Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Cantina] Seb, Snipe und Corvus

Snipe schluckte seinen letzten Bissen hinunter. Nach einem kräftigen Schluck aus dem mitgebrachten Wasser meinte er dann:

Nun, eigentlich wollte ich in Ruhe mit euch darüber reden. Aber ich denke hier kann ich euch auch ein par Dinge erzählen.

Er hielt inne und überlegte, wie er am besten anfinge

Wie ihr ja wisst habe ich nach den Hawks eine kleine Gruppe von Kommandos geleitet. Sagen wir so: Nach meiner Gefangennahme weiß ich nicht was daraus geworden ist, sie hat sich soweit ich weiß aufgelöst. Das Konzept jedoch war meiner Meinung nach sehr gut. Mit einer kleinen gruppe lässt sich oftmals mehr erreichen, als mit einer ganzen Armee.

Wieder hielt er inne um nach einer kleinen Pause noch leiser zu den beiden anwesenden zu sprechen.

Ich spiele mit dem Gedanken wieder eine solche Einheit auf die Beine zu stellen...Ich benötige nur noch die Erlaubnis von War und drei Freiwillige...und ratet mal, wer mir da so als erstes eingefallen ist.

Auf Einzelheiten wollte er noch nicht eingehen. Immerhin wusste er auch nicht, ob Corvus und Seb bei dieser Sache einsteigen würden. Allerdings hoffte er es.

[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Cantina] Seb, Snipe und Corvus
 
[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Cantina] Seb, Snipe und Corvus

Ein Angebot? Seb spitzte die Ohren.

"Wieder so eine Sache, wo uns niemand mag und wir nur die Blasterschüsse um die Ohren haben? Die halbe Galaxis jagt uns? Für einen Hungerlohn arbeiten? Nie Urlaub? Kaum Schlaf? Also echt, du glaubst doch wohl nicht..."

In den Augen der beiden anderen spiegelte sich Ungläubigkeit. Sie ahnten was jetzt kommen würden, doch Seb fuhr fort.

"..., dass ich mir so eine Sache entgehen lasse, oder? Mein Zeigefinger juckt schon die ganze Zeit. Ich war schon länger nicht mehr in der Schlacht und so makaber es auch klingt. Es fehlt mir. Es ist das einzige was ich wirklich gut kann. Und wer weiß vielleicht retten wir ja sogar ein paar Menschenleben durch unsere Aktionen."

Einen Moment herrschte Stille am Tisch. Dann erzählte Snipe ihnen, was er vorhatte. Nun erwartete er mehr oder weniger eine Antwort.

"Also mein Terminkalender sagt, dass ich Zeit habe. Außerdem muss ja irgendwer euch beiden auch den Arsch retten."

[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Cantina] Seb, Snipe und Corvus
 
[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Cantina] Seb, Snipe und Corvus

Während Seb sofort von Snipes Idee begeistert zu sein schien, war Corvus skeptisch. Sie hatte nie gern getötet und ihr derzeitige Arbeit als Sanitäterin hatte sie ausgefüllt. Als sie das 'euch' in Sebs letzten Satz hörte, zog sie die Augenbrauen hoch.

"Immer mal halb lang, ja!? Ich war einmal so verrückt mich von euch beiden beschwatzen zu lassen - das hätte mich beinahe das Leben gekostet!"

Sie würde sich nicht wieder darauf einlassen. Es war ihre Pflicht Leben zu beschützen und zu retten und dies konnte sie doch wohl eindeutig auf der Krankenstation am besten. Warum beschäftigte sie Snipes Angebot überhaupt?

Nachdenklich betrachtete sie Lu'Tep, der inzwischen auf ihrem Schoß saß und sich über die Reste ihres Essens hergemacht hatte. Mit seinen großen Augen sah er zu ihr hoch. 'Was meinst du, Lu'Tep?' Seine Antwort war eindeutig: Er sprang Snipe auf die Schulter und sein Blick ging Richtung Tür. Sie seufzte leise. Letztlich hatte er wohl Recht. Sie hatte ihre Kampfausbildung nicht erhalten, um später auf der Krankenstation Verwundete in Bacta-Tanks zu stecken. Und Snipe wusste auch um ihre Machtverbundenheit und hatte sie sicherlich auch deshalb ausgesucht.

Sie sah in die gespannten Gesichter der beiden anderen.


"Also schön. Schließlich braucht ihr jemanden, der euch Jungs wieder zusammenflickt. Jemanden, mit weiblicher Intuition und Taktgefühl."

Und mit einem Grinsen zu Seb fügte sie hinzu:

"Und natürlich jemanden, der das Reden für euch übernimmt."

[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Cantina] Seb, Snipe und Corvus
 
Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - Trainingsraum - alleine mit NPCs

Die Kampfstäbe aus Wroshyr-Holz knallten wuchtig gegeneinander, wurden zu einem wahren Konzert des Fechtens. Im letzten Augenblick riss Tylaar die einhändige Waffe - die in den Grundzügen an ein normales Schwert mit runder Parierscheibe erinnerte - hoch und parierte den Hieb seines Gegenübers. Ohne sich eine Pause zu gönnen, gab der Padawan seine defensive Haltung auf, konterte mit zwei schnellen, abwechselnden Hieben in Halshöhe. Ein Zittern ging durch den gesamten rechten Arm, als sein Trainingspartner mit aller Kraft blockte. Schweiß stand auf seiner Stirn ... der war sehr viel besser, als er zuvor dachte.
Tylaar tänzelte drei, vier Schritt zurück und ließ das Holzschwert in einer lässig-arroganten Bewegung um die eigene Achse fahren. Er erinnerte sich daran, dass die meisten Kämpfe im Kopf entschieden wurden, also sollte sein Gegenüber - ein sicherlich fünf Jahre jüngerer und kräftiger Armeeangehöriger der Republik - ruhig sehen, dass der Padawan ein gesundes Verhältnis zu seinen Nahkampffähigkeiten besaß. Und nicht nur dass ließ ihn selbstbewusst in den Kampf gehen. Einen entscheidenden Vorteil hatte er bisher noch gar nicht bewusst eingesetzt: Die Macht.
Als der Soldat wieder einen Ausfall wagte, schien Tylaar seinen Angriff bereits zu ahnen. Ohne dass der Padawan groß darüber nachdachte, schnellte sein Schwert hervor, ließ die Attacke wirkungslos abgleiten. Aber so leicht war der republikanische Soldat nicht zu besiegen. Sofort war er wieder auf der Hut, entging Tylaars Konter mit einem geschickten Abtauchen ... doch genau das wusste der Jedi bereits, bevor sein Trainingspartner auch nur daran dachte. Noch ehe dieser sein Ausweichmanöver beenden konnte, schlug Tylaars Schwert nicht gerade sanft in die Kniekehle seines Gegners. Mit einem hellen Aufschrei sank dieser auf die Knie und ließ dabei seine hölzerne Waffe fallen. Das war's dann wohl.

Vor etwa einer Stunde war der Padawan durch Zufall in diesen Trainingsraum spaziert. Hier übten Flotten- und Armeesoldaten Nahkampftechniken sowohl unbewaffnet, als auch mit Kampfstäben und Schwertern aus dem harten Wroshyr-Holz. Eine Weile konnte er tatenlos zusehen, bis sein "Kampfgeist" geweckt war. Die Soldaten hatten ihn natürlich recht schnell als Jedi identifiziert und so hing eine unausgesprochene Forderung in der Luft. Die Männer und Frauen wollten ihre Ehre als Soldaten beweisen, Tylaar auf der anderen Seite als Jedi. Schließlich gab er der stummen Herausforderung nach und nahm an dem Training teil. Zwei humanoide Soldaten hatte er bis zu diesem letzten Kampf bereits auf die Matte geschickt. Beide waren durchaus gute Krieger und hatten den Jedi gefordert, doch der Sieg schien bereits im Voraus festzustehen. Und nachdem er dem Dritten seine Grenzen aufgezeigt hatte, nahm Tylaar an, dass der Ehre nun Genüge getan war. Er wusste also noch immer gut mit einem Schwert umzugehen. 'Ein Naturtalent eben', dachte er sich grinsend. 'Irgendwann bringt dich dein Ego noch unter die Erde.'


"Allzu leicht ...", ließ er schließlich verlauten, das Grinsen noch immer auf dem Gesicht. Sein eben besiegter Gegner stand murrend auf und trat zu seinen knapp zwanzig Kameraden. Tylaars Laune hingegen war ungebrochen gut. "Habe ich der örtlichen Bacta- und Koltoindustrie jetzt genug erwirtschaftet oder verspürt noch jemand den Drang nach bezahltem Urlaub auf der Krankenstation?"
Betretenes aber nicht gerade freundliches Schweigen folgte. Gute Beziehungen hatte er sich ganz und gar nicht mit seiner Arroganz verschaffen. Noch einmal warf er einen amüsierten Blick in die Runde. Doch gerade als er sich abwenden wollte, kam eine Stimme aus der Gruppe.
"Kannst du nur das Maul aufreißen, Jedi, oder deinen Worten auch Taten folgen lassen?"
Eine reptilienartige Gestalt schob sich zwischen seinen Kameraden hervor, die Stimme durch einen Übersetzungschip unwirklich verzerrt: Ein Trandoshaner. Hervorragend.
Schon alleine die Bewegungen der Kreatur waren anmutig und strotzten vor Kraft. Tylaar warf einen Blick auf die beiden Wrashyr-Schwerter in den Händen des Nichtmenschen.
"Zwei Waffen? Gut, dann nehme ich mir auch eine zweite Möglichkeit, dich in den Bactatank zu schicken, Kumpel."
Obwohl er so gelassen wie möglich aussah, als er sich ein zweites Schwert aus einem der Ständer nahm, wusste Tylaar doch ganz genau, dass er nun in Schwierigkeiten steckte. Zum einen waren die Trandoshaner als gefährliche Kämpfer bekannt, die eher bei Schmugglern, Sklavenhändlern und sonstigem Abschaum vorzufinden waren, und zum anderen zweifelte der Jedi, wie gut er mit zwei Waffen gleichzeitig antreten konnte. Zwar hatte er unter seinem alten Meister Laf ein solches Training genossen, aber das lag mehr als zehn Jahre zurück. Und nur mit der Macht war es ihm damals gelungen, aus den komplexen, akrobatischen Bewegungen so etwas wie ein Angriffs- und Defensivmanöver zu formen. Aber er würde sich hier nicht die Blöße geben und einen Rückzieher machen.
'Konzentrier dich, atme bewusst .. lass dich fallen!' Langsam ging Tylaar zurück auf die Matte und ließ die beiden Schwerter prüfend in gegenläufigen Bewegungen kreisen. 'Die Macht ist dein Verbündeter. Er ist nur eine stinkende Echse.' - 'Aber eine zwei Meter große, schwertschwingende, kampfgestählte Stinke-Echse, die dir mit einem gut gezielten Schlag jeden Knochen brechen kann!'

Sie trafen sich in der Mitte der Matte. Wie es der Anstand gebot, verneigten sich die Kontrahenten, ehe sie ihre Kampfpositionen einnahmen. Tylaar reckte die Sekundärwaffe in seiner Linken herausfordernd nach vorne, während die in seiner Rechten angriffsbereit nach hinten ging. Obwohl er sich dagegen sträubte, legte er seinen Blick in die geschlitzten Reptilienaugen des Trandoshaners. Nur keine Angst, ermutigte er sich.
Eigentlich versuchte Tylaar im Nahkampf den Tanz meistens selbst mit dem ersten Hieb zu eröffnen, doch in diesem Fall kam ihm der Nichtmensch zuvor. Mit einer Art Fauchen schnellte dieser plötzlich vor und entludt einen wahren Sturm an scheinbar willkürlich geführten Hieben. Immer wieder prasselte ein Schlag von links und rechts auf den Padawan ein, der sich in windeseile in der Defensive befand. Benutzte Tylaar dabei zu Anfang meistens seine Primärwaffe, ließ er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten so weit in die Macht fallen, wie er sich selbst zutraute. Seine Bewegungen wurden fließender, selbstverständlicher .. und auch die linke Hand bekam nun Arbeit. Als sein Gegner ein akrobatisches Rad schlug, um ihn mit beiden Waffen gleichzeitig zu treffen, brachte der Jedi seine Wrashyr-Klingen zu einem X geformt in den Block. Die schier brutale Kraft dieses doppelt geführten Hiebes ließ Tylaar leicht einknicken, als sich die Schwerter trafen.
'Vertraue der Macht! Spüre sie!' Beide Kämpfer verharrten kurz in dieser Position und Tylaar schloss entgegen allen Warnungen, die sein Verstand aussendete, die Augen. Und jetzt lasse dich leiten und zwinge dem Gegner deinen Kampf auf!'
Mit einem Kraftausbruch stieß Tylaar den Trandoshaner förmlich zurück und noch ehe dieser seine Verwirrung ablegen konnte, stieß der Jedi zu. Seine weitausholenden Angriffe, die Drehungen, sobald er überraschend mit der linken Waffe zuschlug, ließen den Nichtmenschen sehr bald zurück fallen. Jetzt befand er sich in der Defensive und Tylaar hatte nicht vor, ihm eine Pause zu gönnen.
Der Jedi gestattet seinem Gegner und sich selbst keine Ruhe. Unaufhörlich gingen seine Angriffe weiter. Über dem hohlen Knallen des Holzes lächelte Tylaar siegessicher. 'Anfänger!'
Er würde den Trandoshaner blamieren, nicht nur besiegen. Was wagte diese Kröte überhaupt ihm ein großes Maul zu unterstellen?! Für wen hielt der sich? Tylaar war ein Jedi, geschult in den Kampfkünsten von einem der größten Krieger des Ordens (zumindest machte Xomai Laf damals diesen Eindruck). Die Macht und sehr bald wieder das Lichtschwert waren seine Verbündeten! Eine Echse mit zwei Holzschwertern würde ihn nicht ...
'Pass auf, du Idiot!'
Tylaar spürte den Ausfall des Nichtmenschen ehe er kam. Aber selbst das bewahrte ihn nicht davor, die rechte Waffe aus der Hand geschlagen zu bekommen. Noch während er sich fragte, wie diesem Mistkerl das gelingen konnte, gingen alle Warnsirenen in seinem Geist an ... und mündeten darin, dass eines der Wrashyr-Schwerter des Trandoshaners krachend in seinem Gesicht landete. Es wurde still. Tylaar war zwar nicht in der Lage, großes Denken an den Tag zu legen, aber er wusste instinktiv, dass dieses warme, flüssige Zeug, was er an seiner Oberlippe schmeckte und spürte, sein eigenes Blut war. Er wunderte sich viel mehr darüber, wie es dem Frosch gelungen war, ihn dermaßen zu überraschen. Als er allerdings dumpf auf der Matte aufschlug und seine Sinne einen Rückzieher machten, musste er die Antwort darauf verschieben ...


Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - Trainingsraum - alleine mit NPCs
 
[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Cantina] Seb, Snipe und Corvus

So weit so gut, dachte Snipe. Jetzt fehlte nur noch die Zustimmung von Kyle Doom, einen Soldaten, den Snipe wegen seinen hervorragenden Ergebnissen ausgewählt hatte. Kyle Doom selbst wusste noch nichts von seinem Glück, würde es aber bald erfahren.
Obwohl Snipe die letzte Äußerung Corvus nicht recht verstand (er wusste zwar, dass sie Diplomatin war und somit reden konnte) stimmte er ihr dabei völlig zu. Ihre Quallitäten als Sanitäterin konnten mit großer Sicherheit von Nutzen sein, obwohl er sie eigentlich wegen ihren Fähigkeiten im Nahkampf und wegen ihrer Machtverbundenheit ausgewählt hatte.
Sebs Auftauchen hatte Snipe die Suche nach einem weiteren Kandidaten erspart. Seb war schon während der Zeit bei den Hawks ein sehr verlässlicher Soldat, und da Snipe schon früher mit ihm Zusammengearbeitet hatte, und er sein Freund war, wusste er eigentlich schon, das er sich für diese Sache entscheiden würde.
Snipe hatte seine Mahlzeit nun beendet und nahm den letzten Schluck aus seinem Glas.
In Zeiten wie diesen war Snipe eher ernst, konnte sich allerdings einen Humorvollenbeitrag nicht verkneifen:


Naja, sollte mir also was passieren, dann habe ich schonmal jemand, der mir den Arsch rettet und danach jemand, die mich zusammenflickt...worauf warten wir noch.

Snipes typisches Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab befor er wieder eine ernste Mine aufsetzte:

Wenn ihr beide fertig seit? Ich werde mich jetzt in den Hangar begeben, dort wird eine Fähre warten, die mich bzw uns zur Freedom Fighter fliegen wird.

[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Cantina] Seb, Snipe und Corvus
 
[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Cantina] Seb, Snipe und Corvus

"So jetzt hat sich unsere Chaotengruppe wieder vereint und von meiner Seite aus spricht nichts dagegen, wenn wir uns in den Hangar begeben."

Corvus war ebenfalls. Sie und Seb mussten noch schnell ihre Sachen aus ihren Quartieren holen. Dies war jedoch schnell erledigt und so trafen sich die drei im Hangar wieder.

"Leute, ich denke, dies hier ist der Beginn einer einzig großen Katastrophe. Ob nun für uns oder für andere, das wird sich noch zeigen."

Ein schelmisches Lachen umspielte Sebs Mund. Kurz fasste sich Seb an seinen Unterarm und überprüfte den korrekten Sitz seiner Kristallklinge.

"Habt ihr eigentlich schon einmal drüber nachgedacht, dass man aus unserer Lebensgeschichte nen guten Holofilm machen könnte?"

Just in diesem Moment bekam Seb Corvus Tasche in den Magen. Seb verzog das Gesicht leicht. Snipe und Corvus amüsierten sich jedoch prächtig.

"Hey, lasst mich doch einfach mal ein wenig spinnen. Ich hatte in letzter Zeit viel Zeit zum denken, da kommt man halt auch mal auf solche Ideen."

Lachend verschwanden die drei an Bord der Fähre.

[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Hangar - Fähre] Seb, Snipe und Corvus
 
[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Hangar - Fähre] Seb, Snipe und Corvus

Snipe ging sofort zum Cockpit der Fähre um ein, zwei Worte mit dem Piloten zu tauschen. Nach wenigen Sekunden jedoch war er wieder im Hauptteil der Fähre und machte es sich auf einer der Bänke bequem. Seb und Corvus hatten sich ebenfalls auf den Sitzen niedergelassen.
Die Rampe der Fähre schloss sich mit den üblichen pneumatischen Lauten und das Schiff hob langsam ab. Aus einem Fenster konnte Snipe beobachten, wie die Fähre durch den Hangar fegte um schließlich im All ihren Kurs zur FreedomFighter zu nehmen.
Snipe er griff als erster das Wort:


Nun, da ihr euch bereit erklärt in dieser Kommandoeinheit mittzumischen, kann ich euch auch schon ein paar Details verraten: ie wird nur aus vier Personen bestehen, neben uns drei wird noch ein gewisser Kyle Doom mitmachen, sollte er einwilligen. 1.Lt Doom ist, wie es der Zufall will, auf der FreedomFighter stationiert. Ich werde ihm dort das "Angebot" machen. Obwohl ich als General nicht die Aufgabe hätte eine solche Einheit zu führen, werde ich das machen. Für einen Schreibtischjob werden die mich nie bekommen. Auch wenn ich irgendeinen Blödsinn anstellen muss, damit die mich Degradieren. aber ich denke War wird es genemigen. Nun ja, was kann ich noch sagen? Unser Aufgabenbereich wird sich ergeben, je nachdem, was die Neue Republik als nächstes vorhat. Gibt es jetzt schon Fragen von eurer Seite aus?

Snipe schien seine beiden Gäste mit Informationen bombadiert zu haben. Eigentlich waren die Aufgaben von Kommandos klar, jedenfalls dachte Snipe dies.

Die Fähre steuerte auf die NebulonB zu, erhielt Landeerlaubnis und flog in den Hangar, in dem, Snipe konnte es aus seinem Fenster sehen, die Jäger der Hawks standen, jedenfalls einige davon. Auf den ersten Blick schienen sie einiges in der Schlacht abbekommen zu haben.


[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Hangar - Fähre] Seb, Snipe und Corvus
 
Corellia - Cantina - Kors, Dany, Stone ...

Kaum waren sie in der Cantina angekommen, wartete der Ärger mal wieder. Ein Trandoshaner kam mit gezogenem Blaster auf sie zu. Kors wunderte, dass dieser das so offensichtlich tat. Aber langsam war es dem Zabrak auch genug und so entschloss er sich zu handeln.
"Genug!" sagte er kurz, stand auf, und griff unter seine Robe. Schnell zog er den Gerdaffi hervor und mit einem schnellen Satz stand er vor dem Trandoshaner. In letzter Sekunde konnte er einen Schlag gegen die Schusshand seines Gegners ausführen, so dass dieser nur einen Schuss in den Boden abgab. Doch der Killer reagierte schnell und schlug Kors fest ins Gesicht. Der Tusken war kurz benebelt, aber gab seinem Gegner dann einen kräftigen Schubser. Der Kopfgeldjäger taumelte zurück und konnte sich mit Glück auf den Beinen halten. Kors setzte nach und schlug mit voller Wucht auf den Trandoshaner ein, welcher daraufhin zu Boden ging.
Triumphierend blickte er zu seinem Gegner runter, als zwei Blasterschüsse an ihm vorbei zischten. Er blickte sich um und erspähte zwei weitere Trandoshaner.
"Stone mir tragen helfen! Dany du beschäftigen zwei Andere!" erklärte Kors und hiefte sich den maßigen Körper des bewußtlosen Trandoshaner auf den Rücken. Stone kam ihm zu Hilfe und die Beiden begaben sich auf den Ausgang zu...



Corellia - Cantina - Kors, Stone, Dany ...
 
Corellia ? City ? RisingSun - mit Dhemya, Anakin, Kite

Alisah bedachte Kite mit einem breiten sehr freundlichen Lächeln als der meinte, er würde sie auch finden, dass sie keine Kleine war. Na endlich mal einer der es richtig sah.
Allerdings, als Kite vom ?von Zuhause weg gehen? sprach begann Alisah nervös auf ihrer Unterlippe zu kaun. Die Darbietung auf der Bühne trat für Alisah in den Hintergrund, sie trank noch einen kleinen Schluck von ihrem Drink und gab dann zu.


Bin ich nich! Ich mein, ich bin nich so einfach von Zuhause weg gegangen. Mama hat Adrian und mich nach Corellia gebracht. Wir waren bei ihr nicht mehr sicher. Mama konnte uns alleine nicht mehr beschützen. Weil, ?

Alisah wollte nichts von Exodus oder von Erebious, dem alten Sith Geist, erzählen. Sie fröstelte immer noch bei dem Gedanken an Letzteren. Allein der Gedanke an ihn und was er Adrian und ihr angetan hatte lies sie immer noch zittern.
Kurz sah sie hilfesuchend zu Dhemya. Aber dann redete sie doch weiter.


?ähm, also, weil? na ja, da ist einer hinter uns her.
Deswegen sind wir bei den Jedi sicherer! Na ja, und jetzt sind wir ja auch richtige Padawane .
Wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich zugeben das mir meine Mama fehlt.


Alisah's Stimme war ganz leise geworden als sie zugab, das sie ihre Mama doch etwas vermisste aber sie fasste sich gleich wieder

Aber ich weiß, ich bin da wo ich sein will. Und ich bin so stolz darauf, das Dhemya meine Meisterin ist.
Du bist sicher auch megastolz auf deinen Meister! Stimmts?


Phu, Alisah glaubte die Kurve gekriegt zu haben und das Thema wechseln zu können.
Vielleicht erzählte Kite jetzt ja was über sich oder Dhemya berichtete eventuell über ihre Erlebnisse auf dem Todestern. Versprochen hatte sie es ja aber Alisah wusste nicht wann Dhemya ihr etwas erzählen wollte.


Corellia ? City ? RisingSun - mit Dhemya, Anakin, Kite
 
[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Hangar - Fähre] Seb, Snipe und Corvus

Die kurze Erklärung von Snipe brachte ein wenig Licht in das Dunkel, in das diese neu geplante Einheit gehüllt war, doch entstanden daraus neue Fragen.

"Wie sieht es denn mit Urlaub aus? Und die Sozialleistungen? Vermögenswirksame Leistungen und so?... Na was denn? Schaut nicht so, ich komme langsam in ein Alter, wo man darüber auch mal nachdenken sollte. Ich kann mich ja nicht darauf verlassen, dass Seb Junior mich im Alter versorgen wird."

Lautes Lachen von allen.

Die Fähre war mittlerweile im All. Um sie herum schwebten noch unzählige Raumschiffe. Ihr Ziel war die Freedom Fighter. Dort würde, so schien es, wieder von vorne beginnen. Der Krieg würde Seb wieder einholen. Nach außen hin schien Seb alles ja sehr gelassen zu nehmen. Innerlich jedoch stellte er sich viele Fragen. Zum Glück befand er sich in keiner festen Bindung, dachte er. Wie konnte er einer Frau auch nur zumuten in Unwissenheit um sein Befinden auf ihn zu warten? Auch seine kurze Bindung mit der Jedi Callista wäre wohl auf kurz oder lang an diesen Bedenken zugrunde gegangen. Seb wollte sich einfach nicht zu sehr an jemanden binden, den er liebte. Im Falle seiner Versterbens wollte er einfach nicht, dass jemand zu sehr leiden würde. Doch was dachte er eigentlich? Würde seine Kameraden aus seiner Einheit nicht auch leiden? Er wusste es, ehrlich gesagt, nicht.

Er wollte auch nicht weiter darüber nachdenken und richtete seinen Blick einfach ins All hinaus. In der Hoffnung auf andere Gedanken zu kommen.


[Corellia - Orbit - GoW Verband - Fähre] Seb, Snipe und Corvus
 
- Coronet City - HQ der NR - Cats Quartier -

Nachdem sie einige Stunden trainiert hatte, war sie wieder in ihr Quartier zurückgegangen. Der Urlaub war eigentlich ganz gut. Sie hatte Zeit gemütlich Essen zu gehen und sich in der Stadt umzusehen. In den paar Stunden... Tagen... wie auch immer hatte sie es sich aber nicht nur gut gehen lassen. Nein im Moment saß sie gerade vor dem Computer um etwas fürs Programmieren dazuzulernen...

Mit der Zeit wurde der Urlaub etwas langweilig. Sie hatte im Prinzip gar nichts zu tun. Konnte sich nur fortbilden und Theorie war etwas das sie gar nicht gerne hatte. Es wurde mal wieder Zeit endlich etwas anderes zu Unternehmen. Ja, wieder zu arbeiten! Doch ihre Chefin ließ nichts von sich hören. Wahrscheinlich machte die auch gerade Urlaub (*g*)... Also legte sich Catherine ins Bett und starrte eine Zeit lang an die Decke! ... bis sie einschlief


- Coronet City - HQ der NR - Cats Quartier -

[op]hey nighty, wenns wieder was zu tun gibt... vielleicht für die nemesis story, dann weck cat einfach *g*[/op]
 
[op]na dann legen wir mal los Cat *g*[op]

-Corellia, HQ des GD der NR, Arbeitszimmer-

Nach langen recherchen und etlichen Kontakten, die Eryell in Anspruch genommen hatte, lehnte sie sich etwas erschöpft auf ihren Stuhl zurück. Sie wusste nun, wo der Major sich aufhielt, allerdings kam ihr der Ort etwas komisch vor. Laut den Agenten, befand er sich seit kurzer Zeit auf der Accuser. Genau auf dem Schiff, daß einem bestimmten Offizier gehört. Nereus...was auch immer passiert, es hat immer etwas mit Dir oder Deinem Schiff zutun. Tief durchatment, überlegte sie, was sie eigentlich tun sollte. Sie musste dem nachgehen, immerhin handelte es hier um dem Major, der eigentlichen Führungsoffizier des GDs. Wenn er wieder auf seinen Stuhl sitzen würde, dann könnte sie den GD verlassen und vielleicht sogar doch das Kind bekommen und vielleicht konnte sie sogar zu ihren Liebsten. Doch letzteres, war wahrhaftig nur ein vielleicht, schließlich gab es Einige, die würden sie mehr tot sehen oder in einer tiefen Zelle. Alleine konnte sie dort auf gar keinen Fall hin, also musste sie jemanden mitnehmen. Am Besten wäre Lt. COLOR=SeaGreen]Souls[/COLOR], mit ihr hätte sie gute Chancen auf die Accuser zu gelangen.

-Commnachricht an 2. Lt. Souls-

Melden sie sich unverzüglich bei mir im Arbeitszimmer. Den Rest erfahren sie dann dort. Mfg Major Raistlin

-Commnachricht Ende-

Nachdem sie die Nachricht weggeschickt hatte, tippte die junge Majorin auf ihren Computer herum. Sie musste die Reisevorbereitungen tun und ein Transportmittel finden, mit dem sie ohne grosse Probleme auf die Accuser kamen. Für den Rückweg, hielt sie alles offen, daran dachte sie erst, wenn sie den Major vom Schiff gebracht hatten. Allerdings wusste sie nicht, daß es Komplikationen geben würde, schließlich hatte es ja einen Grund, warum er auf dem Schiff war.

-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-
 
Corellia - Cantina - Kors, Dany, Stone, Katya

Plötslich rannte Kors auf den ärgersuchenden Trandoshaner zu und schlug ihn nach kurzem 'Hin-und Her' bewusstlos. Dany sollte sich um die anderen beiden kümmern. Er zog seine beiden Chissyak und ging auf die Trandoshaner zu, erst als er zwei Blasterschüsse an sich vorbeifliegen sah, bemerkte er, dass seine beiden Chissyak auf dieser entfernung recht nutzlos sind. Also warf er das eine Chissyak auf einen der Trandoshaner, welcher auch sofort tot zu Boden fiel, und zog seinen Charric Blaster und eröffnete das Feuer auf den anderen. Dieser konnte allerdings rechtzeitig hinter einem Tisch Deckung beziehen. Dany ging auf ihn mit erhobem Chissyak zu und sah wie er eine Barbesucherin (Katya) als Geisel nahm.

-Ergebt euch oder die Frau stirbt!

Warum sollte mich der Tod dieser Frau stören?
, bluffte Dany.

-Wenn ihr meint...,antwortete der Trandoshaner und begann langsam den Abdruck des Blasters zu betätigen. Doch die Frau zog einen kleinen Dolch und rammte ihn dem Trandoshaner in den Bauch. Die Frau wirkte, dafür, dass sie ein Mensch war, doch sehr anziehend auf ihn.

Wilkommen an Bord...sie werden jetzt auch hinter euch her sein. Kommt bevor noch mehr dieser Typen hier aufkreuzen! Dany ging samt der Frau (Katya) aus der Cantina rauß zu Kors und Stone die dort mit dem bewusstlosen Trandoshaner warteten.

Los, lasst uns von hier verschwinden. Dany wandte sich wieder zu der Frau: Habt ihr ein Schiff? Katya nickte nur. Dann macht, dass ihr von dem Planeten verschwindet. Wenn ihr wollt könnt ihr euch uns anschließen. Er gab ihr die Koordinaten der Galaxy und flog mit Kors, Stone und dem Trandoshaner zurück zu ihrem Frachter, welchen sie auch ohne weitere Probleme erreichten und Corellia verließen...

Corellia System - Galaxy - BSler

Dany verließ als erstes den Frachter gefolgt von Kors und dem Chiss Offizier, welche den immer noch bewusstlosen Trandoshaner hinuter hiefte, als letztes flatterte Stone gemütlich die Rampe herunter.

Bringt ihn in eine Arrestzelle und bewacht ihn, wir werden ihn verhören wenn er wieder zu sich gekommen ist. Zwei Chiss Soldaten traten vor und trugen den Trandoshaner weg, einige weitere Chiss begaben sich an Bord des Frachters und begannen mit dem Ausladen der Fracht.

Lt. zeigen sie den beiden ihre Quartiere, sodass sie sich ausruhen können. Der Lt. nickte militärisch und verließ mit Kors und Stone den Hangar. Dany machte sich auf den Weg zur Brücke um zu schauen ob es neues von Lilju gab, da kam ein weiterer Offizier auf ihn zu gerannt.

Offizier: Sir, ein YT-2400 Frachter bittet um Landeerlaubnis

Dany: Erteilen. Weist die Frau zu mir ins Cockpit



Corellia System - Galaxy - Cockpit - BSler
 
-Corellia, City, Rising Sun mit Alisah, Anakin, Kite-

So wirklich konnte die junge Jedi nichts mit den Witzen anfangen, alleine, weil es sich um Jediwitze handelte. Im Grunde genommen, hielt sie sich nicht für witzig, dazu hatte sie in der Vergangenheit nicht Grund gehabt, also warum sollte sie jetzt auf einmal humorvoll sein. Die beiden Padawane unterhielten sich weiter sehr gut, zur Freude von Dhemya, die wartete, bis eine Pause bei den Beiden war, um ihr Versprechen bezüglich des Todesstern einzulösen. Als der Zeitpunkt kam, sah sie zu Alisah.

"Ich hab Dir doch versprochen, über den Todesstern zu erzählen. Also, eine Gruppe mit Jedi hat sich mit Hilfe der Flotte, in den Hangar des Todesstern geschleusst. Dort hat mal die Flotte den Hangar kontrolliert, wir, also die Jedi, sind dann in den Todesstern, um den Reaktor zu zerstören und um Tomm aus den Fängen der Sith zu befreien. Leider wurden wir erwartet, die Sith haben uns angegriffen, ich konnte zum Glück den Kämpfen entgehen und hab dann Tomm gefunden. Wir..."

Weiter kam sie nicht, denn ihr Comm piepste. Neugierig nahm sie ihr Comm in die Hand und las die Nachricht. Sie konnte es gar nicht fassen, was sie da las, die Nachricht kam von Gala, er steckte in Schwierigkeiten aber warum hatte er gerade an sie den Hilferuf geschickt? Vielleicht hing es mit Bastion zusammen, sie wusste es nicht, auf jeden Fall musste sie handeln.

"Leider muss ich eine schlechte Nachricht kundtun. Ein Jedi, Gala, er steckt in Schwierigkeiten und ich muss ihm helfen. Alisah, ich würde Dich gerne mitnehmen, Du kannst mir eine grosse Hilfe sein."

Dann sah sie zu den anderen Beiden. Vielleicht würden sie ja mitkommen.


-Orbit um Corellia, Transportshuttle mit Alisah, Anakin, Kite-
 
Zuletzt bearbeitet:
RisingSun - bei Dhemya, Alisah & Kite

Anakin schwieg einen Augenblick, bis Dhemya im Begriff war aufzubrechen um einen in Not geratenen Jedi zu helfen.

"Es tut mir leid, Dhemya, aber ich kann dich nicht begleiten...", begann Ani ihr beizubringen. Leider würde sie die ihr bevorstehende Aufgabe ohne ihn bestehen müssen...
"Ich habe... noch was zu erledigen. Es tut mir wirklich leid, aber es ist wirklich sehr wichtig...! Das musst du einfach verstehen!"

Er sah zu Kite, denn Anakin spürte förmlich, dass er darauf brannte auf eine Mission zu gehen, bzw. Alisah zu begleiten. Du bekommste deine Chance schon früh genug, dachte er bei sich, während es ihm innerlich weh tat Dhemya bei diesem Unterfangen im Stich zu lassen.

Anakin meldete, dann sie bezahlen wollten und das er die Rechnung übernähme.


"Zum Orden kommen wir natürlich noch mit", fügte er hinzu und sah Dhemya dabei entschuldigend an...
 
-Corellia, City, Rising Sun mit Alisah, Anakin, Kite-


Die junge Jedi sah zu Anakin, doch von ihm kam nicht gerade die Antwort, die sie gern gehabt hätte. So gerne hätte sie sich gewünscht, daß er mitkam, wenn sie schon nicht den Abend, geschweige denn einen Urlaub gemeinsam verbringen konnten. Irgendwie fühlte sie sich in seiner Gesellschaft wohl, zu wohl, doch das konnte sie nicht ohne weiters von sich geben. Es machte ihre Situation nicht einfacher, im Gegenteil. Vielleicht war es besser so, vielleicht wäre ein Abstand das beste.

"Aye...jeder muss seinen Weg gehen und ich muss Gala helfen. Ihr müsst nicht mitgehen, bleibt. Komm Alisah, wir müssen leider gehen. "

Dhemya bedankte sich noch für den Drink, nickte zum Abschied und ging dann mit ihrer Schülerin aus dem Lokal. Draussen nahmen sie sich ein Schwebetaxi, mit dem sie zum Orden flogen. Dort holten sie sich ihre Sachen, besonders die Waffen waren wichtig. Die junge Jedi verzichtete auf ihr LS, sie hatte sich eine neue Waffe gebastelt, die sie noch testen musste. Im Hangar beschlagnahmten sie buchstäblich ein kleines Transportshuttle, daß nicht nur als Flugmittel seinen Zweck erfüllen sollte, sondern auch als Tarnung gedacht war.Dhemya nahm am Pilotensitz Platz, ihre Schülerin daneben. Wenige Momente später, befanden sie sich im Orbit, erst dort, aktvierte sie den Hyperantrieb, ihr Ziel, die Koordinaten, die sie von Gala bekommen hatte.


-Orbit um Corellia, Transportshuttle mit Alisah-


[op]weiter im Weltraum[op]
 
- Coronet City - HQ der NR - Cats Quartier - allein -

PIEP PIEP PIEP... Nein, was sollte das denn werden? Catherine kam sich so vor als würde sie träumen, doch das furchtbare Piepen hörte einfach nicht auf... Schlaftrunken griff die 2.Lieutenant mit der rechten Hand an ihre Hosentasche, doch da befand sich nicht das was sie suchte. Nun machte sie endlich die Augen auf und drehte sich mühsam auf die Seite, so dass sie den Boden neben ihrem Bett abtasten konnte. PIEP PIEP Wo war denn das verdammte Ding? Endlich erhob sie sich. Auf der Bettkannte sitzend sah sie sich im Zimmer um. Wo hatte sie es denn hingelegt? Genervt stand sie auf und setzte sich in Bewegung Richtung Schreibtisch. Mit der Linken rieb sie sich die Augen und mit der Rechten wühlte sie in dem Wäschehaufen, der den Schreibtischstuhl bedeckte. Sie war schon immer eher eine Chaotin gewesen... Wo hätte sie die Reinlichkeit auch lernen sollen? Auf Nam Chorios? Sicher nicht!!!

Schließlich fand sie sogar das kleine Com-Gerät und so stellte sie erst mal das lästige Piepsen aus. Dann las sie die Nachricht, die der Grund für den Lärm war. Es war eine Nachricht von Major Raistlin.
Als sie den Text gelesen hatte zog sie sich noch schnell um und machte sich dann auch schon auf den Weg in das Arbeitszimmer ihrer Chefin. Dort wurde sie schon erwartet und mit einem leicht ironischen Ton sagte sie


Major, ich melde mich zum Dienst!

- Coronet City - HQ der NR - Arbeitszimmer - mit Nightwolf -
 
[Corellia - Orbit - Nebulon B Fregatte "Freedom Fighter" - Fähre] Seb, Snipe und Corvus

Die Fähre setzte auf den Boden des Hangars auf.

Was für eine Horrorvision...Du willst wirklich Sprösslinge von dir auf die Galaxie loslassen?

meinte Snipe mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
Die Rampe der Fähre öffnete sich und Snipe stand von seinem Platz auf. Sichtlich gespielt antwortete Snipe beruhigend auf Sebs Fragen:


Die Neue Republik wird sicher den einen oder anderen Credit für einen Veteranen locker machen können.

Snipe selbst hatte noch nie wirklich an ein Leben nach dem Militär gedacht. Was würde sein, wenn dieser Krieg wirklich einmal ein Ende gefunden hat? Wo würde man ihn dann finden. Würde er irgendwo auf einem Planeten leben, mit der Frau seines Lebens? Mit Kindern?
Er wusste warum er noch nie an das Leben nach dem Krieg gedacht hatte: Für ihn lag dieses Ende noch in sehr sehr weiter Ferne.

Lasst uns mal unsere neue, alte, Heimat besuchen!

sprach er noch und betrat die Rampe der Fähre, und kurz darauf das Landedeck der Freedom Fighter. Der Hangar war voll vo Jägern, die in der Schlacht um Corellia gekämpft hatten. Die Spuren der Schlacht waren noch deutlich zu sehen, obgleich sich Techniker und Ingeinieure daran machten die Maschinen wieder in Stand zu setzen.
Die drei durschschritten den Hangar, ohne dass man ihnen Beachtung schenkte.
Dieses Klima hatte Snipe vermist. Hier auf der "Fighter" wusste man, dass er nicht immer von jedem gegrüßt werden wollte, dass es ihm wichtiger war, dass alle ihre Arbeiten mit Erfolg erledigten.
Sein Weg führte zu den Turbolifte. Dort angekommen mussten die drei auf einen Lift warten. Snipe nurtze diese Gelegenheit:


ICh werde kurz auf der Brücke vorbeischauen, bevor ich disesn Kyle Doom in mein Qartier rufen lasse. Ihr könnt gerne dabei sein, wenn ich ihm das Angebot mache.

Der Lift kam und die drei stiegen ein.

[Corellia - Orbit - Nebulon B Fregatte "Freedom Fighter" - Turbolift]Sniope, Seb, Corvus]
 
Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - Krankenstation M12

"Jedi Zaith, hören Sie mich?"
'Halt das Maul und lass mich schlafen!', wollte er eigentlich antworten, aber es kam rein gar nichts von ihm. Wieso war alles so dunkel, mach' mal jemand das Licht an, zum Teufel!
"... Nasenbeinknochen konnte gerichtet werden, Sir .... keine bleibenden ... hätte ihn ganz schön ... hässlicher auf jeden Fall nicht ..."
"Hey, das habe ich gehört, ihr ..." Als sich Tylaar allerdings aufrichten wollte, öffnete er erst einmal die Augen und blickte direkt in das grelle Licht einer Behandlungslampe. Krankenstation, hervorragend! Blinzelnd sah er sich um.
Eine wahre Heerschar an Leuten stand um ihn herum. Auf Anhieb erkannte er nur Jil, die ihn grinsend ansah, der ganze andere Rest gehörte wohl zum medizinischem Personal. Aber dieser Trandoshaner, der ihm ... Dieser Drecksack! Der stand da und sah ihn mit seinem echsenartigen Gesicht unbeeindruckt an.

"Verzeihen Sie, ich wollte nicht ganz so fest zuschlagen", ließ er mit dieser emotionslosen, verzerrten Stimme über den Übersetzer verlauten. Aber selbst so konnte sich Tylaar denken, dass es dem Nichtmenschen bestimmt kein Stück leid tat.
"Da wette ich drauf. Kannst froh sein, dass ich nicht getroffen habe."
Mittlerweile hatte sich Tylaar auf der Liege aufgerichtet, saß da und ließ die Beine herunterbaumeln. Ihm schwindelte noch einen Moment und auch die Nase fühlte sich sonderbar taub an. Derweil kam dieser makabere Medi-Droide, der ihn eben auch ansprach, wieder angerollt und verpasste Tylaar etwas, das nach Impfung aussah.
"Wir konnten Ihre Nase richten, Sir. Auch sind keine visuellen Abnormalitäten zu beobachten. Allerdings sollten Sie weitere Schläge auf den in Mitleidenschaft gezogenen Bereich die nächsten zwei Standardwochen vermeiden, Sir."
Tylaar sah den Medi-Droiden an, als habe dieser irgendeinen Schaltkreisfehler. Danke für die Warnung. Klar, ich lass mir ja auch aus Spaß die Nase brechen, du Mülleimer. Sowas passiert mir mindestens alle drei Tage.

In Ordnung. Sein Mütchen war nach dem Exkurs auf die Krankenstation deutlich abgekühlt. Tylaar hatte wirklich keine Lust mehr darauf, noch weitere Nahkampfübungen über sich ergehen zu lassen und außerdem gab es durchaus wichtigere Dinge, um die er sich kümmern musste. Die Bilder seiner Vision von Dantooine gingen ihm einfach nicht aus dem Kopf. Mit Stöcken herum zu hantieren war ja gut und schön, doch nur mit einem - oder zwei - Lichtschwertern würde Tylaar eines Tages wieder auf ein Level im Schwertkampf kommen, bei dem ihn nicht so leicht eine Echse ausknocken konnte.
Dem Jedi war die Lust vergangen, auch noch einen Moment auf der Krankenstation zu verbringen. Das war schon peinlich genug, aber jetzt, da er wieder bei Bewusstsein war, wollte er nur noch hier weg. Noch etwas unsicher auf den Beinen sammelte er seine Robe ein, die er kurzerhand zurück in seine Umhängetasche steckte und wendete sich an Jil.

"Starfighter, gibt es hier sowas wie einen Kartenraum? Ich muss einige Informationen und Aufnahmen von Dantooine haben."
"Klar. Mir nach." Und damit befand sich die Pilotin schon halb außerhalb des Raums. Tylaar schlenderte ihr nach, aber nicht ohne dem Trandoshaner einen ziemlich eindeutigen Blick zu zuwerfen. 'Warte nur ab, bis ich mein Lichtschwert wieder habe, du Kröte.'

Und noch eine halbe Weltreise im Bauch der "Horizon". Jil führte den nicht gerade jungen Padawan durch verwinkelte Gänge, Abgabelungen, Lagerhallen, Turbolifts ... hätte man Tylaar jetzt noch einmal im Kreis gedreht, wüsste er wohl nicht einmal mehr, auf welchem Schiff er sich befand. Irgendwann schließlich blieb Jil - die ihre Flugmontur gegen eine schlichte Tarnhose und ein graues Shirt getauscht hatte - vor einer Tür stehen und tippte einen Code in das Datapad daneben. Das Schott öffnete sich zischend.
Im Inneren des nicht gerade kleinen Kartenraums, befand sich ein alles dominierender Holoschirm. Kreisrund um diesen standen Schränke, in denen wohl eher seltene Kartendaten und Informationen gespeichert waren. Gemeinsam gingen die beiden auf den Bildschirm zu, woraufhin Jil schließlich das Gerät einschaltete. Mit einem leisen Summen fuhr es hoch.

"Dantooine sagtest du, oder? erkundigte sich die Pilotin.
Tylaar nickte und sah wortlos zu, wie Jil etwas in den Hauptcomputer eingab. Wenig später flimmerte auf dem Holoschirm eine Orbitalaufnahme des Planeten. Des ziemlich großen Planeten. Viel zu groß ...
Jil schielte wenig begeistert zum Jedi herüber.
"Wonach suchen wir eigentlich?"
"Das werden wir hoffentlich bald feststellen, "erwiderte Tylaar und ließ sich einen Kartenabschnitt der südlichen Halbkugel vergrößern. Das würde ein ganz schönes Stück Arbeit werden ...

Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - Kartenraum
 
- Orbit um Talus - an Bord der "Fist" - mit Iceman -

Kates Augen leuchteten richtig, als sie immer näher auf den Planeten zukamen. Wie lange hatte sie ihre Heimat schon nicht mehr gesehen? Egal, es war jedenfalls viel zu lange gewesen! Nun trat der YT-1300 Frachter in die Atmosphäre ein. Nun schaltete sie den Funk ein, um um Landeerlaubnis zu bitten. Die Erlaubnis wurde ohne Anstalten sofort erteilt und einige Minuten später brachte sie ihr Schiff im Dearic-Raumhafen herunter.

So da sind wir! Mal sehn, ob der Planet immer noch so ist, wie ich ihn in Erinnerung habe!

Die junge Captain deaktivierte die Motoren und stand von ihrem Pilotensessel auf. Ihr Meister folgte ihr durch einen Korridor und die Laderampe hinunter. Nach vielen Jahren betrat die Talusianerin erstmals wieder ihren Heimatplaneten. Die Sonne schien auf sie hinab. Es war herrliches Wetter. Nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Eben genau richtig! Sie atmete die Luft ganz tief ein und wieder aus. Dann sah sie sich in dem Raumhafen um. Hier war alles noch so wie es war. Alles recht unscheinbar.

Meister ich würde gerne mein früheres zu Hause suchen gehen... Wenn es euch nichts ausmacht. Aber das wird sicher ein etwas längerer Fußmarsch werden!

- Talus - Dearic - Raumhafen - mit Iceman -
 
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