Blutspenden

geht ihr Blutspenden?

  • ja

    Stimmen: 17 24,6%
  • ja, habe es bald vor

    Stimmen: 6 8,7%
  • nein, bin noch keine 18

    Stimmen: 15 21,7%
  • nein, mache ich nicht

    Stimmen: 31 44,9%

  • Umfrageteilnehmer
    69
Ich dachte da bekommt man kein Geld mehr für? Oder ist das doch noch so?

Kommt doch bestimmt drauf an wo, oder? Ich mein das DRK sollte durchaus was dafür löhnen, die sind der größte Händler Europas wenn es um Blutkonserven und Blutplasma geht und machen damit Millionen Euro Umsatz im Jahr. Da wäre doch wohl zu erwarten, dass die auch was zahlen. Bei den kleineren, oder wenn es die Krankenhäuser selber machen, für Eigenbedarf, würde ich verstehen, wenn es da nix oder nur sehr wenig gäbe.
 
Das DRK darf gar keinen Umsatz machen. Als gemeinnützige Organisation arbeiten sie nach dem Prinzip der Kostendeckung. Also verkaufen diese das Blut zu dem Preis der alle Kosten deckt. Mit einer Gewinnspanne von Plus-Minus-Null. ;)
 
Das DRK darf gar keinen Umsatz machen. Als gemeinnützige Organisation arbeiten sie nach dem Prinzip der Kostendeckung. Also verkaufen diese das Blut zu dem Preis der alle Kosten deckt. Mit einer Gewinnspanne von Plus-Minus-Null. ;)

Du verwechselst Umsatz mit Gewinn. Durch den Handel mit Produkten aus dem Blutspenderbereich erzielen sie um die 500 Millionen Euro im Jahr. Auch wenn der Frontal 21 Bericht sicher in vielen Bereichen überspitzt sein mochte, dennoch gab selbst das DRK im Nachhinein zu, dass sie damit auch verdienen. Wie viel wirklich als Gewinn am Ende übrig bleibt, darüber schweigt sich das DRK aus, sie geben nur an, dass sie davon auch die Personalkosten und Kampagnen von Blutspendeaktionen bezahlen, Material und so. Mir persönlich fehlt da ein wenig die Angabe, wie viel unterm Strich noch übrig bleibt, um denen wirklich zu trauen. Die lapidare Angabe, man habe auch Kosten, nun die hat wohl jedes Dienstleistungsunternehmen. Transparenz erwarte ich eben von jemand, der sich damit rühmt (und dessen Angestellte mir bei einer solchen Blutspendeaktion versichern, da wird nie was verkauft, was glattweg eine Lüge ist) gemeinnützig zu sein. :zuck:
Gemeinnützigkeit hat aber an sich nichts auszusagen, wenn es um Finazierung und sogar Gewinnerzielung geht. Das DRK ist ein normales Unternehmen und darf beides. Es sollte nur möglichst eben seine Umsätze dem Zwecke zugute kommen lassen, welchen es sich auf die Fahnen schreibt. Mir stellt sich nur die Frage, wer überwacht das? Das DRK ist praktisch Marktführer und in einigen Bundesländern schon in einer Monopolstellung, was den Blutmarkt angeht. Wer kontrolliert, dass die das nicht ausnutzen? Immerhin, sie verkaufen ihre Produkte, ist ja nicht so als geben sie die umsonst an die Krankenhäuser und Notdienste. Wenn die aber den Markt praktisch allein haben, können sie die Preise bestimmen. Sie arbeiten ja nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten, auch das steht in deren Grundsätzen. Hm, wirtschaftliche Gesichtspunkte, tja, große Marktmacht, hm, wozu würde aus Unternehmersicht wohl jemand dann tendieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
DRK und Blutspendedienste sind zwei paar Schuhe. Die Blutspendedienste des DRK sind gGmbH, also gemeinnützige Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Diese geniesen Steuerbegünstigungen und verlieren diese wenn sie wirtschaftliche Interesse verfolgen. Ein Gewinn wird zwar erzielt aber nur zur Deckung der eignen Kosten, wenn dies nicht der Fall wäre, würde der Blutspendedienst sein Gemeinnützigkeistrecht verlieren.
Bei zu hohgen Einnahmen kann eine Spende an das DRK erfolgen, die diese dann eventuell unter anderen gGmbHs aufteilt. Der Rettungsdienst eines Kreisverbandes zum Beispiel.

Ausserdem wo DRK drauf steht, muss kein DRK drin sein. Wirtschaftlich in Bedrängnis geratene Kreisverbände verkaufen auch das Logo an etwaige Intressenten, die dann unter dem Roten Kreuz wirtschaftliche Interessen verfolgen. Nur wo gGmbH drauf steht wird die Gemeinützigkeit rechtlich zugesichert.

Und ja, ich arbeite in einer gGmbH ;)
 
Als gemeinnütziges Unternehmen arbeiten wir nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten für das Gemeinwohl. Unsere Blutpräparate und Dienstleistungen kosten nicht mehr, als für den Betrieb, die Erhaltung und Weiterentwicklung unserer Einrichtungen sowie für die Verbesserung der Sicherheit und Qualität der Präparate erforderlich ist. Ertragsüberschüsse aus unserer Tätigkeit werden für notwendige Investitionen, für Forschung und Entwicklung und als Reserven zur Risikoabdeckung verwendet.
Quelle: DRK-Blutspendedienst West

Reserven zur Risikoabdeckung ist ein sehr dehnbarer Begriff. Besonders, wenn besagtes Unternehmen sich mit Überschüssen auch gern mal andere Unternehmen aus dem Sektor einverleibt und aufkauft. Da frage ich mich dann schon, wieso das der Gemeinheit gut tut, wenn es womöglich irgendwann nur einen großes Unternehmen auf dem Markt gibt. ;)
 
Ich würde den Menschen gerne helfen, die Blut brauchen, aber ich bin keine 18. Mein Stief-Vater geht öftere Male Blutspenden. Einmal bin ich mit gekommen (weil es so schönes Essen gab), und ich bekam Schwindel. Bin noch nicht umgekippt, aber mir war so schlecht da drinne.
 
Jo das ist bei mir genau das Problem...
Ich muss 1x im Monat beim Doc Blut abnehmen lassen und das ist schon ne Qual für mich, da mich die Schwestern jedesmal auf ein Krankenbett tragen müssen...
Peinlich... ^^

Blut spenden käme für mich, da ich auch noch unter 18 bin, nicht in Frage...
 
Das DRK bzw auch andere Organisation, die Blutspenden sammeln, haben die Bezahlung abgeschafft, weil damit auch gerne Risikospender angelockt wurden (auf gut Deutsch Junkies, die die Kohle für den nächsten Trip brauchten). Weil man dies nicht unterstützen wollte, wurde die Bezahlung abgeschafft, dafür gibt's belegte Brötchen und Getränke.

Und ich finde es auch ehrlich nicht "dubios" oder sonstwas, wenn das DRK die Blutspenden verkauft. Es kostet Geld die Ärzte, Labors und Räumlichkeiten zu nutzen, es kostet Geld das Blut zu lagern und es kostet sehr viel Geld 24/7 eine Bereitschaft zu stellen, die ständig Blut von A nach B fahren kann. Diese Kosten kann das DRK nicht aus den sonstigen Spenden tragen. Und man muss auch bedenken, dass diese Kosten sonst bei den Krankenhäusern selber entstünden, von daher wird nicht (viel) mehr Geld ausgegeben.

Außerdem hat Blut, je nachdem welcher Bestandteil es gerade ist, nur eine gewisse Haltbarkeit. Also ist es vielleicht auch besser Blut zu verkaufen, als es weg zu schmeißen.

Und wenn man nicht beim DRK oder ner anderen Orga spenden will, kann man immernoch schaun bei welchem Krankenhaus in der Nähe es geht.

Ich will jetzt nächste Woche mal schaun ob ich überhaupt spenden kann, ich hab nämlich relativ niedrigen Blutdruck und unter gewissen Werten darf man garnicht...
 
Ich finde es Sehr gut, das einige Menschen freiwillig zum Blutspenden gehen, und somit anderen Menschen helfen können.


Ich selbst darf (kann) es leider nicht machen.
 
Wenn ich nciht ganz so faul wäre, würde ich ja wöchentlich Blutplasma spenden gehen, aber es kommt nur dazu, das ich alle 2-3 Wochen spenden gehe und zussätzlich alle 2 Monate Vollblut.

Der Grund, warum ich spenden gehe is weniger die Wohltat, sondern die Möglichkeit mein kümmerliches Bafög, ohne groß Zeit zu vergeuden, aufzubessern.
 
Blut- & Plasmaspende

Kukuk,

mich interessiert wer alles von euch Blut- und/oder Plasma spenden geht. Früher oder später könnte jeder von euch eine Blut- oder Plasmaspende benötigen.

Ich gehe jeden Monat ca. zweimal Plasma bei der Haema in Schwerin spenden. Meisten immer Samstags, sonst würde ich es zeitlich gar nicht schaffen.
Mit dem Spenden habe ich keine Probleme, ich vertrage das ganz gut und kann ohne Bedenken Spenden gehen.
Bei den meisten Spendenzentren gibt es auch eine kleine Aufwandsentschädigung, weiter Informationen dazu könnt ihr in den Links nachlesen...

Spenden könnt ihr in vielen darauf spezialisierten Unternehmen, wie z.B. bei der Heama, dem DRK, CSL oder der DGH.

Also wer geht denn alles von euch Spenden bzw. wen habe ich jetzt zum Spenden angeregt?^^


lg g~izzel


EDIT:
Die Suchfunktion habe ich genutzt aber fündig bin ich nicht geworden.
Danke für das zusammenschieben, Dorsk. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein das mach ich nich. Ich hasse spritzen, nadeln und ich würd sogar gern mit dem impfen aufören.^^ Aber das wär auch nich gut.
 
Ich bin erst vor ein paar Wochen Blutspenden gewesen und hab mich gleich in die Blutstammzellenkartei eingeschrieben, ziemlich gute Sache wie ich finde..
Hämatopoetische Stammzelle ? Wikipedia

War jedoch etwas unsinnvoll, als ich grade brav auf der Liege lag meinten die Ärzte dass mein Blut leider nicht genommen werden konnte weil einer aus meinem Hörsaal die Schweinegrippe hatte.. (jaaa ich hatte die Nadel bereits im Arm -.-)
Ist den glorreichen Ärzten der Bundeswehr nun leider etwas zu spät eingefallen..

Aber allgemein finde ich Blutspenden eine wirklich gute Sache da man mit wenig Aufwand recht viel bewirken :)

Nein es tut nicht weh
und ja man bekommt danach noch was leckers zu essen ;)
 
Ich war auch vor ein paar Wochen (zum ersten Mal) Blutspenden. Und ich werde es wieder tun. Die Nadel ist zwar schon ein ganz schönes Kaliber, aber wirklich wehtun tut es nicht, höchstens drücken. Aber das nehme ich gerne in Kauf, um irgendjemandem zu helfen. Ich hoffe nicht, mal selber Blut zu benötigen, aber falls doch, dann bin ich auch froh wenn was da ist. Und das Spenden ist nun wirklich kein Aufwand.

Jetzt weiß ich wenigstens auch mal, was für eine Blutgruppe ich habe :)
 
Ich bin jung und brauch' das Geld :D
Seit diesen Sommer gehe ich zur haema zur Plasmaspende um neben Bafög noch paar € zu haben.
Dauert zwar immer ne ganze weile bis ich mich regeneriert habe, aber okaiiiii
 
Ja würde ich auch machen! Aber nicht wegen des Geldes sondern mit dem wissen etwas gutes zu tun und jetzt ist ja auch Weihnachten!
 
Ich war einmal bei der Bundeswehr und einmal zum Studienbeginn, im Uniklinikum. Da ich eine seltene Blutgruppe habe, werde ich mit offenen Armen empfangen und kämpfe mich im Anschluss durch Berge von Mettbrötchen. :D
 
Bin einmal gegangen, direkt nachdem ich 18 geworden war. Folgende Geschichte passiert wohl wirklich nur ein Mal unter Tausenden, wenn nicht sogar Zehntausenden, daher keine Panik und ich hoffe, keiner lässt sich dadurch vom spenden abhalten ;)

Allerdings hat bei mir die Dame anstatt den Blutbahnen einen Nerv getroffen. Mich hat da dann schon ein wenig die Panik gepackt, denn als Pianistin ist das so der GAU. Schlimmer gehts kaum. Ich hatte ein paar Wochen noch Probleme, nach ein paar Monaten ziepte es manchmal noch und jetzt merke ich davon nichts mehr.
Die Geschichte hielt mich aber davon ab, vor meinem Abschluss noch einmal Blutspenden zu gehen. Und seither vermeide ich auch Blutabnahmen beim Arzt umso mehr, denn da kann das ja genauso passieren ;) Völlig paranoid vermutlich, aber ja :D Passieren kann das wirklich überall.

Nach meinem Abschluss werde ich vermutlich wieder gehen. Dann ists nicht mehr ganz so schlimm, da ich mich jetzt eh in die pädagogische Richtung orientiert habe. Und ich bin außerdem bei der DKMS registriert, wenigstens etwas...
 
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