Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

?- Corellia-System ? C1 - SSD ?Event Horizon? ? Wars Quartier ? mit War --

Die Jedi war glücklich, dass sie wenigstens für einen Moment diesem ganzen Kriegsbetrieb entronnen war. Wars eher einfaches Quartier versprach in diesem Moment einen viel größeren Luxus, als er jemals mit materiellen Dingen erreicht werden konnte; den Luxus der Ungestörtheit und Ruhe, des Unbeobachtetseins und der Privatsphäre. Obwohl in diesem Quartier kaum persönliche Dinge untergebracht waren, einfach weil War wohl noch keine Zeit gehabt hatte, sich darin einzurichten, strahlte es für Tionne Freundlichkeit aus. Ein eigenartiges Gefühl auf einem Raumschiff; normalerweise schreckten sie die grauen Gänge und das Metall, aus dem alles gefertigt war, eher ab, aber hier war es anders. Wahrscheinlich hatte es etwas mit der Macht zu tun, mit der Macht, die War ausstrahlte. Und das, obwohl dies hier noch nicht einmal sein Zuhause war; sein eigentliches Zuhause hatte der alte Weltraumpirat wohl auf seiner ?Darkness?.

Lächelnd drehte Tionne sich zu ihm um.


Ich fürchte, dass wir nicht viel Zeit haben, sagte sie bedauernd, ich habe irgendwie so eine Ahnung dass wir bald wieder gestört werden.

Ein Großadmiral hat niemals Feierabend, schoss es ihr durch den Kopf ... genau wie eine Jedi. Tylaar kam ihr in den Hinterkopf, doch Tionne nahm an, dass er sich alleine beschäftigen konnte. Später würde sie ihn über seine Aktivitäten befragen, das könnte interessant werden.
Aber für den Moment wollte sie ihre Verantwortung und ihre Aufgaben in den Hintergrund schieben.

War hatte sich ihr genähert, nachdem er die Tür verriegelt hatte, und legte nun die Arme um ihre Hüften. Die Jedi ließ es geschehen und genoss den langen, zärtlichen Kuss der nun folgte mit geschlossenen Augen. Sie legte einen Moment den Kopf auf seine Schulter und kam sich plötzlich ziemlich erschöpft vor. Es war keine körperliche Erschöpfung, und doch fühlte sie sich ausgelaugt ... möglicherweise waren es noch die Nachwirkungen der Eindrücke in der Schlacht. Sie war empfänglicher für die lebendige Macht als früher, und hatte noch nicht richtig gelernt damit umzugehen.


Hast du etwas dagegen, wenn ich deine Refreshereinheit benutze? fragte sie War schließlich leise. Sie wollte dieses unangenehme Gefühl abschütteln verschwitzt zu sein, und möglichst alles was mit der Schlacht zu tun hatte, möglichst weit hinter sich lassen; und dazu gehörte auch ihre verschwitzte Kleidung.
Auf ihre Frage erhielt sie allerdings nur ein Grinsen als Antwort, was sie als typischen Corellianereffekt deutete. Sie zog die Augenbrauen hoch und blickte War fragend von schräg unten an. Sie wollte streng aussehen, in ihren Augen funkelte es allerdings.


Du kannst natürlich auch gerne mitkommen wenn du möchtest ... gab sie mit einem Grinsen zurück.
Wars Reaktion sorgte dafür, dass schließlich eine Spur aus Kleidungsstücken den Weg zur Refreshereinheit markierte...


?- Corellia-System ? C1 - SSD ?Event Horizon? ? Wars Quartier ? mit War --
 
Talus - Kates Haus - mit Kate

Led nickte. Typisch Kate. Er grinste, als sie ihn aufforderte, mit dem Training zu beginnen. Er ging einige Schritte auf sie zu und entblösste zwei Lichtschwerter an seinem Gürtel. Das eine warf er ihr zu.

Die Macht ist mit uns, immer und überall. Im Frieden, und im Krieg. Dies ist eine der letzten Lektionen, welche ich Dich lehren kann. Greif mich an.

Sein Lichtschwert wanderte in seine linke Hand. Mit dem Zeigefinger aktivierte er es, sodass die blaue Klinge emporschoss. Kate ihrerseits schaute erst ein wenig verdutzt, aktivierte jedoch ebenfalls ihr Schwert. Dies war eine der wichtigsten Lektionen, welche die Meister ihren Schülern beibringen. Erst im Kampf, im Angesicht des Todes, erkannte man, was für ein Charakter der Padawan zutage legen würde. Natürlich ging es in ihrem Kampf hier nicht um Leben und Tod, doch Led konnte sie darauf hin führen, sich unter Kontrolle zu halten. Oftmals war es für die Padawane ein grosser Anreiz, ihren Meistern entgegenzutreten und zu zeigen, zu was sie in der Lage sind. Womöglich mit der dunklen Seite?

Talus - Kates Haus - mit Kate
 
[Corellia - Orbit - Nebulon B Fregatte "Freedom Fighter" - Snipes Büro] Snipe

Snipe erhob sich von seinem Stuhl un begab sich zur Durchgangstüre, die ihn in sein Privat Quartier bringen würde. Über sein Headset, dass er noch immer trug hörte er, wie sich auchWar von der Konferenz abmeldete.

Tja, das wars dann vermutlich

meinte er trocken, nahm das Headset ab und warf es auf sein geräumiges Bett. Das Quartier war, wie sein Büro, recht schlicht eingerichtet. Keine Holobilder an der Wand, nur ein Teil eines Solarpanels eines TIE Interceptor, und noch ein paar andere "Souveniers" von seinen Einsätzen. Auf einer kleinen Kommode hatte er die Holzkiste stehen, in der er einst das Lichtschwert seines Vaters bekommen hatte. Der silberne Zylinder befand sich in der Kiste die mit rotem Samt ausgefüllt war. Einieg Minuten stand er vor der Waffe und lies seine Gedanken schweifen. Erst dann begab er sich zu seinem Bett, setzte sich auf den Rand und zog seine Stiefel, und dann den Rest seiner Kleidung, aus. Nach einer erfrischenden Dusche, und nachdem er sich eine frische Uniform, diesmal eine mit Rangabzeichen, angelegt hatte, ging er an die kleine Kommode, die an der rechten Wand des Raumes stand und auf welcher ein Hologerät sowie ein Comunicator stand. Er schnappte sich das Com, wählte eine Verbindung und sprach dann:

Hey War, ich hab dir da noch einen kleinen Vorschlag zu machen. Ich hoffe ich stör nicht gerade.

Snipe sprach nicht direkt mit War, die Nachricht wurde aufgezeichnet (op:trotzdem piept das Com, Snipe hat eben perfektes timing*gg*)

Es geht um eine Sache, die ich schon einmal gemacht habe...Ich möchte wieder eine Kommando Einheit auf die Beine stellen. Ich habe mich schon ohne deine Erlaubnis an die Arbeit gemacht. Vier Mann, keinen mehr. Außerdem sind zwei altbekannte dabei. Ich habe Corvus Albus und Seb Janson für die Sache gewinnen können. Der vierte wäre ein Neuling, der hervorragende Ergebnisse vorzuweisen hat. Ich werde dir die Akten der Soldaten, sowie meine Akte zuschicken. Ich bräuchte nur noch dein OK für die Sache, und dann könnten wir uns sofort an die Arbeit machen.
Ich weiß, dass wir noch nciht bei der NR offiziell dabei sind, wir sind lediglich ihre Verbündeten, aber du solltest mich kennen, ich kann nicht einfach da sitzen und nichts tun. wenn es sein muss, dann agieren wir eben vorerst völlig Geheim, die NR muss nichts mitbekommen.
Von der "Comman Unit One" exsitieren noch einige unterlagen, mit möglichen Zielen, also was Aufträge angeht kann ich dir sicherlich auch bald etwas nennen, natürlich nur wenn du es Zulässt.
Und was mich angeht: Ich weiß, als General bin ich eigentlich nicht für solche Hirnrissige Sachen vorgesehen, aber wenn es daran scheitern sollte, dann begeh ich eine Dummheit, eine so gewaltige, dass du mich degradieren musst, ok?


Alleine an der Stimme konnte man hören, dass Snipe bei seinem letzten Satz das lachen verkeinfewn musste und ein breites Grinsen auf seinen Lippen hatte

Ich erwarte deine Antwort. Gruß, dein Freund Snipe

Snipe entfernte sich wieder von der Kommode, sah sich nocheinmal im Raum um und ging dann durch die Türe nach draußen in den Gang.
Snipe wollte nur ein wenig durch die Freedom Fighter gehen. Das Schiff war für ihn so etwas wie eine Heimat geworden...


[Corellia - Orbit - Nebulon B Fregatte "Freedom Fighter" - Gänge] Snipe
 
- Talus - Kates Haus auf der Lichtung - mit Iceman -

Kate stand ihrem Meister gegenüber, der schon seine Klinge aktiviert hatte. Sie war etwas überrascht, dass es jetzt einen Kampf geben sollte. War sie denn schon so weit? Sie besah sich den Zyllinder in ihrer Hand genauer. Vor einiger Zeit hatte sie mit einem anderen Padawan mit Trainingsschwertern gekämpft. Dieses hier war ein echtes, das hatte sie im Gefühl! Während sie ebenfalls das Schwert aktivierte, wendete sich ihr Blick wieder ihrem Meister zu! "Greif mich an!" Waren seine letzten Worte, doch Kate blieb ruhig stehen. Warum sollte sie? Ihr kam das alles so sinnlos vor, doch wenn er unbedingt wollte. Sie MUSSTE es ja anscheinend lernen... Wahrscheinlich würde sie nicht oft ein Laserschwert in den Händen halten, doch wenn, dann musste sie damit umgehen können. "Also dann mal los...", dachte sie. Sie griff ihn also an, doch er parrierte ihre Angriffe mit Leichtigkeit. Sie war nie sehr gut im Nahkampf gewesen, das wusste sie und diese Waffe war einfach nicht angemessen für sie. Ihren Blaster hatte sie schon immer lieber gehabt als irgendetwas anderes...
Dennoch griff sie weiter an und sie drängte ihren Meister immer weiter von der Lichtung in Richtung Wald. Schließlich standen sie direkt unter einem Baum. Die Talusianerin hatte dies natürlich mit Absicht gemacht. Sie entdeckte ein paar Zapfen in der Baumkrone. Die Klingen kreuzten sich wieder und auch wenn sie schwächer war als der Mann vor ihr, stieß sie ihn zurück. Im selben Augenblick fielen die Zapfen vom Baum und sausten auf ihren Meister herunter...


- Talus - Kates Haus auf der Lichtung - mit Iceman -
 
[Corellia - Orbit - Nebulon B Fregatte "Freedom Fighter" - Gang vor Snipes Büro] Kyle, Seb, Corvus

Nun war ihre kleine Sondereinheit komplett. Kyle Doom hatte die noch fehlende Lücke gefüllt. Er war... ein Frischling von der Akademie ohne große Erfahrung, aber immerhin mit herausragenden Ergebnissen. Diese waren auch von nöten um mit den anderen mithalten zu können. Denn, so wusste Seb, ein jeder von ihnen war ein Spezialist, ein As der Asse und Kyle musste sich erst noch seine Sporen verdienen. Seb hoffte, dass der Junge daran nicht scheitern würde. Schon oft hatte er gesehen wie Karrieren daran zerbrochen sind. Doch...naja irgendwie hatte Seb das Gefühl, dass Kyle nicht scheitern würde und sich noch als nützlich erweisen würde.

Als Corvus danach fragte, was sie denn nun vorhätten, hatte Seb sofort eine Idee.


"Nunja es steht geschrieben, dass ein Frischling eine Runde schmeißen muss und wo kann man das besser erledigen als in der guten alten Cantina der Freedom Fighter?"

Kyle wollte gerade Einspruch dagegen einlegen. Jedoch wurde er von Seb und Corvus einfach mitgezogen. Beide lächelten.

Frischlinge sind doch immer was nettes, dachten beide zeitgleich.

In der Cantina angekommen bestellte Seb eine Flasche vom besten, natürlich auf Kosten von Kyle.


"Keine Bange, das Zeug ist das Geld auf jeden Fall wert."

"Oh man, vielleicht sollte ich doch noch einmal drüber nachdenken, worauf ich mich da eingelassen habe." entgegnete Kyle.

"Tja, also aus der ganzen Sache hier gibt es wohl nur einen Weg wieder raus... und der...naja wird dir wohl nicht so gefallen. Es wäre dein Tod, Junge. Ja, so kommst du hier wieder raus."

Kyles Kinnlade fiel herunter. Doch just dann setzte Seb zu seinem markanten Lächeln an und Kyle wusste, wie es gemeint war.

"Corvus? Würdest du bitte die Musicbox anwerfen. Ich glaube, es ist Zeit, dass unser Neuer hier den Tanz mit der Aqualishanerin machen muss."

Seb und Corvus begannen lauthals zu lachen.

[Corellia - Orbit - Nebulon B Fregatte "Freedom Fighter" - Cantina] Kyle, Seb, Corvus
 
Corellia-System - Weltraum - am Bord des SSD "Event Horizon" - Kartenraum - mit Jil (NPC)

Tylaar trommelte mit den Fingern auf der Armatur des Kartencomputers, während die Daten auf den Navigationschip kopiert wurden.
"Bist du dazu eigentlich autorisiert?", fragte Jil, die neben ihm stand und in den letzten Stunden eine wertvolle Stütze bei der Suche nach den Kristallhöhlen war.
Ein leises Piepen bestätigte die Datenübertragung. Tylaar zog die flache Karte aus dem Lesegerät und verstaute sie in seiner Robe. "Ehrlich, Jil, ich habe keine Ahnung. Aber wie soll ich sonst an den Daten kommen? Außerdem bin ich immerhin ein Jedi. Und wenn wir keine Verbündeten sind, wer dann?"
"Zumindest sind es keine geheimen Unterlagen", merkte die Pilotin an, doch an ihrer Stimme hörte der Padawan deutlich, dass sie nicht sonderlich überzeugt klang.
Tylaar starrte noch eine Weile auf das Holo von Dantooine vor ihm. Ein Problem hatte man beseitigt, doch da waren noch ganz andere. Er wusste immer noch nicht, ob sein kleiner Ausflug überhaupt stattfinden würde. Denn wenn Tionne es nicht erlaubte, was dann? Gegen ihren Willen würde er nicht nach Dantooine fliegen, das stand für ihn fest. Er konnte seine Meisterin nicht im Stich lassen, oder ihre Anweisungen einfach so mit einem kleinen Wink ignorieren. Oder was wäre, wenn die Republik andere Aufgaben für die beiden Jedi hätte? Standen seine eigenen Ziele etwa über dem Wohl der Allgemeinheit? Aber ohne Lichtschwert wäre er immer noch nicht "komplett". Ohne sich der selbstauferlegten Prüfung auf Dantooine zu stellen, der Furcht vor diesem Moment entgegen zu treten, wäre er nicht mehr als ein machtbegabter Herumtreiber. Er hatte ganz einfach keine andere Wahl.

"Ich weiß, dass du das jetzt bestimmt nicht hören willst, aber wir sind noch nicht fertig. Es gibt noch eine ganze Menge Dinge, die ich brauche. Verpflegung für mehrere Tage, Ausrüstung für die Wildnis und - viel wichtiger - ein Transportmittel."
Jil sah nun ganz und gar nicht glücklich aus. "Tylaar, das ist doch kein Selbstbedienungsladen hier! Wo soll ich den ganzen Plunder auftreiben; und noch viel mehr: Wie soll ich das anstellen?! Vielleicht kann ich dir ja ein paar Nahrungspacks besorgen und einige Zelte werden auch kein Problem darstellen. Aber ich kann nicht einfach ein Shuttle ausleihen!"
So ungern Tylaar es auch zugeben wollte, aber Jil hatte Recht. Ein Shuttle war etwas völlig anderes als ein paar Zelte und Bewegungsmelder. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als die Expedition nun offiziell anzumelden. Und zwar bei Lord Warblade und Tionne. Naja, früher oder später, wäre es eh dazu gekommen. Vielleicht war es auch gar nicht so unklug, die Sache bereits jetzt auf den Tisch zu legen. Zwar hatte er mit der Beschaffung der Navigationsdaten schon ziemlich eigenmächtig gehandelt, aber wenn er jetzt auch noch ein Shuttle "besorgen" würde ... wie sähe das denn vor den beiden aus?!
Tylaar atmete tief ein.
"Mach dir wegen des Shuttles keine Gedanken. Ich werde das regeln. Aber wenn du deine Kontakte wegen der ganzen Ausrüstung spielen lassen könntest, würde das bestimmt nicht schaden. Höre dich was um, besorgen musst du noch nichts. Aber wenn du schon einige Zusagen hättest, ginge es nachher schneller. Wer weiß, wie viel Zeit mir nachher noch bleibt."
Wie es schien, haderte Jil eine ganze Zeit mit sich. Sie schielte zur Decke hinauf, dachte nach, bis sie schließlich wieder zu Tylaar sah. "Ich hoffe, du hast nicht einfach irgendwann diesen Jedi-Gedankentrick an mir ausprobiert und ich helfe dir nur deswegen", meinte sie schließlich mit einem schiefen Grinsen.
Tylaar hingegen grinste über beide Ohren und wedelte einmal mit der Hand vor Jils Gesicht.
"Ich bin unwiderstehlich."
"Idiot." Die Pilotin boxte ihn leicht gegen die Schulter, ehe sie sich aufmachte.
"Hey Jil ... ich weiß deine Hilfe wirklich zu schätzen. Danke!"
"Wer weiß; vielleicht kann ich irgendwann einmal einen Jedi gebrauchen. Ich melde mich dann übers Intercom", gab sie noch zurück, winkte einmal und verschwand in den Gängen der Horizon.

Und auch Tylaar Zaith blieb nicht mehr lange im Kartenraum. Seine Tasche über die Schulter geworfen, wanderte er bald wieder durch den Bauch des gewaltigen Sternenschiffs, um so schnell wie möglich zurück zur Brücke zu kommen, wo er seine Meisterin und Warblade vermutete. Mittlerweile ging das sogar etwas flüssiger und nicht mehr ganz so orientierungslos von statten. Bald schon befand er sich wieder auf der Brücke .. und keine Spur vom Großadmiral oder der Jedi.

"Lieutenant, dauert die Konferenz noch an, oder haben sich Lord Warblade und Jedi Advisor Tionne bereits zurückgezogen?"
Der Flottensoldat erwiderte, dass die Konferenz schon vor über anderthalb Stunden zuende ging und dass sich der Kommandierende wohl tatsächlich zurückgezogen habe. Auf die Frage, ob er Warblade rufen solle, schüttelte der Padawan den Kopf.
"Nein, das wird nicht nötig sein. Ich werde hier warten."
Und somit stellte sich Tylaar ein wenig ab vom Geschehen, legte die Tasche neben sich und schloss die Augen. Es würde bestimmt nicht schaden, die Übung, die er in der Verladehalle in Angriff genommen hatte, noch einmal hier zu versuchen. So tauchte er nach und nach in die Macht hinab und begann das Leben, welches er während seiner Meditation bereits fühlen konnte, sehr viel deutlicher zu spüren ...

Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - auf der Brücke (alleine)
 
[ Corellia-System ? SSD Event Horizon ? Wars Quartier] Tionne und War

Er stieg aus der Dusche, achtete darauf möglichst nicht aufzurutschen und sah sich nach dem Wandschrank mit den Handtüchern um. Nachdem er zwei weiße gefunden hatte, kehrte er zu Tionne zurück. War breitete ein Handtuch aus, legte es ihr über den Rücken, behielt aber beide Enden des Handtuchs in seinen Händen und zog sie dadurch an sich heran. Obwohl man natürlicherweise kalt hatte, wenn man noch nicht abgetrocknet aus der Dusche kam, wurde ihm bei dieser körperlichen Nähe sofort wieder heiß. Ihm fehlten im Moment die Worte, irgendeinen corellianischen Spruch wollte er erst recht nicht los lassen. Er strich ihr lediglich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste sie abermals und genoss auch diesen Kuss so sehr wie die etlichen davor unter der Dusche.
Dann ließ er sie los und begann damit, sich selbst abzutrocknen. So glücklich wie jetzt, genau in diesem Moment, war er schon lange nicht mehr gewesen. Er hatte sich so sehr nach ihr gesehnt und jetzt konnte er sie endlich wieder in den Armen halten und seine Gedanken ganz in diesem Fluss mit dem Namen Liebe treiben lassen.
War hatte sich gerade abgetrocknet und fuhr sich mit dem Handtuch noch kurz durch die Haare und rechnete schon fest damit, dass sie sich wieder über seine Haare lustig machen würde, die nun in alle Richtungen standen. Sie waren mittlerweile etwas lang für seinen Geschmack, etwas kürzer und militärischer gefiel ihm seine Frisur doch besser. Lächelnd band er sich das Handtuch um die Hüften und beobachtete Tionne dabei, wie auch sie sich abtrocknete.
Nach solch einer erfrischenden Dusche mit so netter Begleitung fühlte man sich doch wirklich wieder wie ein neuer Mensch. Sie hatte nun ein Bein auf den Rand der etwas erhöhten Dusche gestellt und trocknete es ebenfalls ab, während er für einen Moment einfach nur dastand und sie ansah.


?Haben eigentlich alle Jedi so hübsche Beine wie du??

War setzte sein corellianisches Grinsen auf und sah sich auf dem Boden nach seiner Hose um. Hoffentlich hatten diejenigen, die dieses Quartier eingerichtet hatten auch dafür gesorgt, dass sich einige frische Klamotten im Schrank befanden, die mit etwas Glück auch noch passten.
Er sah sich etwas suchend nach seinem Waffengürtel um, bis ihm einfiel, dass er diesen in der Darkness gelassen hatte. Als alter Schmuggler fühlte er sich ohne Waffe zwar doch immer ziemlich nackt, doch auf der Brücke des Supersternzerstörers kam das immer etwas seltsam. Mittlerweile hatte er seine Hose sogar gefunden, bückte sich danach und musste dann doch plötzlich mit dem Handtuch kämpfen, dessen Knoten sich gelöst hatte.
Er tastete nach seinem Com. Eigentlich wollte er es nur schnellstmöglich ausschalten, ehe wieder irgendjemand ihre Zweisamkeit störte, was ja praktisch immer wieder und daher auch viel zu oft vorkam.
Aber irgendjemand war ihm da wieder zuvor gekommen. Er dankte der Macht dafür, dass er das Com unter der Dusche nicht gehört hatte. Da es sich jederzeit um sehr wichtige Informationen handeln konnte, musste er praktisch jeden Anruf immer annehmen.
War rollte die Augen, als er den Namen auf dem Display sah. Wenn Snipe sich meldete, dann meist aus einem wichtigen Grund und nicht einfach nur so aus Spaß. Während er mit einer Hand sein Handtuch festhielt, betätigte er mit der anderen den entsprechenden Knopf an dem kleinen Gerät und hörte sich die Nachricht an. Eine neue Einheit. So direkt fand er keinen Grund, warum er das verbieten sollte. Trotzdem wollte er sich mit Snipe da noch einmal darüber unterhalten. Und vor allem wollte er jetzt nicht über solche Dinge nachdenken.
Sein Blick fiel zurück zu Tionne, die sich gerade um ihre Haare kümmerte. War aktivierte die Aufnahmefunktion des Coms und nahm eine Nachricht für Snipe auf, die er dann zugleich auch verschickte.


?Hallo Snipe. Ehe ich die Sache vollends genehmige, möchte ich mich zuerst noch einmal mit dir darüber unterhalten. Habe im Moment allerdings wenig Zeit. Vorerst darfst du mit dem Aufbau der Einheit unverändert fortfahren. Ich werde auf dich zurückkommen.
Gruß
War?


Seufzend schaltete er das Gerät aus und schob es zurück in die Tasche der Hose. Er wollte doch nur noch ein paar Stunden allein mit ihr genießen. Nur ein paar. Warum war das bloß immer zu viel verlangt?

[ / Corellia-System ? SSD Event Horizon ? Wars Quartier] Tionne und War
 
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Corelia - Orbit - Wayfarer Harkness und Inspektoren

"Machts gut Jungs, bis zum nächsten Mal."
Diese Worte rief Alex den Leuten vom Zoll gut gelaunt hinterher, als diese gerade wieder die Luftschleuse durchquerten. Fröhlich grinsend winkte er den missmutigen Beamten, die gerade eine Standartuntersuchung an seinem Schiff durchgeführt hatten. Natürlich hatten sie die Schmugglerboxen nicht gefunden. Selbst wenn sie misstrauischer gewesen wären, so hätte sich Alex keine Sorgen gemacht. Dann ging er wieder ins Kockpit, wo Alistar gerade die Triebwerke hochfuhr. Das Zollschif entfernte sich und endlich begab sich die Wayfarer auf ihren Landenanflug. Die Wolken verdeckten dann einen Moment lang die Sicht, während das Schiff tiefer glitt.Correlia´s Hauptstadt kam in Sicht und Alex verzog kurz das Gesicht, als er an seine Jugend zurückdachte. Dann aber konnte er sich mit dem Gedanken an die Credits ablenken, die er jeden Moment bekommen würde. Denn ausser den Maschienenbauteilen hatte er noch ein paar Kisten an Bord, die auf keiner Frachtliste auftauchten. Er wusste nicht was darin war und seit er vergeblich versucht hatte sie zu scannen wollte er es auch nicht wissen. Wichtig waren nur die 5K, die er dafür bekam. Der Wert seiner legalen Fracht war da nur das Sahnehäubchen. Alex verdrängte die Gedanken, als er das Schiff sicher in der Landebucht zum Stehen brachte. Die nächsten zwei Stunden war er damit beschäftigt sich um das Entladen zu kümmern. Sein Auftraggeber erschien und Geld wechselte seinen Besitzer. Dann kehrte Ruhe ein. Eine Weile später kam der andere Auftraggeber, oder besser gesagt sein Strohmann. Der kleine Rodianer bestand darauf die Kisten zu sehen und mit irgendeinem Gerät zu untersuchen, wohl um zu überprüfen, dass sie ungeöffnet waren. Als er zufrieden war wechselte erneut Bargeld den Besitzer. Alistar stand derweil im Hintergrund und weder der Rodianer, noch seine menschlichen Arbeiter beachteten ihn, was bei einem Kampf tödliche Folgen gehabt hätte. Dann endlich war alles vorbei, der Rodianer war abgezogen ohne Tricks zu versuchen und Alex machte sich auf die Suche nach einer der finsteren Kneipen, wo man gewöhnlich neue Aufträge und auch Streit bekommen konnte.

Corelia - Straßen
 
Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - auf der Brücke in Meditation (alleine)

Hier auf der Brücke, wo ihn unzählige Lebewesen umgaben, schien es für Tylaar, als stoße er eine längst vergessene Tür auf. Vor einigen Stunden - im verlassenen Verladeraum -, da hatte er zum ersten Mal seit Jahren wieder instinktiv seinen Fokus in die Macht gelegt. Schon da war er in der Lage gewesen, die Lichter in der Macht - Leben - zu spüren, was in anderen Räumen, auf anderen Decks pulsierte.
Hier aber, wo Menschen und Nichtmenschen physisch so nahe waren, kam es dem Padawan so vor, als stünde er in einem Strudel der Macht. So viel Leben ...

Vorsichtig tastete er hinaus, fühlte die Präsenz des Navigationsoffiziers, der unweit von ihm an einer Konsole saß. Für einen Moment spürte er seine Bewegungen so deutlich, als würde er sie tatsächlich sehen. Langsam fühlte er weiter hinaus, hörte weitere Echos in der Macht und lächelte unbewusst in seiner Meditation.

'Kurs gesetzt. Eigentlich könnte ich noch einige Veränderungen vornehmen ... drei Grad Abweichung .. das dürfte die Triebwerke ...'
'Noch drei Stunden Schicht. Mann, ich brauche einen Kaffee ...'
'Warum steht der Jedi da eigentlich in der Ecke? Komisch, ich dachte immer, die tragen diese braunen Klamotten und nicht schwarz ... ob Jedi im Stehen schlafen können?'
'Hoffentlich bekommen wir Landurlaub. Ich war lange nicht mehr im "Stinger" in Coronet City. Verdient hätten wir es echt ...'

So deutlich hatte Tylaar noch nie in der Macht "verstanden". Kurzzeitig verlor er beinahe seine Verbindung, wäre durch diese überraschenden Echos aus dem Konzept gebracht. Aber langsam wurde es wieder ausgeglichen. Die "Stimmen" verhallten leise und der Padawan befand sich wieder inmitten von kleinen Lichtern im Geflecht der Macht. Und nach und nach kehrte er wieder zurück ins Hier und Jetzt.
Als er wieder die Augen öffnete, stand er weiterhin unbewegt da. Er atmete tief und ruhig durch den Mund ein. Was für Möglichkeiten boten sich einem, wenn man in geringem Maße die Gedanken und Gefühle anderer "lesen" konnte? Wie er sich nun bewusst wurde, half einem diese Meditation, dieses unterbewusste Wissen, nicht nur, um den nächsten Schritt des Feindes zu erahnen. Nein, man konnte diese Gabe einsetzen, um anderen zu helfen!
Dieser Flottensoldat zum Beispiel, der gerne Landurlaub auf Corellia machen wollte. Der würde wahrscheinlich nie freiwillig irgendjemanden darauf ansprechen. Musste es jetzt Tylaar übernehmen und sich dafür einsetzen, dass die Jungs und Mädels einige freie Tage bekamen? Aber letztlich war doch jeder für sich selbst verantwortlich. Sicher, die Jedi sollten denen helfen, die nicht dazu in der Lage waren. Aber jemandem die Arbeit einfach abnehmen .. Tylaar erschien das nicht richtig. Und überhaupt; durfte man einfach so in die Gedanken eines anderen eindringen? Herrje, wenn nicht einmal das unangetastet blieb, wo waren dann die Grenzen eines Jedi?!
So viele Fragen ... Tylaar seufzte und warf einen Blick umher. Noch immer herrschte diese konzentrierte Ruhe, die der Jedi bereits beim ersten Betreten der Brücke verspürt hatte. Kurz darauf stand der Soldat von seinem Platz auf, der eben noch mit seinen Gedanken bei der Restschicht war.

"Hey Lieutenant! Bringen sie mir einen Kaffee mit?"
Zuerst sah ihn der Soldat verwirrt an, nickte dann aber schließlich. "Mit Süßstoff?"
"Aber natürlich."
Tylaar grinste leicht vor sich hin. Zumindest in manchen Fällen war dieses Lauschen gar nicht mal so sinnlos. Es war auf jeden Fall eine ganz neue Möglichkeit, einen Kaffee zu ordern.

Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - auf der Brücke (alleine)
 
Talus - in Kates Garten - mit Kate

Während Kate in die Offensive ging, begnügte sich Led damit, ihre Schläge abzufangen und ein paar wenige Male in die Offensive zu gehen. Doch dieser Schachzug von Kate war ausserordentlich clever: Sie stiess ihn zurück und griff in die Macht hinaus. Doch nach was griff sie? Instinktiv trat er einen Schritt nach hinten, sodass die Zapfen zu Boden purzelten. Led blickte in Kates Augen und grinste.

Gut Kate. Ausgezeichnet. Denk immer daran, die Macht ist mit Dir, aber Deine Handlungen gehorchen auch Deinen Befehlen. Finde die optimale Mischung. Das gleiche gilt für das Lichtschwert. Es ist Dein Leben. Eine viel präzisere Waffe als ein Blaster. Schiessen kann jeder. Mit der Macht als Verbündeter wird Dir das Lichtschwert Dein Leben retten. Nun weiter.

Led ging in die Offensive über und deckte Kate mit mehreren Schlägen ein, sodass sie arg zurückgedrängt wurde. Ihre Lichtschwertklingen kreuzten sich abermals.

Kate blickte ihn mit einer gewissen Portion Erstaunen an ob seinem raschen Kurswechsel.


Talus - in Kates Garten - mit Kate
 
- Talus - Kates Haus auf der Lichtung - mit Iceman -

Iceman änderte seine Taktik. Er ging in die Offensive und drängte sie immer mehr zurück! Er hatte viel mehr Erfahrung im Lichtschwertkampf und er war einfach viel besser als sie, doch damit schüchterte er sie nicht ein - nein, im Gegenteil - sie wurde noch ergeiziger. Sie glaubte an sich. Sie hatte sich immer durchgeschlagen und hatte schon oft gegen weit überlegenere Typen gekämpft...

Die junge Captain wehrte alle Angriffe geschickt ab. Die Macht war mit ihr, das stimmte wirklich. Sie hatte viel schärfere Sinne durch die Macht und das war nur zu ihrem Vorteil. Kate konnte die Handlungen ihres Meisters fast komplett vorausahnen. Doch plötzlich überwältigte er sie doch und bevor sie wusste, wie ihr geschah, lag sie vor ihm auf dem Boden. Sie war nach hinten gestolpert und er hatte ihr das Schwert aus den Händen geschlagen. Nun deaktivierte er seine blaue Klinge und er sah sie grinsend an. Kate fing auch an zu grinsen.


Ihr seid gut, Meister!

Doch unerwarteterweise zog sie ihm mit den Beinen die Füße weg und er fiel ebenfalls. Blitzschnell streckte sie - während sie aufsprang - die Hand nach dem meterweit entfernten Lichtschwert aus und es flog zurück in ihre Hände. Und ehe er sich nun versah, war die Klinge auf ihn gerichtet.

Aber ich bin auch nicht schlecht!

Der Nachmittag war schnell vergangen und jetzt erst bemerkte sie, dass die Sonne schon unterging. Die Klinge erlosch und die Padawan hielt ihrem Meister die Hand hin um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein

Nun sollten wir uns Gedanken über das Nachtlager machen!

- Talus - Kates Haus auf der Lichtung - mit Iceman -
 
Talus - Kates Haus - Garten - mit Kate

Led wischte sich mit seinen Händen den Staub von der Robe ab. Kate hatte ihn wirklich überrascht. Er blickte ihr in die Augen, als sie triumphierend vor ihm stand. Nun musste er wirklich lachen. Kate hielt ihm die Hand hin und half ihm wieder auf die Beine. Auf die Beine helfen.. als ob er ein alter Mann wäre. Er blickte sie stolz an.

Nein, Du bist sogar gut. Sehr gut.

Dies war ernst gemeint. In seiner Stimme lag ein wenig Bedauern.

Es ist schade, dass Du nicht im Orden bleiben möchtest. Leute wie Dich können wir gut gebrauchen. Zudem widerstrebt es mir persönlich, Dich einfach allein ziehen zu lassen.

Natürlich hoffte Led, dass sie doch bleiben würde. Aber er würde sich keine Illusionen machen. Kate hatte einen ausgeprägten Charakter, nicht zuletzt wegen ihrem beeindruckenden Lebenslauf. Nicht alle hatten das Glück wie Ryan, in einem wohlbehüteten Umfeld aufzuwachsen. Er war sich jedoch nicht sicher, was längerfristig besser war.. Kates Aussage riss ihn aus den Gedanken.

Irgendwelche Vorschläge?

Talus - Kates Haus - Garten - mit Kate
 
Corelia - Bar

"Und sie sind?"
fragte Alex den jungen Burschen, der ihn gerade angesprochen hatte. Dieser grinste mit einer Spur Nevösität.
Mein Name ist für ein Geschäft nicht vonnöten.
meinte er. Alex schüttelte den Kopf.
"Nein nein, so geht das doch nicht."
sagte Alex und bemerkte zufrieden die Überraschung in den Augen des Mannes, bevor dieser jedoch etwas sagen konnte machte er unbeirrt weiter.
"Sie nennen mir ihren Decknamen, statt ihres echten Namen und dann machen wir weiter."
der Bursche war offenbar neu im Geschäft, denn nun wurde er sichtbar unsicher.
Aber ich äh...
"Also ist es soo geheim, dass ich nichtmal ihren falschen Namen erfahren darf? Du meine Güte, dass wird teuer."
meinte Alex ernst und nahm einen Schluck von dem örtlichen Gesöff. Der Bursche schien nun ganz aus dem Konzept zu sein und Alex musste sich beherrschen nicht laut zu lachen.
Ich denke das reicht jetzt Mr Harkness.
sagte hinter ihm eine tiefe Stimme. Langsam drehte sich dieser zu der Quelle der Stimme um. Ein hühnenhafter Mann im dunklen Mantel stand hinter ihm.
"Haben sie denn wenigstens einen Decknamen?"
fragte Alex fröhlich. Der Mann sah ihn finster an.
"Nicht mal so was einfallsloses wie Johnson oder Smith?"
fuhr Alex unbeirrbar fort.
"Hehe, jetzt seien sie doch nicht gleich sauer, sie kriegen schon noch nen Decknamen, ich kenn da ein paar Leute..."
Ich sagte es reicht.
grollte der Mann. Alex machte sich etwas kleiner.
"Ja sorry, ich hatte heute hohen Zucker."
meinte Alex kleinlaut und verkniff sich ein Grinsen.
"Also sie suchen eine Mitfahrgelegenheit für ein paar Freunde und es ist geheim wer sie sind, wo sie sind und welche Decknamen sie haben."

Eine Stunde später ließ sich Alex in den Pilotensitz sinken und fuhr die Maschinen hoch. Mit dem Geld der letzten Aufträge würde er bestimmt noch die eine oder andere Gemeinheit in seinem Schiff unterbringen können. Oder doch lieber ein Urlaub auf einem dieser Palmenstrandplaneten voller netter Damen?
"Genug geträumt."
rief er sich zur Ordnung und kümmerte sich um den Abflug. Als das Schiff dann ein paar Minuten später in den Hyperraum sprang hatte ihn seine Tagträumerei erneut gepackt.

Hyperraum
 
- Talus - Kates Haus auf der Lichtung - mit Iceman -

Kate war stolz über die Anerkennung ihres Meisters. Er befand sie für gut, sogar sehr gut. Das war genau das, was sie gerade hören wollte! Die junge Frau lächelte. Es war wirklich toll, wenn man solche Anerkennung zugesprochen bekam...

Entweder die "Fist"... oder... naja, eigentlich ist ja das Haus gar nicht so verkommen. Kommt mit, master!

, sagte sie und bei diesen Worten ging sie auf das Haus zu. Kurze Zeit später betraten sie es und die Talusianerin inspizierte alle Räume. Die Schlafzimmer waren fast unberührt. Die vergangene Zeit war nur an dem Staub zu erkennen, doch ansonsten schien alles zu passen.

- Talus - Kates Haus auf der Lichtung - mit Iceman -
 
Talus - in Kates Haus - mit Kate

Led begutachtete die Räume. Obwohl Kate sie in Ordnung fand, hätte Led einige Mängel an den Bauten zu nennen gehabt. Doch seine Padawan war sich so sicher, dass er sich schlichtweg genierte, etwas zu sagen. Er blieb in einem Zimmer stehen, während Kate ihn mit erhobenen Augenbrauen begutachtete.

Dies wäre wohl mein Zimmer, oder?

Kate nickte freundlich. Das Interessante an ihrer Beziehung war wohl, dass Led noch nie eine solch eigenständige Padawan gehabt hatte. Padme war wohl einst Diebin gewesen. Kate war eine Schmugglerin. Früher, als er in Kates Alter war, hatte er selbst solche Gedanken gehabt. Er grinste Kate an.

Sag mir Kate, was braucht es für Dich, dass Ryan an einigen Deiner.. Expeditionen.. teil haben kann? Ein bisschen Erfahrung würde ihm gut tun. Und ihn von seinen Sorgen ablenken.

Das Letztere hatte er ernster gemeint als seine Sätze vorher. Der Junge brauchte Abwechslung, von der Liebe, den bekannten Gesichtern. Vielleicht sogar von den Jedi. Led wusste, dass sein Sohn eine grosse Bürde hatte. Die Pflicht, ihn zu ersetzen, sollte ihm etwas zustossen. Kate war in ähnlichem Alter wie Ryan. Er hoffte nicht, dass er sich in sie verlieben würde. Doch von ihr lernen, vor allem vom praktischen Leben, konnte Ryan sicher einiges.

Talus - in Kates Haus - mit Kate
 
- Corellia - Auf dem Weg nach Coronet City - Farore - Mit Anakin -

Während Chesara auf Anakin und gleichzeitig darauf, dass es losgehen würde, gewartet hatte, hatte sie sich im Cockpit umgesehen und sich erneut Gedanken über diese Geschichte gemacht, die sie nun zu erforschen gedachten. Obgleich sie nur ungern neugierig war konnte sie vor sich selbst nicht leugnen, dass es sie interessierte, was das für ein Kontaktmann sein würde, von dem Anakin gesprochen hatte. Ihre Geduld jedoch behielt die Oberhand, sodass sie sich ohne Probleme zurückhalten konnte, Fragen zu stellen. In Kürze würde sie selbst sehen, worum der Jedi so geheimnisvoll tat.

Die Gegend, in die Anakin das Schiff schließlich steuerte, war Chesara unbekannt. Sie konnte ohnehin nicht von sich behaupten, sich herausragend gut in Coronet City auszukennen, denn sie fand sich eben gerade so zurecht, dass sie von einem Ort zum anderen gelangen konnte ohne lästige Umwege zu riskieren, doch in diesem Teil der Stadt war sie noch nicht einmal gewesen. "Kein Wunder." Erklärte sie sich selbst, als sie das Schiff verließen und Anakin es sicherte, "Die Rede war schließlich auch von Unruhen im Untergrund." Genau dementsprechend sah es auch aus. Die schmale Gasse, die den einzigen Ausgang aus dem herunter gekommenen Hangar bildete, stank nach Urin, Schweiß und anderen Abfällen, über deren Ursprung Chesara gar nicht erst nachdenken wollte. Je weiter sie in den Gang und die Gegend, in die sie sich begeben hatten vordrangen, desto stärker wurde auch die sichtbare Verschmutzung. Putz bröckelte dort von den Wänden, wo er nicht schon vor Jahren abgefallen war, den Boden zierten Papiermüll und Zigarrenstummel und in einer Ecke, versteckt hinter ein paar Kisten und Mülltonnen, schlief ein Obdachloser seinen Rausch aus.


Wie weit ist es noch bis zu deinem Bekannten?

Fragte Chesara nach einer Weile und behielt, als sie eine Straße überquerten, eine Gruppe von dunklen Gestalten im Auge, die ein Stück weit von ihnen entfernt standen. Der Untergrund war kein Ort, an dem man sich freiwillig niederließ, wenn man aus normalen Verhältnissen stammte. Viel zu oft wurde vergessen, dass es bei all der Schönheit Corellias auch diese dunklen Seiten gab. Aber die gab es überall, wo es Reichtum oder auch nur durchschnittliches Einkommen gab. "Wo gehobelt wird, da fallen Spähne." Dachte Chesara und schritt weiter hinter Anakin her.

- Corellia - Coronet City - Untergrund - Mit Anakin -
 
- Talus - Kates Haus auf der Lichtung - mit Iceman -

Kate nickte, als er fragte, ob dies sein Zimmer sein würde. In diesem Moment standen sie im früheren Zimmer ihrer Eltern bzw. davor. Er konnte hier übernachten. Ihre Eltern würde es ja sicher nicht mehr stören. Dann stellte er ihr noch eine Frage, worauf sie einige Zeit eine Antwort suchte und schließlich sagte sie

Nun, ich könnte schon helfende Hände brauchen, da Mike scheinbar zu einem Padawan geworden ist! Jedoch muss ich mich auf ihn verlassen können! Aber ansonsten sehe ich keine Probleme darin...

Dann wandte sie sich ab. Sie war müde und wollte endlich schlafen gehen. Mit den Worten "Reden wir morgen darüber! Gute Nacht!" verließ sie den Raum und betrat das alte Zimmer ihres Bruders und von sich selbst. Es hatte sich wirklich kaum verändert. Als hätte sie es verlassen und nur ein paar Stunden weg gewesen. Sie sah sich dort in der Ecke mit ihrem Bruder und den Bauklötzchen spielen, die ihr Vater für sie geschnitzt hatte. Das Leben hier war immer so friedlich gewesen... Doch in Wirklichkeit war sie Jahre nicht mehr hier gewesen, das wusste sie und das holte sie auch aus ihren Gedanken zurück. Die Erinnerungen an die Kindheit waren so schön und sie wollte sie natürlich behalten, doch die die Gegenwart sah anders aus. Sie ging langsam zu ihrem Bett, nahm das Kissen und klopfte es erst einmal richtig aus. Bei der Staubwolke, die ihr entgegenkam musste sie erst einmal husten, doch die Wolke verzog sich schnell wieder und nachdem sie auch noch die Decke ausgeschüttelt hatte, ließ sie sich in die weichen Daunen fallen... Bald war sie auch schon eingeschlafen...

- Talus - Kates Haus auf der Lichtung - mit Iceman -
 
Talus - Kates Haus - Schlafzimmer

Er konnte hier nicht schlafen. Aus Respekt gegenüber Kate nicht. Er wusste nicht, ob sie ihn testen wollte. Aber ihn hätte es ebenfalls gestört. Er fühlte in der Macht, wie Kate bei jedem Detail einen Flashback erlebte. Es war auch schwierig. Wie oft hatte er in seinen jungen Jahren dasselbe durchmachen müssen. Er wusste bereits damals, dass er nicht der Einzige war. Vielleicht wusste er es besonders gut, damit umzugehen.

Diesbezüglich hatte Kate ihn erstaunt.

Als er sich diese Fragen stellte, sass er bereits auf der Veranda. Genüsslich schenkte er sich ein Glas Corellanischen Whiskey in das vormals verstaubte Glas. Mit seinem Feuerzeug zündete er sich seinen kleinen Cigarillo an. Samsuar Tabak, feinste Sorte. Fast frohlockend zog er den Tabak in seine Lungen. Eines seiner kleinen Laster, von denen fast niemand wusste. Nicht mal Casia. Aber dies war ja auch egal. Sie würde es früh genug merken.

Es war eine milde Nacht und dementsprechend war der Geschmack des Tabaks ein wahrer Genuss für seinen Gaumen. Es war wohl das erste Mal seit Jahren, dass er die Möglichkeit hatte, einfach zu sein. Er spürte in der Macht das gleichmässige Atmen seiner Padawan, er war sich bewusst, dass die Sicherheit der Republik nicht mehr von ihm abhing.

Er liess den kleinen Schluck von der einen Wangenhöhle in die andere gleiten. Es tat gut zu wissen, dass sein jahrelanges Streben endlich Früchte trug. Sie waren endlich wieder Jedi.


Talus - Kates Haus - draussen
 
Coronet - Untergrund - mit Ches

Während sie durch die Gassen gingen, herrschte eine - wie eigentlich immer - verdächtige Stille. Nur vereinzelte Geräusche die vom Lärm in Coronet herunter schallten und wenige Stimmen, Schritte oder sonstige Klänge, die von irgendwelchen 'Tieren', kaputten Leitungen oder ähnlichem verursacht wurden, durchdrangen diesen Ort.
Genau wie der Klang den Anakin bei einem Schritt verursachte... Eine Mischung aus einem Knacken und dem Geräusch, dass normalerweise erzeugt wird wenn man auf etwas schleimiges tritt.
Ach sch..., dachte er sich als er seine matschige Sohle an einer Mülltonnenkante abzuwischen versuchte.


"Wir sind gleich da...", erwiederte er auf Ches' Frage, während er versuchte nicht genau hinzusehen... es war ihm egal in was er getreten war, nur hauptsache es war gleich wieder ab!

Einige Schritte später erreichten sie dann die Bar, die Ani erst vor wenigen Stunden verlassen hatte. Inzwischen war die Bar leer - nur der Typ am Tresen war noch da. Der Barmann, auf den er Chesara, ohne Aufmerksamkeit zu erregen, aufmerksam machte, war gerade dabei den Tresen um den Kopf des scheinbar Schlafenden Gasts herum abzuwischen.


"Bist ja schon wieder da!", meinte er in einem merkwürdigen Ton, den man nicht als positiv oder negativ deuten konnte.
"Erst zeigst du dich Jahre nicht und heute gleich zweimal... Da is doch wat im Busch! Aber jetzt bist du auch noch in Begleitung..."

Mit einem Nicken grüßte er Chesara eher argwöhnisch. Anakin stellte sich an den Tresen.

"Das ist Chesara, auch eine Jedi...", das sie eine Jedi war sagte er nur ganz leise, so dass nur sein Gegenüber es verstand.

"Ches, das ist Jobin... ich hab früher öfter für ihn gearbeitet."

"Als ich Anakin kennen gelernt habe, war er noch ein ganzes Stück kleiner, aber einer der Zuverlässigsten!", fügte Jobin hinzu, der den Jedi dann etwas näher zu sich heran zog und leise meinte:

"Find ich übrigens garnicht gut das du mich mit einer weiteren Jedi so unter Druck setzt, Kleiner! Aber ich will euch helfen!"

Mit einem dezenten Grinsen auf den Lippen winkte er Ches zu sich, während sein Gesicht so viel sagte wie: war je klar das der weiterplaudert...

"Passt auf! Ich sag euch das jetzt nicht, weil ich Anakin so lieb habe, sondern weil ich glaube das Ani der Einzige ist der vielleicht bereit ist was zu unternehmen! Ich stehe bei diesem Kartell bis zum Hals in der Kreide und werde den nächst besten Express raus aus diesem Drecksloch und runter von diesem Planeten nehmen!"

Aufmerksam hörten sie Jobin zu, während Anakin ein merkwürdiges Gefühl beschlich.

"Die höchte Person die ich mit Namen kenne heißt: Spanngen. Ein komischer Kautz... etwas paranoid, wenn ihr mich fragt, aber wohl einer der engeren Handlanger vom Ober-Guru! Außerdem solltet ihr euch mal im westlichen Teil des Untergrunds umschauen... dort könntet ihr finden was ihr sucht... Aber das wisst ihr natürlich nicht von m..."

Jobin hielt die Luft an, als sich die Tür öffnete und ein Mann, gefolgt von drei Handlangern, mit einem Blaster in der Hand die Bar betrat. Anakin wandte sich diesem zu und wartete etwas angespannt ab, wobei er sich mit den Rücken an den Tresen lehnte.

"Ihr seid also die Schnüffler! Jobin, ich wusste garnicht, dass Jedi bei dir bedient werden!"

Im gleichen Augenblick hatte sich der Mann, der ebend noch am Tresen gesessen hatte, sich über diesen geschwungen und hielt Jobin nun ebenfalls einen Blaster an den Kopf.

"Ich würde sagen unsere Geschäfte finden nun ein Ende, Jobin Cassias!"

Anakin, der es in solchen Momenten normalerweise nicht zu Eskalationen kommen ließ, drehte sich ruckartig um und zog bei der Drehung seine Pistole. Er spürte die Gedanken des Kerls, der Jobin bedrohte. Er konnte schon sehen, wie dieser gleich den Auslöser seiner Waffe betätigte.

Anakin schoss... und traf den Kerl direkt zwischen den Augen, doch dieser hatte Jobin bereits erschossen... er war zu langsam gewesen...


Coronet - Untergrund, in einer Bar - mit Ches und einigen Gestalten
 
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Orbit - FoH-Verband - verlassen "Tarmos" - Hangar - Copper, Scarlet, Clyde

Nachdem auch Copper sich aufbruchbereit gemeldet hatte, begaben sich die drei zurück in den Hangar, um auf die "Freedom Fighter" überzusetzen. Inzwischen war für eine Transportmöglichkeit gesorgt.

Es herrschte ein recht lebhafter Flugverkehr innerhalb des FoH-Verbandes. Scarlet achtete nicht weiter darauf. Es verlangte sie viel mehr danach sich über den Verbleib ihres R2-Droiden "Merlin" zu vergewissern. Ein Hangaroffizier der Tarmos wußte zumindest das sich der Droide nicht auf seinem Schiff befand, was die Vermutung nahelegte Merlin befände sich auf der Freedom oder noch auf dem ISD "GS".

Der Flug zur Freedom Fighter dauerte nicht sehr lange. Bald standen Copper und seine beiden Begleiter im Hangar, wo ein kleiner R2 pfeifend und trillernd auf sie zugerollt kam.

Scarlet lachte über das ganze Gesicht.
"Da bist du ja Merlin. Ich habe schon angefangen dich zu vermissen, Partner." - begrüßte die blonde Pilotin den Droiden und bekam gleich wieder eine Kanonade von Trillertönen zu hören.

"Ihr kommt ja sicher allein zurecht. Ich muß kurz etwas erledingen." - verabschiedete sich Clyde. Der Staffelleader ging ohne eine weitere Erklärung davon.

Etwas ratlos sahen Copper und Scarlet ihm nach. Dann tauschten sie Blicke.
"Hm ... was machen wir jetzt? Wie wäre eine Führung durch das Schiff, damit du dich hier auskennst." - meinte die blonde Pilotin, der im Moment nichts besseres einfiel.

Orbit - FoH-Verband - auf der "Freedom Fighter" - Hangar - Copper & Scarlet
 
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