Coruscant [Jedi Tempel]

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Yag?dhul System - Colossus - Konferenzraum ? Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Revan

Er grinste auf die Fragen von Ameta. Aber er würde ihr die Fragen beantworten. Sie konnte noch nicht soviel wissen wie vielleicht Wilson oder gar Revan?.

Nun, Jüngerin, wenn wir nicht davon ausgehen würden, dass Jedi erscheinen würden, würden wir uns nicht hier befinden. Unsere Soldaten sind denen der Republik überlegen, erst die Ankunft der Jedi macht unsere Anwesenheit erforderlich.

Unser Ziel ist mit unseren Streitkräften die Rebellen zu exekutieren, gefangen zunehmen oder aber zu verjagen wobei ersteres erwünscht ist. Wenn wir auf Jedi treffen, nun ja, dann werden wir sie ihrem Schicksal zuführen...


Dann erhob Revan die Stimme? Der ehemalige Schüler Xi?las?

Nun, es wurde bereits vom Oberkommando ein günstiger Punkt in Abspreche mit mir ausgewählt, wir werden unsere Truppen auf einer Anhöhe stationieren, was uns sicherlich einen taktischen Vorteil verschafft?

Die Idee des Hinterhalts entsprach ja im Groben dem Plan des Flotten- Oberkommandos und ihm entsprach? Zu gerne hätte er jetzt gesagt, dass ein bereits perfekter Plan, eine perfekte Falle ausgearbeitet war, doch er konnte es nicht riskieren dass einer von ihnen dies im Wortgefecht mit den Jedi, das sicherlich kommen würde, etwas verriet?

Die Idee des Hinterhaltes wurde bereits erörtert aber abgelehnt. Das Oberkommando ist der Ansicht, dass wir solcher Guerilla- Taktiken nicht bedürfen?

Noch eines: Sollte ich im Kampfe fallen?.


Die Vision ließ ihn einfach nicht los?.

?wird Revan das Kommando übernehmen. In diesem Falle Revan, bitte ich dich diese Anweisungen zu befolgen?

?und übergab ihm eine Disc mit den Informationen über die Falle?.

?diese Disc ist nur zu erkunden, wenn ich sterben sollte, Revan, vergiss das nicht.

Er schaute noch einmal in die Runde?

Dann begeben wir uns jetzt zu einem der Hangars. Die Truppentransporter sind bereit, einige sind schon gestartet, wir müssen schnell sein, dann können wir noch Ausgrabungen vornehmen oder dergleichen taktischer Vorteile nutzen. Wenn ihr mir nun bitte folgen würdet. Azgeth, würdest du bitte an meine Seite treten, ich spüre dass du reden möchtest?

Yag?dhul System - Colossus ? auf dem Weg zum Hangar ? Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Revan
 
[Yag?dhul System - Colossus - Konferenzraum ? Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Revan]


Der Noghri wand sich der Jüngerin zu. Es war eigentlich klar, dass sie auf Jedi treffen würden, sonst wären die Sith wohl kaum informiert worden, wie Marrac es auch zu Ameta sagte.

Schließlich antwortete er auf seine Beiträge und eröffnete, das die Taktik des Hinterhaltes abgelehnt wurde. Revan wollte ihn zuerst unterbrechen, doch würde das wohl kaum etwas ändern. Gut, dann musste er sich wohl damit abfinden.
Aber wieso das Oberkommando einen Hinterhalt ablehnte, das Verstand er nicht. Nun gut, es galt sich wichtigeren Dingen zu, zu wenden.

Dann, seltsam überraschend für Revan überreichte Marrac ihm eine Disc und sagte den anderen das, sollte er fallen, Revan das Kommando hatte.
Es war dieser Moment in dem ihm erst richtig bewusst wurde wie lange er schon im Orden war. Wie viel er bereits gelernt hatte, und was er alles vollbracht hatte.

Er nahm die Disc entgegen und verstaute sie in einer seiner Taschen. Der Noghri schloss seine Ausführungen mit dem Befehl die Disc erst einzusehen wenn er tot sei.
Der Adept nickte nur und erhob sich dann mit den anderen als sie sich aufmachten in Richtung Hangar.

Der kurze ?Zwischenfall? von eben hatte ihn in grübeln gebracht. Er war oft eher schweigsam und zurückhaltend, fühlte sich nicht sonderlich stark, aber dennoch, er war weitaus länger dabei als Wilson, stärker als er aber hielt sich trotzdem meist eher im Hintergrund. Vielleicht sollte er etwas mehr Zuversicht fassen, er hatte zwar keinen Meister, aber dennoch gehört er bereits zu den etwas erfahreneren Sith.
Er hatte sich viel selbst beigebracht, darauf sollte er stolz sein, nicht denken er wäre irgendein unwichtiger Adept der nichts konnte.
Aber zuviel Selbstsicherheit war niemals gut. Er wischte die Gedanken beiseite und verlies zusammen mit seinem Freund den Raum.

Sie liefen die Gänge nebeneinander her. Und, wie um Revan wieder auf seine Gerade vergessenen Gedanken zu stoßen ließ der andere Dark Side Adept einen Satz los der ihm noch mehrere Male im Kopf widerhallte.


?So unscheinbar und doch so mächtig.?

Der Kopf des Mandalorianers zuckte nach rechts, doch Wilson sah nur starr gerade aus. Sein Freund hatte Recht, er war ziemlich unscheinbar, Protzte nicht mit seinen Kräften?..War er überhaupt ein Sith?!

?Fang jetzt nicht so an Junge! Natürlich bist du ein Sith! Du würdest sonst wohl kaum die Jedi und die Republik hassen und wie es für Sith üblich ist, aus deinem Hass, deinen anderen Gefühlen Stärke im Kampf beziehen!!?

Ja. Er war ein Sith, nicht der beste und mächtigste, aber was nicht war das konnte noch werden, er war schließlich auf dem besten Wege dazu. Er sollte vielleicht nur endlich einmal einen neuen Meister finden?
Revan hatte sich zwar fast alles selbst beigebracht, aber komplexere Dinge würde er wohl kaum ohne die Weisungen eines Mentors erlernen.
Dennoch, er war stark, Revan war der 2. stärkste Sith der an dieser Mission teilnahm. Er sollte nicht zweifeln und in Gedanken schwelgen. Er musste mit gutem Beispiel vorangehen. Was würden die anderen denken wenn selbst ihre ?Vorgesetzten? zweifeln?
Seine Gedanken ordnend gingen sie weiter, stillschweigend nebeneinander her.

Schließlich erreichten sie den Hangar, umgehend steuerten sie einen der wartenden Truppentransporter an.



[Yag?dhul System - Colossus - Hangar ? Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Revan]
 
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[Yag’dhul-System, TF 79, ISD II Liquidator, Brücke]- Adm. Ozzel, Com. Lewis, Cpt. Convarion

Mit der Zeit begann die Routine auf der Brücke des Sternzerstörers trotz Ozzels Gegenwart wieder ihren ursprünglichen Lauf aufzunehmen, was den Blick des Admirals wiederum kritisch über die Brückenoffiziere schweifen ließ- sehr zum Leidwesen ihres Captains, wenngleich Convarion es nicht wagte, den Admiral auf irgendeine Art abzulenken. Mit vor der dekorierten Brust verschränkten Armen folgte ließ Ozzel seinen Blick schließlich Lewis folgen, welcher just in diesem Moment zu ihm und Convarion zurückkehrte.

“Keinerlei Anomalien, Admiral. Diese Einsatzgruppe ist so einsatzbereit, wie sie es sein sollte.“

Ozzel nickte knapp.

“Gut.“ Zumindest soweit entsprach die Lage bei Yag’Dhul seinen Wünschen. Natürlich konnte ein einziger Faktor- in diesem Falle der angekündigte Moff –alles zunichte machen.

„Captain Convarion, von der Devastator erreicht uns soeben Nachricht, dass Captain Cant sowie Moff Ventar auf dem Weg zu uns sind, um mit dem Admiral zu konferieren!“

Der Kommandant der Liquidator nickte seinem Meldung machenden Untergebenen hastig zu.

„Wenn Sie gestatten, Admiral, die Konferenzräume meines Schiffes stehen zu Ihrer vollsten Verfügung.“

Der Angesprochene runzelte missbilligend die Stirn. Dieser Hinweis war überflüssig gewesen- natürlich standen diese Räumlichkeiten ihm zur Verfügung. Er war der Admiral dieses Schiffs- Convarion nichts weiter als seine ausführende Hand.

“Bleiben Sie am besten auf Ihrer Brücke, Captain...“, versetzte er schneidend., woraufhin Convarion hastig salutierte und zurücktrat. Lewis, Sie begleiten mich...“

Da Ozzel sich auf einem imperialen Sternzerstörer der Klasse II durchaus auskannte, hatten er und sein Adjutant schnell den passenden Konferenzraum gefunden, in dem er den Kommandanten der Devastator sowie seinen Begleiter empfangen, oder besser: ihnen eine Audienz gewähren würde. Lässig setzte er sich im Raum angekommen auf den am Kopfende des Sitzungstisches befindlichen Formsessel und ließ Lewis sich hinter ihm postieren. Keinen Augenblick zu früh, denn wenige Augenblicke später führte ein Lieutenant aus Convarions Mannschaft Cant und seinen mit ausgemergelten Gesichtszügen recht auffallenden Begleiter, den Moff, in den Raum. Der Offizier salutierte und verschwand, bevor Cant sich wie befohlen zur Stelle meldete. Ozzel musterte ihn kritisch aus seinen eisblauen Augen, nebenbei mit seinen in schwarzem Banthaleder verkleideten Fingern einen undefinierten Rhythmus auf die polierte Fläche des Tisches trommelnd, ehe er langsam das Wort ergriff.

“Sie haben sich Zeit gelassen, Captain...“, meinte er schließlich mit einer gewissen Schärfe, ehe er den beiden Männern zuwinkte. “Setzen Sie sich doch- falls Sie dazu bereits wieder in der Lage sind.“

Ein leichtes Grinsen verriet, dass diese kleine Anspielung auf Cants Auspeitschung kein Zufall gewesen war.

“Moff Ventar...“, stellte er dann mit Blick auf den anderen Mann fest. “So weit weg von Bastion? Man könnte fast meinen, dem Imperator läge tatsächlich etwas an unserem Erfolg bei Yag’Dhul...“

Der Admiral hüstelte spöttisch.

“Wie dem auch sei... der Captain der Liquidator hat einen Plan erwähnt, Cant, den Sie- recht eigenwillig, möchte man sagen –entwickelt haben. Beschreiben Sie ihn mir. Und, Captain, fassen Sie sich kurz...“

[Yag’dhul-System, TF 79, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Lewis, Cant, Ventar
 
[Yag?dhul-System, TF 79, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Lewis, Cant, Ventar

Einen Moment lang überlegte er, ob er den Wachen draußen befehlen sollte, den Admiral festzunehmen. Der Hohn und Spott in seiner Stimme war so offensichtlich. Er wollte Krieg? Zu dumm nur, dass Ventar die politischen Ränkespiele als Ozzel sich überhaupt vorstellen konnte? Er würde sich später mit dem Geheimdienst in Verbindung setzen und diesen auf Ozzel ansetzen. Jeder Admiral hatte Dreck am Stecken. Früher oder später würde ihm dies zum Verhängnis werden, nur wusste der Admiral das noch nicht. Er verschränkte stattdessen die Arme hinter dem Rücken und entgegnete.

Es steht außer Frage dass dem Imperator Yag?Dhul wichtig ist, werter Admiral Otzel. Doch ich bin weniger in seinem Auftrag hier, sondern mehr aufgrund der Tatsache, dass ich meinen ISD dieser Operation zur Verfügung stellen wollte wie auch mich selbst. In ein paar Wochen findet meine Beförderung zum Großmoff statt, und ich wollte nicht solange sinnlos auf Bastion verharren?

Dann schwieg der blasse Moff. Die Aussicht bald Großmoff zu sein, sollte ihm genug Ehrfurcht verleihen. Mochte der Admiral auch noch so von sich überzeugt sein, so sollte er doch um die beträchtliche Macht eines Großmoffs wissen?

[Yag?dhul-System, TF 79, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Lewis, Cant, Ventar
 
[Yag?dhul-System - TF 79 - ISD II Liquidator - Konferenzraum] Ozzel, Lewis, Cant, Ventar

Während der Admiral die beiden soeben eingetroffenen Offiziere musterte, fiel Devins Blick auf den hinter Ozzel stehenden Commodore. Es handelte sich offenbar um seinen Stabschef, Adjutant oder einen sonstigen Berater. Auf jeden Fall bedeutete es, dass Cant hier der Rangniedrigste war. Und so wie Ventar vorhin von Admirälen gesprochen hatte, konnte die Situation leicht unangenehm werden. Über Ozzel und seinen Begleiter wusste der Captain noch gar nichts. Er hatte mit dem Admiral bisher nur etwa eine Minute am Holoprojektor gesprochen, bzw. ihm zugehört und anschließend kurz bestätigt, bevor die Verbindung wieder getrennt wurde. Aber es würde sich schnell zeigen, inwiefern man mit ihm zusammenarbeiten konnte.

Doch schon seine ersten Worte zerstörten Cants Hoffnungen. Wahrscheinlich befürwortete der Admiral die Sith-Diktatur des Militärs. Oder er hatte einfach nur Spaß daran, sich über bestimmte schmerzvolle Ereignisse anderer lustig zu machen. Solche Offiziere sollte es ja in nicht gerade unerheblicher Zahl geben...


"Danke, Sir", antwortete Devin neutral bevor er Platz nahm. Es durfte klar sein, dass er wegen ihm nicht einen Moff ignorieren konnte, der eine mindestens ebenso wichtige Persönlichkeit darstellte.

Die vermutete den Sith nicht abgeneigte Haltung bestätigte sich bei den an Ventar gerichteten Sätzen nicht. Der Captain nahm nun an, dass Ozzel einer dieser Offiziere war, die an allem und jeden etwas auszusetzen hatten und das ihren Untergebenden spüren ließen. Wirklich keine gute Position, in die Devin da geraten war. Zum Glück befanden sich die Sith auf der Colossus oder vielleicht schon auf der Planetenoberfläche. Der Admiral wandte sich nun wieder Cant zu, wobei ihm wohl entgangen war, dass er bei ihrem letzten und einzigen Gespräch die Dringlichkeit der Verteidigung betont und Devin dabei vorerst freie Hand gewährt hatte. Hätte er hier etwa seelenruhig warten sollen bis die Rebellen noch vor seiner Ablösung eintrafen und er ihnen dann ohne Plan gegenüberstand? Aber wieder ging der Kommandant der Devastator nicht darauf ein, sondern beschrieb seinen Plan ohne großartige Umschweife. Da er "gebeten" wurde, sich kurz zu fassen, unterließ er Details die er trotz seines sonst relativ ruhigen Charakters bei solchen Erläuterungen stets anzugeben pflegte. Außerdem gab es kaum solche, da der bisherige Plan noch lange nicht ausgereift war.


"Während die ursprünglichen Verteidigungskräfte Yag'dhuls auf ihrer bisherigen Position bleiben, wird sich die Task Force 79 hinter den Monden verstecken. Sie teilt sich in drei gleichstarke Gruppen auf, die alle einen Imperial-Sternzerstörer als Flaggschiff haben. Während die Rebellen ihren Angriff starten und wie erwartet die Verteidigung durchbrechen, werden sich die ursprünglichen imperialen Kräfte aus dem System zurückziehen. Sobald Unterstützungseinheiten des Feindes mit Bodentruppen etc. eintreffen, fallen wir ihnen von den Monden her in Rücken und Flanke. So vernichten wir nicht nur die Schlachtschiffe und Kreuzer, sondern auch den Rest der Angreifer, Sir."

Damit schloss der Captain die Erklärung ab und wartete geduldig auf eine Antwort, die sicherlich nicht allzu positiv ausfallen dürfte...

[Yag?dhul-System - TF 79 - ISD II Liquidator - Konferenzraum] Ozzel, Lewis, Ventar, Cant
 
[Yag’Dhul-System, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Lewis, Ventar, Cant

Ozzel lehnte sich unbeeindruckt zurück, während erst Ventar und dann Cant ihre Vorträge hielten, wobei er die Fingerspitzen seiner behandschuhten Hände seelenruhig aufeinander legte und die beiden Männer mit einer Mischung aus geheucheltem Interesse und nahezu väterlichem Tadel betrachtete.

“Wie überaus selbstlos von Euch, Moff Ventar, wenn ich auch sagen muss, dass mir die Gegenwart Eures Sternzerstörers plausibler erscheint als Eure eigene. Ich genieße sowohl das uneingeschränkte Vertrauen Lord Menaris als auch des Imperators selbst, weswegen ein weiterer Kandidat für die Führungsposition lediglich für Verwirrung sorgt. Oder wollt ihr die zivile Administration auf dem Planeten übernehmen?“

Er antwortete sich selbst, indem er den Kopf schüttelte.

“Ach nein, wie dumm von mir... ein Mann Eures Formats wäre mit einem primitiven Planeten wie Yag’Dhul höchstwahrscheinlich unterfordert.“

Sofort hatte Ozzel den Moff wieder vergessen und es war an Cant, dem eisigen Starren des Admirals ausgesetzt zu sein.

“Ich hoffe, jene Einheiten sind darüber informiert, die auf Kosten Ihres famosen Plans einen Rückzug imitieren und somit ihre Ehre besudeln müssen, Captain. Bisher hatte die imperiale Flotte es nicht nötig, zu derartigen demoralisierenden Winkelzügen zu greifen. Dennoch... sollte dieser Plan uns im Gegenzug ein Minimum an eigenen Verlusten garantieren und die Rebellen ausnahmslos vernichten, werde ich über diesen Mangel an Ehrenhaftigkeit hinweg sehen. Tatsächlich kann ich Ihnen diesen Mangel nicht einmal zum Vorwurf machen- sie haben lange unter Needa gedient, nicht war?“

Der Admiral grinste hinterhältig, sehr wohl registrierend, dass Lewis hinter ihm angestrengt die Stirn runzelte. Es war Ozzel nicht entgangen, dass sein Adjutant bereits seit geraumer Zeit eine Art sentimentaler Vorliebe für den gefallenen Großadmiral entwickelt hatte.

“Blieben zu einem vollkommenen Sieg also lediglich die Bodentruppen- ich bin mir sicher, dass deren Kommandeur sich in Kürze bei uns melden wird. Bis dahin, Captain, Moff, darf ich Ihnen eine kleine Erfrischung aus den Bordbeständen anbieten...?“

[Yag’Dhul-System, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Lewis, Ventar, Cant
 
[Yag’Dhul-System, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Lewis, Ventar, Cant

Ozzel tat die Äußerungen des Moffs mit einer lässigen Handbewegung ab. Letztendlich war es ihm gleich, welche versteckten Motive- und Ozzel war sich sicher, dass es welche gab –Ventar verfolgen mochte. Es würde ihm nicht gelingen, Ozzel seinen Sieg abspenstig zu machen.

“Eurem kostbaren Sternzerstörer wird nichts geschehen, Ventar, vorausgesetzt natürlich, Captain Cants Plan verdient das Vertrauen, welches wir in ihn setzen...“

Die Replik des Admirals wurde durch das Öffnen der Tür zum Konferenzraum unterbrochen, durch die ein gehetzt wirkender Offizier aus Convarions Crew hastete. Kaum war dieser auf Ozzels Höhe angelangt, neigte er den Kopf und begann im Mordstempo zu flüstern, als habe er es enorm eilig.

“Admiral, der Verantwortliche für unsere Bodentruppen, Major Marrac’khar, ist soeben eingetroffen und auf dem Weg hierher...“

“Sehr schön. Er hätte sich zwar ein wenig beeilen können, aber gut...“

„Sir...“ Die Stimme des Offiziers zitterte leicht. “Er ist ein Sith...“

Bevor Ozzel darauf etwas herablassendes oder indigniertes erwidern konnte, öffnete sich die Tür zum Konferenzraum erneut. Ein gedrungenes, doch massig wirkendes Wesen trat ein, definitiv kein Mensch, doch ebenso wenig zu einer der minderen Spezies gehörend, die der Admiral klassifizieren konnte. Fast zu spät viel ihm auf, dass die Abnormität des Wesens noch tiefer drang- es war ein Cyborg, der finster starrende Schädel halb der eines Toten, mit dem erbarmungslosen Blick eines künstlichen Auges ausgestattet, welcher Ozzel einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Automatisch straffte der Admiral sich, dem Blick des Fremdwesens standhaltend. Letztendlich war er hier der Verantwortliche und selbst ein dem Menschen an Feinfühligkeit unterlegenes Wesen würde es nicht wagen, ihn zu brüskieren oder gar anzugreifen. Leider teilte Lewis seine Zuversicht offenbar nicht- der Commodore wirkte recht eingeschüchtert und selbst Ventar zeigte Nervosität.

“Major Marrac’khar, nehme ich an?“, richtete Ozzel sofort das Wort an den Nichtmenschen, den anderen Offizier mit einem herrischen Winken verscheuchend. “Ich nehme an, Sie wollten mir mitteilen, dass Ihre Truppen zum losschlagen bereit sind? Jedenfalls will ich das hoffen- in Ihrem eigenen Interesse, Major. Es hängt viel von Ihren Soldaten ab...“

[Yag’Dhul-System, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Lewis, Ventar, Cant, Marrac
 
[Yag?Dhul-System, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Lewis, Ventar, Cant, Marrac

Zu amüsant, der Moment beträchtlicher Stille der eintrat, als er in der Mitte des Raumes stand ohne auch nur ein Wort zu verlieren?

Der Admiral fing sich zu erst. Er musterte die anderen beiden. Einen Moff, den er nur aus dem Speicher her kannte und Captain Cant? Einer der Verräter? Einer derjenigen, deren Loyalität zum Höchsten aller Sith zu wünschen übrig ließ? Er hatte eine Strafe bekommen? Nun gut, dennoch war es nicht genug, solche Leute hätten am Galgen enden sollen, auch wenn sie sich noch so sehr um das Imperium bemühten?

Mit einem Funkeln in seinem organischem Auge, zog er die Kapuze zurück und salutierte vor dem Admiral und dem Moff, nicht aber jedoch vor Cant. Die Insubordination konnte er sich als Sith durchaus herausnehmen.


Sie liegen richtig, Admiral! Schüler des Imperators und Major der Imperialen Armee, zu Ihren Diensten!

Mein Plan sieht vor, dass sich unsere Truppen in eine taktisch überlegene Lage versetzen, indem ich sie auf einer Anhöhe, nämlich hier?


Er aktivierte ein Display des Tisches, zoomte den entsprechenden Kartenabschnitt heran und deutete auf eine Stelle?

?platzieren werde? Auf ihr Signal, Admiral, würde ich dann den Rückzug einleiten. Ich gehe davon aus dass sich die Angriffsflotte zu einem kurzen Sprung hinreißen lassen wird? Nun ja, wenn wir wieder im Orbit erscheinen, werden wir mit den Reserven und der koordinierten Zusammenarbeit mit der Flotte, der Streitmacht des Feindes den gar aus machen. Das wäre soweit mein Vorschlag, Sir.

Der Admiral musterte den Plan eine Minute lang stillschweigend und gedeutete ihm dann mit einem Nicken, dass der Plan für ihn so in Ordnung gehe.

Ich gehe davon aus, Admiral, dass Sie die Operation leiten? Ich möchte das Kommando nicht in den Händen von Verrätern wissen, die am Ende auf die eigenen Leute schießen?

Dabei blickte er finster zu Cant?

?haben Sie manchmal Alpträume, Captain? Es gibt Sith, die die Peitsche härter geschwungen hätten? Bedauerlich, dass Sie nicht unser schönes Kollektiv zu schätzen wissen? Meine Herren, Sir?

Noch einmal salutierte er, während er daraufhin kehrt machte und die Robe in dem Luftzug aufwirbelte?

Draußen vor der Tür sprach er zu seiner Schülerin:


Und, was hat dir die Macht geflüstert? Sprach sie zu dir? Komm lass uns gehen, 20000 loyale Soldaten warten auf ihre Koordination?

Gemeinsam flogen sie zur Oberfläche gefolgt von ca. 200 Transportern?.

Yag?Dhul-System- auf dem Weg zur Oberfläche- Fähre- Azgeth
 
[Yag?dhul System - Colossus - Hangar ? Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Revan]


Kaum waren sie ihm Hangar, verschwanden der Noghri samt Schülerin in einem Transporter, offenbar musste der Apperntice noch etwas bezüglich der Truppen mit den Befehlshabenden dieser Mission klären.

Revan steuerte eine andere Fähre an, die beiden verbleibenden Sith folgten ihm und nahmen im Passagierbereich platz, während er nach vorn ging und den Piloten anwies sie dort runter zu bringen wo auch die bereits gelandeten Truppen runter gegangen waren.
Gesagt getan, als er sich neben seinem Freund niederließ befand sich das Schiff bereits in der Luft und glitt durch den Energieschild, welcher die Atmosphäre im Hangar hielt.

Diese Mission war so komplett verschieden zu der von Belgaroth, hier ging es um eine Invasion der Rebellen die niedergeschlagen würde?.

Er machte einen tiefen Atemzug als die Fähre kurz durchgerüttelt wurde. Sie waren also bereits in der Atmosphäre des Planeten.


?Noch zwei Minuten Lord Revan!?

Ertönte die leicht zitternde Stimme des Piloten. Gut. Nicht mehr lange, die Verlegung der Truppen und die Landung der Sith auf den Planeten konnten nur eins heißen. Die Rebellen würden bald hier sein und mit den Rebellen würden die Jedi kommen.
Schwächlichen Idioten und sie wussten nicht einmal wie sie mitten in eine Falle rannten!
Pah! Und da wollten sie doch wirklich stärker sein als die Sith?
Er schüttelte belustigt den Kopf. Aber sie würden ihren Denkzettel schon noch bekommen, oh ja, bestimmt.
Jeder von ihnen und die Rebellen gleich mit.

Das Shuttle begann den Landeanflug. Der Adept erhob sich und trat zur Luke, die beiden anderen Sith folgten.
Langsam begann sich die Luke zu öffnen und Revan verlies gefolgt von Ameta und Wilson, beide leicht versetzt hinter ich her gehend, das Shuttle.



[Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet - Wilson, Ameta, Imerpiale Truppen, Revan]
 
[Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet - Wilson, Ameta, Imerpiale Truppen, Revan]


Die Schlacht stand wohl unmittelbar bevor, zahllose Truppen liefen umher, in Gruppen, Kontingenten und was wusste er nicht was noch alles umher stapfte.
Nun gut, zahllos waren sie keines Wegs, Marrac als Befehlshaber über sie sollte wissen wie viele es waren...


Nach wenigen Sekunden hatte er einen Kommandostand ausgemacht, den er dann auch anvisierte. Dort angekommen trafen sie auf den Sith-Apprentice samt Schülerin.
Wilson und Ameta waren seltsam ruhig, wohl einfach um noch kurz vor der Schlacht zur Ruhe zu kommen und unwichtiges über Bord zu werfen. Er schloss zu Marrac auf.


?Wir?. Er blickte kurz zu den beiden Sith hinter sich. ....sind bereit und erwarten eure Befehle.?

Sagte er kurz und knapp. Der Noghri äußerte sein Interesse daran, wen der Jedi-Orden ihnen als Gegner entgegen schmiss. Revan schwieg dazu, machte sich aber seine eigenen Gedanken, bei einer solchen Operation würde wohl der ein oder andere höher rangige Jedi dabei sein, aber nichts womit sie nicht fertig würden?

?Müssen wir noch irgendetwas erledigen, oder haben wir jetzt quasi ?Freizeit???

Fragte er und blickte fragend über das Meer an Soldaten die auf der Ebene umher liefen. Schließlich war es Azgeth, die das Schweigen brach nachdem sie von irgendwo wieder angelaufen kam. Ob sie nun die Allgemeinheit nach einem Blaster fragte oder es direkt an ihren Mentor gerichtet war und sie einen von einem Imperialen Soldaten haben wollte wusste er nicht, jedenfalls zog er einen der seinigen und reichte ihn ihr.

?Nimm den, ein Westar-34. Zielgenau, durschlagskräftig rundum ein guter Blaster. Aber ich hätte ihn gerne nach der Mission zurück!?


[Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet - Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Imerpiale Truppen, Revan]
 
Yag?dhul System - Colossus - Hangar

Marrac und seine Schülerin verschwanden in einem Shuttle und verließen den SSD. Das bedeuutete das sie noch eine Weile warten mussten. Nun er würde seinen Kampf bekommen mehr wollte er nicht und er war auch bereit dafür zu warten. Schneller als gedacht kam der Nogrhi mit seiner Schülerin zurück und ohne Verzögerung begaben sie sich in einen der Transporter und flogen zur Oberfläche. Nicht mehr lange und die Jedi würde bluten und die Republik würde zerschlagen sein.

Mit einem leichten Ruck setzte die Fähre auf und die drei Sith traten aus Transporter ins Freie. Überall liefen Sturmtruppler umher doch trotz des ganzen Gewimmels war eine bemerkenswerte Ordnung zu sehen. Doch diese Dinge sollten Wilson nicht vom Eigentlichen ablenken. Sie machten ihre Arbeit und die Sith die ihrige. Der Kampf gegen die Jedi würde seine volle Konzentration erfordern. Wieder stieg Hass in ihm auf doch er unterdrücke ihn so gut es ging. Der junge Adept betrachtete seine Hand und wurde schmerzlich daran erinnert was passieren konnte wenn er sich dem Hass ergab.

Zwischen all seinen Gedanken hörte er Azgeth nach einem Blaster fragen. Ein Blaster wofür. Sie hatte eine Klinge und die Jedi würden sich nicht durch Blasterschüsse beeindrucken lassen. Aber es war ihr überlassen. Sie bekam ihren Blaster von Revan. Wilson bemerkte sofort das es ein guter war. In der Akadmei hatte er mit vielen Blastern zu tun gehabt und auch dieser Westar-34 gehörte dazu. Wieder schüttelte er die Gedanken von sich. Alte Erinnnerungen. Sie bezogen sich auf seine schwache Zeit. Doch die war jetzt vorbei.

Wie in Trance bewegte sich Wilson mit den anderen mit ohne wirklich anwesend zu sein. Doch warum jetzt vor seiner letzten Mision hatte er derartige Gedanken nicht. Der Sithadept wusste nicht ob diese Gedanken positiver oder negativer Natur waren, doch hatten sie alle eins gemeinsam. Sie setzten sich mit seinem Hass auf die Jedi auseinander. Diesmal würde er die Kontrolle behalten und die Jedi mit der kontrolierten dunklen Seite besiegen nicht wie das letzte Mal als er sich in ihr verlor.

Starr und ausdruckslos kreiste sein Blick umher und fiel auf das Gebirge das sich im Westen kaum sichtbar erstreckte. Sofort dachte er an die Kristallsuche und dem damit verbundenen Lichtschwertbau. Er hatte Revan noch gar nicht nach seinem Lichtschwert gefragt. Er musste es sehen. Langsam aber bestimmt näherte er sich ihm und fragte nicht hörbar für die anderen.

Zeig doch mal dein Werk. In der ganzen Hektik hab ich es ganz vergessen.

Ein Grinsen erschien unter dem Schatten der Kapuze. Revan nahm das Lichtschwert vom Gürtel und gab es dem jungen Adepten. Es gab keinen Zweifel das es eine Doppelklinge war. Wilson lächelte. Also auch der Mandalorianer. Auch er hatte den Weg des Kampfes gewählt und wollte die Jedi lieber Tod als lebend sehen. Damit ging einher das er nicht versuchen würde sie zur dunklen Seite zu bewegen wenn es sich als schwieriger gestalten würde. Er hatte sich genauso wie Wilson selbst ein mächtige Waffe geschaffen. Eine Waffe um Tod zu bringen.

Ich bin angenhm überrascht das du dir auch ein Doppelklingen-Lichtschwert gewählt hast. Du hast beim Bau gute Arbeit geleistet es ist fast besser als meins.

Er grinste ironisch aber zeigte sofort mit einem Nicken das er sich trotz des Kommentars gerad eben bewusst war wer der stärkere von beiden war.

Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet
 
[Yag?dhul-System - TF 79 - ISD II Liquidator - Konferenzraum] Ozzel, Lewis, Ventar, Cant

Und wieder fand der Admiral kaum ein positives Wort über Devin. Dieser Plan konnte die feindlichen Angreifer bei richtiger Ausführung, an der er bei jemandem wie Ozzel gewisse Zweifel hatte, fast vollständig vernichten. Selbst wenn es nicht so gut laufen würde, wäre die moralische Wirkung auf die Rebellen gewaltig. Aber mit Hilfe des Interdictors hatte selbst ein erfolgreicher Ausbruch aus dem Kessel nur geringe Bedeutung auf den Ausgang der Schlacht. Der Admiral hatte zwar, wie Devin zugeben musste, mit seinen Argumenten in Richtung Ehre der imperialen Flotte Recht. Aber wie schon die hohen Offiziere der Devastator nach einer kurzen Diskussion feststellen mussten, hatten die Rebellen es nicht verdient ehrenhaft zu sterben. Nachdem Ozzel auch noch Needa erwähnt hatte, konnte der Captain diese ganzen Anspielungen nicht mehr ignorieren.

"Ja, ich habe unter dem Kommando von Großadmiral Needa gestanden. Es war nicht gerade lange, aber in dieser Zeit habe ich seine Fähigkeiten zu schätzen gelernt. Und er hätte in einer Situation, in der das Imperium nach allen Versuchen leider immer noch in der Defensive steht, keine Sekunde lang wegen zweitrangigen Gründen davor zurückgeschreckt, die Terroristenbanden mit ihren eigenen Mitteln - wobei es da natürlich für uns Imperiale auch Grenzen gibt - zu bekämpfen." Cant machte eine kurze Pause, um sich noch einmal an den Anfang von Ozzels Worten zu erinnern. "Übrigens sind natürlich alle Einheiten über den Plan informiert, damit wir nicht unnötige Verluste haben werden... Sir."

Der Admiral kam durch die Unterbrechung eines weiteren Offiziers nicht mehr zu einer Antwort. Der Führer der Bodentruppen wurde ihnen angekündigt, ein gewisser Major Marrac?khar. Ein Major der ein ganzes Armeekorps kommandieren sollte. Und zu allem Überfluss auch noch ein Lord der Sith. Aber statt eines Menschen in Uniform oder typischer Sith-Kleidung, falls es so etwas überhaupt gab, trat eine kleine, merkwürdig aussehende Kreatur ein. Erst nach einigen Sekunden der Überraschung begriff Devin, dass dies der Angekündigte sein musste. Selbst für einen Sith war das Wesen äußerst Furcht einflößend. Mit einem teils metallenen Schädel und einem künstlichen Auge hatte es mehr Ähnlichkeit mit einem Droiden als mit einem Menschen. Glücklicherweise verhüllte eine Kapuze den Rest... bis er diese abnahm und sein ganzes Gesicht zeigte.

Der Captain meinte gewisse Ähnlichkeit mit Hochgeneral Rukh zu erkennen, wobei der Major auch neben den Noghri über hundert weiteren Rassen angehören konnte. Während dem Überlegen nahm er das fehlende Salutieren in seine Richtung kaum wahr. Anschließend hörte er seinem Plan für die Bodenoperationen im Zusammenhang mit denen der Flotte zu. Dann richtete sich dieser Marrac'khar überraschend an Cant. Allerdings hätte er es bei einem Schüler des Imperators persönlich ahnen können. Mit aufsteigender Wut hörte er dem Sith zu und zwang sich zum Schweigen, während er dem Blick der funkelnden Augen standhielt. Er war momentan in keiner guten Position, also war es das Beste einfach abzuwarten. Glücklicherweise verschwand der Major auch wieder so schnell wie er gekommen war und unterließ weitere Provokationen. Aber es hatte bereits gereicht, nachdem Ozzel ihn schon seit mehreren Minuten bedrängte.


"Dieser dreckige Hund hat doch schon mehr eigene Leute umgebracht als er mit seinem beschränkten Verstand zählen kann!", sprach Cant mit einem verachtenden Ton kurz nachdem sich die Tür geschlossen hatte. Obwohl er sich bemüht hatte möglichst leise zu sein, dürfte es bei der eingetretenden Ruhe selbst dem Admiral am anderen Ende des Tisches nicht entgangen sein. Sofort fasste er sich wieder und drehte sich zu den anderen Anwesenden um.

"Verzeihung, Sir... Ich bitte darum, das Kommando über die Verteidigungskräfte sofort Ihnen übergeben zu dürfen und zurück zur Devastator zu fliegen, um die Vorbereitungen auf die bevorstehende Schlacht abzuschließen. Für die weitere Planung ist meine Anwesenheit wohl nicht mehr erforderlich..."

[Yag?dhul-System - TF 79 - ISD II Liquidator - Konferenzraum] Ozzel, Lewis, Ventar, Cant
 
[Yag’Dhul-System, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Ventar, Cant, Lewis

In gewisser Weise war der Admiral erleichtert, als Marrac’khar wieder aus seinem Blickfeld verschwand und sich weisungsgemäß daran machte, die Bodenverteidigung Yag’Dhuls vorzubereiten. Zu gerne hätte Ozzel hierfür einen eigenen General eingesetzt, doch ein solcher Schachzug barg Risiken- besonders, da dieser missgestaltete Noghri ein ganz besonderer Günstling des Imperators zu sein schien, sich also in einer Position wähnte, die der Admiral selbst noch erreichen musste. Er würde diese Kreatur also zähneknirschend tolerieren- und zur Stelle sein, sollte der Major Fehler begehen. Seine letzten Fehler.
Die heftige Reaktion Captain Cants jedoch rief ein hinterhältiges Grinsen auf den zuvor ausdruckslosen Zügen des Admirals hervor. Nun half Cant auch seine hastig nachgeschobene Entschuldigung nichts mehr...
Ohne Hast oder Anspannung zu verraten erhob der Admiral sich aus seinem Formsessel und machte einige Schritte auf den störrischen Captain zu, belustigt registrierend, wie Lewis- der Cants Abneigungen eher zu teilen schien –sich hinter ihm verspannte.


“Captain Cant...“, begann er milde, doch der stechende Blick seiner eisblauen Augen strafte diesen moderaten Tonfall lügen. “Ich kann durchaus verstehen, dass Sie erzürnt sind. Es ist nie leicht, wenn man Zeuge werden muss, wie die eigenen Idole demontiert werden, wenn ihnen der Glanz des Helden heruntergerissen wird, zu dem man selbst sie idealisiert hat... an diesen Punkt gelangt jeder Mann einmal und an Ihnen lag es leider in dem Moment, als Sie zusammen mit dem Hochverräter Needa sowie seinem Spießgesellen Kratas ihrer gerechten Strafe zugeführt wurden und sahen, wie der Großadmiral strauchelte.“

Die Stimme des Admirals gewann an Schärfe.

“Doch hierbei handelt es sich um keinerlei Entschuldigung dafür, dass ein imperialer Offizier alles vergisst, wofür seine Uniform steht! Hören Sie gut zu Cant, denn ich möchte, dass Sie mich einwandfrei verstehen. Sollte es zu weiteren Insubordinationen meiner Person gegenüber oder zu Verunglimpfungen respektabler Diener des Imperiums kommen, wird Marrac’khar von der Meinung erfahren, die Sie augenscheinlich von ihm haben. Was glauben Sie, was er dann tun wird? Und viel wichtiger, glauben Sie, dass irgendein hoher Offizier des Imperiums sich die Mühe machen wird, ein Relikt aus Needas Zeiten wie Sie zu beschützen, noch dazu vor dem allzu gerechtfertigten Zorn eines Sith-Lords?“

„Admiral...“, wagte Lewis sich zögernd aus dem Hintergrund einzumischen. Ozzel schnitt ihm mit einer deutlichen Handbewegung das Wort ab, seine Augen immer noch starr auf Cant gerichtet.

“Ich denke, ich habe mich deutlich genug ausgedrückt, Captain. Kehren Sie auf Ihr Schiff zurück und überwachen Sie die Durchführung Ihres Planes. Und ich rate Ihnen, ihn ebenso glatt in die Tat umzusetzen, wie Sie ihn zusammengeschustert haben... Wegtreten!“

Er ließ Cant nicht den Hauch einer Chance, zu antworten. Mit einem gewissen Bedauern machte er sich bewusst, dass der andere Offizier ohnehin nicht dumm genug wäre, dies jetzt zu versuchen. Nachdem Cant verschwunden war, wandte Ozzel sich direkt an Ventar, Lewis’ finstere Blicke ignorierend.

“Und was ist mit Ihnen? Bleiben Sie als mein Gast auf der Liquidator, oder ziehen Sie es vor, Cant zurück auf sein Schiff zu begleiten?“

[Yag’Dhul-System, ISD II Liquidator, Konferenzraum]- Ozzel, Ventar, Lewis
 
[Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet - Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Imperiale Truppen, Revan]


Die Sith nahm seinen Blaster an und erwähnte nur kurz das Charon ihren alten geschrottet hatte. Das konnte sich der Adept gut vorstellen. Der Wächter war kein besonders zimperlicher Geselle, aber er hielt wenigstens die unwürdigen vom Orden fern.

Innerhalb von wenigen Sekunden entschwand der Blaster seinem Blick und befand sich nun im Holster an Azgeths Bein.

Nur kurze Zeit später trat Wilson an ihn heran und wollte sein neues Lichtschwert begutachten.
Revan grinste kurz und löste es dann vom Gürtel um es in die Hände seines begierig wartenden Freundes zu reichen.
Lange betrachtete er es, drehte und wendete es in seinen Händen bis er es ihm zurück gab.


"Ich bin angenehm überrascht, dass du dir auch ein Doppelklingen-Lichtschwert gewählt hast. Du hast beim Bau gute Arbeit geleistet es ist fast besser als meins."

Revan grinste leicht und nickte ihm ebenfalls zu, für das Kompliment bezüglich der Waffe, Wilson würde es wohl vielleicht nicht zu geben aber Revans Waffe war genauso gut, wenn nicht sogar besser.

Die Waffe gelangte wieder zurück in die Hände des Mandalorianers, als Azgeth sich in die dünn verlaufende Konversation einschaltete.


?Ein unwiderstehliches kribbeln, doch mit den Jedi bekomme ich perfekte Testobjekte!?

Erwiderte der Sith-Adept mit einem leicht verträumten Blick auf die Waffe in seiner Hand. In Gedanken befand er sich schon irgendwo in der Schlacht, an vorderster Front im Kampf mit einem Jedi.
Wie das Ende einer Peitsche schnellten die Bilder zurück und er befand sich wieder im hier und jetzt.

Schließlich fragte ihn die Sith nach einer Fortsetzung ihres Kampfes. Er überlegte kurz, fand jedoch keinen triftigen Grund ab zu lehnen. Mit der jungen Adeptin sollte er alle mal fertig werden, ohne viel Kraft für den Kampf gegen die Jedi zu verlieren.

Er nickte, bejahte kurz und entledigte sich seines Umhanges.


?Dann lasst uns beginnen, junge Adeptin!?

Er bezog Position und aktivierte kurz nacheinander die beiden Klingen seines Schwertes.
Es lag erstaunlich leicht in der Hand.
Schließlich entschied er sich dafür in die offensive zu gehen. Er ging leicht in die Hocke und stieß sich ab. Mit einem Satz war er hinter Azgeth gelandet, Rücken an rücken standen sie da, jedoch lies Revan ihr keine Zeit sich umzuwenden.

Er riss die rechte Klinge hinter sich hoch, mit einer Bewegung die fast wie rudern aussah. Würde sie zu langsam reagieren, würde er ihr den Oberkörper von der Hüfte bis zur Schulter durchtrennen?.



[Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet - Marrac, Azgeth, Wilson, Ameta, Imperiale Truppen, Revan]
 
Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet

Wilson war etwas erzürnt über da das dazwischenpoltern Azgeths. Irgendwie hatte sich im bisherigen Verlauf der Mission eine Antipathie gegen sie entwickelt aber der Adept wusste nicht warum. Revan befürwortete den Kampf. Nunja sein Freund sollte keine größeren Probleme mit Marracs Schülerin haben denn schließlich war er weit länger in Ausbildung als sie. Wilson trat zurück und ließ den Beiden den Platz den sie brauchten.

Der Kampf begann und der weißäugige Mensch blickte sich gelangweilt um. Seine Aufmerksamkeit fiel auf Ameta. Sie stand etwas abseits von den anderen. Mit bedächtigen Schritten trat er auf sie zu. Er wollte mit ihr nochmal wegen dem gesagten von Marrac reden.

Du erinnerst dich sicher an die Worte von Marrac.

Seine Miene wurde starr und ausdruckslos. Er war sich nicht sicher wie Ameta auf das reagieren würde was er jetzt sagte aber Wilson wollte es klargestelt wissen.

Was ich für dich empfinde ist alles andere als Liebe sei dir dessen bewusst. Aber dennoch bin ich an dir nicht abgeneigt.

Es spiegelte sich eine gewisse Lüsternheit auf seinen Gesichtszügen wieder und man konnte erkennen das den jungen Adepten nur die materielle Befriedigung :D interessierte.

Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet
 
Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet

Auch sie wagte es nicht von Liebe zu sprechen. Gut zu wissen dann würde es auch keine Komplikationen geben zwischen den beiden. Wilson überlegte was er machen könnte. Dann schaute er zu Ameta. Auch sie sah etwas gelangweilt aus aber einen Kampf jetzt so kurz vor der Mission würde nichts bringen. Er setzte sich auf den Boden und ließ gelangweilt ein paar Steine durch die Luft schweben.

Was sollte er jetzt machen. Revan und Azgeth trainierten. Er stand auf und begab sich zu Marrac. Dieser würde vielleicht wissen was er tun konnte. Vielleicht hatte er auch eine Lektion für den Adepten.

Lord Marrac was denkt ihr wann werden die Jedi eintreffen und was können wir in der Zeit tun.

Yag?dhul - Imperiales Aufmarschgebiet
 
- Komnachricht an D.Sky -

Dany?
Auftrag erledigt! Wir (X und Carl) haben Sly Quargh geschnappt. Es gab zwar große Gegenwehr aber wir haben sie nieder geschlagen.
Was sollten wir als nächstes machen? Wo befindet sich die Galaxy zurzeit?
Carl Ende

- Komnachricht Ende -
 
[ Hauptstadt - Hotel - Sera ]

Etwas gedankenversunken lauschte Phollow den Worten von Sera, beobachtete ihr Opfer beiläufig weiter. Dann wand er sich in das Zimmer ab und suchte sich ein paar Sachen aus dem Gepäck aus. Unter anderem ein Kappe, die er sich tief ins Gesicht zog.

Mach dich bereit, wir gehen gleich runter. Du wirst dich um die Kinder und die Frau kümmern, ich werde versuchen mit dem Admiral ins Gespräch zu kommen.

Nach diesen Worten lies er sich in einen Sessel fallen und schloss die Augen. Er wusste, dass die Kappe ihn schützen würde, erkannt zu werden. Aber das reichte nicht, wenn der Admiral vor ihm saß. Seine Narben gab es nur ein mal in dieser Galaxie, er musste sie verbergen. Still und konzentriert sammelte der Sith Lord die Macht um sich, lies sich in sie fallen und fokusierte sie. Wie ein leichtes Kribbeln legte sie sich auf sein Gesicht und über seinen ganzen Körper, ehe sie förmlich zu brennen anfing. Der junge Mann biss die Zähne zusammen und fühlte, wie es immer stärker in seinem Gesicht brannte und sich seine Haut verzerrte. Dann, mit einem Seufzen und dem nachlassen des Schmerzes war es vorbei. Wenn alles geklappt hatte, hatte er einen Illusion geschaffen und über sein Gesicht gelegt, die seine Narben und markanten Charakterzüge etwas verbarg.

Obwohl er wusste, dass es geklappt hatte, schritt er forschend vor einen Spiegel und ein zufriedenes Grinsen bildete sich auf den vollen Lippen. Es hatte funktioniert und würde seinen Zweck erfüllen.


Los jetzt. wies er Sera an. Zielstrebig verließen die beiden das Hotel nach draußen zum Pool und den Bars. Es war wunderbar heiss und Phollow genoß das Wetter und die Atmosphäre sichtlich. Es würde nicht schwer sein, den Urlauber zu miemen, immerhin hatte er das schon seit Ewigkeiten mal wieder verdient.

Mit Handtüchern, Badehose und den nötigen Utensilien bewegten sich Sera und ihr Meister auf die Liegestühle nahe dem Pool und der Bar zu.


Kommst du Schatz? warf er mit einer freudigen Stimme der Schülerin zu. Wir werden diese Liegen hier nehmen. Die haben eingebaute Wasserdrüsen, damit wir nicht so schwitzen, wenn wir uns bräunen.

Mit einer eleganten Bewegung pfefferte der urlaubsreife Sith seine Sachen auf eine Liege und katapultierte sich ins kühle Nass des Pools. Er trug ledigliche eine recht lange Boxershorts, das T-Shirt hatte er kurz vor dem Absprung noch auf den Boden gelegt.

Völlig entspannt schwomm er einige Bahnen, gierte förmlich nach dem kühlen Nass und schien - zumindest nach außen hin - den Auftrag, seine Mission, seine Rolle - alles vergessen zu haben. Er war im Urlaub, und er würde ihn genießen.

Gedanklich schmunzelte er. Es würde so ein Spaß werden: Erholung und Urlaub, und gleichzeitig einen wichtigen Deal für übernahme der Galaxie schließen. Wenn alles klappte, würde er wahrscheinlich selber über sich lachen.

Gerade als er einige Runden gedreht hatte und den Kopf aus dem Wasser streckte hörte er Sera ihm zurufen, dass die Getränke und Snacks da wären. Eilig schwamm er zurück an den Rand des Pools, lehnte sich an die Außenwand und nahm seinen Cocktail entgegen.


Danke Schatz, das ist sehr nett von dir. bedankte er sich artig bei seiner Frau und lehnte den Kopf hinüber zu Tevv, der ganz in der Nähe war. Man nickte sich zu, wie man das so im Urlaub machte und das Grinsen auf Phollow's Lippen lag dort nicht nur aus Freundlichkeit oder Höflichkeit.

Mit ein paar langsamen Schwimmbewegungen paddelte er sich gemächlich etwas näher zu Tevv und grüßte ihn freundlich.


Guten Tag! Verdammt schön hier, nicht wahr? Endlich mal abschalten von dem harten Alltag, der einen sonst kaum los lässt...

Mit diesen Worten versuchte er nun, ins Gespräch zu kommen. Immerhin ein Anfang.

[ Hauptstadt - Hotel - Sera ]
 
[Shuttlegleiter]Skie, Arthi, Hadi, Orakel, Ranik, Gand, Siron

Ein weiteres Shuttle transportierte sie in der nächsten Etappe pfeilschnell zwischen den gigantischen Hochhäusern hindurch.
Gand wusste nicht wohin es ging, aber vermutlich zum Hauptstock dieser Welt, der dem auf Coruscant sicher ähnlich war.

Unterwegs geschah nichts interessantes, der Verkehr interessierte Gand nicht. Nach einigen Minuten erreicheten sie schließlich ihr Ziel, einen Komplex der ebenso groß war wie der Sith-Tempel auf Bastion.
Doch in Gands Machtsinnen fühlte sich der Monumentalbau einfach... anders an. Nicht zu den Sith passend.
Aber... dann konnte er nur den Jedi gehören. Wie war das möglich? Auf einer Welt des imperialen Schwarms?

Er würde seine Meisterin fragen müssen, aber soeben setzte das Shuttle in einem geräumigen Hangar auf, neben anderen Fahrzeugen.
Wieder warteten Soldaten, allerdings erheblich weniger als auf der Landeplattform.
Sie verließen den Gleiter, und Gand versuchte, die fremdartigen Imperessionen in sich aufzunehmen...

Dann besann er sich seines Unwissens und trat neben Skie.


Lady, was hat es mit diesem Gebäude auf sich? Gand spürt eine Aura, ganz anders als bei den Sith...

[Shuttlegleiter-Hangar des Tempels]Skie, Arthi, Hadi, Orakel, Ranik, Gand, Siron
 
Coruscant - jedi-Tempel - Hangar - Arthious, Hadious, Skie, Gand, Ranik, Siron, Orakel

Nachdenklich sah sich der junge Chiss innerhalb der großen, leeren Halle um, welche den Jedi wohl bereits als Hangar gediehnt hatte. Die eindrücke waren für sich genommen ohnehin andere, als im Sith-Orden, aber für den Rest sorgte ja gottseidank Coruscants befölkerung, damit sich der junge Chiss auf diese Welt genauso unwohl fühlte wie auf jeder anderen auch.

Wie gesagt, vorerst schien alles leer zu sein. Aber warum hatte man diese Baute überhaupt stehenn lassen, nachdme Coruscant gefallen war? Oder warum hatte man sie nicht wenigstens mit einem permanent anwesenden Einehti irgendeiner anderen Funktion zugefügt? Der Größe nach wäre der Tempel sicherlich der ideale Ort um eine riesige Garnison unterzubringen.... oder eine etwas übertriebene Lagerhalle für Waren aller Art einzurichten.

Mit halbem Ohr höhrte der junge Chiss dem Gand zu, wie er Phelia eine Frage bezüglich dem Gebäude stellte. Sollte er etwas darauf erwiedern? Schließlich entschloß sich Orakel dagegen. Im Moment hatte er mit Raniks Fragen, die dieser wohl bald stellen würde genug am Hals, um das er sich vorbereitend kümmern mußte.

Coruscant - jedi-Tempel - Hangar - Arthious, Hadious, Skie, Gand, Ranik, Siron, Orakel
 
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