Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum- Elysa, Qui- Gan und Padme
Padme lächelte etwas.
"Weißt du, Elysa, die Lektion, daß man alleine ist, wenn es darauf ankommt, ist die bitterste Lektion, die einem das Leben erteilt. Aber es gibt noch weitere Lektionen."
Sie sah zu Elysa.
"Eine davon ist, daß man Freunde und Hilfe findet an Orten, an denen man sie nie erwartet und gesucht hätte."
Padme blickte prüfend in das Gesicht der jungen Frau vor ihr.
"Bewahr dir immer dein Vertrauen. Daß man es nur wohlüberlegt verschenken darf, brauche ich dir nicht erst zu sagen. Du gehörst auch zu jenen, die nicht leicht vertrauen. Aber wenn sie vertrauen, dann tun sie es bombenfest. Vertrauen ist der Anfang von allem, was kommt. Dazu gehören leider auch Enttäuschungen und Niederlagen. Aber wie heißt es so schön? Es muß erst eine Regenfront kommen, damit man die Sonne zu schätzen weiß?"
Padme schaute auf und blickte zum Fenster hinauf.
"Für jene, die sich nur zu oft im Regen sahen, ist das sehr schwer. Ich weiß es nur zu gut."
Sie hatte viele Erfahrungen machen müssen, um zu der zu werden, die sie war. Sie war nicht immer stolz auf sich und ihre Taten, aber Padme hatte gelernt, daß nach einem Tal immer auch ein Berg folgte.
Sie hörte sich Elyas Erklärungen zu den Geschehnissen auf Naboo an. Sie wußte, wie manche Imperiale den Zuständen angewidert gegenüberstanden. Und wie wenig hatten sie tun können, um eine Änderung herbeizuführen.
"Ich habe die Zustände auf Naboo gesehen. Ich war dort, als die Imperialen den Planeten in ihre Hand bekommen haben. Ich war dort, als die Lager errichtet wurden. Ich war dort, als sie alle zusammengetrieben haben wie Vieh. Ich war dort und konnte nichts tun, als ohnmächtig daneben zu stehen."
erzählte Padme aus ihren eignen Erinnerungen.
"Ohnmächtig zu sein, ist ein schwer hinzunehmendes Gefühl. Ein sehr disillusionierendes Gefühl."
gab sie offen und ehrlich zu.
"Dein Wunsch, der dich zu den Jedi gebracht hat, spricht für deine gute Seite. Für jene Seite, die dem Zorn und dem Hass überlegen ist. Ist es doch der Zorn, die den Hass gebiert. Und damit das unsägliche Leid, welches viele erleiden müssen."
Sie blickte ernst auf Elysa.
"Wenn du das Gefühl hast, daß dich alles verläßt, woran du glaubst, dann halte dir diesen Wunsch vor Augen. Jenes Leid, welches dir widerfahren ist, willst du nicht mehr über andere bringen. Egal, welcher Flagge sie angehören. Halte dir dein Schicksal vor Augen. Und schöpfe daraus Kraft, Elysa. Nicht die dunkle Kraft, die dem Leid Vorschub leistet, sondern jene Kraft, die die Dunkelheit bekämpfen kann. Jene Kraft, die nicht mehr Leid verursachen will, sondern sie bekämpft"
Diesen Ratschlag konnte sie Elysa nur auf den Weg geben. Hier rang Dunkelheit gegen Licht. Und niemand würde für Elysa diesen Kampf ausfechten können. Das würde sie nur selbst können.
"Niemand von uns ist vollkommen und die Macht ist zu umfassend, als das wir alles wissen können. Wir sind zeitlebends immer Lernde. Aber darin allein erschöpft es sich nicht. Wir sind auch Lehrende. Wir geben Wissen weiter. Und diese Weitergabe eröffnet neue Facetten der Macht für uns. Die große Vielfalt der Macht spiegelt sich in ihren Anhängern."
gab Padme mit der ihr eignen Ehrlichkeit zu.
"Aus großer Macht entspringt große Verantwortung...aber das muss ich euch ganz Gewiss nicht sagen.."
bemerkte Elysa schmunzelnd. Padme freute sich, daß Elysa ihren Humor nicht verloren zu haben schien, auch wenn dieser unter dem ganzen Ballast vergraben schien und nur ab und an zum Vorschein kam.
Sie konnte kaum verneinen, daß man einem vollwertigen Mitglied Hausarrest erteilte, wohl verstand sie auch den Gedanken dahinter. Wenn Elysa als selbsternannte Ritterin durch die Galaxie gestreift wäre, so wäre ihr Handeln den Jedi zugeschrieben worden. Und das Vertrauen der Bevölkerung war sehr wankelmütig. Man setzte viel daran, das Vertrauen nicht zu erschüttern. Eine selbsternannte Ritterin, die mit der Dunklen Seite so sehr in Berührung gekommen war, stellte eine potentiele Gefahr dar.
Nachdenklich hörte sie sich Elysas Vision an. Sie war nur froh darüber, daß die Macht sie selbst mit Visionen meistens verschonte. Ihre Stärken lagen woanders.
"In deiner Brust ringen zwei Seelen gegenander. Die Dunkle und die Helle Seite. Welche letztendlich siegen wird, liegt allein in deiner Hand. Du hast dein Schicksal in der Hand. Aber nicht allein deines, sondern auch das vieler anderer. Halte dir das immer vor Augen. Es gibt Leute, die bauen auf dich. Vielleicht siehst du es nicht so, aber in dich setzt man Hoffnungen, daß du den Weg, welcher dich zu den Jedi geführt hat, weiterhin fortsetzt. Dir mag es nicht gelingen, alles Leid der Galaxie zu bannen. Keiner von uns vermag das. Aber gemeinsam wird jede Dunkelheit, die wir bannen zu einem hellen Fleck. Fleck um Fleck wird zusammenkommen und eine lichte Fläche werden."
Sie wußte, daß sie nicht das Recht hatte, Elysa festzuhalten. Niemand hatte das.
"Ich gebe dir den Weg frei, Elysa. Du kannst nach Dxun reisen, um dein Schicksal zu erfüllen. Wie immer dein Schicksal sein mag."
Das war eine harte Entscheidung.
"Es wird sicherlich Leute geben, die meine Entscheidung nicht verstehen werden. Vielleicht werde ich mich dafür rechtfertigen müssen. Aber das ist mir gleichgültig."
Sie schaute Elysa in die Augen.
"Es ist an der Zeit, daß der Orden dir das Vertrauen schenkt, was du ihm geschenkt hast. Ich schenke dir mein Vertrauen, daß du den rechten Weg finden wirst. Daß du aus der Dunkelheit, die dich umgibt, heraustreten wirst und willst. Vertraue der Macht. Und glaube nie der Aussage, daß die Dunkle Seite stärker sei. Sie ist nur schneller und damit verführerischer."
Mit diesen Worten fällte sie unwiderruflich eine wichtige Entscheidung. Aber sie war zwingend notwendig.
"Nur eines kann ich dir nicht gestatten."
begann Padme mit einem milden Lächeln.
"Den Rang einer Ritterin zu tragen. Du bist eine Jedi. Auch wenn du viel über die Macht weißt, aber dieser Rang steht dir noch nicht zu. Eine Prüfung hast du noch vor dir. Du mußt dich jener Person aus deinen Visionen stellen. Kehrst du zurück, dann hast über die Dunkle Seite in dir gesiegt. Damit hast du dich einer Ritterin würdig erwiesen."
erklärte sie Elysa ihre Entscheidung.
"Kehrst du zurück und bist der Meinung, daß du Unterweisung brauchst, dann biete ich dir an, dich zu unterweisen, bis du die Stunde kommen siehst, an der du aus dem Rang einer Padawan hervortreten willst. Bis dahin aber Elysa, wirst du den Rang einer Padawan bekleiden."
Padme wollte sich gar nicht ausmalen, was geschehen würde, wenn Elysa nicht zurückkehren würde. Dann hätte die Dunkle Seite hierbei gesiegt. Und dennoch stand es niemanden zu, sich der Macht in den Weg zu stellen. Die Macht ging oftmals seltsame Wege. Und viele Wege waren auch den mächtigsten Jedi unergründlich.
"Ich hoffe, daß du meine Entscheidung akzeptieren kannst?"
Padme blickte fragend auf die Padawan.
Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum- Elysa, Qui- Gan und Padme
Padme lächelte etwas.
"Weißt du, Elysa, die Lektion, daß man alleine ist, wenn es darauf ankommt, ist die bitterste Lektion, die einem das Leben erteilt. Aber es gibt noch weitere Lektionen."
Sie sah zu Elysa.
"Eine davon ist, daß man Freunde und Hilfe findet an Orten, an denen man sie nie erwartet und gesucht hätte."
Padme blickte prüfend in das Gesicht der jungen Frau vor ihr.
"Bewahr dir immer dein Vertrauen. Daß man es nur wohlüberlegt verschenken darf, brauche ich dir nicht erst zu sagen. Du gehörst auch zu jenen, die nicht leicht vertrauen. Aber wenn sie vertrauen, dann tun sie es bombenfest. Vertrauen ist der Anfang von allem, was kommt. Dazu gehören leider auch Enttäuschungen und Niederlagen. Aber wie heißt es so schön? Es muß erst eine Regenfront kommen, damit man die Sonne zu schätzen weiß?"
Padme schaute auf und blickte zum Fenster hinauf.
"Für jene, die sich nur zu oft im Regen sahen, ist das sehr schwer. Ich weiß es nur zu gut."
Sie hatte viele Erfahrungen machen müssen, um zu der zu werden, die sie war. Sie war nicht immer stolz auf sich und ihre Taten, aber Padme hatte gelernt, daß nach einem Tal immer auch ein Berg folgte.
Sie hörte sich Elyas Erklärungen zu den Geschehnissen auf Naboo an. Sie wußte, wie manche Imperiale den Zuständen angewidert gegenüberstanden. Und wie wenig hatten sie tun können, um eine Änderung herbeizuführen.
"Ich habe die Zustände auf Naboo gesehen. Ich war dort, als die Imperialen den Planeten in ihre Hand bekommen haben. Ich war dort, als die Lager errichtet wurden. Ich war dort, als sie alle zusammengetrieben haben wie Vieh. Ich war dort und konnte nichts tun, als ohnmächtig daneben zu stehen."
erzählte Padme aus ihren eignen Erinnerungen.
"Ohnmächtig zu sein, ist ein schwer hinzunehmendes Gefühl. Ein sehr disillusionierendes Gefühl."
gab sie offen und ehrlich zu.
"Dein Wunsch, der dich zu den Jedi gebracht hat, spricht für deine gute Seite. Für jene Seite, die dem Zorn und dem Hass überlegen ist. Ist es doch der Zorn, die den Hass gebiert. Und damit das unsägliche Leid, welches viele erleiden müssen."
Sie blickte ernst auf Elysa.
"Wenn du das Gefühl hast, daß dich alles verläßt, woran du glaubst, dann halte dir diesen Wunsch vor Augen. Jenes Leid, welches dir widerfahren ist, willst du nicht mehr über andere bringen. Egal, welcher Flagge sie angehören. Halte dir dein Schicksal vor Augen. Und schöpfe daraus Kraft, Elysa. Nicht die dunkle Kraft, die dem Leid Vorschub leistet, sondern jene Kraft, die die Dunkelheit bekämpfen kann. Jene Kraft, die nicht mehr Leid verursachen will, sondern sie bekämpft"
Diesen Ratschlag konnte sie Elysa nur auf den Weg geben. Hier rang Dunkelheit gegen Licht. Und niemand würde für Elysa diesen Kampf ausfechten können. Das würde sie nur selbst können.
"Niemand von uns ist vollkommen und die Macht ist zu umfassend, als das wir alles wissen können. Wir sind zeitlebends immer Lernde. Aber darin allein erschöpft es sich nicht. Wir sind auch Lehrende. Wir geben Wissen weiter. Und diese Weitergabe eröffnet neue Facetten der Macht für uns. Die große Vielfalt der Macht spiegelt sich in ihren Anhängern."
gab Padme mit der ihr eignen Ehrlichkeit zu.
"Aus großer Macht entspringt große Verantwortung...aber das muss ich euch ganz Gewiss nicht sagen.."
bemerkte Elysa schmunzelnd. Padme freute sich, daß Elysa ihren Humor nicht verloren zu haben schien, auch wenn dieser unter dem ganzen Ballast vergraben schien und nur ab und an zum Vorschein kam.
Sie konnte kaum verneinen, daß man einem vollwertigen Mitglied Hausarrest erteilte, wohl verstand sie auch den Gedanken dahinter. Wenn Elysa als selbsternannte Ritterin durch die Galaxie gestreift wäre, so wäre ihr Handeln den Jedi zugeschrieben worden. Und das Vertrauen der Bevölkerung war sehr wankelmütig. Man setzte viel daran, das Vertrauen nicht zu erschüttern. Eine selbsternannte Ritterin, die mit der Dunklen Seite so sehr in Berührung gekommen war, stellte eine potentiele Gefahr dar.
Nachdenklich hörte sie sich Elysas Vision an. Sie war nur froh darüber, daß die Macht sie selbst mit Visionen meistens verschonte. Ihre Stärken lagen woanders.
"In deiner Brust ringen zwei Seelen gegenander. Die Dunkle und die Helle Seite. Welche letztendlich siegen wird, liegt allein in deiner Hand. Du hast dein Schicksal in der Hand. Aber nicht allein deines, sondern auch das vieler anderer. Halte dir das immer vor Augen. Es gibt Leute, die bauen auf dich. Vielleicht siehst du es nicht so, aber in dich setzt man Hoffnungen, daß du den Weg, welcher dich zu den Jedi geführt hat, weiterhin fortsetzt. Dir mag es nicht gelingen, alles Leid der Galaxie zu bannen. Keiner von uns vermag das. Aber gemeinsam wird jede Dunkelheit, die wir bannen zu einem hellen Fleck. Fleck um Fleck wird zusammenkommen und eine lichte Fläche werden."
Sie wußte, daß sie nicht das Recht hatte, Elysa festzuhalten. Niemand hatte das.
"Ich gebe dir den Weg frei, Elysa. Du kannst nach Dxun reisen, um dein Schicksal zu erfüllen. Wie immer dein Schicksal sein mag."
Das war eine harte Entscheidung.
"Es wird sicherlich Leute geben, die meine Entscheidung nicht verstehen werden. Vielleicht werde ich mich dafür rechtfertigen müssen. Aber das ist mir gleichgültig."
Sie schaute Elysa in die Augen.
"Es ist an der Zeit, daß der Orden dir das Vertrauen schenkt, was du ihm geschenkt hast. Ich schenke dir mein Vertrauen, daß du den rechten Weg finden wirst. Daß du aus der Dunkelheit, die dich umgibt, heraustreten wirst und willst. Vertraue der Macht. Und glaube nie der Aussage, daß die Dunkle Seite stärker sei. Sie ist nur schneller und damit verführerischer."
Mit diesen Worten fällte sie unwiderruflich eine wichtige Entscheidung. Aber sie war zwingend notwendig.
"Nur eines kann ich dir nicht gestatten."
begann Padme mit einem milden Lächeln.
"Den Rang einer Ritterin zu tragen. Du bist eine Jedi. Auch wenn du viel über die Macht weißt, aber dieser Rang steht dir noch nicht zu. Eine Prüfung hast du noch vor dir. Du mußt dich jener Person aus deinen Visionen stellen. Kehrst du zurück, dann hast über die Dunkle Seite in dir gesiegt. Damit hast du dich einer Ritterin würdig erwiesen."
erklärte sie Elysa ihre Entscheidung.
"Kehrst du zurück und bist der Meinung, daß du Unterweisung brauchst, dann biete ich dir an, dich zu unterweisen, bis du die Stunde kommen siehst, an der du aus dem Rang einer Padawan hervortreten willst. Bis dahin aber Elysa, wirst du den Rang einer Padawan bekleiden."
Padme wollte sich gar nicht ausmalen, was geschehen würde, wenn Elysa nicht zurückkehren würde. Dann hätte die Dunkle Seite hierbei gesiegt. Und dennoch stand es niemanden zu, sich der Macht in den Weg zu stellen. Die Macht ging oftmals seltsame Wege. Und viele Wege waren auch den mächtigsten Jedi unergründlich.
"Ich hoffe, daß du meine Entscheidung akzeptieren kannst?"
Padme blickte fragend auf die Padawan.
Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum- Elysa, Qui- Gan und Padme