Serie Borgia

Jedihammer

Generalfeldmarschall, Aktiver Foren Ältester.
Seit Montag läuft im ZDF eine Verfilmung über die berühmte Familie Borgia.
Im Mittelpunkt steht Rodrigo de Borgia, der spätere Papst Alexander VI sowie seine Söhne Juan, Cesare und seine Tochter Lucrezia.
Die Serie zeigt die Zügellosigkeit und die Machtgier dieser Familie die insgesamt zwei Päpste stellte.
Borgia - ZDF.de

Mir persönlich gefiel der erste Teil zwar recht gute, wenn ich auch mit der Verkörperung des Cesare Borgia nich so ganz einverstanden(wie konnte es anderst sein)
 
MIr gefiel die erste Folge auch gut.
Was genaus stört dich an Cesare?
Zugegeben, ich kenne nur die Interpretation aus der Assassins Creed Reihe. hmm wenn ich so überlege könnte Assassins Creed durchaus was für dich, Jedihammer, sein. Vermischt immerhin geschickt Historische Ereignisse mit Fiktion.

Aber zurück zu Borgia.
Ja find ich sehr gut. Heute kommt Teil 2 auf ZDF und danach gleich ne Doku über die Borgia.

Interessant wirds dann mit der amerikanischen Version. Dürfte ja im prinzip die selbe Handlung erzählen. Bin gespannt inwiefern die sich unterscheiden. (obwohl Jeremy Irons wohl optisch Fehlbesetzt ist)

Meiner Meinung nach hätte man die Serie aber ruhig früher anlegen können, und zeigen wie Rodrigo durch intrigen an so viel Macht kam.
 
Ok ja, das stimmt. Aber sonst finde ich ihn gut getroffen, zumindest von dem was ich gelesen habe.
Solche Themen scheinen aber größere Rollen zu spielen in der Serie, so erfinden die ja auch
Einen Exorzismus an Lucrezia
 
mir hat der erste teil gut gefallen. mal sehen, wie heute der zweite teil wird. hätte nicht gedacht, dass die serie so authentisch wirkt. habe eher den look einer billigproduktion erwartet.
 
Kann mir einer erzählen warum es nach dem Tode/während der Kraknheit des Papstes zum Aufstand kam?

Naja, wenn damals ein Papst starb kam es meist zur großen Abrechnung zwischen Gegnern und Nutzniessern. Vorallem Innozenz VIII.war das was am heute wohl als "Lump" bezeichnen würde.
Hat sich den Stuhl Petrus gekauft und hat dann einen sehr starken Nepotismus betrieben.
Und er war seeehhr käuflich.
dadurch wurde er sehr reich.
Und an diesem Reichtum wollten die weniger Begüterten nach seinem Tode teilhaben.
Auch sollte so manche alte Rechnung mit seinen Günstlingen beglichen werden und auf diese Art und Weise noch ein paar Widerschaer derer umgebracht werden die sich den Plänen derer in den Weg stellten die selber auf den Stuhl blickten.
Da wurde im Hintergrund gerne auch mal der eine oder andere Pöbel aufgehetzt.
 
So, die ersten drei Teile sind gelaufen.
Mit jedem Teil wird es historisch ungenauer.
So war es nicht Alexander VI. der den Neubau des Petersdoms plante und auch begann sonden Julius II.
Julius II. war der Nachfolger von Pius III., welcher auf Alexander VI. folgte. Allerdings nur 27 Tage.
Den Grundstein für den neuen petersdom legte Julius II. im Jahre 1506.
Da war Alexander VI. bereits drei Jahre tod.
 
Finde die Sendung sehr interessant und hat mich dazu gebracht, mich mit den Borgia etwas zu beschäftigen. Immerhin mal eine der besseren Serien aus Deutschland, nach dem ja sonst schon nichts kommt. Ist zwar wieder Historie aber wenigstens nichts zwischen 1933 und 1990, was zeigt dass ja doch irgendjemand weiß, dass die Geschichte der Welt älter als Hitler ist.

Die historischen Ungenauigkeiten finde ich aber auch Schade, muss doch eigentlich nicht sein.
 
Scheint ja ein richtiger Trend zu werden. Erst "The Tudors" (welche dazu angeregt haben, mich ein wenig mit englischer Geschichte zu befassen), dann "Die Säulen der Erde" (mit der Geschichte um Mathilde und Stephan) und jetzt die "Borgias".
Da macht Geschichte richtig Spaß. Noch ein bischen Recherche im Internet und Büchern und mal schauen, wieviel Fehler sich in den Serien finden lassen.^^
Sollte man vielleicht in der Schule genauso machen. :D Dann wäre dieses Fach nicht ganz so staubtrocken.

Put Put schrieb:
[...] (obwohl Jeremy Irons wohl optisch Fehlbesetzt ist)
"Borgia" vs "Die Borgias": Das Papst-Duell um die Mafia der Renaissance - Nachrichten Fernsehen - WELT ONLINE
Nachdem ich dieses Foto gesehen habe, denke ich auch, daß John Domann die bessere Wahl ist. Allerdings will ich erstmal abwarten und mir die andere Variante anschauen, bevor ich mir ein entgültiges Urteil erlaube.
 
"Borgia" vs "Die Borgias": Das Papst-Duell um die Mafia der Renaissance - Nachrichten Fernsehen - WELT ONLINE
Nachdem ich dieses Foto gesehen habe, denke ich auch, daß John Domann die bessere Wahl ist. Allerdings will ich erstmal abwarten und mir die andere Variante anschauen, bevor ich mir ein entgültiges Urteil erlaube.

Habe die Showtime-Serie bereits auf ATV gesehen. Den Alexander-Darsteller halte ich auch in der dt. Produktion für authentischer. Ansonsten ist die amerikanische Serie jedoch, soweit ich mitbekommen habe, historisch korrekter (obwohl es hier natürlich auch etliche Böcke gibt) und auch spannender.
 
Ich habe jetzt die letzten zwei Drittel der ersten Folge und die dritte Folge geguckt und finde die Serie sehr gelungen. Gut besetzt und gescriptet, und eine tolle Ausstattung. Wirklich eine gelungene Historienserie bis jetzt.
 
Ich finde die Serie ziemlich gut und gelungen.
Historische Ungenauigkeiten finde ich jetzt nicht so schlimm bei einer Unterhaltungsserie.
Zumindest dann wenn sie der Dramaturgie dienen.

Achja, die Serie läuft beim ZDF ordentlich geschnitten.
 
Ich kann mich da meinen zwei Vorrednern nur anschließen, die Serie ist wirklich gut gemacht und toll besetzt.
Was die Richtigkeit der Historischen Punkte angeht, kann ich mich leider nicht zu äußern da mich das Thema Kirche sonst im großen und ganzen kalt lässt.

Fazit: Seit langen mal wieder ein tolle, sehenswerte TV – Produktion

Gruß Muldoon
 
Es ist eine Unterhaltungssendung und keine Doku, das sehe ja sogar ich ein.
Und diese muß auch hier und da dramatisiert werden.
Aber solche Fehler wie dem mit dem petersdom müssen nicht sein, da stimme ich Dir 100% zu.

Solange der Petersdom nicht wie bei Assassins Creed zu diesem Zeitpunkt schon fast fertig ist, obwohl der Spanier noch lebt, ist doch alles in Ordnung ;)
 
Nachdem ich am Anfang etwas skeptisch war, muss ich sagen, dass die Serie wirklich ziemlich gut geworden ist. Da sie auch insgesamt gut angekommen ist, bin ich gespannt wie lange die 2. Staffel auf sich warten lässt.

Die historischen Ungenauigkeiten kann ich verschmerzen und immerhin soll "Borgia" in dem Zusammenhang viel besser sein als "Die Borgia"
Meiner Meinung nach geht auch primär darum ein Sittenbild des ausgehenden Mittelalters zu zeichnen und nicht darum eine Doktorarbeit über die Borgia zu verfassen.

Aber hier kann man sehen, wie die oft gescholtene deutsche Synchro manchmal auch Fehler ausbügeln und die Originalfassung verbessern kann.

Im zweiten Teil am Anfang der Konklave sagt Carafa zu Borgia: "… nicht wie die Schwachköpfe aus dem Norden, die matschigen Reis essen, als wären sie zahnlose Greise."
In der Originalfassung sagt er noch: "…not like those pigs from the north who put sugar on shit and call it chocolate"
 
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