schon über 20 Jahre hier. Einmal mehr Fragen über Fragen, doch trotz seines unerklärlichen Geheimwissens konnte er diese im Moment nicht beantworten.
Da seine Jungs es mittlerweile geschafft hatte, die Lebenserhaltungssysteme wieder hochzufahren konnte er auch seinen Helm abnehmen, was er nun auch tat. Und nun hatte er wirklich diesen Verwesungsgestank in der Nase.
Irrte er sich oder schien diese verdammte Leiche ihren Gesichtsausdruck verändert zu haben? Sie starrte nicht mehr leer ins nirgendwo, sondern sie starrte ihn an. Mit einem dämlichen Grinsen auf dem Gesicht. Der frühere Kommandant der Republikstreitkräfte legte die Stirn in Falten. Überarbeitet war er definitiv nicht, bei den wenigen Patrouillenflügen, die sie in letzter Zeit lediglich gemacht hatten. Was also war es dann, dass ihn scheinbar doch mehr als nur ein wenig verwirrte?
War dieser Anblick der ganzen Leichen mittlerweile zu viel für ihn? Wurde er zu alt für seinen Job, der ja eigentlich sein Leben ausmachte? Doch sollte er dann nicht viel eher abgestumpft und gefühlskalt sein, anstatt so überzureagieren?
Noch während er seinen Leuten eine Erklärung bezüglich seines neuen Wissens schuldig war, wurde die Stille erneut unterbrochen.


„Delta 4 hier, die Sprengstofflieferung ist angekommen.“

Und wie als hätte jemand das Kommando zur Sprengung dieser Hochexplosiven Ladungen gegeben, wurde plötzlich das gesamte Schiff stark durchgeschüttelt. Funken flogen über die gesamte Brücke, Metallteile, Soldaten, Leichen, Konsolen, alles Mögliche wurde mit einem ohrenbetäubenden Dröhnen durch die Luft gewirbelt.
War sah gerade noch, wie ein scheinbar elektrischer Blitz auf ihn zu kam, ihn in den rechten Unterarm traf. Dann wurde er durch die Bewegung des Schiffes hochkatapultiert, landete in der gleichen Sekunde noch einige Meter weiter und tiefer mitten in der Konsole des Steuermanns, knallte mit dem Kopf voll auf einen Bildschirm und sackte dann langsam, halb mit den Beinen auf dem Stuhl liegend in sich zusammen, rutschte auf den Boden. Mit der linken Hand griff er sich an den Hinterkopf, hielt sie dann vor seine Augen und sah, dass sie nun vollkommen blutverschmiert war. Der Dreadnaught ruckelte immer noch hin und her, während Wars Sicht immer mehr verschwamm und der aufkommenden Schwärze wich konnte er beobachten, wie seine Soldaten weiter über die Brücke hinweggewirbelt wurden, während einige versuchten, sich irgendwie festzuhalten.
Jetzt starrte er seinen rechten Arm an. An der Stelle, an der der Blitz in seine Rüstung eingeschlagen war sah er einen tiefen Riss in seiner Rüstung. Er spürte nicht, ob er bis zu seiner Haut vorgedrungen war. Er spürte überhaupt gar nichts, außer einer immer stärker werdenden Benommenheit. Als letztes fiel sein Blick hinauf zum Kommandosessel, wo sich Greys Leiche befunden hatte. Sie war verschwunden. Und dann raubte ihn diese berühmte Dunkelheit sein Bewusstsein.


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Er öffnete die Augen, doch er verspürte keinerlei Schmerzen. Und was noch viel schlimmer war: Er sah nichts, gar nichts. Es war dunkel. War es dunkel? Oder waren seine Augen immer noch geschlossen? Mühsam versuchte er, aufzustehen. Er spürte den Boden unter den Füßen, oder glaubte er nur, den Boden zu spüren? Stand er? Das einzige, was er mit Sicherheit spürte, war eine gewisse Kälte, die ihn umgab.
Was war hier los? War das der Tod? Aber nein, dieser Sturz konnte ihn doch unmöglich getötet haben. Mit den modernen medizinischen Mitteln konnte so etwas auf gar keinen Fall passiert sein.
Oder war der Dreadnaught vielleicht zerstört worden, mit seinen Soldaten und ihm an Bord? Doch wodurch? Waren die Sprengstoffladungen zu früh hoch gegangen? Andererseits war War ganz und gar nicht davon überzeugt, dass man im Tod noch denken konnte. Vielleicht war das hier ja auch nur eine Übergangsphase. Aber nein, so etwas konnte er einfach nicht glauben.
Stand er jetzt, oder lag er noch? Hatte er nicht gesessen? Er hob seine Arme, um die Umgebung abzutasten. Aber da war nichts. Oder konnte er lediglich seine Arme nicht bewegen? War hatte sich ja immer darüber beschwert, dass er zu viele Fragen und zu wenig Antworten hatte. Doch in einer solch beschissenen Situation wie dieser hatte er sich noch nie befunden. Er hatte einfach gar keine Antworten. Nichts Greifbares. Eigentlich absolut nichts, außer Dunkelheit und Unwissenheit. Aber war Unwissenheit denn etwas?


?Was ist hier los??

Er formulierte diese Worte und sprach sie auch aus, glaubte er jedenfalls. War das hier einfach nur ein beschissener Alptraum? Das wäre eine durchaus einfache Lösung. Doch dafür war er einfach zu real.

?Das? ist genau die richtige Frage, Blade.?

Was war das? Hatte er das gesagt? Nein, hatte er nicht. Aber trotzdem hatte er diese Worte ausgesprochen. Oder hatte sie ? irgendwie gefühlt. Es war seine Stimme gewesen, doch nicht er selbst. Oder? Oder was?

?Aber wie wäre es, wenn du dir erst mal einen anständigen Namen zulegst??

Name, ja toll. Was sollte das denn jetzt? Damit war die Verwirrung komplett. Er stand hilflos in der Dunkelheit ? oder redete sich zumindest ein, dass er das tat ? und hatte nichts Besseres zu tun, als sich einen besseren Namen auszudenken?
Er wusste, dass sein Name in einer Übersetzung nichts anderes als ?Krieg? bedeutete. Doch das war sicherlich nie Absicht gewesen. Obwohl genau dieser ?Krieg? gerade sein Leben immer bestimmt hatte, immer Programm gewesen war, sein Lebensinhalt. In der Hinsicht passte es schon. Doch war er es, der alle zu diesem Krieg angestiftet hatte? Nein, er hatte immer gesagt, dass der Frieden sein Ziel war.


?Das hast du alle gesagt, doch das war nie so und wird vor allem jetzt nie wieder so sein.?

Er vernahm ein lautes Lachen, ein unheimliches Dröhnen, welches ihm zusammen zucken und wieder auf den Boden fallen ließ, er kauerte sich zusammen. War dies alles nur ein Ergebnis seiner blühenden Fantasie?


?Aber bleiben wir beim Namen. Wie wär?s mit Ian? Ian Grey??

Genau in diesem Moment verschwand die Dunkelheit. Sie wich etwas anderem, was mindestens ebenso unangenehm war. Ein riesiger Strahl gleißenden Lichts befand sich auf einmal um ihn herum. Er war so hell, dass er vollends geblendet war und auch weiter nichts erkennen konnte.


Der Medidroide deaktivierte seine kleine Leuchte an einem Finger und ließ Wars Augenlid wieder zuklappen. Das alles war wirklich gar nicht gut. Der Kopf des überaus menschlich wirkenden Droiden drehte sich um beinahe 180 Grad und blickte die Twi?lek in dunkler Uniform an, die in militärisch korrekter Haltung da stand und den regungslosen Körper des Kommandanten der Forces of Hope sorgenvoll anstarrte.

?Keine Reaktion. Sir Blade liegt im Koma, aber wir wissen nicht, wodurch dieses hervorgerufen wurde. Und wir können ihn auch nicht aufwecken. Trotzdem habe ich eine seltsame Anomalie festgestellt.?

Die erste Offizierin der DSD Interceptor sah den Medidroiden fragend an.

?Und das wäre??

Captain Ou?la war wirklich überaus glücklich, dass ihrem Kommandanten nicht mehr geschehen war. Es war immer noch nicht geklärt, was mit den Soldaten auf dem Dreadnaught geschehen war. Doch die meisten anderen Mitglieder des Deltasquads waren weitaus schwerer verletzt und trotzdem? alle lagen im Koma.

?Laut den mir vorliegenden Daten hat Lord Blade blaue Augen??

Der Droide zögerte kurz, während er die optischen Daten der letzten Minute noch einmal überprüfte, dass ihm auch ja kein Fehler unterlaufen war. Es war kaum möglich?

??und weiter??

?Seine Augen? sind jetzt grau.?

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War hatte einen Arm schützend vor seine Augen gehalten, doch ebenso schnell wie sie erschienen war verschwand die Helligkeit auch wieder. Es war wieder dunkel, stockdunkel, wie in den wenigen bewussten Sekunden davor.
Ian Grey? Was sollte das? Was hatte das zu bedeuten?


?Und schon wieder die richtige Frage, Blade. Du bist wirklich gut.?

Und das sagte seine Stimme zu ihm, obwohl sie etwas sehr befremdliches in sich hatte. Und jedes Wort schien die Temperatur in Wars Umgebung für kurze Zeit um mindestens 10°C zu verringern. Er verschränkte die Arme und versuchte erneut aufzustehen, ohne jedoch zu wissen, ob er jemals überhaupt gestanden hatte. Er spürte auch keinen richtigen Boden unter sicht, es war viel mehr so, als wäre da nichts, gar nichts. Also musste er wohl schweben. Oder bewegte er sich gar nicht?

?Jetzt schweifst du aber etwas ab, meinst du nicht? Bleib doch bei unserem Thema??

Thema? Grey? Ian Grey. Er kannte diesen Namen, er hatte ihn schon mal gehört. Genau, es handelte sich um diese Leiche auf dem Dreadnaught. Der Kommandant der Prophecy. Doch woher hatte er diesen Namen überhaupt gekannt, bevor ihn sein Soldat informiert hatte? Er war einfach in seinem Kopf gewesen? einfach in seinem Kopf, genau wie?

?? Ich, richtig. Ich bin auch in deinem Kopf.?

Er war verwirrt, total verwirrt. Was hatte all das zu bedeuten? Unsicher versuchte er, sich in der Dunkelheit voran zu tasten, wohl ahnend, dass er rein gar nichts finden würde. Aber wer war derjenige in seinem Kopf, der da nicht hin gehörte. Wer oder besser noch: was?

?Ian Grey, hab ich doch schon gesagt. Obwohl wir uns wirklich noch nicht ordentlich vorgestellt haben.?

Auf einmal flammte wieder ein Licht auf, erhellte Wars Umgebung, jedoch dieses Mal nur so stark, dass er auch noch einiges erkennen konnte. Um ihn herum war nun alles Weiß, makellos weiß, er konnte unmöglich einen Raum oder eine Größe des Raumes abschätzen, es war einfach alles nur weiß. Und wenige Meter vor ihm stand ein alter Mann in dunkler Lederuniform, auf der Brust ein silbernes Kreuz in Form eines ?X?. Dasselbe schmale Gesicht mit den markanten Wangenknochen und den grauen Augen, welche ihn nun anstarrten. Diese Mal jedoch deutlich lebendiger.

?Lord War Blade, Commodore Ian Grey, Kommandant des Dreadnaught Prophecy.?

Die dünne, drahtig wirkende Gestalt machte eine halbe Verbeugung und grinste dann beim erneuten annehmen der militärischen Haltung hämisch. War zuckte unwillkürlich zusammen.


Captain O?ula nahm das Zucken ihres Kommandanten ebenfalls wahr. Sie hatte ihn die ganze Zeit weiterhin beobachtet, stark hoffend, dass er in der nächsten Minute wieder aufwachen würde. Doch nichts geschah. Die Sache mit den grauen Augen war äußerst merkwürdig. Auch der Medidroide hatte sich das nicht erklären können und sofort einen anderen Droiden beauftragt, Informationen über ähnliche Vorfälle zu sammeln.

?Captain, wenn sie sich das hier anschauen würden. Das ist die Stelle, an der seine Rüstung von einem Blitz zerfetzt wurde.?

Der Medidroide kehrte die Innenseite von Blades rechtem Unterarm nach oben. Selbstverständlich hatte man ihm die Rüstung ausgezogen, um ihn ausreichend medizinisch behandeln zu können. Er hatte außerdem auch einige kleinere Schürfwunden, wie auch eine einer gebrochenen Rippe und eine Platzwunde am Hinterkopf erlitten.
In der Innenseite des Unterarms konnte sie die Stelle, an welcher der Blitz eingeschlagen war ebenfalls erkennen. Dort war deutlich etwas eingebrannt in die Haut. Es sah irgendwie nicht natürlich aus, obwohl es sich dabei sicher nur um einen Zufall handelte. Bei der Brandwunde handelte sich um ein breites Kreuz, ganz ähnlich einem simpeln ?X?.

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Endlich hatte er die Möglichkeit, sich auf etwas zu konzentrieren, jemanden in die Augen zu fassen und nicht mehr in dieser scheinbar unendlichen Leere der Dunkelheit vor sich hinvegetieren zu müssen. Obwohl ihm seine jetzige Situation auch nicht ganz Recht war. Dieser Mann vor ihm war definitiv tot. Klar konnte es auch sein, dass er selbst träumte, doch dafür war alles viel zu real, schien echt zu sein. Was ist geschehen? Was wollen Sie von mir? Das waren die Fragen, die er diesem Etwas stellen wollte. Doch er wusste, das er sie nur denken musste, anstatt sie auszusprechen. Das würde schon ausreichen.

„Kluge Erkenntnis.“

Der alte Mann lachte grauenvoll und setzte dann wieder sein Grinsen auf. Danach zu urteilen war War ihm durchaus in irgendeine Art von Falle direkt hinein gelaufen.

„Ich bin dabei, die Kontrolle über dich zu übernehmen. Und genau das ist auf meinem Schiff geschehen. Und was ich will… tja… ich besitze das nötige Wissen und du die benötigten Fähigkeiten.“

Fähigkeiten? Welche Fähigkeiten? War blickte an sich hinunter und bemerkte, dass er in seiner üblichen dunklen Montur angezogen war, die er üblicherweise als Uniform auf der Brücke trug. Hatte das vielleicht was zu bedeuten? Er war ein Schmuggler gewesen, war ein durchaus guter Pilot und Kommandant. Aber welche dieser Fähigkeiten konnte hier etwas nutzen?
Er war ja schon froh, dass wie in seiner Umgebung sprichwörtlich etwas Licht ins dunkle kam, aber die Situation warf trotzdem noch sehr viele Fragen auf. Wie war das alles hier überhaupt möglich gewesen. Oder war alles doch nur ein Traum? Ein ziemlich schlechter, wenn das denn der Fall war.


„Siehst du, genau das ist dein Fehler. Du konzentrierst dich nie auf das Wesentliche.“

Damit mochte Ian wohl Recht haben, doch das gab der Corellianer natürlich nur ungern zu. Kurzum, er besaß seiner Ansicht nach keinerlei Fähigkeiten, die irgendjemand nutzen konnte.

„Doch, natürlich tust du das, du Blinder.“

Aber was? Er fand keine Antwort auf die Frage.

„Ja, das ist immer dein Problem. Du findest keine schnelle Antwort und dann lässt du die Frage fallen. Konzentrier dich, schließ die Augen. Konzentrier dich aber nicht auf die Dunkelheit, die dich dann einhüllt. Schau über ihren Horizont hinweg. Und dann fühlst du…“

Ihm blieb ja eh nichts anderes übrig, als diesen Anweisungen zu folgen. Ewig wollte er schließlich nicht hier bleiben und selbst wenn doch, auf jeden Fall wollte er noch einige Antworten haben. Also schloss der Kommandant die Augen. Dann sah er erst einmal nur Dunkelheit. Aber das hatte er ja auch erwartet. Wie sollte er über den Horizont hinweg sehen? Er musste durch diese Dunkelheit durch. Es war schwierig, nicht daran zu glauben wenn man sein ganzes Leben gelernt hatte, dass etwas so war, wie es war. Dann strömten von irgendwoher Gefühle auf ihn ein. Sorge, Trauer, Ungewissheit, Unsicherheit, Hoffnung…Lyn.

„Genau das, mein Freund,…hab’ ich gemeint.“


Captain Lyn O’ula wartete weiter am Krankenbette ihres Kommandanten. Blade lag immer noch im Koma, kaum eine Regung oder Reaktion. Diese Brandwunde mochte ja nur ein Zufall sein, doch diese andere Augenfarbe war seltsam. Vielleicht würde er nie wieder aufwachen, vielleicht war er praktisch schon tot. Sie seufzte, musste sich sogar konzentrieren, ihre Haltung beizubehalten und nicht wie ein Kartoffelsack in sich zusammen zu fallen. Noch einen weiteren Patienten benötigte die Medistation im Moment wirklich nicht. Sie machte sich sogar große Sorgen. Vor wenigen Sekunden war nämlich einer der Soldaten des Deltasquads gestorben. Alle lagen sie noch im Koma, einer nach dem anderen schien langsam zu sterben. Auch ihr Kommandant? Die Forces of Hope, sogar die Neue Republik brauchten ihn doch.
Sie wusste nicht, ob sie auf die Brücke zurückkehren sollte, wusste nicht, was sie tun sollte. Sollte sie die Information nach Belkadan weitergeben, dass War Blade im Koma lag, vielleicht sogar im Sterben?
Langsam wanderte ihre Hand nach vorne und strich über den Handrücken seiner Hand. Obwohl sie wusste, dass sie das eigentlich nicht tun sollte und tun durfte. Aber sie hatte irgendwie das Gefühl, dass er sie hören konnte und Unterstützung benötigte.


„Wachen Sie wieder auf, Blade. Wir brauchen Sie.“

flüsterte sie leise, während der Medidroiden die Lebenserhaltungssysteme eines weiteren Soldaten abschaltete, der gerade gestorben war.

[ / Nachbarsystem Belkadan – DSD Interceptor ]
 
[Belkadansystem - Orbit um Bekadan - Dreadnaught"Flipshot" - Hangar] Oso und ein paar Techniker und Personal(NPC)

Das Shuttle, das ihn hierher bringen sollte setzte gerade zur Landung an. Er merkte das Typische Ruckeln wenn ein nicht alszu begabter Pilot zur Landung ansetzte. Er sah aus dem Fenster, er sah den Hangar eines Dreadnaught seines Dreadnaught. Er wurde kürzlich Befördert zum Lt.Commander und damit hatte er den Befehl über dieses Schiff zugewiesen bekommen. Ein letztes Zucken des Shuttles und es stand sicher im Hangar. Oso, der Blauhäutige Mon Calamari stand auf und lief hinüber zur Luke, welche sich auch prompt öffnete. Er trat hinnaus und wurde von ein ca. zweitausend Salutierenden Mitgliedern der Crew, vor allem Technikern begrüßt. Oso war erstaunt, das sich sovile Leute noch an Board befanden, denn eigentlich war das Schiff gerade ausser Dienst und alle Mitglieder hatten frei ausser ein paar Techniker, welche das Schiff warteten. Er hob also kurz seine Stimme an um eine Begrüßeungsrede zu halten.

"Vielen Dank für diese Herzliche Begrüßung, ich hätte nich erwartet soviele von euch bereits jetzt zu treffen, aber natürlich freue ich mich. Eigentlich bin ich jedoch gekommen um mir das Schiff anzusehen und zu schauen wie weit die Wartung is."

Er machte eine Pause und dachte nach, eigentlich war das alles was er sagen wollte.

"Also schön nun gehen alle wieder an ihre Arbeit, oder führen die Tätigkeit fort, welche sie vor meienr ankunft ausgeübt haben und lassen mich das Schiff begutachten. ICh hoffe wir werden alle Gut miteinander auskommen. Vielen Dank"

Es wurde noch ein wenig applaudiert und dann trennt sich die Masse wieder und ging an die Arbeit. Nur ein etwas jüngerer menschlicher Mann trat auf ihn zu und salutierte erneut.

John Gramger, Sir ich bin ihr neuer 1.Offizier.

"Rühren, kennen sie sich auf diesem Schiff aus?"

Ja Sir ich diene hier schon seit einigen Jahren wurde aber erst kürzlich zum 1.Offizier befördert.

"Schön schön"
, antwortete Oso.
"Dann können sie mich ja herrum führen."

Die beiden machten sich auf den Weg durch den Hanger in die Gänge der Dreadnaught. Es war alles genauso aufgebaut wie es bei eienr Dreadnaught zu sein hatte also entschied Oso zur Brücke zu gehen. Auch hier war alles wie es sein sollte. Er setzte sich auf den Sessel für den Captain. Er war bequem und es war ein Gutes Gefühl entlich selbst heir zu sitzen. Er sah eine Weile aus dem Fenster in den Raum und beschloss dann sein Quartier zu beziehen. Die anderen Mitglieder würden bald eintreffen und dann würden sie ihre erste Patrolie zusammen fliegen.

[Belkadansystem - Orbit um Bekadan - Dreadnaught"Flipshot" - Brücke] Oso und Gramger(NPC)
 
---Incoming Holotransmission---

Hier spricht Verteidigungsministerin Eryell Raistlin, ich möchte Lord War Blade bezüglich einer wichtigen Angelegenheit sprechen.

[op]bitte auch Thread Corellia beachten, danke [op]
 
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