Carida

OP: Ich hoffe es ist dir Recht später zu "petzen" @Slayer
- Carida - Akademie - Gänge - Cassie mit Slayer -

Dienstnummer, Rang und Name?

Sie kommen augenscheinlich aus dem Lazarett. Welche Angelegenheit führte zu ihrer sehr offensichtlich noch immer auszumachenden Verletzung?

Dienstnummer? Die vergaß sie vor Schreck.[op: wie lang sind die denn?] Der Captain der Informationen in sehr ?charmanter? Art und Weise von ihr einforderte war mehr als imposant. Sie salutierte ein zweites mal und antwortete dann.


Cadet Cassie Bennett Sir. Sir?


Es viel ihr mehr als schwer zu antworten bevor sie die Wut auf John packte. Warum sollte sie ihn weiter schützen, er hatte sie verraten und verletzt er hatte alle Hilfe ausgeschlagen! Ein Aufenthalt in einer Zelle würde ihm mehr als gut tun.

Die Angelegenheit die zu meiner Verletzung führte war ein Streit mit meinem Bruder Flight Officer John Bennett. Wie sie sehen hat er aufgrund stärkerer physischer Argumente die Diskussion für sich entschieden Sir! Ich hatte noch nicht die Kraft diese Untat an zu zeigen Sir.

Sie fasste sich ein Herz, ihr Körper fühlte sich einfach zu schlecht an. Sie brauchte eine Dusche, nichts als eine Dusche.


Wenn sie mich bitte entschuldigen würden Sir? Ich würde mich gerne frisch machen, ich fühle mich nicht wirklich gut.


Die junge Corellianerin salutierte und entfernte sich nachdem der Captain entlassen wurde mit einem dankbaren Nicken.


- Carida ? Akademie ? Sammeldusche ?A? ? Cassie ?​

Einer der wunderschönsten Orte der ganzen Akemie präsentierte sich vor ihren müden Augen. Die Sammeldusche, nicht das Sammelduschen etwas schönes hatten, aber diese war die beste die sie hier kriegen konnte. Allein schon die Bänke mit den kuscheligen Frottee Auflagen hatten sie nicht nur einmal zu einem Plausch mit ihren Kolleginnen eingeladen. Diese Bänke waren ein Unikat in der ganzen Akademie. Diese Dusche wurde in der Regeln nur von den Mädchen benutzt und Mädchen brauchten (zumindest an den freien Tagen an denen es mal nicht schnell gehen musste) Ewigkeiten beim ?reinigen? weswegen man hier zu oft (wenigstens bequem sitzend) warten musste.

?Mädchen du bist dämlich!? dachte Cassie erzürnt als sie unter der Dusche stand, sie war SO direkt zu den Duschen gestiefelt das sie weder frische Wäsche (wieder in die blutigen Klamotten schlüpfen? NIE!) noch Shampoo mitgenommen hatte. Ach egal??..sie hatte eh das Bedürfnis für immer und alle Zeiten unter der Dusche zu bleiben. Das warme Wasser schien nicht nur das Blut sondern auch all ihrer Sorgen hinfort zu spülen. Mit vorsichtigen Fingern griff sie sich an das Bactapflaster und kontrollierte dessen Sitz ? es hielt.

Das Mädchen sah auf als sie Schritte hörte. Da ging noch jemand duschen? Super Sache! Da diese Dusche allein von den Weiblichen Studentinnen (hin und wieder stiefelten hier ausversehen auch Akademiefremde "Jungs" rein) genutzt wurde stiefelte sie unbefangen aus ihrer Kabine und klopfte an der anderen in der schon das Wasser leif.


Schätzchen tust du mir einen gefallen und leist mir dein Shampoo? Ich hab meins im Zimmer vergessen!

- Carida ? Akademie ? Sammeldusche ?A? ? Cassie mit nem anderen "Mädchen"?​
 
- Carida - Militärakademie des Imperiums - Messe - mit einer Studentin (Alice) -

?Die Frage ist ob ich helfen kann, Mr. Thiuro?, entgegnete die Studentin und ließ ihren Blick über den Körper des Elitepiloten schweifen.

Man sah ihr das Interesse an diesem Mann in jeder Sekunde an. Ihr Lächeln sollte ihn umschmeicheln und die lüsternen Blicke, die sie ihm zuwarf, dürften eigentlich jedem in dieser Messe aufgefallen sein. Dennoch blieben die beiden ungestört. Im Gegensatz zu der Studentin wirkte Aiden auf ihre Annäherungsversuche eher gelangweilt. Ihm war einfach nicht nach weiteren Bekanntschaften, gerade nach diesem Tiefschlag mit John, seinem drogensüchtigen, paranoiden Ex-Flügelmann. In Gedanken versunken, die langsam durch den Alkohol vernebelt wurden, schaffte er es trotzdem ein Seufzer zu unterdrücken.

?Ich heiße Alice Reynolds?, stellte sich das Mädchen vor und versuchte so das Gespräch aufrecht zu erhalten.

?Wimmelt es hier nur so von nervigen Personen, die dem Militär des Imperiums mehr gedient hätten, wenn sie einfach einen anderen Beruf ergriffen hätten??, fragte sich Aiden gelangweilt und keiner seiner Gesichtsmuskeln zeigte auch nur eine einzige Reaktion. Ihr Charme prallte an seinem eisernen Panzer, der anscheinend doch nicht so lädiert war, ab. ?Diese Studentin muss noch eine Menge lernen, wenn sie einmal Pilotin werden will...?, dachte sich der Pilot und wünschte sich noch ein Glas von diesem bitteren Ale. Im Moment wollte er einfach nur vergessen und seine Ruhe haben. Maximal ein Flug gegen die verfluchten Rebellen hätte ihn aus seiner Depression gerissen.

?Sie sehen aus als hätten Sie einen anstrengenden Tag gehabt, Sir?, sprach Alice wie ein Fluss weiter. ?Und es wäre mir eine Ehre einem der glorreichen Wolves einen Drink auszugeben.?

?Tun Sie sich keinen Zwang an?, entgegnete Aiden mit einem brummen und bot ihr einen Platz an seiner Seite an, manchmal war er einfach zu freundlich.

Es folgte ein Drink nach dem anderen und langsam wurde die Welt um den Piloten immer vernebelter. Das Fassen von klaren Gedanken stellte nach einiger Zeit ebenfalls ein Hindernis dar und so geriet der junge Mann Stück für Stück mehr in die raffinierte Falle dieser Spinne. Mit viel Mühe und Konzentration versuchte der Elitepilot und Mitglied des WolveSquads sein ruhiges Äußeres zu wahren, doch irgendwie gelang ihm dies nur bedingt. All seine Probleme wurden mit jedem weiteren Zug von einem der alkoholischen Getränke unbedeutender. Der Wunsch nach einem Bett in vollkommen Ruhe drang hingegen immer mehr in den Vordergrund. Selbst die Gesellschaft von Alice stellte in diesem Stadium keinen störenden Faktor dar. Aiden erkannte ihr sogar eine gewisse Attraktivität an.

...​

Schwankend führte die Studentin den ?willenlosen? Piloten in ihr Quartier. Die letzten Minuten schien die junge Frau wirklich von Eile getrieben zu sein. Mit ungewöhnlicher Kraft, man sah es der schlanken Person einfach nicht an, zog sie ihn in das Zimmer und presste ihre vollen Lippen auf die seinen. Im Kopf von Aiden herrschte ein ungewöhnliches Chaos, doch dieser Kuss schaffte erste Klarheiten. Langsam gewann das logische Denken wieder die Oberhand während die Zunge der jungen Frau sich einen Weg zwischen seine Lippen bahnte. In der Zwischenzeit waren ihre Hände überall. Er selbst wirkte hingegen etwas starr. Schon seit einer Ewigkeit hatte er keine Zärtlichkeiten mit einer Frau ausgetauscht. Nie wieder, so hatte er es sich an ihrem Grab geschworen, wollte er eine Beziehung eingehen. Nun war er aber in einer echt verzwickten Lage...

Ungewöhnlich dominant entledigte sich Alice dem Hemd von Aiden. Dieser rang mit sich selbst, denn er war versucht auch ihren nackten Körper zu sehen. Eine ungeahnte Eigendynamik entwickelte sich in diesem Zeitpunkt in diesen vier Wänden. Ihr neugieriger Blick schweifte über seinen Körper, der noch immer von den Blessuren gekennzeichnet war. Sie kommentierte den Anblick mit einem saloppen Satz, aber der Pilot schwieg. Mit jeder Sekunde, die verstrich, kehrte seine alte Art zurück. Langsam wurden ihm die Annäherungen dieser Frau wieder unsympathisch. Er war viel zu weit gegangen und musste schnell einen Schlussstrich ziehen. Dies gehörte einfach nicht zu Aidens Art. Wahrscheinlich würde man ihm so eine Sache sogar negativ ankreiden. Wie konnte er nur Schwäche zeigen?

Plötzlich schubste Alice den nachdenklichen Aiden auf ihr Bett. Die weiche Matratze federte den Aufprall ein bisschen ab. Einen Herzschlag später hatte es sich die attraktive Studentin auf seinem Körper bequem gemacht. Nun waren ihre Absichten jedem glasklar. ?Sie will eine neue Eroberung ihrer Wand hinzufügen?, schoss es dem schwarzhaarigen Piloten durch den Kopf als sie sich für einen Liebesdienst der besonderen Art bereit machte. ?Hatte sie diese Situation geplant oder meine Lage einfach nur ausgenutzt?? Ohne einen weitere Sekunde durch das Nachdenken zu verschenken schob Aiden den Kopf der jungen Frau zur Seite. Grazil und überaus sportlich sprang der Pilot von dem Bett und griff nach seinen Klamotten. Eine verdutzte Alice starrte ihn fassungslos an, doch anstatt eine Erklärung zu liefern verließ er das Quartier...

...​

Ganze zwei Tage waren nach diesem Ausrutscher vergangen. Mittlerweile hatte sich die Flucht von John herumgesprochen. Diese Aktion hatte ein schlechtes Licht auf die Wolves geworfen. Alte Vorurteile bezüglich der Imperial Falcons, der Vorgängerstaffel, wurden laut. Aiden hatte sich von der Schlägerei erholt, wirkte aber noch verschlossener als sonst. Seine Laune schwankte zwischen Zorn und purer Gleichgültigkeit. Ohne jegliche Worte nahm er an den weiteren Unterrichtsstunden zum Schwertkampf teil. In der gleichen Zeit stieg seine Sehnsucht nach einem kleinen Flug in seinem Defender. Die ganze Aktion dieser Ausbildung kratzte an seinen Nerven. Er wollte wieder aktiver werden.

Nachdenklich ging der Lieutenant durch die Gänge des Unterkunftskomplexes. Er trug die typische schwarze Uniform seiner Staffel und seine Miene verriet nichts über seine derzeitigen Gedankengänge. Vorsorglich hatte er einen Termin für die Wolves im Simulatorraum reserviert, denn er höchstpersönlich wollte einige Neulinge testen. Tim Vaol hatte er einen Flug versprochen und der andere Neuling, Ashton Crawler, war auch noch an der Reihe. Zur Not hatte sich einen Tag vorher auch Sargeras als helfende Hand angeboten. Aiden persönlich fand diesen Vorschlag gar nicht so schlecht, denn nach der neuen Staffelaufstellung war der Chiss sein Flügelmann. Elegant zückte der Pilot sein Komgerät und stellte die Frequenz seiner Staffel ein.

?Dringende Nachricht an Pilot Officer Tim Vaol und Ashton Crawler?, sprach in das kleine, zylinderförmige Gerät mit ruhiger (emotionsloser) Stimme. ?Bitte finden Sie sich innerhalb von zwanzig Standartminuten im Simulatorraum zwei ein. Die volle Pilotenausrüstung ist dabei gefordert!?

Ein flüchtiges Grinsen huschte über das Gesicht des Piloten und danach machte er sich ebenfalls zu dem Raum auf. Auf dem Weg schnappte er sich noch seinen eigenen Pilotenanzug und machte sich für die folgende Übungsstunde bereit. Er wollte unbedingt die Teamfähigkeit, sowie das Befolgen von Befehlen während eines Gefechts, testen. Die nötige Simulation hatte er sich ebenfalls am Vortag besorgt. Man würde die Schlacht von Bastion, welche allen Bürgern des Imperiums noch frisch im Gedächtnis war, nachspielen.


- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterrichtskomplex - auf dem Weg zum Simulatorraum Zwei - allein -

[OP: Ich bin mal etwas gesprungen. Von mir aus können alle Wolves (und auch Nichtwolves), die Lust haben, daran teilnehmen. Dürfte als Überbrückung bis zur nächsten Lektion genügen]
 
- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterkunftskomplex - Quartier von Aiden und John - Tim, Aiden Thiuro, John und der bewusstlosen Cassie -

Tim stand noch kurze Zeit vollkommen Perplex da, und sah zu, wie sich Aiden und John prügelten.
Auf einmal stand jemand hinter ihm im Raum, und Tim hörte eine weibliche Stimme schreien:

„SEID IHR WAHNSINNIG GEWORDEN! HÖRT AUF MIT DEM MIST! IHR SOLLT AUFHLÖREN, SOFORT!!!“


Tim fuhr aus seinem perplexen Zustand hoch, und drehte sich um.
Es war Kyra.
Tim hatte nur bei der Besprechung ihre Beförderung mitbekommen, und beim Schwertkampftraining gesehen, sonst war sie ihm unbekannt. Aber sie hatte einen Blick drauf, der ohne Zweifel die beiden "Prügler" tot umfallen ließe, wenn die Kyra direkt angeschaut hätten.
Dann wandte sie sich an Tim:


„Hilf mir mal.“


Tim, jetzt komplett aus seiner "Trance" gelöst, half dem Flight Lieutenant Cassie, die immer noch am Boden lag, auf ein Bett zu verfrachten.
Sie bedankte sich sogar bei ihm.
Dann wandte sie sich an Aiden und John:


„Könnt ihr mir das hier erklären verdammt? Oder soll ich den Wachdienst rufen?!“


John antwortete:

SIE HAT ES DOCH SELBST VERSCHULDET! WAS SPIONIERT SIE MIR AUCH NACH?

Dann, auf einmal, entschied sich John offensichtlich, das Weite zu suchen, denn er verschwand sehr schnell aus dem Quatier.
Beim hinauslaufen sprach er noch:


Ich bin euer Freund. Ich bin so nicht, ich bin doch nicht so.

Offensichtlich war er sehr verwirrt, bzw. wahrscheinlich stand er unter Drogeneinfluss.
Aiden drehte sich zu Kyra und Tim, und knurrte den beiden ein


“Verschwindet jetzt!”

zu.
Kyra ging dann doch, und Tim blieb etwas unsicher zurück.
Er wollte etwas sagen, doch er wusste nicht was. Er war etwas verwirrt.
Aiden wandte sich wieder an ihn und sagte:

“Pilot Officer Vaol, ich werde Sie später wegen des Trainings im Simulator über Funk kontaktieren...
Und nun wegtreten...”

Er klang immer noch sehr zornig, doch Tim salutierte ob dem militärischen Ton, und verließ wortlos das Quartier.

...

Die Nächsten Tage verliefen wieder ruhig, Tim nahm natürlich an den weiteren Übungen im Schwertkampf Teil und freute sich über seine Erfolge.
Wenn er etwas gut konnte, dann das.
Oder vielleicht noch Fliegen, aber das konnte er nicht wärend einem Training hier zeigen...
Seine Freizeit verbrachte Tim mit Krafttraining, Schwertkampftraining, und Simulatortraining.
Wenn diese Ausbildung hier vorbei war, wollte er nichtmehr als Jüngling der Staffel gelten, sondern als Vollwertiges Mitglied, und wie ging das besser, als sich zu verbessern?

Zwei Tage nach der "Sache", mit John, Aiden und Cassie, deren Zeuge er gewesen war, ging Tim gerade wieder in sein Quatier, da er soeben geduscht hatte.
Als er eintrat, hörte er aus seinem Komlink Aidens Stimme:

Dringende Nachricht an Pilot Officer Tim Vaol und Ashton Crawler
Bitte finden Sie sich innerhalb von zwanzig Standartminuten im Simulatorraum zwei ein. Die volle Pilotenausrüstung ist dabei gefordert!

Er klang diesmal weder wütend, noch sonst irgendwas. Einfach nur ruhig.
Nun, das passte zeitlich super. Er war fertig mit seinem Training, und musste es deswegen auch nicht unterbrechen.
Tim schnappte sich seine Pilotenmontur, und ging in richtung des Simulatorraums.
Er hatte also noch 20 Minuten für einen kurzen Weg, weswegen er schlenderte, weil er nicht überpünklich sein wollte.
Als er nun beim Simulatorraum ankam, war Aiden schon da.
Tim salutierte, und wartete dann darauf, dass Aiden etwas erklären würde, um welche Art von Übung es sich handlen würde.


- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterrichtskomplex - Simulatorraum Zwei - Tim mit Aiden -

[Op]Wann war denn die Schlacht von Bastion?Also Zeitlich gesehen?[/Op]
 
[Carida] ? [Akademiegelände] ? [allein]

Mit einer Kippe in der Hand begab sich Animal in zügigen Schritten zu seinem Quartier. Der Wunsch nach einer Dusche war nach der Schlägerei und dem Gerenne davor nur noch größer geworden. Aber Vorfreude war ja bekanntlich die schönste Freude und so genoss er die Zigarette, während ihn seine Schritte zum Quartier zogen. Sein Mitbewohner war gerade nicht da. Auch gut, niemand der ihn von seinem Vorhaben abhielt. Kurz überlege er ob er nicht zuerst nach Cassie sehen sollte, doch entschloss sich damit zu warten. Immerhin waren genug Leute bei ihr gewesen, die sich um sie kümmerten. So konnte er davon ausgehen das sie gut umsorgt war. Warum machte er sich überhaupt solche Sorgen. Er kannte sie kaum und alles was ihn an ihr interessiert hatte war ihr Aussehen gewesen. Aber wenn er ehrlich zu sich selbst war wusste er das es mehr war. Sie war die einzige gewesen, die ihn nicht verurteilt hatte, ohne ihn zu kennen. Sie hatte ihn offen und freundlich begrüßt und mit ihrer Art sofort seine Sympathie gewonnen. Ja man konnte fast sagen das sie eine Art Kumpel geworden war. Nie würde er sich anmaßen, sich eine Beziehung vorzustellen. Daran war er nicht interessiert. Bindungen machten abhängig und schwach. Er wollte frei sein.

Endlich hatte er alle seine Sachen beisammen, inklusive neuer Bekleidung, da die alte doch sichtlich durch geschwitzt war. Mit allem notwendigen Zeugs, begab er sich zu den Duschräumen. Eine Übersichtskarte in seinem Quartier hatte ihm den Weg dorthin gezeigt. Sammeldusche ?A? war jene die am nächsten gelegen war und so würde er sie aufsuchen. Niemals würde er sich unnötige Arbeit auferlegen. Als er in der Dusche ankam hörte er bereits das da noch jemand anderes war. Außerdem lag Kleidung auf einem Platz, welche die Vermutung weiterer Personen bestätigte. Er scherte sich nicht darum und wählte sich eine der vielen freien Kabinen um sich der Dusche zu widmen. Er hatte seine Kleidung kaum abgelegt und den Wasserstrahl angestellt als es an seine Kabinentür klopfte und eine bekannte Stimme erklang. Cassie. Sie war also hier. Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Ihr konnte es nicht so schlecht gehen, immerhin verfiel sie in ihre alten Sprachmuster die er von ihr kannte. Schnell schlang er sich ein Handtuch um die Hüften. Nicht das er sich schämte seinen nackten Körper vor anderen Frauen zu präsentieren aber er wollte es Cassie nicht ganz so einfach machen und seinen nackten Körper zu bestaunen war auch nicht kostenlos.

Er öffnete die Kabine und vor ihm stand eine splitternackte Cassie. Mit einem sehr amüsierten Grinsen musterte er den nahezu perfekten Körper der jungen Dame und es reizte ihn sie sofort zu sich in die Kabine zu ziehen. Doch natürlich ließ er sich nichts anmerken. Er war so cool wie immer und sein Blick blieb nur kurz auf den unbekleideten, für ihn interessanten Stellen ihres Körpers hängen. Er bemerkte auch die Wunde an ihrem Kopf. Anscheinend hatte John wirklich hart zugelangt.

Verdammt, was hat dieser ******* mit dir gemacht.

Fürsorglich und wie ein langjähriger Freund trat er näher an sie heran und betrachtete die Wunde, welche sich aber schon geschlossen hatte. Er war keine Frau und wirklich froh drüber, doch er konnte sich vorstellen wie sie der Schmerz getroffen hatte. Weniger der körperliche. Vom eigenen Bruder geschlagen, nur schwer konnte er sich ausmalen, wie einen so etwas traf. Er hatte seinen Bruder schon Ewigkeiten nicht gesehen und vielleicht ging seine Familie der Annahme das er tot sei. Aber von ihm geschlagen zu werden, würde ihn mehr treffen, als der schlimmste Blastertreffer.

Aber er wird dir nicht nochmal gefährlich werden.

Er griff nach hinten und nahm das von ihr gewünschte Schampoo. Wie konnte man nur sein Shampoo vergessen. Anscheinend hatte sie das ganze wirklich ziemlich mitgenommen sodass sie ziemlich durch den Wind war. Ihm war klar das Frauen wussten, worauf Kerle wie Animal hinaus wollten. Aber er wusste auch das sie nur dann zu haben waren, wenn man sich seinen Wunsch nicht anmerken ließ. Er glaubte seine Gelüste mit dem Ansprechen der Wunde ganz gut überspielt zu haben. Sicher hatte Cassie nicht damit gerechnet das er sich um ihre Verletzung kümmern würde, wenn sie ihm noch ganz andere Stellen ihres Körpers unbekleidet präsentierte.


Hier und falls ich noch etwas anderes für dich tun kann...

Mit einem unverkennbaren Blick musterte er ihren Körper. Sie zeigte wirklich keine Spur von Scham und er konnte ihr nicht einmal Ärger ansehen darüber das sein Körper mit einem Handtuch verhüllt war. Aber vielleicht war sie nur einfach gut darin ihre Gefühle nicht zu zeigen.

...dann sag Bescheid. Immerhin sind Freunde dazu da einem zu helfen.

Er grinste ihr entgegen und hielt ihr das Shampoo hin.

Aber nun entschuldige mich. Die letzten Stunden waren etwas schweißtreibend und die hier...


Er deutete mit dem Daumen auf die Dusche hinter sich.

...hab ich mir allemal verdient.


Mit einem Grinsen ließ er das Handtuch fallen und gewährte ihr einen kurzen Blick auf seinen nackten Körper. Immerhin war er kein ********* und wenn er sie nackt sehen durfte, dann sollte ihr wenigstens das gleiche ?Erlebnis? zuteil werden. Er schaltete die Dusche ein ohne sich von ihr abzuwenden. Immerhin hoffte er das sie ihm vom Duschen abhielt. Zumindest für einige Zeit.


[Carida] ? [Akademiegelände] ? [allein]
 
[Carida - Akademiegelände - Schwertkampftraining] Mile, Ayleen, andere

Das Training war mehr als anstrengend und Mile verfluchte sich immer wieder innerlich, nie seinen Körper Top Fit gehalten zu haben. Aufgeben konnte und wollte er nicht. Er hatte einen Befehl des Geheimdienstes und außerdem wollte er sich nicht blamieren. Immerhin schaute seine Schwester (Ayleen) ihm beim Training zu.

Das Training endete nach einiger Zeit die Mile endlos vorgekommen ist. Aber danach fühlte er sich gut obwohl sein ganzer Körper schmerzte. Er hatte sich beim Schwerttraining mehr Schlecht als Recht angestellt und war froh, dass es vorbei war. Mile gab sein Übungsschwert ab und und schwor sich nie wieder freiwillig ein Schwert anzufassen. Die einzigen Wesen die mit Schwertern kämpften waren entweder Machtbegabte, die man nicht so leicht besiegen konnte, oder primitive Wesen und diese konnte man mit Blaster besiegen. Demnach hatte es überhaupt keinen Sinn mit Schwertern zu trainieren. Okay es gab noch die Mandalorianer, die keineswegs primitiv oder zu 100% Machtbegabt waren, aber wann hatte schon ein Kapitän eines Kriegsschiffes gegen sie gekämpft?

Mile verließ das Trainingsgelände und teilte Ayleen mit er sei auf den Weg in die Kantine. Er stank zwar ziemlich nach Schweiß, aber Mile hatte durch das Training ziemlichen Hunger und auch Kohldampf bekommen. Duschen konnte er später auch noch. Die Kantine war ziemlich belebt und voll, aber es gab noch einige freie Plätze. Mile stellte sich an und nahm ein Tablett. Dieses belud er mit einem Teller voller heißer Wurzelknollen (übersetzt ins Irdische: Kartoffeln :P) und nahm sich dazu noch einen Nerfschnitzel. Zu trinken nahm er sich eine Flasche Wasser und ließ an der Kasse seinen Ausbildungsausweiß scannen. Er nahm sich ein Messer und eine Gabel und setzte sich in eine ruhige Ecke, mit dem Rücken zur Wand. Er beobachtete den Eingang genaustens um evtl. Trainingsmitglieder zu erkennen und herzuwinken. Zwecks seines Befehls des I-GD. Allerdings ließ Mile es sich nicht nehmen dabei zu essen.

[Carida - Akademiegelände - Kantine] Mile, andere

[OP: Hoffe ich habe nichts vergessen. Wäre toll wenn ein Ehemaliger Falcon dazustoßen könnte, zur Not tut es auch ein Wolve. /OP]
 
- Carida ? Akademie ? Sammeldusche ?A? ? Cassie mit Ashton ?


?Glaub ja nicht dass ich mich schäme!? Cassie unterdrückte ein zusammenzucken als ihr gegen ihrer Erwartung Ashton und nicht irgendeine ihrer Akademie Kameradinnen die Kabinentür geöffnet hatte ?ich bin ohnehin das schönste das du je zu Gesicht bekommen wirst!?.

Sein Blick der über ihren Körper ging sprach Bände das Grinsen das er dabei auflegte ebenso, fast wäre sie genervt wieder in ihre Duschkabine gestiefelt weil ihr genau so eine Situation genau heute einfach nur sauer aufstieß als sich Ashton plötzlich ihre Wunde ansah und auf John schimpfte ?hä??. Wieso war er so fürsorglich, dass passte jetzt aber gar nicht in diese ? von Hormonen überladene Junge Leute stehen sich allein und so gut wie nackt (ER HATTE EIN HANDTUCH UM!) gegenüber? Szenerie.



Aber er wird dir nicht nochmal gefährlich werden.


Was der Satz sollte wusste sie allerdings nicht. Woher wusste er überhaupt was passiert war? ?Naja, so lange wie dir die Lichter ausgeknipst wurden hat er dich sicher irgendwo gesehen? dachte sie frustriert. Dieser Tag würde folgen haben, für John (der wahrscheinlich über alle Berge war) aber auch für sie selbst. Gerüchte würden die Runde machen, Gerüchte die leider nicht witzig waren, Gerüchte die sie nicht aus purem Spaß gestreut hatte, Gerüchte die leider wahr waren. Sie konnte die hämischen Stimmen schon hören wie sie sie als ?Verräter Schwester? beschimpfen würden. Ihr kam John in den Sinn er tat ihr trotz allem furchtbar leid. Trotzdem widerstand sie dem Impuls ihn draußen suchen zu wollen, wer wusste schon wie er drauf wahr. Und bei ihrer Verfassung würde sie keinen weiteren Schlag so ohne weiteres Wegstecken. ?Hoffentlich geht es ihm gut???.

Sie verdrängte den Gedanken an ihren Bruder als Animal ihr das verlangte Shampoo reichte und sich auch noch rotz frech das Handtuch um die Hüften weg zog. Und obwohl sie ihre Blicke eisern in Augenhöhe mit ihm halten wollte schweifte ihr Blick doch über seinen Körper fast als sei er Automatisiert.

Ja? ?Animal? entsprach doch ihrem Sinn für Ästhetik, er hatte einen wohlproportionierten kräftigen Körper (nur etwas mehr Essen sollte er mal :D) den er sicher nicht nur einer Frau präsentiert hatte. Eine Hitze entwickelte sich in Cassie von der sie sehr wohl wusste aber der sie noch niemals nachgegeben hatte. Ashton war nicht der richtige, er liebte sie nicht, er war nicht der Mann der bei ihr bleiben würde, er hatte dieses Geschenk nicht verdient. Und dennoch?.. ein Gedanke der schon so gut wie beschlossen war kroch in ihre lädierten Gehirnwindungen. STOP!


Sie nahm das Shampoo entgegen und schlug seine mehr als oberschwellige unterschwellige Einladung zu ihm in die Kabine zu treten mit einem arroganten Grinsen aus.

Wieder in ihrer Kabine angekommen stellte sie ihr Wasser auf Kalt ein und wurde gleich mit pochenden Kopfschmerzen belohnt die von ihrer Wunde ausgingen. Mit warmen Wasser wusch sie sich schließlich die Haare und drängelte immer wieder das Bild des nackten Ashton aus ihrem Kopf der ihr ein mehr als Reizvolles Angebot gemacht hatte. Wieder meldete sich ihr nach der Verletzung immer noch träger Verstand ? er ist nicht der richtige. Das zu tun wäre falsch mehr als falsch du wirst es bereuen du wirst es bitter bereuen?. Doch ihr Herz sagte ? du bist mehr als allein, die nächsten Zeiten sind grausam genug. Was ist an einer kurzweiligen schönen Zweisamkeit aus zu setzen??.


Cassie stellte ihr Shampoo weg und ging mit schweren Füßen zur anderen Kabine. Als sie die Tür langsam öffnete stand Ashton mit dem Rücken zu ihr da was sie einlud näher an ihn heran zu treten.

Du bist ein Mistst*ck Ashton! Man kann dir nicht entkommen!


Er hatte es geschafft, er hatte gewonnen, er hatte SIE Cassie dazu gebracht zu ihm zu kommen. Normalerweise kam ?alles? zu ihr, nun hatte sie einer dazu gebracht zu ihr zu kommen. Komischerweise kam ihr Mr. Aiden in den Sinn als sie sich an Ashtons Rücken schmiegte und ihre Hände in Bauchnabelhöhe um seine Taille glitten, Aiden schien eine genau so starke ?Cassie Resistenz? zu haben wie der Mann an den sie sich gerade schon fast Zuwendungssüchtig heftete.


- Carida ? Akademie ? Sammeldusche ?A? ? Cassie mit Ashton ?
 
- Carida - abseits des Akadmiegeländes - schäbige Gasse - John -

Mit rasenden Schmerzen erwachte John vollkommen aus dem Dämmerschlaf in den ihn Ashtons Kopftreffer geschickt hatte. Um ihn herum war es dunkel und es brauchte einige Momente bis sein dauerbenebelter Verstand begriff wo er war. Richtig………………. Ashton hatte ihn in eine Mülltonne verfrachtet. Welche Ironie dass war gar passend! John versuchte seinen linken Arm zu heben was ihm Schmerzen einbrachte, sie waren so extrem das ihm selbst die Luft zum schreien weg blieb, der Schlag seines Kontrahenten mit der Durastahlstange kam ihm wieder in den Sinn. Die Knochen waren durch, ab der Mitte seines Unterarmes war nichts mehr zu bewegen. Trotzdem, es tat ihm nicht so weh wie es tun sollte, der Cocktail in seinen Adern tat sein übriges und wies ihm jetzt zwei Möglichkeiten auf. Er konnte jetzt aufstehen und sich irgendwo ein Medikit suchen und die Schmerzen eindämmen bevor sie richtig losgingen. Er konnte allerdings auch einfach hier drin kraftlos sitzen bleiben in der Hoffnung zu sterben.


Er wählte zuerst zweiteres, in der Hoffnung die Welt da draußen nicht mehr sehen zu müssen. Aber irgendwie wollte auch nach einer halben Stunde einfach nicht sterben, und so langsam wurde es warm in der Mülltonne. Fast war John über seine zu Geschwollene gebrochene Nase dankbar. Er wollte sich gar nicht ausmalen wie es hier drin roch. Ach….. sterben klappte nicht……..


Mit einem lauten scheppern viel die Tonne mitsamt leidigem Inhalt um. Der Corellianer wollte sich gar nicht ausmalen welch elendes Bild er gerade ab gab. Der glorreiche Wolve, der „Held von Bilbringi“ mit dem ach so tollen Verdienstorden kroch blutig und verdreckt in einer schäbigen Gasse aus einer Mülltonne.

Ach verdammt!

John biss die Zähne zusammen trotzdem kullerten Tränen die den reinen körperlichen Schmerz den er durchlitt aus drückten. Sein Arm pochte, der Unterarm und die Hand die durch den Bruch wie ein Fremdkörper herunterhingen waren schon ganz dick durch das Blut das hineinlief. Ein Medikit, er brauchte unbedingt ein Medikit und …………. ein Schiff.

Der Blick des lädierten Piloten viel auf die Durastahl Stange mit der Ashton ihn so brutal bearbeitet hatte. Sie lag in greifbarer Nähe weswegen sich die alleinig funktionierende rechte Hand sich nach ihr ausstreckte und sie ergriff. Nie hätte er erwartet das irgendwann mal sein gesamtes Schicksal von einer funktionierenden Hand abhängen würde…….


- Carida - abseits des Akadmiegeländes - schäbige Gasse - John -
 
[Carida] – [Akademiegelände] – [Duschraum "A"] - [Cassie, Animal]

Schade. Sie nahm seine Einladung nicht an und verließ ihn mit einem, für sie nur allzu typisches Grinsen. Animal zuckte mit den Schultern und widmete sich der lang ersehnten Dusche. Was nicht ist konnte ja noch werden und er hatte auch noch Zeit. Schade war allerdings das er nun schon wusste was ihn zum besagten Zeitpunkt erwarten würde und das nahm einiges der Vorfreude. Er verdrängte diese Gedanken jedoch und gab sich vollkommen der Entspannung hin die ihm das warme Wasser verschaffte. Was war es nur für ein Hochgefühl. Die meisten Menschen wussten es nicht zu schätzen. Warmes Wasser auf Knopfdruck. Er jedoch kostete solche Momente vollkommen aus und gab sich ihnen fast schon sinnlich hin. Er war fast schon fertig als er das Tapsen von nassen Füssen auf dem Untergrund hörte und als sich seine Kabine öffnete und zwei zarte Arme seinen Bauch umschlangen, zierte ein triumphierendes Lächeln sein Gesicht. Dieses verschwand jedoch aus jenem noch bevor er sich zu Cassie umdrehte.


Nein das hat wirklich noch keiner geschafft.


Kurze durchzog ein gefährliches Blitzen seine Augen bevor er Cassie zu sich zog und die beiden in leidenschaftlichen Küssen versanken. Sie war so wie er erwartet hatte. Alles andere als schüchtern. Sie drückte ihn an die Wand und er spürte ihren warmen nackten Körper an seinem. Er genoss es. Ihr Aussehen versprach nicht zu viel. Sie strahlte eine Leidenschaft aus wie er sie nur selten erlebt hatte. Auch sie schien sich dem Moment komplett hinzugeben und alles um sie herum zu vergessen. Fast eine Viertelstunde verbrachten sie Küsse auszutauschen und den Körper des anderen zu erkunden, bevor Animal den nächsten Schritt anging. Sie wirkte nervös und immer wieder zuckte sie weg. Plötzlich war all die Leidenschaft wie weggeblasen und sie wirkte regelrecht verklemmt. Was sie etwa?

Oh...

Das hatte er nicht erwartet. Sie war wirklich noch Jungfrau. Wie konnte es sein das er sich so getäuscht hatte. Sie wirkte sonst so souverän und überlegen das sich die Annahme, dass sie schon mehrere Männer gehabt hatte, förmlich aufdrängte.

Keine Sorge, ich werde dir nicht wehtun...

Er versuchte sie zu beruhigen, doch sie war einfach nicht zugänglich. Arme Cassie. Ihr ganzer Stolz, ihr ganzes Ego wurde aufgerieben in diesem Moment. Sie schaffte es nicht länger die Maskerade aufrecht zu erhalten und es bildeten sich Tränen. Animal hatte Mitleid. Normalerweise hasste er Leute die sich als etwas anderes ausgaben als sie waren, doch Cassie hatte nie behauptet Erfahrung mit Männern zu haben. Lediglich ihr Auftreten hatte ihm zu diesem Schluss geführt. Außerdem hatte sie ihn von Anfang an eine Chance gegeben und schließlich, obwohl sie wahrscheinlich wusste das er ihr keine Liebe schenken konnte, hatte sie ihm diesem Moment trotzdem widmen wollen. Er war auch nicht der, der er schien. Doch er musste es sein um überleben zu können. Wahrscheinlich würde man ihn mit Knüppeln tot prügeln, wenn man erfuhr was wirklich war.


In Tränen ausgebrochen verlangte sie es noch einmal zu versuchen und als Animal nichts machte versuchte sie es selber, doch Animal gebot ihr Einhalt und nahm sie in die Arme. Sie versank schluchzend in seinen Schultern.

Ist ok...

Er wusste das seine Worte den Schmerz nur schwerlich lindern würden aber dennoch würden sie von ihr gehört werden. Sie würde wissen das er sie nicht dafür verachtete und das würde ihr Halt geben. John würde nicht wieder kommen und so hatte sie offenbar niemanden an den sie sich wenden konnte. Animal kannte dieses Gefühl nur zu gut, verlassen zu sein. Er war ein Mensch, der anderen misstraute und dies solange tat bis sie sein Vertrauen erlangt hatten. Cassie hatte das allemal und so konnte sie sicher sein das er für sie da war.

[Carida] – [Akademiegelände] – [Duschraum "A"] - [Cassie, Animal]​
 
OP: Ich mache mal einen kleinen Sprung oder will jemand wirklich detailiert lesen wie John einen Rodianer mit einer Metallstange bedroht? Ich denke nicht. Wenn es etwas zu beanstanden gibt, beschwerden etc. bitte eine PN an meinen Hauptacount. Man kann alles Regeln - Danke.

- Carida - Orbit um Carida – (von einem Rodianer entwendetes) Schiff - John –​

Schwitzend reagierte der verletzte John das er es geschafft hatte den Planeten zu verlassen. Ob er sich jetzt sonderlich geschickt und gekonnt bei der Flucht verhalten hatte oder schlicht noch niemand die großen Alarmglocken geläutet hatte. Ihm war es gleich er war weg von diesem Planeten auf dem er sein ganzes Leben in nur wenigen Tagen verspielt hatte, alles war dahin, seine Karriere, sein normales Leben und das allerschlimmste und schmerzlichste sein guter Kontakt zu seinen Schwestern. Verletzt und misshandelt hatte er sie, Cassie noch schlimmer als Lilly…… Sie würden ihn hassen, sie würden ihn verfluchen. Selbst wenn er keine Probleme mit ihnen gehabt hätte er würde sie so oder so nicht wieder sehen. Entweder würde er gleich abgeschossen werden, oder auch später sonst wie umkommen. Selbst wenn er seine Flucht wo auch immer sie ihn hinführen würde überleben würde, von nun an war er ein Verräter ein feiger Deserteur ein Feind des Imperiums – würde ihn irgend ein Imperialer in die Finger bekommen, es wäre sein Tod.


Die Imperialen……….. wie sonderlich das klang, er hatte sich so lange dazu gezählt, nie bemerkt das ihm das System so verdammt sauer aufstieß. Alles und Nichts für die Sith. Er hasste sie von Herzen diese Wesen, er sprach ihnen einfach das Recht ab sich als Menschen ein zu stufen. Verglich man alle Wesen dieser Galaxie mit dem Universum – die Sith waren schlicht diese alles verschlingenden schwarzen Löcher.

Und was war er? Nichts und niemand war er! Billie kam ihm in den Sinn. Sie hatte ihn im Grunde endlich begreifen lassen was er stets verdrängt hatte, das er nichts wert war nicht einen Credit. Etwas in ihm hoffte das er jetzt genau jetzt von imperialen Jägern verfolgt und abgeschossen würde. Doch das taten sie nicht. Warum auch? Schließlich war er ja offiziell ein Rodianischer Händler der mit seinem Schiff unterwegs war. Kurz dachte er an den Besitzer dieses Schiffes der mit blutigem Schädel gut versteckt hinter ein paar Frachtkisten lag. John hatte ihn niedergeschlagen nachdem dieser ihm beim Versorgen seines Armes hatte helfen müssen und auch noch im Cockpit für ihn um Starterlaubnis gebeten hatte. Ehrlichen Herzens hoffte der Ex Wolve das er das Alien nicht schlimm verletzt oder gar erschlagen hatte, der arme Kerl hatte nichts mit seinem persönlichem Dilemma zu tun und war auch noch von ihm bestohlen worden…..

Coruscant………Coruscant viel dem lädierten Mann ein, der Stadtplanet hatte den Ruf gewaltig zu sein. Viel hatte er auch über die unteren Ebenen gelesen, dort fuhr das Imperium seinen kräftigen langen Arm laut kritischen Berichten nicht wirklich aus – warum auch? Dort unten lebten ja nur Verbrecher, armes Gesindel und so widerwärtiger Abschaum wie er selbst..............

- Carida - Orbit um Carida – (von einem Rodianer entwendetes) Schiff - John –​

OP: CU!
 
- Carida ? Akademie ? Sammeldusche ?A? ? Cassie mit Ashton ?​

Die Figur der glorreichen arroganten Alleskönnerin die jede Minute ihres Lebens völlig die Kontrolle über alles hatte war mit dem Duschwasser im Ausguss verschwunden. Zusammen mit vielen Tränen die sie geweint hatte und immer noch an Ashtons kräftige Schulter weinte. Sie war zu gar nichts zu gebrauchen nicht mal um schnöden S*x zu haben. Sie hatte Ashton sicherlich schwer enttäuscht, seine Erwartungen ihn sie nicht erfüllt ? versagt. Ihr seit Johns Attacke extrem angespannter Körper hatte sich gegen ihren Kopf gewehrt indem er sich jedes Mal verkrampft hatte als Ashton die Vereinigung versucht hatte.

Ist ok...

Seine Stimme war ruhig und tröstend, zu ihrer Überraschung wand er sich nicht von ihr ab und machte sich lustig. Eine Pein die sie nach all dem Theater heute und den Demütigungen die noch folgen würden nicht verkraftet hätte. In einem letzten unwirschen Versuch berührte sie Ashtons empfindlichste Körperstelle in der Hoffnung dass er an dieser Versagerin doch noch wohl gefallen finden würde.


Ashtons Hand zog ihre viel schmalere und kleinere behutsam weg. Langsam schüttelte er den Kopf, seine schwarzen Augen schienen zu sagen ? das musst du nicht?. Cassie brach erneut in Tränen aus, ihr Körper drückte sich fest an den seinen, er nahm sie wieder in den Arm. Und über sie beide prasselte immer noch das schön wärmende Wasser hinweg?????????????.



- Carida ? Akademie ? Sammeldusche ?A? ? Cassie mit Ashton ?​

OP: einen Tag später


- Carida - Akademie - Cassies und Alice´s Quartier - Cassie und Alice NPC -​


Ich hab ihn gehabt Cassie! Ich hab den Kerl wirklich abgeschleppt!


Alice stand grinsend im Zimmer, ihre Augen glänzten vor Freude ? als hätte sie einen Pokal gewonnen oder gar die glorreiche Cassie selbst auf den Punktlisten übertrumpft. Cassie die bequem ausgestreckt auf ihrem Bett lag sah von dem Holo Roman den sie gerade mehr überflog als las noch nicht mal auf. Sie hatten sich seit gestern morgen nicht mehr wirklich gesehen. Als Cassie am Tag von Johns Flucht ins Quartier gekommen war hatten sie schon geschlafen.


Wen oder was hast du abgeschleppt?


Die Frage war noch nicht einmal wirklich zynischer Natur, in den Jahren in denen sich die beiden jungen Frauen schon das Zimmer teilten und gemeinsam ihre Ausbildung bestritten hatte Cassie von Alice einfach viel zu oft ?Ich hab den Kerl abgeschleppt!? gehört. Mittlerweile fragte sich Cassie fast ernsthaft mit wem sie auf der Akadmie noch nicht im Bett gelandet war ? wahrscheinlich war Cassie die einzige, Miss Alice Reynolds war schließlich auch den Damen der Schöpfung nicht abgeneigt.

Den Wolve. Ich hab mit Aiden Tiuro rumgemacht.


Cassies schlanke Finger griffen plötzlich fest sehr fest um das kleine Gerät in ihren Händen, ihr Magen fühlte sich an wie damals bei ihrem ersten Testflug ? flau.


Aha.

Wut kroch in ihr hoch, irrationale Wut, sie mochte Aiden nicht, sie hatte ihn nie gemocht. Trotzdem ärgerte sie seine Frauen Wahl. Warum entschied er sich für eine wirklich so Niveaulose Frau wie Alice? Sie hatte ihn trotz seiner unausstehlich kalten und arroganten Art tatsächlich (ganz heimlich) für einen Mann mit Stil und Geschmack gehalten. ?Sag mal was geht dich das an? Du magst ihn doch gar nicht also reg dich nicht auf!?. Kein Muskel in ihrem Gesicht verzog sich zu irgendeiner Reaktion, Cassie war geübt darin keine Reaktionen zu zeigen die sich nicht wollte. Außerdem musste man Alice nun wirklich nicht bestärken in dem man ihr für ihre ?Leistung? auch noch Aufmerksamkeit schenkte.


Oh er war toll!



Alice lies sich mit Schwung auf ihr Bett fallen und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf.


Hm dieses schöne kantige Gesicht..


Cassie stöhnte auf und erbarmte sich dazu einen Kommentar ab zu lassen.



Bitte Alice seit wann achtest du denn bei deinen Fängen auf das Gesicht, ich dachte du kuckst den Männern nur auf den Ar*ch und holst anschließend das Maßband raus?


Manch fremder hätte bei diesen Worten angenommen das es Cassie leicht viel auf solch unterstem Niveau zu sprechen. Im Gegenteil, das Corellianische Mädchen hasste solch schmutzigen Smalltalk das war unter ihrer Würde. Aber gewisse Menschen ?Menschen wie Alice verstanden nur diese Sprache.


Na! Nicht so unverschämt Cassie, mir ist das mit dir und diesem Kerl nicht entgangen. Ich hab euch rumknutschen sehen!


Cassie musste sich hier auf die Zunge beissen, jaja jetzt rieb sie ihr Ashton unter die Nase. Ashton der ihr seit seinem Auftauchen und erst recht seit diesem missglückten Stelldichein sehr ans Herz gewachsen war. Er hatte als erste Mensch überhaupt hinter die Maske gesehen. Er hatte die wahre, die ganz kleine, die ganz traurige und schüchterne, die krampfhaft nach Zuwendung suchende Cassie erblickt. Und er hatte sich nicht über sie lustig gemacht, er schien diesen Vorfall gar tief in seinem Herzen vergraben zu haben. Irgendwie war es ihr als hätte sie zwar einen Bruder verloren doch einen anderen gewonnen.

Ach komm schon Alice! Häng das eine mal das ich in der Hinsicht ausgeflippt bin nicht an die große Glocke. Außerdem willst du das als Gegengewicht zu deinem Verschleiß nehmen? Aber hey!

Ein Geistesblitz schlug in ihr ein als sie zu einem ihrer ?berühmten? Angriffe ausholte.


Sieh es mal positiv! Du bist in einer Disziplin mal vor mir auf der Punktliste. In der Disziplin ?herum H*ren? stehst du auf Rang eins, ich auf Rang 99 von 100.


Die Hoffnung Alice nun aufgeregt zu haben verpuffte als sie die schlecht blondierte dralle angrinste.


Du stehst auf ihn!


Cassies braune Seelenspiegel weiteten sich als ihrer Empörung freien lauf lies.


DU SPINNST WOHL!


Also stehst du nicht auf ihn?


GANZ BESTIMMT NICHT!



Ach ist ja auch egal!


Alice machte eine wegwerfende Handbewegung und fuhr mit ihrem Bericht fort, die gerade gesprochenen Worte ignorierte sie nun einfach ? so war sie eben extrovertiert bis in den Tod.

Fakt ist er war toll, er hat wirklich einen Astral Leib, diese schön breiten Schultern, diese kräftigen Arme mhh.

Sie schüttelte sich vor Wonne als ihr offensichtlich wunderbare Erinnerungen durch den (Cassies Meinung nach sonnst recht hohlen) Kopf gingen.

Diese riesigen kräftigen Hände ? sie waren wirklich überall an mir. Aiden ist wirklich ein hervorragender Küsser!


Cassie notierte sich innerlich Mr. Aiden darauf hin zu weisen eine ganz Körper Desinfektion vor zu nehmen.


Irgendwie war es schmerzhaft ihren Ausführungen zu lauschen??.

Durcheinander, nach dem ganzen Theater mit John, nachdem Aiden ihr aus der höchsten Not geholfen hatte war sie nur noch durcheinander. In den ersten Tagen auf Carida, seit dem ersten Moment war er so schrecklich kühl so arrogant und bösartig rüber gekommen. Sie hatte sogar daran gezweifelt ob in ihm überhaupt ein Menschliches fühlendes Herz schlug bis jetzt. Nun hatte sie menschliche gar liebenswerte Züge an diesem Mann entdeckt. Klar sie von John befreit hätte wohl jeder Pflichtbewusste Imperiale, aber wie viele hätten sie noch getragen? Wie viele hätten sie so sorgfältig umsorgt? Er hätte auch direkt eine Schwester rufen und sie allein lassen können. Hätte Aiden John direkt gestellt, er wäre vermutlich sogar belobigt vielleicht gar ausgezeichnet worden. Nein er hatte sich für sie entschieden anstatt für den Ruhm. Spielte er ein Spiel? Hatte er das alles getan um einen heimlichen Triumph über sie zu feiern um sie heimlich aus zu lachen? Cassie war ein stets ein sehr vorsichtiger Mensch gewesen was das verteilen von Zuneigung anging. Seitdem John weg war war sie zudem verletzlicher als je zuvor. Nein sie würde es nicht riskieren Aiden Tiuro in ihr Herz zu schließen ihn zu mögen, die Gefahr war zu groß verletzt zu werden.


Das Mädchen vergrub diese Gedanken mit einem Seufzer und beschloss sich nun einfach Alice´s Geschichte an zu hören, sie sollte sie einmal erzählen und dann für immer darüber schweigen.


Und so lauschte Cassie mit Bauchschmerzen ihrer Kameradin, nahm jedes Wort tief in ihre Seele auf, nahm jedes Wort persönlich. Diese Blase, dieser dicke Panzer der Arroganz den sie normalerweise um sich angelegt hatte war seitdem John weg war verschwunden. Cassie war völlig schutzlos, kämpfte mit der Trauer ? John war desertiert, das Imperium würde ihn jagen, er würde nie wieder ohne Gefahr einen Fuß auf Imperiale Welten setzen dürfen. Sie würde ihn niemals wieder sehen ? fast war es als sei er tot. Nein er war tot er wusste es nur noch nicht. Sie vermisste ihn schrecklich trotzdem er sich so verändert hatte, trotzdem er getan hatte was er getan hatte. Er war ihr Bruder, ein Stück ihrer Seele war mit ihm gegangen.
Und zu allem Überfluss war da neben Ashton auch noch dieser verwirrende Mann in ihr Leben getreten einfach so auf seine Art und Weise ? Mistkerl.


Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte Alice ihren Bericht über das schmutzige kleine Abenteuer mit dem Wolve endlich beendet. Beendet war auch Cassies Geduld weswegen sie seelenruhig aufstand und mit steinerner Miene in ihr ?Weinfach? griff und eine der billigeren Flaschen in ihren Rucksack packte.


Ich gratuliere dir zu deinem Erfolg Alice wirklich das hast du ganz klasse gemacht. Vielen Dank für deinen lebhaften Bericht.


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Am Steg des kleinen Badesees war wie erhofft keine Menschenseele, das Regenwetter forderte seinen Tribut. Cassie die sich noch nicht einmal einen Regenmantel übergezogen hatte lies sich kraftlos am Ende des Steges hin plummsen und wischte sich die klatschnassen blonden Haare aus dem Gesicht. Kurz richtete sie ihr Gesicht gen Himmel und lies den angenehm warmen Regen ihr Gesicht benetzen. Wenn er doch alles hätte wegspülen können, den Verlustschmerz und all diese Zweifel und Pein.


Ihre gepflegten schlanken Hände öffneten ihren Rucksack und zogen die Flasche Wein hervor welche einige Herzschläge später mit geübtem Griff geöffnet war. Normalerweise hätte sie einen Wein niemals derart entehrt und ihn direkt aus der Flasche getrunken. Jetzt war das so egal ? so schrecklich egal. Ein erstes kleines Schlückchen wanderte lindernd ihre Kehle herunter als sie sich gegen den Stegrand lehnte und auf den nur durch die Regentropfen bewegten See starrte?..


OP: NOCH EINEN TAG SPÄTER :D

- Carida - Imperiale Akadmie - Simulatorraum 2 - Cassie mit Jab (NPC) und Alice (NPC) -

WAS SOLL DAS HEISSEN IHR HABT KEINE LUST MEHR?

Cassie schnautzte Alice und Jab an, die sie Simulation eigenmächtig abgebrochen hatten.

Du knallst uns ja doch immer ab! Musst du dein Ego polieren indem du uns runter machst Cassie?



Ihr bester Freund Jab klang ziemlich empört. Ok, Cassie hatte ihn und Alice mehrmals im Laufe der letzten Stunde abgeschossen. Aber hey! Sie hatte ihnen nicht befohlen so schlecht zu fliegen!



Zufrieden rief das Mädchen ihre Werte auf dem kleinen Schirm im Sim Cockpit ab. Sie hatte ihre Top Leistungen noch verbessert.....



Als die Tür zum Simraum aufiging drehte sich Cassie mit leichtem Ärger in der geöffneten Kuppel um. Als sie die Störenfriede erkannte die da in den Raum traten konnte sie ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken.


Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das ihr jetzt dran seit?



- Carida - Imperiale Akadmie - Simulatorraum 2 - Cassie mit Jab (NPC) und Alice (NPC) und Aiden und Tim und Ashton (denke ich mal ;) -​
 
Carida • imperiale Akademie • Gang • mit Cassie

Sein Blick folgte der unzweideutig noch sehr jungen Frau, die schon bald hinter der ersten Ecke des Gangs hinfortstolziert war. Sie hatte Mühe gehabt sich an ihre Dienstnummer zu erinnern, keine sehr lobenswerte Tatsache für eine Rekrutin des imperialen Militärs. Er schob die Verzögerung auf den Schaden, der an ihrem Kopf angerichtet worden war, wenngleich ihm der Gedanke nicht fern blieb ob die Rekrutin überhaupt schon alt und reif genug für den Dienst war. Sie stellte in Zukunft gewiss ein interessantes Beobachtungsobjekt dar, zur psychologischen Studie zum Vergleich ihrer inneren Strukturen vor und nach einem ersten Kampfeinsatz auf dem Schlachtfeld.
Das Gespräch war insgesamt sehr kurz aber aufschlussreich gewesen. Ihr fehlte die Kraft, ihm nicht.


Slayer an Haupttor.

„Hier Haupttor, wie kann ich ihnen dienen“

Eine blasse männliche Stimme glomm fade aus dem Komgerät, die Ohren des Kommandanten belästigend, eine Stimme, die kaum sein Alter erreicht hatte und mehr Tage auf Monitore stieß als sie dem Feind im Nacken lag. Ein Unteroffizier, mehr konnte hinter diesen fahlen Lauten nicht stecken, die es zu keiner Sekunde verstanden den Angst und Schrecken der imperialen Maschinerie weiterzuverbreiten, Ende der Strecke einer Karriere, die nie das Licht der Sterne sehen würde.

Streichen sie alle anstehenden Ausbildungseinheiten von Flight Officer John Bennett und sorgen sie dafür, dass zum Zweck der Disziplinierung zwei Tage Bunker gegen ihn verhängt werden.

„Darf ich wissen welche Befugnis sie haben?“

Ich bin sein Ausbilder. Kapitän Slayer.

„Wie? Haben sie keinen richtigen Namen?!



Ah, ja ich hab sie hier, wir schicken eine Wache zu seinem Quartier und ich trag es in seine Dienstakte ein. „

Belassen sie es vorerst bei dem Hinweis für die Wachen.

Eine Karriere verbaute man nicht so schnell, er würde ganz alleine Maßnahmen finden, dass der Flight Officer in seinem Leben nie wieder zu einer vergleichbaren Schwäche hingerissen würde. Zwei Tage konnten ein ganzes Leben sein, wenn man die Hebel nur in die korrekte Richtung schob. Nach ihm war John Bennett entweder tot oder würde sich zu kontrollieren wissen.

Schwer wie Geröll trug es seine Beine weiter, er hatte noch lange nicht genug gesehen. Dennoch blieb er unentschlossen ob er seinen alten Ausbilder besuchen sollte, oder stattdessen eine eigene Trainingseinheit absolvieren. In Ermangelung sentimentaler Störungen entschloss er sich für den Kraftraum. In der Flotte war seine Zeit knapp geworden, vor allem zur körperlichen Ertüchtigung. Er musste vermehrt Sorge tragen, dass dieses Element nicht zu kurz kam. Die ersten Gewichte schmetterte er zurück auf den stählernen Träger, auf welchem sie zwischen den Sätzen ruhten. Es war all zu leicht, die finstere Macht, die seit Bastion durch seine Venen schoss, ließ sich nicht kurzerhand deaktivieren. Wäre er jetzt zur Enttäuschung fähig, es läge nicht postwendend die nächste Hantel mit doppeltem Gewicht in seinen Händen und wanderte ruckartig auf und mit derselben abrupten Schlagartigkeit auch wieder hinab.
Er benötigte keine sozialen Kontakte. Reine Zeitverschwendung.


Carida • imperiale Akademie • Kraftraum • Alleine
 
[Op: Ich poste einfach mal was, so zwischendurch, bis Aiden was zu den Sims sagt.^^
Sorry, wenn er ein wenig kurz wird.]

- Carida - Imperiale Akadmie - Simulatorraum 2 - Tim, Cassie (mit Anhang), Aiden.
[Op: Animal ist bei mir noch nicht da. Der Einfachheit halber.^^]

Nachdem Aiden still schweigend offenbar noch auf jemanden wartete (offenbar Animal, denn den hatte er auch per Komlink "ausgerufen", wurde Tim ein wenig langweilig, und er wollte sich schonmal aufwärmen.
Er bewegte sich in richtung Simulator, und sah Aiden fragend an. Nachdem dieser keinen Wiederspruch äußerte, setzte Tim sich seinen Helm auf, und wollte gerade in den Simulator klettern, als er Cassie erblickte, die offenbar schon länger in diesem Raum übte.


Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das ihr jetzt dran seit?


Tim setzte seinen Helm ab, und schaute Aiden wieder fragend an. Dieser machte immer noch keine Anstalten, etwas zu sagen, also entschloss Tim sich, etwas zu sagen.



Nunja, ich weiß nicht genau, was Flight Lieutenant Thiuro geplant hat, aber so wie sich das angehört hat, als er mich per Komlink gerufen hat, denke ich JA, wir sind jetzt dran.
Oder hast du damit ein Problem?


Tim grinste Cassie an, bevor er weiter sprach


Dann könnten wir vielleicht ein Simflug entscheiden lassen, wer den Simraum bekommt, bis der Rest, der Teilnehmen wird, hier ist.
Oder traust du dich nicht?



Auch, wenn es eigentlich garnicht Tims Art war, so machte es ihm gerade spaß, so zu reden, wie er es sonst nie tat.
Aber er wusste, dass sie diese "Herrausforderung" nicht ablehnen konnte, also wartete er, bis sie Antwortete...



- Carida - Imperiale Akadmie - Simulatorraum 2 - Tim, Cassie (mit Anhang), Aiden.

[Op: Ich hoffe das ist so ok, wenn nicht einfach übergehen, oder Aiden postet und dann hat sich das sowieso erledigt.
Ich wollte einfach ein wenig "Interaktion" schaffen, außerdem war mir langweilig ;)
Wenns Probleme gibt, einfach PN.]
 
- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterrichtskomplex - auf dem Weg zum Simulatorraum Zwei - allein -

Gemächlich ging der Elitepilot in seinem vollen Anzug durch die Gänge der Akademie. Sein Ziel war der Simulatorraum, wo er mit zwei Neulingen einen Rottenflug proben wurde. In einer Staffel war die Teamfähigkeit das A und O. Gerade der Kampf um Bastion, wo Aiden aktiv teilgenommen hatte, hatte er gesehen wie sehr man zusammenhalten musste um einen Feind bekämpfen zu können, selbst wenn diese Männer und Frauen vorher noch loyale Kameraden gewesen waren. In der Schlacht brauchte man immer jemanden, der einem den Rücken deckte. Niemand konnte als Einzelgänger auf lange Zeit überleben. Plötzlich wurde er etwas nachdenklicher und sein Griff um den schwarzen Helm wurde noch einen Tick fester. Seine Gedanken waren mit einem Mal zu seiner verstorbenen Verlobten gewandert. In den letzten Wochen war sie wirklich sehr präsent gewesen...

Glücklicher Weise erreichte er wenige Schritte später die Tür zum Simulatorraum. Tim Vaol, ein junger Mann und Neuling bei den Wolves, wartete schon auf den Lieutenant. Man begrüßte sich formell mit einem Salut und betrat dann den Raum. Zu Aidens Verwunderung waren die Gerätschaften noch besetzt. Schon an den schlichten Uniformen konnte man erkennen, dass es sich um Studenten dieser Akademie handelte. Der Elitepilot verzog sein Gesicht und musterte die Gestalten. Eine Person nach der anderen kam in seinen Fokus. Alice Reynolds, ein Mädchen was ihn verführen wollte, und Cassie Bennett waren unter ihnen. Irgendwie waren diese beiden jungen Frauen die größten Nervensägen auf diesem Planeten. Besonders auf Cassies Gesicht machte sich ein gehässiges Grinsen breit.

?Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ihr jetzt dran seit??, sagte die junge Frau und Hohn schwang in ihrer Stimme mit.

Aiden, der die ganze Situation emotionslos analysierte ließ seinem neuen Kameraden den Vortritt. Tim sollte einfach etwas kräftiger auftreten, besonders wenn er Teil dieser Staffel sein wollte. Lässig nahm der junge Mann seinen Helm ab. Sein Gesicht strotzte nur so vor Entschlossenheit.

?Nun ja, ich weiß nicht genau, was Flight Lieutenant Thiuro geplant hat, aber so wie sich das angehört hat, als er mich per Kom-Link gerufen hat, denke ich JA, wir sind jetzt dran?, entgegnete Tim mit ruhiger Stimme. ?Oder hast du damit ein Problem??

Diese Worte schienen den jungen Piloten erst auf Trab gebracht zu haben, denn nun huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Wahrscheinlich hatte er sich bis jetzt noch nie solche Sachen getraut. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass er sich in der Anwesenheit von Aiden profilieren wollte. Dem Lieutenant war dies eigentlich recht egal. Als Elitepilot musste man ein gewisses Klischee erfüllen und somit tat Tim gut daran, wenn er etwas selbstsicherer wurde.

?Dann können wir vielleicht einen Simflug entscheiden lassen, wer den Simraum bekommt, bis der Rest, der teilnehmen wird, hier ist?, legte der Welpe unter den Wolves nun nach. ?Oder traust du dich nicht??

Bei diesem Vorschlag musste nun auch Aiden lächeln. Selbstsicher, fast arrogant, wirkte das Grinsen auf seinem blassen Gesicht. Die blauen Augen funkelten auf und musterten Cassie Bennett genau. Jetzt konnte er ihr vorlautes Mundwerk endlich mit einem Schlag schließen.

?Eine hervorragende Idee, Pilot Officer Vaol?, schloss sich Aiden der Sache an. ?Jedoch werden sich diese Kadetten nicht getrauen, kennen sie doch die Erfolge der Wolves. Im Bruchteil von einer Sekunde würden wir sie aus der Simulation pusten. ... Selbst wenn sie ebenfalls Defender, die Vorzeigemodelle der imperialen Pilotenelite, fliegen dürften. Machen Sie sich also keine Mühen...?


- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterrichtskomplex - Simulatorraum Zwei - mit Tim, Cassie und ihren Leuten -
 
[Carida, Verwaltungstrakt, Büro des Akademieleiters]- Nereus

Die Berichte des Nachrichtendienstes lasen sich nicht sonderlich beruhigend. Auf Crouscant hatte Nereus? Stellvertreter ? Moff Veran ? zwar damit begonnen, Maßnahmen einzuleiten, den stagnierenden Planeten zu altem Glanz zurückzuführen und somit die Loyalität der Bevölkerung zurück zu gewinnen, doch erste Analysen legten nahe, dass noch nie so viele Individuen in Armut in Coruscants unteren Ebenen ihr trostloses Dasein gefristet hatten wie in diesen Tagen. Das Imperium hatte ihnen keine neuen Hoffnungen gegeben, nachdem es Coruscant gewaltsam genommen hatte. Auch während dieser Schlacht hatte es furchtbare Opfer gewesen. Vermutlich betrachtete der Großteil der Bevölkerung des einstigen Zentrums der Galaxis ? abgesehen von der ultrareichen Oberschicht, die sich aus schillernden Gestalten wie Pierre les Gray zusammensetzte ? das Imperium nach wie vor als Feind.
Auf Bothawui musste es ähnlich aussehen ? doch Nereus fröstelte, als er die nüchternen Berichte las, die Hochadmiral Niriz? Maßnahmen beschrieben, der Lage auf der Heimatwelt der Bothans Herr zu werden. Tausende waren exekutiert, etliche enteignet und interniert worden, die gesamte ehemalige politische Elite des Planeten lag entweder in Ketten oder im Grab. Die leistungsstarke imperiale Administration hatte die vollkommene Kontrolle über Bothawui übernommen und ihre Maske endgültig fallen lassen. Ein idealer Nährboden für gewaltsame Aufstände also, nur wie sollte ein solcher möglich sein, wenn die Herrscher einen sehr effektiven Überwachungsstaat installiert hatten? Bothawui würde erst zum Problem werden, wenn der Konflikt innerhalb des Sith-Ordens weitere Ressourcen des Militärs anderweitig band. Dann würde die Lunte an ein Pulverfass gesetzt, dessen Explosion alle Erfolge des Imperiums im Both-Sektor zunichte machen konnte.
Der positivste Bericht kam erstaunlicherweise von Corellia. Der dortige Gouverneur hatte klug agiert und Teile der Bevölkerung ? besonders der wohlhabenden ? davon überzeugen können, dass die Flucht der Jedi während der Schlacht um den Planeten mehr als all ihre anderen Handlungen den selbstsüchtigen und machtbewussten Charakter des Ordens offenbarten. Die Jedi waren zu Monstern in den Augen der Leute geworden, die den Sith in nichts nachstanden, während das Imperium zum Garanten der Stabilität idealisiert worden war. Natürlich glaubte nicht jeder auf der ehemaligen Zentralwelt der Republik der imperialen Propaganda, doch die Erfolge waren in ihrer Intensität eine mehr als positive Überraschung. So hatte man den militärischen Druck auf ein Mindestmaß reduzieren können, währen Spezialagenten der imperialen Sicherheitskräfte die Untergrundaktivitäten unverbesserlicher Republikfanatiker überwachte, um einige böse Überraschungen zu verhindern.
Doch auch diese löblichen Fortschritte standen dank der irrationalen Handlungen der Sith nun auf dem Spiel ? man konnte die Kämpfe innerhalb des Imperiums nur schwer verheimlichen und viele Bürger verloren den Glauben an die Stabilität und Sicherheit, die das Imperium ihnen versprochen hatte. Alle jüngsten Eroberungen und ältere wie Coruscant standen nun auf des Messers Schneide ? und nur Nereus? Truppen hielten sie noch in der Balance. Könnte die Republik über eine leistungsstarke Flotte verfügen, dessen war der Hochadmiral sich sicher, so wären ihre Chancen auf rasche Rückeroberungen nicht von der Hand zu weisen.
Wenn nur Allegious? und Menaris Gespräche zu einem positiven Ergebnis kamen?
Eine plötzlich erklingende Stimme ließ ihn von den Nachrichtendossiers aufblicken. Überrascht stellte er fest, dass eine Frau sich in Darells Büro und vor dem Schreibtisch befand, sich damit entschuldigend, dass sich niemand im Vorzimmer befunden hatte, da sie Nereus anscheinend mit dem Akademieleiter verwechselte. Als sie sein Gesicht erkannte, verbesserte sie sich jedoch hastig. Nereus musterte sie mit gerunzelter Stirn.


?Vizeadmiral Darell sollte sich irgendwo auf dem Akademiegelände befinden, Madam??

Ein Knopfdruck ließ die Buchstabenreihen auf Nereus? Datenblock erlöschen, bevor der Hochadmiral sich erhob.
Die Frau trug die Uniform einer relativ hochrangigen Angehörigen des Sanitätskorps, also musste es sich um eine Ärztin handeln. Somit war ihr Erscheinen hier im Büro Darells wenig verwunderlich, schließlich leiteten einige Ärzte die Ausbildungen der Sanitäter hier auf Carida und schulten die anderen Soldaten in erster Hilfe. Allerdings wollten ihre Abzeichen nicht zu denen der Ausbildungseinheiten auf dem Planeten passen.


?Oder wenn beabsichtigten Sie hier anzutreffen, Doktor???

[Carida, Verwaltungstrakt, Büro des Akademieleiters]- Lidia, Nereus
 
- Carida - Imperiale Akadmie - Simulatorraum 2 - Cassie mit Aiden und Tim [ Jab (NPC) Alice (NPC)] -​

Cassies tiefbraune Augen fixierten erst den überraschend selbstsicheren Tim der sie ziemlich offensiv rausgefordert hatte dann blickte sie eine ganze weile in Aidens blaue Augen, er hatte seine Chance sie zu schlagen gewittert die er ihr bei einer ihrer ersten Begegnungen ?angedroht? hatte.

Jedoch werden sich diese Kadetten nicht getrauen, kennen sie doch die Erfolge der Wolves. Im Bruchteil von einer Sekunde würden wir sie aus der Simulation pusten. ... Selbst wenn sie ebenfalls Defender, die Vorzeigemodelle der imperialen Pilotenelite, fliegen dürften. Machen Sie sich also keine Mühen..

Immer noch ruhten ihre Seelenspiegel in den seinen, er hielt ihrem Blick stand, dieses gaaaanz klitzekleine bisschen Sympathie das sie mittlerweile für ihn empfand verbarg sie tief in ihrem Herzen, er hatte sie herausgefordert in jeglicher Hinsicht. Cassie wusste um ihre eigene Überheblichkeit, dennoch war sie nicht dumm und würde einen Teufel tun und Mitglieder des Wolve Squads unterschätzen. Sie hatten ihren Ruf nicht umsonnst und ihre Leistungen nicht durch Glück erreicht. Dennoch sie reizte die Gelegenheit sich mit den besten der besten zu messen sehr. Ihr Blick lies kurz von Aiden und Tim ab und wanderte kontrollierend zu Alice und Jab. Beide schienen nicht mehr so müde und murrig zu sein, klar ? jeden Imperialen Piloten oder in diesem Falle angehenden Piloten würde es reizen sich mal mit den besten zu messen.

Amüsiert registrierte sie den leicht mussmutigen Blick den Alice auf Aiden warf. Er würdigte sie nicht eines Blickes, na? Wie viel von der Geschichte der glorreichen Eroberung des doch als durchaus (aber nur ein gaaanz kleines bisschen) stattlich einzustufenden Mannes war den eigentlich wahr?


Kommt wir regeln das mal.


Cassie stieg langsam die schmale Leiter herunter, Jab und Alice kletterten ebenfalls aus ihren Simulatoren. Sie ging als erstes auf Tim zu, grinsten ihn an und klopfte ihn auf die Schulter.


Ich traue mich Tim! Wir müssen nur noch ausmachen wie wir eure Niederlage bestreiten.



Mit einem (ehrlich gemeinten) Lächeln stiefelte sie auf Aiden zu und bedeutete dem doch mehr als deutlich größeren Mann sich zu ihr runter zu beugen. Er tat es nach einem Moment des Zögerns.


Ich will ihren Wein Mr. Thiuro. Ich hab ihn in ihrem Quartier vor meiner Nase gehabt. Lassen sie uns wetten Aiden. Gewinne ich bekomme ich ihren Wein, gewinnen sie biete ich ihnen einen sehr guten Wein aus dem Alderaanischen Breahris Chateau zwanzig Jahre alt. Na? Was sagen sie Sir?

Sie trat einen Schritt von ihm zurück um ihm eine Bedenkzeit zu geben, sie erwartete von ihm dass er ihr eine Antwort flüstern würde. Das war ein kleiner Wettbewerb unter ihnen beiden, verpackt in einen größeren Wettbewerb zwischen den Kadetten und den Wolves.

Die Junge Corellianerin wandte sich lächelnd an alle Personen im Raum.


Also wie sieht es aus? Wie sollen wir denn diesen kleinen Wettbewerb anstellen? Seit ihr denn schon komplett?

- Carida - Imperiale Akadmie - Simulatorraum 2 - Cassie mit Aiden und Tim [ Jab (NPC) Alice (NPC)] -​
 
[Carida] - [Imperiale Akadmie] - [Gänge] - [Animal]
Die letzten Tage waren wirklich langweilig gewesen. Sinnlose Theoriestunden und jede Menge Freizeit die man aber nicht richtig nutzen konnte. So war der angebotene Simflug geradzu eine Erlösung und eine willkommene Abwechslung zum schnöden Alltag. Mit der Pilotenausrüstung am Körper und dem Helm in der Hand folgte er dem Plan den er in seinem Gedächtnis hatte. Es würde sogar gegen die Wolves gehen. Was konnte es besseres geben als sein Können gegen die Elite des Imperiums zu testen. Er war sich sicher das er ihnen in Sachen können in nichts nachstand. Warum sonst hatte man ihn hierhin versetzt und ließ ihn an einer Spezialausbildung die weit mehr als nur Pilotenaufgaben umfasste teilnehmen. Endlich hatte er den Bereich der Simulatoren erreicht. Welche Nummer war es noch gleich. Er hatte es vergessen, doch bevor er erst in jeden Raum spähen musste ob die Wolves zugegen waren sah er einen (Bowser), wie er in Pilotenausrüstung einen der Räume betrat. Er hatte ihn auf dem ersten Treffen gesehen und schloss daraus das Aiden dort auf ihn wartete. Natürlich war er zu spät. Aiden schien nicht wichtig genug um für ihn pünktlich zu sein und außerdem würden es die zwei Minuten auch nicht rausreißen. Er hörte gerade noch wie eine Wette abgeschlossen wurde. Es ging um Wein. Sowas konnte er sich doch nicht entgehen lassen.

Ich wäre an so einen Tropfen auch interessiert.


Lässig lehnte er an dem Türrahmen und blickte fast schon ein wenig herablassend auf die anderen. Nur Cassie blieb von diesem Blick verschont. Er stand zwischen den beiden Parteien und blickte immer wieder hin und her. Er konnte sich nicht so recht entscheiden zu wem er gehen sollte. Immerhin hatte Aiden ihn ja angeschrieben und es war fast wie eine Einladung mit ihm zu fliegen und mit den Wolves zu fliegen würde wirklich eine Ehre sein, wenn man sowas kannte. Aber das würde doch dann keinen Spaß machen.

Drei Wolve-Piloten gegen drei Frauen der Akademie...


Noch einmal schweifte sein Blick kurz hin und her.

Ich denke die Weiblichkeit wird meine Unterstüzung eher gebrauchen.


Kurz streifte sein Blick Jab und wenn dessen Blicke hätten töten können wäre Animal sofort gestorben. Aber wunderte er sich, er benahm sich schon wieder wie ein Mädchen. Zickig, Bockig und zu ängstlich für eine offene Konfrontation. Er ging zu Cassie und ihrer "Gang". Er stellte sich mit Absicht nach vorn, immerhin waren ihm die anderen wahrscheinlich unterlegen. Nur bei Cassie war er sich unsicher. Man hatte so einiges von ihren Leistungen gehört und er war gespannt sie in einen Cockpit zu sehen. Sein Blick war überlegen und er musterte mit einem Grinsen die Wolve-Piloten. Besonders Aiden. Sein Blick war kalt und er tat so als würde ihn alles nicht interessieren. Entweder war er der größte Poser von allen oder er war so gut das er es nicht nötig hatte den hier anwesenden Gefühle zu zeigen. Nun waren sie komplett.

Ok Ladies...

Er blickte sich in seiner Gruppe noch einmal um. Cassie und ihre Freundin wirkten wild entschlossen. Nur Jab durchbohrte ihn mit seinen Blicken und wäre ihm wahrscheinlich am liebsten an die Gurgel gegangen. Animal spitze die Lippen zu einen Kuss den er in Richtung des Freundes von Cassie andeutete, grinste noch einmal hämisch und wandte sich dann wieder den anderen zu.

Wir sind soweit. Wenn sich dann auch das elitäre Kanonenfutter bereit gemacht haben kanns losgehen.

Aidens Blick war immer noch starr. Es ärgerte Animal das er ihm keine Emotionen entlocken konnte. Der Blick des Wolve schien fast zu sagen "Zeig im Cockpit was du kannst, anstatt hier die Fresse aufzureißen, Großmaul!". Die Gruppen trennten sich und nahmen in den Simulatoren Platz. Bevor Animal einstieg hielt er Cassie seinen Helm hin und diese erwiederte den Gruß als sie mit ihrem dagegen schlug.

Wir sehen uns bei der Siegbesprechung, Liebes. Und den Wein werden wir teilen, damit das klar ist.

Er schwang sich in das detailliert gestaltete Cockpit setzte den Helm auf. Wie er diese Dinger hasste. Wenn sie bei echten Flügen nicht so verdammt notwendig wären würde er auf sie verzichten und sich lieber das ganze Gesicht schwarz schminken. Animal schaltete auf den Staffelkanal um. Er hatte sich schon immer gefragt wozu es den offenen Kanal gab. Wenn er dem Feind etwas sagen wollte dann machte er das über den privaten Kanal, das war im Übrigen auch weitaus lustiger da man sich so richtig auslassen konnte ohne das es der Rotten- oder Staffelführer mitbekam. Er schaltete alle Systeme ein und schon wurde die Simulation generiert. Er sah einen Planeten und seine Staffel startete aus dem Hangar eines Schiffen das im Orbit hing. Ebenso die Wolves welche von einem anderen imperialen Schiff starteten. Das war doch. Ja die Schlacht von Bastion. Unglaublich wie schnell Simulationen erstellt werden konnten.

Staffel "A*schtritt" bereit, Staffelleader in Position, Feind auf 10 Klicks Entfernung. Staffel aufreiben und Ziele einzeln eliminieren. Zeigen wir den Wolves das es auch noch andere gibt.

Er legte 75 % der Energie auf die vorderen Schilde den Rest ließ er für die Waffensystem. Der erste Angriff war immer der schlimmste. Viele hielten seine Taktik für unkonventionell und selbstmörderisch und vielleicht war sie das sogar doch es war eine hervorragende Methode um die Formation der feindlichen Staffel durcheinander zu bringen. Und gerade gegen die Wolves wollte er alles zeigen was er hatte. Die anderen hielten sich noch immer hinter ihm und warteten genauere Befehle ab.

Haltet euch mit ein wenig Abstand hinter mir und schlag zu sobald sie anfang die Formation aufzulösen.

Er beschleunigte den Defender und raste der feindlichen Staffen entgegen. Sie wollten spielen und nun war es Zeit zu spielen. Schon schossen ihm die ersten grünen Laserblitze entgegen, die die Wolves auf ihn abfeuerten. Immerhin bot er gerade ein optimales Ziel da er etwas entfernt von den Staffelkollegen war. Er flog Hacken und Kurven, wechselte die Höhen und spielte mit der Geschwindigkeit um so vielen Schüssen wie möglich auszuweichen. Gänzlich gelang ihm das natürlich nicht einige trafen auf seine Schilde, die Gott sei Dank durchhielten. Er hielt weiter seinen Kurs bei und raste auf die anderen Jäger zu. Würden sie nicht extrem ausweichen würde er sie Rammen, zumindest bestand die Gefahr das dies passierte. Natürlich war sein oberstes Ziel der Staffelführer.


[Carida] - [Imperiale Akadmie] - [Simraum"2"] - [Wolves, Cassie, Animal, Jab(NPC), Alice(NPC)]
 
NPC POST ALICE REYNOLDS

- Carida - Imperiale Akadmie - Simulatorraum 2 - Alice, Jab [NPC] mit Cassie, Animal und den Wolves -


"Arroganter Mistkerl !"

Alice sah Aiden mit vernichtenden Blicken an als er in den Simraum trat. Und was war? Der Kerl beachtete sie gar nicht! Immernoch war die junge Studentin wütend darüber das der Wolve sie verschmäht hatte SIE. Niemand war ihr bissher entkommen jeder Mann dem sie ihren schönen Körper präsentiert hatte war ihr verfallen.

Und was war mit ihm? Thiuro war einfach aufgestanden und hatte sie nackt und hitzig zurück gelassen. Was war denn? War sie ihm nicht würdig genug um ihm und sich eine schöne Zeit zu bescheren? Nein! Warscheinlich war er einfach zu verklemmt!



VERDAMMT ICH HASSE DIESEN KERL!


Jab meldete sich nachdem sie in ihre Simulatoren gestiegen waren und "die Schlacht über Bastion" begann.

Wen?

Na diesen Ashton!


Alice schmunzelte, sie hatte Jab gesehen wie er Cassie mit diesem Ashton nahe der Akademie geknuscht hatte. Der schüchterne Junge hatte geschaut als hätte man ihm das Kuscheltier geklaut.


Ach der ist doch gar nicht so schlimm! Der kriegt wenigstens den Mund auf nicht wie dieser Thiuro! Schau dir diesen Arroganten Kerl doch an! Er ist zu gut um mit uns zu reden!


Für einige Sekunden, die Simulation hatte gerade gestartet, schwieg Jab. Doch als dieser Ashton diese ziemlich witzige durchsage mit der Ar*chtritt Staffel machte konnte er nicht mehr an sich halten.


DEM WERD ICH DIE MEINUNG SAGEN!


Haltet euch mit ein wenig Abstand hinter mir und schlag zu sobald sie anfang die Formation aufzulösen.



HÖR MAL ZU DU...............



Alice biss sich vor Lachen fast auf die Zunge nachdem Jab der ungefähr so gefährlich wie ein Ewok Baby war zu einem "harten Schlag" ausholte.


AR*CH GESICHT! WER HAT DICH ZUM STAFFELFÜHRER ERNANNT! SCHAU DICH DOCH AN! DU SOLLTEST EHER IM DJUNGEL MIT DEN RANCOR BABYS SPIELEN!

Alice beschloss nicht eine so stupide "Rache" ab zu ziehen, sie würde es diesem Thiuro zeigen indem sie ihn aus der Sim schoss!

Mit einem eleganten Manöver sherte sie aus der Formation aus und steuerte auf Thiuros Defender zu.



- Carida - Imperiale Akadmie - Simulatorraum 2 - Alice, Jab [NPC] mit Cassie, Animal und den Wolves -
 
- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterrichtskomplex - Simulatorraum Zwei (Schlacht von Bastion) - ?Raptoren? - ?Raptor Eins? - allein -

Bevor die Sim startete atmete Aiden noch einmal tief durch. Erneut ließ er die letzten Minuten Revue passieren. Cassie Bennett war sich ihres Sieges so sicher, dass sie ihm eine Wette vorgeschlagen hatte. Amüsiert über diese Haltung, und die Weinflasche als Wetteinsatz, hatte er mit einem überheblichen Lächeln zugestimmt. Danach wechselte Ashton Crawler, ein Anwärter auf einen Platz innerhalb der Staffel, zu den Kadetten und Aiden war gezwungen worden Bowser in sein Team aufzunehmen. Nun waren sie zwar ein Pilot in der Unterzahl, aber mindestens die Erfahrung des Elitepiloten dürfte dieses Defizit ausbügeln. Er war sich seines Sieges gewiss.

Plötzlich erwachte die Simulation zum Leben. Das Team von Aiden, die ?Raptoren?, startete auf Seiten der Loyalisten. Flaggschiff war, wie konnte es anders sein, eine Imitation der ?Intimidator?. Alle drei Piloten hatte einen Defender, ebenso die Gegenseite. Flink überfolg der Pilot seine Instrumente. Jede Anzeige war auf grün und somit Einsatzbereit. Fast beiläufig schaltete er sein Funkgerät auf den Rottenkanal. Sofort war ein leises Rauschen über die Kopfhörer zu vernehmen. Endlich konnte Aiden sein wahres Ich zeigen. Hier war er in seinem Element, das konnte er genau spüren.

?Raptor Eins hier, wir starten auf mein Kommando mit 75 Prozent Geschwindigkeit?, informierte er seine beiden Flügelmänner über Funk. ?Alles hört auf mein Kommando. Am Anfang eine feste Formation. Drei, zwei, eins ... Start!?

Ein Defender nach dem anderen rauschte aus dem Hangartor und fand sich in der Schwerelosigkeit des schwarzen Weltraums wieder. Eine detailtreue Nachbildung der Schlacht, welche erst wenige Wochen vorher stattfand, war angefertigt und diesen Piloten zur Verfügung gestellt worden. Überall konnte man rote und grüne Blitze durch die Schwärze flitzen sehen. Sogar die eine oder andere Explosion war in der Ferne sichtbar. Somit dauerte es auch nicht sehr lang bis sich eine Art Druck im Kopf von Aiden aufgebaut hatte. Wahrlich, hier war er in seinem Element. Schnell veränderte er die Einstellung seiner Trägheitskompensatoren und überfolg im Eilflug seine Anzeigen auf diversen Displays. Bis auf das Geräusch seines Atems konnte er nichts innerhalb seines Cockpits vernehmen.

Im nächsten Moment fielen ihm vier rote Punkte auf, die sich schnell auf seine Rotte zu bewegten. ?Der Rottenführer dieser Kadetten ist, dem Anschein nach, einer von der stürmischen Sorte?, bemerkte der Elitepilot und wahrte sich seine Ruhe. ?Dem sollten wir eine Lehre erteilen.? Ein kaltes, überhebliches Lächeln zeichnete sich auf dem blassen Gesicht, welches durch den schweren schwarzen Helm verdeckt war, ab. Selbstsicher verschob er einen größeren Teil seiner Energie auf seine Schilder. Viel Zeit hatte er für dieses Manöver nicht. Plötzlich prasselten schon die ersten Laser auf dieses Schild aus purer Energie.

?In drei Sekunden Formation lösen?, befahl Aiden weiterhin gelassen. ?Danach ein Ziel suchen und verfolgen. Ich gebe euch maximal zwei Minuten für dieses Manöver, danach erfolgen weitere Befehle. Over.?

Im Geist zählte er jede quälendlange Sekunde mit. Dann, fast zeitgleich, trennten sich die Tie-Defender der ?Raptoren?. Tim wich nach ?links? aus, Bowser nach ?rechts? und Aiden setzte zu einem gewagten Looping an. Dabei riss er förmlich seinen Steuerknüppel an sein Brustbein. Ein dumpfer Schlag auf seine Brustplatte war unterdessen zu vernehmen. Wieder schnellte sein Blick zum Display mit den Sensoren. Sein Energiehaushalt glich sich langsam wieder auf. Die überschüssige Energie wurde wieder in die beiden Teile, Antrieb und Feuerkraft, gepumpt. Außerdem stellte der Elitepilot noch fest, dass ihm zwei Gegner (Alice und Jab?) folgten. Es dauerte nicht sehr lang und die Schüsse schlug auf seine Heckschilde ein. Zu diesem Zeitpunkt stellte dieser Teil seiner Abwehr immer noch eine Schwachstelle dar.

?Na, so leicht werde ich es euch nicht machen!?, brummte Aiden und ging zu einem neuen Manöver über.

Ein einzelner Defender wurde, unter leichtem Beschuss, von zwei anderen Jägern der gleichen Bauart durch die wilde Schlacht förmlich gejagt. Trümmerteile zerstörter Schiffe zogen an den drei kugelförmigen Einmannschiffen vorbei und gaben dem ganzen Szenario einen gefährlichen Hintergrund. Plötzlich rollte sich der erste Defender, der die Bezeichnung ?Raptor Eins? trug, auf die Steuerbordseite und ließ seine Verfolger an sich vorbei rauschen. Wenige Sekunden vorher hatte er Stück für Stück seine Geschwindigkeit herabgesetzt, damit seine Gegner aufschließen konnten. Nun hatte sich alles geändert. Aus dem Gejagten wurde der Jäger. Ohne viel zeit zu verschwenden drehte der imperiale Pilot seine Triebwerke wieder auf volle Kraft hoch und machte sich auf zur Revanche.

Aiden, der in einigen Schlachten und Simulationsflügen Erfahrung gesammelt hatte, war nun hinter seinen beiden Verfolgern. Völlig ruhig und zielbewusst nahm er einen der beiden Tie?s ins Visier. Seine Finger glitten gelassen über den Feuerknopf. Dann schnappte die Zielerfassung zu und ein wahrer Regen aus grünen Blitzen drosch auf die grünen Schilde ein, doch dies war nur eine weitere Finte. Fast zeitgleich stellte er seine Ionenkanone ein. Wie schon in der Schlacht bei Bilbringi nahm er seinen Gegner so aufs Korn. Zwei, drei blaue Schüsse rasten eine Sekunde nachdem der Feuerregen verebbt war auf das kugelförmige Cockpit zu und dann war es auch schon um den Defender geschehen...

?Endstation...?, kommentierte Aiden und drückte wieder den Feuerknopf.

Blaue Blitze zuckten über die Hülle des inaktiven Jägers als sich zwei grüne Blitze in die Triebwerke rammten. Damit hatte der Lieutenant der Wolves den ersten Kadetten mit einem Fußtritt aus der Simulation befördert. Nun waren die Kräfte wieder ausgeglichen.


- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterrichtskomplex - Simulatorraum Zwei (Schlacht von Bastion) - ?Raptoren? - ?Raptor Eins? - allein -
 
Carida - Verwaltungstrakt, Büro des Akademieleiters ? Nereus, Lidia

Einen Moment lang geriet sie aus dem Gleichgewicht. Die Art, wie Kratas sie ansah, die absolute Sicherheit, die er ausstrahlte und diese ungewohnte Rolle, in der sie sich befand ....Lidia fragte sich zum mindestens hundersten Male seit einiger Zeit, wie es passieren konnte, dass sie hier und nirgendwo anders gelandet war. Begonnen hatte alles vor einiger Zeit ...vor ....Tagen? Wochen? Seit der Begegnung mit Allegious? Seit sie gespürt hatte, dass er sich ihres Gehirns bemächtigt hatte? Jedenfalls fehlte ihr etwas .... oder jemand in ihrer Erinnerung. Oh sie erinnerte sich nur zu gut an ihr Studium und an ihre Berufung, welche längst zu ihrem Beruf geworden war. Und sie erinnerte sich daran, dem Imperium gedient zu haben ? immer schon eigentlich, so lange sie zurück denken konnte. Aber sie wusste auch, dass es einen Punkt gegeben hatte, an dem sie sich ihrer Sache weniger sicher gewesen war und das es da jemanden gegeben hatte, der .....

Sie riss sich aus ihren Gedanken. Vor ihr stand immer noch der Hochadmiral und wartete auf eine Antwort und die Situation erforderte von ihr, umgehend in ihre befohlene Rolle zu fallen. Es mochte sein, dass die Erinnerung zurückkehren würde ? sie hoffte es jedenfalls. Doch nicht heute und nicht jetzt sollte der Augenblick dafür gekommen sein.
Lidias Haltung straffte sich ? es war an der Zeit, ihren Auftrag zu erfüllen.


?Colonel Lidia diKastro, Sir. Ärztin im Sanitätsdienst der Bodentruppen.?

stellte sie sich vor.

?Vizeadmirall Darell hoffte ich anzutreffen. Aber mein eigentliches Ziel war General Thanas. Ich wurde zur leitenden Ärztin des Anti-Force Kommandos einberufen und wenn meine Informationen stimmen, sollte er sich auf Carida aufhalten.?

Sie stockte und schaute ihn an. Ihre weiblichen Reize sollte sie bei ihm einsetzen, hatte Allegious ihr aufgetragen. Aber daran war sie recht ungeübt. Andererseits glaubte sie bei Kratas etwas zu verspüren, das ......
Lidia schüttelte innerlich den Kopf. Als Angehörige des Militärs sollte sie aufhören, mit den Gedanken umher zu schweifen. Schließlich versuchte sie ein entwaffnendes und freundliches Lächeln, welches durchaus ehrlich gemeint war, zustande zu bringen.


?Vielleicht muss ich aber auch gar nicht mehr weiter suchen und habe bereits den richtigen Mann gefunden, der mir weiterhelfen kann??

Den Kopf leicht schief gelegt, weiterhin lächelnd und sich gleichzeitig nicht wirklich wohl in ihrer Haut fühlend, hoffte sie darauf, die richtigen Worte gefunden zu haben. Für eine Spionin musste sie wirklich noch einiges an Unverfrorenheit zulegen....

Carida - Verwaltungstrakt, Büro des Akademieleiters ? Nereus, Lidia
 
[Carida, Verwaltungstrakt, Büro des Akademieleiters]- Lidia, Nereus

Nereus? Gesichtsausdruck musste sein Erstaunen verraten, als die Ärztin ? Lidia diKastro ? sich vorstellte und ihm offenbarte, dass sie mit niemand geringerem als General Thanas gerechnet hatte. Zwar war es durchaus zu erwarten gewesen, dass die Personalentscheidungen seiner Leibwache nicht samt und sonders durch ihn autorisiert werden mussten, doch die Tatsache, dass die neue leitende Ärztin des AFC plötzlich hier auf Carida auftauchte und ihm nur per Zufall begegnete, wirkte auf Nereus etwas befremdlich.
Trotzdem erwiderte er das Lächeln des weiblichen Colonels ? sie war für diese kleine Panne in der Informationspolitik der Flotte schließlich nicht verantwortlich.


?Der General ist tatsächlich hier auf Carida ? seine Truppen unterstützen derzeit eine Ausbildungsmaßnahme für die besten Piloten des Imperiums. Doch da das AFC auf meinem Schiff, der Intimidator, stationiert ist, denke ich, dass wir etwaige anfallende Formalitäten an Ort und Stelle klären können.?

Einladend deutete Nereus auf einen Stuhl, der gegenüber des Büros des Akademieleiters positioniert war.

?Setzen Sie sich, Colonel.?

Nun, da er wusste, dass diese Frau eine nicht zu unterschätzende Rolle auf seinem Flaggschiff spielen würde, nahm er sich die zeit, sie eingehender zu mustern. Sofort fiel ihm ihre aparte Ausstrahlung auf, die ihr attraktives Erscheinungsbild noch verstärkte, welches man im Dienst der imperialen Bodentruppen in dieser Form kaum erwarten würde. Welche Gründe diKastro auch immer dazu bewogen hatten, in der Uniform der Streitkräfte zu dienen ? Nereus wusste, dass besonders die Grundausbildung ? selbst im Sanitätskorps - für Frauen eine wahre Prüfung der Loyalität und der Überzeugung darstellten. Eine Prüfung, die diese Frau anscheinend bestanden hatte.
Falls ihr sein Rang und seine Position über ihre erste Überraschung hinaus imponierten oder sie gar einschüchterten, so verbarg sie es recht gut.


?Ich muss zugeben, dass mich Ihre Berufung in die Reihen einer der besten Spezialeinheiten des Imperiums etwas überrascht. Die Entscheidung darüber muss getroffen worden sein, als ich außer Gefecht gesetzt war? wahrscheinlich weiß der General mehr darüber.?

Nereus räusperte sich diskret, da er für einen Moment seine Gedanken ordnen musste, was ihn seltsamerweise etwas verlegen machte. Höchstwahrscheinlich lag es daran, dass er sich zu lange ausschließlich mit mehr als devoten Untergebenen und loyalen Helfern umgeben hatte.

?Ich weiß nicht, ob Sie sich über das derzeitige Einsatzprofil Ihrer neuen Einheit im Klaren sind. Unter Lord Menari wurde das AFC zur Hatz auf Mitglieder des Jedi-Ordens eingesetzt ? auf Corellia sogar mit einigem Erfolg. Die derzeitige Lage in der Galaxis allerdings verlangt, dass die Soldaten an Bord meines Flaggschiffes bleiben ? um mich zu beschützen.?

Sein Gesichtsausdruck wurde ernster, als er ihr direkt in die Augen sah.

?Dazu ist eine Sache unabdingbar, Colonel: Loyalität. Loyalität den Streitkräften des Imperiums und mir gegenüber. Sie wissen wahrscheinlich, dass es derzeit Streitigkeiten innerhalb des Imperiums gibt, was die Nachfolge Imperator Phollows angeht. Und Sie wissen wahrscheinlich auch, dass es mein Anliegen ist, die Republik vollständig zu zerschlagen, bevor das Imperium sich selbst zerfleischt. Diese Einstellung hat mir nicht nur Freunde gemacht ? tatsächlich haben vergangene Vorfälle gezeigt, dass nicht nur die Streitkräfte der Republik mir das Leben schwer machen. Es ist also durchaus möglich, dass sie als hochrangiger Offizier in meiner unmittelbaren Nähe einem erhöhten Maß an Aufmerksamkeit durch die verschiedenen Fraktionen in diesem Konflikt ausgesetzt sein werden.?

Für einen Moment schien der Blick des Hochadmirals in weite Ferne zu schweifen. Als Phollow noch auf dem Thron gesessen hatte, waren die Dinge einfacher gewesen? und dass diKastro ihn für eine Untergebene seltsam nervös machte, trug auch nicht zur Besserung der Situation bei.
Mühsam riss Nereus sich zusammen und fasste sie wieder gezwungen streng ins Auge.


?Sind Sie der Meinung, diesem Druck standhalten zu können, Colonel??

[Carida, Verwaltungstrakt, Büro des Akademieleiters]- Lidia, Nereus
 
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