Carida

[Carida - Imperiale Akademie - Kantine] Mile, Ayleen, andere

Mile hörte seiner Schwester zu und aß weiter. Das humorlose Grinsen ignorierte er einfach. Er sah seiner Schwester nach als sie sich von ihm verabschiedet hatte und widmete sich wieder seinem Essen. Er sah nicht wie sich ihm ein weiterer Commanda näherte. Doch Mile sah auf, als dieser sich vorschriftsmäßig meldete.

Mile stand auf und erwiderte den Salut und sah sich den Versetzungsbefehl an.

Alles schien korrekt und Mile nickte.

Er wollte ihm gerade Urlaub für die Dauer der Ausbildung der Wolves geben, als sein Komlink piepste. Er sah sich die Nachricht an und bekam eine Idee.

Er war bei dem Überlebenstraining der Wolves dabei und hatte dort somit Zeit sie ... zu befragen. Aber Mile wollte auf Nummer Sicher gehen. Er gab Sgt. Crawler die Anweisung ihm zu folgen.

Er führte ihn hinaus auf das Akadamiegelände, wo es keine Abhörgeräte geben konnte. Denn der Befehl den Mile ihm geben würde, der würde sich hart an der Grenze zwischen Legal und Illegal. Er hatte Befehl, die Wolves zu verhören, aber ob er so weit gehen durfte? Mile wusste es nicht, musste es aber riskieren.

Sergeant Crawler. Der Befehl den ich ihnen gleich geben werden unterliegt der Geheimhaltungsstufe: Geheim. Reden sie mit niemanden außer mir darüber. Haben sie es verstanden?

Mile wartete bis die Bestätigung kommt und fuhr dann fort:

1. Suchen sie Sergeant Toral, meine Schwester, falls sie die Namenähnlichkeit wundert.
2. Teilen sie ihr dann auch diesen Befehl mit. Sie wird sie unterstützen.


Mile begann jetzt den wirklichen Befehl zu formulieren:

Sie werden mit ihrem Squad und dem meiner Schwester, das Überlebenstraining der Wolves observieren. Belauschen sie die Wolves und nehmen sie alles auf, was mit einer Fahnenflucht der ehemaligen Imperial Falcons zusammenhängen könnte oder mit einer der Wolves. Ob Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart ist egal. Sie werden diesen Einsatz leiten, Sergeant Crawler.

Sie haben auch die Verantwortung dafür, dass niemand davon erfährt. Sie werden wie ein Schatten sein, niemand wird etwas sehen. Falls doch: Tarnen sie es als Übung, die sie in ihrer Freizeit betätigt haben.

Denn offiziel hat ihr Schwadron und das von Sergeant Toral ,,Urlaub". Teilen sie, dass ihr auch mit! Sollten sie merken, dass irgendjemand dieser beiden Schwadrone nicht in der Lage ist, diesen Befehl auszuführen, lassen sie ihn hier! Das Überlebenstraining beginnt morgen um 0500 mit einer Besprechung. Sie werden sich rechtzeitig vorbereiten. Beim Training werden wir sicherlich gejagt werden. Lassen sie sich von niemanden - weder Jäger noch Beute - sehen.

Sergeant Crawler, ich vertraue ihnen, enttäuschen sie mich nicht.


Wegtreten.


Mile erwiderte den Salut und ging weiter um das Akademiegelände spazieren. Er hatte absichtlich Crawler den Befehl übertragen. Ayleen wollte und konnte er erstmal nicht vertrauen. Sie hatte sich respektlos einem Vorgesetzten gegenüber verhalten und Mile wollte sie deswegen ersteinmal bestrafen. Auch sollte Crawler sich ersteinmal beweisen. Mile hoffte, dass alles glatt über die Bühne läuft.

Nach einiger Zeit ging er in seine Kabine und legte sich schlafen. Er stand um 0300 auf um sich vorzubereiten. Er packte seinen Überlebensrucksack, duschte und zog sich dem Training entsprechend an. Er war nervös, er hoffte seine Fitness würde ausreichen. Er verließ das Zimmer rechtzeitig, schloss es ab und kam um 0500, direkt hinter Kapitän Slayer im Besprechungsaal an.

[Carida imperiale Akademie Besprechungsraum 3a] Slayer, Janson, Animal, Mile

[OP: hoffe es gibt keine Einwände]
 
- Carida ? Akademie - Aidens Quartier - Cassie mit Aiden -​

Na was war das denn? Wo blieb das arrogante Lächeln wo blieb der verletzende Spruch? Zwar sprang ihr Aiden natürlich nicht in die Arme oder sonstiges trotzdem wunderte sich die junge Corellianerin doch über seine neutrale Begrüßung und die Bitte zu ihm ins Quartier zu kommen noch viel mehr. Wenigstens würde er ihr die Schande ersparen ihr die Flasche mit einem kühnen und wunderbar arrogantem Lächeln gleich auf dem Flur weg zu nehmen. Mit ruhigen Schritten folgte sie dem Mann in sein Quartier um gleich wieder emotional verletzt zu werden, irgendwer (gar Aiden) hatte Johns Sachen komplett zusammengepackt und in zwei große Boxen gepackt die nun auf dem unbezogenen Bett standen. Für das Imperium war er nicht mehr existent??.

Das sie in seiner Gegenwart je ehrlich lächeln könnte hatte sie niemals gedacht und doch tat sie es als Aiden aus einem Versteck zwei Weingläser hervor zauberte und ihr tatsächlich anbot mit ihm von dem verloren geglaubten Wein zu trinken. Kurz schloss sie die Augen, irgendwie war es ruhig und friedlich in dem Quartier dennoch bedrückte sie dieser Ort. Ein seichtes Lächeln schlich sich auf ihre Züge als Aiden sie lobte, sie würde es niemals zugeben, aber nach diesem Flug war ihr jedes Lob dieses extrem talentierten Mannes Gold wert.

Danke für die Blumen, aber für mich war die Simulation schlicht der Horror, ich hab habe eine meiner schlechtesten Leistungen bisher gebracht. Was ihre Technik angeht, ich musste sie einfach ausprobieren da haben Sie sich ein raffiniertes Manöver ausgedacht Sir.

Wieder starrte sie auf Johns leeres Bett, sie würde den ganzen Abend darauf starren wenn sie länger hier bliebe. Nervös wanderte das Weinglas durch ihre Finger als sie Aiden einen Vorschlag machte.

Sir. Hier zu sein behagt mir nicht. Es ist mir eine Ehre mit ihnen einen schönen Tropfen zu trinken aber nicht hier. Ich kenne mich hier gut aus, darf ich vorschlagen das wir uns an den Badesee begeben? Da ist Abends nicht so viel los in den Kantinen, wir könnten uns an den Steg setzen und das Manöver besprechen?

Ja der Badesee wäre eine gute Kulisse um ihn ruhe und ohne neugierige Augen zu diskutieren. Seit John weg war wurde ihr auf den Terassen und besonders in den Kantinen das Essen vom Teller geglotzt, es war wohl aufregend die Schwester eines Verräters an zu sehen?.

Zu ihrer Freude lies sich Aiden darauf ein und folgte ihr schließlich (Cassie hatte den Wein und die Gläser nach einem kurzen Abstecher in ihr Quartier behutsam in ihrem Rucksack verstaut) über ruhige Wege zum Badesee der einfach hinreißend in der Abendsonne aussah. Hier und da am Strand sitzende Grüppchen von sich unterhaltenden Studenten unterstrichen die ruhige und entspannte Stimmung.

Hier ist es doch nett nicht?

Cassie lies sich an ihrem Lieblingsplatz direkt am Steg nieder und bat Aiden mit einem klopfen auf die Bohlen sich neben ihr nieder zu lassen. Ein leises ?danke? schlich über ihre Lippen als Aiden ihr von dem hervorragenden Wein eingoss, dann sprach sie die Frage aus die sie seit dem der Leutenant Alice aus der Sim geschossen hatte auf der Seele brannte.

Wann haben sie diese geniale Technik erfunden? In einer Schlacht? Vorher schon? Das ist einfach zu ausgefuchst um spontan passiert zu sein!

- Carida ? Akademie - Badesee - Cassie mit Aiden -​
 
.:: | Akademie | Kantine | Kyra, Jake

Auch wenn sowohl sie und Jake ziemlich viel Essen aufgeladen hatten, schaufelte die Pilotin und ihr gegenüber nicht unüberlegt in den Mund. Viel mehr wurde nach dem Auswahlverfahren immer nach und nach das eliminiert, was nicht so beliebt war, sodass zum Schluss auch ja das Beste übrig blieb. Kyra hielt für einen Moment inne und ließ ihren Blick durch die weitläufige Kantine schweifen und kaute dabei auf irgendeiner Art Gebäck herum. Während ihre suchenden Augen immer wieder eine neue Gruppe Kadetten in die Augen fasste, oder bei ausnahmsweise ausgelassen wirkenden Ausbildern hängen blieb, biss sie Gedankenverloren von dem Ding ab. Und ehe sie sich versah saß sie einfach nur noch da und blickte sich um. Im Vergleich zu der Akademie die sie besucht hatte, war Carida riesig. So viele angehende Offiziere, Piloten, Soldaten auf einem Fleck. Es war einfach der pure Wahnsinn welche Ausmaße diese Anlage hatte. Aber wenn man sich verdeutlichte, das diese Akademie ein Trainingsgelände beansprucht, das dermaßen viele Quadratkilometer Land verschlang? und ab morgen früh würden sie irgendwo dort herumirren und was auch immer tun. Würmer essen und sich mit Dreck gegen Mücken einschmieren. Sollte man ihr diverse kleine Hilfsmittel nicht abnehmen würde sie zumindest das versuchen mitzunehmen. Nur weil man jetzt ein Überlebenstraining machte, hieß das ja nicht direkt alles hinter sich zu lassen, oder doch?

Die nunmehr blonde Pilotin konnte sich recht wenig darunter vorstellen. Allein die Tatsache das sie dieses Training mit einem Sith absolvieren würden war schon seltsam genug. Der letzte Sith den sie gesehen hatte, hatte beinahe für den Tod eines anderen Wolves gesorgt und sie selbst hatte ebenfalls ziemlich Schiss gehabt. Fuchtelte der da auf einmal mit nem Lichtschwert rum. Nach den Wochen auf Carida hatte sie mit Sicherheit alles gesehen. Noch ein zwei Schlachten und dann könnte sie eigentlich beruhigt sterben, oder? Witzelte sie in Gedanken und widmete sich wieder, leicht mit dem Kopf schüttelnd, ihrem Essen zu. Als sie sich daran machte eine Art Suppe die mit irgendeinem Brei der klumpte gefüllt war, zu verspeisen ? ja das Zeug schmeckte auf eine bizarre Art und Weise wirklich richtig gut ? bemerkte sie, anhand der Frisur, wie sich ein ihr halbwegs bekanntes Gesicht näherte. Wenn man bei ?betrat die Kantine? von nähern sprechen konnte. Sie kannte ihn leider nur als Kadett Crawler. An und für sich sah der gute Kerl ja schon sympathisch aus, aber dem was sie aus der Besprechung schließen konnte, war er wohl eher weniger der umgängliche Typ. Vielleicht aber war er auch nur frustriert gewesen, immerhin war es nicht einfach gegen Aiden anzukommen. Was es auch war, Kyra die generell niemandem etwas so schnell übelnahm und auch jetzt noch, eher um John trauerte und sich ein Gespräch wünschte, hegte schon ein gewisses Interesse an ihm. Hm, Interesse war auch wieder zu offensiv. Sie würde sich mit ansehen wie er sich im Training machte und so behandeln wie jeden anderen Wolve, ob Anwärter oder nicht, auch. Das sie Sargeras nicht so behandelt hatte, war natürlich eine ganz andere Sache gewesen. Der hatte immerhin von Anfang an daran gearbeitet, sich einen schlechten Ruf einzuhandeln. Doofer Chiss.

Das Nicken, das ihr Crawler entgegenbrachte und Jake nicht sah, da er mit Essen beschäftigt war, erwiderte Kyra, den linken Arm auf der Armlehne abgestützt, mit einem lockeren Zwei-Finger-Salut. Mit wachsender Freude betrachtete sie den schwarzhaarigen dabei wie immer mehr auf seinem Tablett landete und er sogar noch kurzer Hand, da er bereits stapeln musste, ein weiteres ergriff und ebenso voll machte. Sie stubste kurz Jake an und wies mit ihrem Kopf in Crawlers Richtung.
?Wenn der Mal keinen Hunger hat. Offenbar doch Muffensausen wegen morgen.? ?Das, oder Janson hat ihn über?s Knie gelegt weil er ein unartiger Kadett war. Frustessen wäre also die zweite Option.? Grinste ihr Jake schelmisch entgegen. Die Ausmaße verrieten jedoch nur eines, der Kerl hatte einen riesigen Magen. Kyras Tablett, das mittlerweile bis auf wenige Reste leere war und eher einem Schlachtfeld glich, zeugte schon von einer gut gemeinten Mahlzeit. Aber das was dieser Crawler da anschleppte. Kyra sah noch einen Moment zu, wie sich der Kadett setzte, ehe sich die Lieutenant ihrem eigenen Essen widmete. Zumindest dem Rest davon. Unversehens sprang Jake auf und entschuldigte sich bei ihr, da er noch mit Jules sprechen wollte. Jules war jene Cheftechnikern, die ihn mit der Faust überrascht hatte. Schmunzelnd sah sie ihm hinterher und realisierte dann erst, das sie jetzt ziemlich allein da saß, woraufhin die blondgefärbte ihren Mund verzog. Schmollend spielte sie an den Ranginsignien ihrer Uniform herum, ehe sie aufstand und ihr Tablett wegbrachte. Kyra machte jedoch auf dem Absatz kehrt und steuerte einen bestimmten, mit nur einem Kadetten(Animal) besetzten Tisch an.

Sie wartete selbstverständlich keine Erlaubnis ab, sich hinzusetzen. Immerhin war sie einige Ränge über dem Kadetten und konnte mit ihm sonst was anstellen und wenn er nicht spurte, konnte sie ihn vollkommen Ordnungsgemäß bestrafen lassen. War doch herrlich dieser neue Posten, oder? Feixte sie in sich hinein und blickte den schwarzhaarigen an, ließ ihren Blick über das Tablett schweifen und blickte ihn dann leicht argwöhnisch und fragend an.
?Mal ehrlich.? Begann sie und legte ihren Kopf schief. ?Du würdest in der Küche dien Lager aufschlagen, wenn du könntest, oder?? Ungefragt griff sie sich ein Stück Fleisch und steckte es sich in den Mund, wobei sich die zierliche Pilotin ? die zuvor beide Arme auf dem Tisch liegen gehabt hatte ? zurücklehnte und die Arme auf dem Stuhl ablegte. Streckte kurz darauf jedoch eine Hand in seine Richtung. ?Flight Lieutenant Kyra Maraana Tey, auch Astarte genannt. Und ihr Name, Kadett?? Meinte sie mit einem aufmunternden Augenzwinkern.


.:: | Akademie | Kantine | Kyra, Animal
 
[Carida] - [Imperiale Akadmie] - [Kantine] - [ Kyra, Jake, Animal]

Ohne die beiden anderen weiter zu beachten fing er an das Essen in sich zu schaufeln. Wahllos griff er das was am besten positioniert war, um den Turm, den er fast schon liebevoll gebaut hatte, nicht zum Einsturz zu bringen. Aber trotz der Tatsache das er das Essen einfach nur herunter schlang und sich sogar Mühe gab überhaupt zu kauen, genoss er diese Mahlzeit auf eine skurrile Art und Weise. Es war ihm egal was da auf dem Tablett lag. Ob Hubba-Friten oder eklig aussehender Brei. Alles verschwand in dem Magen Animals der scheinbar unendliche Kapazitäten hatte. Er war so ins Essen vertieft das er die blonde Göttin fast gar nicht bemerkte als sie sich an seinen Tisch setzte. Bei ihrer Frage musste Animal schmunzeln antwortete aber noch nichts. Wie auch da er sich gerade einen kompletten Muffin auf einmal in den Mund gesteckt hatte. Das Stück Fleisch was sie sich nahm störte ihn nicht. Zur Not konnte er sich ja noch ein Tablett voll laden gehen. Als sie ihm jedoch die Hand hinstreckte und sich vorstellt, schlang er die eigentlich viel zu große Portion wie ein Rancor runter.

Ashton Crawler...die meisten nennen mich Animal.

Anstatt ihre Hand zu ergreifen salutierte er. Eigentlich hatte er vorgehabt ernst zu bleiben, doch er wusste nicht inwiefern er das schaffte.

Entschuldigen sie, aber dazu müsste ich erstmal Mama fragen gehen.

Ihre Reaktion war ein breiter werdendes Grinsen das er mit selbigem beantwortete. Von der Nähe betrachtet war sie sogar noch faszinierender und ihre Augen strahlten etwas aus das Cassie noch nicht hatte. Reife. Diese Frau wusste was sie wollte und ließ sich nicht so schnell aufhalten. Zumindest vermutete er das. Diese Eigenschaften würden ihr beim Überlebenstraining weiterhelfen, wenn sie sie wirklich besaß. Auf jeden Fall machten sie die wilden Haare, die ihn an seine Frisur erinnerte, das flippige Blond und ihre offene Art sehr sympathisch, sodass Animal ihr zu Ehren sogar seine Essgeschwindigkeit zurückschraubte um sich mehr auf sie konzentrieren zu können. Ihr ganzes Aussehen und Verhalten deute auf eine wirklich aufgedrehte Person hin und Animal hoffte das es so war. Er hasste Langweiler. Auch wenn er verschwiegen wirkte, so kam dies allein dadurch das die meisten sowieso nur Müll redeten dem er nicht zuhören wollte. Endlich konnte er seinen Blick von ihr lösen, nachdem er über jeden Zentimeter ihres Körpers gewandert war. Er hatte auch die Tattoos gesehen, die an ihren Ellebogen zu sehen waren. Er hatte auch ein Tattoo. Am Rücken. Der Tattoowierer war ein Wolf gewesen und das Motiv waren seine Krallen.

Wir werden die nächste Zeit kein gutes Essen mehr bekommen. Ich für meinen Teil schaufle deswegen soviel in mich rein wie ich kann, sodass ich es nicht vermisse.

Ich weiß ja wie das ist, fügte er in Gedanken hinzu. Noch war es zu früh um seine Vergangenheit zu offenbaren, wenn er es überhaupt tun würde. Noch fühlte er sich nicht als Wolve und schon gar nicht als einer von ihnen. Lediglich Kyra stempelte ihn nicht gleich als Freak ab.


Für eine Frau sind sie aber auch nicht gerade magersüchtig, Ma'am.


Mit einem Grinsen schaute er zu ihrem Tablett das wirklich wüst aussah, im Gegensatz zu seinem auf dem der Turm zwar langsam sank aber noch nichts von seiner Ästhetik verloren hatte. Und dann sagte man immer er sei nicht zivilisiert.


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Nicht nur das er sich seine Tabletts vollgeladen hatte bis zum ging nicht mehr, nein, er verputzte des alles auch noch, als wenn es kein Morgen gäbe. Leicht amüsiert war sie daher schon, als er sich vorstellte. Der Name Animal passte in ihren Gedanken nicht ganz so gut, wie diverse andere. ‚Der Hutte’ war ein guter Kandidat, welchen sie stark favorisierte. Sie wusste nicht mehr wann, aber irgendwann mal hatte es da einen Film gegeben in dem immer wieder ein Hutte aufgetaucht war, immer wieder am Essen und partout nicht dabei gestört werden wollte. Vornehmlich die Menge und die Geschwindigkeit erinnerten sie an den Mann der jetzt vor ihr saß. Wenn Kyra ahnen würde, welche Vergangenheit seinen Namen wirklich umspielte, würde sie sicherlich nicht derart sorglos am Tisch mit ich sitzen. So aber konnte sie sich ein breites Lächeln nicht verkneifen, als er erwiderte, dass er erstmal seine Mutter fragen müsse. Nicht schlecht, dachte sich Kyra, für Animals erfolgreiches aufgreifen ihres vorher erfolgten Kommentars. Er hatte einen gewissen Schneid, wobei das dann doch eher eine Portion Dreistigkeit war.

„Ich würd’ dir ja mein Komlink geben, aber dafür kenn ich dich noch nicht gut genug und wenn du Mama, wie du sagst wirklich fragen musst, bist du wohl auch noch nicht alt genug, `tschuldige.“ Zwinkerte sie ihm dann zu und lies die Musterung über sich ergehen. Nutzte sie um ihn ebenfalls etwas aus der Nähe zu betrachten. Seine Gesichtszüge wirkten irgendwie hart, vielleicht sogar ein bisschen abweisend, doch seine ungeordnete Frisur, der forschende Blick ließen einen anderen Eindruck bei ihr entstehen. Und wenn sie sich nicht allzu sehr aus dem Fenster lehnte, würde Kyra sicher darauf wetten, dass dieser Kerl die raue Maske gerne trug, eigentlich aber ganz anders war. Aber bei wem stimmte Schein und Sein schon wirklich überein? Und es war doch so oder so immer eine Frage des Gegenübers. Ihre Geliebte sah Seiten ihres selbst, die sonst niemand sehen würde und Janson hatte sie schon in gewissen Situationen erlebt, wie kein anderer Wolve sie erlebt hatte, oder beispielsweise Jake. Was wohl also in ihm hier, in Animal steckte? Steckte in ihm das Tier, oder trug er das nur zur Schau, um etwas anderes nicht zu zeigen?

Mit einem leichten Schnauben lehnte sie sich zurück. Piloten waren schon ein seltsames Völkchen. Und sie konnte wetten das selbst der ach so wunderbar großartige Jake die ein oder andere Seite an sich hatte, die nicht viele zu Gesicht bekommen würden. Das die sich unmittelbar in ihrer Nähe, vor einigen Wochen auf Bastion gezeigt hatte, als er versuchte Samin zu beschützen, wusste sie nicht. Die Erinnerungen an diesen Abend waren etwas getrübt von der Wut über die Prügelei. Daher war die Antwort, die sie auf seinen Kommentar bezüglich des Essens geben wollte und konnte, ein gelegener Zeitpunkt, die Gedanken daran zu verdrängen. Außerdem war sie nicht in der rechten Stimmung für diesen analytischen und hinter die Kulissen blickenden Quatsch, zumindest nicht in vollkommener Reinkultur. Sie würde versuchen ein paar eindrücke, auf ihre Art und Weise zu gewinnen, ‚auswerten’ konnte sie das später immer noch. Wenn Leyla ihr dazu Zeit lassen würde…
„Mag sein, aber mein Gedächtnis ist nicht so schlecht, als das ich noch mal alles essen müsste. Da würde ich dann wohl morgen auch zuviel Lust auf die Cracker hier, oder das Fleisch da bekommen. Immerhin hätte ich das alles vor kurzer Zeit erst gegessen.“ Leicht zog sie ihre Lippen zur Seite und wanderte mit ihren Augen über das Aufgebot an Essen. Das war einfach höllisch viel. Wie konnte man nur soviel Essen?

Als er jedoch auf ihr Tablett zu sprechen kam, grinste sie, als hätte man sie gerade bei irgendetwas erwischt.
„Stimmt, da habe ich mich wohl auch schuldig gemacht. Aber ich wollte einfach nur satt sein. Ich muss ganz ehrlich sagen das ich nicht weiß ob ich da direkt was essen kann und solange ich satt bin, kann ich langsam daran arbeiten mich mit eben solchen Gedanken abzufinden, was ich nun esse.“ Antwortete sie mit einem vagen Lächeln. Überlebenstraining. Irgendwie klang die Sache einfach reizvoll. Aber ehrlich gesagt hatte sie wenig Lust sich jetzt über das Essen hier, noch über das Essen draußen zu unterhalten. Da gab es doch sicherlich noch ein paar andere Themen, die man anschneiden konnte.

„Ma’am! Jetzt weiß ich warum diese Offiziere alle so verbittert sind, das klingt ja schrecklich, ich fühl mich direkt als wäre ich gestern 50 geworden. Lass das, das ist ein Befehl, einer der gilt wenn es nicht zwingend notwendig ist mich Ma'am zu nennen, nenn mich Kyra, oder Astarte, oder Maraana, aber nicht Ma’am. Sonst werf’ ich dir den nächsten Muffin ins Gesicht und nenn dich bis du eines Tages abgeschossen wirst Kadett Fressack, klar?“ Erneut zierte ein entwaffnendes Grinsen ihre Lippen und sie griff sich zwei Muffins von seinen Tabletts, wobei sie den einen as und den anderen, als würde sie ihre Drohung ernst machen, vor sich abstellte.


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Also Kyra. Das war ihm ohnehin lieber. Immerhin ließ sich auf einer solch lockeren Umgangsweise einiges mehr aufbauen. Und dies allein war der Grund warum er auf sie nicht so abweisend wie auf andere reagiert hatte. Außerdem konte er drauf verzichten mit Muffins beworfen zu werden. Eine Verschwendung von Ressourcen wäre das. Ja sie hatte Charme. Eine gewaltige Portion sogar. Seine Augen klebten förmlich an ihren Lippen, die er im Moment als das schönste an ihr auserkoren hatte. Noch kannte er ja nicht soviel von ihrem Körper, doch er war sich sicher diesen Zustand ändern zu können.

Was ist eigentlich mit den anderen Wolves. Die wirken alle als hätten sie einen Stock im A*sch. Allen voran dieser Thiuro. Im Cockpit ist er ja wirklich brauchbar, aber mal ehrlich. Ich glaube kaum das der beim Überlebenstraining auch nur einen Tag durch hält.


Fast beilläufig schaute er auf das Chrono. Mittlerweile waren es nur noch drei Stunden bis dieser Ausflug ins Grüne, wie er es vorhin in Gedanken bezeichnet hatte, begann. Das erste Tablett war inzwischen soweit geleert das man sogar den Boden sehen konnte. Animal verspürte das sich langsam ein Sättigungsgefühl breit machte, doch er wusste das das Essen auf dem zweite Tablett in spätestens einer Stunde auch Geschichte sein würde. So wurde seine Essgeschwindigkeit nicht im mindesten gebremst als er sich mit demselben gierigen Blick, den er schon aufgesetzt hatte als er mit dem Essen angefangen hatte, auf den zweiten Teil der Mahlzeit stürzte. Mit einem Bissen von einem Nerfburger im Mund redete er weiter?

Verstehen sie mich nicht falsch. Ich habe ja in der Sim gemerkt das ihr mir überlegen seit aber ist es nicht langweilig wenn man dauern mit Leuten zu tun hat, die so locker wie ein Sturmtruppler beim Morgenapell sind?

Eine weiterer Burger verschwand, sodass sich Animal über ein Gericht hermachte, das ihn ein wenig an eine Kräutersuppe einer Dathomiri erinnerte. Zu viel Gemüse und zu wenig Fleisch. Aber Animal wäre nicht Animal würde er etwas essbares Verschmähen und so bedachte er den etwas unappetitlichen Anblick mit einem Schulterzucken und fing an das Zeug in gewohnter Manier zu verdrücken. Und was ihn überraschte das das Geschmackserlebnis sogar als ein solches bezeichnet werden konnte. Wirklich erstaunlich, das auch ein Fraß der aussah wie ein Nährboden für giftige Pflanzen schmecken konnte. Das zweite Tablett war ohnehin voll geladen mit leichten Sachen, sodass der Turm, der auch auf jenem akribisch abgearbeitet wurde, sehr viel schneller sank. Noch während Kyra ihm seine Meinung darlegte, die im Übrigen komplett von der seinen abwich, beendete er diese ausgiebige Mahlzeit. Als Abschluss trank er noch den letzten Schluck Wein in seinem Glas aus, bevor er sich satt und zufrieden nach hinten lehnte. Nun konnte das Training kommen.

Kommst du noch mit raus eine Rauchen? Immerhin muss der noch vor dem Training alle werden.


Er hielt die Flasche Wein hoch, aus der lediglich ein Glas entfernt war. Ein bestätigendes Nicken ließ ihn aufstehen und er organisierte, nachdem die Tabletts entfernt waren, noch ein zweites Weinglas. Sie waren hier ja nicht bei den Wilden. Mit den zwei Gläsern in der Hand marschierte Animal hinter Kyra nach draußen und er ging nicht ohne Grund hinter ihr. Ihr Hinterteil entsprach dem Rest ihres Körpers und war perfekt proportioniert. Am liebsten hätte er zugegriffen, doch Dreistigkeit zählte nicht zu seinen Tugenden. Draußen angekommen befüllte er die Gläser und reichte ihr das Neue.


Auf eine gute Zusammenarbeit.

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Als Animal auf die anderen Wolves zu sprechen kam, schaltete etwas in ihrem Kopf fast schon automatisch um in den Verteidigungsmodus. Diese Staffel war immerhin und auch wenn sie nicht zu allen, bedingt durch den neuen Zuwachs, einen guten Draht hatte, so etwas wie ihre Familie. Ihre Rotte waren fast schon Geschwister, auch wenn das die Beziehung zu Leyla in ein seltsames Licht rückte. Daher fasste sie den Kommentar von v nicht allzu positiv auf. Durch eine übereilte, oder eingeschnappte Reaktion wollte Kyra aber auch nicht die bisher aufgebaute Situation den Bach runter gehen lassen. Immerhin konnte sie auch nicht von einem Kadetten der Akademie erwarten, das er ihre Kameraden, nur weil er möglicherweise in ihre Reihen aufgenommen werden würde, umgehend kannte und einzuschätzen wusste. ?Und du wirkst hier wie ein Fresssack. Meinte sie mit einem Augenzwinkern, wodurch er hoffentlich verstehen würde. Kam aber noch mal auf Aiden zu sprechen. ?Was Lieutenant Thiuro angeht, würde ich mit solchen Bemerkungen lieber immer bis nach der Übung warten. Nur für den Fall der Fälle.?

Da sich Animal nun seinem zweiten Tablett widmete, begann Kyra an dem zweiten stibitzten Muffin zu knabbern. Die schiere Menge die der Pilot da jedoch hatten, war einfach zu viel, als das sie es zu lange hinauszögen konnte, solang an dem Muffin zu knabbern bis er alles gegessen hatte. Daher stellte sie ihn nach der Hälfte weg. Nicht nur das der Kerl einfach tierisch viel as, nein, er war dabei auch noch einer der alles runterschlang, als gäb?s kein Morgen mehr. Irgendwie war ihr das ganze auf eine leicht abstoßende Weise nicht geheuer. Klar konnte man gern so viel essen wie man wollte, aber dabei wie ein Raubtier alles runterzuwürgen. Sie verbannte jene Gedanke und suchte nach positiveren, die sie nicht dazu veranlassen würden aufzuspringen und zu gehen. Glücklicherweise war es Animal der mit einem neuerlichen Kommentar bezüglich der Wolves für Gesprächsstoff sorgte. Die Pilotin besah sich den Kadetten darauf hin mit einem Schmunzeln genauer. Wie oft hatte er schon mit den Wolves zu tun gehabt? In der Simulation und der Besprechung? Vermutlich. So gesehen war der Kommentar recht süß. ?Versteh mich nicht falsch, aber wie lange kennst du die Wolves? Wie oft und wo hast du schon mit ihnen zu tun gehabt? In der Simulation als Gegner und danach mit unserem Staffelführer, der dir gesagt hat was du falsch gemacht hast? Das war?s, oder war da noch mehr?? Sie legte eine kurze Pause ein und mit einem Blick der halbwegs in die Vergangenheit ging, schüttelte sie leicht den Kopf, während sie selbigen leicht zurücklehnte. Die Antwort die dann folgte, war selbst für sie ein wenig überraschend. ?Bilbringi und Bastion waren für uns keine Simulation. Wir waren wirklich da oben im All, hatten nur unser Können, unseren Flügelmann und den eisernen Willen zu überleben. Vielleicht wirken wir deswegen so auf euch Kadetten.

Wenn du deine erste Schlacht hinter dir hast siehst die Galaxis anders. Du merkst einfach das etwas anders ist als vorher?. Was ich damit sagen will, deswegen wirken wir auf andere vielleicht genau so, wie du das sagst. Als wären wir verbissen, oder immer nur angespannt. Untereinander, in der Staffel ist das anders, da müssen wir uns aufeinander verlassen können. Janson, Aiden, Jacen, Jake, Tim, Bowser, Leyla? sie sind die einzige Hilfe auf die ich sicher bauen kann, sobald das Gefecht beginnt. Genauso wie sie sicher auf meine bauen können.

Also? nimm dir ruhig etwas Zeit und versuch dich auf die Sache einzulassen... Kadetten haben einen anderen Blick für die Dinge. Ihr müsst Prüfungen ablegen und entsprechende Noten erzielen um weiter zu kommen, wenn ihr eine Schlacht fliegt, könnt ihr nach deren Ende direkt noch mal antreten und aus euren Fehlern bereits gelernt haben. Auf der Akademie herrscht trotz allem das Konkurrenzdenken vor.

Wer bringt die besseren Leistungen und bekommt dafür die entsprechend gute Stellung, oder Versetzung in eine entsprechend gute Einheit? Bei uns ist es das Miteinander was zählt. Wir können es uns einfach nicht leisten nach mehr Abschüssen, oder dem größeren Lob zu gieren.
Und wenn wir einen Fehler machen, dann war?s das mit Elitepilot, keine zweite Chance, kein noch einmal ins Cockpit steigen und neu versuchen. Nach deiner ersten Schlacht wird dir das klar??


Seufzend schüttelte sie den Kopf und fuhr mit einer Hand über ihre Stirn und durch die Haare. Kurz rückte sie ihre hochgekrempelten Ärmel noch einmal zurecht und blieb nur für einen Moment an den sichtbaren Farben ihrer Tätowierungen hängen. Sie verstummte wieder da Animal sich seinem Essen wieder zugewandt hatte. Das Bild wie er alles in sich hinein schlang war jetzt nicht mehr allzu schlimm, allein deswegen, weil sie mit ihren Gedanken noch auf einer ganz anderen Ebene hing. Als er schließlich fragte ob sie mitkommen würde, eine rauchen, nickte sie und folgte ihm nach draußen. Das Glas Wein lehnte sie jedoch ab. ?Danke, nein. Ich steh nicht auf die Brühe, ich trink lieber was handfestes. Aber Aiden hat dafür was übrig.? Meinte Kyra mit einem Schmunzeln und steckte sich ihre Zigarette an, die dann auch viel zu schnell geraucht war und die Unterhaltung die sie noch geführt hatten, nun einem jetzt endgültigen Ende zu kam. ?Hat mich gefreut und war nett mit dir zu plaudern, wenn wir das wiederholen, können wir von mir aus auch was richtiges trinken gehen..? Sie stand ihm gegenüber und hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt, schenkte ihm noch ein herausforderndes Augenzwinkern, das Animal sicher in Bezug zu seinem Wein und ihrer Vorliebe für ?ordentliche? Getränke bringen würde, ehe sie sich zum gehen abwandte. ?Also dann, Animal, ich bin packen. Wir sehen uns nachher!?

Sie hatte das Quartier schnell erreicht wo das packen noch viel schneller erledigt war. Letzten Endes trug Kyra um 0500 nur das robuste Schuhwerk und die Kleidung ? namentlich ein ärmelloses weißes Shirt, eine schwarze Stoffhose und eine graue Jacke aus dickerem Stoff, die ironischerweise trotzdem eine Kapuze hatte ? die sie anhatte und in ihrem Rucksack befand sich nicht viel mehr wie eine Trinkflasche ? gefüllt ? haltbare Verpflegung die förmlich Rationsriegel kreischte, Taschenlampe, Erste Hilfe Sachen und dergleichen. Sie hatte einfach das eingepackt, was sie auch in dem Überlebenskit ihres Denfeders vermutete. Mitsamt ihren beiden Rottenkollegen traf sie um 0450 vor dem Sammelpunkt ein


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- Carida - Militärakademie des Imperiums - Gelände der Akademie - Badesee - mit Cassie, in der Nähe andere Studenten -

Der kleine Badesee wurde durch die untergehende Sonne in diverse Rot- und orangefarbene Töne getaucht. Einzelne Pärchen hatten es sich am Strand gemütlich gemacht und genossen den lauwarmen Abend. Sanft spiegelte sich die Sonne auf der Oberfläche des Sees. Cassie hatte sich einen Platz am Steg ausgesucht und bot nun auch Aiden einen Platz an. Irgendwie gefiel es ihm hier. Er ließ seinen Blick schweifen.

?Hier ist es doch nett, nicht??, sagte Cassie und blickte zu dem Piloten.

Aiden goss in der Zwischenzeit den Wein in die Gläser. Vorsichtig schnupperte er an der dunkelroten Flüssigkeit. Der typische Geruch von alderaanischen Wein entstieg dem Glas. Genüsslich nippte der Pilot und ließ für einen Moment seine Gedanken schweifen. Erst die Stimme von Cassie riss ihn wieder in die Realität. Irgendwie störte ihm zur Zeit gar nicht, dass diese nervige Person in seiner Nähe war.

?Wann haben Sie diese geniale Technik erfunden??, platzte es plötzlich aus der jungen Studentin heraus. ?In einer Schlacht? Vorher schon? Das ist einfach zu ausgefuchst um spontan passiert zu sein!?

Ein aufrichtiges Lächeln umspielte Aidens Lippen. Damit hatte er bei ihr nicht gerechnet. Eigentlich dachte er, dass er bei ihr in einem schlechteren Licht stehen würde. Hatte er sie mit seinem fliegerischen Talent so beeindruckt. Bedächtig nippte er an seinem Glas und dachte über die gestellten Fragen nach.

?Die Technik habe ich schon während meiner Ausbildung entwickelt?, begann Aiden zu erklären. ?Leider hatte ich am Anfang meiner Dienstzeit noch keinen Defender zur Verfügung, deshalb war der erste Einsatz bei Bilbringi möglich. Trotzdem haben Sie es wunderbar übernommen. So schnell hatte ich mit keiner Kopie dieser Technik gerechnet.?

Freundlich zwinkerte er ihr zu und nahm noch einen Schluck bevor er nachgoss. Gegenüber ihrem Bruder war sie wirklich ein Talent. Sie war einfach feinfühliger was die Steuerung eines Defender anging. Natürlich fehlte ihr und auch den anderen Neulingen noch die Erfahrung mit Ties allgemein, aber dies würde mit der Zeit kommen. Erste Anzeichen waren auf alle Fälle schon erkennbar.

?Sie und Ihre Kameraden haben trotzdem noch eine Menge zu lernen?, bemerkte der Wolve und überblickte den See ein weiteres Mal. ?Besonders der Teamgeist, der in der Schlacht äußerst wichtig ist, hat gefehlt. Ebenso eine Kommandostruktur.?

Mit diesem Kommentar stieß er eine längere Diskussion zwischen den beiden an. Sogar zu einer Analyse bezüglich der Simulation ließ er sich in ihrer Gegenwart hinziehen. Zusammen erörterten sie die Bewegung eines jeden Teilnehmers. Dabei hatte Aiden sogar die Möglichkeit das Fachwissen der jungen Frau abfragen zu können. Sie waren so vertieft in ihr Gespräch, dass sie nicht einmal merken wie sich der Tag langsam seinem Ende neigte. Ebenso leerte sich auch mit jedem Zug die Flasche um ihren teuren Inhalt. Erste Blockaden, welche die beiden Menschen umgab, lösten sich und wurden durch den Alkoholgenuss weggeschwemmt. Eine leichte Enthemmung fand statt.

Plötzlich strich Aiden ganz vorsichtig eine blonde Strähne aus dem Gesicht der jungen Cassie und drückte dann, völlig im Affekt, seine Lippen auf die ihren. Schnell entwickelte sich ein leidenschaftlicher Kuss zwischen den beiden und der Pilot getraute es sich sogar mit ihrer Zunge zu spielen. In diesem Moment entwickelten sich die Sekunden zu einer Ewigkeit. Man konnte Aiden sogar ansehen wie sehr diesen Kuss genoss. Schon seit einer längeren Zeit war er so spontan einer Frau so nah gekommen.


- Carida - Militärakademie des Imperiums - Gelände der Akademie - Badesee - mit Cassie, in der Nähe andere Studenten -
 
- Carida ? Akademie - Badesee - Cassie mit Aiden -

Es dauerte eine (gefühlte) Ewigkeit bis die beiden es schafften sich voneinander zu lösen, und selbst als sich ihre Lippen endlich getrennt hatten verharrten die beiden angesäuselten Menschen mit den Gesichtern dicht beieinander. Cassie die ihre Augen immer noch geschlossen hatte spürte Aidens Atem auf ihren Lippen, er ging genau so schwer wie der ihre. Was war denn da passiert? Cassie wollte im ersten Moment flüchten nicht weil es ihr nicht gefallen hatte, im Gegenteil es war mehr als berauschend gewesen doch ihr Gegenüber saß Aiden Thiuro, sie hatten doch mit ihrem ersten Aufeinandertreffen einen innerlichen Pakt zum gegenseitigen hassen geschlossen! Der ganze Abend war wirklich wunderbar gewesen, fast war es so als hätte man Aiden Thiuro dieses stocksteife arrogante Ar***** das wohl in seine Uniform festgewachsen war in diesen wirklich sympathischen intelligenten Mann (der zudem mehr als wahnsinnig gut mit diesem schönen weißen Hemd aussah) verwandelt. Sie selbst, mahnte die junge Corellianerin, hatte sich aber auch nicht so ätzend wie sonnst verhalten. Ja? nach Ashton hatte jetzt Aiden ein Stück von der echten Cassie kennen gelernt. Sie fragte sich was da mit ihm passiert war, hatte sie den privaten den angenehmen Aiden kennen gelernt? War das alles nur Show nur eine böse Wette gewesen? Nein das glaubte sie nicht, der Kuss hatte einen meilenweiten Unterschied zu dem von Ashton dargestellt. Er hatte nicht diesen schnöden ? ich will f****? Beigeschmack trotzdem er dennoch aus einer Weinlaune heraus entstanden war?..


Morgen früh werden wir in unseren Quartieren aufwachen, mit diesem verdammten ?Bei der Macht was hab ich für einen Mist gebaut!? Gefühl Aiden.


Cassie sah ihm in die Augen, ihre rechte Hand fuhr in sein wunderbar dunkles Haar als sie sich mit ihrer Stirn gegen die seine lehnte.


Aber für heute ist alles einfach wunderbar und gut. Mir hat der gesamte Abend wirklich sehr gefallen.



Sie lies sich dazu hinreißen ihre Lippen für drei Herzschläge auf die seinen zu pressen, löste sich aber rasch von ihm um nicht wieder auf den Geschmack zu kommen. Wow, schenkte er ihr da gerade ein Lächeln? Wusste er wie hinreißend und sympathisch er aussah wenn er lächelte? Cassie revangierte sich mit einem Grinsen.



Das werde ich morgen alles leugnen!


Sie würde morgen früh, ohne die nun alles milde stimmenden Promille vermutlich wirklich entsetzt sein. Das Mädchen erhob sich nun rasch um den Steck, diese nun zu gespannte Situation schnell zu verlassen. Schon ein paar Schritte verursachten ihre Schuhe ein klacken Auf dem Holz als sich die angehende Pilotin umdrehte und im Laufschritt zum immer noch da sitzenden Aiden zu gelangen. Sie hatte etwas verdammt wichtiges vergessen und damit meinte sie noch nicht mal ihren Rucksack den sie dusselig dort vergessen hatte.

Das Mädchen lies sich auf die Knie sinken ( sie war nun quasi fast auf Augenhöhe mit dem sitzenden im Gegensatz zu ihr doch ziemlich großen Aiden) und schloss ihn in eine herzliche Umarmung.

Vielen Dank dafür das du mich vor John gerettet hast! Glaub nicht das ich nicht mitbekommen haben wer da für mich Schläge kassiert und mich anschließend durch die Gänge geschleppt hat!

Sie drückte ihm einen herzlichen völlig unhintergründen schlicht lieb gemeinten Kuss auf die gut rasierte Wange.

- Carida ? Akademie - Badesee - Cassie mit Aiden -
 
[Hyperraum, ISD Vengeance, Brücke]- Billie, Alynn, Crew

Nachdem Ferrer sich Alynns Empfehlung gemäß zurückgezogen hatte, war die Sith ebenfalls von der Brücke der Vengeance verschwunden und hatte Matsumoto sich und seinen Grübeleien überlassen. Sollte der Kommandant des Sternzerstörers ruhig darüber nachdenken, wann ihn seine Strafe ereilen würde ? und woraus genau sie bestand. Tatsächlich hatte sie sich bereits dazu entschlossen, das Leben ihres Flaggkapitäns zu verschonen. Was anderweitige Strafmaßnahmen anging? das würde die Zeit zeigen.
Sie zog sich in ihre persönliche Kajüte zurück, wo ihr die Dauer des Hyperraumfluges die Gelegenheit bot, ihre arg durch die Kämpfe gezeichnete Fliegermontur gegen ihre Uniform eines Offiziers der imperialen Flotte auszutauschen, an der nichts auf ihren gesonderten Status hinweisen wollte ? abgesehen natürlich von ihrem silbrig glänzenden Lichtschwert, das neben dem Blasterholster am Uniformgürtel baumelte. Spiegelte dieses Symbol gleichsam ihre tatsächliche Position in der Hierarchie des Imperiums wieder? Sie hatte sich nie als Sith verstanden ? ihre Fähigkeiten im Bereich der Kriegsführung hatten es ihr erst erlaubt, aus der Bedeutungslosigkeit zur Kommandantin eines Raumschiffes aufzusteigen, ehe Elysa ihre Begabung entdeckt hatte. Und doch? augenscheinlich hatte sie sich so sehr vom Orden distanziert, dass sie ihr Training ? die Erfahrung aus den Kämpfen in den Unbekannten Regionen gegen die abtrünnigen Mandalorianer-Clans ? vernachlässigt hatte. Wie sonst hätte es die Jedi-Rätin auf Ord Biniir schaffen sollen, sie zu besiegen? Ein solch katastrophales Ergebnis eines Konfliktes zwischen Alynn und einem Diener des lichten Ordens dürfte sich nicht wiederholen. Besonders jetzt nicht, da das Imperium vor seinen schwersten Belastungsproben stand und es scheinbar nur noch ihren schwachen Bruder gab, der für eine Einheit des Reiches stand. Sie und Elysa hatten den wahnsinnigen Ventar für ihn gestoppt ? doch würde das ausreichen?
Kurz entschlossen und ohne auch nur einen Gedanken an Schlaf oder Nahrungsaufnahme zu verschwenden schlüpfte Alynn wieder aus der Uniform, die sie auf Carida hatte tragen wollen, und in eine der praktischeren Kampfkombinationen. Minuten später war sie auf dem Weg in einen der kleineren Trainingsräume, in denen üblicherweise die Sturmtruppen oder die Kommandoeinheiten der Vengeance trainierten. Sie versiegelte die Tür hinter sich und aktivierte eines der speziellen Trainingsprogramme des Sternzerstörers?

Ein leises Summen von der verriegelten Tür des Trainingsraums ließ Alynn in der Bewegung innehalten. Sie wusste nicht, wie lange sie bereits hier gewesen war ? vollkommen vertief in komplizierte Bewegungsabläufe und weiterhin nagende Gedanken über Ord Biniir hatten die Zeit an Bedeutung verlieren lassen ? doch in Anbetracht ihrer schweißdurchtränkten Kombination und ihrer schmerzenden Gliedmaßen mussten es einige Zeiteinheiten sein.
Als sie die Tür mit einer wegwerfenden Handbewegung öffnete, war es Matsumotos erster Offizier, Commander Asakawa. Die schwarzhaarige Frau verharrte im Türrahmen und musterte Alynn kurz.


?Ma?am. Captain Matsumoto lässt Ihnen ausrichten, dass wir Carida in Kürze erreicht haben. Sie waren über Ihr Comlink nicht zu erreichen.?

Alynn nickte knapp.

?Danke, Commander. Ich werde in Kürze auf der Brücke sein.?

Asakawa deutete eine leichte Verbeugung an und verschwand, ehe Alynn selbst den Trainingsraum in Richtung ihrer Suite verließ, um sich dem Anlass angemessener zu kleiden.
Offenbar hatte der Kommandant der Vengeance die Zeit bis zum Rücksprung in den Normalraum recht großzügig eingeschätzt, denn als Alynn nach einer raschen Dusche und dem Anlegen ihrer Uniform auf der Brücke erschien, war es immer noch der bläuliche Hyperraumstrudel, der das Bild vom Kommandoturm des Schlachtschiffes dominierte.
Allerdings begann der Navigationsoffizier mit dem Countdown, während Alynn Matsumoto seine Ehrenbezeichnung abnahm.


?Vier? drei? zwei? eins??

Die Vengeance ? wie auch die im Verband reisende Avenger ? verlangsamte sich, dank der Trägheitskompensatoren unspürbar, und der Hyperraumstrudel wich dem gewohnten Sternenbild ? und Carida, in dessen Orbit ein kaum zu verfehlender Supersternzerstörer seine bis auf vier eskortierende Fregatten der Lancer-Klasse einsamen Bahnen zog.

?Das ist die Intimidator?, stellte Matsumoto unnötigerweise fest, ehe Lieutenant Melvar sich einmischte.

?Wir werden gerufen, Commodore.?

?Stellen Sie durch.?

Ein Hologramm stabilisierte sich vor Alynn und ihrem Flaggkapitän in der Luft ? das Hologramm eines Mannes mit ausgemergelten Gesichtszügen, dessen Abzeichen ihn als ihr gleichrangig auswiesen. Ein leichtes Lächeln zupfte an Alynns Mundwinkeln, als sie sich an ihre letzte Begegnung mit dieser Person erinnerte?

?Commodore Perioma?, stellte sie fest.

?Commodore Kratas.? Die Augen des Anderen verengten sich misstrauisch.

?Was wollen Sie hier? Sollte Ihr Schiff nicht eine Operation bei Ord Biniir unterstützen??

?Ich habe Informationen für den Hochadmiral, die Ord Biniir betreffen. Ich hatte gehofft, sie ihm persönlich überbringen zu können.?

?Hochadmiral Kratas befindet sich auf Carida?, entgegnete Perioma frostig. ?Soweit ich weiß ist er derzeit nicht zu sprechen.?

?Danke für die Information, Commodore. Vengeance Ende.?

Periomas Mund öffnete sich protestierend, doch ehe ein Wort seinen Mund verließ, hatte Alynn Melvar mit einer unmissverständlichen Geste das Ende der Unterhaltung signalisiert. Der Kommunikationsoffizier war ihrer Aufforderung sofort nachgekommen ? Periomas Hologramm verschwand.
Alynn wandte sich Matsumoto zu, dem das Unbehagen darüber, wie sie mit einem engen Vertrauten des Oberbefehlshabers umgesprungen war, sichtlich anzumerken war.


?Halten Sie sich etwas abseits der Intimidator, Captain, und jederzeit sprungbereit. Ich werde auf die Oberfläche fliegen.?

?Jawohl, Ma?am?, murmelte der Captain. Keine Widerworte. Gut.

Ohne ein weiteres Wort verließ sie die Brücke in Richtung des Hangars, der festen Überzeugung, dass auch Ferrer sich nach der Rücksprungwarnung dort einfinden und sie begleiten würde. Dieses Mal jedoch nicht in ihrem alten TIE, sondern in einem Defender aus den Beständen des Sternzerstörers.


[Weltraum vor Carida, ISD Vengeance, auf dem Weg zum Hangar]- Alynn
 
[Akademie des Imperiums] ? [Kantine] ? [Fenrir, Mile]

Der Captain, sein neuer direkter vorgesetzter. Sein erster Kommandant, wie er mit einem gewissen Anflug von Stolz feststellte, erhob sich auf seine Worte hin und überprüfte den Versetzungsbefehl. Die Unterbrechung die durch das Komlink des Captains einsetzte, war offenbar eine, die sich auch auf ihn und seine Versetzung bezog. Zumindest teilweise. Der Offizier, den Versetzungsbescheid bereits abgenickt, bedeutete dem Sturmkommando zu folgen. Was Makaan auch ohne zu Zögern tat, woraufhin sie sich wenig später auf einem der Pfade des Außengeländes wiederfanden. Noch immer den Helm unter den Arm geklemmt schlenderte der Soldat einen knappen Schritt hinter und neben seinem Vorgesetzten. Als dieser wieder zu sprechen begann, war sofort klar, das es sich hier nicht um irgendeine Sache handelte, sondern ganz offensichtlich eine von größerer Bedeutung. Die Geheimhaltungsstufe sagte schon alles aus.

?Verstanden, Sir.?

Mit seiner Schwester? Für einen Moment mutete es ein wenig seltsam an, doch ihr Rang designierte sie als ein Mitglied der Heeresstreitkräfte des Imperiums und in diesem Gebiet war sie ebenfalls befähigt einen Trupp Soldaten anzuführen. Vielleicht bestand die Chance, dass es sich bei jener Sergeant Toral um die Angehörige der Sturmkommandos handelte, die er bereits zuvor in der Kantine gesehen hatte? Zwar hatte er nur deren Rückseite ausmachen können, aber Körperbau, die leicht lockigen Haare erweckten einen weiblichen Eindruck. Sofern man auf die Entfernung und eher flüchtige ?Begegnung? die durch die Rüstung vielleicht verfälscht wurde, etwas geben konnte. Als er ihm dann jedoch seinen Befehl offen legte, war der Elitesoldat schon ein kleines bisschen beeindruckt. Das Wolve Squad also. Eine Elitestaffel des Imperiums und sie sollten sie, offensichtlich im Namen des Geheimdienstes observieren.

Der Befehl, dass niemand etwas davon mitbekommen durfte, war der Leckerbissen an jener Sache. Sie würden zwar nicht in Kampfhandlungen verstrickt werden, aber es war, nicht gesehen zu werden, eine Herausforderung für das was sie im Laufe ihrer Ausbildung erlernt hatten.
Nichtsdestotrotz war es seltsam, denn er kannte den Ruhm den die Staffel die man ihm auftrug auszukundschaften, bereit erarbeitet hatte. Auf der Akademie kannten viele Kadetten kaum ein anderes Thema als das Wolve Squad. Vielleicht hatte es etwas mit einer Ermittlung des Geheimdienstes zu tun? Wenn er sich recht entsann stand in den Begleitpapieren zu seiner Versetzung etwas davon das Captain Toral ebenfalls beim Imperialen Geheimdienst tätig war. Wie dem auch sei, er nickte entschlossen, es war ein Befehl nach seinem Geschmack, auch wenn er sich eingangs darüber gewundert hatte. Die Tatsache das dies alles hier auf Carida von statten gehen würde, verschaffte ihm, seiner Schwadron und der anderen unter Sergeant Toral einen Heimvorteil, einen den diese Piloten mit Sicherheit nicht schlagen würden. Außer Acht gelassen das Piloten mit Sturmkommandos in solchen Gebieten nicht mithalten konnten. Zweifel ob eines möglichen Versagens hegte er nicht. Man würde wohl kaum, sollte diese Überlebensübung von statten gehen, Sturmkommandos als Jäger einsetzen. Der silberhaarige Mann vermutete, dass es reguläre Armeekadetten oder Sturmtruppenanwärter sein würden, denen sie zusätzlich aus dem Weg gehen mussten. Die Ausbilderkapazitäten der Anlage waren zwar umfangreich, aber bei dieser Sache war es logisch wenn es nur wenige Ausbilder, jedoch mit ihren jeweiligen Gruppen sein würden. Der Sturmkommando setzte zum Salut ein und lies ein:
?Jawohl, Sir!? verlauten, ehe er der Anweisung folge leiste und ?wegtrat?.

Es galt, jene Sergeant Toral zu finden, wie der Captain es ihm aufgetragen hatte. Nunmehr jedoch im Dienst setzte er seinen Helm auf und sorgte dafür das auch alles richtig saß, ehe er den restlichen drei Imperial Fist?s eine Nachricht zukommen ließ, dass sie sich fertig machen sollten um auf Abruf in voller Montur ausrücken zu können. Die Bestätigung erfolgte von Kuar und so betrat er Augenblicke später wieder die Kantine. Bevor er sich an andere wenden würde, versuchte er sein Glück noch einmal hier und hielt Ausschau nach der Soldatin(Ayleen), von vorhin. Er wurde unweit fündig, sodass er direkt auf die ebenfalls schwarz gerüstete zuging
?Sergeant Toral?? Die Angehörige der Sturmkommandos(Ayleen) widmete ihre Aufmerksamkeit vollauf Fenrir. ?Ich müsste mit ihnen sprechen. Draußen.

[Akademie des Imperiums] ? [Kantine] ? [Fenrir, Mirshe]
 
Carida ? Akademie, Simanlage, Besprechungsraum 3a ? Janson

Betrübt schaute er dem angehenden Piloten hinterher. Seine letzte Worte hatten ihn getroffen und das weit mehr, als er wahrhaben wollte. Und der Blick aus dessen müden Augen verriet ihm, dass er ähnliches schon oft gehört haben musste ? zu oft vielleicht, als dass er noch ernst nehmen konnte, was ihm da erzählt wurde. Janson seufzte ? es würde schwierig werden, das hatte er gewusst. Aber ob er dem tatsächlich auch gewachsen sein würde, vermochte er natürlich nicht zu sagen. Fakt war und blieb, dass es nur ein miteinander geben durfte, wollte Crawler tatsächlich bei ihnen bleiben - das hieß, wenn er überhaupt bei ihnen bleiben wollte.
Dass sich der Kadett schließlich doch noch zu einem ordnungsgemäßen Salut durchringen konnte, verwunderte ihn wiederum. Irgendwie ließ ihn diese Geste hoffen, dass noch nicht alles verloren und hoffnungslos erschien wie gerade eben noch. Janson zuckte mit den Schultern und schloss damit erst einmal mit dem Thema ab. Der kommende Ausbildungsabschnitt würde zeigen, inwiefern es berechtigten Anlass zu Hoffnung geben konnte und inwieweit sich die Wolves aufeinander und jeder einzelne auf sich selbst verlassen konnten.
Noch einmal ließ er seinen Blick durch den nun leeren Raum schweifen, verweilte in Gedanken noch einmal bei jedem einzelnen und lenkte dann seine Schritte in Richtung Ausgang.......

0300
Janson hatte bereits am Vorabend gepackt und hätte eigentlich noch ein wenig schlafen können. Doch in Gedanken war er noch immer am gestrigen Tag, bei den Vorkommnissen während der spontanen Simulationsübung und bei dem spätabendlichen Gespräch mit Jacen, welches neben der Information über Fosters Unterhaltung mit Toral, die Überlegung zum Ergebnis gehabt hatte, eine Art Nachwuchsstaffel auf der ?Intimidator? zu stationieren, die als Test- und Einstiegsphase von den zukünftigen Welpen der Wolves durchlaufen werden sollte. Vielversprechender Nachwuchs direkt von der Akademie, ohne praktische Erfahrung im Kampf könnte im engen Training mit den erfahrenen Piloten der Wolves unterrichtet und langsam an die Gepflogenheiten der Staffel herangeführt werden ? ohne befürchten zu müssen, sie gleich beim ersten Einsatz in einer Schlacht verlieren zu müssen, weil ihnen die notwendige Vorbereitungszeit fehlte. Außerdem wäre das vielleicht auch die einzige Möglichkeit, schwierige Persönlichkeiten behutsam in die Staffel einzugliedern und so wertvolle Piloten zu erhalten, die andernfalls durchs Raster gefallen wären, zum Beispiel weil ihre besonderen Macken zu schwer wogen, als dass sie tragbar gewesen wären.
Nun, es war eine Idee, aber durchaus keine schlechte ? dessen war Janson sich sicher. Außerdem glaubte er fest daran, dass einer erfolgreichen Staffel, wie es die Wolves aller Widrigkeiten zum Trotz waren, durchaus die Sonderrechte einer eigenen Nachwuchsstaffel eingeräumt werden würden.

Er rollte sich wieder auf die Seite und schloss versuchsweise die Augen. Nein, es war sinnlos. Janson wusste, wenn er jetzt wieder einschlafen würde, würde er um einiges müder aufwachen, als er es jetzt war. Also schälte er sich aus seinen Laken, ging duschen und zog sich an,wobei eine eine leichte Kampfmontur wählte, dem Overall, der unter dem Fluganzug getragen wurde nicht ganz unähnlich und der mit vielen praktischen Taschen ausgestattet war. Als festes Schuhwerk bevorzugte er Kampfstiefel ? fest, trittsicher, Halt gebend und wasserdicht. Ganz so realistisch musst es ja nicht sein, dass er in den üblichen Pilotenstiefeln marschierte, die nicht unbedingt für einen längeren Gewaltmarsch konzipiert waren.
Bevor er allerdings sein Gepäck schultern würde, weckte er Jacen auf, der sich knurrend erhob und ging Frühstück besorgen, was aufgrund der Uhrzeit nicht ganz so einfach war. Dennoch schaffte er es und schließlich begab er sich mitsamt seinem ?leichten Marschgepäck?auf dem Rücken sowie seinem Stellvertreter zum ausgewählten Treffpunkt im Besprechungsraum, in dem sich ein Großteil der Wolves bereits versammelt hatte ? unter anderem auch Kadett Crawler, der pünktlich erschienen war, sowie der Leiter des folgenden Ausbildungsabschnittes.


?Captain Slayer.?

Janson salutierte zum Gruß, nickte und registrierte den jetzt eintretenden Toral, der ebenfalls mit einem Nicken begrüßt wurde.

?Gibt es noch Klärungsbedarf??

Carida ? Akademie, Unterkunftskomplex, Besprechungsraum ? alle Anwesenden Wolves, Slayer, Mile, Janson
 
Hyperraum nach Carida - ISD Vengeance ? Pilotenunterkünfte ? Billie mit Zimmergenossin

Kurz bevor der Rückfallalarm ertönte, war Billie bereits hellwach. Vermutlich waren ihr die ungefähren Reisezeiten, die ein Schiff von A nach B benötigte, längst in Fleisch und Blut übergegangen, so dass ihre innere Uhr instinktiv und zuverlässig funktionierte.
Noch während sie aus dem Bett sprang, registrierte sie, dass sie nicht länger alleine geblieben war. Im Bett ihr gegenüber, das noch leer gewesen war, als sie eingeschlafen war, lag jemand. Viel mehr als einen braunen Haarschopf allerdings, der zwischen Bettdecke und Kopfkissen hervorlugte, konnte sie nicht erkennen. Diese Kabine gehörte also schon jemanden, es war eine der üblichen Zweibettkabinen und Billie wurde schlagartig bewusst, das sie möglicherweise .....Sie schluckte. Ganz gewiss war es so. Der nette Quartiermeister hatte ihr das Bett einer entweder verletzten - oder viel schlimmer noch gefallenen - Pilotin zugeteilt. Als ihr Blick auf die vor dem Bett der anderen verteilten gebrauchten Taschentücher fiel, wusste sie mit Sicherheit, was vorgefallen war. Natürlich konnte sie dem Mann keinen Vorwurf machen. Das Bett war frei geworden und Billie hatte eines benötigt.
Billie wischte die trüben Gedanken beiseite. Sie kannte das Metier seit Jahren. Der Tod gehörte zum Alltag, auch wenn er immer wieder aufs Neue schmerzlich war.

Wenige Minuten nur brauchte sie, um sich anzuziehen. Während sie ihre Haare zum Pferdeschwanz zusammen band, regte sich hinter ihr etwas. Die junge Frau, wie sie feststellte, als sie herumfuhr, war inzwischen wach geworden und sah sie mit rotgeränderten Augen an.


?Hi!?

Billie begrüßte sie vorsichtig.

?Ich bin Billie. Ich ......?

Der vorwurfsvolle, traurige Blick ihres Gegenübers ließ sie kurz innehalten.

?Hör mal, es tut mir leid. Und ich muss jetzt los. Vielleicht sieht man sich später mal.?

Billie beeilte sich mit dem Fertigwerden. Sie fühlte sich nicht in der Lage diesen Blick länger zu ertragen, der besagte: ?Was hast du in dem Bett meiner Freundin zu suchen? Hau ab hier!? Sie hatte genug eigene Probleme, als dass sie sich mit den Problemen einer Pilotin abgeben wollte, der es noch nicht gelingen wollte, genügend persönlichen Abstand zu den Dingen zu wahren. Und sie war froh, als der Rückfallalarm dann ertönte und sie endgültig aus der Situation entließ.

In Windeseile hatte sich dann auf dem Hangardeck eingefunden, auf dem sie gelandet waren. Kratas wollte sie mit auf den Planeten nehmen, so hatte sie ihr verkündet und deshalb ging sie davon aus, dass die Commodore sich dort bereits eingefunden hatte. Ihre Annahme war richtig, denn als sie dort eintraf, stand diese schon fertig zum Abflug bereit.
Billie begrüßte sie, salutierte knapp als Zeichen des Respekts und ? sie wunderte sich selber darüber ? empfand so etwas wie persönliche Freude darüber, die Sith zu sehen. Das hier war mehr, als ein bloßes Abkommandiert sein auf ihr Schiff. Und Billie hoffte, dass sich die Dinge gut entwickeln würde.
Zunächst aber lag noch etwas vor ihnen, was Billie ein klein wenig Bauchschmerzen bereitete, da es ein mögliches Zusammentreffen mit ihrer ehemaligen Staffel bedeuten konnte. Nicht viel Bauchschmerzen, aber es reichte aus, um ein gewisses Kribbeln der Anspannung in ihr drin zu erzeugen.
Ehrlich erfreut nahm sie dann zur Kenntnis, dass sie nicht etwa mit einer Fähre oder dem alten TIE, der ihr über Ord Biniir zur Verfügung gestanden hatte fliegen sollte. Nein, zur Verfügung stellte man ihr einen Defender, der die Bauchschmerzen insoweit milderte, dass ihre Ankunft eine standesgemäße sein würde.

Sowohl Kratas und dieses Mal auch Billie verschwendeten keine Zeit an Startroutine. Als die Startfreigabe erging, schwebten die beiden Defender aus dem Hangar hinaus. Ihr Blickfeld war natürlich nicht frei, sondern wurde eingeschränkt von dem Planeten, der vor ihnen im Weltall schwebte und den erstaunlich zahlreichen Schiffen, die sich in dessen Orbit befanden. Eines davon, logischerweise das größte, war die ?Intimidator? - bis vor einiger Zeit noch Ort ihrer Stationierung.
Nachdem sie sich einige Sekunden gegönnt hatte, in denen sie ihren Gedanken nachhing, nahm sie dann entschlossen Kurs auf die Oberfläche des Planeten, wobei sie die Geschwindigkeit genoss, die der Defender ihr erlaubte .........


Orbit um Carida ? Defender auf dem Weg zur Oberfläche ? als Begleitung von Alynn, ebenfalls im Defender
 
[Op: Sorry für das aufschieben]

- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterrichtskomplex - Simulatorraum Zwei - mit Aiden und Animal -


Nachdem Tim durch seinen spontanen Einfall es letztendlich geschafft hatte Animal abzuschießen, war die Simulation zu ende.
Tim stieg verschwitzt aus seinem Simulator, und schaute zu Aiden, der bis eben sein Flügelmann gewesen war, um zu sehen, was er von seinem Einfall hielt.
Er bekam ein anerkennendes Nicken als Belohnung, aber das reichte ihm.
Tim wollte sich gerade in richtung Duschen begeben, als Colonel Sez den Raum betrat.
Tim salutierte hastig, als Sez auch schon zu sprechen begann:

“Mitkommen! Alle!”

Also folgte Tim genauso wie der Rest der Truppe dem Colonel in einen angrenzenden Besprechungsraum.
Nachdem alle Eingetreten waren, schloss Sez die Tür, und blieb dann stehen.
Das hieß wohl, dass auch alle anderen stehen mussten, und so blieb Tim stehen.

Dann sprach der Colonel wieder mit leiser, aber durchdringender Stimme:

Das war keine Glanzleistung gewesen.
Drei von Ihnen wären jetzt mit Sicherheit tot, getroffen größtenteils durch die eigene Schuld und ich schwöre Ihnen, wenn Sie überlebt hätten, ich hätte sie persönlich abgeschossen. Ein solches Verhalten ist für eine Staffel, die für gewöhnlich gemeinsam agiert untragbar.


Dann schaute er alle in der Runde einmal an, bevor er weiter sprach.
Er sprach erst mit den beiden Freunden von Cassie, und lies sie dann wegtreten.
Danach sagte er zu Animal, dass er ihn nach der Besprechung noch einmal alleine Sprechen möchte, und wandte sich dann an alle in der Truppe.

Nun,wie ich bereits sagte, war das insgesamt keine Glanzleistung – weder der Wolves, noch der der zukünftigen Wolves. Abgesehen von den Sturmjägern hat keiner die Simulation als das aufgefasst, was sie tatsächlich sein sollte: ein Gefecht, in dem es um den Sieg der eigenen Partei ging.
Wobei man den Raptoren zugute halten muss, dass sie nichts dafür konnten in einen persönlichen Kampf hineingezogen worden zu sein, bei dem es augenscheinlich um mehr ging, als nur um den bloßen Sieg.


Dann lächelte er Aiden wohlwollend zu, bevor er sich wieder an alle wandte.


Alles in allem waren das hübsche Kabinettstückchen, die uns Tey, Emmea, Relis, Thiuro, Vaol und auch Sie, Kadett Bennett, da vorgeführt haben. Sie lernen erstaunlich schnell Bennett, auch wenn Sie Ihre Gefühle noch nicht immer unter Kontrolle haben und ich freue mich sie bald in unseren Reihen begrüßen zu können . Und dennoch bin ich insgesamt nicht zufrieden.

Während Sez sprach, bedachte er Tim und auch Cassie mit einem Extralächeln, was Tim's Laune wieder etwas steigerte, nach der "Standpauke" eben.
Danach wies der Colonel nochmal Animal zurecht, bevor er eben diesen (Animal) und Cassie in der Staffel willkommen hieß.
Danach teilte Sez ihnen allen noch mit, dass sie sich Morgen um 0500 zum Überlebenstraining in dem Besprechungsraum treffen sollen und entlies sie alle.

Tim schlenderte jetzt endlich in richtung Dusche, um das letzte mal vor dem Überlebenstraining diesen Luxus zu genießen.
Nachdem er fertig war, ging er nochmal in die Cantina, um noch ein üppiges Mahl zu verspeisen.
Danach ging er in das Zimmer, dass er mit Bowser teilte, um seine Sachen zu packen, und früh zu schlafen, denn während des Überlebenstrainings würde schlaf, wie so viele Sachen wohl Mangelware sein.

--- Am nächsten Morgen ---

Nachdem Tim in den Genuss eines recht langen Schlafen genießen konnte, wachte er durch seinen Wecker [Oder was gibts da?] früh genug auf, um noch genug Zeit zu haben, seine Sachen zu packen.
Sein Laserschwert nahm Tim - natürlich - unter seiner Kleidung versteckt mit.
Er war ein nützliches Werkzeug, nur ob er es benutzen durfte war fraglich. [?]

Danach machte er sich auf den Weg zu dem Besprechungsraum, und traf kurz später noch vor 0500 dort ein.
Der Colonel war schon dar, genauso wie Captain Slayer , der das Überlebenstraining leiten würde und Captain Toral, der ja auch schon beim Schwertkampftraining Anwesend war.

Tim salutierte dem Colonel und den beiden Captain('s) , und setzte sich dann auf einen der freien Plätze, um zu warten.


Carida – Akademie, Unterkunftskomplex, Besprechungsraum – Tim mit Wolves?, Slayer, Janson, Mile

[Op: Ich hoffe, das war nicht all zu schlecht]
 
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Carida ? imperiale Akademie ? Besprechungsraum 3a ? Slayer, Janson, Wolves

Der Raum wusste sich langsam zu füllen, Slayer war seiner knappen Pünktlichkeit zum Trotz keineswegs unter den Letzten, welche eintraten, zu finden. Dennoch blieb noch etwas Zeit zur Verfügung, in welcher alle übrigen der Staffelelite die 0500 Vorgabe erfüllen konnten. Die Pilotenschaft galt unter den Flottenangehörigen als extrovertierte Sonderlinge, die im Angesicht ihrer annähernd künstlerischen Befähigung und der durchschnittlichen Todesquote unter Tie-Jägern eine Sonderstellung beanspruchten, sich entweder als etwas Besonderes betrachteten oder aber den Druck auf eine gewisse individualistische Art und Weise aufzulösen gedachten. Insbesondere die menschliche Psyche war empfindlich und musste gepflegt werden, Kreativität war ein Gut, das Viele unter Leistungsdruck nicht gleichmäßig zuverlässig zu erbringen vermochten. Viele Flottenangehörigen ließen sich spätestens durch die Verlustquoten von der Notwendigkeit überzeugen, dass die Schaffung außergewöhnlicher Bedingungen für die Piloten erstrebenswert und finanzierungswürdig seien, dass man ihnen noch Tatbestände durchgehen ließ, welche die gewöhnliche Sturmtruppe vor ein Standgericht brächte, hingegen gab es auch eine beachtliche Anzahl an Neider, die es für weit übertrieben hielten den Piloten im übrigen Militär ansonsten unübliche Sondergenehmigungen zu erteilen und eine so übertrieben saloppe Einstellung für unimperial hielten, denn nur die dekadente Republik könne sich derer Weltanschauung nach ein Verhalten wie dieses genehmigen und sei darum auch untergegangen. Es passte nicht in das Bild, das man vom Imperium und im Speziellen dem Militär besaß. Slayer dagegen war die Peitsche ebenso genehm wie das Zuckerbrot, Freiheiten verdiente man sich durch Disziplin.

Ich muss Sie davon in Kenntnis setzen, dass das Wolves Mitglied John Bennet sich eines Übergriffs auf einen Mitpiloten schuldig gemacht und widerrechtlich den Planeten verlassen hat. Ich sah vorerst von einem offiziellen Dienstakt ab, er unterseht ihrem Verantwortungsbereich und demnach ihrer Entscheidungskompetenz, die Entfernung vom Missionsstandort dürfte eine inoffizielle Handhabe jedoch ins Spektrum der Undenkbarkeit manövrieren.

Im übrigen bin ich bereit das Überlebenstraining aufzunehmen und erhoffe die volle Kompetenz zur vollen Härte übertragen zu bekommen.


Der Kapitän regte sich nicht, kein noch so kleiner Muskelstrang entstellte die starre Miene, von der man genauso gut auf einen Androiden hätte schließen können, wenn nicht periodische Atemzüge die Lunge mit Sauerstoff füllten und ein exaktes Messinstrument oder Ohr den schlagenden Puls als Indiz der Lebendigkeit dieses Körpers festzustellen wüsste. Was allerdings wirklich an dem Geschöpf, das selbst seinen menschlichen Namen zwischen Tagen des stetigen Tötens aufgegeben und niedergelegt hatte, lebendig war wüsste noch nicht einmal ein Philosoph zu beantworten. Experimente mit Droiden und KIs hatten mechanisches Leben geschaffen, das mehr Emotionen in sich trug als das Fleisch dieser geborenen und nach natürlichen, normalen Maßstäben entstandenen biologischen Maschine. Wodurch definierte sich das Leben und wann war es nur eine Simulation, die lebendig erschien, aber nichts von dem in sich trug, das die Qualität des Lebens und Lebendigseins schuf? Bewusstsein erlangten bereits manche R2 Einheiten und doch waren sie nichts weiter als Sklaven, war die angewandten Mindestkriterien also ausreichend oder nicht etwa eine schwache Vereinfachung? Aber war das Sklaventum überhaupt logisches Kriterium, man konnte, und einstweilen war es sogar rational, auch Leben versklaven. War der Leere unlebendig, oder zeugten die elektrischen Impulse in Mitten der Droiden bereits von einem ersten Funken? Er hatte aber noch nie einen toten Droiden gesehen, was differenzierte also in der Macht? Keines seiner Erlebnisse war von logischem Sinn geprägt. Ein Widerspruch, der nicht sein durfte, ein Mysterium und vielleicht nur ein schizophrener Wahn, denn was der Logik nach nicht sein konnte, war nicht.




Carida ? imperiale Akademie ? Besprechungsraum 3a ? Slayer, Janson, Wolves
 
[Weltraum vor Carida, TIE-Defender]- Alynn

Mit mörderischer Geschwindigkeit drang Alynns Defender in die Atmosphäre Caridas ein ? den mehr formalen Protest der Flugkontrolle ignorierte sie.
Unter ihnen lag nun die stolze Akademie von Carida, mit ihren weitläufigen Trainingsanlagen und dem protzigen Verwaltungsgebäude, an das sich mehrere Landemöglichkeiten für Fähren und andere Raumschiffe wie ihre TIEs anschlossen. Niemand kam auf die Idee, die beiden Defender der Vengeance aufzuhalten, als sie sich langsam dem Bereich der Landezone näherten, der für die Transportmittel hoher Offiziere reserviert war. Schließlich bekleidete Alynn den Rang eines solchen Offiziers ? es hatte die Erbenszähler der Flugkontrolle nicht zu kümmern, dass sie auf die traditionelle Lambda-Fähre verzichtete.
Im Sekundenabstand setzten Alynns und Ferrers Defender auf ? die junge Pilotin hatte jedes Manöver der Sith geschickt nachgeahmt und somit bewiesen, dass sie im Cockpit mehr als fähig war. Alynn jedoch würde sie bald auf einen Pfad führen, der weit über ihre Pilotenbegabung hinaus ging? sehr weit.
Ein aufgebrachter Offizier im Range eines Captain näherte sich den beiden, offenbar zeichnete er sich für die Landezone und den geregelten Ablauf verantwortlich.


?Was hat das zu bedeuten, Piloten? Die Hangars für TIEs befinden sich??

Er hielt inne, als er erst Alynns Rangabzeichen und dann ihr ebenso in der Sonne des Planeten funkelndes Lichtschwert erkannte. Jegliche Farbe schien aus seinem Gesicht zu weichen.

?Ich? ich bitte um Verzeihung, Commodore.?

Alynn musterte ihn wenig interessiert und wandte sich dann Ferrer zu, ohne ein Wort an den Captain zu verschwinden.

?Ich habe hier ein Gespräch zu führen, Pilot Officer. Sehen Sie sich ruhig hier um??

Sie lächelte vage.

?Ich werde Sie finden.?

Ihr Blick richtete sich wieder auf den fremden Offizier, der in der Bewegung verharrte.

?Man hat mir gesagt, dass Hochadmiral Kratas sich auf Carida aufhält, Captain. Wo kann ich ihn finden??

Diese Frage sorgte dafür, dass der Mann noch blasser wurde ? falls das überhaupt möglich war. Er fühlte sich ganz offenbar unwohl in seiner Haut.

?Ich? ich glaube nicht, dass der Hochadmiral momentan gestört werden will. Niemand weiß, wo er sich??

Eine Handbewegung Alynns brachte den Mann zum schweigen. Tatsächlich brauchte sie seine Information nicht? denn mit der Zeit hatte sie eine ganz eigene Sensibilität entwickelt, wenn es darum ging, ihren Bruder aufzuspüren. Wie jeder Nichtmachtbegabte besaß auch er eine vergleichsweise schwache Aura, doch sie war einzigartig ? und als seine Schwester schien es ihr noch einfacher zu fallen, diese aufzuspüren. Und jetzt spürte sie ihn. In unmittelbarer Nähe? und alleine.
Ein finsteres Lächeln umspielte ihre Lippen. Es wäre wirklich lästig gewesen, hätte sie sich vorher mit seiner Leibwache abgeben müssen.


?Sorgen Sie dafür, dass die beiden Jäger aufgetankt werden, Captain. Und dass Pilot Officer Ferrer sich frei bewegen kann.?

?Selbstverständlich, Ma?am.?

Eingeschüchtert machte der Offizier Alynn Platz, die sich mit raumgreifenden Schritten ihren Weg auf das Verwaltungsgebäude zu bahnte. Allerdings wusste sie bereits, bevor sie zwei Wachtposten am Eingang passiert hatte, dass Nereus sich hier nicht aufhielt?seine Präsenz war immer noch entfernt, also musste er sich in jenem keinen sichtbaren Zweck erfüllenden Park befinden, der sich auf der anderen Seite des Verwaltungsgebäudes erstreckte.
Offenbar hatte der Captain richtig gelegen ? Nereus wollte nicht gestört werden. Zu seinem Pech spielten seine Wünsche in Alynns Kalkulationen eine mehr als untergeordnete Rolle.
Der Sand eines durch die Pflanzenwelt geschlagenen Weges knirschte unter ihren Stiefeln, als sie sich immer weiter auf ihn zu bewegte. Noch eine kleine Kurve, dann sah sie ihn? und erkannte ihn kaum wieder. Selten hatte er ein so jämmerliches Bild abgegeben und seine Uniform, obwohl sie zweifelsohne makellos saß, schien ihm mehrere Nummern zu groß zu sein. Drohte er bereits an der Krise zu zerbrechen, die die Sith heraufbeschworen hatten? Oder war es immer noch seine Gesundheit, die ihm zu schaffen machte?
Immerhin würde sie so leichtes Spiel haben.


?Keine Elitesoldaten, die dir deine Illusion von Sicherheit vermitteln sollen??, erhob Alynn spöttisch ihre Stimme, da er sie immer noch nicht bemerkt hatte. Fast war es absurd? jeder andere Offizier wäre für diese respektlosen Worte vermutlich bereits vom Dienst suspendiert worden.

?Wir müssen reden? Hochadmiral.?

[Carida, Akademiegelände, Park]- Kratas²
 
[Carida - Imperiale Akademie - auf der Suche nach Foster] mit Fenrir

Eigentlich war sie gerade auf der Suche nach dem Offizier gewesen, bei dem sie sich entschuldigen wollte, als sie von einem anderen Storm Commando (Fenrir) angesprochen wurde. Er sagte, dass er mit ihr sprechen müsse und zwar draußen, außerhalb des Gebäudes. Dann wollte er wohl nicht belauscht werden. Was wiederum hieß, dass es, was immer es auch war was er besprechen wollte, von einigen wichtigen Leuten in der Akademie wohl nicht gerade gutgeheißen werden würde. Nicht, dass gerade das einen Reiz für sie ausgemacht hätte, aber zumindest eine gewisse Neugier stellte sich ein.

"In Ordnung, gehen wir."

Sie folgte ihm bis auf das Außengelände, wo sie schließlich stehen blieb, den Helm abnahm und ihn fragend ansah.

"Also, worum geht es?"

[Carida - Imepriale Akademie - Außengelände] mit Fenrir
 
Carida ? Akademie ? Landezone ? Billie mit Alynn u.a.

Der Flug hatte Spaß gemacht. Es war, als fiele eine Last von ihr, die seit Wochen schwer auf ihr lag und sie bedrückt hatte. Fast hätte sie gejubelt, während sie den Manövern der Commodore mühelos gefolgt war und einige Augenblicke lang fühlte sich frei und unbeschwert.
Allzu rasch kam dann aber die Akademie in Sichtweite ihrer Defender. Die Akademie und möglicherweise die Wolves, ihre alte Staffel, die sie recht unrühmlich verlassen hatte. Ein wenig von dem Druck, der die letzten Wochen auf ihr gelastet hatte, kehrte zurück ? aber nur ein wenig, denn ihr Aufenthalt auf dem Planeten sollte wahrscheinlich nur von kurzer Dauer sein..

Merkwürdigerweise wunderte sie sich nicht, als Kratas zielsicher die Landezone anvisierte, die ihr als Jägerpilotin für gewöhnlich vorenthalten blieb. Natürlich war ihr Empfang durch den zuständigen Offizier kein begeisterter, aber sie grinste amüsiert, als sie die sich ändernden Gesichtszüge des Captains bemerkte. Es war immer wieder erstaunlich, wie sich angesichts eines höheren Rangabzeichens in Verbindung mit einem Lichtschwert standhafte, von sich selbst unbedingt überzeugte Männer in einen kleinlauten Haufen Etwas verwandelten.
Etwas weniger begeistert war sie dann, als Kratas ihr zu verstehen gab, dass sie das Gespräch alleine zu führen gedachte. Aber ihr Ärger war schnell wieder verflogen, nachdem ihr klar geworden war, dass sie nach der Versetzung von der ?Intimidator? und nach dem Rauswurf beim Lieblingskind von de Vries eigentlich keine besondere Lust hatte, dem Oberfehlshaber persönlich unter die Augen zu treten ? wenngleich sie auch nicht unbedingt vermute, dass er über ihren Fall in allen Einzelheiten unterrichtet worden war.
So nickte sie dann als Zeichen des Verständnis, murmelte aber ein
?Ich bleibe in der Nähe? dazu und trollte sich dann ? die Commodore weiterhin aus den Augenwinkeln beobachtend, nachdem sie eine ID-Karte in Empfang genommen hatten, die der Captain hastig hervor gezaubert und ihr zugesteckt hatte.

Der Weg von Kratas führte direkt in einen kleinen, sorgfältig angelegten Park, von dem Billie nicht geglaubt hatte, den Oberbefehlshaber darin zu finden. Ein etwas ungewöhnlicher Ort befand Billie, aber es stand ihr nicht zu, darüber zu urteilen. Noch am Eingang des Parks blieb sie stehen, folgte der Commodore nicht, sondern schlug einen leichten Bogen, so dass sie sowohl den Park selber, als auch einen Teil des Akademiegeländes überblicken konnte. Neugierig und aufmerksam sah sie sich um ......


Carida ? Akademiegelände ? Billie
 
Carida - Akademie, medizinischer Trakt, Untersuchungsraum – Nereus, Lidia

Er war fort und ließ sie nachdenklich zurück. Lidia befand sich in einer seltsamen Stimmung. Wehmut oder zumindest so etwas Ähnliches schwebte im Raum und eine Veränderung der Atmosphäre hatte stattgefunden. Es schien ihr fast so, als hätten sich .....
Nein, sie verwarf diesen Gedanken wieder. Ihr Vorgehen beruhte alleine auf dem direkten Befehl von Allegious und war nicht aus eigenem Antrieb geschehen. Es war Berechnung, kalter, berechnender Einsatz von weiblicher Intuition. Oder etwa nicht?
Lidia lehnte sich zurück und schloss die Augen. Nein, es war mehr gewesen. Er hatte ihr vertraut – vielleicht nicht ohne irgendwelche Vorbehalte gegen sie zu hegen. Aber am Ende der Untersuchung war ihr Verhältnis ein anderes gewesen, als es eigentlich sein dürfte. Die Hand hatte er ihr gereicht. Kein militärisch, distanzierter Gruß war es gewesen. Ein persönliche Anteilnahme an ihrer Person. Eine Kontaktaufnahme durch Berührung – etwas, das man vielleicht als Beginn einer Vertrautheit ansehen konnte, lag darin. Und eine Einladung, ihn später persönlich aufsuchen zu dürfen. Eigentlich entwickelte sich alles ganz nach den Wünschen des wahnsinnigen Sith, noch dazu viel schneller als ursprünglich angenommen. Und das ärgerte sie ganz besonders, denn .........
Abrupt öffnete sie die Augen und stand auf. Sie hatte sich selbst übertölpelt. Er faszinierte sie, so einfach war das. Sie mochte ihn irgendwie. Alles war ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatte. Im Nachhinein musste sie zugeben, dass es keine Berechnung gewesen war - oder jedenfalls nicht nur.
Es klopfte an der Tür........

------------------------------- einige Zeit später -------------------------

Lidia deaktivierte ihr Datapad. Die Männer des AFC waren in einem ausgezeichneten Zustand. Allesamt wirklich einsatzfähig und keiner mit einem schwerwiegenden Mangel behaftet – weder phyischer noch psychischer Natur. Auch eventuelle Verletzungen waren immer sehr sorgfältig behandelt worden, aber insgesamt überhaupt nur sehr selten eingetreten. Entweder war die Truppe tatsächlich eine sehr leistungsfähige, oder aber sie hatten in der letzten Zeit nur sehr wenige Gelegenheiten gehabt, ihre Fähigkeiten auch einzusetzen. In ihren Bericht würde ein großes Lob an General Thanas miteinfließen, der das Anti-Force Commando so behandelte, wie Kratas es sich wünschte und auch von ihr erhoffte. Und die Männer dankten es ihm mit bedingungsloser Loyalität – so das Ergebnis der jeweils kurzen Gesprächen, die sie mit ihnen geführt hatte.

Nochmals lehnte sie sich kurz zurück und schloss ihre müde gewordenen Augen, bevor sie sie wieder öffnete, dann schließlich aufstand, ihren Kittel wieder auszog und in den dafür vorgesehenen Behälter warf, der dazu gedacht war, gebrauchte medizinische Kleidung zu sammeln. Langsam trat sie dann an den über einem Waschbecken angebrachten Spiegel heran, ordnete ganz gegen ihre Gewohnheit ihre Haare und Kleidung, verstaute alle ihre Habseligkeiten einschließlich der persönlichen Blutprobe des Oberbefehlshabers in ihrer Tasche und schloss diese anschließend mittels den von General Thanas ausgehändigten Zugangsdaten in einem der abschließbaren Schrankfächer weg.

Und endlich machte sie sich auf den Weg in den Park – auf den Weg zu ihm. Wo sie ihn auch fand, vertieft in ein Gespräch mit einer jungen, rothaarigen Offizierin.
Eben noch schnellen Schrittes, hielt sie noch in einiger Entfernung von den beiden plötzlich inne. Sie hatte gehofft, ihn alleine anzutreffen. Sie hegte die geheime und auf eine seltsame Art und Weise freudige Hoffnung, das persönliche Gespräch von eben fortsetzen zu können – aber das hier schien gewiss nicht der rechte Augenblick dafür zu sein.
Dankbar nahm sie die Existenz einer recht bequem aussehenden Ruhebank in direkter Nachbarschaft ihres gegenwärtigen Standortes wahr. Sie gab ihr die Gelegenheit, den Anschein zu erwecken, nur wegen ihr in den Park gekommen zu sein und ein wenig zu entspannen ......


Carida – Park auf dem Akademiegelände, Ruhebank – Lidia
 
- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterrichtskomplex - auf dem Weg zum Besprechungsraum 3a - allein -

Die Müdigkeit zerrte an den Nerven des Elitepiloten als er durch die Gänge zum Besprechungsraum ging. Fast die ganze Nacht hatte er hellwach über eine bestimmte Sache nachgedacht. ?Wie konnte es zu einem Kuss zwischen mir und Cassie Bennett kommen?? - Dies war die Hauptfrage von Aiden Thiuro. Stundenlang hatte er sich in seinem Bett hin und her gewälzt und die Situation analysiert. Eine Antwort lag ihm bis jetzt noch nicht vor. Eigentlich herrschte seit dieser Zusammenkunft ein Chaos in seinem Kopf. Dennoch hatte er sich in einen schlichten Trainingsanzug gezwängt. Nachdenklich stand er vor der Tür zum Besprechungsraum.

Seufzend ließ er ein paar Sekunden Zeit verstreichen. Dann trat er mit entschlossener Miene ein. Ein paar Teilnehmer hatten es sich schon auf den Stühlen gemütlich gemacht und warteten auf den Beginn der Besprechung. Wortlos gesellte sich der Pilot zu seinen Kameraden und musterten den Sith, welcher am Kopf des Tisches Aufstellung bezogen hatte. Der grimmige Gesichtsausdruck und der muskulöse Körperbau von Darth Slayer waren die deutlichsten Anzeichen für seine gefährliche Ausstrahlung. Unterschwellig bekam Aiden eine Gänsehaut bei diesem Kerl. Trotzdem behielt der Pilot auch in der Gegenwart dieses Sith seine kühle Art. Cassie hatte ihn aus der Bahn gebracht, aber so schnell würde er nicht sein komplettes Gesicht verlieren.

Nachdenklich lehnte sich Aiden zurück und beobachtete die dunkle Gestalt. Emotionslos wirkte dieser Mensch und erinnerte den Piloten daran wie sehr sich der Sith-Orden und seine Mitglieder von den restlichen Lebewesen abgekapselt hatten. Selbst ohne die Macht konnte man die besondere Ausstrahlung dieses Mannes spüren. Manchen würde es vielleicht sogar die Luft abschnüren, wenn sie in seiner Nähe wären. Gerade diese Person, so empfand es jedenfalls Aiden, würde das Überlebenstraining interessant machen. Vielleicht konnte nur die pure Härte des Lebens einen wirklich zum Überleben bringen. Disziplin gehörte zum Imperium und galt als Erfolgsrezept bei den Militäreinrichtungen.

?Es kann nur interessant werden?, murmelte Aiden und wartete auf den weiteren Verlauf dieser Besprechung.


- Carida - Militärakademie des Imperiums - Unterrichtskomplex - Besprechungsraum 3a - alle Teilnehmer des Überlebenstrainings -
 
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