Alynn Kratas
Iceheart
[Weltraum vor Corellia, Richtung Rand, ISD II Accuser, Kommandantensuite]- Alynn, Ga’lor
Die Replik des Twi’lek amüsierte Alynn. Offenbar war er sich noch nicht einmal ansatzweise im Klaren darüber, welch mannigfaltige Möglichkeiten sich Sith und Jedi aus ihrer Verbindung zur Macht ergab – mochte es auch etwas triviales sein wie die negativen Nebeneffekte des Alkohols gründlich zu neutralisieren. Meister dieses Faches vermochten es gar, einen tödlichen toxischen Schock abzuwenden – doch so weit war Alynn nicht. Noch nicht.
“Ich denke nicht, dass Sie ein Verräter sind...“, erwiderte sie kühl, nachdem ein Schluck der rubinroten Flüssigkeit ihren Gaumen benetzt hatte. “Ich weiß es. Ihre Uniform ist der beste Beweis dafür. Welche Gründe Sie auch immer gehabt haben mochten, sie verblassen vollkommen angesichts des Frevels, die imperiale Flotte zu verraten. Sie sind gebrandmarkt, Ga’lor – jeder Offizier des Imperiums würde Sie ohne auch nur mit der Wimper zu zucken töten...“
Langsam erhob sie sich und trat neben ihm an das Panoramafenster der an der Frontseite der Suite.
“Beantwortet das Ihre Frage? Ein imperialer Offizier unterwirft sich sklavisch dem Dogma seiner Dienstherren und wahrt die Disziplin, die hinter allen Eroberungen und Siegen steckt, die im Namen des Imperators je errungen wurden. Ein Sith unterwirft sich keinem Dogma – nur dem eigenen. Und er respektiert Stärke, wo er sie findet und sie ihm überlegen ist... Dennoch, ihr werdet schwer illoyalere Wesen finden als im Orden...“
Alynn gestattete sich ein kurzes Lachen. Was Elysa wohl von dieser Darstellung halten mochte? Vermutlich würde sie zustimmen... die dunkle Seite war verführerisch und Verrat ebenso untrennbar mit ihr verbunden wie Hass und die Gier nach noch mehr Macht. Viele Sith waren ihr erlegen – erst ihr zu widerstehen machte aus einem bloßen Dunkelseiter einen Meister.
“Stellen Sie sich vor, was jetzt auf Corellia passiert, Ga’lor... während die Offiziere sich gegenseitig beglückwünschen und voller Stolz inhaltsleere Beförderungen entgegennehmen, werden unter den Sith die Karten neu gemischt. Wer kann sich behaupten? Zeigt die Führung Schwäche? Wer ist der Spieler, wer hängt nur an Fäden?“
Ein plötzlicher Ruck ging durch das Raumschiff, begleitet von einem spektakulären Szenenwechsel vor dem Fenster. Die Accuser befand sich nunmehr im Hyperraum, auf dem Weg nach Vortex, auf das bloße Wort eines verräterischen Twi’lek hin... Was Nereus wohl davon halten würde, dass sein Schiff nach den Anweisungen seines Erzfeindes handelte?
“Was verbindet Sie mit meinem Bruder, Ga’lor? Ist es die bloße Tatsache, dass er seinen Verrat auf jämmerlich einfältige und ineffiziente Art beging, während Sie konsequent waren?“
[Hyperraum, ISD II Accuser, Kommandantensuite]- Alynn, Ga’lor
Die Replik des Twi’lek amüsierte Alynn. Offenbar war er sich noch nicht einmal ansatzweise im Klaren darüber, welch mannigfaltige Möglichkeiten sich Sith und Jedi aus ihrer Verbindung zur Macht ergab – mochte es auch etwas triviales sein wie die negativen Nebeneffekte des Alkohols gründlich zu neutralisieren. Meister dieses Faches vermochten es gar, einen tödlichen toxischen Schock abzuwenden – doch so weit war Alynn nicht. Noch nicht.
“Ich denke nicht, dass Sie ein Verräter sind...“, erwiderte sie kühl, nachdem ein Schluck der rubinroten Flüssigkeit ihren Gaumen benetzt hatte. “Ich weiß es. Ihre Uniform ist der beste Beweis dafür. Welche Gründe Sie auch immer gehabt haben mochten, sie verblassen vollkommen angesichts des Frevels, die imperiale Flotte zu verraten. Sie sind gebrandmarkt, Ga’lor – jeder Offizier des Imperiums würde Sie ohne auch nur mit der Wimper zu zucken töten...“
Langsam erhob sie sich und trat neben ihm an das Panoramafenster der an der Frontseite der Suite.
“Beantwortet das Ihre Frage? Ein imperialer Offizier unterwirft sich sklavisch dem Dogma seiner Dienstherren und wahrt die Disziplin, die hinter allen Eroberungen und Siegen steckt, die im Namen des Imperators je errungen wurden. Ein Sith unterwirft sich keinem Dogma – nur dem eigenen. Und er respektiert Stärke, wo er sie findet und sie ihm überlegen ist... Dennoch, ihr werdet schwer illoyalere Wesen finden als im Orden...“
Alynn gestattete sich ein kurzes Lachen. Was Elysa wohl von dieser Darstellung halten mochte? Vermutlich würde sie zustimmen... die dunkle Seite war verführerisch und Verrat ebenso untrennbar mit ihr verbunden wie Hass und die Gier nach noch mehr Macht. Viele Sith waren ihr erlegen – erst ihr zu widerstehen machte aus einem bloßen Dunkelseiter einen Meister.
“Stellen Sie sich vor, was jetzt auf Corellia passiert, Ga’lor... während die Offiziere sich gegenseitig beglückwünschen und voller Stolz inhaltsleere Beförderungen entgegennehmen, werden unter den Sith die Karten neu gemischt. Wer kann sich behaupten? Zeigt die Führung Schwäche? Wer ist der Spieler, wer hängt nur an Fäden?“
Ein plötzlicher Ruck ging durch das Raumschiff, begleitet von einem spektakulären Szenenwechsel vor dem Fenster. Die Accuser befand sich nunmehr im Hyperraum, auf dem Weg nach Vortex, auf das bloße Wort eines verräterischen Twi’lek hin... Was Nereus wohl davon halten würde, dass sein Schiff nach den Anweisungen seines Erzfeindes handelte?
“Was verbindet Sie mit meinem Bruder, Ga’lor? Ist es die bloße Tatsache, dass er seinen Verrat auf jämmerlich einfältige und ineffiziente Art beging, während Sie konsequent waren?“
[Hyperraum, ISD II Accuser, Kommandantensuite]- Alynn, Ga’lor