[ Jedi Tempel - Medistation ]
Exodus hatte das Gefühl noch nie stärkeren Hass verspürt zu haben als in diesem Moment - Angesicht zu angesicht mit dem Mann der sein Leben abermals zerstören wollte. Er wollte ihn nicht dazu kommen lassen sein Werk zu vollenden...
Mit ungeheurer Kraft schlugen die beiden Lichtschwert-Klingen wieder und wieder aufeinander. Laubi schien hinter ihm keine Anstalten zu machen ihm zu helfen. Doch auch der Doktor - er war ebenfalls im Raum - tat nichts. Er saß verängstigt in einer Ecke. Scheinbar darauf hoffend das sein Schützling sich gegen die beiden Gegner durchsetzen konnte.
Da Exodus seinen Klon mit einem vernichtenden Schlag zurück gedrängt hatte stand dieser jetzt direkt vor den Bacta-Tanks. Exodus wirbelte sein Lichtschwert noch einmal herum und rammte dann seinen Ellbogen in den Magen seines Gegners. Der wankte leicht und fiel dann durch den nachfolgenden Tritt des Originals rücklings in einen der Bacta-Tanks. Splitter flogen umher, und Exodus musste sein Gesicht mit dem Arm schützen. Als er ihn wieder wegzog stellte er entsetzt fest das sein Klon verschwunden war. Hastig schaute er umher, und drehte sich verwirrt um. Plötzlich hörte er etwas hinter sich. Der Klon war hinter dem Bacta-Tank gewesen und kam nun mit einem großen Hechtsprung auf ihn zu geschossen. Gerade doch rechtzeitig konnte Exodus sein Lichtschwert herumreißen und das seines Gegners abwehren, doch die Wucht des Sprunges riss ihn von den Füßen. Exoduus lag nun auf ihm ließ sein Lichtschwert fallen und packte die Kehle seines Originals. Er drückte mit aller Kraft zu und Exodus blieb die Luft weg. Mit panischem Gesichtsausdruck starrte er in sein eigenes teuflisch grinsendes Gesicht über sich.
Hastig drehte er sein Lichtschwert so das es nun in der Luft vor der Visage seines Klons hing, der erschreckt zurück wich Exodus' Hals jedoch nicht loslassen wollte. Exodus bekam immer weniger Luft und stieß mit letzter Kraft sein Lichtschwert hoch zu seinem Klon. Der konnte nicht schnell genug zurückweichen und die glühende Klinge des Lichtschwert versengte ihm die rechte Backe.
Vor Schmerz aufschreiend ließ er endlich los. Exodus röchelte noch ein bisschen, rappelte sich aber direkt wieder auf und kickte das Lichtschwert seines Gegners - der sich gerade danach gebückt hatte - von ihm weg. Doch der wusste sich auch ohne seine Waffe zu helfen...
Plötzlich hörte Exodus seine Faust heranzischen, und - bamm - er kippte um. Ein pochender Schmerz machte sich in seiner rechten Gesichtshälfte breit, doch er biss die Zähne zusammen und stand wieder auf. Diesen Kampf würde er gewinnen. Er würde gewinnen müssen...
Sein Klon hatte in der Zeit wieder sein Lichtschwert gefunden und kam nun eiligen Schrittes zurück. Exodus richtete sich gerade auf, als die Klinge seines Gegners schon wieder auf ihn zu zischte. Er streckte seine Hand aus und griff mit der Macht nach seinem Gegner. Der wirbelte erschrocken durch die Luft und knallte dann gegen die Wand. Exodus richtete sich jetzt ganz auf, und streckte erneut seine Hand nach seinem Gegner aus, doch er zog sie wieder zurück als auf einmal ein Blitz, der den Fingerspitzen seines Gegners entstammte, auf ihn zuschoss. Sein Lichtschwert konnte ihn gerade noch abblocken. Doch der Klon hatte sich schon wieder aufgerichtet.
Beide wirbelten ihre Lichtschwerter aufeinander zu und schlugen wieder wie verrückte. Die harten Schläge seines Klons ließen Exodus' Arm erzittern. Doch er machte nicht schlapp - er durfte nicht schlapp machen.
Mit einem schnellen Schritt nach vorne zog er seinem Gegner ein Bein weg, doch der ließ sich davon nicht sonderlich beirren. Er fiel zwar zur Seite weg, doch irgendwie schaffte er es den Sturz in einen Seitwärtssalto zu verwandeln und landete wieder auf den Füßen. Spöttisch sah er ihn an, doch sein Grinsen verging ihm als er abermals durch die Luft geschleudert wurde. Er flog geradewegs in den geöffnete Turbolift der nach unten ins Labor führte hinein. Diesmal wollte Exodus ihm nicht die Chance geben noch einmal aufzustehen, also rannte er ebenfalls in den Lift. Sein Schwert wirbelte durch die Luft, und dort wo eben noch der Kopf von Exoduus gewesen war traf die Klinge die Wand des Lifts.
Dann schlossen sich die Türen mit einem Zischen und sie sausten abwärts. Eingeschlossen in den kleinen Lift ging der Kampf nun weiter...
[ Jedi Tempel - Labor des Doktors ]