Horatio d'Val
Ritter der Kokosnuss
So, nachdem ein langes und anstrengendes Wochenende vorbei ist, mal Zeit ein Fazit über die Con zu ziehen.
Die Location war in Ordnung, auch wenn ich wie Crimson das CCD 2004 (ebenfalls in Düsseldorf) besser fand. Nicht nur, was den Saal anging, sondern auch die Ausstellungsräume an sich. Als Mangelhaft muss man das Catering bezeichnen. Weder fand ich die Auswahl besonders reichhaltig (wenn auch ausreichend), noch waren die Preise akzeptabel (wurden ja schon erwähnt). Klar, Düsseldorf ist ein teures Pflaster und gerade der Bereich um die Messe und den Flughafen, für eine Convention, zu der auch viele jüngere Gäste kommen, war das unverschämt.
Über die Organisation kann man vieles sagen, leider eben auch vieles schlechtes. Nachdem ich mir mal den Sonntag die Zeit genommen und mit vielen Gästen und Teilnehmer geredet habe, scheint da u.a. im Vorfeld so einiges an Chaos, Konfusion und mangelnder Organisation gewesen zu sein. Und mangeldnde Kommunikation. Irgendwie kann es auch nicht sein, dass Teilnehmer mit Ständen einerseits den gleichen Eintrittspreis wie Gäste bezahlen sollen und absolut Null an Vergütung oder Möglichkeiten erhalten (z.B. INet nur zu "normalen" Hotelpreisen etc), andererseits aber wiederum der Con durch ihre Stände, ihre Anwesenheit und ihre Teilnahme am Programm die Con mit beleben. Einen organisatorischen Minuspunkt erhält auch das Ticketsystem bzw. die Handhabung für die 3-Tage-Teilnehmer. Wer Zugang zum Saal kriegen wollte, musste sowohl ein Armband als auch den Con-Ausweis vorzeigen. Hallo, Orga?!?!? Wenn jemand ein grünes Armband hat (was man über das WE nicht abnehmen durfte - das nervte), hat er eh Zugang, warum noch dann denn Ausweis vorzeigen? Genau dadurch kam es nämlich zu Verzögerungen am Saaleingang. Abgesehen davon, dass man ruhig mal bei einigen Veranstaltungen ein paar Türen mehr hätte aufmachen können, als nur eine oder gar nur ein Halbe.... .
Auch hätte man die Aufteilung der Stände und ihre Position deutlich besser gestalten können. R2-Builders und Garrison im Eingangsbereich zum Beispiel.
Weiteres zur Orga und besonders dem Samstag Abend weiter unten in einem separaten Absatz.
Die Stände von Gruppen und Händlern waren von der Menge her recht dürftig, wenn man sich zeit gelassen hätte, hätte man alles in max. 2 Stunden sehen und sich informieren können. Allerdings möchte ich hier nicht die Beteiligung oder die Leidenschaft von den Jungs und Mädels in Frage stellen. Fast alles war mit viel Liebe und Hingabe gemacht und doch sehr informativ, wenn man sich dafür interessiert hat. Einzig das Angebot der Händler erschien mir irgendwie recht dürftig und das dominierende Bild im entsprechenden Raum machten irgendwelche Action-Figuren und entsprechende Accessoires aus.
Im Vergleich zu dem, was ich 2004 oder auch auf der DarkSideCon in Bottrop erlebt habe, schienen mir die Preise für Autogramme mit ca. 15 Euro recht moderat. Sammeln tue ich sie trotzdem nicht.
Hervorragend war trotz allem die Stimmung unter den Besuchern. Sowas erlebt man nicht selten. Mehr als einmal habe ich mich mit wildfremden Con-Besuchern völlig ungezwungen über Gott und die Welt (und die Con) unterhalten. Man hat Informationen und Meinungen ausgetauscht und so weiter und so fort....
Kommen wir nun zum dem absoluten Orga-Highlight....im negativen Sinne.
Samstag Abend fand die "Saturday Night Star Wars Fever" statt. Eine Veranstaltung von Fans für die Fans. Moderator war Horst und er war mir schon bei der Eröffnung am Freitag aufgefallen (vielleicht erinnern sich Nomi und Laubi ja daran, dass ich schon da meinte, dass er mir irgendwie unsicher oder überfordert vorkam). Was da aber am Samstag ablief, lässt mich nach 2 Tagen immer noch fassungslos zurückblicken. Ein völlig überfordertes, unlustiges und planloses Moderatoren-Team, was überhaupt keine Ahnung hatte, was es da überhaupt machte. Ich erwarte keine Universalgenies auf der Bühne, aber doch jemand, der überhaupt weiß, worum es geht und was es tut. Es kann nicht angehen, dass ein Moderator seinen kompletten Text von Kärtchen abliest - und das anscheinend auch noch falsch und seine Schrift nicht lesen kann. Das ein Moderator - auch wenn er es sicherlich nicht so meinte, sondern nur schlecht formuliert war - Teilnehmer des Kostümwettbewerbs ziemlich Unverschämtheiten um die Ohren haut ("....Du hast dich aber garantiert nicht 2 Stunden geschminkt?!"). Oder das man einen Kostümwettbewerb veranstaltet und dabei vergisst, die Jury benoten zu lassen. Nur wenige von vielen Anekdoten.
Der einzige Grund, warum die beiden da oben von mir keine Note 6 kriegen, ist die unfreiwillige Komik, die aufkam und die zahlreichen witzigen Anspielungen von anderen über die Moderation, die auf der Bühne standen.
Fremdschäme auf Top-Niveau!!!
Die Kostüme des Kostümwettbewerbs waren allesamt sehr gut bis fantastisch und es haben meiner Meinung nach die richtigen Teilnehmer gewonnen. Hier war zweifelsohne das absolute Hightlight die beiden Bochumer mit der geilen Idee ihres AT-AT-Kostümes und ihr Auftritt - bei dem sich die Moderation wieder einen Klops leistete und zeigt, dass sie absolute Amateure sind.
Grandios auch der Heiratsantrag. Natürlich musste Horst wieder die daraus resultierende Stimmung kaputt machen.
Aber die (positive) Krönung war der Auftritt der Playback-Band Sarlacc Survivors. Ihr Auftritt war einfach nur geil und hat die Stimmung an dem Abend schon nach dem ersten von vier Songs zum kochen gebracht. Die Jungs und Mädels sind einfach nur spitze. Wow. Wenn jemand von deren Auftritt ein Video gemacht hat - bitte melden!
Horst machte danach natürlich wieder alles mit dummen Sprüchen und schlechter Moderation alles kaput.....
Das man ihren Auftritt innerhalb der Show aus zeitlichen Gründen begrenzt hat, kann ich ja verstehen. Aber wenn man mir sagte, dass sie ein Programm von über eine Stunde habe, kann ich nicht verstehen, warum man sie NACH der Show nicht weitermachen lässt und die Bar vor dem Saal noch weiter bedient. Eine ganze Menge Leute (ich eingeschlossen) wären nur allzu gerne noch geblieben.
Über die Abschluß-"Feier" muss man nicht viel sagen, ist ja auch nicht viel passiert. Positiv waren da auf jeden Fall die PSW-Partner von Saberproject. Deren Auftritt hat mir wirklich gefallen.
Die Stargäste......Licht und Schatten. Das Highlight zweifelsohne Jeremy "Boba Sen." Bulloch. Unsympath Daniel "Bobb jr." Logan - was ein Hampelmann und Poser. Die anderen waren ok, Steve Sansweet "Auftritt" am Freitag war ein Witz. Nur Einspielungen aus der Konserve, dazu noch ohne Untertitel (auf einer überwiegend deutschen Con). Da hätte man zumindest eine Kleinigkeit vorbereiten können. Insgesamt hätte es den Panels gut getan, hier und da eine Synchro oder einen Übersetzer auf die Bühne zu stellen. Dann wären vielleicht auch mehr Leute anwesend gewesen.
Insgesamt aber ok.
Na ja, das waren meine ersten, schnell niedergeschrieben Eindrücke.
Auf jeden Fall war es schön, mal einige Leute wiederzusehen, die ich kannte und auch einige (u.a. aus dem PSW) kennen zulernen.
@Eowyn
Du könntest alles zu Horst sagen, ich würde es verstehen....
Die Location war in Ordnung, auch wenn ich wie Crimson das CCD 2004 (ebenfalls in Düsseldorf) besser fand. Nicht nur, was den Saal anging, sondern auch die Ausstellungsräume an sich. Als Mangelhaft muss man das Catering bezeichnen. Weder fand ich die Auswahl besonders reichhaltig (wenn auch ausreichend), noch waren die Preise akzeptabel (wurden ja schon erwähnt). Klar, Düsseldorf ist ein teures Pflaster und gerade der Bereich um die Messe und den Flughafen, für eine Convention, zu der auch viele jüngere Gäste kommen, war das unverschämt.
Über die Organisation kann man vieles sagen, leider eben auch vieles schlechtes. Nachdem ich mir mal den Sonntag die Zeit genommen und mit vielen Gästen und Teilnehmer geredet habe, scheint da u.a. im Vorfeld so einiges an Chaos, Konfusion und mangelnder Organisation gewesen zu sein. Und mangeldnde Kommunikation. Irgendwie kann es auch nicht sein, dass Teilnehmer mit Ständen einerseits den gleichen Eintrittspreis wie Gäste bezahlen sollen und absolut Null an Vergütung oder Möglichkeiten erhalten (z.B. INet nur zu "normalen" Hotelpreisen etc), andererseits aber wiederum der Con durch ihre Stände, ihre Anwesenheit und ihre Teilnahme am Programm die Con mit beleben. Einen organisatorischen Minuspunkt erhält auch das Ticketsystem bzw. die Handhabung für die 3-Tage-Teilnehmer. Wer Zugang zum Saal kriegen wollte, musste sowohl ein Armband als auch den Con-Ausweis vorzeigen. Hallo, Orga?!?!? Wenn jemand ein grünes Armband hat (was man über das WE nicht abnehmen durfte - das nervte), hat er eh Zugang, warum noch dann denn Ausweis vorzeigen? Genau dadurch kam es nämlich zu Verzögerungen am Saaleingang. Abgesehen davon, dass man ruhig mal bei einigen Veranstaltungen ein paar Türen mehr hätte aufmachen können, als nur eine oder gar nur ein Halbe.... .
Auch hätte man die Aufteilung der Stände und ihre Position deutlich besser gestalten können. R2-Builders und Garrison im Eingangsbereich zum Beispiel.
Weiteres zur Orga und besonders dem Samstag Abend weiter unten in einem separaten Absatz.
Die Stände von Gruppen und Händlern waren von der Menge her recht dürftig, wenn man sich zeit gelassen hätte, hätte man alles in max. 2 Stunden sehen und sich informieren können. Allerdings möchte ich hier nicht die Beteiligung oder die Leidenschaft von den Jungs und Mädels in Frage stellen. Fast alles war mit viel Liebe und Hingabe gemacht und doch sehr informativ, wenn man sich dafür interessiert hat. Einzig das Angebot der Händler erschien mir irgendwie recht dürftig und das dominierende Bild im entsprechenden Raum machten irgendwelche Action-Figuren und entsprechende Accessoires aus.
Im Vergleich zu dem, was ich 2004 oder auch auf der DarkSideCon in Bottrop erlebt habe, schienen mir die Preise für Autogramme mit ca. 15 Euro recht moderat. Sammeln tue ich sie trotzdem nicht.
Hervorragend war trotz allem die Stimmung unter den Besuchern. Sowas erlebt man nicht selten. Mehr als einmal habe ich mich mit wildfremden Con-Besuchern völlig ungezwungen über Gott und die Welt (und die Con) unterhalten. Man hat Informationen und Meinungen ausgetauscht und so weiter und so fort....
Kommen wir nun zum dem absoluten Orga-Highlight....im negativen Sinne.
Samstag Abend fand die "Saturday Night Star Wars Fever" statt. Eine Veranstaltung von Fans für die Fans. Moderator war Horst und er war mir schon bei der Eröffnung am Freitag aufgefallen (vielleicht erinnern sich Nomi und Laubi ja daran, dass ich schon da meinte, dass er mir irgendwie unsicher oder überfordert vorkam). Was da aber am Samstag ablief, lässt mich nach 2 Tagen immer noch fassungslos zurückblicken. Ein völlig überfordertes, unlustiges und planloses Moderatoren-Team, was überhaupt keine Ahnung hatte, was es da überhaupt machte. Ich erwarte keine Universalgenies auf der Bühne, aber doch jemand, der überhaupt weiß, worum es geht und was es tut. Es kann nicht angehen, dass ein Moderator seinen kompletten Text von Kärtchen abliest - und das anscheinend auch noch falsch und seine Schrift nicht lesen kann. Das ein Moderator - auch wenn er es sicherlich nicht so meinte, sondern nur schlecht formuliert war - Teilnehmer des Kostümwettbewerbs ziemlich Unverschämtheiten um die Ohren haut ("....Du hast dich aber garantiert nicht 2 Stunden geschminkt?!"). Oder das man einen Kostümwettbewerb veranstaltet und dabei vergisst, die Jury benoten zu lassen. Nur wenige von vielen Anekdoten.
Der einzige Grund, warum die beiden da oben von mir keine Note 6 kriegen, ist die unfreiwillige Komik, die aufkam und die zahlreichen witzigen Anspielungen von anderen über die Moderation, die auf der Bühne standen.
Fremdschäme auf Top-Niveau!!!
Die Kostüme des Kostümwettbewerbs waren allesamt sehr gut bis fantastisch und es haben meiner Meinung nach die richtigen Teilnehmer gewonnen. Hier war zweifelsohne das absolute Hightlight die beiden Bochumer mit der geilen Idee ihres AT-AT-Kostümes und ihr Auftritt - bei dem sich die Moderation wieder einen Klops leistete und zeigt, dass sie absolute Amateure sind.
Grandios auch der Heiratsantrag. Natürlich musste Horst wieder die daraus resultierende Stimmung kaputt machen.
Aber die (positive) Krönung war der Auftritt der Playback-Band Sarlacc Survivors. Ihr Auftritt war einfach nur geil und hat die Stimmung an dem Abend schon nach dem ersten von vier Songs zum kochen gebracht. Die Jungs und Mädels sind einfach nur spitze. Wow. Wenn jemand von deren Auftritt ein Video gemacht hat - bitte melden!
Horst machte danach natürlich wieder alles mit dummen Sprüchen und schlechter Moderation alles kaput.....
Das man ihren Auftritt innerhalb der Show aus zeitlichen Gründen begrenzt hat, kann ich ja verstehen. Aber wenn man mir sagte, dass sie ein Programm von über eine Stunde habe, kann ich nicht verstehen, warum man sie NACH der Show nicht weitermachen lässt und die Bar vor dem Saal noch weiter bedient. Eine ganze Menge Leute (ich eingeschlossen) wären nur allzu gerne noch geblieben.
Über die Abschluß-"Feier" muss man nicht viel sagen, ist ja auch nicht viel passiert. Positiv waren da auf jeden Fall die PSW-Partner von Saberproject. Deren Auftritt hat mir wirklich gefallen.
Die Stargäste......Licht und Schatten. Das Highlight zweifelsohne Jeremy "Boba Sen." Bulloch. Unsympath Daniel "Bobb jr." Logan - was ein Hampelmann und Poser. Die anderen waren ok, Steve Sansweet "Auftritt" am Freitag war ein Witz. Nur Einspielungen aus der Konserve, dazu noch ohne Untertitel (auf einer überwiegend deutschen Con). Da hätte man zumindest eine Kleinigkeit vorbereiten können. Insgesamt hätte es den Panels gut getan, hier und da eine Synchro oder einen Übersetzer auf die Bühne zu stellen. Dann wären vielleicht auch mehr Leute anwesend gewesen.
Insgesamt aber ok.
Na ja, das waren meine ersten, schnell niedergeschrieben Eindrücke.
Auf jeden Fall war es schön, mal einige Leute wiederzusehen, die ich kannte und auch einige (u.a. aus dem PSW) kennen zulernen.
@Eowyn
Du könntest alles zu Horst sagen, ich würde es verstehen....