Bewegender Abschluss Episode VI

dplantiko

Zivilist
Wer findet den Schluss von Episode VI auch so bewegend?

Anakin Skywalker hatte seine Prophezeiung erfüllt. Er hatte die Sith vernichtet und die Macht wieder in Einklang gebracht. Er wandelte lange auf dunklen Pfaden und vollbrachte Greueltaten. Doch trotz all dem brannte immer noch ein Funken Gutes in ihm weiter, bis er stark genug war, die Fesseln der Dunklen Seite abzuwerfen: Er vernichtete den Imperator und wendete sich wieder dem Licht zu. Doch Vader liess sein Leben dafür.

Luke verbrannte den Leichnam seines Vaters. Er trauerte alleine. Sein Vater war ein Sith gewesen, doch immer noch hatte in ihm die Helle Seite gewohnt.

Während Yoda und Obi Wan als Machtgeister vor Luke standen, tauchte Anakin auf. Er stand als Machtgeist vor ihm, neben den Jedi Meistern. Nicht Vader stand da, sondern der Schüler von Obi Wan, der treu Seite an Seite mit ihm für das Gute gekämpft hatte, der tapfer die Republik verteidigt hatte. Der Vater von Luke. Und er lächelte Luke zu. Und die Meister lachten ebenfalls. Ja, die Macht war wieder im Einklang.
 
Ja, es ist bewegend, und die Musik tut wie immer das ihre.

Bloss: Luke verbrennt nicht den Köper seines Vaters, da dieser sich sofort dematerialisierte, sondern dessen Rüstung.

Und: Sorry, aber es muss fuchbar nach Plastik gestunken haben....:cool:
 
Durastahl riecht nicht nach Plastik.

Freilich ist der Schluss bewegend, das Erlösungsmotiv dürfte in den Mythen der Menschheit DAS Motiv schlechthin sein, und Geschichten die dies aufgreifen begeistern auch tiefgreifend und weltweit die Massen, siehe auch Tolkiens Herr der Ringe oder Wagners Opern.
Eine Steigerung zur Erlösung/Erleuchtung ist eigentlich nicht möglich.
 
Bloss: Luke verbrennt nicht den Köper seines Vaters, da dieser sich sofort dematerialisierte, sondern dessen Rüstung.
Hast du für die Behauptung auch einen Beweis? Denn das letzte Mal, als wir Vaders Körper sehen, liegt er tot in Lukes Armen, ohne zu verschwinden. Soforte Dematerialisierung ist damit also schon mal ausgeschlossen und auch eine nachfolgende ist sehr unwahrscheinlich, da es darauf nicht den geringsten Hinweis gibt. Auch Anakins auftauchender Machtgeist ist kein Indiz dafür, denn die Rückkehr aus den Tiefen der Macht gelang als erstes Qui-Gon Jinn und dessen Körper hat sich ebenfalls nicht aufgelöst.
 
Episode VI ist mein Lieblingsfilm, trotz seiner Schwächen. Das unveränderte Ende gehört zu den besten der Reihe. Zu dumm, daß man Shaw durch Christensen ersetzt hat. Diese Änderung gehört zu den schlimmsten Fehlern der Starwars Geschichte.
 
Hast du für die Behauptung auch einen Beweis? Denn das letzte Mal, als wir Vaders Körper sehen, liegt er tot in Lukes Armen, ohne zu verschwinden. Soforte Dematerialisierung ist damit also schon mal ausgeschlossen und auch eine nachfolgende ist sehr unwahrscheinlich, da es darauf nicht den geringsten Hinweis gibt. Auch Anakins auftauchender Machtgeist ist kein Indiz dafür, denn die Rückkehr aus den Tiefen der Macht gelang als erstes Qui-Gon Jinn und dessen Körper hat sich ebenfalls nicht aufgelöst.

Nö, keinerlei Beweise. Ich versuchte bloss, eingermaßen rationale Schlußfolgerungen zu ziehen und Informationen aus anderen Eps. zusammen zu fassen.

Also, der verschwunderen Körper von Sir Alex Gui....ehh, sry, Obi Wan Kenobi (Darth Vader, der mit der Stiefelspitze den zum Boden gesunkenen Jedi-Mantel abtastat...:verwirrt:), dann das Verschwinden des Körpers von Yoda, und sphärisches Gesäusel Konobis aus dem Jenseits beim Angriff auf den Todesstern 1.0 und dann Papis Auftauchen am Ende Ep6 und....

Um nicht kirre zu werden, versuche ich halt eingermassen Logik da reinzubringen und muss leider zu diesem Zweck einige Fakten bzw. "Fakten" zurechtbiegen.


Und um zu InUnivers-"Logik" zurückzukommen: Woher um des FSM Willen hat Anakin überhaupt die Infos über Machtgeist-Transformation? Wohl kaum von Yoda und Obi Wan. Die letzten Jahre vor seine Tode stand er als Darth Vader unter Einfluss von Sidious. Haben die Siths auch diese Kenntnisse und Fähigkeiten?
OK, er ist zur hellen Seite der Macht zurückgekehrt, doch Jedi-Sein genügt zur Machtgeistwerdung nicht, sondern erfordert Kenntnisse und Training. :verwirrt: Also, woher...
 
In einem der Romane wird gesagt, dass Anakins Körper in die Macht aufging und Luke lediglich seine Rüstung verbrannte. Die Aussagekraft eines EU-Romanes kann jeder selber für sich bewerten...
 
In einem der Romane wird gesagt, dass Anakins Körper in die Macht aufging und Luke lediglich seine Rüstung verbrannte. Die Aussagekraft eines EU-Romanes kann jeder selber für sich bewerten...

Das macht die Entscheidung, eine leere Durasthal-Rüstung (Thx, Seb Brando) auf einem Holzstapel einäschern zu wollen, auch nicht grade clever. :cool: Auch wenn die Handlung symbolkräftig ist, stimmt. :braue
 
Das macht die Entscheidung, eine leere Durasthal-Rüstung (Thx, Seb Brando) auf einem Holzstapel einäschern zu wollen, auch nicht grade clever. :cool: Auch wenn die Handlung symbolkräftig ist, stimmt. :braue

Gerade hast du auch noch für eine solche Sache argumentiert, jetzt helfe ich dir dabei und schon sprichst du gegen mich. Hauptsache widersprechen? Advocat Diaboli? Dann halt nicht...
 
Gerade hast du auch noch für eine solche Sache argumentiert, jetzt helfe ich dir dabei und schon sprichst du gegen mich. Hauptsache widersprechen? Advocat Diaboli? Dann halt nicht...

ÄHHHH??? Wieso widersprechen? :confused: Du lieferst mir ein Bit of information, dass andere User bzw. sogar EU-Autoren die Sache mit Dematerialisation ähnlich sehen.

Ich versuche dann die Handlung vo Luke, also die Rüstung verbrennen zu wollen, zu vertstehen...

Der Punkt ist eher (leider..), dass die Handlung/Drehbuch nicht wirklich durchdacht und auf Widersprürche abgekopft. *achselzück* Das versuchte ich durch mein Rumgenörlge zu Ausdruck bringen.

Aber: Minza, ich würde dir doch nieee widersprechen wollen! :D


edit: Also, Schlußfolgerung: Ja, es ist bewegend. Und: Nein, man sollte das nicht verstehen wollen...
 
Der Punkt ist eher (leider..), dass die Handlung/Drehbuch nicht wirklich durchdacht und auf Widersprürche abgekopft. *achselzück* Das versuchte ich durch mein Rumgenörlge zu Ausdruck bringen.

Dann entschuldige meine Reaktion.

Aber: Minza, ich würde dir doch nieee widersprechen wollen! :D

Ein Zeichen für Schwäche ;)

edit: Also, Schlußfolgerung: Ja, es ist bewegend. Und: Nein, man sollte das nicht verstehen wollen...

Vieles von SW sollte man "nicht verstehen wollen"... zu "wie kommt Anakin zum Wissen über die Machttechnik, die seinen Geist in der Realität klammert": es wurde ebenfalls geschrieben, dass in den letzten Augenblicken seines Sterbens Anakin von Obi-Wans Geist aufgesucht wurde und der hat ihm gezeigt, wie er sich in der physischen Welt halten kann. Sollte für einen Machtgeist und einen Sterbenden nicht schwierig sein...
 
Ich will natürlich nicht wie üblich der Spielverderber sein, aber in diesem Thread ging es ja um das bewegende Ende von Episode VI und nicht um irgendwelche EU-Romane mit sehr zweifelhaften (um nicht zu sagen: widersprüchlichen) Interpretationen des Filmgeschehens. Da kann man schlecht dem Drehbuch dann einen Vorwurf machen, nur weil ein Buchautor nach dem Film mal einen kreativen Ausfallschritt gewagt hat.

Um welchen Roman handelt es sich dabei eigentlich? Vermutlich so ein Meisterwerk wie Courtship?
 
Wenn man nach den Büchern gehen will kann sich jeder selbst erklären was wahr ist oder nicht. Fakten oder Beweise dafür das Anakins Körper "in die Macht" über geht gibt es dennoch nicht.
Wenn man n ur von den Filmen ausgeht ist Anakins Körper noch vollständig als Luke ihn verbrennt.
Es wurde jedenfalls nicht gezeigt das er sich auflöst.
Bei Obi-Wan und Yoda konnte man es erkennen, bei Anakin war es nicht der Fall. ;)
 
@Geist
Amen! Ich finde es immer daneben, wenn man über die Filme spricht und dann irgendwelche absurden EU-Erklärungen gepostet werden. Dafür gibt es doch den EU-Bereich und NICHT den Film-Bereich, oder verstehe ich das falsch?
 
Das macht die Entscheidung, eine leere Durasthal-Rüstung (Thx, Seb Brando) auf einem Holzstapel einäschern zu wollen, auch nicht grade clever. :cool: Auch wenn die Handlung symbolkräftig ist, stimmt. :braue
Wobei die nicht unbedingt leer sein dürfte bedingt durch die Cyborgteile.
Zum Thema: ja ich finde das auch bewegend
 
Ich empfinde das Ende ebenfalls als sehr bewegend. Ich bin mit der Special edition von 1997 groß geworden, und als ich später die Kinoversion auf der DVD-Erscheinung von 2006 gesehen habe, war ich doch erstaunt, wie stark man die Szene verändert hat. Hier handelt(e) es sich immerhin um den Abschluss der Star Wars Saga! Ich persönlich bin zwar der Meinung, dass das Ende der Special edition für die gesamte Hexalogie das weitaus würdigere ist, da viele aus den Prequels bekannte Welten gezeigt werden, die das Ende des Imperiums feiern. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass wenn man den Film 1983 als Kind im Kino gesehen hat, und das Ende von Star Wars die nächsten 14 Jahre nie anders gekannt hat, es vielleicht irgendwie schade ist, wenn es so stark verändert wird. Gerade auch durch das Austauschen der Hintergrundmusik kommt eine wirklich andere Stimmung auf, wobei ich auch hier sagen muss, dass mir auch der neuere Score sehr viel besser gefällt. Beim ersten Sehen der Kinofassung hatte ich beinahe schon das Gefühl, eine Star Wars Parodie zu betrachten - der singenden Ewoks wegen. Aber trotzdem war es eben etwa 14 Jahre lang das Ende von Star Wars, und dass man es so extrem verändert hat, war denke ich schon etwas gewagter, als z.B. die Tanzszenen in Jabbas Palast umzuschreiben.

@Geist: Ich habe mal gelesen, dass Qui-Gons Körper sich nicht dematerialisierte, weil er den Vorgang seinen Geist zu erhalten, nicht optimal durchgeführt hat. Deshalb hört man in Episode II, wenn Anakin die Tusken umbringt, auch nur seine Stimme und sieht, anders als Luke später bei Obi-Wan, nicht seinen Körper. Er hat also offenbar nur seine Stimme erhalten, Yoda und Obi-Wan haben ihren Körper hingegen ebenfalls in Geistform erhalten können, und daher dematerialisierten diese nach ihrem Tod.
 
Ich kann den Ärger über einige der Änderungen in der Schlussszene durchaus verstehen - wofür ich aber dankbar bin, ist das Austauschen der Hintergrundmusik. Dieses "Yub Nub" klingt mir zu infantil und verspielt für den Abschluss einer so bedeutenden Saga; da passt die andächtige Flötenmusik schon viel besser und sorgt für eine etwas melancholische Stimmung.
 
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