Corellia - Jedibasis/Quartier - Lilian und Neivin
Sie standen eine ganze Weile, umarmt und küssend in Lilian's Quartier. Dann löste Lilian sich aus Neivin's Umarmung ein wenig um ihm tief in die Augen zu schauen
"Neivin ich weiß wie deine Gefühle für mich sind, aber sonst weiß ich rein gar nichts über dich.....außer das du beim Militär bist. Bitte erzähl mir etwas über dich. Du bist der große geheimnisvolle Fremde der mein Herz erobert hat, und bald wieder fort muß."
sagte sie zu ihm und dabei lief ihr eine Träne übers Gesicht. Er lächelte und sagte dann
"Ja leider muß ich bald wieder fort und glaube mir, ich wäre viel lieber auf Ewig in deinen Armen. Was soll ich Dir von mir erzählen. Ich wurden auf Gyndine war 27 Jahren geboren, wuchs in einem wohlbehüteten nicht sonderlich reichen aber auch nicht armen Elternhaus auf. Ich habe eine Schwester, zu der ich aber eigentlich keinen Kontakt habe. Meine Eltern habe ich, bedingt durch meine Army-Zugehörigkeit auch schon lange nicht mehr gesehen. Ich habe es damals einfach nicht ausgehalten daheim und wollte, ebenso wie Du ein Jedi werden..."
Er machte eine kurze Pause und schaute ihr tief in die Augen, dann schaute er zu dem Bett rüber und meinte
"Wollen wir uns nicht setzen? Dann erzähle ich Dir alles was Du wissen magst."
Die beiden setzen sich auf das gemütliche Bett. Er hatte sich nicht getäuscht, es war gemütlicher als die Feldbetten des Militärs. Er legte einem Arm um sie, so daß sie ihren Kopf an seiner Schulter anlehnen konnte, dann sprach er weiter
"Also wie schon gesagt, Lilian, wollte ich einmal ein Jedi werden, so wie Du es jetzt willst. Ich hatte irgendwann genug von den "Familienbanden"..."
"Familienbanden" war ein Wort, daß er besonders betonte
"...weißt Du, immer war meine Schwester in den Augen meiner Eltern, besser als ich. Sie hat ja immer alles richtig gemacht. Ich, ihr älterer Bruder war ja immer Schuld, nie das arme unschuldige Ding...Naja eines Tages hab ich mich entschlossen, das Haus meiner Eltern zu verlassen. Ich begab mich auf die Suche nach einer Aufgabe und fand einen alten Jedi Meister. Ich bat diesen mich im Umgang mit der Macht zu unterrichten, ich war jedoch kein sehr guter Schüler denke ich, denn ich war sehr ungeduldig. Ich wollte unbedingt anderen helfen, der Krieg zerrte an meinen Nerven...mein Meister hatte es nicht leicht. Ich war etwa zwei Jahre bei ihm gewesen, als er starb. Er wurde auf offener Straße niedergeschossen. Einfach so, von einem Betrunkenen. Niemand hatte damit gerechnet, daß so etwas passieren würde, er auch nicht. Die Macht konnte ihm nicht helfen, den Schuß abzuwehren oder zu erahnen, er war auf der Stelle tot. Ich nahm sein Lichtschwert an mich und schwor mein Leben in den Dienst der Republik zu stellen um Menschen zu helfen. Das Lichtschwert hat mir viele Jahre Glück gebracht. Mein Meister meinte einmal zu mir, wenn er nicht mehr wäre würde ich sein Lichtschwert tragen dürfen und daß es mir immer Glück bringen würde. Die Macht wäre mit mir...naja wie Du weißt, gab ich dieses Schwert Dir. Mein alter Meister hätte Gefallen daran, daß Du es jetzt trägst..."
Er schaute ihr abermals tief in die Augen und gab ihr einen langen Kuß, bevor er weitersprach
"...nun, ich ging also zur Armee. Verließ Gyndine, genoß eine strenge Ausbildung auf der Militärakademie und kam wie die Jungfrau zum Kind zu einer Sondereinheit, die gerade gebildet wurde. Man suchte fähige Leute, die durch ihre Ausbildung auf sich aufmerksam gemacht hatten. Ich weiß bis heute nicht, wieso sie mich ausgewählt haben und ich glaube sie haben es, in manchen Situationen, schon oft bereut. Ich halte nicht allzuviel von vielem Gerede und von Dienstgraden. Jeder soll sich profilieren, jeder ist ein Individiuum, aber das Militär gab mir halt und Geborgenheit. Ich wurde schnell zum Major und Leiter dieser Einheit und dann kam eines Tages die Mission im Chiss Empire, wo ich eine wunderschöne junge Padawan gerettet habe, die mir gezeigt hat, daß es noch was anderes gibt, daß einem Geborgenheit und Sicherheit vermittelt...."
Nach dem er den letzten Satz gesprochen hatte, legte er ihr die Hand sanft auf die Wange, an der eben noch die Träne runtergelaufen war. Er zog sanft ihr Gesicht zu sich hin und küßte ihre warmen, weichen, noch von den Tränen salzigen Lippen...
Corellia - Jedibasis/Quartier - Lilian und Neivin