Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion - Kantine] - mit Falcons und Jace, Nurek, Sevtar am Tisch

Trotzig sah sie Nurek an, sie hätte gerne die Antwort von Sevtar noch mitbekommen, aber er hatte sie vom Tisch weggeschleift. Selber Schuld, nun musste er als Prellbock für ihre ganzen Aggressionen herhalten, die sich mittlerweile aufgestaut hatten.

?Etwas verpasst? Du hast nichts mitbekommen? Lance ist weg, einfach desertiert. Weg, futsch, fort, in Luft aufgelöst. Und der da?, sie zeigte - unauffällig, soviel Selbstbeherrschung hatte sie noch - auf Jace, ?ist schuld! Am besten fragst du ihn selber.?

Und damit brach sie still in Tränen aus und verließ - schwankend zwar, aber immer noch aufrecht gehend - den Raum.

Mitten in der Nacht wachte sie auf und für einen Moment war sie orientierungslos, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Nur die Notbeleuchtung der künstlichen Nacht auf der ?Pride? war eingeschaltet, sie selbst lag auf einer unbezogenen Matratze eines Quartiers und ihr kamen die schrecklichsten Gedanken: es würde ihr doch nicht etwa ein Missgeschick passiert sein, so dass die Matratze abgezogen werden musste? Doch ein Blick an ihrem Overall herab bestätigte ihre Vermutung nicht: außer den Whiskey-Flecken fand sich nichts außergewöhnliches daran.
Stöhnend setzte sie sich dann auf dem Bett auf, lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und zog die Beine an ihren Körper heran, was ihre gebrochene Rippe zu sofortigem Protest veranlasste. Seufzend streckte sie die Beine wieder aus und sah sich um. Das Quartier war komplett leer, die Türen des kleinen Kleiderschranks standen auf und ließen vermuten, dass alles säuberlich ausgeräumt worden war - bereit für einen neuen Bewohner. Sie lag also im Bett eines verlorenen Falcon.
Tinya wusste weder, wie sie hierher gekommen war, noch was sie hier sollte. Wahrscheinlich war sie einfach in das nächstbeste Bett gekrochen. Nur dunkel erinnerte sie sich an die Vorkommnisse der Stunden vor ihrem Einschlummern, an das Ende der Schlacht, ihren Auftritt mit Jace, ihr sinnloses Betrinken in der Kantine. Sie fühlte sich elend und es waren nicht nur die Nachwirkungen des Alkohols, die das ihre dazu betrugen. Zerrissen wäre eine gute Beschreibung ihres Herzens gewesen - diese Schlacht hatte ihr Leben zerstört.
Was verdammt hatte sie da draußen in der Kälte des Weltalls so verändert, dass sie sich im Augenblick selber nicht mehr ertragen konnte. Was hatte bewirkt, dass sie sich so anders benahm in der Kantine - das war nicht mehr die Tinya, die sie kannte. Sie wünschte, sie würde sofort aus jenem Alptraum aufwachen und alles wäre so wie früher. Doch sie wachte nicht auf, d.h. sie war es schon - aufgewacht aus dem Traum ihres bisherigen Lebens.

Da fiel ihr Blick auf einen kleinen Karton in der Ecke. Es sah aus, als wäre er für die Entsorgung durch die Reinigungsdroiden am nächsten Tag stehen gelassen worden - vermutlich gefüllt mit persönlichen Habseligkeiten des Piloten, dessen Angehörige nicht mehr ermittelt werden konnten oder nicht mehr existierten.
Zuerst zögerte sie noch, dann kroch sie vorsichtig an die Kiste heran, packte sie und nahm sie wieder mit aufs Bett. Eigentlich war es nicht ihre Art, in Privateigentum anderer Leute herumzuschnüffeln, aber sie fühlte sich von einem inneren Zwang dazu getrieben - es war als suchte sie etwas. Nur was?
Nach dem langsamen Öffnen des Kartons beförderte sie zuerst ein vergilbtes Foto [oder müsste es richtig heißen Holo?] heraus: es zeigte einen lachenden Jungen mit einem Mädchen. Weiter waren darin ein kleines, uraltes Vibromesser mit zerkratztem Griff, ein paar Briefe (welche Tinya nicht lesen wollte) und ein altes Abzeichen. Und dann wurde sie aufgeregt, dieses Abzeichen würde sicherlich den Namen des verstorbenen Piloten verraten und sie sträubte sich zuerst dagegen, diesen Namen zu lesen: der Name lautete .... Lance Scott.
Atemlos lehnte sie sich zurück und ließ die Hände mit dem Abzeichen darin sinken. Das war es also, das hatte sie hierher getrieben: die Suche nach Lance - sie war in seinem Quartier gelandet.
Und jetzt erst wurde ihr schmerzlich bewusst, wie sehr sie ihn vermisste. Kurz war sie versucht, ihm eine Nachricht zu senden, verwarf den Gedanken daran aber sofort wieder. Lance war desertiert und das war fast das Schlimmste, was ein Angehöriger des Imperiums tun konnte. Das bedeutete sicherlich, dass alle seine Kameraden unter besonderer Beobachtung standen, vielleicht würde ihm jemand folgen wollen oder ihn decken. Wurden alle Nachrichten sowieso schon abgehört, wäre es jetzt noch gefährlicher an Lance? Kommfrequenz überhaupt zu denken. Und außerdem hatte sie eine persönliche Nachricht von ihm erhalten, sie stand also schon unter besonderer Beobachtung. Schlagartig wurde ihr klar, was das bedeutete: in Zukunft würde sie extrem unauffällig bleiben müssen, um nicht alleine wegen ihrer gefälschten Papiere aus der Staffel zu fliegen - im besten Fall - oder hingerichtet zu werden - im schlechtesten Fall.
Sie schluckte also die aufkommenden Tränen hinunter, packte alles wieder in den Karton ein, klemmte diesen unter den Arm und schlich in ihr Quartier.


- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion - eigens Quartier] - alleine
 
- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion - Kantine] - mit Tinya, Nurek, Sevtar und den anderen Falcons

Der neue Pilot war aufgestanden und stellte sich als Sevar vor. Er schmiss eine Runde und hob sein Glas dann und prostete ihnen zu. Während die anderen aufstanden und mitgrölten, blieb er sitzen und murmelte:

"Auf das Imperium."

Die anderen schienen schon nicht mehr ganz so nüchtern zu sein. Als Tiyna jedoch den neuen Piloten ansprach und das mit provokanter Stimme, verstummten alle am Tisch. Nurek schleppte die schon sehr betrunkene Tinya zur Seite und sprach mit ihr. Kurz darauf verliess die Pilotin die Kantine. Jace blickte kurz in die Runde und stand dann auf, es war schon recht spät und die meisten Recht betrunken.

"So Leute, ich würde mal sagen wir machen jetzt hier Schluss und legen uns mal hin. Morgen steht einiges auf dem Plan. Die neuen Piloten und unsere neuen Kommandanten werden hier ankommen und da kommt es nicht so gut wenn wir alle nen Kater haben. Also ab in die Fall - wer nicht hört bekommt nen Befehl.", er lächelte in die Runde und die anderen erhoben sich, einige waren am Grummeln.

Jace, der nicht all zu viel getrunken hatte fühlte sich noch recht wach, aber er würde sich jetzt auch mal hinlegen. Während er auf den Ausgang zustrebte tauchte Hal neben ihm auf.


"Hey, was ist den mit Tinya los? Sie war schon nach der Schlacht so komisch, zu ihrer Verletzung kam noch die Nachricht von Lance hinzu, das schien so richtig fertig zu machen und jetzt ist sie noch niedergeschlagener. Weißt du was los?"

Jace blieb wie angewurzelt stehen, eine Nachricht von Lance hatte sie nach der Schlacht bekommen? Von ihrer Verletzung hatte er auch nichts mit bekommen. Er starrte seinen Staffelkollegen an.

"Ähm, eine kleine Meinungs verschiedenheit. Ich muss noch was erledigen, gute Nacht.", sagte er hastig zu und Hal und lies den verdutzten Piloten stehen.

Jace eilte die Gänge entlang zur Brücke. Dort angekommen salutierte er vor dem ersten Offizier des Schiffs.


"Sir. Ich bin Lieutenant Jace Chorios von den Imperial Falcons. Ich hätte gern gewusste ob während der Schlacht eine Nachricht von einem meiner Pilot für einen anderen hier angekommen ist.", er sprach mit ruhiger, präziser Stimme. Er hatte bewusst für einen seiner Piloten gesagt, den soo gesehen war er im moment, mit Nurek der Kommandant. Der Lieutenant Commander blickte ihn einen moment abschätzig an dann antwortete er das sie tatsächlich eine Nachricht bekommen hatten und zwar von dem desserteur Scott an einen Flight Officer Fox. "Bingo!"

"Sir. Könnte ich eine Kopie dieser Nachricht bekommen?", fragte er den Mann. Dieser nickte und reichte Jace eine Datacard. Er bedankte sich, salutierte und verliess die Brücke.

Er begab sich zu seinem Quartier. Dort griff er sich einen Datenblock und schob die Karte in den Leseschlitz. Ein leuchten an seinem Terminal erweckte seine Aufmerksamkeit, er stand auf und ging hinüber. Es war eine Mitteilung das morgen Mittag die neuen Piloten, Jäger und der neue Kommandant, mit seinem stellvertreter hier auftauchen würden. Jace speicherte die Nachricht ab, im Kopf und im System. Dann setzte er sich aufs Bett griff sich den Datenblock und las.

"Escortträger "Pride of Bastion" hier spricht Flight Officer Lance Scott. Ich gebe ihnen hiermit Offiziel meinen Rücktritt aus der Imperialen Armee bekannt. Aber trotz allem wäre es nett wenn sie Flight Officer Tinya Fox noch eine Nachricht von mir übermitteln könnten:

"Tinya ich bin es Lance es tut mir Leid, dass du mit ansehen musstest, was ich hier getan habe und noch tun werde, aber du sollst wissen, dass ich nun weiß was die Wahrheit ist und mich nicht mehr Blenden lasse. Ich werde nun gehen und eine Zeit lang nicht wieder kommen...aber ich werde dich suchen und dich finden und dich von diesem schrecklichen Ort wegholen, denn Ich liebe dich!."

Als er fertig gelesen hatte war ihm die Kinnlade herunter geklappt. Dieser Pilot war also Offiziel desertiert und hatte dennoch eine Nachricht abgeschickt die auch an den adressanten Abgegeben worden war. Das entsprach so gar nicht den Imperialen richtlinien, da hatte jemand ganz schönen Mist gebaut. Aber was passiert war, war passiert und es war Tinya sehr nahe gegangen. Auf der Datenkarte fand er auch noch eine zensierte Version, diese musste seine Kameradin bekommen haben, ausserdem war sie so schlecht zensiert das es niemandem schwer fiel zwischen den Zeilen zu lesen. Er seufzte, wenn sie sich Lance's Meinung zu Herzen genommen hatte, konnte das Böse ins Auge gehen. Er würde wohl ein ernstes Wort mit ihr sprechen müssen - irgendwann. Er seufzte schwer, sie sollte bloß keine dummen sachen machen. Er zog sich um und legte sich aufs Bett, er lag noch einige Zeit herum und dann schlief er ein...


- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion - Quartier] - allein
 
<center>[ Corellia ? Regierungsbezirk ? Senatsgebäude ? Siegesfeier ]
? Phollow ? Mako ? Dorsk ? Celda ?
</center>

Bösartige Blicke durchbohrten Dorsk, als dieser auf seine Worte geantwortet hatte.

Soso, eine Konvention zum Schutz der Menschenrechte, die auf Tatooine unterzeichnet wurde. Auf dem Planeten, der für seine "Menschenrechte" geradezu bekannt ist, im Outer Rim. Wunderbar. Sowas kann auch nur von der Republik kommen.

Der Imperator sammelte seine Kräfte und griff nach Dorsk. Eine unsichtbare Hand legte sich um den Hals des ehemaligen Kanzlers und begann, zuzudrücken. Langsam hob Dorsk ab und schwebte leicht, während sich dessen Hände um seinen Hals legten und versuchten, den Griff zu lösen.

Ich habe selten jemanden erlebt, der so leichtfertig mit seinem Leben umgeht, wie ihr, Kollege. Ihr scheint von Diplomatie reichlich wenig zu verstehen, zumindest hätte ich euch cleverer eingeschätzt. Aber vielleicht seid ihr nichts weiter, als die totale Enttäuschung. Vielleicht seid ihr und eure Art der Politik doch bezeichnend dafür, dass die Republik ihren Untergang gefunden hat.

Mit spielerischer Gelassenheit verstärkte er den Druck auf den Hals seines "Kollegen" und genoß es sichtlich, wie dieser um sein Leben röchelte.

Ihr habt noch viel zu lernen. Ich bin gespannt, ob ihr nur durch Schmerzen lernfähig seid.

Der junge Sith Lord sammelte seine Kräfte und versuchte, in den Geist von Dorsk einzudringen. Der ehemalige Kanzler verfügte über starke Barrieren für einen Nichtmachtbegabten, jedoch war er im Moment viel zu unvorbereitet und mit dem Ringen nach Luft beschäftigt, so dass es Phollow einfach gelang, in dessen Geist einzudringen.

Er sandte Drosk Bilder, die er erst vor kurzem selbst gesehen hatte. Er gab dem ehemaligen Kanzler einen Einblick in die dunkle Seite der Macht, zeigte ihm Bilder seiner Vision, die die Grausamkeit und unendliche Macht der Dunklen Seite zeigte. Gequälte Dämonenfratzen schossen durch den unschuldigen Geist des Menschen, der um sein Leben bangen musste, ehe Phollow abließ und der Körper von Dorsk zurück auf den Boden fiel.

Die Qualen, die er ihm gesandt hatte, mussten erstmal verdaut werden. Nicht viele überlebten eine solche Prozedur, vor allem nicht Wesen, die geistig schwach waren.


Wir brechen nach Tyrena auf. General Celda wird schon alles vorbereitet haben.

Und so war es auch. Eine Fähre war bereit, sie in entsprechender Begleitung nach Tyrena zu eskortieren.

<center>[ Corellia ? Regierungsbezirk ? Senatsgebäude ? Siegesfeier ]
? Phollow ? Mako ? Dorsk ? Celda ?
</center
 
[:: Corellia :: Coronet :: Platz vor dem Senat ::]​


Zufrieden nickte Lord Menari, beide Schüler warteten auf weitere Anordnungen ihres Meisters. Sie gingen zu seinem Shuttle und gingen hinein und flog sofort ab, doch plötzlich wurde aus seinem zufriedenen Gesichtsausdruck ein von irgend etwas angewidertes Gesicht. Zion dachte in diesem Augenblick das es was mit ihm zu tun haben könnte, doch dies verwarf er schnellstmöglich, denn er hat nichts falsch gemacht, außer wenn die Befehle seines Meisters auszuführen ein Fehler sein und er weis das ist kein Fehler.

Als das Shuttle im Hangar der Nir'Taj ankam und sich Luke öffnete, traute Zion seinen Augen nicht. Eine Ehrenformation in einer Halle, die größer ist als manche auf Planeten o er bereits war, jedoch zeigte er sein Eindruck nicht und ging an der Seite seines Meisters zu den Turboliften. Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte des Schiffes und die Tätigkeiten die die Schüler erledigen können, wande sich Lord Menari den beiden ab und ging seinen Weg.

Zion lies sich auch gleich darauf ein Quartier zuweisen, als er in seiner neuen Unterkunft ankam übertrug er auch gleich eine ComNachricht an sein Schiff.


?Sam, hier Zion, bringe die Silent Eagle auf den schnellsten Weg zur Nir'Taj.
Die Koordinaten dürftest du gerade bekommen haben, du dürftest ohne Schwierigkeiten rein kommen.
Einfach alle wichtigen Informationen geben.
Zion ende.?

Bevor er sich seine wohlverdiente Dusche hingab, übermittelte er die Information an die Brücke damit sein Schiff nicht abgeschossen wird, wenn es versucht anzudocken. Zion zog seine vom Kampf zerfetze Kleidung ab und ging unter die Dusche. Die brausende Priese auf seiner verspannten Muskeln gaben ihm eine Erholung die er schon eine lange Zeit nicht mehr spüren konnte, doch er war zu müde um seine Entspannung zu genießen und entschied sich schlafen zu gehen, es dauerte auch nicht lange und er war eingeschlafen.



[:: Corellia :: Nir'Taj ::Quartier::]​
 
[Corellia ? Coronet City ? alte Lagerhaus ? Geheimzimmer ? 7Death, Teeth, Yours, GD-Agent (alles NPCs) und Carl]

7Death beendete den Bericht seiner Partner, mit einem Fazit. Es war nichts außergewöhnliches dabei gewesen; nur die übliche Untergrundarbeit: Sie hatten ein paar Verbündete gewonnen, ein paar Imperiale beschattet, einen kleinen Spähtrupp Sturmtruppen in einen Hinterhalt gelockt und eliminiert (dabei hatten sie allerdings einen NR-GD-Agent verloren und ein weiterer wurde schwer verletzt), ein neues Versteck gefunden, was sie allerdings wegen zu hoher imperialer Präsenz wieder hatten aufgeben müssen. Viel mehr hatte der Bericht nicht beinhaltet.

Gut. Weiter so.

Viel bessere Worte fand Carl nicht. Würde er nie finden. Er war weder ein Mann der großen Worte, noch ein Mann, der die richtigen Worte fand.

Zum Thema Unterschlupf: Ich habe was kleines gefunden. Ich werde es mir noch mal genauer ansehen und euch dann, im Falle das es zu gebrauchen ist, den genauen Standort zu kommen lassen.

Er stoppte und schaute dann noch mal ermutigend in die Runde. Die Gesichter in die er da sah, waren zur Zeit, keineswegs von Hoffnung überfüllt, sie waren wohl eher noch im Schockzustand. Schließlich hatten sie einen Zufluchtsort eingebüßt und 2 Verbündete verloren, und dann bei einer anderen Operation noch einen verloren.
Also versucht er, gerade er, nun die passenden Worte zu finden, um seine Männer zu ermutigen. Er räusperte sich kaum hörbar.


Nun, wir mussten ein paar Rückschläge einstecken, in letzter Zeit, konnten aber auch ein paar kleinere Erfolge feiern. Schließlich existieren wir. Wir, der Widerstand.
Das, ist schon ein Erfolg, ein großer. Und dann konnten wir diesen Erfolg des Widerstands mit dem Gewinnen von Verbündeten noch ausbauen. Dann konnten wir die Imperialen schon ein wenig in ihren Aktivitäten behindern.
Sollen wir uns das von ein paar kleinen Rückschlägen kaputt machen lassen? Nein!
Also müssen wir weiter mit unserer Pflicht machen; den Menschen Hoffnung geben! Denn wir dürfen eins nicht vergessen: Wir sind noch hier!

Hatte er das gerade alles gesagt? Hatte er seine Männer gerade in dem Maße motiviert und sie sogar sprachlos gemacht? Er konnte das eigentlich gar nicht so recht glauben.
Aber in den Geischtern von Teeth, 7Death, Yours und dem Agent, sah er, dass er Erfolg hatte.
Nach einer ganzen Weile des Schweigens erhob er sich.


Ich muss leider schon wieder weiter.

Die 4 Männer erhoben sich fast synchron, ebenso schnell wie er. 7Death, der alte Twi'lek, ergriff das Wort.

Ja, danke.

Yours fügte hinzu.

Möge die Macht mit dir sein.

Mehr als

Mit euch.

konnte Carl nicht erwiedern als er den Raum und danach die Lagerhalle verließ.
Er konnte immer noch nicht glauben, dass er das alles gesagt hatte ...


[Corellia ? Coronet City ? alte Lagerhaus ? Geheimzimmer ? 7Death, Teeth, Yours, GD-Agent (alles NPCs) und Carl]
 
[Corellia - Regierungsbezirk - Senatsgebäude - Siegesfeier] Phollow, Mako und Celda

Die Antwort schien dem Sith nicht zu schmecken. Dorsk konnte seine bösartigen Blicke schon beinahe spüren und einen Druck in seiner Kehle noch dazu, welcher sich verstärkte. Er bekam kaum noch Luft und als Dorsk realiserte, dass Phollow dafür verantwortlich ist war er nur noch am röcheln. Er musste sich die Beleidigungen des sith anhören ohne etwas erwiedern zu können. Hatte sein letztes Stündchen geschlagen?

Er bemerkte, dass etwas nach seinem Geist griff, er kämpfte dagegen an, er kannte die Geschichten um die Sith und Jedi, welche in den Gedanken der verschiedensten Spezies herumwühlen konnten. Plötzlich waren da Bilder, Gefühle. Einsamkeit, Angst, Zorn, Hass. Schreckliche Bilder von Greueltaten, unheimlichen Geschöpfen. Dorsk wollte nur noch, dass es aufhörte. Irgendwann, waren es Minuten? Stunden? Tage? Oder nur ein paar Sekunden? Dorsk wusste es nicht, fiel der Druck um seinen Hals ab und er ziemlich unsanft auf den Boden. Er schloss kurz die Augen und sah immer noch die Fratzen oder war es nur eine? Mit zitternden Beinen stand er auf und sog keuchend die Luft ein. Der Sith grinste höhnisch, welches Dorsk mit einem lethargischen Blick quitierte.


Was ist mit Tyrena, Lord Phollow?

würgte er hervor. Ihm wurde schwindlig und er musste sich abstützen und sich übergeben. Er wollte diese Schwäche eigentlich nicht preisgeben, aber er war im moment völlig ausser Stande seinen Körper zu kontrollieren.

[Corellia - Regierungsbezirk - Senatsgebäude - Siegesfeier] Phollow, Mako und Celda
 
<center>[ Corellia ? Regierungsbezirk ? Senatsgebäude ? Siegesfeier ]
? Phollow ? Mako ? Dorsk ?
</center>

Mit einem Seitenblick verfolgte der Sith Lord zufrieden, wie Dorsk die Körperbeherrschung verlor. Zuvor hatte er noch nach Tyrena gefragt und Phollow würde ihn nicht im unklaren lassen. Immerhin hatte Dorsk dieses Mal auch darauf verzichtet, irgendwelche dummen Bemerkungen abzugeben und sich auf sinnige, klare Sätze beschränkt.

Eine angebliche Jedi Meisterin, die sich White Light nennt, wartet in Tyrena auf uns. Sie hat Forderungen gegenüber dem Imperium gestellt, erwartet humanitäre Hilfe, um meine Worte in der zuvorigen Rede zu beweisen.

Fragend sah Phollow Dorsk an, während dieser sich wieder aufgerappelt hatte und neben dem Imperator zu einem Lambda Shuttle marschierte.

Was haltet ihr davon, Kollege?

Noch ehe Phollow eine Antwort erhalten hatte, sah er Sera und Celda in der Nähe der Fähre stehen. So wie es aussah, hatte seine ehemalige Schülerin doch vor, mit auf diese Mission zu gehen. Er wand sich kurz an den General und Sera:

Wir brechen jetzt auf! Führen sie die Unterhaltung an Bord des Lambda Shuttles fort. Tyrena erwartet uns.

Mit diesen Worten stieg der Imperator die Laderampe empor, gefolgt von Dorsk und den anderen.

<center>[ Corellia ? Regierungsbezirk ? Senatsgebäude ? Lambda Shuttle ]
? Phollow ? Mako ? Dorsk ? Celda ? Sera ?
</center
 
Corellia - Stadt "Tyrena" - Raumhafen
mit Alek, Darion, Tara, Pierre Mir,Firedevs, Jackie und Anray

Alicia hatte sich zunächst in einem der hinteren Räumen aufgehalten. Es ging ihr nicht gut. Weder seelisch noch körperlich. Jetzt aber ging sie langsam nach vorne. Bleich und mit feuerroten Augen sah sie für die Ankömmlinge sicher wie ein Zombie aus. Ein leises Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie Tara sah. Sie hatte die Frau am Anfang ihrer Jedi-Laufbahn bereits kennengelernt.

" Also ich werde bleiben"

sagte sie mit sicherer Stimme. Irgentwie hatte sie das Gefühl, dass sie das Yerit schuldig war.

Corellia - Stadt "Tyrena" - Raumhafen
mit Alek, Darion, Tara, Pierre Mir,Firedevs, Jackie und Anray
 
Corellia - Stadt "Tyrena" - Raumhafen
Alek, Darion, Tara + Pierre Mir + Firedevs, Alicia, Hund: Anray

"Was sollte denn der Spruch das ich nicht alles weiß?"- führte Pierre Mir leise und unzufrieden Beschwerde vor sich selbst.

Aber er sprach auch gerade so halblaut das zumindest Darion u. Alek Winobi ihn noch hören konnten wenn sie denn über scharfe Ohren verfügten. Darion hatte scharfe Ohren.


"Heißt sie kann deine Gedanken nicht lesen. Und deine Gefühle ...
die auch nur wenn sie sich drauf konzentriert, unser aller Sicherheit gefährdet, für die Sith zu orten ist und so weiter."


Der Ältere zwinkerte dem Jüngeren nach einem sekundenlangen Blickwechsel aufmunternd zu. Aus ihrer beider Sicht war faktisch klar: White Light versuchte es zwar, doch so ganz richtig konnte sie sich weder in die Corellianer hineinversetzen noch ihre besonders widerspenstige Spezies Planetenbewohner richtig einschätzen und sich dabei nicht verschätzen. Immerhin versuchte sie es zumindest.

"Da werde ich sie wohl überzeugen müssen, nicht?" - entschied Pierre Mir. Darion nickte. - "Scheint zu ihrer Taktik zu gehören ... Leute auf Ideen zu bringen und von anderen Ideen wiederrum abzubringen. Doch jeder soll seine Entscheidungen frei treffen, wozu auch gehört die entsprechenden Gefahren zu akzeptieren."

Ein Kopfnicken ging in Richtung der anderen Jedi-Frauen Firedevs u. Alicia, welche gerade ihre Entscheidungen trafen und sich mit Tara unterhielten, während der Twi'lek sich still und beobachtend verhielt und die CorSec ihr Zwiegespräch führten.

"Wenig komisch hierbei ist nur das Eine ..." - vertraute Darion Pierre Mir an. - "... White Light schlägt uns Positionen innerhalb eines noch gar nicht richtig begonnenen Widerstandskampfes vor ... nein, unterbrechen sie mich nicht Officer Mir ... sie tut es durch ihre Handlungen.

Der Nebeneffect ist aber das wir gleichzeitig ... währen wir aber auch ohne ihr Eingreifen, nur jetzt ebend als die mit ihr in Kontaktstehenden ..."
- eine letzte minimale Sprechpause verstärkte den Effekt der nachfolgenden Wort des ältern an den jüngeren der beiden corellianischen CorSec. - " ... eigenständige Widerstandsführer sein können, wie auch ihre Unteroffiziere innerhalb einer Widerstands-Zellen-Hirarchie."

Im Grunde waren die Mutmaßungen in den Worten von Darion keine neue Entdeckung, eindeutig bestätigt und zur Tatsache aufgestiegen aber auch noch nicht.

Irgendwie spielte sich das Verhältnis zwischen der Jedi-Lady White Light und ihm (Darion), wie auch gegenüber J.W. Donos, oder jetzt auch bei Pierre Mir ... und sogar jediintern, ob es nun diese neuen Jedi-Damen oder die Padawan waren ... sehr viel, viel zu viel spielte sich auf einer stillen Ebene des gegenseitigen Akzeptieren und Freiräume gewährens wie aber auch des gegenseitigen Brauchens, der Zusammenarbeit, des gemeinsamen Kampfes ab. Im Grunde war die bisherige Harmonie, obwohl es auch schon Probleme und Diskrepanzen gab, so etwas wie ein Wunder.


...............................................................​

Tara hörte inzwischen mit Wonne die Entscheidungen von Alicia und Firedevs sowie von ihren Trainingserfolgen. Allerdings sah Alicia, jene Schülerin von Satrek die Tara selbst die Ehre hatte noch ernennen zu dürfen, gesundheitlich nicht so gut aus.

"Was habt ihr (Tara u. Alek sind gemeint *g*) jetzt denn genauer vor, außer den Leuten hier in der Widerstandsbewegung gegen Imperiale oder Sith beizustehen?" - fragte Firedevs.

Die zuweilen relativ unvernüftige Jedi-Advisorin ergänzte den Satz ihrer vormaligen Padawan in Gedanken: '... und die Starexplorer nebst zumindest zweier Jedi in ein weiteres möglicherweise zu dunkles Unterfangen unbekannten Ausganges zu verwickeln, an dessem Ende Tara diejenige sein wird die ... aber nicht diese Mal.'

Laut antwortete sie nur:
"Das Ziel meines Handelns steht fest, genauso der Ort der Taten ... doch was getan werden muß, das entscheidet sich noch je nach Situation."

Schon geriet die selbsternannte Hoffnungsträgerin in ein selbstgeschaffenes emotionales Dilemma, aufgrund der Erinnerungen an frühere Zeiten und Erlebnisse. Firedevs konnte sie darauf ansprechen.
Das durfte nicht sein. Sie mußte als "white Light" selbstsicher, hoffnungsvoll, positiv sein. Schnell sprach Tara also weiter:


"Wir brauchen Com-Geräte um uns zu verständigen, auch wenn wir getrennt werden. Viper als Boten einzusetzen ist zu kompliziert, vorerst.Und ich bekam mein Jedi-Com nicht mit mir.
Zweitens dürfen wir nicht alle auf einem Fleck sein, auch wenn es für eine Flucht notwendig ist, so kann es uns doch auch verraten und alle gleichzeitig in Gefahr bringen wenn wir bedroht werden."


Durch vernünftiges Nachdenken konnten alle Zuhörenden (Firedevs, Alicia, Alek Winobi, Darion u. Pierre Mir) nachvollziehen was Tara meinte. Die Imperialen konnten sie alle leichter erwischen, gleichzeitig stellen und bekämpfen wenn sie sie zusammen antrafen. Fänden sie aber nur zwei oder drei von ihnen, dann konnten die fehlenden zwei Jedi gewarnt werden, oder situationsbedingte Maßnahmen je nach Erfordernis getroffen werden.

Woher nehmen was ihr als einfaches Hilfsmittel erschien, aber womöglich für ihre Zwecke gar nicht mehr zugänglich war? Ein bittend fragender Blick richtete sich auf die beiden CorSec.


"Wir werden uns darum kümmern. Darf ich noch kurz an ihr Treffen mit Donos erinnern?"

Die Wortwahl, der Tonfall, sein Augenausdruck drangen tiefer in Tara`s Herz als die Worte von Darion allein es vermocht hätten. Zu Weilen fand sie ihn mehr als symphatisch, dann wieder ging er ihr auf die Nerven. Jetzt gerade war ein guter Augenblick und so lächelte sie einfach nur.

Corellia - Stadt "Tyrena" - Raumhafen
Alek, Darion, Tara + Pierre Mir + Firedevs, Alicia, Hund: Anray
 
[Corellia - Senatsplatz - Shuttle] mit Phollow, Mako, Sera und Celda

Ja, was sollte Dorsk von dieser Jedi halten? Wenn sie wirklich nur Hmanitäre Hilfe erwartet und solche vermutlich auch betreibt, ist dies kein Problem. Wenn Sie aber einen Widerstand anzettelt, war es problematischer, da dies das Schicksal von Corellia besiegeln würde.
Gut, die Jedi war so oder so dem Tode geweiht, da die Sith sich sicher vorgenommen habe alle Jedi zu töten.


Lord Phollow, was habt Ihr vor, wenn Ihr dieser Whitelight gegenübertreten? Werdet Ihr sie töten? Ich frage nur, weil, wenn Sie Humanitäre Hilfe verlangt und diese auch nutzt um den Menschen zu helfen, könnte es wichtiger sein, sie am Leben zu lassen als sie zu töten.

Er wollte versuchen, der oder dem Jedi zu helfen, indem er sie oder ihm das leben rettet oder zumindest verlängert.

Denn wenn die Jedi wirklich Humanitäre Hilfe Leisten sollte, wäre dies eine Aufgabe weniger, die das Imperium übernimmt.

Was redete er hier eigentlich? Eigentlich sollte er dem Imperium diese Eroberung, zumindest die Nachwirkungen davon erschweren.

[Corellia - Senatsplatz - Shuttle] mit Phollow, Mako, Sera und Celda
 
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- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion“ - eigenes Quartier] - alleine

Unruhig war ihr weiterer Schlaf und bot keine echte Erholung. Außerdem nervte irgendein Blinklicht ihrer Kom-Einheit. Eine Nachricht? Von Irgendwem? Tinya setzte sich auf , schüttelte entnervt den Kopf und hielt ihn gleich darauf still, ein ätzender Schmerz strahlte von dort durch den ganzen Körper aus. Langsam wurde es Zeit wieder normal zu werden. Was geschehen war, war geschehen und es war fraglich ob sie Lance jemals wieder sehen würde - auch wenn er es ihr versprochen hatte. Und Jace? Sie hatte versucht ihn zu verstehen, wahrlich das hatte sie, aber es war ihr nicht gelungen und wahrscheinlich würde ihn nie verstehen.......
Vorsichtig erhob sie sich von der Bettkante und las die Nachricht: eine Ankündigung der neuen Piloten, des neuen Kommandanten und der neuen Jäger, die heute eintreffen würden. Einer der Jäger war für sie bestimmt und Tinya freut sich im Grunde genommen darüber. Es bedeutete Einsatz, etwas zu tun zu haben und sich ablenken zu können. Auf den neuen Kommandanten war sie auch gespannt , ob er so humorvoll wie Dor sein würde, bezweifelte sie - Jace würde sich warm anziehen müssen. Und bei Sevtar würde sie sich entschuldigen, sie war nicht ganz bei Sinnen gestern. Immerhin wusste sie nun, wem ihre Loyalität galt. Den Falcons, nicht dem Imperium als solchem. Für ihre Kameraden würde sie ihr Leben einsetzen, auch für Jace - trotz allem. Und auch für Lance, der für sie immer noch dazu gehörte. Auch wenn sie um ihn trauerte wie ein Hüter einer Nerf-Herde, dem eins seiner Tiere verloren gegangen war.
Ein Blick auf ihr Chrono verriet, dass es noch sehr früh war, 5 Uhr morgens nach Standart-Zeit - zu früh um aufstehen und zu spät um sich wieder hinzulegen. Seufzend rappelte sie sich auf und trabte unter die Dusche. Welch eine Wohltat, den versifften Overall von gestern Abend abzustreifen und mit dem heißen Wasser seinen Kater in den Abfluss spülen. Wenn es ihr auch nicht ganz gelang, ein Großteil der Kopfschmerzen war weg und die Übelkeit würde sich nach einem ausgiebigen Frühstück wieder legen - “urghh” oder auch nicht, wenn man bedachte, welchen Fraß es hier zu essen gab. Egal, ihr Magen würde auf jeden Fall gefüllt sein und hoffentlich endlich Ruhe geben.
Als sie aus der Dusche trat und ihr Haar trocken frottierte, fiel ihr Blick auf den Karton, den sie gestern Nacht aus Lance Quartier mitgenommen hatte und noch bevor sie sich fertig anzog, schob sie ihn in den letzten Winkel ihres Kleiderschranks. Sie würde ihn aufbewahren, bis er ihn holen kam oder..... sie würde ihn aufbewahren - basta.
Dann zog sie sich fertig an und verließ ihr Quartier. Auf den Fluren war noch nicht viel los und sie freute sich auf ein Frühstück in Ruhe und allein - bevor sie sich unangenehmen Fragen stellen musste, die zumindest Nurek, wenn nicht sogar Hal (NPC), sicherlich an sie richten würden.....
Als sie den Frühstücksraum betrat, zögerte sie, Hal war schon da und winkte ihr gleich zu. Es blieb ihr nicht anderes übrig, als sich zu ihm zu setzen und “Hallo” zu sagen. Und er ließ sich auch nicht lange bitten, die unangenehme Frage kam direkt:


“Guten Morgen, sag mal, was ist los mit dir und Jace? Gestern Abend hab ich ihn gefragt und er faselte nur was von einer kleinen Meinungsverschiedenheit. Von der Nachricht von Lance und deiner Verletzung wusste er anscheinend auch nix. Auf jeden Fall ist er überraschend schnell abgedampft. Sagst du mir näheres?”

Er weiß von der Nachricht? Nicht gut, es würde nur noch mehr Unfrieden stiften zwischen ihnen beiden.

“ Öhm, nein Hal, tut mir leid. Kleine Meinungsverschiedenheit eben.”

Sie grinste, obwohl ihr innerlich eher zum Heulen war. Wie lange würde sie diese Schlacht noch verfolgen......

- [Corellia System - Orbit um Corellia - Flotte Niriz - ESC "Pride of Bastion“ - Kantine] - mit Hal
 
Zuletzt bearbeitet:
[Corellia-Tyrena-Gebäude der Corellianischen Sicherheitskräfte-Eingangsbereich]Sicherheitsleute-Beamte

Er fühlte sich eigentlich relativ gut... wenn man davon absieht das sie vor ein paar Tagen von den Imps niedergemetzelt wurden.

Er war ausgeruht und trug endlich neue Sachen.
Er trug nun eine schwarze Hose und ein weinrotes Sweatshirt mit einem NR Aufdruck am Rücken.

Er veließ das Gebäude und fand einen großen Platz vor auf dem einige Landspeeder parkten und Leute umherliefen.

Wohin sollte er jetzt gehen... er wühlte in seiner Hosentasche und fand zu seiner Freude ein paar Credits und zum Glück auch ein Kom vor.... wenn ihn jemand erreichen wollte musste er sein Kom dabei haben.

Er setzte sich auf eine Bank in einem Hinterhof des Militärkomplexes und lehnte sich entspannt zurück.

Warum zu den Imps hinrennen wenn sie früher sowieso hierher kommen?.... dachte er sich.


[Corellia-Tyrena-Militärkomplex der Corellianischen Verteidigungskräfte-Hinterhof]allein
 
Corellia - Stadt "Tyrena" - Raumhafen
mit Alek, Darion, Tara, Pierre Mir,Firedevs, Jackie und Anray

Firedevs nickte bei Taras bedenken.

" Ich hätte sonst noch 2 für Kinder. Reichweite etwa 10 km. Ich weiss das ist nicht viel aber sowas hören die glaube ich nicht ab und für den Anfang wäre das ja nicht schlecht, oder?"

Mit diesen Worten huschte sie rasch in eine der kleinen Kabinen und kam mit zwei bunten , überdimensionierten Comlinks wieder raus und hielt sie Tara hin.

" Möchtest du die mitnehmen? Wenn ja sei vorsichtig. Die sind schon fast antiquarisch."

Firedevs grinste und dachte an die Zeit zurück, wo sie mit Sahra durch Schiff geschlichen war. Damals hatten sie imaginäre Spione gejagt und mit den Comlinks kontakt gehalten. Ja das waren noch Zeiten.
Anray hatte sich inzwischen neben Tara gesetzt und sich an ihre Beine gelehnt, Sie genoss es sichtlich die Jedi wieder in der Nähe zu haben .


" Wie kann ich dir denn am besten helfen ?"

Da sie die Pläne der Jedi nicht kannte und sich auch in der Umgebung nicht auskannte, war sie auf Instruktionen angewiesen. Aber sie war sich sicher das Tara irgenteine Verwendung für das kleine dreier-Team haben würde.

Corellia - Stadt "Tyrena" - Raumhafen
mit Alek, Darion, Tara, Pierre Mir,Firedevs, Jackie und Anray
 
Weltraum um Corellia - I-9 - Diamantenfeuer - bei Mara S., Quietschi

Die junge Frau neben Mara gab sich locker und abgeklärt und dennoch machte sie sich Sorgen. Das war sicher nicht ganz unberechtigt, denn auch Mara selbst hegte ein wenig Zweifel am Gelingen dieser Aktion. Die Macht sandte fortwährend bedrohliche Signale, aber nicht stark genug, um eine konkrete Gefahr auszumachen.

Von der Seite her, sah sie Mara S. an. Sie sah wirklich besorgt aus.


Keine Sorge, ich denke nicht, dass wir so schnell sterben werden. Und vielleicht helfen mir ja alte Beziehungen zum Imperium ein wenig, um uns einen Ausweg zu verschaffen, falls das hier nicht klappt. Du hast schlechte persönliche Erfahrungen mit dem Imperium gemacht, ist das so?

Weltraum um Corellia - I-9 - Diamantenfeuer - bei Mara S., Quietschi
 
@ Dorsk: eine wundervolle Idee :) weiter so

Corellia - Stadt "Tyrena" - Raumhafen
Alek, Darion, Tara + Pierre Mir + Firedevs, Alicia, Hund: Anray

Firedevs schien selbst eine Idee wegen Com-Geräte zu haben. Sie verschwand kurz und kehrte später mit zwei antiquarischen Geräten zurück. Nicht nur Pierre Mir sah zweifelnd auf die Dinger.

Tara, die sich von Anray hatte ablenken lassen, schaute ebenfalls nicht recht überzeugt und erkundigte sich zuerst:
"Bist du sicher das die Geräte überhaupt noch funktionieren?"

Die junge Jedi-Ritterin Firedevs gab sich überzeugt. Ein leises Laches kam daraufhin von Darion. "Wer an neumodischem Zeugs ausgebildet wird vergiß wie das altmodische zu bedienen ist. Wie wärs mit einem Crasch-Kurs?"

"Wozu? Ich setz mich gleich mit der CorSec-Zentrale in Verbindung und organisier modisch kleine Com." - meinte Pierre Mir.

"Und bis es soweit ist hätten wir hier zumindest eine Überbrückungslösung. Ich danke dir Firedevs. Behaltet ihr hier eines und ich nehme das andere mit."

Das sprichwörtlich letzte Wort hatte Tara in diesem Falle. So nahm sie nach einem kurzen Bedienungs-Crasch-Kurs eines der antiquarischer Com.
Auf die Frage von Firedevs und den ebenfalls fragenden Blick der zweiten Jedi-Ritter vergaß "white Light" auch nicht einzugehen:


"Am besten könnt ihr dem corellianischen Volk und allen die noch an Hoffnung, Licht, Glück, Liebe und positive Dinge glauben helfen, und also auch mir, indem ihr einfach ...
euren Herzen und dem Willen der Macht folgt,
die Emotionen, Wünsche, Hoffnungen des Volkes bedenkt,
im Sinne eines guten Ausgangs vernünftig entscheidet, auch wenn das heißt Leben zu retten und Kampfhandlungen zu verhindern, wenn diejenigen es nicht von sich aus wollen,
und auf euer eigenes Überleben auch achtet,
oder einfach gesagt: tut was ihr als eure Aufgabe und menschliche Pflicht anseht ... OP: Zitat aus Piraten der Karibik: aber stellt bitte nichts blödes an."


Die letzten Worte und ihr mimischer Gesichtsausdruck, absichtlich oder unbewußt dargeboten denn Jedi konnten ihr Äußeres ebend auch nicht jede Sekunde erfolgreich kontrollieren und sich selbst hinter einer Maske verbergend, zauberten bei Darion einen schiefen Blick hervor, gefolgt von einem Kopf senken.

White Light nickte zunächst ernsthaft und lächelte bald versonnen. Ihr Blick wanderte über die Gesichter der Anwesenden.

"Das sich ein Widerstand bildet ist nahezu unumgänglich, also kann ich auch meine eigene primäre Zelle bilden um das Erreichen positiver Ziele sicherzustellen und ein erneutes Aufflammen von tödlichen Auseinandersetzungen und Kämpfen zuvorzukommen." - bemerkte sie halblaut.

Die Gedanken von Darion und ihres eigenen Padawan Alek Winobi ,der ja Zeuge gewesen war, kannte sie gut. Natürlich konnte man es so betrachten das Tara schon genug "blödes" angestellt hatte, deshalb akut gefärdet war und die Gruppe von Firedevs von selbstgefärdenden Handlungen abzuhalten suchte. Aber Alicia u. Firedevs wußten dies vielleicht gar nicht. Ob Alek Winobi ihnen davon erzählen wollte?


"Eine von euch möchte ich bitten bei der Starexplorer oder in der nahen Umgebung zu bleiben, falls wir schneller zur nächsten corellianischen Stadt aufbrechen müssen." - fiel Tara ein etwas nicht einfach und klar verständlich gesagt zu haben.

"Ich selbst muß noch mal weg ... mich mit meinem Verbindungsmann beim Bürgermeister treffen."

Das kurze Zögern mitten im Satz war auf einen Blick in Richtung von Pierre Mir und eine interne Frage zurückzuführen. Seine Ansicht zu diesem Punkt verdeutlichte seine Reaktion.
"Ich werd ihm ihre Devise mitteilen, die aus der Bar." - versprach Darion und damit war dies zumindest vorerst geklärt.

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Alek, Darion, Tara + Pierre Mir + Firedevs, Alicia, Hund: Anray
 
Corellia - Nebulon B Fregatte Skinwalker - Brücke -Captain Sheridan, Captain Needa, Lt. Byren, Lt. Chase, Lt. Drace

Die Nebulon B Fregatte Skinwalker tauchte nach mehreren Tagen endlich wieder in den Normalraum ein. Captain Sheridan, der immer noch ein Lächeln auf seinen Lippen trug beobachtete Gespannt, wie sich die verzerrten Sterne des Hyperraums wieder zurück in ihre gewohnte Form ?begaben.?

?Ist das nicht ein wundervoller Anblick ??

Needa hob eine Augenbraue. Die Nebulon Fregatte war zwar ziemlich am Rand des Systems aus dem Hyperraum gekommen, aber auch schon hier war für einen Offizier deutlich zu erkennen, dass eine Schlacht stattgefunden hatte...eine verdammt große Schlacht. ?Was zum....? dachte Needa, als er meinte die Form eines Supersternzerstörers auszumachen.
An sich kein Wunder, aber die zahlreichen anderen dreiecksförmigen Schiffe, die von der Entfernung nur sehr schwer zu erkennen waren deuteten schon an, wer diese Schlacht gewonnen hatte.


?Ja der Anblick hat etwas.?

Kommentierte Needa.

?Man könnte beinahe meinen jemand hätte Corellia ein neues Gesicht verpasst.?

Langsam schien auch Captain Sheridan zu merken, dass etwas nicht stimmte, was ihm kurz darauf auch sein Sensoroffizier berichtete.

?Sir ! Ich empfange zahlreiche Signaturen von Imperialen Kreuzern es sind 5 nein 10....verflucht es ist eine ganze Flotte von diesen Imperialen im System.?

Sofort herrschte Helle Aufregung auf der Brücke.

?Ich kann keine Comm Verbindung zum GD Hauptquartier herstellen.?

Rief der Comm Chief. Mit einem Mal war das Lächeln aus dem Gesicht des republikanischen Captains verschwunden, sowie aus dem Gesicht der schönen Lt.
Needa dagegen gönnte sich jetzt ein Grinsen.


?Nur ein Tipp von Offizier zu Offizier.... an ihrer Stelle würde ich mich jetzt aus dem Staub machen, sonst haben sie gleich ein paar Raketenboote am Heck.?

warf Needa ein, woraufhin Sheridan und Lt. Chase ihm einen vernichtenden Blick entgegenwarfen.

?Bringen sie uns hier weg.... Sprung klar nach Mon C...?

?Das würde ich nicht tun....wer sagt ihnen, dass wenn Corellia gefallen ist, nicht auch Mon Calamari den Imperialen zum Opfer gefallen ist. Springen sie am besten erstmal weg von hier zum äußersten Rand des Systems... außerhalb der Sensoren der Imperialen Großkampfschiffe.?

Captain Sheridan nickte, zu Needas eigener Überraschung.

?So ungern ich das auch zugeben mag, Captain sie haben recht.... Bringen sie uns einen halben Parsec von hier weg.?

Augenblicklich begann die Fregatte mit einem Wendemanöver.
Needa hingegen schien die gebrüllten Worte und die entsetzen Gesichter der Crew nicht wahrzunehmen, er selbst machte sich Gedanken über den Sieg des Imperiums. Nach zwei vergeblichen Versuchen den Planeten einzunehmen hatte der dritte wohl endlich den lang ersehnten Erfolg gebracht. Und wie es schien, hatte das Imperium endlich mal wieder die Möglichkeit die Galaxis für sich einzunehmen.


Corellia - Nebulon B Fregatte Skinwalker - Brücke -Captain Sheridan, Captain Needa, Lt. Byren, Lt. Chase, Lt. Drace
 
Weltraum um Corellia - I-9 - Diamantenfeuer - bei Mara J., Quietschi

Mara machte sich Sorgen und sie wurden schlimmer, um so mehr in ihr das Gefühl aufstieg, dass sie als gefangen enden würde. Dieser Gedanke behagte ihr ganz und garnicht. Das Imperium war das letzte und Mara war alles andere als erpicht darauf, gefangen genommen zu werden und den Sith ausgeliefert zu werden. Ihre Erinnerungen daran waren nicht so schön. Dann wandte sie den Kopf, als Jade sie ansprach. Schlechte Erfahrungen mit dem Imperium....Oh ja und mehr noch als das.

Ja, da habt ihr allerdings recht und es gefällt mir nicht, gefangen genommen zu werden. Ich weiß dass wir den Sith übergeben werden und meine Erinnerungen an die Sith sind nicht schön."

Einen Moment schwieg Mara und sah die andere an.

"Ihr solltet wissen, dass ich bei den Sith aufgewachsen bin. Ich hätte eine von ihnen werden sollen. Meine Erlebnisse dort waren grauenvoll. Auch wenn mir die Flucht gelang, so weiß ich, dass sollte mich jemand widererkennen, meine Chancen nicht gerade rosig sind und ich wünsche mir sehr, dass wir nicht auf jemanden stoßen, der mich kennt."

Wieder schwieg Mara. Sie schloss die Augen um die Erinnerungen aus ihrem Kopf zu verbannen. Erinnerungen die ihr weh taten.

"Dieses Manöver ist eigentlich gut, aber in unserem Fall wird es uns nicht helfen. Seit mir nicht böse Mara, aber ich glaube nicht, dass eure Verbindungen zum Imperium euch helfen werden. Ihr seit eine Jedi und die Sith werden entweder versuchen uns zu bekehren oder uns vernichten. Auch wenn ich sehr hoffe, dass ihr mit euren Worten recht behaltet, so zweifle ich sehr stark daran."

Selaren sah die älter Frau an. Ihr Blick zeigte zwar keine Angst aber in ihren Augen lag Trauer. Tiefe Trauer. Von Herzen hoffte sie dass Jade recht behielt.

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Corellia - Nebulon B Fregatte Skinwalker - Brücke -Captain Sheridan, Captain Needa, Lt. Byren, Lt. Chase, Lt. Drace

Nachdem die Nebulon B Fregatte ihr Wendemanöver beendet hatte, tätigte sie den Kurzsprung, der sie ans Ende des Systems bringen würde - hoffentlich außerhalb der Sensoren der Imperialen Flotte. Auf der Brücke war die Anspannung immer noch groß, trotzdem das Schiff jetzt in einigermaßen sicherer Entfernung positioniert war.

"Ich kann das nicht glauben."

Die Worte des Captains durchbrachen die Stille, die sich über die Brücke gesenkt hatte. Lt. Chase schüttelte nur fassungslos den Kopf, aus ihren Augen sprach die Verzweifelung, nur mit sichtlicher Mühe bewahrte sie ihre Haltung.
Aber sie war keine Ausnahme, Corellia war der Hauptplanet der Republik und er stellte mitunter die meisten Soldaten. Viele waren sich nicht sicher was aus ihren Familien, aus ihren Freunden oder aus den anderen Planeten geworden ist und wie es überhaupt zu diesem schwarzen Tag für die Republik kam.
Needa verstand nur zu gut die Emotionen der Crew. Er selbst lebte nach dem Fall von Corulag in einer Ungewissheit, die noch heute an ihm nagte.


"Captain, wenn sie mich entschuldigen würden....ich würde jetzt gerne mein Quartier aufsuchen."

sprach Lt. Kira Chase mit ruhiger Stimme. Der Captain schien sie erst nicht zu hören, erst nach einigen Momenten drehte er sich zu der Lt. um.

"Nein Lt... ich brauch sie hier auf Brücke und das gilt für jeden von ihnen. Wir müssen jetzt handeln, damit wir nicht auch noch den Imperialen zum Opfer fallen.
Wir werden schon herausfinden was es mit dem alles auf sich hat. Das Imperium hätte niemals die Truppenstärke um mehrere Planeten auf einmal einzunehmen."

Needa beobachtete den Captain von seiner Position aus, es war geradezu augenscheinlich für ihn, dass Sheridan beabsichtigte seine Crew zu motivieren, obwohl er selbst sich der Situation noch nicht sicher war. "Wie oft war ich schon in solch einer Situation" dachte Needa insgeheim bei sich "Selten gibt es etwas schlimmeres als von innerer Zerissenheit geplagt zu sein, aber die Pflicht zu haben als leuchtendes Beispiel voran zu gehen." Auch wenn der republikanische Captain auf der anderen Seite stand, so empfand Needa ein gewisses Maß an Respekt.

"Was werden die Imperialen mit Corellia anstellen ?"

fragte plötzlich Lt. Drace den Imperialen Captain und mit einem Mal wendeten sich Needa sämtliche Blicke zu. Die Augenbraue des dunkelhaarigen Captains schoss nach oben, als er die Augen sämtlicher Crewmitglieder auf sich ruhen sah.

"Ich bitte sie, Captain Needa. Meine Familie lebt auf Corellia."

Der Lt. war noch jung und dem ehemaligen Admiral war bewusst, dass die Frage seine Verzweifelung wiederspiegelte... doch was sollte er sagen ? Woher sollte er wissen, was die Imperialen mit den Planeten vor hatten.

"Ich schätze, dass dieser Planet einfach besetzt wird. Wir Imperialen werden sicherlich nichts mit der Bevölkerung anstellen, solange diese nicht revoltiert."

"Wobei man aber bei Corellia ausgehen muss.... und das es zu Revolten kommen würde wäre noch wahrscheinlicher wenn ein Sith das Oberkommando hätte." überlegte Needa "Wovon ich eigentlich ausgehen sollte. Es würde mich auch nicht wundern, wenn Lord Menari auf die Idee kommen würde die Bevölkerung des Planeten als Geisel zu nehmen." Der Captain gab ein leises Seufzen von sich.

"Es wird noch genug Gelegenheiten geben herauszufinden was mit der Bevölkerung passiert....Aber bedenken sie, dass wir Imperialen auch Menschen sind und keinesfalls grausame Taten an der Zivilbevölkerung gut heißen."

"SO ?"

spie die rothaarige Lt. plötzlich.

"Was hatte es dann mit Coruscant auf sich, wo einer der Supersternzerstörer stetig auf den Planeten feuerte...obwohl das Schutzschild schon deaktiviert worden war ?"

Das versetzte Needa einen verbalen Schlag in die Magengegend. Ein bitterer Geschmack bildetete sich in seinem Mund. Er hatte noch gut in ERinnerung, dass damals Großadmiral Daalax das Feuer nicht eingestellt hatte. Es kam zu einer mehrminütigen Diskussion bis dieser endlich bereit war, dass Feuer einzustellen. Nichtsdestotrotz hatte das Sperrfeuer unzähliche Opfer unter der Zivilbevölkerung gefordert.

"Machen sie sich nicht verrückt. Das war eine Ausnahme und der Verantwortliche wurde zur Strafe von seinem Amt enthoben..."

"Mehr oder weniger..." fügte Needa in Gedanken hinzu.

"Denken sie lieber an die Eroberung Naboos. Da kam die Zivilbevölkerung nicht zu Schaden."

"Sie wurde nur in einer völlig sinnlosen Aktion der batagten Sith umgesiedelt."
Ein Befehl, den Needa bis heute noch nicht nachvollziehen konnte. Damals hatten seine Vorbehalte gegen die Sith ihren Lauf genommen.
Und nun waren es gerade die Sith, die jetzt beinahe über die ganze Galaxis herrschten. Eine Schauer lief dem Imperialen Captain über den Rücken. Er hätte niemals damit gerechnet, dass die Sith, sobald einen Erfolg verzeichnen würden. Damit würde er sicherlich nicht ins Imperium zurückfinden. Phollow würde keine Verwendung für ihn haben und ihn lachend verstoßen, um dann die Galaxis nach seinem Bild gestalten. Ohne Zweifel, die Sith waren mächtige Wesen, imstande noch den mächtigsten Kriegern das Fürchten zu lehren... aber ihre kämpferische Macht schloss selten ein Verständnis für Politik mit ein. Die Sith schafften es zwar durch die Macht selbst, sich auf der Spitze des Imperialen Throns zu halten, aber ob sie weise herrschen würden, das war ein ganz anderes Thema.
Es gab viel zu viele Moffs und Gouverneure die sich von den Systemen und Planeten bereicherten über die sie herrschten, wenn der Imperator gerade mal nicht hinsah. Und das tat er oft genug, schließlich richtete die Sith in ihrer ganzen Geschichte ihr Hauptaugenmerk auf die Jedi und nicht etwa auf die Mächtigen in ihren eigenen Reihen oder auf das Volk welches sie regierten. Needa hatte schon immer die Korruption im Imperium verabscheut, aber sie als notwendiges Übel bezeichnet, da es im Krieg nicht möglich war sich um die Restrukturierung der Moff oder Gouverneursämter zu kümmern.
Der ehemalige Großadmiral hatte sich immer vorgenommen, dass wenn das Imperium jemals die Macht in der ganzen Galaxis an sich gerissen hat, er selbst dafür sorgen würde, dass zuerst die SIth von ihrer Machtposition verdrängt werden. Deswegen hatte er auch das AFC ins Leben gerufen....Es war wohl nicht vom Schicksal vorgesehen, dass er Erfolg haben würde... da seine Aktion aufflog und er in die unbekannten Regionen ins Exil geschickt wurde. "Und gerade in dieser Zeit schafft das Imperium es sich Corellia gefügig zu machen. Eine Ironie desn Schicksals" murmelte Needa und musste müde lächeln.
Stets hatte Needa das Imperium als das bessere Herrschaftssystem betrachtet, da es einfach besser dazu geeignet war Beschlüsse zu verabschieden. Es konnte durch das geballte Militäraufgebot besser für Ordnung sorgen als die zaghafte Republik und es war nicht von einem redenden Parlament abhängig, welches zu selten zu einer Einigung kam. Der einzigen Fehler waren die Herrschenden, doch darum hätte sich Needa gekümmert. Als Großadmiral hatte er stets Kontakte gepflegt, die ihn bei seiner Sache unterstützen würden. Eine Art Militärschlag, der die Sith entmachten würde und die Herrschaft über das Imperium in die Hände der Admiräle und Generäle spielen würde.
Doch Needa war kein Admiral mehr, er war Captain. Seine Ressourcen war arg begrenzt, seine Kontakte waren abgebrochen und eine Rückkehr zu seiner alten Position stand in anbetracht der jetzt bestehenden Umstände nicht in Aussicht.
Seine Pläne das Imperium umzugestalten waren gescheitert, vollends gescheitert. Er hatte keine Möglichkeit mehr die Schreckensherrschaft durch die Sith zu beenden. Lautes Gemurmel brachte die Gedanken des Captains wieder zu der Situation auf der Brücke. Die Offiziere berieten sich gerade und schauten abwechselnd zu Needa, schließlich lösten sie sich aus ihrem Gespräch und Lt. Drace kam auf die beiden Imperialen zu.


"Captain Needa, wir werden sie jetzt wieder in ihre Zelle bringen."

Needa hob abwehrend die linke Hand.

"Warten sie...ich werde euch helfen....aber unter gewissen Bedingungen."

Corellia - Nebulon B Fregatte Skinwalker - Brücke -Captain Sheridan, Captain Needa, Lt. Byren, Lt. Chase, Lt. Drace
 
Zuletzt bearbeitet:
<font color=#3366ff>Tyrena, unterwegs, allein</font>

<i>Zwischenzeitlich hatte Tomm einige Lokale abgegrast - eines schäbiger als das andere. Seiner Meinung nach die besten Anlaufpunkte für Schmuggler, Kleindiebe und sonstiges Kroppzeug. All das hatte Tomm auch gefunden. Aber nichts, was auf Jedi oder auch nur CorSec hindeutete. Absolut gar nichts. Nicht das kleinste Stückchen.
<font color=aqua>War</font> hatte sich auch nicht gemeldet, so daß Tomm davon ausgehen mußte, daß auch er nicht erfolgreich war bisher. Mißmutig spazierte Tomm nun gemächlichen Schrittes zum Raumhafen zurück. Sein Ziel hieß nun eindeutige Dagobah. Dort würde er hoffentlich <font color=aqua>Noah</font> und <font color=aqua>Quin</font> einsammeln. Dann würde er weitersehen.
Mittlerweile war es Abend geworden in Tyrena. Sie hatten einen kompletten Tag verloren. Das war ärgerlich, aber hätten sie Erfolg gehabt, wäre jede Sekunde von diesem Tag gewinnbringend gewesen. So war er es nicht und es brachte auch nichts, der Zeit jetzt hinterherzutrauern.</i>

<font color=gray><font color=aqua>Ian</font>, Luke hier! Ich bin wieder auf dem Weg zum Raumhafen. Die geschäftlichen Sachen erklär ich dir dort, allzugute Neuigkeiten solltest du aber besser nicht erwarten. Ende.</font>

Wenig später erreichte Tomm das mäßig hell erleuchtete Foyer des Raumhafenterminals. Die Anzahl Leute hier war überschaubar. Ein Regionalraumhafen eben. Tomm würde es nicht wundern, wenn bald die Gehsteige hochgeklappt werden würden und sämtlicher Gleiterverkehr zu erliegen käme.</font>

<font color=#3366ff>Tyrena Regionalraumhafen, Foyer, allein</font>
 
Corellia - Stadt "Tyrena" - Raumhafen
mit Alek, Darion, Tara , Pierre Mir , Alicia, Jackie und Anray

Firedevs grinste Tara nach ihrer kleinen Rede an.

" Nichts blödes anstellen? Du gönnst uns aber auch keinen Spass."

Die junge Jedi ging in die hocke und rief ihren Hund zu sich.Nach ein paar Streicheleinheiten, bei denen sie gleich die Leine befestigte, wandte sie sich an Alicia.

" Alicia ich möchte bitte das du beim Schiff bleibst. Versuch Ersatzteile aufzutreiben. Alles was wichtig ist. Wenn wir fliehen müssen und das Schiff an lebenswichtigen Stellen beschädigt wird, will ich nicht in irgenteinen von Imperialen besetzten Raumhafen müssen. "

Alicia nickte schweigend, drehte sich um und ging Richtung Maschienenraum.

Corellia - Stadt "Tyrena" - Raumhafen
mit Alek, Darion, Tara , Pierre Mir , Alicia, Jackie und Anray
 
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