Es hat sich *hust* ein wenig verzögert (ich wollte mir Watchmen holen, als ich mir "Die Rückkehr des dunklen Ritters" kaufte, als damals Tim Burtons erster Batman im Kino lief....), aber nun habe ich die Graphic Novel endlich gelesen. Gut Ding will eben Weile haben.
Hier merkt man den Unterschied zwischen Comic und Graphic Novel. Watchmen liest sich tatsächlich wie ein Roman, nicht nur inhaltlich, sondern auch was die Lesedauer angeht. Deswegen weigere ich mich, dieses Werk weiter als Comic zu bezeichnen. Ein Epos, liest sich wirklich sagenhaft, sollte man gelesen haben.
Auch nach der lektüre des Romans (so will ich Watchmen mal nennen) wird der Film für mich nicht schlechter. Man hat die Grundstimmung schon gut eingefangen und die Story ordentlich wiedergegeben. Sicher geht der Roman noch ein wenig tiefer, hier und da gab es ein paar Kürzungen und kleine Änderungen, aber sie wirken sich nicht negativ auf den Film aus.
Der einzige, der gegenüber dem Roman mehr als die anderen Charaktere verliert, ist Ozymandias. Veidt ist im Roman viel maskuliner, während er im Film wie ein versnobter Softie wirkt. Meiner Meinung nach geht der Film auf ihn auch weniger ein, als Alan Moores Vorlage. Aber da kann sich bis durch die längere DVD-Version sicher noch was tun.
Besser als im Roman fand ich die Befreiung von Rorschach. Beim Ende bin ich mir noch nicht sicher. Zwar ändert der Film hier Details, schafft aber das Kunststück, nichts zu verfälschen. Aussage und Bedeutung bleiben letztendlich die selbe, und das ist bei Literaturverfilmungen mit Änderungen am Ende eine Seltenheit.
Was ich mir für die DVD-Langfassung vor allem wünsche: Wie Rorschach zu seiner Maske kommt, ein bißchen mehr Ozymandias (seine Ansprache zum Finale könnte noch ein wenig umfangreicher sein) und hier und da ein paar Szenenerweiterungen.
Graphic Novel: 10/10
Film: Weiterhin 9/10
Hier merkt man den Unterschied zwischen Comic und Graphic Novel. Watchmen liest sich tatsächlich wie ein Roman, nicht nur inhaltlich, sondern auch was die Lesedauer angeht. Deswegen weigere ich mich, dieses Werk weiter als Comic zu bezeichnen. Ein Epos, liest sich wirklich sagenhaft, sollte man gelesen haben.
Auch nach der lektüre des Romans (so will ich Watchmen mal nennen) wird der Film für mich nicht schlechter. Man hat die Grundstimmung schon gut eingefangen und die Story ordentlich wiedergegeben. Sicher geht der Roman noch ein wenig tiefer, hier und da gab es ein paar Kürzungen und kleine Änderungen, aber sie wirken sich nicht negativ auf den Film aus.
Der einzige, der gegenüber dem Roman mehr als die anderen Charaktere verliert, ist Ozymandias. Veidt ist im Roman viel maskuliner, während er im Film wie ein versnobter Softie wirkt. Meiner Meinung nach geht der Film auf ihn auch weniger ein, als Alan Moores Vorlage. Aber da kann sich bis durch die längere DVD-Version sicher noch was tun.
Besser als im Roman fand ich die Befreiung von Rorschach. Beim Ende bin ich mir noch nicht sicher. Zwar ändert der Film hier Details, schafft aber das Kunststück, nichts zu verfälschen. Aussage und Bedeutung bleiben letztendlich die selbe, und das ist bei Literaturverfilmungen mit Änderungen am Ende eine Seltenheit.
Was ich mir für die DVD-Langfassung vor allem wünsche: Wie Rorschach zu seiner Maske kommt, ein bißchen mehr Ozymandias (seine Ansprache zum Finale könnte noch ein wenig umfangreicher sein) und hier und da ein paar Szenenerweiterungen.
Graphic Novel: 10/10
Film: Weiterhin 9/10