Cal-Seti

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | COR "Viator" Alarmstatus: Gelb | Brücke] Akkari und Brückenpersonal

Die Befehle des Jawas kamen knisternd rein.

.....Die „Viator“ wir dabei die besondere Rolle der Jägerabwehr einnehmen.....„Sobald die „Viator“ die „Halcyon“ zum Punkt A eskortiert hat, schließt sie sich dem Hauptverband wieder an und übernimmt dort dann die Abwehr gegen kleinere Schiffe und Jäger.....

Es ging also los, Akkari wusste nicht ob er beruhigt sein sollte oder erst Recht Nervös.
Der junge Kommandant quittierte den Befehl mit einem 'Jawohl, verstanden!' und schaltete sich in dem Kommandokanal auf Stumm.
Er räusperte sich und funkte dann auf einem direkten Kanal.


"253. Jägerstaffel, Mosquito-Staffel an unsere Seite, Sie springen mit uns. Nach dem Sprung nehmen Sie selbstständig eine Verteidigungsformation um die 'Halcyon' ein und halten ihnen alles vom Leib was der Planet ausspucken wird, ich unterstelle Ihnen jeweils zusätzlich eine meiner Jägerstaffeln! Bringen Sie sie gut wieder nach Hause Captains."

Akkari passte die Auflösung des Taktikdisplays an und markierte die 'Halcyon' mit einem Alpha um den besseren Überblick zu behalten, kurz darauf verschwand diese vom Taktikdisplay in den Hyperraum.
Im gleichen Zuge markierte er den Hauptverband mit dem Zeichen Bravo.
Er schaltete den internen Schiffsfunk ein...


"Hier spricht der Commander an alle. Es geht los machen Sie sich bereit für einen holprigen Ausritt! Alarmstatus rot für das gesamte Schiff, ich wiederhole Alarmstatus rot für das gesamte Schiff! Staffel 1 und 2 Ihr Auftrag nach dem Sprung ist es unverzüglich zur 'Halcyon' aufzuschließen und die 253. Jägerstaffel und Mosquito-Staffel zu unterstützen, Sie unterstehen den Staffelführern bis auf Widerruf.
Staffel 3 Sie bleiben bei uns in enger Formation und halten uns feindliche Jäger vom Hals."


Er tippte ein paar kurze Befehle auf seinem Kommandoboard.

"Der Schutz der 'Halcyon' hat oberste Priorität meine Damen und Herren, nachdem das Schiff in die Atmosphäre eingetreten ist schließen Sie sich zur Verteidiungsformation Delta zusammen und wir beginnen unseren Weg zur Hauptflotte. Navigator gliedern Sie uns dem Hauptverband an und synchronisieren Sie den Sprungantrieb mit dem Leitschiff."

Akribisch beobachtete der junge Mann das organisierte Chaos welches auf der Brücke ausbrach. Jeder seiner Offiziere begann Befehle an seinen unterstellten Bereich auszugeben und mit Genugtuung sah er wie alle Befehle zügig umgesetzt wurden.

"Navigator halten Sie uns nach Sprung ca. 0,5 Klicks hinter der 'Halcyon' und richten Sie unsere vorderen Geschütze dafür aus ein Verteidigungsnetz gegen feindliche Jäger zu errichten. Schilde vorne auf 150%, ziehen Sie die dafür notwendige Energie aus den anderen Bereichen ab."

Alles war nun bereit, die Corona-Fregatte bezog Stellung im Hauptverband und wartete auf den Sprungbefehl.

"Meine Damen, meine Herren lassen Sie uns unseren Job machen und der MC30 so viel Unannehmlichkeiten wie möglich vom Hals halten. Sie sind hervorragend auf diesen Augenblick vorbereitet, möge die Macht mit Ihnen sein!"

Damit schaltete der das Interne Kom wieder aus und widmete seine ganze Aufmerksamkeit dem Taktikdisplay und den Schiffsstatistiken.
Sekunden kamen ihm wie Stunden vor als er auf das erlösende Signal wartete...


[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | COR "Viator" Alarmstatus: Rot| Brücke] Akkari und Brückenpersonal
 
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[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | NST "Champion" | Pilotenmesse] Odo, Naz und andere Pilot

"Können wir machen. Wer weiß wann sie uns rufen, wir sollten die Zeit nutzen." , antwortete Odo. Sorgfältig kratzte er die verbliebenen Essenreste von seinem Teller zusammen. Als Naz plötzlich das Gesicht verzog sah er auf und hob eine Augenbraue. Kurz darauf zog die Twi'lek ein kleines Stück Plastik aus dem Mund und der Elomin konnte sich ein leises lachen nicht verkneifen.


"Kantinenkost.", Odo zuckte mit den Schultern. "Beim nächsten Landurlaub sollten wir mal gut essen gehen. Als Abwechslung von diesem Zeug."
Er stapelte sein Geschirr auf dem Tablett und machte sich zum abräumen bereit.

„Zu deiner Frage von eben… Ich befürchte der D-Typ ist wohl Hauptsächlich im Einsatz. Im Weltraum kam ich in den Simulationen ganz gut gegen diesen Jäger an aber in der Atmosphäre war das schon komplizierter. Allerdings sind unsere Schilde wohl etwas stärker.“
Odo nickte und versuchte sich an die wenigen Sachen zu erinnern die er vom D-Typ wußte. Besser auf Kämpfe in der Atmosphäre eingestellt als die Jäger der Republik und des Imperiums, vorallem weil ihre Piloten die g-Kräfte besser aushielten als die meisten Humanoiden. Ansonsten aber auf dem Level der X-Flüger die die Mosquitos benutzten und keine Gefahr für die meisten kapitalen Schiffe.

"In der Atmosphäre können sie uns wirklich Probleme machen. Vor allem falls wir Transporter oder Bomber eskortieren sollen.", sagte der Pilot über das metallische Klopfen auf dem Tisch. Er warf Naz einen Blick zu.
"Warum hast du eigentlich keine Synthhaut gewählt?"

Sie erhoben sich und Odo wollte das Gespräch über die Jäger der Yevethaner wieder aufnehmen, als das Schiffsweite Intercom das Gespräch unterbrach.
"Aufruf an die Piloten der Staffel Mosquito, ... ", der Rest ging in den leiser werdenden Geräuschen der Kantine unter, bevor die Stimme des Controller wieder deutlich zu hören war. "Piloten der Staffel Mosquito finden sich bitte im Hangar Cresh ein."
„Na wollen wir dann?“

Naz war soeben von der Geschirrabgabe zurück gekehrt. "Auf gehts. Mal sehen was sie für uns haben."
Schnellen Schrittes verließen sie die Kantine und machen sich auf den Weg zum Hangar. Je näher sie kamen, desto mehr ihrer Kameraden stießen zu ihnen. Odo grüßte einige bekannte Gesichter die zu ihnen stießen, wie Lyra und Ello.

"Was glaubt ihr das uns erwartet?" , fragte die Nautolanerin vorsichtig.
"Nichts gutes." Der Abednedo schnaubte bestätigend. "Gerüchten zufolge haben die Imps noch Truppen dort unten, denen wir zu Hilfe kommen sollen. Durch die feindliche Flotte und durch die Attilirie, welche die Yevethaner genommen haben." Odo schnaubte. Sterben für die Fehler der Imperialen. Wunderbar.
Der Hangar war bereits in fieberhafte Aktivität verfallen. Martinez und die Rottenführer erwarteten sie bei den Maschinen. Die Piloten nahmen Aufstellung. Odo merkte wie sich ein kalter Klumpen in seinem Magen bildete. Sein erster Einsatz seit Shen-Trill.

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | NST "Champion" | Hangar] Odo, Naz, Mosquitos und Personal

 
[Torranix-Sektor - Cal-Seti System - Cal-Seti - Ramsees Hed – Marktplatz] Jade Takan

Es dauerte eine Weile aber pünktlich um 1400 sah die junge Frau mit den auffällig blauen Haaren eine Gruppe von vier Soldaten welche auf sie zusteuerten. Sie stieß sich von der Wand ab und nickte den Soldaten zu. Wie sie feststellte handelte es sich um Storm Commandos, was sie erfreute. Sind sie Agent Takan? Ich bin Lieutenant Maran. Wir sollten uns hier mit ihnen treffen, warum wurde uns allerdings nicht gesagt.Die Agentin nickte und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Dann lag es wohl an ihr den Soldaten ihre Aufgabe zu erklären. „Kommt bitte mit. Wir sollten uns an einen geeigneteren Ort zurück ziehen. Dort können wir alle Einzelheiten besprechen.

Sie führte die Soldaten in ein Haus, welches von der Zelle des Imperialen Geheimdienstes als Hauptquartier diente. Es wurde von den Agenten auch „Das Nest“ genannt, da von hier aus alle Aktionen der Zelle gesteuert wurden. Im Besprechungsraum war bereits alles vorbereitet worden und Senior Special Agent Winter wartete bereits auf die Gruppe. Jade zog ihr Datapad hervor und gab ihre Personalnummer samt Passwort ein. Dann rief sie einige der auf dem Datapad gespeicherten Daten auf und der Projektor projizierte ein holografisches Abbild der Geschützbatterie auf den Tisch vor den Soldaten. Also gut meine Herren. Sie kennen doch alle die Orbitalgeschütze, welche wir durch den Vormarsch der Yevethaner aufgeben mussten. Wir wissen dass die Geschütze durch eine zentrale Energieversorgung versorgt werden. Diese zumindest zeitweise lahmzulegen wird unser primäres Ziel sein.Die Soldaten sahen die junge Frau zögernd an. Und wie genau sollen wir das anstellen? Vor der Stadt stehen knapp 1,2 Millionen Yevethaner.“ Somit äußerte der erste Soldat bedenken und seine Kameraden nickten zustimmend. Jade hatte sich darauf schon eingestellt und lächelte leicht. Die Projektion zeigte nun die Stadt von der Meerseite aus. Jades Plan war es die Stadt auf dieser Seite zu verlassen und die Yevethaner so zu umgehen. Genau. Und deshalb werden wir auf der Meerseite die Stadt verlassen und uns so um die Armee herum schleichen. Unsere Quellen haben mir mitgeteilt dass sich unsere Feinde nicht auf die Seeseite konzentrieren. Das ist unsere beste und einzige Möglichkeit die Stadt zu verlassen ohne in tausend Teile gesprengt zu werden. Sobald wir die Energieversorgung der Geschütze lahmgelegt haben werden unsere Kräfte im Orbit etwa ein Zeitfenster von schätzungsweise 15 Minuten haben bis das Sicherungssystem die benötigte Energie aus den anderen Knotenpunkten umgeleitet hat und die Geschütze wieder funktionsfähig sind. Es wird im ersten Moment Verwirrung unter den Yevethanern geben da sie wahrscheinlich nicht mit einem Ausfall der Waffensysteme rechnen.Während sie das sagte tippte sie auf ihrem Datapad herum und nun war das Netz aus Knotenpunkten für die Versorgung der Geschütze zu sehen. Ihr Ziel hatte die junge Frau markiert. „Mit wie vielen Feinden werden wir es in diesem Bereich zu tun bekommen?Die Frage traf die Agentin alles andere als unvorbereitet, doch war sie überrascht dass ihre Vorgesetzte diese stellte. Aber es schien als wolle Winter Jades Vorbereitungen überprüfen. Das wissen wir nicht so genau. Ich gehe aber schon davon aus das sich dort eine Gruppe von schätzungsweise einhundert bis zweihundert Soldaten aufhalten. Vielleicht aber auch mehr. Aufklärung ist in diesem Gebiet momentan schwierig. Natürlich weit über das Gebiet verstreut.

[Torranix-Sektor - Cal-Seti System - Cal-Seti - Ramsees Hed – Hauptquartier der Zelle - Besprechungsraum 1] Jade Takan, Senior Special Agent Renée Winter (NSC), Soldaten der Storm Commandos (NSC)
 
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[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | NST "Champion" | Hangar] Odo, Naz, Mosquitos und Personal

Die Durchsage der Flugleitoffiziere war unmissverständlich. Es würde nun also losgehen. Der Captain hatte offenbar seine Befehle bekommen. Jetzt war die Twi'lek mal gespannt was auf sie zukam. Der Weg zum Hangar war kurz und ihr Umkleideraum lag auf dem Weg. Naz'lise schlüpfte in die orangefarbene Piloten Kombi und klemmte den Helm unter den linken Arm. Dann trat sie wieder auf den Gang wo ihre Kameraden bereits warteten. Auch wenn sie nicht mehr als 2 Minuten gebraucht hatte, war sie beim Umziehen nicht die schnellste. Die Lekku stellten bei der Kombi eine Hürde dar. Es war gar nicht so einfach sie richtig zu drapieren damit sie im Anschluss auch den Helm schnell Aufsetzen konnte. Außerdem musste sie die Tentakelartigen Kopffortsätze in einen leichten Schutzstoff hüllen. Der Sorge dafür dass die Lekku , sollte sie im Vakuum landen, nicht sofort abfroren. Nun für den Start gewappnet marschierten sie gen Hangar und Naz hörte den Unterhaltungen der anderen zu. Sie selbst sprach nicht, da sie selbst in Gedanken war. Dieser Kampf war ihr erster richtiger Kriegseinsatz. Hier würden sie nicht gegen irgendwelche dahergelaufenen Piraten kämpfen. Nein hier waren ihre Gegner ausgebildete Kampfpiloten. So in Gedanken marschierte sie durch das Schott des Hangars und blickte sich dann um. Etwas weiter Mittig konnte sie ihren Jäger ausmachen. Ihr Astromech wurde soeben in seinen Platz gehievt und auch bei den anderen X-Wing wurden Startvorbereitungen Seitens der Techniker gestartet. Alle waren stolz auf ihre Maschienen. Es war die neuste Generation X-Wing die es gab. Sie hatten die Schiffe erst kurz vor diesem Einsatz zugeteilt bekommen und der Captain hatte gesagt dies sei zum Teil auch eine Anerkennung ihrer Fähigkeiten und Leistungen. Eine Staffel dieser Jäger konnte sogar einem Sternzerstörer der Imperialklasse gefährlich werden. Auch wenn alle TIE-Fighter gestartet worden waren. Nachdem nun alle Piloten angetreten waren, salutierte der Captain zum gruß, was die Piloten erwiderten. Captain Martinez wirkte etwas angespannter als sonst als er anfing zu sprechen.



„Wir haben Befehl einen Angriffstrupp auf den Planeten zu unterstützen. Zwei Flottis und sieben Staffeln werden Vorstoßen und einen Angriff auf die auf dem Planeten befindlichen Orbitalwaffen fliegen. Unsere Aufgabe wird es sein die Schiffe vor Feindlichen Jägern zu beschützen und den Luftraum zu sichern. Dann werden Kanonenboote folgen und Truppen absetzen. Sobald diese die Schilde deaktiviert haben unterstützen wir die Bomber bei ihrem Angriff auf die Stellungen. Oberste Priorität hast die Abwehr feindlicher Jäger! Wenn wir diese Waffen nicht ausschalten sind wir alle Tot!“


Ja er war definitiv angespannt und diese Anspannung schien sich auf die gesamte Staffel zu übertragen. Naz sog scharf die Luft durch die Zähne ein und versuchte sich nicht allzu viel anmerken zu lassen. Sie würden also in der Atmosphäre Kämpfen müssen. Jetzt konnte sie nur Hoffen das die Yevs auch die wesentlich billigeren TIE-Fighter benutzten und nicht nur den D-Typ.

„Wir wissen dass es in diesem Bereich mindestens drei Staffeln des D-Typ und eine Staffel Bomber gibt. Verstärkung könnte binnen Minuten dazu kommen und ein Imperialer Außenposten in der Nähe war mit zwei Staffeln TIE-Jägern ausgerüstet. Die Yevs haben den Übernommen und könnten wahrscheinlich auch diese Jäger in den Kampf gegen uns Schicken. Ihr seht also wir werden Probleme bekommen! Deswegen passt aufeinander auf und wehe jemand stirbt heute. Den werde ich eigenhändig erwürgen.“

Martinez schenkte den Piloten ein Lächeln, welches wohl aufmunternd wirken sollte. So richtig funktionieren tat das allerdings nicht und Naz'lise hob den Arm.

„Ja?“

„Sir, werden wir dort unten auch eine Landezone haben in der wir Auftanken können?“

„Eine wirklich wichtige Frage Sub-Lieutanant Naz'lise. Das ist bisher nicht mit in die Planung eingegangen da wir davon ausgehen das wir erst im All wieder Auftanken müssen.“

Naz nickte ihrem Captain dankbar für die ehrliche Antwort zu und warf Odo einen vielsagenden Blick zu. Es würde kein leichter Kampf werden. Aber sie vertraute den anderen und die Yevethaner mussten um jeden Preis aufgehalten werden. Selbst wenn das hieß mit dem verhassten Imperium zusammen zu arbeiten. Ihre Überlebenschancen waren nicht sonderlich rosig aber sie hatten das Beste was es an X-Wing auf dem Markt gab und waren allesamt keine Anfänger. Sie ballte die Prothese zur Faust und Salutierte als der Captain nun den Befehl gab die Schiffe zu bemannen und ihm zu folgen. Naz eilte zu der Einstiegsleiter ihres Jägers und wurde von R3-Y5 mit einem fröhlichen piepsen begrüßt. Heute hatte der Droide mal nichts zu meckern und wollte sogar wissen wie es ihr denn ginge.

„Mir geht es gut. Wir müssen Los. Lass uns die Yevs wegpusten und wenn wir zurück sind bekommst du ein Schönes Ölbad du Metallhaufen.“

Sie lächelte als sie den Helm aufsetzte und stieg dann in ihr Cockpit. Mit einem Knopfdruck aktivierte sie die Hauptsysteme und ließ die Repulsoren warmlaufen. Die Techniker rollten die Leiter weg und Naz überprüfte ob alle Systeme innerhalb der empfohlenen Parameter arbeiteten und nickte dann dem Techniker zu. Alles lief wie es sollte und sie schloss die Kuppel. Das Summen um Cockpit wurde immer lauter als sie die Repulsoren hochfuhr und etwa dreißig Zentimeter in die Luft stieg. Da ihr Jäger mit der Nase in Richtung der rechten Seitenwand des Hangars gestanden hatte musste sie ihn mit den Rudern Rotieren und um Neunzig Grad nach Links wenden. Dabei betätigte sie den Schalter für das Fahrwerk und die Landekufen fuhren sich ein. So in der Luft hängend aktivierte sie die Comsysteme und schaltete auf den Staffelkanal. Noch herrschte Stille und erst als alle X-Wing der Staffel leicht über dem Boden schwebten war ein knacken zu vernehmen was ankündigte das der Captain auf diese Frequenz gewechselt hatte.

„Alle mir nach. Einfache Paarformation bilden und Kurs auf die Viator nehmen. Bereithalten für den Sprung in den Hyperraum. Die Koordinaten werden euren Astromechs soeben übermittelt. Wir kämpfen heute für die Freiheit von Millionen Lebewesen. Auch wenn der Planet zum Imperium gehört sterben doch unschuldige in diesem Konflikt. Möge die Macht mit euch sein!“

Nacheinander schossen die Sternjäger aus dem Hangar und Naz schaltete kurz auf Direkte Kommunikation mit ihrem Flügelmann um. Sie konnte nur hoffen das er wirklich fit genug war dieses Gefecht zu überstehen.

„Ich halte dir den Rücken frei. Möge die Macht mit dir sein!“

Mit einem leichten Kippen des Jägers wechselte sie auf den Kurs der sie in die Schlacht bringen würde. Als die Staffel bei der Kampfgruppe ankam verschwanden die Schiffe eines nach dem anderen und auch um Naz’lise verschwammen die Sterne und wurden zu den Verwirbelungen im Hyperraum.

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | X-Wing | Hyperraum] Odo, Naz, Mosquitos und Personal
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems| Verband Gewitterregen | MC30 Halcyon | Brücke | CDR Aldor Garnik, per Hologramm: CPT Joya No, CPT Nsci Het´kar, CDRE Mile Toral, CDRE Kelwood (NPC), Major General Darak (NPC)]


Glücklicherweise wurden die Imperialen Streitkräfte von selbst mit ihrem Abtrünnigen fertig. Dennoch war Eile geboten, Aldor wollte das Überraschungsmoment nicht verlieren, vor allem da so viel davon für sein Schiff abhing. Somit war er auch zufrieden, dass kurz darauf bereits der Transfer der Bomber an Bord der Halcyon stattfand. Neugierig auf die neuesten Kampfbomber der Republik, begab sich Aldor selbst auch in den überschaubaren Hangar der Halcyon. Er bekam gerade noch mit, wie Captain H’ulek in seinen A-Wing steigen wollte, um den Transfer seiner Maschine einzuleiten. Der Twi’lek hielt jedoch noch einmal inne als er den Commander bemerkte.


„Commander, passen mir bloß auf das Schiff auf, ich möchte mir keinen neuen Arbeitsplatz suchen müssen!“, halb scherzhaft halb ernsthaft warnte er ihn davor die Halcyon vor schlimmerem zu bewahren.

„Ich gebe mein Beste, Captain, doch so wie ich die Große kenne, wird sie auch das wegstecken. Wir werden die Yevethaner schlagen und dem Imperium unsere Stärke vor Augen führen, machen sie sich keine Sorgen! Und passen sie auch auf sich auf!“, mit diesen Worten schloss sich das Cockpit und kurz darauf flog auch dieser A-Wing ab.


Währenddessen trudelten in regelmäßigen Abständen auch die K-WIngs der 200. Lanstreckenbomberstaffel ein. Neugierig schaute Aldor sich die neuartigen Bomber an. Er war wirklich beeindruckt, wie viel Nahbereichsverteidigung die Ingenieure in die Bomber gepackt hatten, kein Wunder, das man auf einen Hyperantrieb verzichtet hatte. Nach einigen Minuten des Bestaunens musste Aldor jedoch wieder zurück auf die Brücke um sein eigenes Schiff auf das vor ihnen liegende vorzubereiten.

„Lieutenant Niedo, Commander Kolmer, bereiten sie einen Lageplan fürs Andocken der Imperialen Landungsschiffe aus, ich will die Geschütze möglichst frei haben. Und das ganze Zackig. Jede Minute könnte uns das Überraschungsmoment kosten“, gab der Commander nun wieder auf der Brücke seine Befehle.


„Alle Stationen werden in Alarmbereitschaft versetzt. Sobald wir im Hyperraum sind, sind alle Schotten geschlossen zu halten und Schadenskontrollteams müssen bereitstehen. Wir werden mit dem schlimmsten rechnen, sobald wir über Cal-Ceti in den Normalraum zurückkehren!“

Die Brücke quoll über wie er es schon lange nicht mehr gesehen hatte. Und jeder war beschäftigt. Einige Ingenieure waren noch dabei ein letztes Mal die wichtigsten Systeme und ihre Redundanzen zu überprüfen. Aldor nahm sich einen kurzen Moment Zeit und ließ seinen Blick über die Brücke schweifen. Ein wenig Angst hatte er, vor diesem unbekannten neuen Feind, aber er hatte großes Vertrauen in das, was seine Crew leisten konnte und in sein Schiff und dass sie es überstehen würden.


„Sir, alle K-Wings sind nun verladen und einsatzbereit“, vernahm er nun die Gute Nachricht von der Kommunikationsstation.

„Sehr gut, wie steht es mit dem Plan für die Landungsschiffe?“, erkundigte er sich nun nach der zweiten Säule ihres verfrühten Invasionsplans.


„Alles bereit Commander!“, gab Taran Kolmer zurück. Auch wenn Aldor dem Bothaner voll vertraute, wollte er sich den Plan trotzdem noch einmal selbst anschauen.


Er ging die Paar Schritte zu der Konsole an dem nun ein Modell der Außenhülle der Halcyon mit roten Punkten versehen war, welche die Positionen der Landungsschiffe markierten. Kurz besaß er sich die Arbeit, dann nickte er zustimmend.

„Mehr Platz werden wir wohl nicht bekommen“, sagte er mehr zu sich selbst. „Geben sie den Imperialen Bodentruppen das Signal, dass sie andocken können!“


Damit würde dieser Punkt nun auch bald erledigt sein. Seine Mannschaft hatte er ebenfalls schon gebrieft und somit konnte er noch einmal den eigentlichen Plan durchgehen. Er zog sich auf seinen Kommandantenstuhl zurück und begann ein entsprechendes Datapad zu studieren. Vieles würde von der Manövrierbarkeit der Halcyon mit dem zusätzlichen Ballast abhängen, soviel war sicher. Und Schnelligkeit. Bestenfalls rein, absetzen und wieder raus. Das wäre optimal. So vergingen lange Minuten, bis nun endlich die Meldung kam, alle Landungsschiffe seien angedockt. Mit einem Seufzen legte Aldor das Datapad zur Seite und erhob sich. Vor ihm lag der taktische Holotisch, der aktuell nur Verbündete Kräfte zeigte. Grün für republikanische Schiffe und Blau für Imperiale. Kein Roter Punkt für die Yevethaner, was sich dann wohl gleich ändern würde.


„Melden die Commodore Toral und Captain Het’kar unsere Bereitschaft. Alle Stationen auf Bereitschaft, Namar, Aldor gab seine Befehle erstaunlich kühl und beruhigt.

Nun schalteten sich die republikanischen Kommandanten ein letztes Mal zu einer Konfernez per Hologramm zu. Het’kar erklärte noch einmal den Ablauf der Operation und wünschte allen Anwesenden Glück, dabei betonte er natürlich erneut die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der beiden Großmächte. Dessen war sich Aldor nur allzu gut bewusst, immerhin klebten ihm gerade im wahrsten Sinne des Wortes mehrere Hundert Imperiale Soldaten am Revers.


„Captain Het‘Kar, die Halcyon ist bereit für ihren Sprung. Alle Bomber sind an Bord und die Imperialen Bodentruppen haben angedockt“, gab er nun den Status seines Schiffes durch, um kurz darauf die Bestätigung der Einsatzbereitschaft zu erhalten.

Dann wurde die Konferenz beendet. Nun stellte sich eine gespenstische Ruhe auf der Brücke ein. Die Luft schien zu knistern und alle Augen waren auf den Commander gerichtet.

Aldor räusperte sich etwas unwohl.

„Den Schiffskanal öffnen“, gab er trocken seinen Befehl. Seine Worte klangen leicht gepresst und er schluckte danach einmal laut. So etwas war für ihn dann doch nicht so selbstverständlich, wie er es sich gerne einbildete.


„Kanal geöffnet, Commander, das Schiff hört ihnen zu“, vernahm er nur am Rande seiner Aufmerksamkeit die Stimme von Namar Rehal, seinem Ersten Offizier.

Er räusperte sich noch einmal. Dann erhob er sich und nahm ein kabelgebundenes Mikrofon von der Seite des Taktiktisches in seine rechte Hand, während er die linke instinktiv hinter dem Rücken verschränkte.


„Männer, vor uns steht ein noch unbekannter Feind. Die Yevethaner kämpfen sich bereits seit geraumer Zeit durch die Systeme des Imperiums. Nichts konnte sie bis jetzt aufhalten. Bis jetzt! Denn sie werden nicht mit dem Kampfgeist der Flotte der Neuen Republik rechnen! Hier an Bord befinden sich über EINTAUSEND tapferer Männer und Frauen, aus jeder nur erdenklichen Spezies der Galaxie und wir alle werden unsere Heimat bis zum letzten verteidigen! Zeigen wir diesen Bastarden was es heißt, sich mit der Halcyon anzulegen! Zeigen wir ihnen wie wir das Kämpfen beherrschen! Lieutenant Feruk, nehmen sie Kurs auf unseren Sprungpunkt! Schicken wir sie in dass Loch zurück, aus dem sie gekommen sind!“, mit diesen Worten legte Aldor das Mikrofon wieder an seinen Platz und sah, dass sie die junge Navigatorin daran machte, die Halcyon auf Unterlichtgeschwindigkeit zu bringen. Dabei kam er nicht umhin einzige Jubelrufe zu vernehmen. Offenbar hatte seine kurze Rede den Kampfgeist seiner Männer noch einmal gehoben.

„Hyperraumkurs berechnen. Bringen sie uns so nahe wie möglich an die Oberfläche des Planeten ran!“


[Cal-Seti-System | Rand des Systems| Verband Gewitterregen | MC30 Halcyon | Brücke | CDR Aldor Garnik, Brückenbesatzung]
 
◄ Hyperraum VIN Gorgodon ■ Brücke ■ Commander Valerian Belisar, Brückenbesatzung ►

Seit grauer Vorzeit, vor der Erfindung des Hyperantriebs, als archaische Schiffenoch die stürmischen Meere Soterios’ befuhren und um günstige Winde baten, boten Flotten für Sicherheit, Transportation und Feuerkraft. Obwohl die imperiale Flotte, verglichen mit der Geschichte der tapanischen Marine, jung war, lassen sich ihre Wurzeln bis in die Zeit der Alten Republik und der Klonkriege zurückverfolgen. Doch was seit der Ausrufung des Galaktischen Imperiums durch Darth Arthious von der imperialen Flotte erreicht wurde, grenzt an ein Wunder. Unter seiner Ägide wurde die imperiale Flotte zur größten Streitmacht, welche die Galaxis je gesehen hat. Die Reichweite ihrer Schiffe reicht bis in die letzten Arme der Galaxis und der Griff dieser Flotte war noch nie so fest und stark. Die Imperialisierung, so hatten sie es alle in der Offiziersschule gelernt, hatte aus der republikanischen Flotte eine wahre Kampfmaschine erschaffen. Unter dem Imperium waren ehemals versprengte Systemflotten unter einem Banner und einer Führung vereint. Die dreieckige, einem Breitschwert ähnliche Silhouette der imperialen Schiffe war ein Anblick der Respekt, Ästhetik und Macht verbreitete. Umso mehr erfüllte es den tapanischen Kommandanten der imperialen Flotte mit Stolz, dass sein schwerer Kreuzer der Vindicator Klasse zu diesem Schiffstypus gehörte. Wie eine Klinge sich zwischen die Rippen eines Feindes fraß, so konnte auch ein Schiff der Vindicator Klasse sich in die feindlichen Linien hineinfressen und mit ihren Turboblastersalven die Hüllen feindlicher Raumschiffe zu Schlacke schießen.

Einem firaxanischem Hai gleich, pirschte der tapanische Kommandant der Gorgodon über den Steg seiner Brücke. Unter ihm, in den Kommandobuchten der Brücke, saßen und standen die Brückenoffiziere der ersten Schicht seines Schiffes und achteten darauf, dass der schwere Kreuzer der Vindicator Klasse imperialerem Flottenprotokoll gemäß lief. Die Stirn runzelnd, die Augen leicht zusammengekniffen, beobachtete Valerian Belisar die Bewegungen seiner Untergebenen. Einige von ihnen schienen nervös zu sein, hier und da geschahen sogar kleinere Fehler. Es würde der erste Raumkampf der Gorgodon sein, der die Größe eines Scharmützels mit schlecht ausgerüsteten Piraten oder widerwilligen Schmugglern überstieg. Es war genau die Chance, auf die Belisar gewartet hatte. Ein kurzes, raubtierhaftes Grinsen huschte über die dünnen Lippen des Tapaners, bevor er vor den für Schiffe imperialer Bauart typischen, in Dreiecken angeordneten Transparistahlfenster stehen blieb und den Malstrom des Hyperraums beobachtete. Wie immer, wenn er nachdachte, legte er den Zeigefinger auf die Lippen und runzelte die Stirn. Viele Frauen sagte ihm bereits, dass diese Denkerpose ihm stehen würde, ihn gar attraktiv mache. Viele Frauen, jedoch nicht seine eigene Ehefrau, Claudia Belisar, geborene Jion. Ihre Zwangsehe sollte die Allianz zwischen ihrer beider aristokratischen Familien stärken und so Haus Melantha weiter festigen. Eine Verbindung, die unterschiedlicher nicht sein konnte. Daher genoss es Belisar auf der Brücke seines Schiffes, weit entfernt von seinem Anwesen, zu sein und versuchte die dienstlich vorgeschriebenen Urlaube möglichst weit hinaus zu schieben oder abseits des Anwesens zu verbringen, solange sie da war.


„Wir fallen in 3 … was zum?!“

Mehr brachte Ensign Rubis Kelen, Navigationsoffizier der „Gorgodon“ nicht weiter heraus. Der blaue Malstrom des Hyperraums war die optische Täusschung der sich verkürzenden Sterne gefolgt, um im Anschluss den Realraum zu offenbaren.


„Was ist geschehen, Ensign?“

„Wir sind unvorhergesehen früher aus dem Hyperraum ausgetreten, Sir. Der Interdiktionskegel eines Gravitationswellenprojektors hat uns aus dem Hyperraum geholt.“


„Imperial?“

„Ja, Sir.“

„Warum wurde uns der Vektor nicht gemeldet?“

„Ich weiß es nicht, Sir.“

Ein Knurren verließ die Kehle des Tapaners, bevor er den Brückensteg entlang schritt und vor der Sensorikbucht stehen blieb.


„Statusbericht, Ensign Dabrini.“ befahl Commander Belisar der rothaarigen Imperialen von Alaksan. Er hatte, wie so ziemlich jeder Mann, dessen Sinn für Ästhetik nicht abgestumpft war, etwas für schöne Frauen mit grünen Augen übrig. Das wallend rote Haar der Offizierin war zusammengesteckt und wurde teilweise von ihrer Offiziersmütze verborgen, doch der Tapaner wusste genau, dass die Mähne da war.

„Es befinden sich dreizehn republikanische Raumschiffe und mehrere Dutzend Raumüberlegenheitskampfjäger im System. Zudem befinden sich mindestens fünf imperiale Schiffe im System, das“zehnte Trägergeschwader der neunten Gefechtsflotte, vierte Flottille, zwölfte Kampfgruppe, Sir.

Die Nervosität der Offizierin speiste sich einerseits aus der bevorstehenden Erfahrung des ersten Kampfeinsatzes, aber auch aus der Präsenz ihres Kommandanten, dessen raubtierhaftes Lächeln ihr, von oben herab, seinen Schatten vorauswarf.

„Mindestens, Ensign?“

„Ja Sir, die Daten werden durch Interferenzen gestört, entschuldigen sie, Sir.

Mit einem Seufzer drehte sich der imperiale Kommandant auf seinem Absatz um und schaute in die gegenüberliegende Bucht, in der sein Kommunikationsoffizier stand.

„Öffnen Sie einen Kanal zum Flaggschiff.“

„Aye Sir!“ antwortete Ensign Rimora zackig und betätigte einige Handgriffe auf seiner Konsole, um den Kommunikationskanal zur „Euminis“, dem Sternzerstörer der Victory Klasse, herzustellen. „Verbindung steht, Sir.“

„Hier spricht Commander Valerian Belisar von der „Gorgodon“. Wir erhielten von Admiral Raymus Tarkin den Marschbefehl uns hier mit Ihnen zu treffen, Kommodore Toral. Wir erbitten weitere Befehle.“

Insgeheim hoffte Valerian, dass der Ensign die Übermittlung einwandfrei eingestellt hatte und in diesem Teil seiner Brücke nicht auch noch ein Fauxpas geschehen war. Jetzt blieb ihm nichts anderes übrig, als auf die Antwort des Kommodore zu warten.

◄ Cal-Seti-System ■ Rand des Systems ■ VIN Gorgodon ■ Brücke ■ Commander Valerian Belisar, Brückenbesatzung ►
 
[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm | Brücke] Commodore Toral, Offiziere der Brückencrew

Mile studierte gerade die taktischen Hologramme auf der Brücke, als Captain Tade zu ihm vortrat.

„Kommodore. Leander Salomon meldet soeben, dass die Ashikaga gesichert wurde. Die Verräter wurden inhaftiert.“

Der Mensch von Muunilinst nickte gedankenverloren und markierte einige Stellen im Hologramm mit seinem Lichtstift eher sich seinem bisherigen ersten Offizier zuwandte und antwortete:


„Sehr gut, bitten Sie den Politoffizier an Bord des Schiffes zu bleiben und eine militärische Hierarchie aufzubauen. Die Ashikaga soll unseren Angriff weiterhin unterstützen. Machen sie ihm klar, wie wichtig der Acclamator auch für die anstehende Bodeninvasion ist.“

Tade nickte nur und ging in Richtung Kommunikationsstation, um die entsprechenden Befehle weiter zu geben. Bevor er sich aber wieder dem Hologramm widmen konnte, kam eine Meldung der Sensorik.


„Aufkommendes Schiff am Rand des Schwerkraftfeldes, imperiale Kennung. Vindicator-Klasse. Identifiziert als Gorgodon.“

„Sie rufen uns!“, meldete direkt danach der Kommunikationsoffizier.

„Tade!“, wandte sich Mile erneut an seinen Captain, als er in Richtung Holokommstation lief, „der 418er soll sein Schwerkraftfeld abschalten und sich zusammen mit dem Rest der Flotte zum Sprung bereit machen. Die Raider sollen auf mein Zeichen springen.“ Er zögerte kurz, ehe er fortfuhr. „Informieren sie auch die Republik darüber.“

Er stellte sich vor den Sender und nahm die Übertragung von der Gorgodon an.

Commander Belisar“, erwiderte Mile die Begrüßung des Commanders, „willkommen vor Cal-Seti. Sie kommen gerade rechtzeitig, wir sind kurz davor in die Schlacht zu ziehen, Sie können also schon Gefechtsbereitschaft auf ihrem Schiff herstellen.“ Eine kurze Pause, in der er ein paar Knöpfe drückte. Er prüfte dabei die entsprechenden Marschbefehle der Gorgodon sowie andere Parameter und stellte zufrieden fest, dass hier bei dem Schiff alles stimmte und es tatsächlich das imperiale Schiff war, für das es sich auch ausgab. Der Verrat der Ashikaga hatte ihn skeptisch werden lassen.

„Ihr Schiff ist das Vierte, dass innerhalb kurzer Zeit hier ungeplant eingetroffen ist, scheinbar schein die Situation über Cal-Seti bedrohlicher zu werden als bisher angenommen.“ Ein erneuter Knopfdruck und er übermittelte an die Gorgodon ein Protokoll des gemeinsamen Planungstreffens von Republik und Imperium.

„Wie Sie sicher mitbekommen haben, befinden sich imperiale und republikanische Verbände vor Cal-Seti. Das sollte Sie nicht irritieren, die Republik scheint auch militärisch gegen die Yevethaner vorzugehen und ihre Anwesenheit ist von höherer Stelle abgesegnet. Unser gemeinsamer Schlachtplan sieht wie folgt aus:

Die Raider-Korvetten aus meiner Kampfgruppe werden in das System springen, nachdem sich unser 418er in der Nähe des Mondes positioniert hat. Die Raider sollen den Feind provozieren und einige Elemente zur Verfolgung anregen. Nach kurzer Kontaktzeit „fliehen“ die Raider in Richtung Mond. Verfolgende Feinde sollen dann dort durch Mond und 418er an einem erneuten Sprung in den Hyperraum gehindert werden. Wenn diese Falle zuschnappt ist das unser Stichwort. Meine Kampfgruppe wird sofort zum Mond springen, während die Republik nach Cal-Seti springt und dort den Feind bindet. Die Systemflotte verbleibt vorerst als Reserve zurück. Haben wir die Kräfte am Mond geschlagen springen wir sofort nach Cal-Seti und greifen dort die verbleibenden yevethanischen Kräfte an. Unser Ziel ist ein Entsatz der planetaren Garnison und der Evakuierung des dortigen Kommandostabs.“

Er strich kurz über sein Uniformhemd und glättete es.

„Sehen Sie sich nun als Teil der Kampfgruppe „Toral“ und bereiten Sie ihr Schiff darauf vor, zusammen mit der Aquila die Hauptlast des imperialen Angriffs zu tragen!“

Er wandte sich nun erneut an den Captain der Aquila:

„Captain Tade! Status der Vigila?“

„Sie ist so eben in den Schatten des Mondes gesprungen. Ihr Kommandant meldet, dass sie unerkannt geblieben sind und in Position für den Hinterhalt sind.“

„Sehr gut. Befehl an die Raider: Sie sollen springen, wenn bereit.

Commander Belisar: Positionieren sie ihr Schiff unter der Aquila so, dass unsere Hangaröffnungen gegenüberliegen. So haben wir überlappende Feuerwinkel und schützen den Start unserer Jäger.

Befehle an die Shark, Gladius und Scutum: Position 2 klicks hinter der Aquila.

Befehle an die Victory und Ashikaga, sie sollen sich hinter die Aquila begeben und die Flanken je Back- und Steuerbord zwischen Aquila und den GSD schützen.

Ausführung, jetzt!

Befehl an Kampfgruppe Toral, ohne die Raider: Auf Zeichen zum Sprung durch Vigilia warten.

Signal an die Republik: der 418er ist in Position und die Raider unterwegs. Wir geben das Signal, wenn die Falle zuschnappt“

Ein klein wenig Nervosität machte sich in Mile breit, die er aber zu verbergen wusste. Vor allem hatte er auch keine Zeit für so etwas. Die ganzen Befehle und Abläufe vor einer Schlacht nahmen einen völlig in Beschlag. Er wandte sich wieder an Belisar:

„Noch haben wir etwas Zeit. Gibt es von ihrer Seite noch Fragen, Commander?“

[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm | Brücke] Commodore Toral, Offiziere der Brückencrew – im Gespräch mit Cmdr. Belisar
 
◄ Cal-Seti-System ■ Rand des Systems ■ VIN Gorgodon ■ Brücke ■ Commander Valerian Belisar, Brückenbesatzung ►

Die Verbindung stand prompt und auch eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Der Kommodore sah jünger aus, als es Belisar erwartet hatte. Ungefähr in seinem Alter, wenn nicht sogar ein wenig jünger. Zumindest hatte sein gegenüber volleres Haar. Doch dem Teint des Offiziers würde es gut zu Gesicht stehen nochmal etwas anderes zu sehen, als die Beleuchtung imperialer Kriegsschiffe. Eine richtige Sonne. Am Himmel eines Planeten, nicht aus einem Transparistahlfenster heraus. Den Gedanken der eigenen Vergänglichkeit in Verbindung mit seiner Karriere verdrängte der Tapani und konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt. Die Botschaft, dass sie nicht die einzige Neuerscheinung auf dem Feld der Ehre waren, kommentierte der Kommandant der Gorgodon nicht weiter. Nicht viele Schiffe erhielten die Ehre einer Angriffsflotte dienen zu können. So wie er fristeten viele imperiale Offiziere ihr Dasein als Systempatroullien des riesigen imperialen Herrschaftsgebietes. Besonders jetzt, zu einer Zeit des galaktischen, wenn auch brüchigen Friedens, musste man die Feinde, auf die man die enorme imperiale Kriegsmaschinerie richten konnte. Während der leitende imperiale Offizier der Kampfgruppe „Toral“ selber mit einigen Angaben beschäftigt war, gab der Tapani seiner Brückencrew Befehle weiter.

„Ihr habt den Kommodore gehört, Alarmstufe Rot, Gefechtsbereitschaft herstellen!“

„…die Hauptlast des imperialen Angriffes zu tragen“, klang in seinen Ohren nach genau der Gelegenheit, auf die er so lange gewartet hatte. Endlich konnte er unter Beweis stellen, dass er nicht nur aufgrund seiner Kontakte so weit nach oben gelangt war, sondern sich mit Fleiß und Mühsal hochgearbeitet hatte. Zumindest rede sich das Produkt tapanischer Einflusssphären auf die imperiale Elite das weiterhin ein. Als sich der Kommodore kurz abwandte um weitere Befehle an seine Kampfgruppe weiterzugeben, verschaffte das dem imperialen Kommandanten die entsprechende Zeit das gehörte zu verarbeiten.
Valerian schnipste um dem Kommunikationsoffizier ein Signal zu geben, dass unmissverständlich war, zumindest wenn man unter Valerian Belisar diente. Er wollte die Dinge schnell erledigt haben. Auch wenn er in der Regel die Ruhe selbst zu sein schien, forderte er von seiner Mannschaft eine emsige Umtriebigkeit, wenn es um seine Befehle ging. „Nur Sklaven müssen sich beeilen.“, war in diesem Zusammenhang das Credo dem er folgte. Seine Aufforderung wurde umgesetzt und die empfangenen Daten der Euminis wurden auf dem Holotank im hinteren Teil der Brücke visualisiert. Ein holografisches Feld etablierte sich, auf dem Cal-Seti dargestellt wurde, samt Mond. Im nächsten Moment ploppten Marker in drei verschiedenen Farben. Grün für die imperialen Schiffe, rot für die Schiffe der Dushkan Liga und gelb für die Raumvehikel der Neuen Republik. Die Anwesenheit dieser Schiffe machte den Tapani argwöhnisch. Bis vor gar nicht allzu langer Zeit hätte keiner von ihnen die Zeit gehabt diese Schiffe aus einer solchen Nähe begutachten zu dürfen, ohne dabei die Order zu geben die Schiffe dieser Rebellen zu Schlacke schießen zu lassen. Eine gemeinsame Militäroperation mit dem Erzfeind, auch in Friedenszeiten, war ihm ein Graus. Doch der tapanische Imperiale wusste gut genug Bescheid seinen Mund zu halten. Nach oben gehorchen, nach unten befehlen, das war das Führungsprinzip des Galaktischen Imperiums.

Der Tapani überbrückte die Entfernung mit einigen Schritten und beobachtete die sich ihm bietende, holografische Karte, während er den Ausführungen des Kommodore folgte. Kommodore Toral wandte eine modifizierte Form der Beambaiting Taktik an, bei der eine Vorhut den Feind rauslocken würde. Es war eine imperiale Taktik, die den Gegner in Bedrängnis brachte. War man schnell genug um die feindlichen Schiffe einzuholen und zu vernichten? Dann scheiterte die Beambaiting Taktik und der Gegner hätte die feindlichen Linien dezimiert und in diesem Fall für die Jäger der Yevethaner verwundbar gemacht. Die Schiffe der Aramadia Klasse waren verflucht schnell, wie die Schlachtsimulationen von Galantos und anderen Schlachten mit den Nichtmenschen unter Beweis gestellt hatten. Sie müssten die Falle schnell zu schnappen lassen, um die Hammer-und-Amboss Strategie sinnvoll einsetzen zu können. Mikrosprünge in einer Schlacht einzusetzen war gleichzeitig brillant und wagemutig zugleich. Bei einem Sprung in den Hyperraum bewegte man sich mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit. Traf man in dieser Zeit auf irgendein Objekt, und sei es Weltraumschrott, der im Verlauf einer Schlacht entstehen kann, oder in den Vektor springende Raumvehikel, schnitt man entweder wie ein Lichtdegen durch Metall, oder wurde in seine einzelne Atome pulverisiert. Hing vom getroffenen Objekt ab. Doch genau diesen Wagemut würden sie benötigen um der Neuen Republik zu zeigen, wer die überlegene Flotte hat.

Da die Befehle des Kommodore für alle Teile der Brücke gut hörbar waren, schnippste der Commander der Gorgodon mehrmals in die ungefähre Richtung des Navigationsoffiziers mit der entsprechenden Geste samt hochgezogener Augenbraue. „Worauf warten diese Banthahirten denn, haben sie den Kommodore nicht gehört?“ dachte er sich, schwieg aber vorerst. Er wollte nicht bei offenem Kanal seine Crew anherrschen. Da die Brücke zwar den generelleren Aufbau eines imperialen Sternzerstörers folgte aber runterskaliert aufgebaut war, waren die Anweisungen des Kommodore samt der elaborierten, unorthodoxen Art des Tapani selbst aus den Gräben sicht- und hörbar. Die Köpfe senkten sich und machten sich an die Arbeit die Befehle des Befehlshabers ihrer Kampfgruppe in die Tat umzusetzen.


„Kommodore, wenn ich noch einen Zusatz zu ihrer formidablen Taktik hinzufügen dürfte: Wir sollten uns den Mond nicht nur als Gravitationsmasse zunutze machen, sondern auch die Anziehungskräfte des Mondes per se.“, begann der tapanische Imperiale mit Bedacht seine Worte zu wählen. „Wir könnten unsere Traktorstrahlprojektoren nutzen um Schiffe der Aramadia Klasse zu binden und mit entsprechendem Energie Output auf Kollisionskurs mit dem Mond zu schicken. Dadurch könnten wir die Mannschaften der Feuerleitstelle entlasten und Ziele separieren.“

Mit einigen Handgriffen und Knopfdrücken hatte der imperiale Offizier seine Ideen mit einer Simulation am Holotank visualisiert und sie in die offene Verbindung der beiden Schiffe eingespeist.

„Wir besitzen insgesamt sechs Schiffe, die prinzipiell diese Taktik anwenden können. Dabei sind die Euminis und die Gorgodon die Schiffe mit den meisten Projektoren. Die Erfolgschancen werden erhöht, wenn man die Antriebe der yevethanischen Schiffe mit Ionenkanonen beharkt.“

Das Gesicht des Kommandanten wurde von den blinkenden Lichtern des Holotanks erleuchtet. Kleine rote Bälle wurden von den dreieckigen grünen Symbolen in Richtung einer großen grauen Masse rotiert. Was in dieser Grafik nach einem Spiel zwischen geometrischen Figuren aussah, würde sich in der Realität in einem brutalen Kampf und einem Kraftakt auswirken. Nichtmenschen, die sehenden Auges die immer näher kommende Oberfläche des Mondes sehen würden. Das Zerschellen der Schiffe an der Oberfläche, je nach Eintrittswinkel und Kraft der Partikelschilde bereits in der dünnen Atmosphäre des Mondes verbrennend. Sein Mitleid hielt sich in Grenzen.

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[Treffpunkt vor Cal-Seti | RK Pilum | Brücke] LtCmdr Braxis Lank und die erste Wache

„Haben wir das Hinrichtungsvideo von Kal Fraan erhalten?“, fragte Lieutenant Commander Braxis Lank seinen Kommunikationsoffizier mit dem für Ord Mantell typischen Akzent. Dieser nickte während er bestätigend antwortete:

„Ja, wir haben alles erhalten und die Datenpakete entsprechend vorbereitet.“

Zufrieden nickte der junge imperiale Offizier und klopfte dem Kommunikationsoffizier lobend auf die Schulter. Eigeninitiative wurde auf der imperialen Akademie nicht sonderlich gefördert, obwohl diese in der Hitze des Gefechtes über Sieg oder Niederlage entscheiden konnte.

„Der Commodore möchte, dass dieses Video sofort und unverzüglich in Dauerschleife und auf jeder Frequenz gesendet wird, wenn wir unseren Mikrosprung beendet haben. Halten Sie sich bereit es sofort abzusenden.“

Der Offizier bestätigte den Befehl seines Captains und Braxis Lank wandte sich einer anderen Station zu:

„Sind wir bereit die entsprechend präparierten Holonetzbojen auszusetzen. Immerhin sollen das Primetimeprogramm nicht abbrechen, wenn wir uns zurückziehen“, scherzte der Mann von Ord Mantell ein wenig. Der angesprochene Offizier nickte nur und bestätigte die Frage mit einem knappen „Jawohl“.

„Vigil und Ango melden Bereitschaft. Das Flaggschiff gibt Signal: Springen wenn bereit“, kam erneut eine Meldung von der Kommunikationsstation, die diesmal eine Schlüsselrolle in dieser Operation spielte. Grinsend verzog der Lieutenant Commander sein Gesicht und riskierte einen Blick zum Waffenleitoffizier. Sicherlich war das für alle Beteiligten eine interessante Erfahrung.

„Befehlen Sie den Raidern, dass sie einen Teil der Waffenenergie auf Antrieb und Schilde umleiten sollen. Wir springen in t-10.“

Die Befehle wurden übermittelt und eine holografische Uhr zählte in roten Ziffern den Countdown herunter. Am Ende eben jenes Countdowns verzerrte sich der Weltraum vor dem Aussichtsfenster kurz zu Streifen, ehe die Sterne wieder zu Punkten kam und nun Cal-Seti das Sichtfenster ausfüllte.

Sofort herrschte hektische Betriebsamkeit auf der kleinen Korvette und vorhergegebene Befehle wurden umgesetzt.


„Feindkontakt, multiple Kontakte. Identifizierung läuft“, kam prompt die Meldung von der Sensorik, dicht gefolgt von der Navigation:

„Befinden uns auf Kurs in Richtung Cal-Seti“

„Die Dauerschleife des Videos läuft, Holonetzbojen werden ausgesetzt ...“

„Identifizierung abgeschlossen, 1 MUN, 2 ESD, 2 COR, 1 REC, 1 VSD, 7 ARAM“


„Öffnen Sie einen Kanal an die Yevethaner“, befahl Braxis Lank, der weiter sprach, als der Kanal geöffnet war: „Hier spricht Lieutenant Commander Braxis Lank von der imperialen Flotte, deaktivieren sie sofort Waffen und Schilde, fahren sie ihren Hauptreaktor herunter und ergeben sie sich.“

Zwischenzeitlich näherten sie sich weiterhin Cal-Seti und die Schiffe wurden auf dem Sichtschirm immer größer. Die ersten Turbolasersalven kamen auf sie zu, aber in dieser Entfernung war es den schnellen und wendigen Raidern ein leichtes diesen harmlosen Schüssen auszuweichen.

„Sir, es lösen sich einige yevethanische Schiffe aus dem Hauptkontingent und gehen auf Abfangkurs zu uns.

Keine Reaktion auf unseren Funkspruch.“


Lank, der ziemlich nervös und angespannt auf dem Mittelsteg des Schiffes stand riskierte einen kurzen Blick auf das taktische Hologramm, scheinbar setzte die halbe Flotte zur Verfolgung an und der junge Mann konnte sich ein triumphierendes Lächeln nicht verkneifen, jetzt mussten diese Schiffe nur noch den Hyperraumsprung mit durchziehen.

„Setzen Sie zu einem großen Wendemanöver an, dass uns in maximaler Reichweite an die feindlichen Schiffe heranbringt, uns aber zum Mond führt. Turbolaserfeuer nach eigenem Ermessen.“

Auch diese Befehle wurden bestätigt und umgehend umgesetzt und Cal-Seti wanderte nun im Sichtfenster nach links, als der Kurs der drei Raider sich änderte. Einige Geschütze der modernen Schiffe feuerten bereits auf den Feind. Die Schlacht um Cal-Seti hatte begonnen.

[Treffpunkt vor Cal-Seti | RK Pilum | Brücke] LtCmdr Braxis Lank und die erste Wache
 
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[Cal-Seti-System | Rand des Systems| Verband Gewitterregen | MC30 Halcyon | Brücke | CDR Aldor Garnik, Brückenbesatzung]


Nach seiner Rede und den vereinzelten Jubelrufen war Stille eingekehrt. Nicht diese betriebsame, angenehme Stille einer Brücke, wo zwar gearbeitet wurde aber keine Befehle gegeben wurden. Nein, dies war viel eher eine Ruhe vor dem Sturm. Niemand schien sich zu trauen, sie zu brechen, obwohl jeder angestrengt seine Aufgabe verfolgte, während sie zu ihrem Sprungpunkt manövrierten.

Aldor verstand, warum dies so war. Er hatte gerade selbst seiner Besatzung noch einmal vor Augen geführt was sie erwartete. Und diesen Moment der Ruhe brauchten sie gerade eben einfach. Und der Commander selbst war ebenfalls froh darüber, noch einmal seine Gedanken ordnen zu können und sich mental auf das kommende vorzubereiten. Sie bildeten die Spitze. Und er stand an der Spitze seines Schiffes. Der Mon Calamari musste sein bestes geben, das war ihm bewusst, und er war bereit dazu, wenn es sein musste, zum Äußeren zu gehen. Nicht für das Imperium. Sondern für die Humanität für alle ermordeten und geschändeten Lebewesen, die die Yevethaner zurückgelassen hatten.


„Kommunikation, rufen sie den Master at Arms. Das Schiff wird, einschließlich der Brückenbesatzung, bewaffnet!“, ruhig und gefasst, fast schon leise, durchbrach Aldors Befehl die Stille.

„Alle Stationen abriegeln und bereiteten sie sich auf alles vor, selbst darauf, dass wir geentert werden!“

Geduldig warteten die Brückenmitglieder auf den Master at Arms des Schiffes, Darok, einen riesenhaften Wookie, der seiner Stellung alle Ehre machte. Ohne Zweifel, so war sich der Mon Calamari sicher, konnte er ihn mit bloßen Händen in Stücke reißen. Und dieser Wookie war ein begnadeter Dejarik-Spieler, der regelmäßig sogar Aldors Offiziere in diesem taktischen Spiel zu schlagen pflegte. Ein kurzes Grinsen schlich sich über das Gesicht des Ichthyoiden, als er daran dachte, wie er persönlich Darok einst eine herbe Niederlage beigebracht hatte, bei der der sonst so temperamentvolle Riese fast die Fassung verloren hatte.


Wenig später kam der Wookie auch schon auf die Brücke und händigte an die Brückenbesatzung ihre Selbstverteidigungswaffen aus. Dabei handelte es sich, wie in der Regel überall auf den Schiffen der Flotte um DL-44 Blaster in einer Standardausführung. Ohne irgendwelchen Schnickschnack, dafür aber erprobt und zuverlässig, wie die Worte seines Waffenausbilders gewesen waren.

Tatsächlich war es sowohl für ihn, als auch seine Crew ein Novum, dass sie alle bewaffnet operierten. Im Normalfall hatte es immer ausgereicht, bewaffnete Wachen aufzustellen, da die Gefahr geentert zu werden meist gegen Null ging. Doch bei allem, was er über die Yevethaner so gehört hatte, wollte der Commander nun wirklich kein Risiko eingehen. Wobei womöglich die meisten Mitglieder der Brückenbesatzung eher eine Gefahr für sich selbst darstellten, denn wer ging von ihnen schon regelmäßig seine Kenntnisse auffrischen. Selbst Aldor konnte sich nicht auf Anhieb daran erinnern, wann es bei ihm zuletzt der Fall gewesen war. Es war wohl kurz nach seiner Abkommandierung nach Coruscant gewesen sein, also eigentlich viel zu lange her für den Ernstfall, wie er jetzt bitterlich feststellen musste.

"Möge die Macht mit euch sein!“, mit diesen großen Worten, ausgesprochen im gebrochenen Basic des Wookies, verließ Darok nach getaner Arbeit die Brücke.


„Möge die Macht auch mit euch sein, Darok, antwortete Aldor, darum bemüht diesen Moment etwas weniger zeremoniell und feierlich klingen zu lassen, was ihm aber absolut nicht gelang. Stattdessen blickte er dem Wookie nach und fragte sich, ob es nicht vielleicht gut gewesen wäre, wenn er seiner Brückenbesatzung noch einmal die Grundzüge der Waffenbenutzung erklärt hätte. Zumindest, wie man den Blaster entsperrte, wo vorne und hinten war und dass man nicht auf Freunde zielte. Aber dafür war auch keine Zeit mehr.


„Sprungpunkt erreicht Sir!“, ertönte die Stimme Sub-Lieutenant Charkes, eines Squibs, der gerade die Navigationskonsole bemannte.

„Erbitten sie Freigabe für unseren Sprung und koordinieren sie die Austrittsunkte mit der Viator. Und öffnen sie mir noch einmal einen Kanal zu Commander Brandton.“


Aldors Befehle wurden stringent ausgeführt und es dauerte nicht lange, bis der Humanoide Commander als blau flackernde Holo-Figur vor ihm auf der taktischen Konsole auftauchte.

„Commander Brandton, ich freue mich, dass sie uns den Rücken freihalten, die Viator und die Halcyon werden das schon schaukeln! Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich einen Korridor für die Bomber und die Shuttles frei zu bekommen. Im Zweifelsfall heißt das, dass unsere Schiffe auch schwere Treffer der Bodenverteidigung Cal-Cetis einstecken müssen. Ich schlage vor, wir springen parallel und mit abgestimmten Koordinaten aus dem Hyperraum. Dann können wir die Lage sondieren und keines unserer Schiffe muss im Zweifel die Hauptlast direkter Gegenmaßnahmen tragen. Wir können nur hoffen, dass die Landungsfähren der Imperialen auch wirklich die Beschleunigung überstehen, sonst ist nämlich alles für die Katz‘. Im worst Case erwartet uns die gesamte Sektorflotte der Yevethaner, möge die Macht mit uns sein, dass es nicht so kommt.“

Aldor war froh, dass Akkari Brandton einen recht kompetenten Eindruck machte, obwohl er sich noch nicht weiter damit auseinander hatte setzen können, wie viel Erfahrung der Commander hatte. Der Mon Calamari konnte nur hoffen, dass ihn sein Eindruck nicht täuschte. Ein Kommandant, der beim ersten Feindkontakt in Panik geriet war wirklich das letzte, was er bei so einer heiklen Mission gebrauchen konnte.


Währenddessen liefen die Vorbereitungen auf den Sprung bereits auf Hochtouren. Jeden Moment mussten die Raider-Korvetten ihr Ablenkungsmanöver starten und dann war es nur eine Frage der Zeit, bis sie das okay zum Sprung bekamen und ab da gab es kein zurück mehr.



[Cal-Seti-System | Rand des Systems| Verband Gewitterregen | MC30 Halcyon | Brücke | CDR Aldor Garnik, Brückenbesatzung(NPC); CDR Akkari Brandton (per Hologramm)]
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband Gewitterregen | Gruppe ein | Mc80 Tethys] Nsci Het´kar; Holoverbindung zu Joya No (Bright Giant) und Mile Toral (Euminis) und Adlor Garnik (Halcyon)

Vor zwanzig Minuten war die imperiale Flotte unter Commodore Toral aufgebrochen um den Hinterhalt bei Cal-Seti durchzuführen. Das Warten war für den Jawa eine Qual, welcher seine eigene Nervosität riechen konnte, als er durch das Panoramafenster der großen Tethys blickte. Der Republikanische Verband hatte sich in Stellung begeben, die Sternenjägerstaffeln waren an ihren Positionen und die Halcyon hatte die imperialen Armeesoldaten erfolgreich an ihrer Bordwand aufgenommen. Trotz der guten Vorbereitung der vereinten Streitkräfte wollte sich Het´kar nicht darauf verlassen. Gewittersturm und vor allem er selber hatten die Yevethaner schon einmal unterschätzt und das unter hohen Kosten. Unmut trat sich in ihm breit, als der nicht viel größere Liscou hinter ihn trat.

"Sir, die Raider Korvetten hat mit der Übertragung des Hinrichtungsvideos begonnen. Laut den Imperialen sollten die Yevethaner bald darauf anspringen."

Er drehte sich um und folgte dem Mon Calamari zum Taktikschirm.

"Wie steht es um Aufklärungsinformationen?", fragte der Jawa.

"Bei der Feindflotte handelt es sich größtenteils um veraltete Schiffe oder Schiffe der Marke Eigenbau. Präzise ausgedrückt: eine Munificient, zwei Entforcer-Klassen, zwei Corona-Klassen, ein Victory-Klasse Sternenzerstörer und sieben Armadia-Klasse Schubschiffe."

Bei großen Zahl an Schubschiffen durchzuckte es den Körper des Wüstenbewohners und ein eisiger Schauer lief ihm den Rücken runter. Trotzt ihrer relativ geringen Größe waren sie mörderisch gut bewaffnet und die Yevs wussten wie sie sie zu nutzen hatte. Leider. Als Nsci am Taktikschirm angekommen war, sah er allerdings, dass die größten Teile der Armadia-Klassen der Raider zu folgen schienen. Das Gleiche galt für die beiden ESD´s und der Munificent. Blieben vier Armadia, zwei Corona und der Victory, welche die Blockade des Planeten weiterführten. Nsci wandte sich an seine Offiziere.

"Liscou geben sie Defcon 1 durch und bereiten sie den Sprung vor. Mosa geben sie Toral bescheid, dass ich auf sein Go warte und stellen sie eine Kommunikation zu den Rest des Verbandes her. Sensorik, stellen sie unsere Signatur auf roten Alarm. Der Rest weiß was er zu tun hat."

Als nächstes ertönte die Stimme von Liscou durch das Interkom des Schiffs.

"Hier spricht Commander Liscou! Unser momentaner Sicherheitsstatus liegt bei Defcon 1, ich wiederhole Defocn 1! Alle Soldaten auf Gefechtsstation!"

Die Sektionen des Schiffes begannen aus einer Ruhe zu erwachen. Aus einer Rolle des wartenden in eine Rolle des in Aktions-tretenden zu schlüpfen. Soldaten rannten durch die Gänge, Waffen und Munition wurden verteilt, Gefechtsmontur angelegt, Schadensbegrenzungsteams postierten sich an wichtigen Stellen des Schiffes. Auch die Brücke war in professionellem Aufruhr; Nsci war verblüfft über diese Energie um ihn herum. Aber kein Wunder, schließlich war das hier die Feuertaufe des Schlachtkreuzers, viele Neulinge waren an Bord. Man wollte zeigen, dass man das ausführen konnte, was man monatelang geprobt hat. Laut Chronometer war das Schiff in unglaublichen 10 Minuten völligst kampffähig. Dank der Sensorsignatur der Tethys hatte sich der Rest des Verbandes bereit gemacht, immerhin gab die Kommunikation die Bereitschaft der restlichen Schiffe schnell hintereinander an Nsci weiter. Die Herausforderung ein Schiff zu leiten war schon enorm, doch einen Verband, dass war etwas unglaubliches für den Jawa. In seinem Volk gab es eine ähnliche Position nicht. Niemals haben sich die Clans auf Tatooine zusammengeschlossen und "Sand Crawler" Flotten betrieben. Er fühle sich wie im Mittelpunkt eines komplexen Droiden Speicherkerns und hatte somit wieder etwas erreicht, was kein Jawa zuvor geschafft hatte. Einer der Gründe wofür er zur Flotte gegangen war.

"Sir Verbandskommunikation steht!", meldete Kommunikationsoffizierin Molsa.

Het´kar setzte sich auf seinen Kommandostuhl inmitten der Brücke. Neben ihm lag der Kommunikator, welchen seine kleinen, mit Handschuhen bedecken Hände aufnahmen und zu seinem Mund führten.

"Hier spricht Captain Nsci Het´kar. Der imperiale Verband meldet Feindkontakt. Wir werden wie geplant bei Ausgangspunkt Nern aus dem Hyperraum fallen und die Yevethaner voneinander isolieren. Ich wiederhole nochmal: Das höchste Ziel der folgenden Aktion wird es sein, die Halcyon und die Viator zu decken. Anschließend werden wir es mit der Flotte der Ligisten aufnehmen....","Kommandant Toral gibt grünes Licht.", meldete Liscou im Hintergrund. "Torals Falle scheint zugeschnappt. Wir springen in zwei Minuten. Möge die Macht mit ihnen sein! Het´kar ende."

Für die Sand Snail...

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband Gewitterregen | Gruppe ein | Mc80 Tethys] Nsci Het´kar; Holoverbindung zu Joya No (Bright Giant) und Mile Toral (Euminis) und Adlor Garnik (Halcyon)


Kampfgruppe I
Kommando: Captain Nsci Het´kar

[MC80a] „Tethys“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] – Flaggschiff [Captain Het´kar]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti ]
Staffeln:

203. Jägerstaffel "Rescue" [X-Wings] [12/12]
742. Jägerstaffel "Bothan Runners" [X-Wings] [12/12]
532. Jägerstaffel "Republic" [E-Wings] [12/12]
29. Jagdbomberstaffel "Tornado" [B-Wings] [12/12]
30. Jagdbomberstaffel "Hurrican" [B-Wings] [12/12]
[A-Wings] [12/12] - von der Halcyon transferiert.


[AF2] „Supremacy“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Stephan Rosenbaum]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti]
Staffeln: -

[CC9] „Republic“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Shmi Sui]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti ]
Staffeln: -


[CC9] „Hope“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Kraero Wrough]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti]
Staffeln: -


[COR] „Viator“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Akkari Brandton]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti]
Staffeln:

[Unbekannt] [36/36]

[MC30] „Halcyon“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Aldor Garnik]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti ]
Staffeln:

200. Langstreckenbomberstaffel "Elenore" [K-Wings] [12/12] - Von Tethys transferiert


Kampfgruppe II
Kommando: Captain Joya No

[DNT] „Bright Giant“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] – Flaggschiff [Captain Joya No]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Deckt Transportkampfgruppe ]
Staffeln: -


[BEL] „Audacity“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti ]
Staffeln: -

[BEL] „Deepsapce“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti ]
Staffeln: -


[MC40] „Superbia“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Stella Lightwood]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti ]
Staffeln:

509. Jägerstaffel "Acedia" [X-Wings] [12/12]


[LTK] „Challenger“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Sprung nach Cla-Seti ]
Staffeln:

1214. Jägerstaffel [X-Wings] [12/12]
754. Jägerstaffel [E-Wings] [12/12]
853. Jägerstaffel [E-Wings] [12/12]
1455. Jagdbomberstaffel [B-Wings] [12/12]
5418. Langstreckenbomberstaffel [K-Wings] [12/12]
1408. Langstreckenbomberstaffel [K-Wings] [12/12]




Transportkampfgruppe
Kommando: Captain Shigeru Ataki
Bodentruppenkommando: Generalmajor Brev Yarok


[NST] „Champion“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:
"Mosquito" Staffel [X-Wings] [12/12]
[X-Wings] [24/24]

[NST] „Falcon“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:
253. Jägerstaffel [A-Wings] [12/12]
[A-Wings] [24/24]


[ACC] „Liberty of Loronar“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln: -



Gesamtzahlen der Sternenjäger
X-Wings [84]
E-Wings [36]
B-Wings [36]
A-Wings [36]
K-Wings [36]
Unbekannt [36]

Jäger: 168 Maschinen
Bomber: 72 Maschinen
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | COR "Viator" Alarmstatus: Rot| Brücke] Akkari und Brückenpersonal

Die Flotte ging dazu über Sprunggruppen zu bilden. Akkari Schob das Taktikdisplay der Flotte auf seinen linken Monitor.

'Sir, eine Übertragung von der Halcyon'
meldete seine Kommunikationsoffizierin.
"Durchstellen!"
befahl der junge Mann.
Vor ihm baute sich das Holoabbild eines Mon Calamari auf.

...Commander Brandton, ich freue mich, dass sie uns den Rücken freihalten, die Viator und die Halcyon werden das schon schaukeln! Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich einen Korridor für die Bomber und die Shuttles frei zu bekommen. Im Zweifelsfall heißt das, dass unsere Schiffe auch schwere Treffer der Bodenverteidigung Cal-Cetis einstecken müssen. Ich schlage vor, wir springen parallel und mit abgestimmten Koordinaten aus dem Hyperraum. Dann können wir die Lage sondieren und keines unserer Schiffe muss im Zweifel die Hauptlast direkter Gegenmaßnahmen tragen. Wir können nur hoffen, dass die Landungsfähren der Imperialen auch wirklich die Beschleunigung überstehen, sonst ist nämlich alles für die Katz‘. Im worst Case erwartet uns die gesamte Sektorflotte der Yevethaner, möge die Macht mit uns sein, dass es nicht so kommt...

Akkari überlegte, parallel wäre eine Seite beider Schiffe gedeckt und die Energie könnte anderswo sinnvoller genutzt werden.

"Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen Commander Garnik. Parallel einzufliegen scheint mir Absolut vernünftig, ich werde einen halben Klick zu Ihrer Backboardseite manövrieren lassen und Ihnen die Sprungcodes senden. Dann liegt es an Ihnen uns auf die Reise zu schicken. Brandton, Ende!"

Der Kanal wurde geschlossen.

"Manövrieren sie die Viator einen halben Klick Backboard der Halcyon. Sprungoffizier senden Sie Commander Garnik unsere Sprungcodes und bereiten Sie das Schiff für den Sprung vor. Ich möchte das alle Maßnahmen in 10 Minuten abgeschlossen sind. Ausführung!"

Durch die Brücke hallte ein 'Jawohl Commander' und seine Deckoffiziere begannen eifrig seine Befehle umzusetzen.
Noch innerhalb seiner 10 Minuten Frist wurde ihm von allen Stationen Einsatzbereitschaft gemeldet und die Viator war an der Seite der Halcyon.


'Sir eine Übertragung von Captain Nsci Het'kar'

"Stellen Sie durch."

...Hier spricht Captain Nsci Het´kar. Der imperiale Verband meldet Feindkontakt. Wir werden wie geplant bei Ausgangspunkt Nern aus dem Hyperraum fallen und die Yevethaner voneinander isolieren. Ich wiederhole nochmal: Das höchste Ziel der folgenden Aktion wird es sein, die Halcyon und die Viator zu decken. Anschließend werden wir es mit der Flotte der Ligisten aufnehmen....","Kommandant Toral gibt grünes Licht. Torals Falle scheint zugeschnappt. Wir springen in zwei Minuten. Möge die Macht mit ihnen sein! Het´kar ende...

"Kom-Offizier Schiffsweite Übertragung."

Es knisterte in den Lautsprechern und Akkari atmete noch einmal tief durch...

"Meine Damen, meine Herren, werte Kameraden der neuen Republik. So eben wurde mir gemeldet das unsere Imperialen Verbündeten die Yevethaner zu binden. Rechnen Sie trotzdem mit massivem Widerstand. Wir werden Seite an Seite mit einer MC30 aus dem Hyperraum fallen und unseren Weg zum Planeten freischießen müssen. Auf eure Posten und volle Konzentration, Sprung in 60 Sekunden, Brandton Ende."

Seine Knöchel waren weis vor Anspannung, so fest umklammerte er die Lehnen seines Stuhls. Er zwang sich seine Anspannung abzuschütteln. Jetzt würden von ihm 120% gebraucht. Der Sprungtimer zählte runter und die Sterne wurden zu Streifen.
Jetzt gibt es kein zurück mehr!


[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | COR "Viator" Alarmstatus: Rot | Brücke] Akkari und Brückenpersonal
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems| Verband Gewitterregen | MC30 Halcyon | Brücke | CDR Aldor Garnik, Brückenbesatzung (NPC); CDR Akkari Brandton (per Hologramm)]


Die Antwort des menschlichen Commanders ließ nicht lange auf sich warten. Akkari Brandton antwortete recht knapp und stimmte Aldor bei seinem Plan zu. Der Mon Calamari hatte grundsätzlich nicht dagegen, wenn jemand kurz angebunden war und im Endeffekt gab es auch nichts weiter zu besprechen, wenn sein Gegenüber keine Anmerkungen hatte, nur irgendwie hatte er sich diesen Austausch mit dem Commander des Schiffes, von dem so viel für das Überleben der Halcyon und seiner Crew abhing, irgendwie fruchtender vorgestellt. Aber was sollte er machen, offenbar hatte es der Commander eilig und Aldor blieb nur noch Zeit für eine schnelle Grußformell.


„Verstanden, Viator! Möge die Macht mit euch und eurem Schiff sein, Commander Brandton, der Commander versuchte sich seine leichte Verstimmung und Verwirrtheit nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Nach Beendigung dieser kurzen Übertragung, so war sich Aldor recht sicher, hatte das Hologramm nicht viel preisgegeben. Kurz darauf hatte er sich sowieso wieder gefangen.


In den wenigen Minuten, die noch vor dem Sturm blieben und in denen die Viator die passenden Sprungkoordinaten mit der Halcyon synchronisierte, konnte er sich noch einmal beruhigen und in sich gehen. Ein wenig Angst stieg in ihm auf. Hatte er alles getan? Nichts vergessen? Kein Detail übersehen? Selbst ein unwichtiges kleines Detail konnte in so einer Situation entscheidend sein. Aber ihm fiel nichts mehr ein. Ob das jetzt gut oder schlecht war, konnte Aldor selbst nicht genau sagen.

Namar, gehen sie auf höchste Gefechtsstation, wir erwarten das Go jeden Moment“, dieser fast letzte Befehl vor der Schlacht kam nun zum ersten Mal eher leise, fast unsicher. Es war zwar nicht sein erstes Gefecht, aber es war gegen einen neuen Feind in einer unbekannten Umgebung unter unbekannten Bedingungen. Das war es, was es diesmal anders machte.


Eine Ewigkeit schien zu vergehen, während das Schiff sich bereit für das anstehende Gefecht machte. Männer eilten durch die Gänge, teilweise in den charakteristischen Helmen der Flotte, teilweise bereits in Feuerfesten Anzügen, um sich Schäden sofort anzunehmen. Niemand konnte ihnen im Fall des Falles zur Hilfe kommen, auch wenn Aldor nicht damit plante, im Kampfgebiet liegen zu bleiben. Munition wurde vorbereitet und zu den entsprechenden Stationen gebracht. Zum Abschluss wurden dann nach und nach die einzelnen Abschnitte des Schiffes versiegelt, sodass Hüllenbrüche und Feuer nicht kritisch auf das gesamte Schiff übergreifen konnten, sondern lokal kontaminiert werden konnten – so zumindest die Theorie dahinter.

Dann endlich unterbrach die Übertragung der Tethys die sich langsam einstellende Stille. Zwei Minuten, dass schien nun wie eine Ewigkeit. Aldor ging noch einmal in sich, er schloss sogar die Augen, versuchte ruhig zu atmen und an etwas anderes als das vor ihm Liegende zu denken. Irgendwie gelang ihm das sogar ein bisschen. Er dachte an seine Heimat, an die Weite des Meeres, seine Farbe und ihm wurde einmal mehr bewusst, warum er das alles hier tat. Dafür, dass nie ein Yevethaner auch nur in die Nähe von Mon Calamari kommen würde.

Dann sprangen sie. Die Viator und die Halcyon verschwanden gleichzeitig, kurz nach dem Rest des republikanischen Verbandes in den Hyperraum und dann in das Cal-Ceti System. Erwartungsgemäß war das ein sehr kurzer Sprung, entsprechend wurde nicht groß geredet.


Erst als sie wieder in den Normalraum eintraten, erwachte die Brücke zum Leben. Sofort gingen verschiedene Sensoralarme los, die Feindliche, unbekannte Schiffe im System meldeten. Nun übernahmen auch bei dem jungen Commander allmählich die hart antrainierten Routinen und er funktionierte. Mit hinter dem Rücken verschränken Händen trat er fast schon lässig auf die Tatktische Holostation zu und gesellte sich zu seinem ersten Offizier. Dort erschienen nun nach und nach die roten Punkte der Yevethanischen Schiffe vor ihnen in relativer Entfernung zur Halcyon und wurden mit Identifikationsmarken sowie einer Klassifizierung versehen.

Sechs Kontakte befanden sich noch im System und um den Orbit von Cal Ceti verteilt. Das sah für Aldor ganz machbar aus, offenbar hatte das imperiale Ablenkungsmanöver recht gut geklappt, wie der republikanische Offizier gedanklich den eigentlichen Feinden zuerkannte.

Nach einem kurzen Moment war auch die Identifizierung der Schiffe abgeschlossen. Sie hatten zwei Corona-Klasse Fregatten vor sich, drei der berüchtigten Armadia-Klasse Sprungschiffe, der berüchtigte Eigenbau der Yevethaner, und als Sahnehäubchen einen Vicotry-Klasse Sternenzerstörer aus imperialer Produktion. Das war doch eine recht schlagkräftige Truppe da vor ihnen. Jedoch kam auch der Verband Gewitterregen nicht ganz schwach daher.

Während die Hauptmacht des Verbandes, angeführt von der Tethys, direkten Kurs auf die feindlichen Schiffe nahm, blieben die Halcyon und die Viator noch einen Moment ruhiger im Raum liegen.


„Berechnen sie einen sicheren und optimalen Kurs direkt zur planetaren Oberfläche, Lieutenant Feruk und synchronisieren sie uns mit der Viator, gab Aldor seinen Ersten Befehl. Namar, Taran, ich will eine Analyse der Feindschiffe. Was können wir am besten einsetzen? Splitterbomben laden, wir brauchen sie vielleicht um unseren Rücken zu decken. Torpedowerfer in Bereitschaft, das erste Schiff, das es wagt in unseren Weg zu kommen, werden wir ordentlich begrüßen!“


Schnell wurden seine Befehle ausgeführt und alle Waffen ausgerichtet und vorbereitet. Gegen die beiden Corona-Fregatten konnten sich die Splitterbomben vielleicht wirklich als effektiv bewähren, immerhin war mit vielen feindlichen Jägern zu rechnen.

„Berechnungen abgeschlossen, gehen auf Kurs, Entfernung 0,25 Parsec, Kurs drei-zwo-null, übermittle an die Viator, Sir“, vermeldete auch schon die junge Navigatorin.


Aldor nahm das zufrieden zur Kenntnis. Dabei ließ er nie für lange das taktische Hologramm vor ihm aus den Augen. Jetzt wurde deutlich, dass die beiden Corona-Fregatten sich vom Rest der Yevethanischen Schiffe gelöst hatten und auf die Halcyon und die Viator zu kamen.

„Zeit bis zum Eintreffen auf der planetaren Atmosphäre? Wann sind wir in der potentiellen Reichweite der orbitalen Turbolaser?“, wollte der Commander wissen. Zwar war immer noch nicht geklärt, ob orbitaler Beschuss auf sie zukommen würde oder nicht, aber sollte es der Fall sein, wollte Aldor zumindest wissen, ab wann sie damit zu rechnen hatten.


„Bei aktueller Geschwindigkeit erreichen wird Zulu-Punkt zum Absetzen der Bomber und Bodentruppen in t minus sieben Minuten, eine Minute davor sind wir circa in Reichweite der orbitalen Boden-Raum-Geschütze“, antwortete jemand aus dem Bereich der Sensorik, Aldor konnte nicht ganz ausmachen, wer genau, aber es war auch unwichtig, denn kurz darauf bestätigte Lieutenant Amon die Zahlen.


„Kanal zur Viator… Commander Brandton, wie sie sicher mitbekommen haben, wollen uns die beiden Corona-Fregatten der Yevs einen heißen Empfang bereiten, ich denke sie stimmen mir zu, wenn wir es nicht soweit kommen lassen und ihnen als Erste die Hölle heiß machen!“

Zwar hatte Aldor theoretisch die Möglichkeit, die K-Wings auch im Raumkampf einzusetzen, da dies aber weder Teil des Plans war, noch er die hochmodernen Bomber dafür riskieren wollte, würde er dies nur im absoluten Notfall tun, selbst wenn es ihm jetzt womöglich einen Vorteil gegenüber den Yevethanern verschaffen konnte. Stattdessen würden die Bordgeschütze der Viator und der Halcyon und die drei Jägerstafeln von Akkaris Schiff ausreichen müssen.

„Torpedorohre laden und Feuerleitlösung vorbereiten, wir zielen auf das uns nähere der beiden Schiffe, auf meinen Befehl, wie lange noch, bis sie in Reichweite sind?“



[Cal-Seti-System | Orbit von Cal Ceti| Verband Gewitterregen | MC30 Halcyon | Brücke | CDR Aldor Garnik, Brückenbesatzung (NPC); CDR Akkari Brandton (per Hologramm)]


[Schilde: 100% | Hülle: 100%]
[Ziel: Oberfläche von Cal Ceti]

Staffeln:
200. Langstreckenbomberstaffel "Elenore" [K-Wings] [12/12] - Von Tethys transferiert
Imperiale Landungsschiffe an Außenhülle angedockt
 
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[Cal-Seti System | Treffpunkt vor Cal-Seti | GSD „Shark“ | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung (NPC)

Die Situation war endlich unter Kontrolle. Der Verräter war außer Gefecht gesetzt und alle imperialen Einheiten begannen sich zu Koordinieren. Die Flotte begab sich in Gefechtsformation und auch die Shark nahm die ihr zugewiesene Position ein und es war eine gewisse Anspannung zu spüren. Es herrschte geschäftiges Treiben auf der Brücke und der Geräuschpegel war dementsprechend etwas höher als sonst. Hie und da hörte man einen Befehl oder das zirpen von Instrumenten. Die Stiefel der Besatzung trappelten eifrig über die metallenen Bodenplatten und es erschien als gäbe es ein leichtes Chaos. Doch jeder der Abläufe folgte den Protokollen und war festgelegt. Die Offiziere arbeiteten effizient und das Schiff war größtenteils Gefechtsbereit. Ihre neue XO stand hinter ihr und blickte schweigend auf eines der Taktikdisplays. Der Kommunikator an der Konsole begann zu blicken und Daala gab den Kanal frei.

„Commander Daala hier! Was gibt es?“

„Captain Glochta von Staffel 234 Codename „Anthem“ hier. Wir haben ein paar Probleme mit zwei unserer Jäger. Offenbar sind die Antriebsmotivatoren defekt. Die Techniker arbeiten an dem Problem und werden wohl noch mindestens eine halbe Stunde brauchen ehe alle Maschinen einsatzbereit sind.“

„Danke für die Information Captain. Im Notfall müssen sie auf die beiden Maschinen verzichten. Daala Ende!“

Die weißhaarige beendete die Verbindung und drehte sich etwas nach hinten und blickte einen der Kommunikationsoffiziere an.

„Lieutenant! Sorgen sie dafür das sich alle Jäger bereit halten und die Piloten auf ihren Stationen sind!“

„Jawohl, Ma’am!“

Nun wandte sie sich ihrer Schweigenden Stellvertreterin zu. Die junge Frau zeigte keinerlei Anzeichen für Nervosität oder gar Angst. Gelassen studierte sie die Daten auf ihrer Konsole und machte sich Notizen auf deinem Datapad. Offenbar versuchte sie Taktiken zu errechnen und die Feindbewegungen zu analysieren.

„Lieutenant Commander Oroule. Sie übernehmen die Koordination der Jägerstaffeln und unserer Entereinheiten sobald wir sie ausgeschleust haben. Sie arbeiten also mit der Flugkontrolle und den Bodentruppen zusammen. Ich werde mich hier um das Schiff kümmern und versuchen uns die größeren Schiffe vom Hals zu halten.“

Der Gesichtsausdruck der jungen Offizierin war nicht eindeutig zu lesen und sie beschränkte sich auf ein Nicken bevor sie sich wieder dem Datapad widmete. Ein paar Sekunden später Schaute sie wieder auf und Daala in die Augen.

„Wir sind in Position Commander. Soll ich veranlassen, dass wir dem Flaggschiff Bereitschaft melden?“

Jetzt war es an Daala zu nicken. Sie nahm nun auf dem Kommandostuhl Platzt und ging noch einmal die Daten über den Feind durch. Das würde nicht einfach werden.

[Cal-Seti System | Treffpunkt vor Cal-Seti | GSD „Shark“ | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung (NPC)
 
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[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm | Brücke] Commodore Toral, Offiziere der Brückencrew – im Gespräch mit Cmdr. Belisar

Tatsächlich wollte der Commander noch einige Anmerkungen hinzufügen und kam dabei nicht umhin Mile ein wenig Honig um den Mund zu schmieren. Der Kommodore selbst quittierte das nur mit einem leichten Stirnrunzeln, dass vieles bedeuten konnte, aber sicherlich kaum beachtet werden würde. Der Vorschlag, der aber darauf folgte klang sehr vielversprechend und durchaus vernünftig.

„Das ist eine ... unkonventionelle und ... interessante Idee, die Sie da vorschlagen, Commander. Allerdings brauchen wir genau solche Idee um gegen die Yevethaner, ich sehe also überhaupt keine Gründe, warum wir nicht so gegen die Schubschiffe vorgehen sollten. Ich würde hier unsere beiden Schiffe als eine taktische Einheit vorschlagen. Ich überlasse es Ihnen geeignete Ziele auszuwählen.“

Er ließ seinem Gegenüber noch Platz für Einwände ehe er sich verabschiedete und die Übertragung beendete: „Möge die Macht mit Ihnen sein, Commander.“

Nachdem die Holokomverbindung gekappt wurde, wandte sich Mile wieder an die Brückebesatzung:

„Signal an die Flotte: Formation einnehmen, Sprungbereitschaft herstellen. Geben Sie Waffen an die Besatzung aus.“

Er lief ein paar Schritte in Richtung Kommunikationsstation und nickte unterwegs dem Captain der Euminis zu.

„Kommodore, die Vigilia meldet: Die Falle hat zugeschnappt. Sie übermittelt Koordinaten, wie wir dem Feind perfekt in die Flanke fallen können.“


Mile nickte nur bestätigend in Richtung Kyle Tade und überließ es ihm, den Sprungbefehl an die Flotte zu geben, während der Kommodore mit hinter dem Rücken verschränkten Armen aus dem Sichtfenster blickte. In Anbetracht der bevorstehenden Konfrontation mit den barbarischen Yevethanern überkam Mile ein Schauer begleitet von einer schmerzenden Schulter und dem unwillkürlichen Verlangen nach einer guten, kultivierten, heißen Tasse Tee.

[Hyperraum zum Mond von Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm | Brücke] Commodore Toral, Offiziere der Brückencrew – im Gespräch mit Cmdr. Belisar
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | T-65XJ5 X-Wing (Mosquito 8)] Naz'lise, in der Nähe Staffelmitglieder, andere Jägerstaffeln

Einer nach dem anderen kamen die Jäger der Staffel aus dem Hyperraum. Der Sprung war kurz gewesen und Naz'lise überprüfte die Sensoren. Es waren einige Großkampfschiffe zu sehen die nun Kurs auf den Republikanischen Verband nahmen. Jäger hatten sie noch keine Ausgeschleust und nur eine Staffel Feindjäger die wohl eine Art Patrouille geflogen war, eilte auf die Angreifer zu.

„Wir bilden einen Standart-Jägerabwehr-Schirm vor der Halcyon und halten ihnen die Feindjäger vom Leib. Sobald wir in die Atmosphäre eintreten lösen wir diesen auf und eskortieren die Bomber.“

Das Signal rauschte etwas aber Naz hatte doch alles verstehen können. Sie bestätigte knapp und schwenkte in Richtung der Halcyon. Inzwischen hatten sich die Halcyon und die Viator von der Hauptgruppe abgespalten und Kurs auf den Planeten gesetzt. Wieder überprüfte Naz ihre Sensoren und stellte fest, dass sich nun auch Feindliche Schiffe vom Planeten her näherten. Es schien sich dabei allerdings um Zwei Staffeln TIE-Jäger zu handeln. Die Markierung war allerdings definitiv Rot und somit die für Feindschiffe. Auch zwei Größere Schiffe gingen auf Abfangkurs und auch dort starteten Jäger. Hierbei handelte es sich um den D-Typ der im Luftleeren Raum den X-Wing definitiv unterlegen war. Die Mosquitos hatten die besten Jäger die die Republik momentan zu bieten hatte. Ihre Schilde und auch ihre Feuerkraft waren den Yevethanischen Jägern überlegen. In der Atmosphäre würden sie allerdings Probleme bekommen. Die Yevs waren dort definitiv wendiger als die Republikanischen Jäger. Und Naz vermutete das dort unten ein paar von denen auf sie lauerten.

„Geschwindigkeit erhöhen. Wir fangen die TIE-Staffeln ab. Auf Torpedos umschalten und Feuer eröffnen sobald sie nah genug sind. Achtet auf die Fregatten. Ich möchte niemanden durch einen Zufallstreffer der Turbolaser verlieren.“

Ein kurzes Rauschen zeigte das der Captain auf eine andere Frequenz gewechselt hatte. Nur einen Augenblick später war wieder seine Stimme zu hören.

„Ihr habt freie Zielauswahl. Haltet euch an euren Partner… Und eines noch… Möge die Macht mit uns sein.“

Naz beschleunigte ihren Jäger und die dichte Schirmformation löste sich auf. Die Jäger begannen sich zu zerstreuen und bildeten Paare. Die Yevs dagegen, blieben in Formation. Sie wollen es uns wohl leicht machen, dachte die Twi'lek bei sich und schaltete auf Torpedos um. Immer näher kamen die Jäger und es dauerte keine Zwei Minuten da waren sie in Reichweite der Torpedos. Sie visierte einen Jäger auf der linken Flanke an und R3 gab ein langgezogenen Pieplaut von sich als das Fadenkreuz rot wurde. Sie betätigte den Abzug und der Torpedo zischte auf den Feindlichen Jäger los. Der Jäger den sie anvisiert hatte kippte im letzten moment zur Seite weg und der Torpedo zischte an ihm vorbei und detonierte leicht hinter dem Schildlosen Jäger. Einer seiner Kameraden hatte ebenfalls ausweichen wollen, war dabei aber genau in den Torpedo gekracht. Die Explosion war kurz aber heftig und sie konnte sehen wie ihr eigentliches Ziel zu trudeln begann. Entweder war der Pilot tot oder die Triebwerke waren von Trümmerteilen beschädigt worden. Mit einem Handgriff schaltete sie auf Laser um und koppelte alle vier. Noch bevor sie schießen konnte sah sie wie das Triebwerk des anderen explodierte und das Cockpit kurz aufflammte ehe es zerrissen wurde. Sie flog mit ihrem Jäger direkt durch die expandierenden Trümmer und ihre Schilde sprühten Funken als sie die Metallteile von dem Rumpf fern hielten.

„Acht meldet Zwei Feindjäger ausgeschaltet. Oh Sithdreck…“

Sie hatte nur einen Augenblick Zeit diese Information weiter zu geben denn nun war sie mitten im Geschehen. Zwei weitere TIEs hatten es auf sie Abgesehen und sich hinter sie gesetzt. Grüne Laser hämmerten auf ihr Heckschild ein und sie zog ihren die Nase des X-Wing in einer fließenden Bewegung nach unten, was die nächste Salve an ihr vorbei gehen ließ.

„Wo kommen die denn her?“

Es war zwar mehr eine rhetorische Frage gewesen doch R3 piepste etwas irritiert klingendes, der Computer zu „Die waren die ganze Zeit schon da.“ übersetzte. Die Twi`lek beachtete den Droiden nicht und versetzte den Jäger in eine Schraube um einer weiteren Lasersalve auszuweichen. Der Pilot in dem TIE war gut. Offenbar konnten die Yevs auch mit diesen Jägern umgehen. Weitere grüne Laser zischten an den Heckschilden und sie pumpte mehr Energie in die Heckschilde.

„Acht hier! Ich habe zwei am Heck und könnte mal Hilfe brauchen!“

Wieder sog sie den Jäger in einen Looping und ruckte leicht nach allen Seiten. Lange würden die Schilde das nicht mehr mitmachen. Zwei TIEs die sie unter Dauerbeschuss nahmen konnten ihr sehr gefährlich werden.

„Acht auf mein Zeichen nach Links ausbrechen. Wir sind direkt hinter dir.“

Das war Neun. Wo war Odo denn schon wieder abgeblieben? Sollte er nicht ihren Arsch retten. Naja gerade hatte sie andere Dinge über die sie sich Gedanken machen musste.

„Jetzt!“

Sie trat das Runder hart durch und zog die Nase des Jägers hoch. In einer flüssigen Kurve brach sie nach links aus und sah auf den Sensoren wie die TIEs ihr folgen wollten. Dann raste eine Blaue Stichflamme auf einen der Beiden Jäger zu und zerriss ihn in Einzelteile. Ein roter Punkt erlosch und der andere brach die Verfolgung ab und versuchte den heranrasenden X-Wings auszuweichen. Auch dieser Punkt erlosch und Neun meldete zwei weitere Abschüsse.

„ Eins hier! Welle Eins ist ausgeschaltet. Wir haben keine Verluste. Sehr gute Arbeit! Wir kehren zur Halcyon zurück und unterstützen die anderen Staffeln bei der Jägerabwehr. Haltet euch auch bereit die feindlichen Fregatten anzugreifen.“

Naz runzelte die Stirn. Keine Verluste? War Odo etwa doch nicht gestartet? Das war die einzig mögliche Erklärung und erleichterte die Rothäutige Pilotin doch sehr. Sie wendete mit den anderen und kehrte zu den Flottis zurück. Inzwischen waren die Jäger der Fregatten auch angekommen und griffen die Schiffe an.

„Acht an meine Seite! Wir fliegen nun zu dritt!“

Das war der Captain. Offenbar hatte auch er nicht gewusst das Odo nicht gestartet war oder war er wieder zurück gerufen worden? Im Grunde war es auch egal. Sie reihe sich Steuerbord hinter dem Captain ein und sie stürzten sich in das Getümmel.

„Ich gebe ihnen Rückendeckung Cap!“

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | Anflug auf die Halcyon | T-65XJ5 X-Wing (Mosquito 8)] Naz'lise, in der Nähe Staffelmitglieder, andere Jägerstaffeln
 
◄ Cal-Seti-System ■ Rand des Systems ■ VIN Gorgodon ■ Brücke ■ Commander Valerian Belisar, Brückenbesatzung ►

Imperiale Präzision beruhte darauf, dass alle Teile der Kriegsmaschinerie ihren Teil dazu beitrugen, dass die Operation ein voller Erfolg wurde. Um diesen Betrieb sicherzustellen, musste jedes Zahnrad in dieser Apparatur dafür Sorge tragen, dass sie nicht zu einem schadhaften Teil wurde. Sand im Getriebe wie Konzentrationsverlust, Insubordination oder gar ein Ausscheren, das alles waren Variablen, die nicht eintreffen durften. Es war daher nicht verwunderlich, dass der Kommodore, einmal die Chance sehend, die sich ihnen durch die überlegene imperiale Technologie bot, ergriff um den Sieg zu erringen. Der imperiale Kommandant Valerian Belisar fungierte hierbei lediglich als Steigbügelhalter. Der Tapaner ahnte bereits, dass bei einer erfolgreichen Ausführugn seines Planes der Kommodore, wie viele Imperiale, die Lorbeeren für sich einheimsen würde. Der tapanische Adelige nahm es nicht mal persönlich, er hätte das Gleiche getan. Ob es so kommen würde, wüssten sie allerdings nur, wenn sie diese Schlacht überleben würden. Da alles gesagt worden war, was es zu sagen gab, beendete der Kommodore die holografische Übertragung und dem tapanischen Imperialen blieb nichts weiter übrig, als zu warten. Er hasste es zu warten. Beinahe gierig verfolgte er die Bewegungen Raider Korvetten, die sich bereit machten, den Mikrosprung durchzuführen und den Lockvogel zu spielen.


„Auf mein Zeichen bereit machen zum Kurzsprung!“ rief der Tapaner mit zusammengekniffenen Augenbrauen. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn.

Operationen wie diese verlangten ein höchstes Maß an Konzentration. Jetzt war nicht die Zeit für seine exzentrische Ader, das wusste er selbst. Es gab eine Zeit zum Spielen eine Zeit zum Handeln. Jetzt gerade war er Jäger, nicht Hasardeur. Die Spannung stieg und erst jetzt bemerkte Belisar, dass seine Hand leicht zitterte. Er ballte sie zur Faust. Die Aufregung durfte nicht Herr über ihn werden, nicht jetzt. Schwäche vor der Crew war ein Kapitalverbrechen. Sie würden ihn nicht mehr ernst nehmen, so dachte er. Er verschränkte die Arme, die Finger immer noch zur Faust geballt und presste sie leicht mit dem Zeigefinger gegen seine Oberlippe, während er die Darstellungen des Holotanks beobachtete. Hektik ist ein Zeichen von Kontrollverlust. Tief durchatmen. Auf allen Kanälen wurde die präparierte Botschaft der Hinrichtung übertragen. Diese Finte entlockte dem Tapaner ein anerkennendes Schmunzeln, eine hochgezogene Augebraue später sah er, dass die Yevethaner, erbost über die in ihren Augen frevelhafte und beinahe häretische Schändung des Andenkens ihrer Toten, sich in die Falle begaben. „Tief durchartmen.“wiederholte der Tapaner einem Mantra gleich in Gedanken. Als er jedoch das Signal zum Losschlagen durch die Aquila sah, verließen ihn alle guten Ratschläge.


„JETZT!“ brüllte der Kommandant über die Brücke, manchen zuckten auch zusammen. Die Anspannung war überall spürbar und der Tapaner bereute im selben Augenblick sich um einige Dezibel vergriffen zu haben. Nicht aus Furcht jemandem Schmerzen im Trommelfell verursacht zu haben, sondern weil um seiner Außenwirkung Willen. Das war ihr erstes Gefecht, niedere Piraten ausgeklammert, es würde maßgeblich beeinflussen, die Crew ihn wahrnehmen würde. Mit der Aquila synchronisiert, sprang die Gorgodon.

Für einen kurzen Moment zogen die Sterne vermeintlich an ihnen vorüber. Kurzsprünge wie diese mussten genaustens berechnet werden, sonst lief man Gefahr auf Wrackteile, Asteroidenbruchstücke oder sonstigen kosmischen Müll zu treffen. Solche Rendezvous hatten die Eigenschaft lebensverkürzend zu sein. Der Panthersprung zum Mond war geglückt und der schwere Kreuzer der Vindicator-Klasse fiel behäbig aus dem Hyperraum zurück in den Realraum.
Sowohl die Aquila als auch die Gorgodon rückten gemeinsam weiter vor. Auf dem Holotank sah der tapanische Imperiale, wie die drei Sternzerstörer der Gladiator-Klasse drei Klicks hinter der Aquila Stellung bezogen. Sie würden der durastählerne Schutzschild für diese Operation werden, um die Trägerschiffe zu schützen. Die Raumüberlegenheit war eine lange Zeit vernachlässigter Posten im Galaktischen Imperium. Erst die Erfolge der Rebellen und aus ihnen entspringend der so genannten „Neuen Republik“ hatten beim imperialen Oberkommando für ein Umdenken gesorgt. Valerian Belisar war es gleichgültig wie er gewann, Hauptsache er gewann. Sei es mit Jägern, Traktorstrahlen oder Protonentorpedos, seine Maxime war Sieg oder Untergang. Wen interessierten da die Mittel? Der Zweck heiligte die Mittel.
Sein Mittel der Durchsetzung seiner Ambitionen, die Gorgodon, begab sich nun auf den von Kommodore Toral gewünschten Kurs. Die Beachtung des dreidimensionalen Raums zeugte von einem Scharfsinn, den Belisar respektierte. Auf der Akademie lernten sie, dass Nichtmenschen der Neuen Republik imperiale Offiziere oft für ihr fehlendes Raumvorstellugnsvermögen belächelten. Wesen wie die Mon Calamari, die im dreidimensionalen Raum des Ozeans leben, seien für diese Art der Kriegsführung im Weltraum prädestiniert. Die Kampfgruppe Toral würde diesen Nichtmenschen, die in dem MC80a und dem MC30 Kreuzer saßen und ebenfalls ihre taktischen Hologramme studierten, eine Lektion erteilen. Die Gorgodon hatte die Triebwerke neu ausgerichtet, Steuerdüsen richteten den schweren Kreuzer auf Kurs eine 180 Grad Rolle durchzuführen. Das Manöver dauerte eine gewisse Zeit. Wie ein Purrgil drehte sich das Schiff behäbig und langsam. Mehrere Hunderttausend Tonnen Durastahl zu bewegen benötigte seine Zeit. Kostbare Zeit, in der die Schilde des Schiffes beansprucht wurden. Als das Manöver abgeschlossen waren, spien die Aquila und die Gorgodon ihre Raumüberlegenheitsjäger hinaus. Die Neuausrichtung der Geschütze dauerte einige Augenblicke bevor auch diese Waffen ausgerichtet waren und ihre tödlichen Salven auf die yevethanischen Schiffe loshämmerten.


Die mächtigen Schiffswaffen erwachten erneut zum Leben und spieen ihre tödlichen Lichtlanzen dem Gegner entgegen. Auf seinem HUD sah der Commander, wie die Lichtlanzen in die yevethanischen Schiffe, denen klar wurde, dass sie in eine Falle getappt waren, einschlugen. Bisher war er zufrieden, doch blieb die Anspannung. Die Schlacht war noch lange nicht zuende. Die Gorgodon verharrte anmutig durch den Laseregen, der sich vor ihren Augen eröffnete. Der Lichtdom der sich dem Tapaner auf dem Taktikschirm bot war farbenprächtig, doch lenkte er nicht von der Gewissheit ab dass durch ihre Einschläge tausende Offiziere sterben würden. Gute Offiziere, die auf der richtigen Seite der Schlacht standen. Immer wieder prallten Lichtlanzen am Deflektorschild der Gorgodon ab, Schlag um Schlag wurde das Schiff erschüttert. Da sie über keinen Bewegungsmoment verfügten, waren sie den Salven ausgeliefert, das Schild, welches den Schaden von den Trägerschiffen abhielt.
Aus dem Gewirr verschiedener Kennungen und Zugehörigkeitsmuster erkannte Commander Valerian Belisar die Symmetrie des Chaos. Die Neue Republik hatte ihre Schiffe bei Cal-Seti bereits in Stellung gebracht und war auch in erste Kampfhandlungen verwickelt. Er entwirrte in seinen Gedanken die wild durcheinander gewürfelt wirkenden Schiffe der Raumschlacht, als sich neue Schiffe auf den Taktikschirm schoben. Unablässig trommelten die Geschütze des Kriegsschiffes der Vindicator Klasse in alle Richtungen auf die angegebenen Ziele. Das Sperrfeuer aus grünen Turbolaser und Lasersalven erfüllte den Bereich um den schweren Kreuzer und ließ den Realraum um das Schiff zur tödlichen Zone werden. Commander Belisar besah sich die immer neuen Aktualisierungen der holografischen Schlachtfeldkarte die ihm die Sensorik durchgab. Doch während er noch die strategische Lage sondierte und versuchte sich eine dementsprechende Strategie zurechtzulegen, kamen ihm die Umstände der Schlacht dazwischen. Auf jede Aktion erfolgte, nicht nur im galaktischen Maßstab eine Reaktion. Immer wieder trafen Salven den Schild der Gorgodon und ließen die Brücke der erzittern. Der tapanische Kommandant studierte die Holokarte und wandte sich nach einem besonders schweren Treffer an seinen ersten Offizier.


„Status?“

„Schilde bei 96 Prozent Sir, keine vitalen Bereiche des Schiffes beschädigt.“


„Sehr gut. Wie steht es um die feindlichen Schiffe?“

„Die markierten Schiffe der Aramadia Klasse steht unter schwerem Beschuss unserer Frontgeschütze. Einige Salven sind bereits durch den Schild gegangen was darauf hinweist, dass der Schild bei weiterem Beschuss dieser Qualität partiell oder gar ganz zusammenbrechen wird.“

Die Alarmsirene gab ein grässliches, unerträgliches Geräusch von sich. Eine Erschütterung ging durch das Schiff, kurz flackerte das Licht. Ein Protonentorpedo war am Schild explodiert. Die Brückencrew blieb ruhig, das notorische Geflüster der Männer und Frauen sowie die Geräusche der elektronischen Bordcomputer ergaben eine akkustische Kulisse, die Commander Belisar als „das konzentrierte Nichtsterben“ bezeichnete. Jedes dieser Individuen tat sein möglichstes, um die Schlacht zu überleben. Der Egoismus dieser Handlung resultierte also im Nutzen für das Gemeinwohl. Die Hände des Tapaner waren an ihren Fingernkuppen aneinander gefaltet.


Status?“ ertönte die Stimme des tapanischen Kommandanten erneut. Er fühlte sich wie eine fehlerhaft immer wieder abspielende Holoprojektion, die nur dazu in der Lage war diesen einen Satz zu sagen. Er würde, sofern sie die Schlacht überlebten, weitere Trainingseinheiten mit seiner Crew durchführen müssen. Solche Berichte mussten von selber kommen.


Schildleistung bei 90%, keine vitalen Bereiche sind beschädigt worden.“

Ziel erfasssen und einen Alphaschlag auf die Schiffe ausführen, die uns mit Torpedos attakierten. Position beibehalten und Traktorstrahlprojektoren bereitmachen und Ziele aussuchen und neutralisieren. Lassen wir die Yevethaner tanzen!“

Sowohl sein Feuerleitoffizier, Lieutenant Endel, als auch die übrigen Offiziere sahen zu dem Commander, dessen Worte in einer ruhigen, überlegten aber fordernden Art ausgesprochen wurden. Kurz sahen sich die einzelnen Offiziere an, ließen sich nichts anmerken. Ließ sich ihr Kommandant etwa zur Zanktaktik hinreißen? Das war allerdings ungewöhnlich, vor allem, weil sie die Raumüberlegenheit besaßen. Doch sie hüteten sich davor ihrem Kommandanten zu widersprechen und führten, entgegen ihrer Bedenken, seine Befehle aus. Hier und da zuckten einige mit den Schultern, folgten jedoch dem Befehl des kommandierenden und gleichzeitig ranghöchsten Offiziers. Die Lage schien angespannt und doch kontrolliert. Der Tapaner wusste dieses Maß an Konzentration zu schätzen. Unerfreulicher wäre es gewesen, wenn die Brücke sich Luxus wie Panik oder Unordnung erlaubt hätte. Nein, das hatte in einer solchen Schlacht nun wirklich nichts zu suchen. Commander Belisar schien die einzelnen Vorgänge des Holotanks zu studieren. Es war nicht klar ob sein Gehirn wirklich alle Vorgänge, bis zum kleinsten Punkt, verarbeitete, doch er versuchte es zumindest. Suchte Ordnung im Chaos und Sinn im Unsinn. Doch seine Ruhe sollte jäh gestört werden, der funktionierende Kriegsapparat hielt den Atem an.

◄ Cal-Seti-System ■ Nähe des Mondes von Cal-Seti ■ Kampfgruppe Toral ■ VIN Gorgodon ■ Brücke ■ Commander Valerian Belisar, Brückenbesatzung ►


[VIN] „Gorgodon“ [Schilde: 90% | Hülle: 100%]
[Ziel: Aramadia Klasse Kreuzer der Yevethaner | Schäden: - | Zusätzliches: Traktorstrahlenprojektoren suchen nach Zielen für das geplante Manöver ]
Staffeln:
1x TIE Interceptor Staffel [„Banshee“ Staffel] [
12/12]
1x TIE Bomber Staffel [„Draigon“ Staffel] [12/12]
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband Gewitterregen | Gruppe ein | Mc80 Tethys] Nsci Het´kar; Holoverbindung zu Joya No (Bright Giant) und Mile Toral (Euminis) und Adlor Garnik (Halcyon)

Die weiß glühenden Streifen des Hyperraums ordneten sich augenblicklich in winzige helle Punkte. Vor der Frontscheibe der Brücke erstreckte sich der wulstige Bug der Tethys, welche mitsamt des Rests des Verbandes nur wenige hunderttausende Kilometer von der Yevethanischen Kampfgruppe entfernt gesprungen war. Man hatte es geschafft die feindlichen Gruppe zu trennen, einen Keil zwischen dem Hinterhalt der Imperialen und dem Planeten zu schlagen. Während sich die Viator und die Halcyon um ihren Teil kümmerten, den Kampf im Orbit suchten und die Yevethaner noch weiter ausdünnten, war es an Het´kar sich der Schlachtkreuzer der Yevethanischen Marine anzunehmen.
Eine Vielzahl an Lauten, Blinken und für den Jawa sogar deutlich vernehmbare Gerüche machten sich auf der Brücke breit. Konzentriert wurde auf die Bildschirme der Navigation gestarrt, die Kommunikation überprüfte ihre Funktionen, die Sensoren kartografierten das Schlachtschiff, Verbindungsoffiziere des Maschinenraumes meldeten den Status an Liscou weiter. Nsci starrte indes von seinem Kommandosesel aus auf die taktische Karte und schaute sich die Aufstellung seines Gegners an. Ein Victory-Klasse Sternenzerstörer, drei Schubschiffe und zwei Coronas hatte der weitaus größere Verband aus einem MC80a, einer Angriffsfregatte, zwei CC9ern, zwei Belsarus, einer Corona, sowie einem Mc40 und einem LTK vor sich. Die Bright Giant war zum Schutz des Transportverbandes zurückgeblieben, No wollte in keinen Hinterhalt der Yevethaner fallen. Dennoch beunruhigte den ehemaligen Schrottsammler etwas an dieser Situation. Die Kräfteverhältnisse waren waren zu unausgeglichen, trotz des Hinterhaltes. Die Republik könnte ihre Gegner augenscheinlich gut wegpusten, nur die Beweglichkeit der Schubschiffe wäre ein Problem, dachte Het´kar. Doch dann überbrachte sein erste Offizier die wahre Richtung der Schlacht.

"Sir, Statusberichtsammlung abgeschlossen. Umfeld kartografiert, Waffen und Schilde sind online und ohne Beschädigungen, gleiches gilt für den Maschinenraum. Kommunikationseinheit meldet völlige Einsatzbereitschaft und Sensorcheck wurde abgeschlossen."


Nsci schaute ihn interessiert an. Dieses Mal würde er sich Zeit nehmen, sich an den Feind herantasten und nicht wie bei Alland drauf losstürmen, als wäre es ein verlassener Speeder mitten in der gleißenden Wüste Tatooines.

"Was sagt der Sensorcheck?", fragte der kleine Kommandant also.

Der Mon Calamari betätigte eine Taste an seinem Datapad und die Karte zoomte auf die Flotte der Yevethaner, welche durch rote Markierungen dargestellt worden waren und sich langsam voneinander entfernten.

"Sie setzten das Ausschleusen ihrer Jagdmaschinen fort und bewegen sich mit ihren Schubschiffen in unsere Richtung. Ihr Kurs scheint ein starkes Ausscheren auf unsere Flanken hin zu bedeuten. Ihre Jagdmaschinen decken wiederum ihr Zentrum und führen CAS in der Nähe der Schubschiffe durch. Die Corona Fregatten hingegen scheinen sich langsam auf der Höhe der Halcyon und Viator zu halten, vielleicht denken sie, wir wollen sie flankieren. "

Nsci musste zugeben, dass sein Kontrahent schnell reagiert hat und zu einer offensiven Taktik bereit war. Ihre Schubschiffe waren schnell und konnten die größeren, schwer fälligen Schiffe der Republik ausmanövrieren und in Nahkämpfe verwickeln. Dort würden sie dann mit ihrer Torpedobewaffnung einen klaren Vorteil erlangen und trotz dessen, dass sie in der Unterzahl waren, ordentlich schaden anrichten können. So hatten sie es auch bei Alland gemacht und dabei hunderte, wenn nicht tausende Republikaner in den Tod gerissen. Dem Jawa wurde kurz schwindelig bei diesem Gedanken, wollte er sich doch auf das Hier und Jetzt konzentrieren, auf das was vor ihm war. Er bemühte sich also die Erinnerungen daran in irgendeine ferne Ecke seinen Hinterstübchens zu verfrachten und sie dort fürs erste zu belassen.
Dann wendete er sich wieder Liscou zu.

"Lieutenant Rhane!", rief er der 30 Jahre alten Corellianerin entgegen. Sie war Flugleitoffzier auf der Tethys und hatte laut Akte noch bei der sechsten Schlacht Corellia im Cockpit gesteckt.

"Ja Sir!", entgegnete sie kraftvoll.

"Durch den Abzug der Halcyon und Viator haben wir ungefähr gleich viele Jagdmaschinen wie der Feind. Wenn ich richtig liege müssten unsere Maschinen denen des Feindes im Vakuum überlegen sein. Richtig?", erkundigte sich der Captain.

"So stand es in meiner Einschätzung über die Yevethanische Luftwaffe, die ich aus Geheimdienstberichten zusammengestellt habe.", bestätigte die junge Frau.

"Gut. Schicken sie unsere Jäger und Bomber raus. Wichtigstes Ziel wird es sein, sobald die Halcyon und Viator in die Atmosphäre von Cal Seti eingetaucht sind, den Raumüberlegenheit zu gelangen. Die Schiffe von denen sind schnell und wendig, wir dürfen uns nicht auch noch von ihren Fliegen einengen lassen. Stellen sie sicher das wir sie dorthin lenken können, wohin wir wollen. Außerdem hätte ich gerne von ihnen, dass sie diese Schubschiffe verlangsamen.", erklärte der Kuttenträger mit seinem üblichen knackendem Akzent.

Anschließend betätigte er eine Taste auf dem für Mon Calamari gebauten Kommandosessel und hatte das Gefühl sich dabei seine Finger auszurenken. Noch hatte sich der Wüstenbewohner nicht in die komplette Haptik des Schiffes eingefunden, war er doch erst seit knapp einer Woche Kommandant.

"Hier Captain Het´kar an Feuerleitstelle. Koordinieren sie den Beschuss so, dass die Schubschiffe länger brauchen um hier anzukommen. Ergo: halten sie sie uns so lange es geht auf Abstand.", ordnete er durch den Interkomkanal zum tief im Schiff sich befinden Gefechtskontrollraum.

"Kommunikation ich benötige einen Statusbericht über die Situation der Halcyon und der Viator. Fragen sie die beiden Kommandanten nach der Situation im Orbit und dem Verhalten der beiden Coronas."

Ab da an hieß es für den kleinen Captain warten und schauen wie sich die Sache entwickelte. Manchmal wünschte er, seine Nase würde das Verhalten der Kontrahenten schon über Kilometer hinweg im Voraus riechen, das würde so manches vereinfachen.
Die Formation die die Republik eingenommen hatte war eine Art Dreieck mit den leichten Schiffen außen und den schwer bewaffneten innen, sowie dem LTK direkt im Schatten der Tethys um das kleinere Schiff von Jägern und anderem zu schützen. Das Vorgeplänkel dieser Schlacht sollte laut dem Jawa zwischen den Sternenjägern der Yevethanern und der der Republik stattfinden. Trotz ihrer geringen Unterzahl waren die Maschinen der Neune Republik moderner und hatten gute Chancen die Raumüberlegenheit zu gewinnen. Das würde den Weg frei räumen für die Jagdbomber des Verbandes um die äußerst beweglichen Schiffe der Verbrecher lahmzulegen und sie wie ein "Sitting Bantha" mit den schweren Geschützen der Großkampfschiffe auszuschalten. Der Jawa erkannte einen weiteren Vorteil darin, dass diese Fanatisten nicht die Möglichkeit haben Entermanöver oder schlimmer sogar Selbstmordattentate durchzuführen, waren sie wegen der Dauerschleife des Exekutionsvideos vermutlich weitaus aggressiver und unberechenbarer als bei Alland. Außerdem hatte man keinen Grund zur Eile, schließlich waren sie dank Toral, welcher sich um den Rest kümmerte und dank der kleinen Gruppe aus der Halcyon und Viator, welche die Bodenoffensive vorbereiteten, zeitlich um Vorteil. Sobald die Schubschiffe ausgeschaltet worden waren, würde man sich dann dem Victory zuwenden, sollte dieser nicht schon vorher in Angriffsreichweite kommen. Das allerdings war für Nsci kein großes Problem, schließlich war es ein veraltetes, relativ langsames Metalldreieck und keine Ultraschnelle, sprengstoffbeladene Todeskugel. Mit der regulären Schiffsartillerie der Tethys würde man dieses Ding gut treffen können. Der Sternenzerstörer war somit Sekundärziel. Nun musste sich nur zeigen, wie die Yevethaner auf die Eröffnungsstrategie der Neuen Republik reagieren.

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband Gewitterregen | Gruppe ein | Mc80 Tethys] Nsci Het´kar; Holoverbindung zu Joya No (Bright Giant) und Mile Toral (Euminis) und Adlor Garnik (Halcyon)

Kampfgruppe I
Kommando: Captain Nsci Het´kar

[MC80a] „Tethys“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] – Flaggschiff [Captain Het´kar]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Warteposition, schleust Jäger und Bomber aus]
Staffeln:

203. Jägerstaffel "Rescue" [X-Wings] [12/12]
742. Jägerstaffel "Bothan Runners" [X-Wings] [12/12] - CAS Tethys
532. Jägerstaffel "Republic" [E-Wings] [12/12]
29. Jagdbomberstaffel "Tornado" [B-Wings] [12/12]
30. Jagdbomberstaffel "Hurrican" [B-Wings] [12/12]
[A-Wings] [12/12] - von der Halcyon transferiert.


[AF2] „Supremacy“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Stephan Rosenbaum]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Warteposition]
Staffeln: -

[CC9] „Republic“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Shmi Sui]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Warteposition]
Staffeln: -


[CC9] „Hope“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Kraero Wrough]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Warteposition]
Staffeln: -


[COR] „Viator“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Akkari Brandton]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: folgt der Halcyon]
Staffeln:

[Unbekannt] [36/36]

[MC30] „Halcyon“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Aldor Garnik]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Oberfläche von Cal Seti]
Staffeln:

200. Langstreckenbomberstaffel "Elenore" [K-Wings] [12/12] - Von Tethys transferiert


Kampfgruppe II
Kommando: Captain Joya No

[DNT] „Bright Giant“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] – Flaggschiff [Captain Joya No]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Deckt Transportkampfgruppe ]
Staffeln: -


[BEL] „Audacity“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Warteposition ]
Staffeln: -

[BEL] „Deepsapce“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Warteposition]
Staffeln: -


[MC40] „Superbia“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Stella Lightwood]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Warteposition, schleust Jäger und Bomber aus]
Staffeln:

509. Jägerstaffel "Acedia" [X-Wings] [12/12]


[LTK] „Challenger“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: Warteposition, schleust Jäger und Bomber aus ]
Staffeln:

1214. Jägerstaffel [X-Wings] [12/12] - CAS Challenger
754. Jägerstaffel [E-Wings] [12/12]
853. Jägerstaffel [E-Wings] [12/12]
1455. Jagdbomberstaffel [B-Wings] [12/12]
5418. Langstreckenbomberstaffel [K-Wings] [12/12]
1408. Langstreckenbomberstaffel [K-Wings] [12/12]




Transportkampfgruppe
Kommando: Captain Shigeru Ataki
Bodentruppenkommando: Generalmajor Brev Yarok


[NST] „Champion“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:
"Mosquito" Staffel [X-Wings] [12/12] - Deckt Halcyon
[X-Wings] [24/24]

[NST] „Falcon“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:
253. Jägerstaffel [A-Wings] [12/12]
[A-Wings] [24/24]


[ACC] „Liberty of Loronar“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln: -



Gesamtzahlen der Sternenjäger
X-Wings [84]
E-Wings [36]
B-Wings [36]
A-Wings [36]
K-Wings [36]
Unbekannt [36]

Jäger: 168 Maschinen
Bomber: 72 Maschinen
 
[Cal-Seti System | Nähe des Mondes von Cal Seti | GSD „Shark“ | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung (NPC)

Der Befehl zum Sprung kam rein und eines nach dem anderen verschwanden die Imperialen Kriegsschiffe im Hyperraum. In wenigen Sekunden wäre es auch für die Shark Zeit. Die Kommandantin warf einen Blick auf das Display vor ihr und stellte zufrieden fest, dass die Koordinaten richtig errechnet worden waren. Sie erhob sich und trat einen Schritt vor!


„Gefechtsalarm auslösen und auf Hypersprung vorbereiten! Auf mein Kommando!“

Sofort wurde die Brücke in ein Rotes pulsierendes Licht getaucht und Natasi sah wie das Schiff vor ihr im Hyperraum Verschwand. Das war ihr Zeichen!

„Springen!“

Die Sterne verschwommen nur um kurz darauf wieder zu erscheinen. Ein Ruck ging durch das Schiff und es bockte mehr als es sollte. Daala schmiss sich förmlich in den Sessel und aktivierte die Verbindung zum Maschinenraum. Was war da nun wieder passiert! Das konnte doch nicht wahr sein. Es lief doch alles so glatt!

„Maschinenraum Bericht! Was war das gerade!“

Es rauschte kurz und dann stabilisierte sich die Leitung wieder und die Stimme des Offiziers war zu hören. Doch was sie hörte war nicht gerade dazu geeignet sie Aufzubauen.

„Der Hyperantrieb ist überhitzt. Wir prüfen die Ursache noch. Wir können für mindestens zwei Stunden nicht in den Hyperraum springen Ma’am.“

Kalte Wut zeichnete sich in dem Gesicht der Kommandantin ab, doch sie fing sich fast sofort wieder. Der Hyperantrieb war hier nun nicht mehr so wichtig. Sie hatte eine Schlacht zu schlagen.

„Verstanden. Sobald sie genaueres Wissen melden sie sich!“

Sie schloss die Verbindung und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder dem Geschehen vor ihr. Im Augenwinkel konnte sie ihre XO stehen, die sich zu dem Flugleitoffizier gesellt hatte. Gerade gab sie den Befehl alle Jäger zu starten. Daala musste sich nun auf die Führung ihres Schiffes konzentrieren.

„Steuer Kippen sie uns um dreißig Grad nach rechts und erhöhen sie die Geschwindigkeit um fünf Prozent. Alle Schützen bereithalten sobald einer von denen in Reichweite kommt eröffnen wir das Feuer. Wir werden etwas mitmischen uns aber im Hintergund halten. Lieutenant Commander Oroule die Jäger sollen sich bereit machen die Feindmaschinen Abzufangen und den Angriff der Kreutzer nach Kräften unterstützen. Bomber ebenfalls starten. Sie sollen sich hinter uns sammeln und für Befehle bereithalten.“

Heute würde sie den Yevethanern eine blutige Nase verpassen. Der Tag der Rache für den Verlust der Firestorm war da.

[Cal-Seti System | Nähe des Mondes von Cal Seti | GSD „Shark“ | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung (NPC)

[GSD] „Shark“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%]
[Rückt langsam mit den anderen GSD vor um die VIN zu unterstützen / Jägerstaffeln Gestartet]
Staffeln:
TIE Interceptor Staffel [Anthem-Staffel] [12/12] im Anflug auf den Feind
TIE Jäger Staffel [Brilliant-Staffel] [12/12] im Anflug auf den Feind
TIE Jäger Staffel [Diamond-Staffel] [12/12] im Anflug auf den Feind
TIE Bomber Staffel [Dynamite-Staffel] [12/12] hält Position hinter der Shark
 
[Hyperraum zum Mond von Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm | Brücke] Commodore Toral, Offiziere der Brückencrew

Eine Tasse Tee hatte Mile sich nicht holen können, dafür wollte er kurz vor einer Schlacht weder den Steward behelligen noch konnte er selbst die Zeit erübrigen sich diesem Getränk so zu widmen wie es sich für eine gute Tasse Tee gehörte. Er nahm also einen Schluck Wasser aus einer Flasche, die er auf seinem Kommandosessel abstellte und darauf wartete, dass der Kampfverband in den Realraum zurückfiel.

„Sir, der Kampfverband ist in voller Stärke in den Realraum gefallen, alle Schiffe melden taktische Bereitschaft!“, meldete der Kommunikationsoffizier, dem eine Bestätigung der Sensorik prompt folgte:

„Alle Schiffe sind in Formation, wir sind exakt an der erwarteten Stelle aus dem Hyperraum gefallen. Feindliche Flotte ist direkt vor uns. Sie haben einen Abfangkurs auf die Raider gesetzt.“

„Die Raider sollen mit maximal Schub zur Kampfgruppe zurückkehren. Befehl an die Flotte Zielauswahl und Feuer nach eigenem Ermessen, bis weitere Befehle folgen! Starten sie alle Raumjäger, sie sollen sich zu einem Abwehrschirm formieren“, befahl Mile mit lauter und beherrschter Stimme, ehe er aufstand und sich mit seiner linken Hand über die Stirn wischte. Der junge Commodore wusste, dass er mit dieser dezentralen Zielauswahl die Schlacht nicht wirklich gewinnen konnte und ging langsam in Richtung des taktischen Hologrammes. Einen inneren Impuls folgend bestellte sich Mile nun doch ein Heißgetränk, aber anders, als er es sich vor einigen Minuten noch gewünscht hatte.

„Steward, bringen Sie mir eine Tasse Kaf!“, während er also auf die Tasse Kaf wartete, betrachtete Mile das taktische Hologramm und lauschte den eingehenden Statusmeldungen im Hintergrund. Die Brücke selbst war viel geschäftiger als sonst – was auf einem Flaggschiff nicht verwunderlich war, aber für Besatzung und Mile dann noch ziemlich neu war. Die Imperialen waren den Aufständischen Yevethanern direkt in die Flanke gesprungen. Das Feuer der imperialen Schiffe zeigte eine diffuse Zielauswahl bei denen die Gorgodon durch einen massierten Alpha-Schlag auffiel. Nachdenklich runzelte der Mann von Muunilinst die Stirn ehe er nur anerkennend nickte als ihm eine Idee kam ...

„Sir, ihr Kaf!“ kommentierte der Steward das Anreichen der Tasse Kaf, die Mile dankend annahm und einen tiefen Schluck davon nahm und weiter grübelte. Das was der Kommandant der Gorgodon dort getan hatte war gut und lieferte eventuell den Schlüssel zum Sieg, wenn er nicht zu viel Ressourcen auf einmal verschwendete.

„Öffnen Sie sofort einen Kanal zur Shark und zur Gorgodon. In der Zwischenzeit sollen sich einzelne Geschütze unser Flotte auf das Ziel des Alpha-Schlags der Gorgodon einschießen. Ich möchte, dass all unsere Geschütze dieses Schiff punktgenau beschießen können! Ich erwarte eine unverzügliche Meldung, wenn das Einschießen fertig ist!“

Für einige Zeit betrachtete Mile erneut das taktische Hologramm und verfolgte das Einschießen der Kampfgruppe über die holographische Darstellung. Die Raider nahmen nicht daran teil, waren sie dazu abkommandiert worden den Jägerschirm zu verstärken und suchten sie Schutz bei den größeren Dickschiffen. Die Verfolgungsjagd hatte einiges von ihnen abverlangt und Mile hatte nicht vor diese wertvollen Schiffe so früh in der Schlacht zu riskieren. Jedes dieser Schiffe war mindestens eine Jagdstaffel Wert, wenn nicht sogar mehr! Als die Meldung kam, dass das Einschießen fertig war, hatten sich die verfeindeten Verbände schon stärker angenähert. Wie es schien waren die Yevethaner auf einen Nahkampf aus. Er schätze, dass es noch ca. 20 Minuten dauern würde, bis man in Nahkampfreichweite war.

„Commander Daala, Commander Belisar“, eröffnete Mile das Gespräch über die gerichtete Funkverbindung, „ich möchte, dass die Euminis und Gorgodon einen synchronen Alpha-Schlag auf das letzte Ziel der Gorgodon durchführen. Commander Belisar. Sie haben Sorge dafür zu tragen, dass zu Erst die Ionenkanonensalven synchron das Schildgitter treffen und nicht mehr als eine halbe Sekunde später unsere Turbolaser. Commander Daala, ihre Aufgabe ist es, die Protonentorpedos der GSDs so abzufeuern, dass sie direkt danach einschlagen. Vorzugsweise nacheinander um maximale Wirkungstreffer zu erzielen. Ich zähle auf sie. Vielleicht schaffen wir es so ein oder zwei Aramadias auszuschalten, bevor sie zu Nahe kommen. Euminis Ende.“

Er konnte nur hoffen, dass diese Herangehensweise funktionierte. Die Yevethaner waren unbarmherzige Feinde und obwohl sie ihm in die Falle gegangen waren auch vergleichsweise gewieft und clever.

[Weltraum vor dem Mond von Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm | Brücke] Commodore Toral, Offiziere der Brückencrew – Im Gespräch mit den Kommandanten Daala und Belisar

VSD II "Euminis" [96 | 100] - Kommodore Mile Toral, Captain Kyle Tade
1 Staffel TIE/IN Interceptor,
1 Staffel A-9 Vigilance
418 "Vigilia" [100 | 100]
2 Staffeln TIE/IN Interceptor
GSD "Scutum" [100 | 100]
1 Staffel TIE/IN Interceptor,
2 Staffeln TIE/LN Fighter,
1 Staffel Scimitar Jagdbomber​

GSD "Gladius" [100 | 100]
1 Staffel TIE/IN Interceptor,
2 Staffeln TIE/LN Fighter,
1 Staffel TIE/IT Interdictor​

RK "Vigil" [80 | 100]
RK "Pilum" [86 | 100]
RK "Ango" [79 | 100]

GSD "Shark" [100 | 100] (Daala)
1 Staffel TIE/IN Interceptor
2 Staffeln TIE/LN Fighter
1 Staffel TIE/SA Bomber​

VIN "Gorgodon" [90 | 100] (Belisar)
1 Staffel TIE/IN Interceptor
1 Staffel TIE/SA Bomber​


ACC "Victory" [100 | 100] (Versio)
ACC "Ashikaga [100 | 100] (DiNozzo // Leander Salomon, ISB)

Corona-Fregatte (COR) „Arrow“ [100 | 86] - Kommodore Kelwood
9 TIE/LN
19 TIE/IN
8 A-9 Vigilance

Marauder-Korvette (MAR) „Dust“ [100 | 77]

DP20 Corellianisches Kanonenboote (CRK) „6487. Kanonenboot »Green Horizon« [100 | 32]
Antrieb beschädigt, Reaktorleck, Ausfall einiger Waffensysteme

DP20 Corellianisches Kanonenboote (CRK) „864. Kanonenboot »Knight«“ [100 | 83]

Tartan-Klasse Patrouillenkreuzer (TPC) „95.748. Patrouillenkreuzer »Lex«“ [100 | 96]

I. Kampfgruppe

MUN „Sword of Galantos“ [100 | 100]
ESD „Priests of Blood“ [100 | 100]
ESD „-“ [100 | 100]

II. Kampfgruppe

REC „Spear of Blood“ [88 | 93]
ARAM „-“ [50 | 90] Ziel des Alphaschlages
ARAM „-“ [92 | 99]
ARAM „-“ [88 | 96]
ARAM „-“ [87 | 96]
 
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