Serenety
kleine Raubkatze
[ Carida | Akademie des Imperiums | Unterkunftskomplex | Korridor | Toji und Han]
Schweigend hörte sich der älter die Worte des jüngeren an. Seine Frage stand im Raum. Wie sollte er ohne Kraft um etwas kämpfen!? Möglicherweise war sie nicht ganz unberechtigt, aber Han glaubte nicht, dass der junge Murata keinerlei Kraft besaß. Es hätte eher heißen sollen, dass er nicht wusste, wie er kämpfen sollte zumindest um Seren. Han nahm den Blick des jüngern wahr und ebenso dessen Musterung. Irgendwo tat ihm Toji beinahe leid. So viel war geschehen ehe er erkannt hatte, dass er eine Frau liebte die weit aus mehr war als eine Puppe. Vielleicht waren es diesmal sogar die ersten wirklich tiefen Gefühle, die er für ein Wesen hegte. Eines, welches seine Seele bis ins innerste berührt hatte und von der er seine Gedanken nicht mehr abwenden konnte ohne sie ständig vor Augen zu haben. Die Liebe war etwas, was nur wenige verstanden und nicht so einfach wie man vielleicht glaubte. Es gab einen gravierenden Unterschied. Liebe war etwas völlig anderes als Verliebtheit. Diese einfache Verliebtheit war es, die einen blind machte und die Realität vergessen ließ. Sie war wie eine Rosa Seifenblase die früher oder später zerplatzte und wenn dies geschehen war, sah man die Realität, die einem missfiel und dies brachte nur schmerz mit sich. Dann fielen einem Fehler auf mit denen man nicht leben konnte und nicht wollte. Wo der Partner zu Anfang noch perfekt erschienen war, bestand nun das genaue Gegenteil. Was einen anfangs nicht gestört hatte war nun ein Schwierigkeit. Verliebtheit bedeutete Schmetterlinge im Bauch, das Gefühl zu fliegen, aber mehr auch nicht.
Die Liebe hingegen war etwas besonders. Man sah seine Partner aber auch wie er war. Liebe war mehr, viel mehr als Zuneigung und Hingabe. Die Liebe war langmütig und gütig. Nicht eifersüchtig, sie prahlte nicht und blähte sich nicht auf. Sie benahm sich nicht unanständig, blickte nicht nach ihren eigenen Interessen. Sie ließ sich nicht aufreizen und rechnete das Böse nicht an. Sie freute sich nicht über Ungerechtigkeiten, sondern freute sich mit der Wahrheit. Sie ertrug alles, glaubte alles, hoffte alles und erduldete alles. Die Liebe versagte nie! Es waren Tiefgreifende Worte, die sich ein jeder zu Herzen nehmen sollte. Sie waren der Ursprung all dessen und daran gab es nichts zu ändern.
Han musste nickten als Toji erklärte, dass eine Tochter eine eigene Kategorie war. Was die Ansprüche seiner Tochter anging, so waren sie wahrlich hoch besonders wenn es um die Männerwelt ging und sie folgte einem Ideal, welches nur sehr schwer aufzutreiben war, wenn es den überhaupt noch existierte. Jeder Mensch oder Nichtmensch besaß Ansprüche, bei denen einen waren sie tiefer gelegt bei den anderen höher. Serens Ansprüche waren in diesem Höhensystem sehr weit oben wenn nicht gar gänzlich an der Spitze.
„Jeder Toji, hat Ansprüche. Gleich um was es sich handelt. Bei der Partnerschaft ist diese zu meist recht hoch. Umso mehr Kultur ins Spiel kommt umso mehr wächst sie auch. Dann hängt es natürlich auch davon ab, wie man erzogen wurde oder wo man aufgewachsen ist. Aber ganz gleich welche Faktoren eine rolle spielen, kein Mann wird sich eine Frau suchen, die unter seiner Würde ist und ebenso wenig umgekehrt.
Ewigkeit mag nur das Imperium besitzen? Dies sollte es ja und dennoch ist dem nicht gänzlich so. Wir müssen daraufhin arbeiten. Nichts im Leben hat die absolute Ewigkeit. Einige Dinge sollten dies aber. Niemand wird von dir verlangen, dass du deine Gefühle für sie abstellst. Die Einsicht mag vielleicht kommen Toji, aber dies würde dir nicht genügen glaub mir.“
Der Commodore machte eine kurze Pause und sah den Exoten an. Ein wenig hörte er bei er bei Toji heraus, dass sein Plan bei Seren fehlgeschlagen war, ihn ein stückweit nach unten gezogen hatte. Han war sich nicht so sicher ob Serenety noch Zeit braucht um mit dem Wunsch einer Vermählung klar zu kommen. Viel mehr glaubte der Vater hierbei an etwas gänzlich anderes. Leicht zog der Offizier eine Braue in die Höhe als Toji erwähnte, das er glaubte, dass seine Tochter Zweifel an ihrer Position habe. Druck mochte keine Lösung sein, dies sah auch er so, aber Han war sich sicher, dass etwas anders in seiner Tochter vorging. Han musste leise lachen als der Vergleich mit einem explosiven Fass aufkam.
„Nicht schlecht. Ein explosives Fass trifft es doch sehr. Aber ich stimme nicht mit dir überein, wenn du meinst, dass sie an ihrer Position zweifelt. Hast du einmal daran gedacht oder die Möglichkeit in betracht gezogen, dass sie eventuell viel mehr für dich empfinden könnte als du denkst? Ich behaupte eher meine Tochter will einen Mann, der sie respektiert und dies nicht nur als Offizier sonder als Frau. Um genau zu sein als die Frau, die sie ist. Schon als kleines Mädchen hielt sich nicht viel von Make Up, Kleidung, Puppen und alle jenem. Sie machte sich nicht viel daraus ob ihr Haar geschmückt oder das Kleid verziert war. Ich glaube Sayaka verzweifelte stets daran. Serenety war bestrebt eher zu lesen. Die alten Traditionellen Texte, die Kaligrafie und nicht zuletzt die Kampfkunst. Damit hat sie sehr früh angefangen. Während bei Mädchen in einem alter von acht Jahren an den Wänden irgendwelche hübschen Bildchen hingen war es bei ihr die Leidenschaft für Schwerter und andere Waffen.
Wie gesagt, sie ist in einigen Punkt nicht die Art von Frau, die man anzutreffen glaubt. Unser Volk lebt schon seit einigen Jahrhunderten. Ich weiß, dass du was die Traditionen angeht nicht so bewanderte bist, wie du es sein solltest. Dies ist kein Vorwurf und ich weiß was geschehen ist. Vielleicht solltest du in dieser Hinsicht ein wenig lernen wenn ihr beide nicht ständig im Streit auseinander gehen wollt.“
Der Commodore lächelte und führte den jüngern eine wenig durch den leeren Gang. Auch beim gehen konnte man reden und er brauchte noch immer Bewegung.
[ Carida | Akademie des Imperiums | Unterkunftskomplex | Korridor | Toji und Han]
Serenety war überglücklich dass sie endlich die Medi Station verlassen konnte. Daichi hatte ihr nicht wirklich geglaubt, aber daran konnte sie nicht ändern. Jetzt allerdings, wo sie sich erneut auf den Gängen befanden würde sie ihm alles erzählen müssen. Ein wenig schauderte sie davor, aber etwas anders blieb ihr schlicht weg nicht möglich.
„Was geschehen ist? Was soll schon geschehen sein! Dein Cousin ist wie eine Bazille, die man nie wieder loswird.“
Wieder spürte sie, dass sie zornig wurde. Aber diesmal würde sie diese unter Kontrolle behalten.
„Er hat sich doch tatsächlich hingestellt und behauptete mich zu lieben. Dann hat er mich geküsst und ich habe ihm eine gescheuert. Dieser verflixte Kerl flirtet zuvor noch mit so einer Blondine. Ich war wütend über alle maße wütend nach diesen falschen Worten. Du hättest ihn hören müssen und diese Lüge. Jedes mal, jedes Mal kommen solche Schläge und dies unerwartet. Er macht sich einen Spaß daraus mich zu erniedrigen. Wir haben gestritten. Ich habe ihm die Meinung gesagt und was ich von ihm halte und dass ich ihn nicht heiraten werde. Ich habe ihm gesagt nur weil es ihm jetzt einfällt dass er entdeckt hat, niemals allein bleiben zu können den Ersatz zu spielen.“
Seren schluckte. Machte eine Pause und rang mit sich. Dies alles nahm sie einfach nur mit. Toji verletzte jedes Mal ihre Gefühle. Er nahm keinerlei Rücksicht darauf. Dies ärgerte sie maßlos.
„Es schert ihn nicht was ich fühle. Jedes Mal trampelt er darauf herum und sonnt sich noch dabei. Sein Taktgefühl ist miserabel und ich habe einfach das Gefühl erniedrigt zu werden. Er ist, er ist die Unmöglichkeit in Person und treibt mich in den Wahnsinn. Er bringt mich dazu dass ich explodiere und das mein Temperament mit mir durchgeht.“
Serenety seufzte. Befreite sich damit von ihrer Wut und sah Daichi an. Was er wohl denken mochte?
„Dies alles ist nicht einfach für mich. Die Situationen werden als Komplizierter und so langsam habe ich das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Ich wünschte ich müsste dies alles nicht erleben oder ich könnte mich davonstehlen. Aber ich weiß dass mir dies alles keine Ruhe lassen wird und ich weiß, dass ich die Erwartungen, die ihr in mich setz, was dies angeht, nicht erfüllen kann. Ich bin keine einfache Frau, dies war ich noch nie. Mir sind Dinge wichtig, die ihn nicht berühren. Vielleicht bringe ich diesen Ausgleich für ihn wie du sagst aber ich glaube nicht, dass ich glücklich werden würde. Diese Beziehung wäre auf einer Basis aufgebaut, die niemals bestehen könnte. Sie würde nicht glücklich werden.
Versteh mich nicht falsch, er mag im innersten vielleicht ein guter Mensch sein, aber sein Ruf und seine Ehre sind nicht dass was ich mir vorstelle. Er ist ein Frauenheld. Ich möchte hier nicht seine negativen Seiten aufzählen, denn da würde ich einige finden, weil sie mir zu erst in den Sinn kommen. Was positiv ist, ist wohl seine Arbeit als Commander wobei ich selbst da einiges negative sehe, nur darum geht es nicht. Ich möchte ihn hier nicht als den Versager oder so hinstellen aber es fällt mir schwer etwas Wirkliches in ihm zu sehen.“
Auch dies entsprach der Wahrheit. Sie konnte es nicht und dies war ungewöhnlich. Die Objektivität fehlte ihr bei ihm so völlig.
[Carida ~ Akademie des Imperiums ~ Unterkunftskomplex ~ auf dem Rckweg ~ Daichi mit Serenety]
Schweigend hörte sich der älter die Worte des jüngeren an. Seine Frage stand im Raum. Wie sollte er ohne Kraft um etwas kämpfen!? Möglicherweise war sie nicht ganz unberechtigt, aber Han glaubte nicht, dass der junge Murata keinerlei Kraft besaß. Es hätte eher heißen sollen, dass er nicht wusste, wie er kämpfen sollte zumindest um Seren. Han nahm den Blick des jüngern wahr und ebenso dessen Musterung. Irgendwo tat ihm Toji beinahe leid. So viel war geschehen ehe er erkannt hatte, dass er eine Frau liebte die weit aus mehr war als eine Puppe. Vielleicht waren es diesmal sogar die ersten wirklich tiefen Gefühle, die er für ein Wesen hegte. Eines, welches seine Seele bis ins innerste berührt hatte und von der er seine Gedanken nicht mehr abwenden konnte ohne sie ständig vor Augen zu haben. Die Liebe war etwas, was nur wenige verstanden und nicht so einfach wie man vielleicht glaubte. Es gab einen gravierenden Unterschied. Liebe war etwas völlig anderes als Verliebtheit. Diese einfache Verliebtheit war es, die einen blind machte und die Realität vergessen ließ. Sie war wie eine Rosa Seifenblase die früher oder später zerplatzte und wenn dies geschehen war, sah man die Realität, die einem missfiel und dies brachte nur schmerz mit sich. Dann fielen einem Fehler auf mit denen man nicht leben konnte und nicht wollte. Wo der Partner zu Anfang noch perfekt erschienen war, bestand nun das genaue Gegenteil. Was einen anfangs nicht gestört hatte war nun ein Schwierigkeit. Verliebtheit bedeutete Schmetterlinge im Bauch, das Gefühl zu fliegen, aber mehr auch nicht.
Die Liebe hingegen war etwas besonders. Man sah seine Partner aber auch wie er war. Liebe war mehr, viel mehr als Zuneigung und Hingabe. Die Liebe war langmütig und gütig. Nicht eifersüchtig, sie prahlte nicht und blähte sich nicht auf. Sie benahm sich nicht unanständig, blickte nicht nach ihren eigenen Interessen. Sie ließ sich nicht aufreizen und rechnete das Böse nicht an. Sie freute sich nicht über Ungerechtigkeiten, sondern freute sich mit der Wahrheit. Sie ertrug alles, glaubte alles, hoffte alles und erduldete alles. Die Liebe versagte nie! Es waren Tiefgreifende Worte, die sich ein jeder zu Herzen nehmen sollte. Sie waren der Ursprung all dessen und daran gab es nichts zu ändern.
Han musste nickten als Toji erklärte, dass eine Tochter eine eigene Kategorie war. Was die Ansprüche seiner Tochter anging, so waren sie wahrlich hoch besonders wenn es um die Männerwelt ging und sie folgte einem Ideal, welches nur sehr schwer aufzutreiben war, wenn es den überhaupt noch existierte. Jeder Mensch oder Nichtmensch besaß Ansprüche, bei denen einen waren sie tiefer gelegt bei den anderen höher. Serens Ansprüche waren in diesem Höhensystem sehr weit oben wenn nicht gar gänzlich an der Spitze.
„Jeder Toji, hat Ansprüche. Gleich um was es sich handelt. Bei der Partnerschaft ist diese zu meist recht hoch. Umso mehr Kultur ins Spiel kommt umso mehr wächst sie auch. Dann hängt es natürlich auch davon ab, wie man erzogen wurde oder wo man aufgewachsen ist. Aber ganz gleich welche Faktoren eine rolle spielen, kein Mann wird sich eine Frau suchen, die unter seiner Würde ist und ebenso wenig umgekehrt.
Ewigkeit mag nur das Imperium besitzen? Dies sollte es ja und dennoch ist dem nicht gänzlich so. Wir müssen daraufhin arbeiten. Nichts im Leben hat die absolute Ewigkeit. Einige Dinge sollten dies aber. Niemand wird von dir verlangen, dass du deine Gefühle für sie abstellst. Die Einsicht mag vielleicht kommen Toji, aber dies würde dir nicht genügen glaub mir.“
Der Commodore machte eine kurze Pause und sah den Exoten an. Ein wenig hörte er bei er bei Toji heraus, dass sein Plan bei Seren fehlgeschlagen war, ihn ein stückweit nach unten gezogen hatte. Han war sich nicht so sicher ob Serenety noch Zeit braucht um mit dem Wunsch einer Vermählung klar zu kommen. Viel mehr glaubte der Vater hierbei an etwas gänzlich anderes. Leicht zog der Offizier eine Braue in die Höhe als Toji erwähnte, das er glaubte, dass seine Tochter Zweifel an ihrer Position habe. Druck mochte keine Lösung sein, dies sah auch er so, aber Han war sich sicher, dass etwas anders in seiner Tochter vorging. Han musste leise lachen als der Vergleich mit einem explosiven Fass aufkam.
„Nicht schlecht. Ein explosives Fass trifft es doch sehr. Aber ich stimme nicht mit dir überein, wenn du meinst, dass sie an ihrer Position zweifelt. Hast du einmal daran gedacht oder die Möglichkeit in betracht gezogen, dass sie eventuell viel mehr für dich empfinden könnte als du denkst? Ich behaupte eher meine Tochter will einen Mann, der sie respektiert und dies nicht nur als Offizier sonder als Frau. Um genau zu sein als die Frau, die sie ist. Schon als kleines Mädchen hielt sich nicht viel von Make Up, Kleidung, Puppen und alle jenem. Sie machte sich nicht viel daraus ob ihr Haar geschmückt oder das Kleid verziert war. Ich glaube Sayaka verzweifelte stets daran. Serenety war bestrebt eher zu lesen. Die alten Traditionellen Texte, die Kaligrafie und nicht zuletzt die Kampfkunst. Damit hat sie sehr früh angefangen. Während bei Mädchen in einem alter von acht Jahren an den Wänden irgendwelche hübschen Bildchen hingen war es bei ihr die Leidenschaft für Schwerter und andere Waffen.
Wie gesagt, sie ist in einigen Punkt nicht die Art von Frau, die man anzutreffen glaubt. Unser Volk lebt schon seit einigen Jahrhunderten. Ich weiß, dass du was die Traditionen angeht nicht so bewanderte bist, wie du es sein solltest. Dies ist kein Vorwurf und ich weiß was geschehen ist. Vielleicht solltest du in dieser Hinsicht ein wenig lernen wenn ihr beide nicht ständig im Streit auseinander gehen wollt.“
Der Commodore lächelte und führte den jüngern eine wenig durch den leeren Gang. Auch beim gehen konnte man reden und er brauchte noch immer Bewegung.
[ Carida | Akademie des Imperiums | Unterkunftskomplex | Korridor | Toji und Han]
****
Serenety war überglücklich dass sie endlich die Medi Station verlassen konnte. Daichi hatte ihr nicht wirklich geglaubt, aber daran konnte sie nicht ändern. Jetzt allerdings, wo sie sich erneut auf den Gängen befanden würde sie ihm alles erzählen müssen. Ein wenig schauderte sie davor, aber etwas anders blieb ihr schlicht weg nicht möglich.
„Was geschehen ist? Was soll schon geschehen sein! Dein Cousin ist wie eine Bazille, die man nie wieder loswird.“
Wieder spürte sie, dass sie zornig wurde. Aber diesmal würde sie diese unter Kontrolle behalten.
„Er hat sich doch tatsächlich hingestellt und behauptete mich zu lieben. Dann hat er mich geküsst und ich habe ihm eine gescheuert. Dieser verflixte Kerl flirtet zuvor noch mit so einer Blondine. Ich war wütend über alle maße wütend nach diesen falschen Worten. Du hättest ihn hören müssen und diese Lüge. Jedes mal, jedes Mal kommen solche Schläge und dies unerwartet. Er macht sich einen Spaß daraus mich zu erniedrigen. Wir haben gestritten. Ich habe ihm die Meinung gesagt und was ich von ihm halte und dass ich ihn nicht heiraten werde. Ich habe ihm gesagt nur weil es ihm jetzt einfällt dass er entdeckt hat, niemals allein bleiben zu können den Ersatz zu spielen.“
Seren schluckte. Machte eine Pause und rang mit sich. Dies alles nahm sie einfach nur mit. Toji verletzte jedes Mal ihre Gefühle. Er nahm keinerlei Rücksicht darauf. Dies ärgerte sie maßlos.
„Es schert ihn nicht was ich fühle. Jedes Mal trampelt er darauf herum und sonnt sich noch dabei. Sein Taktgefühl ist miserabel und ich habe einfach das Gefühl erniedrigt zu werden. Er ist, er ist die Unmöglichkeit in Person und treibt mich in den Wahnsinn. Er bringt mich dazu dass ich explodiere und das mein Temperament mit mir durchgeht.“
Serenety seufzte. Befreite sich damit von ihrer Wut und sah Daichi an. Was er wohl denken mochte?
„Dies alles ist nicht einfach für mich. Die Situationen werden als Komplizierter und so langsam habe ich das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Ich wünschte ich müsste dies alles nicht erleben oder ich könnte mich davonstehlen. Aber ich weiß dass mir dies alles keine Ruhe lassen wird und ich weiß, dass ich die Erwartungen, die ihr in mich setz, was dies angeht, nicht erfüllen kann. Ich bin keine einfache Frau, dies war ich noch nie. Mir sind Dinge wichtig, die ihn nicht berühren. Vielleicht bringe ich diesen Ausgleich für ihn wie du sagst aber ich glaube nicht, dass ich glücklich werden würde. Diese Beziehung wäre auf einer Basis aufgebaut, die niemals bestehen könnte. Sie würde nicht glücklich werden.
Versteh mich nicht falsch, er mag im innersten vielleicht ein guter Mensch sein, aber sein Ruf und seine Ehre sind nicht dass was ich mir vorstelle. Er ist ein Frauenheld. Ich möchte hier nicht seine negativen Seiten aufzählen, denn da würde ich einige finden, weil sie mir zu erst in den Sinn kommen. Was positiv ist, ist wohl seine Arbeit als Commander wobei ich selbst da einiges negative sehe, nur darum geht es nicht. Ich möchte ihn hier nicht als den Versager oder so hinstellen aber es fällt mir schwer etwas Wirkliches in ihm zu sehen.“
Auch dies entsprach der Wahrheit. Sie konnte es nicht und dies war ungewöhnlich. Die Objektivität fehlte ihr bei ihm so völlig.
[Carida ~ Akademie des Imperiums ~ Unterkunftskomplex ~ auf dem Rckweg ~ Daichi mit Serenety]