Corellia [Jedi Basis]

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Außenanlagen, am Waldrand - Fritz, Lia, Astat, Wes

Die Farbe der Kugel ist altrosa, um genau zu sein. Die Lösung hatte zwar wenig mit der Macht zu tun, aber der Ansatz war raffiniert. Ich lasse es gelten, wenn du die Kugel mit geschlossenen Augen fangen kannst.

Wes wartete bis Lia soweit war.

Fang!

Außenanlagen, am Waldrand - Fritz, Lia, Astat, Wes
 
<< Corellia >><< Jedi Basis >><< Garten >><< Slain und Onica >>

Onica's Kopf filterten die Worte die Master Slain sagte genau. Eine Menge Informationen waren darin enthalten. Dies würde für den Anfang genügen.

Plötzlich hatte Onica es eilig. Sie hatte was sie wollte und wozu noch mehr Zeit in diesem Grün hier verbringen.


Nun, darüber kann ich euch keine Auskunft erteilen. Selbst wenn ich wollte. Ich weiß es nicht. Es ist eine privat Angelegenheit der beiden und hat nichts mit dem Chiss Empire zu tun. Tut mir Leid.

Onica blickte sich um und kniff die Augen etwas zusammen als sie in das pure Grün schaute.

Master Slain, wir werden euch Zeit geben unser Angebot zu überdenken. Wir verstehen eure jetztige Situation da, wie ihr wisst, wir in letzter Zeit etwas ähnliches - wenn auch nicht in so großem Ausmaße - durchgemacht haben. Besprecht unser Angebot in eurem Rat und setzt euch mit uns in Kontakt wenn ihr soweit seid. Wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigen wollt...

Onica verbeugte sich knapp und wandte sich zum gehen.

Es hat mich gefreut euch wieder zu sehen Master Slain.

Damit ging sie richtung Ausgang. Sie wusste ihr Gehen war fast unhöflich aber sie musste diesem grün entrinnen. Mit einer Hand hielt sie sich den schmerzenden Kopf. Es war schon komisch in einem Raum aus einer komplett anderen farbe zu sein anstatt dem immerwährenden Balu ihrer Heimat.

Schnellen Schrittes lief sie zum Ausgang und nahm sich ein Lufttaxi Richtung Regierungsgebäude.


<< Corellia >><< Jedi Basis >><< Ausgang, Richtung Regierungsgebäude >>
 
? Corellia ? Jedi Basis ? Friedhof ? Mako ? Padme ? Cerian ? Iceman ? Gil ? Anakin ? Lenna ? Coran ?

Der junge Mensch verfolgte die Zeremonie mit strengem Blick auf den Priester, der sich sichtlich bemühte, eine bewegende Ansprache zu halten, dabei kannte er den Kanzler nicht einmal selbst. Dementsprechend schlecht waren auch seine Ausführungen. "Guter Staatsmann, angesehener Politiker, blabla" Der Magen drehte sich leicht im Kreis während er den Kopf schüttelte. Noch dazu hielten es einige Leute nicht für angebracht dem verstorbenen den nötigen Respekt und die Ehre zu erweisen. Es war erbärmlich, absolut erbärmlich, diese Beerdigung. Das Paradoxe war wohl auch, dass die Hälfte der Leute den Kanzler nicht kannten und überhaupt nicht urteilen konnten, "wer" da eigentlich gestorben war. Innerlich formte sich immer mehr die Wut in dem Sith Warrior, er atmete schwerer, da er Kraft aufwenden musste, um sich zu beherrschen. Er lies sich kurz in die dunkle Seite fallen, wie ein Netz, dass ihn vor all dem bewahren sollte. Er wollte innerliche Ruhe finden... doch es funktionierte nicht wirklich...

Ohne ein Wort zu sprechen schritt Phol nach vorne, näherte sich dem Priester und dem Sarg des Verstorbenen, den kleinen Cerian trug er noch immer auf den Armen und sammelte die dunkle Seite als Halt um sich. Der Priester blickte ihn irritiert an, schien auch etwas furchtvoll zu sein, als er die leutenden blauen Augen des Sith Warriors auf sich ruhen sah... Er wich zur Seite und Phol spürte die Unruhe, die hinter ihm in der Menge um sich griff... Mit einer eleganten Bewegung drehte er sich um, den Kleinen noch immer auf dem Arm und begann mit einem wütenden Unterton zu sprechen:


Es ist eine Schande... für Anthares wie für diesen Orden und den Senat! Ein Publikum, bei dem die Hälfte keine Ahnung hat, "wer" hier überhaupt von uns gegangen ist, und ein Teil, der nichts besseres zu tun hat wie diese ohnehin enttäuschende Zeremonie durch sein Geplapper zu stören!

Und wie wenig die Organisatoren den ehemaligen, guten Kanzler gekannt haben, ist auch enttäuschend. Er hätte nie so einen Auflauf von Leuten gewünscht, der ihn sowieso nicht kannte. Ich denke die engsten Personen wie seine Familie und Freunde wären ihm genehm gewesen.

Der junge Mensch wurde etwas zittriger in der Stimme, als er nach einer Pause weitersprach:

Anthares war mehr als nur ein wirklich guter Staatsmann! Er war ein besonderer Mensch, der in seinem Bestreben immer nur das Beste für sein Volk und seine Mitmenschen wollte. Und doch wurde er so oft falsch verstanden, wenn nicht sogar hintergangen! Er war ein tiefgründiger Mensch, zweifelos mit Schwächen, aber wer hat die nicht?! Er war ein Freund, ein besonderer Freund, und er war noch so jung... es war noch nicht seine Zeit zu sterben. Ich habe ihn auf als Kanzler, wie als Freund auf eine Art und Weise geliebt, die für die wenigsten hier begreifbar sein wird.

Mehr Worte brachte er nicht heraus, als er sich von den anderen Trauergästen abwandte. Mit etwas lauterer Stimme fügte er noch hinzu:

Alle die, die nicht annähernd so wie ich empfinden, tun wahrscheinlich nicht nur sich selbst einen Gefallen, wenn sie mit ihrer scheinheiligen Anwesenheit und Anteilnahme ein Ende machen...

Der Sith schritt zu dem Sarg und kniete sich nieder, erbitterte Tränen ronnen seine Wangen hinunter, tropften von seinem Kinn ab und fielen auf den kühlen Marmorboden des Friedhofs. Cerian klammerte sich förmlich an den jungen Mann, musste er wohl spüren, welchen Schmerz er gerade erlitt. Er brabbelte komische Laute vor sich hin und fuhr mit seiner zarten kleinen Hand dem Sith über die Wange, was den zerissenen Mann noch mehr in Trauer stürzte...

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Corellia- Jediorden- Friedhof

Padme nickte auf Anakins Feststellung lediglich. Hätte sie in diesem Moment sprechen müssen, dann hätte sie vielleicht noch gelacht. Da standen Anakin und sie und benahmen sich wie ertappte Kinder, die während der Schulstunde durch alles andere als durch Aufmerksamkeit am Unterricht geglänzt hatte anstatt wie ein Ritter und eine Rätin des Jedi- Ordens.
Mit gesenkten Blick verfolgte Padme den Priester. Er wandte den Blick von ihnen ab, was sie sehr erleichterte. Er führte seine Predigt fort.
Padme sah zu Anakin und antworte ihm leise.


"Casta hat mich gebeten, An- Los Ausbildung zu Ende zu führen. Und das werde ich auch machen. Ich habe das Gefühl, daß ich es ihr schuldig bin. Aber An-Lo ist auch ein sehr netter junger Mann. Ich freue mich ihn als Padawan zu haben. Allerdings war Mhaats etwas unruhig, als er auf Phol traf. Täusche ich mich oder kam er noch nicht mit der Dunklen Seite in Berühr......"

Padme brach ab, als Phol von ihrer Seite fortschritt und auf den Priester zuhielt. Vielleicht sollte sie sich Sorgen machen, denn schließlich hielt er ihren Sohn noch auf dem Arm. Aber stattdessen blickte sie Phol an und hörte ihm still zu. Sie war sich sicher, daß er Cerian nichts tun würde.
Er hatte Anthares besser gekannt als viele von ihnen hier. Er sah Anthares als Freund und hatte ihn auch als einen solchen geliebt. Und sie verstand auch den Schmerz und die Wut, die aus ihm strömten. Deutlich nahm sie auch die Dunkle Seite wahr.
Und er hatte auch irgendwo Recht. Sie selbst war hier, weil Iceman sie hergebeten hatte. Aber von alleine hätte sie den Weg hierhin nicht gesucht. Schließlich hatte sie den Toten nicht einmal gekannt. Und Trauer sollte wirklichen Freunden und der Familie vorbehalten sein.
Der Priester stand verunsichert ein paar Schritte vom Grab und Phol entfernt. Schließlich raffte er den Rest seiner Würde zusammen und trat eilig an das Grab. Er machte ein Handzeichen und sprach mit deutlicher Stimme:


"Friede seiner Seele"

Dann nahm er etwas Erde mit der Schaufel aus dem Eimer, der neben ihm stand, und schüttete sie auf den Sarg.

"Amen"

Danach entfernte er sich vom Grab und blieb stehen, um zu sehen, was nun passierte.

Corellia- Jediorden- Friedhof
 
Corellia- Jediorden- Friedhof

Cerian wußte zwar nicht, was hier geschah, aber da alle Großen still waren, nahm er an, daß er es auch sein mußte. Also lehnte er sich an Phol und betrachtete sein Gesicht. Nebenbei nahm er wahr, daß seine Mama sich leise unterhielt. Aber fast alle waren still. Nur ein Einzelner Mann redete. Wieso durfte seine Mama reden?
Aber plötzlich fühlte es sich um hin herum kalt an. Erstaunt blinzelte Cerian auf Phol. Irgendwie schien er die Quelle der Kälte zu sein.
Dann schritt Phol plötzlich von der Seite seiner Mama weg auf den Mann zu, der vorhin geredet hatte. Cerian schaute verdutzt. Sollte Phol nun eine Rede halten? Vielleicht war das wichtig. Und tatsächlich redete Phol auch. Allerdings leicht wütend. Das konnte Cerian sehr wohl merken. Aber wieso war Phol wütend? Er selbst war doch furchtbar artig gewesen. Er war sicherlich nicht schuld. Und tatsächlich. Phol schaute die Großen an, als er mit ihnen sprach. Zufrieden lehnte er sich wieder an. War seine Mama auch mal nicht artig.
Aber dann kniete sich Phol plötzlich hin. Cerian hielt sich besser fest. Aber dann fühlte er, daß Phol weinte. Und irgendwas schien ihm weh zu tun.
Cerian streichelte vorsichtig über Phols Wange. Die Tränen auf dessen Wange machten auch Cerians Hand nass.
Wieso war der nette Mann so traurig. Ob seine Mama ihm auch was verboten hatte? Oder war es der eine, der vorhin so komisch einschläfernd geredet hatte. Cerian weinte auch, wenn man ihm etwas verbot, aber er war noch klein. Was immer Phol auch traurig machte, Cerian wußte es nicht. Und wieso war seine Mama denn nicht da, um ihn zu trösten. Aber sie stand noch bei den anderen.
Also würde er das in die Hand nehmen. Mit einer Hand streichelte er über Phols Wangen. Mit der anderen nahm er seinen Nucki und hielt ihn Phol vor den Mund. Wenn er am Nucki probieren würde, dann würde es ihn sicherlich trösten. Und Cerian würde seinen Nucki auch Phol schenken, wenn dieser ihn wollte.
Mit treuherzigen Blick sah er den Mann an. Er war noch zu klein, um zu wissen, wieso Phol weinte. Er brabbelte etwas vor sich hin, aber Phol schien ihn nicht zu verstehen. Aber Cerian stellte sich etwas Schönes vor. Eine Wiese, wie die, auf der er vorhin gespielt hatte. Mit Gras und Blumen. Und seine Mama erlaubte ihm alles zu probieren. Phol saß auf der Wiese und spielte mit ihm Hoppe, Hoppe, Bantha und wirbelte ihn durch die Luft. Das war sicherlich toll. Vielleicht wollte Phol den Nucki doch, Also stellte sich Cerian vor, wie Phol den Nucki im Mund hatte.
Plötzlich war dieser andere komische Mann da, sagte paar Worte, warf etwas in ein Loch und ging wieder weg. Was war das denn gewesen? Die Großen waren manchmal arg komisch.


Corellia- Jediorden- Friedhof
 
Corellia- Jediorden- Friedhof

Padme mußte traurig lächeln, als sie sah, daß Cerian Phol seinen Nucki als Trost anbot. Er wußte nicht, was geschah, also versuchte er Phol so gut es ihm möglich zu trösten und strich ihm tröstend über die Wangen.
Als der Priester an das Grab herantrat, verdrehte Padme die Augen. Manche Leute waren stur, aber manche hingegen nur dumm. Und der Priester war eindeutig die zweite Kategorie.
Sie war erleichert, als er endlich aus ihrem Blickfeld verschwand.
Ruhig trat sie zu Phol heran, der am Rande des Grabes kniete. Dennoch hielt er cerian gut fest.
Sie legte Phol sanft eine Hand auf die bebende Schulter von phol. Mit der anderen strich sie Cerian sanft über das Köpfchen.


"Du hast Recht, ich hatte eigentlich kein Recht hier zu sein. Und ich bin auch nur hier, weil man mich dazu aufgefordert hat. Trauer ist wirklich Freunden und Familie vorbehalten. Und genau so sehe ich das auch. Ich wollte die Zeremonie nicht entweihen. Es tut mir leid."

Sie sah zu dem Grab. Und dachte an ein altes Sprichwort aus einem anderen Glauben.

Vielleicht ist ein Begräbnis bei den Menschen, ein Fest bei den Engeln

Vielleicht gab es sowas wie Engel wirklich. Und alle, die verstorben waren, würden an einer langen Tafel sitzen und feiern, weil sie endlich jemanden wiedersahen, den sie lange nicht gesehen hatten.
Plötzlich mischte sich ein Bild dazu. Vor ihrem inneren Auge. Verdutzt stuzte Padme. Eine Wiese? Voller Blumen? Und Cerian und Phol.
Plötzlich verstand sie und merkte wie ihr eine kleine Träne über die Wange rollte. Cerian, der nicht wußte, wieso Phol weinte, versuchte ihn zu trösten. Unbewußt nahm er die Macht zur Hilfe, um zu verdeutlichen, was er nicht sagen konnte. Sie lächelte und blickte auf ihren Kleinen, der Phol den Nucki vor den Mund hielt. Der Nucki war Cerians ein und alles. Aber ab und an bot er diesen auch an. Und wenn sie sich nicht täuschte, dann wollte Cerian seinen Nucki an Phol geben. Padme senkte leicht lächelnd den Kopf.



Corellia- Jediorden- Friedhof
 
Jedi Basis - Peanut's Quartier

Peanut wurde vom piepsen ihres Koms geweckt. Sie schaute auf die Uhr. Sie hatte eine halbe Ewigkeit geschlafen. Dann empfing sie die Kom Nachricht.
Kanzler Anthares war gestorben. Master Iceman bat zu der Beerdigung zu kommen...
Ein Gefühl der Leere breitete sich in Peanut aus. Sie hatte Anthares vor längerer Zeit nur flüchtig kennen gelernt, doch er wirkte auf sie, wie ein sympathischer Mann.
Langsam stand sie auf, wusch sich und zog sich um. Dann machte sie sich auf den Weg zum Friedhof.
Als sie dort ankam war schon eine größere Gruppe Jedi anwesend. Sie gesellte sich zu den anderen, doch diese nahm sie kaum wahr.
Sie senkte ihren Kopf und nahm schweigend von Kanzler Anthares abschied.


Jedi Basis - Friedhof bei den anderen
 
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Corellia, Jedi Orden - Friedhof - (Beerdigung)

Zufrieden nickte Anakin der Rätin zu, als sie ihm sagte sie würde sich selbst um An-Lo kümmern... als plötzlich phollow nach vorne trat. Der Jedi seufzte leise, und schüttelte den Kopf, doch zu seinem Erstaunen war die folgende Ansprache äußerst gut nachzuvollziehen, zumindest für ihn selbst. Padme entschuldigte sich, und viele andere sahen etwas merkwürdig daher. Natürlich, die wenigsten kannten Anthares, und es war nicht ihr Recht diese Zeremonie, obgleich sie aus der Sicht des Sith nun angebracht war oder nicht, zu stören.

Anakin beobachtete den Sith, der vor ihnen allen stand, mit Baby Cerian auf dem Arm, und seiner Trauer ins Gesicht geschrieben. Der nickte ihm zu,... auch ihm tat es leid. Nicht dem Sith gegenüber, ganz und garnicht, aber dem was er gesagt hatte und dem Verstorbenen gegenüber. Ohne eine Miene zu verziehen sah er phollow an, und nickte ihm zu. Für einen Moment wollte Anakin vergessen das diese Person vor ihm ein anhänger der dunklen Seite war, und überließ ihm die Trauer, seinem verstorbenen Freund gegenüber.


"Vielleicht ist es das beste, wenn wir, die hier nichts verloren haben, einfach wieder gehen..."

Ani verstand ihn... sogar recht gut, auch wenn es ihm aufgrund der Umstände schwer fiel mitleid zu fühlen. Vielleicht war so ein Gefühl dem Sith gegenüber da, vielleicht auch nicht. Vielleicht auch beides, irgendwie. Aber das war jetzt nicht das worum der Jedi sich Gedanken machen wollte. Mit verschrenkten Armen wandte er sich von dem Geschehen ab, und verließ diesen Ort, um diejenigen, denen es nun oblag sich von einem Bekannten, Freund oder Verwandten zu verabschieden, sich selbst zu überlassen.

"Ruhe in Frieden, Anthares..."

Corellia, Jedi Orden - Friedhofs Ein-/Ausgang
 
Corellia - Jediorden - Friedhof - Phol - Mako - Padme - Corran - Cerian - Gil - Iceman - Peanut - Anakin - Lenna - Joseline - Rhino - Van - Inky - Soraya

Soraya wunderte sich erst warumPhol hier war, schliesslich war er ein Sith . Aber als die dann seine Rede hörte, merkte sie das er Anthres anscheinend sehr gut gekannt hatte und ihm sein Tod sehr Nahe ging. Soraya schaute sich um es waren viele Leute gekommen, auch von den Jedi viele davon kannte sie kaum oder hatte sie nur kurz mal gesehen.

Sie merkte wie Inky langam wieder aus ihrer Tasche rauskriechen wollte. Die junge Jedi versuchte das zu verhindern, sie hielt es für keine gute Idee wenn sie hier auf dem Friedhof rumhopste. Sie liess aber dann doch raus , aber Inky wollte gar nicht rumrennen, sie wollte bloss wieder auf ihre Schulter krabbeln. Damit sie auch was sehen konnte.



Corellia - Jediorden - Friedhof - Phol - Mako - Padme - Corran - Cerian - Gil - Iceman - Peanut - Anakin - Lenna - Joseline - Rhino - Van - Inky - Soraya
 
Friedhof - alle Anwesenden



Die Familie Naberrie war mit der Organisation des Begräbnisses einigermaßen zufrieden gewesen. Eigentlich hatten sie sich eine Beerdigung auf ihrem Heimatplaneten Naboo gewünscht, doch dadurch, daß Anthares Kanzler gewesen war, wurde er nun hier beerdigt. Sobald die LAge in der Republik wieder gefestigt sein würde, würden die sterblichen Überreste entweder nach Coruscant oder Naboo überführt.

Julianne blickte gerührt zu Phol, er war einwirklicher Freund ihres Bruders gewesen. Leider war er nicht stark genug für diese Zeiten gewesen. Anthares hatte schon lange in der Vergangenheit gelebt. Die Gegenwart war ihm fremd geworden, er hatte ein rückwärts gewandtes Leben geführt. Nun hatte er Ruhe und Frieden.

Julianne betrachtete auch Thoran Farrell, der, trotzdem er Anthares nie kennengelernt hatte, gekommen war. Sie hatte Dorsks Mitteilung in erinnerung...trotzdem war sie sauer, daß er nicht zur Beerdigung erschienen war...
 
? Corellia ? Basis des Jedi-Ordens ? Gänge ? mit An-Lo ?

Mhaats schaute etwas verwundert, als er die erhöhte Stimme An-Lo´s im Gang schallen hörte. Sofort blieb er stehen und lief seinem Freund entgegen, woraufhin dieser gleich zur Sache kam - Er sollte ihm helfen. Bei was, wusste Mhaats nicht...
Der Padawan schaute zuerst skeptisch, setzte sich dann aber sofort in Bewegung, als er merkte, dass es An-Lo um jede Sekunde ging.
Schnellen Schrittes eilten die beiden durch die Gänge des Ordens, begneten keinem Jedi, denn alle schienen auf der Trauerfeier zu sein. Nur der Widerhall der Schritte war der einzigste Begleiter.
Alsbald kamen sie im Hangar an, in dem die Sundancer, dass ehemalige Schiff Castas thronte. Mhaats blieb stehen, wartete auf An-Lo der etwas zurückgeblieben war.


»Und was soll ich für Dich machen?« Er blickte seinen Freund fragend an

? Corellia ? Basis des Jedi-Ordens ? Hangar ? mit An-Lo ?
 
Corellia - Jedi Basis - Neelahs Quartier - [Neelah], Lars und Callista

Callista sah Lars nachdenklich an, bevor sie meinte.

Leg sie aufs Bett, ich werd einen Arzt konsultieren. Ich bezweifle zwar ganz stark, dass ihr Zusammenbruch körperlicher Narur ist, aber vielleicht findet wir dort einen Ansatzpunkt.

Mit diesen Worten hob Lars Neelah auf ihr Bett, während Callista zum Terminal ging und einen Arzt bestellte. Dann ging sie zurück zu ihrer Padawan. Sie zog sich einen kleinen Hocker an das Bett und ließ sich darauf nieder.
Sie schloss die Augen und ließ sich in der Macht treiben. Sofort umschossen hunderte von Präsenzens ihren Geist, sie konnte ihre Gedanken spüren, ihre Gefühlsregungen wahrnehmen. ES wirkte alles sehr laut in ihren Geist und schwächte ihre Konzentration. Also verbandte sie die andere Präsenzen. Sie war auf der Suche nach der ihrer Padawan, die ebenfalls hier sein musste. Sie war Neelah so nah, es war undenkbar, dass sie sie nicht spüren konnte. Doch da war nichts. Die vertrauten Wellen ihrer Padawan waren nicht da.
Callista löste die Verbindung und öffnete langsam wieder die Augen. Die Stirn zog sich kraus, als sie besorgt über die Bedeutung des Fehlens der Präsenz nachdachte.


Was immer passiert ist, es ist keinesfalls gut. Wir müssen sie schnellst möglich wieder aufwecken.

Callista erhob sich und stellte sich vor das kleine Fenster des Quartieres. Während ihr Blick über die weiten Ebenen streifte, arbeitete ihr Hirn fieberhaft.

Lars? Erzähl mir bitte, was zwischen euch in der letzten Zeit vorgefallen ist. Oder ob Neelah irgendwelche Probleme hatte, von denen ich nichts weiß.

Langsam drehte sie sich zu den jungen Mann herum und wartete auf eine Antwort.

Corellia - Jedi Basis - Neelahs Quartier - Lars, [Neelah], Calli
 
Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Hangar - mit Mhaats

Mhaats war offenbar besser in Form, als es bei An-Lo der Fall war, vielleicht hatten ihn die Erlebnisse in seinem Quartier zusätlich Kraft gekostet.
Bei der Sundancer angekommen öffnete An-Lo die Einstiegsluke und führte den Padawan in das Cockpit des Schiffes. Erinnerungen an frühere Zeiten kamen in ihm auf...als er zusammen mit Twin auf Coruscant die Geschütze der Sundancer bedient hatte, um einige Speeder, die das Schiff angriffen, abzuwehren. Ihr Flug nach Corellia, wo Casta ihn die Kontrollen übergab und ihn über das Schiff wachen lies...das alles schien so präsent, als ob es erst vor Stunden geschehen wäre. In Wirklichkeit jedoch war es Monate her...

An-Lo bat Mhaats den Platz des Co-Piloten an, ehe er ebenfalls Platz nahm und zu sprechen begann.


Mhaats, ich habe keine Zeit für große Erklärungen, deshalb will ich es kurz machen. Twin, die Padawan von Ritterin Shiara, hat die Jedi verlassen und ist zu ihrer Familie nach Naboo zurück gereist. Du hast sie kurz kennengelernt, bevor wir nach Alzoc aufbrachen, ich hoffe du erinnerst dich.

Weswegen ich deine Hilfe brauche ist folgendes: Ich werde es nicht zulassen, dass Twin fortläuft. Ich habe den Entschluss gefasst, dass ich nach Naboo fliege und sie zurück holen werde. Aber ich habe nicht viel Erfahrung mit Raumschiffen, eigentlich habe ich nur das vorzuweisen, was mir Casta beigebracht hat. Und leider sind wir nie dazu gekommen, eine Route duch den Hyperraum zu planen. Deshalb brauche ich jemanden der diese Aufgabe für mich erledigt...und ich hoffe, dass du derjenige bist, der mir dabei helfen kann.

Corellia - Basis des Jedi-Ordens - Hangar - an Bord der Sundancer - mit Mhaats
 
<font color=#3366ff>Corellia, Flugkontrollzone, mit Shiara und Aylé</font>

<i>Fast einen ganzen Tag lang flogen sie bereits durch die Flugkontrollzone im Orbit um Corellia. Man hatte diese Zone, in der es zivilen Schiffen nicht erlaubt war in den Hyperraum zu springen erweitert, nachdem der Jedi-Orden hierher verlegt worden war. Toprawa war ihr Ziel. <font color=aqua>Aylé</font> hatte es ausgewählt, ihre erste Entscheidung, die sie mit Hilfe der Macht gefällt hatte. Auch wenn sie es noch eher unbewußt getan hatte. Warum es grade Toprawa war, wußte Tomm nicht. Vielleicht hatte es auch keinen tieferen Sinn...
Zusammen mit <font color=aqua>Aylé</font> war er nach hinten gegangen, in die kleine Lounge der "Morning Star". Zwischen ihnen auf dem Tisch stand ein einzelner Becher, voll mit Wasser. Noch immer war es für ihn recht ungewohnt, Wasser bei Übungen zu benutzen, es war für ihn noch immer Verschwendung. Aber etwas besseres war eben nicht an Bord. Grade, als er <font color=aqua>Aylé</font> erklärt hatte, daß sie diesen Becher schweben lassen sollte, ohne das Wasser darin zu verschütten, stutzte Tomm etwas. Und das lag nicht an dem verdutzten Gesicht der Padawan, die sich anscheinend etwas amüsierte, für wie wertvoll Tomm Wasser hielt, sondern etwas anderes lenkte seine Aufmerksamkeit ab. Während seine Schülerin nun versuchte, die Aufgabe zu erfüllen, erkannte er den Grund. Eine sehr bekannte Präsenz war in der Nähe. Jemanden, dem er sehr nahestand, mit dem er sich früher quer durch die Galaxis durch die Macht hatte verständigen können. Jemand, der ihn kannte wie kaum jemand anderes, der seit einiger Zeit als vermißt galt und den auch Tomm nicht hatte aufspüren können, wie er sonst so oft gekonnt hatte. Jemand der sein bester Freund war und wohl auch immer sein würde. Und dessen Aura nun von Dunkelheit und Schrecken erfüllt war, die ihn umgab wie eine schmutzige Atmosphäre einen hellen, freundlichen Planeten, die drohte alles zu vernichten. <font color=aqua>Phol</font> war hier!
Begeistert griff Tomm in die Macht hinaus, tastete nach der solang vermißten Präsenz seines Freundes, einer sehr traurigen Präsenz...</i>

<font color=aqua>Pholly</font><font color=green>! Pholly! Wo hast du gesteckt? Was hast du gemacht? Was ist mit dir geschehen?</font>

<i>Seine ganzen Gefühle legte er in diese drei Fragen. Er wußte, daß sein Freund den falschen Weg eingeschlagen hatte. Aber geauso gut wußte er auch, wie es hinter der angerußten Fassade aussah, wie sein Freund wirklich war.</i>

Entschuldige bitte!

<i>verabschiedete er sich von <font color=aqua>Aylé</font> und stürmte nach vorn in das Cockpit.</i>

Ich muß zurück, laß uns bitte umkehren!

<i>bat er <font color=aqua>Shia</font> flehend. Verwundert, aber ohne eine Frage änderte sie den Kurs entsprechend und hielt so schnell, wie es der Yacht möglich war auf Corellia zu. Und nur wenige Stunden später hatten sie den das Landefeld des Ordens erreicht, wo die "Morning Star" elegant aufsetzte. Die Triebwerke waren noch nicht heruntergefahren, da bedankte Tomm sich mit einen Kuß bei seiner Freundin und verschwand aus der Luke, nicht abwartend, ob die beiden ihn begleiten wollten oder nicht. Sie würden den Weg auch alleine finden.
<font color=aqua>Phols</font> Präsenz war nicht schwer zu finden, doch was tat er auf dem Friedhof? Und es dauerte nicht lange, bis Tomm merkte, daß die meisten Jedi auf dem Friedhof waren. Nur eine Präsenz fehlte an diesem Ort völlig - die des Kanzlers! Langsam reimte Tomm sich zusammen, warum <font color=aqua>Phol</font> hier war. Seit der Sache auf Tatooine damals weiß Tomm, wie nahe sein Freund dem Kanzler stand. Er selbst hatte <font color=aqua>Anthares</font> dort kennengelernt. Und obwohl man ihn abgesetzt hatte - für Tomm war er immer der Kanzler geblieben. Als Tomm auf dem Friedhof ankam, sah er grade, wie <font color=aqua>Phol</font> sich mit dem Kleinen von <font color=aqua>Padme</font> auf dem Arm niederbeugte. Anscheinend war er also nicht der Einzige, der noch an das Gute in seinem Freund glaubte. Vorsichtig und leise mit tiefem Respekt vor dem Anlaß, die Ruhe nicht störend, trat er an die Seite der Rätin, denn sicher würde sein Freund hierhin zurückkehren. Und obwohl Tomm selbst betrübt über den für ihn völlig überraschenden Tod des Kanzlers war, sandte er seinem Freund aufmunternde Gedanken.</i>

<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Friedhof</font>
 
? Corellia ? Basis des Jedi-Ordens ? Hangar ? an Bord der Sundancer ? mit An-Lo ?

Mhaats ließ sich auf den Sessel gleiten und ihm kamen wieder die Dinge in den Kopf, die ihm auf Bespin beigebracht worden waren. Zur Berechnung eines Vektors in den Hyperraum brauchte er nicht lange - Das Schiff hatte die Daten alle im Rechner, er brauchte den Kurs nur etwas ändern, so dass sie schneller aus dem Hyperraum sprangen, damit sie nicht einige Klicks vor dem Planeten erst wieder in Sublicht kamen.
Still huschte er über das Terminal, hörte sich die Erklärung An-Lo´s an und nickte einmal kurz, als er abschloß.


»Wirst Du alleine fliegen?«

Das Terminal piepste und Mhaats wusste somit, dass der Kurs fertig berechnet war. Man musste das Schiff nur in den Weltraum bringen und in den Hyperraum übergehen.

? Corellia ? Basis des Jedi-Ordens ? Hangar ? an Bord der Sundancer ? mit An-Lo ?
 
Corellia - Jedi Basis - Friedhof

Iceman war stolz und gerührt, dass so viele Leute, welche den ehemaligen Kanzler wahrscheinlich gar nicht gekannt hatten, trotzdem zu seinem Begräbnis erschienen waren. Der Priester hatte mit dem Trauergottesdienst schon eine Weile begonnen, während die Anwesenden still und andächtig lauschten. Die Messe wurde durch ein traditionelles nabooianisches Freiheitslied abgerundet, welches gespielt wurde, als Anthares' Sarg der Mutter Natur zurückgegeben wurde. Naboo war immer noch unter imperialer Kontrolle, und es schmerzte Iceman, dass es ihnen damals nicht gelungen war, den Planeten wieder zu erobern. Aber das würde geschehen - irgendwann. Er glaubte fest daran, wenn er in die Augen der vielen Jedi sah, welche hier ehrenhaft und stark anwesend waren. Selbst der corellianische Präsident war erschienen, welcher verzweifelt versucht hatte, die politische Führung der Republik zusammenzuhalten.

Schliesslich war die Beerdigungszeremonie beendet, während der Priester durch die Bänke trat und sich die Trauergemeinde ihm anschloss, um danach wieder ihren eigenen Aufgaben nach zu gehen. Als er sich mit dem corellianischen Präsidenten in die Schlange begab, gesellte sich auch Ryan zu ihnen.


Corellia - Jedi Basis - Friedhof
 
? Corellia ? Jedi Basis ? Friedhof ? Mako ? Padme ? Cerian ? Iceman ? Gil ? Anakin ? Lenna ? Corran ?

Es zerriss den jungen Mann förmlich, wie er mit den Errinnerungen an seinen alten Freund kämpfte, an die gemeinsamen Tage auf Naboo, die doch so schön und unbekümmert waren. Anthares war ein Teil seiner Vergangenheit, und er würde sie ewig in sich tragen.

Der Sith spürte die Berührung Cerians, der ihn mit offenen Augen anblickte. Die Rätin Masters trat zu ihm, berührte ihn freundschaftlich auf der Schulter und entschuldigte sich. Phol senkte sein Haupt erneut, ehe er seltsame Bilder sah... eine Wiese, Blumen, Pflanzen und Bäume. Und er und der kleine Cerian, wie sie spielten und er dem Stih Warrior seinen Schnuller gab, damit dieser an ihm nuckeln konnte. Tränen mischten sich mit einem sanften Lachen, es war furchtbar, und es schien ihn seiner kompletten Kraft zu berauben... Zärtlich fuhr er Cerian über die Wange und drückte seinen Kopf gegen den des Kindes. Er versuchte ihm, wie damals als er noch nicht auf der Welt war, die schönsten Gefühle und Emotionen über die Macht zu schicken, die er mit der dunklen Seite in sich noch aufzubringen vermochte, aufdas das Kind merken würde, woher sich bekannt waren. Er wollte auf diese Art "Danke" sagen, wusste aber nicht, ob er es konnte...


Möge all das Gute das noch in mir ist in dir weiterleben und Kraft finden, Cerian. Mögest du derjenige sein, der mich mit seiner Reinheit und Gütigkeit zurück auf den rechten Weg bringt, wenn die Zeit dafür kommen sollte...

Der Kleine schien die Worte nicht wirklich zu verstehen, Padme aber schon, und sie schien zu ahnen was dies bedeuten konnte. Cerian hielt Phol nochmals den Nucki hin und dieser nahm ihn dankend an und legte ihn in die Tasche seiner roten Robe.

Phol erhob sich, sein Blick fiel in die Menge. Anakin, den er noch von früher aus seinen Padawanzeiten kannte, nickte ihm zu. Er schien verstanden zu haben und Phol nickte zurück, ehe er sich wieder an Padme wandte. Vorsichtig löste er den Kleinen und gab ihn der Rätin, so dass er nun auf ihren Armen saß.

Plötzlich spürte der ehemalige Jedi etwas in der Macht, eine Botschaft! Tomm! Auf einmal war alles wieder da, das Band, das so ewig zwischen ihnen beiden bestanden hatte, hatte sich erneut durch die Macht zwischen die Freunde gelegt! Er spürte seine Präsenz, so deutlich und hell... sie war viel mächtiger geworden, im Vergleich zu früher. Und sie kam näher...

Hilfesuchend blickte Phol sich um, er konnte nicht antworten, nicht auch noch Tomm, der jetzt kommen würde. Mit leidigem Blick sah er zu Cerian, der ihn schon geschwächt hatte... und dachte an seinen alten Freund! Er durfte es nicht an sich heran lassen, er durfte nicht! Seine Kräfte und Macht schwanden...

Der Sith legte den Kopf nach hinten atmete tief durch, er sammelte Kraft, zog die dunkle Seite in sich auf wie ein Magnet, der alles um sich herum an sich riss. Kraft... Sicherheit... endlich war es wieder da. Der Schleier schob sich über das was Geschehen war, über den Schmerz der in ihm lag, und die Liebe, die Cerian ihm zuteil werden lies. Alles verschwand unter dem dunklen Schleier der düsteren Seite, nahm den Schmerz aus der Seele des jungen Mannes.

Als er den Kopf wieder langsam gerade legte und in die Menge sah, hatte sich seine Augen und seine Züge verändert. Sein Mund bewegte sich langsam und doch sprach er deutlich:


Ihr alle habt schuld an seinem Tod! Ihr habt ihn zu diesem Selbstmord getrieben, habt ihm das genommen, was ihm wichtig war. Euer Versagen hat ihn sich richten lassen und ich kann das nicht dulden...

Phol machte eine Pause, sah kurz gen Boden, ehe er weitersprach:

Und wie es aussieht lasst ihr Tionne das selbe Schicksal offen. Ihr habt sie degradiert und nun ist sie fort, verschwunden, und ihr sucht sie noch nicht einmal. Ihr seid wahrlich gute Jedi... Verräter und Lügner!

Ich werde Tionne finden und euch versprechen, dass sie sich von euch abwenden wird, wie ich es getan habe! Ich werde sie mit mir nehmen und ihr die Wahrheit offenbaren, genauso wie es Arthious bei mir tat.

Das ist meine Rache für euch, die Strafe für eure Fehler und Lügen!

Ein letzter Blick fiel zu der Rätin die neben ihm stand, und zu dem kleinen Cerian. Einen kurzen Moment hellte sich das Gesicht Phol's sichtlich auf und er sprach:

Euer Sohn ist etwas ganz besonderes. Ich danke euch für die Gastfreundschaft und halte mein Versprechen, hier nichts anzustellen... für euch und euren Sohn. Aber nun ist es Zeit für mich zu gehen, versucht nicht mich aufzuhalten...

Phol zuckte zusammen... ehe er sich erneut zur Gruppe drehte und sah, wie Tomm auf den Friedhof geschritten kam!

Nein! Geh fort! Nicht du ... hier!

Schmerzverzerrt fasste er sich an den Kopf, schien mit sich selbst in einem tiefen Kampf zu sein. Überall am Leib zitterte er schwach, es wurde kalt und heiss, Stiche hämmerten in seinen wunden Geist! Er hob seinen Kopf erneut unter Schmerzen und sah seinem Freund in dessen so ehrliche und freundschaftliche Augen...

Ich habe dich vermisst... Schien sein Herz zu sprechen, während sein Geist es nicht sagen wollte.

Ich würde dich gerne in den Arm nehmen, aber ich kann es nicht... Ihr macht mich schwach! Ich kann das nicht zulassen!

Mit einer ruckartigen Bewegung zog Phol das Lichtschwert an seinem Gürtel zu sich in seine Hand, aktivierte die grüne Klinge, die beeindruckend auf dem edlen, verzierten Griff ruhte. Ein erschrecktes Raunen ging durch die Menge, doch Tomm und Padme blieben ruhig stehen.

Der Sith deaktivierte die Klinge wieder, sie verschwand in seinem Griff. Zögerlich reichte er Tomm sein Lichtschwert, mit dem er sich so viel Mühe gegeben hatte. Die abstehenden Stacheln, die mystischen Symbole, so wie sein eingravierter Name... Lange hatte ihn dieses Schwert begleitet und ihm gute Dienste erwiesen.


Nimm es, bewahre es für mich auf! Es ist ein Geschenk...

Zögerlich griff sein Freund nach dem Griff, nahm das Schwert an sich und wollte gerade beginnen zu sprechen. Doch drehte sich Phol weg und rannte in die entgegengesetzte Richtung der Gruppe, auf die hintere Mauer des Friedhofes zu. Er katapultierte sich mit der Macht über die Mauer, machte einen Salto, ehe er auf einen Dach elegant aufkam. Er musste ein Fenster auf dem flachen Dachboden finden, durch das er in das Innere das Jedi Basis kam und zum Hanger gelangen konnte. Er musste weg, hier war es zu gefährlich für ihn und seinen Weg... zu viel Freundschaft, Trauer und Liebe!

Er hüllt die dunkle Seite um sich und verdrängte was ihn schwächte...


? Corellia ? Jedi Basis ? Friedhof ? Mako ? Padme ? Cerian ? Iceman ? Gil ? Anakin ? Lenna ? Corran ? Tomm ?
 
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Corellia, Jedi Orden - Gänge - mit Anakin

Unauffällig hatte die Bestattung Anthares' bereits verlassen, und wartete an den Gängen, als Anakin vom Friedhof wieder in den Komplex der Jedi eintrat. Vorerst wortlos gingen sie die Gänge entlang. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, doch das jüngste Geschehen hatte ihr Anregung und Zeit gegeben nachzudenken. Über sich selbst, die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft... Sie vermisste ihr zu Hause,... doch wollte sie auch gerne hierbleiben, bei Anakin und den Jedi. Hier hatte sie Sicherheit gefühlt, wie noch nie zuvor, und hatte ihr Leben hier doch gerade erst begonnen. Jetzt wünschte sie sich zurück nach Cloud City, zu ihrer Familie, und ihren Vertrauten.

Nichtssagend sah Lenna den Jedi an, der ebenso wortlos neben ihr herlief. Ob er wusste, was in ihr vorging? Warum tat er nichts, warum hatte er es sie nie spüren lassen?
 
Corellia - Jedi Basis - Friedhof

Bedrückt und traurig verfolgte sie die Zeremonie und die Unterbrechungen durch Phol Low. Er mochte Anthares vielleicht sehr gut gekannt haben, aber er war so in der dunklen Seite seiner selbst gefangen, dass er nicht erkannte, warum sich hier soviele versammelt hatten. Sie wollten Anthares die letzte Ehre erweisen und von einem großen Mann Abschied nehmen, auch wenn sie ihn vielleicht nicht persönlich gekannt haben mochten. Leise sagte sie zu Corran:

Phol Low ist innerlich sehr zerrissen. Sieh ihn dir an, seine widersprüchlichen Gefühle für seinen Freund und dann gegen die hier Anwesenden. Ich wünschte ich könnte ihm helfen, aber ich glaube nicht, dass er sich helfen lassen würde. Er ist viel zu stolz dazu. Ein weiteres Opfer dieses Krieges und vermutlich bestimmt nicht das Letzte.

Sie sah ihm nach, wie er vom Friedhof wegeilte. Nach Ende der Zeremonie ging sie wieder zurück in die Jedi-Basis. Lars hatte sich noch nicht wieder gemeldet, aber sie hatte bei ihm keinerlei Bedenken. Sie vermutete, dass er bei Neelah war oder andere alte Freunde begrüßte, was immer dauern konnte. Da sie derzeit sonst auch keine weiteren Verpflichtungen hatte, machte sie sich auf den Weg zur Ratskammer. In dem geräumigen Ersatz für den Ratssaal auf Coruscant setzte sie sich auf einen der dortigen Stühle. Die Sonne scheinte, so dass das Zimmer hell erleuchtet war. Um nicht geblendet zu werden, drehte sie ihren Stuhl so, dass sie die Sonne im Rücken hatte. Sie wollte die Nachrichten, die beim Jedi-Orden in der Zeit eingegangen waren, in der sie auf Randalori gewesen war, durchsehen.

Corellia - Jedi Basis - Ratskammer
 
Corellia, Jedi Orden - Gänge - mit Lenna

Innerlich zeriss es Anakin in diesem Moment. Er wollte das Lenna blieb, hier bei den Jedi... bei ihm. Aber es war auch klar, dass sie nicht hierher passte, hier nicht überleben konnte. Es würde sie wahrscheinlich langsam zerstören. Sie würde sich anpassen müssen. In ihr war kein Machtpotenzial, das es wert war gefördert zu werden, und doch hätte sie mit einem Leben im Orden Verpflichtungen die sie in ihrer Lebensweise unterdrücken würden, einsperren würden, und das konnte Anakin nicht zulassen.

Ohne es offenkundig zu zeigen schlug er den Weg zum Hangar ein anstatt zu den Quartieren. Erst kurz bevor sie dort angekommen waren fiel es dem Mädchen auf, und sie blieben stehen.
Eindringlich sah der Jedi sie an. In ihm drangen sich Gefühle auf, die er nicht zulassen wollte, jedoch nicht in der Lage war sie zu verbergen...


"Es tut mir leid... aber wir beide wissen..."

Sie legte ihm ihren Zeigefinger auf den Mund und nickte. Sie beide wussten, dass sie sich wiedersehen würden, und dass dies kein Abschied für immer war, und doch fiel es keinem der beiden leicht, im Gegenteil...
Casta war fortgegangen, und Anakin war traurig gewesen, doch wusste er das dies kein Abschied für immer war, auch wenn er grob und unverbindlich war. Doch nun stand er vor Lenna. Seitdem sie sich getroffen hatten, spürten sie eine Verbindung zueinander, auch wenn sie diese bis heute nicht eindeutig auslegen konnten, so war es doch unsagbar schwer sich zu trennen.

Durch seinen Comlink ordnete Anakin an einen kleinen Transporter für Lenna abreise fertig zu machen... Zielort: Bespin/Cloud City


Corellia, Jedi Orden - Hangar - mit Lenna
 
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