Waldemar
Handelsüblicher Seestern
Coronet City, Klein Gamorra, verfallene Fabrik
Das einzig Gute an der Situation war, dass niemand der Entführer von Waldemar Notiz nahm. Eins der vielen schlechten Dingen war, dass Minga von ihm wollte, dass er entkam. Was er danach weiter tun sollte, war ihm nicht klar. Was sollte ein kleiner Seestern wie er in der großen Stadt schon ausrichten? Wie könnte er Hilfe holen? Wer würde einen Seestern überhaupt ernst nehmen? Aber er fügte sich, denn die Aktion klang nach Abenteuer. Und so wartete er seit Stunden neben der Tür, bis jemand diese öffnete, um Essen zu bringen.
Als es endlich soweit war, und ein Gamorreaner mit einer stinkenden Brühe, was sie Essen nannten, hereinkam, krabbelte Waldemar unauffällig durch die Tür. Er krabbelte an den dahinterstehenden Wachposten vorbei, der eigentlich da war, um zu verhindern, dass während der Essensausgabe jemand entwischte, aber in der dort herrschenden Dunkelheit nahmen ihn die Gamorreaner, die dazu verdonnert wurden, hier unten Wache zu schieben, nicht wahr. Er krabbelte die Treppe hinauf und fand sich in einem Lagerraum wieder. Es war nicht der Raum, den er durch den Lüftungsschacht gesehen hatte, sondern ein kleinerer, offensichtlich eine Entladestation für Lastenspeeder, und außer einigen Ughnauten-Arbeitern war niemand hier. Die Tür war groß und breit, für Lastengleiter eben, und Waldemar war sicher außerstande, diese zu öffnen. Die Fenster hingegen hatten längst keine Scheiben mehr. Die Wand hochzuklettern war für einen Seestern kein Problem. Und siehe da - er war frei!
Aber wie ging es jetzt weiter. Er sah sich um. Überall gab es nur Häuser, Stein, Durabeton. Auch die Straßen wirkten verlassen, bis auf die Wachen des bösen bleichen Mannes. Bis auf zwei Speeder die etwas von der Halle entfernt standen. Das war besser als nichts und hauptsache es war weg von diesem Ort. Doch als Waldemar näher kam, hatte er ein Gefühl von Vertrautheit. Er krabbelte schneller, bis er die Personen erkennen konnte. Da war Wes! Er begann zu rennen, soweit dies einem Seestern möglich war.
Schaut mal, da ist ein Seestern. Moment, das ist Waldemar! Dann kann Minga nicht weit sein!!!
Sein Eintreffen schien mächtige Aufregung zu verursachen. Wes hob ihn hoch und fütterte ihn mit einer Dose akturianischen Megaeselpüree, seinem erklärten Leibgericht. Waldemar war glücklich.
Coronet City, Klein Gamorra, außerhalb der verfallenen Fabrik - Lias Vater, Turima, Yendan, Lulu, Lia, Astat, Satrek, Fritz, Wes, Waldemar
Das einzig Gute an der Situation war, dass niemand der Entführer von Waldemar Notiz nahm. Eins der vielen schlechten Dingen war, dass Minga von ihm wollte, dass er entkam. Was er danach weiter tun sollte, war ihm nicht klar. Was sollte ein kleiner Seestern wie er in der großen Stadt schon ausrichten? Wie könnte er Hilfe holen? Wer würde einen Seestern überhaupt ernst nehmen? Aber er fügte sich, denn die Aktion klang nach Abenteuer. Und so wartete er seit Stunden neben der Tür, bis jemand diese öffnete, um Essen zu bringen.
Als es endlich soweit war, und ein Gamorreaner mit einer stinkenden Brühe, was sie Essen nannten, hereinkam, krabbelte Waldemar unauffällig durch die Tür. Er krabbelte an den dahinterstehenden Wachposten vorbei, der eigentlich da war, um zu verhindern, dass während der Essensausgabe jemand entwischte, aber in der dort herrschenden Dunkelheit nahmen ihn die Gamorreaner, die dazu verdonnert wurden, hier unten Wache zu schieben, nicht wahr. Er krabbelte die Treppe hinauf und fand sich in einem Lagerraum wieder. Es war nicht der Raum, den er durch den Lüftungsschacht gesehen hatte, sondern ein kleinerer, offensichtlich eine Entladestation für Lastenspeeder, und außer einigen Ughnauten-Arbeitern war niemand hier. Die Tür war groß und breit, für Lastengleiter eben, und Waldemar war sicher außerstande, diese zu öffnen. Die Fenster hingegen hatten längst keine Scheiben mehr. Die Wand hochzuklettern war für einen Seestern kein Problem. Und siehe da - er war frei!
Aber wie ging es jetzt weiter. Er sah sich um. Überall gab es nur Häuser, Stein, Durabeton. Auch die Straßen wirkten verlassen, bis auf die Wachen des bösen bleichen Mannes. Bis auf zwei Speeder die etwas von der Halle entfernt standen. Das war besser als nichts und hauptsache es war weg von diesem Ort. Doch als Waldemar näher kam, hatte er ein Gefühl von Vertrautheit. Er krabbelte schneller, bis er die Personen erkennen konnte. Da war Wes! Er begann zu rennen, soweit dies einem Seestern möglich war.
Schaut mal, da ist ein Seestern. Moment, das ist Waldemar! Dann kann Minga nicht weit sein!!!
Sein Eintreffen schien mächtige Aufregung zu verursachen. Wes hob ihn hoch und fütterte ihn mit einer Dose akturianischen Megaeselpüree, seinem erklärten Leibgericht. Waldemar war glücklich.
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