Coruscant

Coruscant-Jedi-Tempel-Gärten- mit Aleron, Tara und anderen

Die Worte der Jedi spiegelten ziemlich das wieder, was man ihr bei der Einführung in die Ranger-Gruppierung auch schon gesagt hat. Ein gesundes Mass an Eigensinn und Willenskraft war irgendwie eine der Grundvoraussetzungen für diese Arbeit. Natürlich. Man hatte es mit Wesen zu tun ,die einem in fast allen Belangen überlegen waren. Da durfte man sich nicht entmutigen lassen.

“Ich denke, das bekomm ich hin.”

Meinte sie dann lächelnd zu der Togruta, ehe sie sich an Aleron wandte und auch seine Stärken aufzählte. Als sie Humor erwähnte, runzelte sie die Stirn und überlegte, wo der pflichtbewusste Padawan den versteckt hatte. Anschliessend ging es zum hohen Rat der Jedi. Etwas, dass sie doch wieder nervös machte. Da befanden sich die mächtigsten Lebewesen der Republik und sie alle hatten es lediglich der bescheidenen Grundeinstellung der Jedi zu verdanken, dass nicht einer von ihnen auf dem Posten des Kanzlers sass, wie es im Imperium der Fall war. Doch sie und Aleron brauchten nicht mit rein. Die Togruta verabschiedete sich vor der Tür von ihnen und erklärte, dass sie sie später in der Kantine treffen würde. Fabienne nickte und verneigte sich zum Abschied, ehe sie sich mit Aleron auf dem Weg zur Kantine machte. So richtig Hunger hatten sie erstmal nicht, weswegen sie sich Zeit liessen und auch in der Kantine erstmal einen Platz sicherten und etwas lasen, ehe sie sich aufmachte, etwas zu Essen zu holen. Die Togruta war verdammt lange weg. Hoffentlich nahm man sie nicht zu sehr auseinander.

(*) Das Menü heute beinhaltete Fleischbällchen in irgendeiner roten Sosse mit gekochtem Getreide und Gemüse. Gut. Sowohl sie als auch Aleron nahmen sich eine Portion und gingen zu ihrem Platz zurück. Dort angekommen, fing sie an über das zu diskutieren, was sie zuvor gelesen hatten. Das Essen wurde darüber zur Nebensache, zumindest so lange, bis Aleron ihr ein Fleischbällchen vom Teller klaute und sich in den Mund schob. Fassungslos sah sie ihn an, bis sie beobachten konnte, wie er IHR Essen runterschluckte. Fabienne fixierte Aleron, als würde dieser gerade einen Blaster auf sie richten. Ein paar Sekunden lang geschah anschliessend garnichts, bis ihr Blick auf seinen Teller huschte. Er hatte keine Fleischbällchen mehr. Im Gegenzug nutzte er die Gelegenheit, um mit seiner Gabel erneut nach ihrem Teller zu stechen. Dieses Mal war Fabienne aber vorgewarnt und wehrte seine Gabel mit ihrer eigenen ab.Ein kleines Duell entstand, das mit vorranschreitender Zeit Fabiennes Kampfgeist schürte. Schliesslich gelang es ihm doch irgendwie, sie zu überlisten. Er erwischte noch ein Fleischbällchen und ihre Gabel schlug mitten in die Sosse auf ihrem Teller, weswegen ein guter Klecks auf ihre Uniform spritzte. Schockiert sah sie auf den Fleck, ehe sie Aleron einen “Siehst du, was du angerichtet hast?”-Blick zuwarf. Und er schmunzelte.Ja,tatsächlich,er wagte es, sich darüber zu amüsieren. Fabienne nahm ihr letztes Fleischbällchen und warf es auf seinen Teller, was natürlich zur Folge hatte, dass seine Sosse ebenfalls gegen seine Robe spritzte. Jetzt erschien ein triumphierendes Lächeln auf ihrem Gesicht. Gleiches Recht für alle! Und aus den hellen Jedi-Roben war der Fleck sicher schwer zu entfernen.Aleron sah sie an und konnte mit Sicherheit das Blitzen in ihren Augen sehen. Ja, sie hatte keine Angst zum Gegenschlag auszuholen. Wie um den Konflikt beizulegen, hielt er ihr dann das Fleischbällchen entgegen, dass er ihr zuvor vom Teller geklaut hatte. Aus den Augenwinkeln erkannte sie Tara, die auf dem Weg zu ihnen war. Also nahm sie sein Friedensangebot an und erhob sich kurz, um das Fleischbällchen von seiner Gabel zu naschen. Anschliessend nickte aber mit vollem Mund in Richtung der Jedi um ihn zu warnen. Sie selbst nahm die Serviette und überlegte, wie sie das mit dem Fleck am besten kaschieren konnte. Aber wenn sie jetzt dran rieb, würde es nur schlimmer werden. Wie peinlich! Immerhin war sie mit dem Aussehen nicht allein. Wenigstens etwas. Fabienne lehnte sich etwas vor und nahm von ihrem Getreide. Damit war der Fleck auf ihrer Uniform nicht mehr ganz so sichtbar. Natürlich konnte sie Aleron nicht mehr die Alleinschuld geben. Sie hatte sich auf diese Schlacht eingelassen und hatte ihn vielleicht sogar mit ihrem Blick provoziert. Und es hatte Spass gemacht, auch wenn sie sich wie Kinder benommen hatten. Sie nahm ihr Glas und versuchte, ein Grinsen zu vertuschen. Doch so ganz gelang es ihr nicht.

Aber immerhin fiel Tara erstmal nicht auf, dass sie aussahen wir Zweijährige, die man nicht beaufsichtigt hatte. Oder sie äusserte sich zumindest nicht dazu, was Fabienne ihr hoch anrechnete. Es war auch so schon unangenehm genug. Die Togruta erzählte von ihrem Besuch beim hohen Rat und dass dieser sie und als Tara’s Anhang akzeptiert hatte. Na, ob die Jedi sich das nicht jetzt nochmal anders überlegte? Sie und Aleron machten gerade ja wirklich den besten Eindruck. Um ihre Verlegenheit etwas zu überspielen, begann sie mit der Serviette die Spritzer vom Tisch zu wischen. Die Jedi fragte sich unterdessen, warum ausgerechnet ihr Kind immer verschwand. Fabienne runzelte die Stirn.

“Ist eure Tochter besonders aufgeweckt und abenteuerlustig? Dann könnte das die Erklärung sein. Schüchterne Kinder sind froh, wenn sie in vertrauter Umgebung bleiben können. Aber wenn die Kleinen auf Entdeckungstour gehen- und dann wahrscheinlich auch noch allein- kann praktisch alles geschehen. Das einzige, was man den Erziehungsberechtigten dann noch zur Last legen könnte, wär die Tatsache, dass sie den Kleinen wohl nicht eingebläut haben, dass sie wieder Heim kommen sollen. Ich war auch immer viel unterwegs- auch früh schon. Aber ich wusste, wenn ich nicht um 18:30 die Haustür von Innen zu mache, ist wirklich Feuer auf dem Dach. Im Sommer konnte ich ab 18:25 nochmal um 10 Minuten oder so verhandeln. Oder auch mal 15. Je nach dem, wie weit mein Vater mit dem Abendessen war. Aber ohne Ankündigung zu spät kommen war…. nicht schön.”

Die Togruta erklärte weiter, dass ihre Tochter inzwischen keine 5 mehr war, sondern eine End-Teenagerin von 16 Jahren. Von der man sicherlich schon mehr …Verantwortungsbewusstsein erwarten dürfte. Auf der einen Seite war sie ja noch nicht volljährig und gehörte damit eigentlich in die Obhut ihrer Sorgeberechtigten- in dem Fall ihrer Mutter oder zumindest dem gesetzlichen Stellvertreter. Wenn die Kleine auch das ausgeschlagen hatte, war es entweder ernster- Fabienne sah hier Sklaverei oder schlimmeres….oder die Kleine hatte es wirklich faustdick hinter den Ohren und war so egozentrisch, dass es sie einen feuchten Banthadreck interessierte, ob ihre Familie sie vermisste oder nicht. Fabienne blickte in ihr Wasserglas. Sie hätte alles dafür gegeben, zu ihrer Mutter zurückkehren zu können. Aber die Möglichkeit hatte man ihr genommen. Das andere dieses Glück einfach so wegwarfen, erfüllte sie mit Wut und Unverständnis.
Zum Glück änderte die Togruta das Thema und fragte, was es zum Essen gab. Als Carnivore kamen für sie wohl nur die Fleischbällchen in Frage.

“Post-Mortem massiertes Tier in irgendeiner Sosse, die garantiert tolle Flecken macht. Also vorsicht.”

meinte sie und warf Aleron noch einmal einen herausfordernden Blick zu. Unterdessen sank die Jedi auf ihrem Stuhl zurück und entschuldigte sich dafür, dass es etwas länger gedauert hatte. Fabienne musterte die Jedi kurz und lächelte.

“Soll ich euch eine Portion Fleischbällchen holen? Dann könnt ihr sitzen bleiben.”

schlug sie vor und wies noch kurz auf Aleron.

“Achtung : Der klaut!”

Das musste einfach noch sein und sie grinste den frischgebackenen Padawan frech an.

Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- mit Aleron, Tara und anderen

(*) Die Futterschlacht entstand in Absprache mit Aleron.
 
Corusant untere ebene Radan- unterwegs

Radan wusste das das es ärger geben würde. Er wusste das sich Firedevs auf ihn verlassen hatte und er wusste das, dass hier gefärlich war. In den unteren Ebenen tauchte man selten als Jedi auf. Zu seiner Verteidigung war zu sagen das er Alltagskleidung trug und sein Lichtschwert nicht sichtbar war. Der Blaster an seinem Gürtel allerdings schon. Jeder würde in ihnen bestenfalls einen nicht rassierten Schmuggler sehen und nicht ein Mitglied des Ordens der er war. Er musste an seine kurze Zeit als Schmuggler denken, die kurze Zeit nachdem er seine Welt verlassen hatte bevor er die Jedi Gefunden hatte. Es war schon so viele Jahre Herr und doch nur ein wimpernschlag im Leben von jemanden seines Volkes. Er hatte versucht diese Zeit abzustreifen. Hatte sich damit abfinden wollen das er der letzte seines Volkes war. Doch er hatte Gerüchte gehört, Gerüchte über einen Kopfgeldjäger und einem gewissen Schiff. Eines von dem es nurr Zwei gab. Wo sein ehemaliges Schiff die Tulons Lady hatte er an seinen Schüler verschenkt. Jenen Schüler den er hatte als er bei den Sith waren. Das zweite Schiff die TUlons Erbe hatte einst seiner Schwester gehört und galt als verschwunden und er musste dem nachgehen. Er wollte dem nachgehen und wo fand man am besten information über fragwürdig Kopfgeldjagden? Bei den Menschen die solche Kopfgeldjäger beauftragten.
Radan hatte einig Kontakte auf Corusant abgegrasst. Einer fragwürdiger als der andere und es war vielleicht besser wenn der Orden insbesonders Wes nicht wusste das er diese art von Kontakten pflegte. Nach drei Bars und drei Parkplätzen war er sich sicher das seine Informationsbeschaffung nicht erfolgreich war.

Er seufzte und war eigentlich schon auf den Rückweg. Doch auf diesen Rückweg kam er an einer weiteren Gasse vorbei. Er musste nur mit einen halben Ohr zuhören um mitzubekommen das ein Drogendeal am laufen war.

"Sithbrut"

fluchte er leise. Er konnte drogen einfach nicht ausstehen weswegen er auf die Gasse trat und den Mann und den Jungen gegenüber trat. Er hielt sein Lichtschwert in den Händen.


" Der Handel ist beendet und ihr kommt mit"


sagte er ruhig und hielt seine augen auf beide gerichtet

Untere Ebene -Gasse mit Tevin
 
Coruscant | Jeditempel - Gänge des Tempels auf dem Weg zum Jedi-Rat | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li

Es ging in die obersten Bereiche des Jedi-Tempels. Die Hallen des hohen Rates der Jedi aufzusuchen, kam der Zitierung zum Schuldirektor im Jedi-Orden wohl am nächsten. Während ihre junge Begleitung von den Rangern spürbar und vielleicht auch sichtbar nervöser wurde, schaltete der Veteran in dem Morellianer in einen stoischen, nichtssagenden Modus. Als Offizier der Republic Marines hatte er es regelmäßig mit den hohen Tieren der Republik zu tun gehabt. Zugegeben, niemals so hoch wie jetzt gerade. Dennoch hatte sich eine gewisse Routine für derartige Erfahrungen bei ihm eingeschliffen, die es ihm erlaubte, in einen Automatikmodus zu fallen und eine nichtssagende Ruhe auszustrahlen. Doch der Spuk war dann schneller vorüber als ursprünglich angenommen. Sie würden nicht mit zum Rat oder einem Vertreter des Rates gehen müssen. Zunächst einmal verabschiedete Tara sich erst einmal und Aleron tat es ihr mit einer respektvollen Verbeugung gleich.

Fabienne und Aleron suchten wie geheißen die Kantine auf, um dort auf Tara zu warten. Sie lasen und unterhielten sich entspannt und doch konnte er den Eindruck nicht abschütteln, dass der jungen Frau vor ihm der Tag doch ein klein wenig in den Knochen steckte. Die Auseinandersetzung mit dem garstigen Lehrer war nicht allzu angenehm gewesen und auch der Besuch beim Rat hatte seinen Eindruck bei ihr hinterlassen, nicht zuletzt war da auch noch ihre Verletzung, die sie zu verbergen suchte und das allein war sicher auslaugend. Also beschloss er spontan, zu intervenieren und ihre Anspannung zu lösen. Die junge Frau aß einigermaßen lustlos, was ihn nur zu schmerzlich daran erinnerte, wie verdammt dünn, fast ausgemergelt sie war. Also vertilgte er auf Infanteristenmanier zügig seine Portion und lenkte dabei Fabienne mit einer Diskussion ab, bis seine Fleischbällchen alle verschwunden waren. Dann schlug er zu. Mitten in der Ergründung eines Gedankenpfades blieb er ihr eine verbale Antwort schuldig, schaute ihr direkt in die Augen und streckte langsam, ganz langsam die Gabel aus, um ihr eines ihrer Fleischbällchen zu stibitzen. Mit einem schelmischen Grinsen startete er dann einen zweiten Angriff. Doch dieses mal war Fabienne vorbereitet und entschlossen, ihr Territorium verbissen zu verteidigen.

Das Gefecht ging hin und her und wieder zurück und es dauerte nicht lange, bis herumspritzende Soßen sowohl ihn als auch sie bekleckerten. Das letzte Fleischbällchen landete schließlich auf seinem Teller. Doch natürlich war, ihr das Essen zu stehlen, gar nicht sein Ziel gewesen. Also spießte er den letzten Bissen auf und hielt ihn ihr provokativ hin. Nach kurzem Zögern aß Fabienne dann tatsächlich von seiner Gabel und als sie sich zurücklehnte, schien alle Anspannung wieder aus der jungen Frau verschwunden zu sein. Der Vertuschungsversuch ihres Grinsens entging ihm natürlich nicht und er zwinkerte ihr mit wissendem Grinsen zu, bevor er sich Tara zuwandte. Dabei entging niemandem der knallrote Soßenfleck auf seiner Fabienne zugewandten Wange. Doch er machte das ganze folgende Gespräch über keine Anstalten, den Fleck zu entfernen und tat so als wäre alles ganz normal.

„In all der Zeit ist viel passiert, doch grämt euch bitte nicht. Ihr hattet keine Kontrolle über die Geschehnisse. Wichtig ist, dass Ihr zurück seid. Und sobald wir mehr über eure Ribanna oder eure Nevis erfahren, werden wir alles Nötige tun, um für ihre Sicherheit zu sorgen. - Bis dahin werden wir unsere Kräfte sammeln und uns vorbereiten.“

Seine letzte Bemerkung mochte etwas befremdlich anmuten. Im Gegensatz zu den beiden schlanken, wenn nicht abgemagerten Frauen am Tisch war Aleron ein Berg von einem Mann, der so wirkte als wäre er bereit just in diesem Moment eine imperiale Festung zu erstürmen. Allein. - Fabienne steuerte noch selbst einige tröstende Worte bei und bot dann an, Tara eine Portion zu besorgen, damit diese einfach sitzen bleiben und sich noch etwas ausruhen konnte. Diese Gelegenheit konnte sich Aleron natürlich nicht entgehen lassen und so lud er sich selbst gleich mit ein.

„Ich nehme auch noch eine Portion!“

Auf Fabiennes Zuruf hin stemmte er gespielt empört die Arme in die Hüften und setzte sich auf.

„Das stimmt überhaupt nicht, würde ich nie tun!“

Zufrieden mit seiner Intervention schaute er Fabienne dann nach, als sie mit einer befreiten Beschwingung zurück zur Essenausgabe schritt.

Coruscant | Jeditempel - Tempelkantine | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li
 
---Coruscant | Orbitalstation Aurec 19 | Massageraum | Dex und Alicia mit Lucy---



Es war also oft so, dass eine Meditation so intensiv war. Dex grinste, was aber nicht bedeutete, dass sie die weiteren Ausführungen von Alicia ignorieren würde. Sie schaute auf die Decke über sich und hatte irgendwie auch Spaß an dem, was da gerade passiert war. Es war also Mentalarbeit. Jeder hatte wohl eine dunkle Seite in sich und das war der Punkt, wo Dex zu Alicia schaute. Auch der Teil, nach dem sowas wie ihre Vision normalerweise erst gegen Ende der Ausbildung passieren würde, ließ sie ihre Stirn runzeln. Wenn sie also eigentlich noch nicht zum jetzigen Zeitpunkt so etwas erleben sollte, dann muss diese Meditation wohl sehr nötig gewesen sein. Anders konnte sich die Padawan einfach nicht erklären, was da gerade geschehen war. Alicia antwortete gewohnt ausführlich auf die Fragen und Bedenken der jungen Frau und auch ihre Ermutigung tat gut. So gut, dass Dex freundlich lächelte und dabei nickte.

“Danke dir. Ich glaube, ich werde noch weiter meditieren, sobald wir unterwegs sind. Ich glaube, dass diese Meditation gerade vielleicht nötiger war als ich gedacht hätte. Und was die dunkle Seite angeht… Obs nur eine Vision oder doch ein Teil von mir war, der zu mir sprach, ist nicht so interessant. Eher, dass die Seite mich auch ermutigt hatte, diesen Weg zu gehen. Sie sagte mir, dass am Ende nicht so wichtig ist, woher ich meine Kraft beziehe, sondern was ich damit mache. Ich glaube, das ist ein guter Gedanke.”

Natürlich würde Dex versuchen, sich von der Dunkelheit langsam zu lösen, doch umgekehrt wäre es durch diese Gedanken nicht so schlimm, wenn es ein wenig dauern würde, oder aber vielleicht nie gänzlich verschwindet. Als Dex fertig war, erhob sich Alicia und erwähnte, dass sie einen Namen hätte. Die Padawan nickte bei den Worten ihrer Meisterin, ehe diese ihr eine Hand hin hielt. Vor vielleicht gerade einmal ein paar Tagen hätte sie die Hand skeptisch beäugt, vielleicht sogar nicht einmal genommen, doch sie hatte das Gefühl, dass es viel mehr war, als nur eine Hilfe zum Aufstehen. Es hatte eine Bedeutung. Mit einem frechen Grinsen nahm Dex die Hand und stand auf, während sie die damit verbundene Frage beantwortete.

“Ich bin bereit.”

Sie schaute zu ihrer Meisterin.

“Dann wollen wir mal. Wir haben wohl eine Mission.”


Die Padawan grinste breit und war sichtlich bereit, die nächsten Schritte zu gehen. Sie fühlte sich gestärkt und in der Lage, jedes Hindernis zu überwinden.




---Coruscant | Orbitalstation Aurec 19 | Massageraum | Dex und Alicia mit Lucy---
 
Coruscant | Jeditempel - Tempelkantine | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li

Tara beobachtete die leichte Spannung zwischen
Fabienne und Aleron, als sie sich in der Kantine trafen. Die Ereignisse des Tages schienen ihre Spuren auf ihnen zu hinterlassen und sie konnte den subtilen Ausdruck der Erschöpfung in Fabiennes Augen erkennen. Dennoch freute sie sich darüber, dass die beiden eine gewisse Leichtigkeit und Freude in ihrem Umgang miteinander zeigten. Schnell wurde der Togruta bewusst, dass die leichte Spannung, die sie gefühlt hatte, nur Neckereien gewesen waren.

“Meine Tochter war zwar immer artig, aber ich kann nicht leugnen, dass sie wild war. Wie sie jetzt ist als Jugendliche…weiß ich daher nicht. Ich spüre, dass sie lebt und es ihr gut geht. Dies ist schonmal ein gutes Zeichen… denke ich. Dies betonte auch der Rat der Jedi.”

Als
Fabienne anbot, ihr eine Portion Fleischbällchen zu besorgen, um ihr einen Moment der Entspannung zu ermöglichen, lächelte Tara dankbar. Sie nahm das Angebot gerne an und bedankte sich bei Fabienne. Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte sie, als sie die Fleischbällchen entgegennahm und einen Moment innehielt, um sich zu sammeln. Die Worte von Aleron und Fabienne hatten sie berührt und sie fühlte sich dankbar dafür, solch engagierte und fürsorgliche Leute um sich zu haben.

"Tausend Dank,
Fabienne. Es tut gut, eine kleine Pause einzulegen und gemeinsam mit euch zu essen. Die Macht hat uns zusammengeführt und ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam vieles erreichen können."

Tara lächelte warm und entspannt, als sie das erste Fleischbällchen kostete. Sie spürte die Verbundenheit und die positiven Energien in der Gruppe und war zuversichtlich, dass sie als Team jede Herausforderung meistern konnten, die ihnen bevorstand.

Aleron, komm bloß nicht auf die Idee mir die Fleischbällchen zu klauen. Ich werde in jedem Fall schneller sein!”

Meinte die Togruta herausfordernd, nachdem sie
Fabienne’s Worte vernommen hatte und Alerons Blick gesehen hatte.

“Wage es ja nicht!”

Mahnte sie ihn belustigt und bereit ihn am Arm rechtzeitig zu packen, um ihm zu zeigen, wer die besser geschulten Reflexe hatte.

“Danach in einen der Trainingsräume,
Aleron? Oder wieder in die Gärten? Ich denke, wir können dann mit deinem Training fortfahren nach dem Essen. Hast du eigentlich schon ein Trainingslichtschwert oder übst du noch mit den Stöckern?”

Fragte Tara, die einen besseren Appetit an den Tag legte, als an den anderen Tagen.

Coruscant | Jeditempel - Tempelkantine | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li
 
[Coruscant | Obere Ebenen | Apartmentkomplex „Sonnenaufgang über Tanaab“ | Wohnung 112] Arkadi Duval, Leela Kaveri

Man war recht schnell übereingekommen den Standort der Virusforschung im Tempel zu belassen und dafür Ebene 5 mit ihren Forschungseinrichtungen vollständig zu nutzen. Die darüberliegende Ebene wurde ebenfalls in das vom NRGD und dem Tempel gemeinsam erarbeiteten Sicherheitskonzept einbezogen, geräumt und abgeriegelt. Bis alle Vorkehrungen getroffen und alles Personal vor Ort war, würden einige Tage vergehen. Als Bindeglied zwischen Jedi und dem NRGD koordinierte Dr. Kaveri zwar einen Großteil dieser Massnahmen, aber die restliche Zeit konnte sie an einem sehr viel angenehmeren Ort verbringen: Die gemeinsame Wohnung, die Arkadi und sie bezogen hatten, nachdem sie beide von Ilum zurückgekehrt waren. Zwar war sie immer noch in einem sehr kargen Zustand und beinhaltete nur wenige persönliche Gegenstände, dennoch fühlte sie sich zu ihrem Erstaunen nach etwas an, das Leela mit "Zuhause" beschreiben konnte. Es gab sogar ein gemeinsam gekauftes Küchengerät: Eine High-End-Caf-Maschine, die von ehemaligen Flotteningenieuren entwickelt und mit einer KI ausgestattet war, die die Wissenschaftlerin stark im Verdacht hatte, telepathisch zu sein. Immer wenn sie die Hand ausstreckte, stand eine frisch gebrühte Tasse ihres lebenserhaltenden Getränkes bereit.

"Sag mal...", Leela liess das Pad mit der neuesten Ausgabe der Holo sinken, die sie eingehend studiert hatte, und sah Arkadi zu, der in ihrem nahezu leeren Kühlschrank nach etwas Essbarem suchte. "Was ist eigentlich aus diesem Virologen-Muun geworden? Diesem Professor Kaltenbach?"

Der Mann war einer der führenden Experten zu Beginn der Pandemie gewesen und hatte sich mit der Entwicklung eines Impfstoffes für einige Virusstämme verdient gemacht. Sie hätte ihn gerne im Team gehabt, konnte sich allerdings vorstellen, dass seine frühere mediale Präsenz ihn dafür nicht unbedingt geeignet erscheinen ließ.

Arkadi kam mit einem Teller zurück, auf dem sich ein bunter Haufen handlich geschnittenen Gemüses türmte. Einige purpurfarbene Schoten lagen oben auf. Sowas hatten sie im Kühlschrank? Die Liannerin hätte schwören können, ein schalkhaftes Aufblitzen in den blauen Augen ihres Liebsten zu sehen, aber sicher war sie sich nicht. Entsprechend vorsichtig biss sie nur ein winziges Stückchen von dem gesund aussehenden Gemüse ab...


Einige Zeit später fand sich Leela wieder im Tempel ein. Ihr Labor war inzwischen in einen Hochsicherheitsbereich verwandelt worden, um die Gefahr zu minimieren, dass Virusmaterial nach außen getragen wurde oder sich gar eine der Forscherinnen infizierte. Dafür lag die Wahrscheinlichkeit zwar nicht hoch - aber sie ließ sich auch nicht auf Null senken. Dr. Kaveri unterdrückte ein mulmiges Gefühl und passierte die Sicherheitsschleusen, bevor sie den ihr vertrauten Bereich betrat.

Captain Surin war schon vor ihr hier eingetroffen und betrachtete sie emotionslos aus großen, grauen Augen. Die Kaminoanerin war als Leiterin von Sektion 03 ihre Vorgesetzte, jedoch war es das erste Mal, dass sie mit ihr zusammenarbeitete.

Zwar wurde auch Dr. Kaveri von ihren Mitwesen in der Regel als unterkühlt, wenn nicht sogar als unhöflich beschrieben, was daran lag, dass sie viele soziale Konventionen als störende Ablenkung betrachtete - in dieser Beziehung ähnelte sie Captain Surin - aber selbst Leela fröstelte es, als sie den Kopf in den Nacken legte, um das hochgewachsene, blasse Geschöpf zu begrüßen.

Glücklicherweise brachte die ebenfalls wieder zurückkehrende Meisterin Alvaba etwas Wärme mit und die drei Spezialisten begannen umgehend Pläne zu entwickeln, wie die Republik die Seuche eindämmen und letztendlich besiegen konnte. Mit spürbarem Enthusiasmus, aber ansonsten gewohnt nüchtern, stellte Leela ihre Überlegungen vor, nachdem Cpt. Surin den aktuellen Kenntnisstand zum C-Virus zusammengefasst hatte.


"Ein so tödlicher Verlauf ist für ein Virus eigentlich ein Betriebsunfall. Da es lebende Zellen braucht, um sich zu vermehren, ist ein toter Wirt kein guter Wirt. Nur der hohen Bevölkerungsdichte von Coruscant ist es zu verdanken, dass sich das Virus dennoch so rasend schnell verbreiten kann und sich nicht selbst der Grundlage seiner Existenz beraubt. Beim Erschaffen dieser Waffe muss dieses Problem mitbedacht und ursprünglich vorhandene Mechanismen in der Wildform, die eine derartige Letalität verursachen, ausgeschaltet worden sein.
Mein Ansatz wäre daher zunächst nicht die Vernichtung des Virus selbst, sondern die Erschaffung einer C-Virus-Mutation, die sich schneller verbreitet und... sagen wir... nur eine Magenverstimmung auslöst - was unter anderem auch den Vorteil hätte, dass mehr Körperflüssigkeiten mit einer hohen Virusdichte ausgeschieden und verteilt werden..."


Dr. Kaveri blinzelte kurz die unwillkürlich vor ihrem inneren Auge auftauchenden, unappetitlichen Bilder weg, bevor sie fortfuhr:

"Da Viren sehr bestrebt sind, sich neue, für sie nützliche DNA anzueignen, wird das ursprüngliche Virus bei Kontakt mit der neuen Variante dessen Eigenschaften übernehmen, da sie es ihm gestatten sich erfolgreicher zu vermehren. In sehr kurzer Zeit - viel schneller als wir selbst mit einem großangelegten Impfprogramm wären - könnten wir es einfach... wegzüchten. Ihm seine Waffen nehmen. Denn einer Illusion dürfen wir uns nicht hingeben: Das wir das Virus wieder loswerden. Wir können es nur umprogrammieren."

Leela hielt inne und sah ihre Kolleginnen an - ihr war durchaus bewusst, dass dieses Vorgehen kein einziges infiziertes Wesen heilen würde - im Gegenteil. Ersteinmal würde eine neue Plage auf die Galaxis losgelassen. Sie würden Feuer mit Feuer bekämpfen.

[Coruscant - Jedi-Tempel - Ebene 5, Untersuchungsraum 13] Cpt. Surin (NSC), Dr. Kaveri, Meisterin Alvaba (NSC)
 
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(Tevin Banes)
Coruscant-untere Ebenen- Gassen- mit einem Drogendealer und vielen anderen

Langeweile. Seit seine Eltern hier auf Coruscant aushalfen und er nur Homeschooling hatte, war ihm nur langweilig gewesen. Zwar hatten seine Eltern ihm verboten,das gemeinsame Quartier zu verlassen, aber wer hielt sowas schon aus? Vor allem, wenn man den ganzen Tag allein war? Dementsprechend hatte es nicht lange gedauert, bis er sich rausgeschlichen hatte. Und nicht viel länger, bis er auf dumme Ideen kam. Beziehungsweise an falsche Leute geriet. Hier unten, so 20 Ebenen unter dem hellen, strahlenden Teil Coruscant war das auch nicht besonders schwierig. Immerhin: Das, was sie verkauften machten die heimischen vier Wände erträglicher. Und die paar Minuten, die er jetzt alle paar Tage raus ging...was sollte da schon gross passieren? Heut war wieder einer dieser Tage. Seine Eltern gaben ihm täglich ein paar Credits, um sich Mittagessen zu bestellen. Nach 3-4 Tagen reichte es, um sich die Umgebung mal wieder erträglicher zu machen. Ein kleiner Urlaub, auf den er sich immer mehr freute. So wie heute. Die Quelle seines kleinen Glücks stand an der üblichen Ecke und Tevin wartete in einiger Entfernung darauf, dass der aktuelle Kunde verschwand. Als sein Dealer wieder frei war, sah er sich um und ging zu ihm rüber.

"Aaaah, Sternchen. Schön, dich wieder zu sehen. Das übliche?"

fragte er und lächelte ihn an. Tevin nickte und hielt dem Dealer 30 Credits hin. Das reichte für eine Ration, die er sich anfangs für eine ganze Woche eingeteilt hatte. Inzwischen reichte es ihm eigentlich nur zwei Tage. Am 3. Tag war er immer schon gereizt und nervös. Bis seine Eltern aus dem Haus waren und er los konnte. Jetzt das kleine Päckchen entgegennehmen zu können wirkte schon extrem erleichternd. Gerade als er seinen Einkauf in seine Tasche stecken wollte, ertönte eine Stimme vom anderen Ende der Gasse. Tevin zuckte zusammen und warf einen flüchtigen Blick auf den Fremden ( Radan) und rannte los. Er hatte,was er wollte. Sein Dealer hingegen zückte einen Blaster und fing ohne zu zögern an, den Fremden mit Schüssen einzudecken.Ein paar Sekunden später erklungen noch andere Blaster. Ein Stockwerk obendran war ein weiterer Vertreter der Bande und schoss durch eine Spalte in der Wand auf den Fremden. Tevin interessierte sich dafür nicht mehr. Das letzte, was er jetzt gebrauchen konnte, war bei den lokalen Sicherheitskräften festgesetzt zu werden. Seine Eltern würden ihn abholen müssen. Das wollte er natürlich um jeden Preis verhindern.

Coruscant-untere Ebene- Gassen- mit Radan, der Drogenbande und anderen
 
Coruscant- Orbit-Orbitalsstation Aurek 19- Kapselhotel-Spa-Bereich- Massageraum- mit Dex und Lucy (NPC)

Es gab Padawane, die brauchten deutlich länger, um die Vorteile einer Meditation zu entdecken. Dex war das sofort bei ihrem ersten Versuch gelungen. Alicia lächelte zufrieden. Ihre Padawan wollte ihre Erfahrung sogar unterwegs weiter vertiefen und sie schmunzelte.

"Wirst du jetzt etwa zu einem Meditations-Junkie?"

fragte sie amüsiert, ehe sie auf das einging, was Dex erzählt hatte.

"Ich denke auch, das die Macht selbst neutral ist. Allerdings gibt es Orte in der Galaxie... die würd ich als Knotenpunkte bezeichnen. Manchmal entstehen sie, wenn Machtanwender irgendwas grosses Anstellen- dann meist in Gruppen. Manchmal existieren sie aber auch natürlich. Der Jedi-Tempel ist zum Beispiel über einem Berg errichtet worden, der ein Kraftort der hellen Seite war. Ich wette, mit dem Sith-Tempel ist es ähnlich. Auch die Höhlen, in denen unsere Lichtschwertkristalle wachsen, sind solche Kraftorte und gelten darum als heilig. Wir werden auf unserer Reise an deiner Wahrnehmung der Macht arbeiten und dann wär ich mal neugierig, wie du auf so einen Ort reagierst."


Sie lächelte Dex zu.

"Und dann gibt es natürlich auch Techniken, die nur mit der entsprechenden Basis funktionieren. Ein Sith würde zum Beispiel nie heilen können. Die Macht dafür zu nutzen, Krankenheiten und Verletzungen wirklich zu heilen, funktioniert nur mit einer inneren Ausgeglichenheit, die Sith schlicht nicht erreichen können. Andersrum haben auch sie äusserst ... destruktive Techniken, die Jedi nicht beherrschen können oder die bei uns sogar verboten sind. Oder vor denen zumindest gewarnt wird. Und ehrlich: Als Jedi - mit dem Ziel zu beschützen und zu bewahren- braucht man diese Techniken auch nicht."

Als sie Dex vom Boden hochgezogen hatte, antwortete diese, dass sie bereit seie. Drei Worte, bei denen Alicia das Gefühl hatte, dass sie sich nicht nur auf die kommende Reise bezogen. Darum lächelte sie Dex liebevoll an.

"Ich weiss."


Auf die Feststellung, dass sie eine Mission hatten, nickte Alicia nur. Ihr Blick fiel auf die Kerzen,die Lucy angezündet hatte. Die Leibwächterin wollte sich gerade auf den Weg machten, die Kerzen auszupusten. Alicia kam ihr zuvor. Eine Geste mit ihrer Hand setzte die Luft in Bewegung und die Kerzen erloschen direkt vor Lucy's Nase. Diese drehte sich empört zu Alicia um und die Jedi grinste frech, ehe sie ihre Leibwächterin mit einem Kopfnicken aufforderte, ihnen zu folgen.
Jetzt galt es erstmal ein Holonet-Terminal zu finden und nach einem Daro Laar zu suchen. Das Kapselhotel hatte einige öffentliche Computer und Alicia stellte sich an einen von ihnen.

"Ein Vorteil daran, ein Jedi zu sein..."


sie lächelte ihrer Padawan zu und gab ihre ID-Nummer ein, die sie als Jedi auswies. Das ganze Setting des Computers änderte sich, da sie sich jetzt in einem gesicherten Modus befand, in dem sie erweiterte Zugriffsrechte hatte. Hier gab sie den Namen ein und eine Liste tauchte auf. Natürlich. Es gab mehrere Wesen mit diesem Namen. Alicia scrollte die Liste durch und stoppte irgendwann.

"Hier. Ich glaube, das ist er. Ich weiss nicht, ob es direkt die Person ist, die wir suchen. Aber Mr. Laar hat mit ihm zu tun. Also. Unser Ziel heisst.... - bitte Trommelwirbel vorstellen an dieser Stelle-.... Ketaris...Das ...ist nicht ganz in der Nähe, aber auch nicht ganz hinterm letzten schwarzen Loch links.Immerhin. Jetzt brauchen wir nur noch nen Transporter."

Lucy sah sie an und runzelte die Stirn.

"Du weisst das..."

Alicia hob die Hand. Nein, sie wollte kein eigenes Schiff. Das Reisen auf öffentlichen Kreuzern hatte sicher viele Nachteile, aber Alicia war auch immer neugierig auf die Geschichten, die von anderen Reisenden so erzählt wurden.

"Wir suchen uns einen Transporter nach Ketaris und dann sehen wir weiter. Es ist noch relativ früh am Tag, es geht bestimmt irgendwas. Nehmt eure Taschen."

Sie beendete den gesicherten Modus und marschierte zu einem der Droiden, die die Buchungen durchführten. Dieser erklärte, das der Abflug nach Ketaris vor ein paar Minuten hätte stattfinden sollen, das Schiff aber noch nicht hatte abheben können. Wenn sie sich beeilten, könnten sie vielleicht noch draufspringen. Alicia zahlte die Überfahrt und gab Dex und Lucy das Signal zum Sprint. Das wär wirklich doof, wenn das Schiff ihnen vor der Nase wegfliegen würde. Aber Alicia wusste auch: Wenn es der Wille der Macht war- und danach sah es ja fast aus, wenn der Transporter eh schon verspätet war- dann würden sie das Schiff kriegen. Sie vertraute darauf, dass es so war. Und tatsächlich. Da stand "ihr" Schiff. Der Transporter war nicht besonders gross und würde ihnen nicht viel Komfort bieten. Aber er würde sie von A nach B bringen und das war genau das, was Alicia brauchte. Rasch stellte sie sich auf die Rampe , damit sie sich nicht schloss, bevor Lucy und Dex an Board waren und kaum waren sie drin, schloss sich auch schon die Rampe. Das war knapp gewesen. Aber wenigstens hatten so alle nochmal ein bisschen Bewegung bekommen, bevor sie jetzt vielleicht einen Tag oder so nur sitzen oder gehen konnte. Das war doch auch ganz gut.

Coruscant-Orbit-Orbitalstation Aurek 19-Abflugterminal 37- An Board eines Personentransporters- mit Dex und Lucy ( NPC)
 
Coruscant – Jeditempel – Ratssaal - Tenia, Murrrarchesch und Akani


Nach den üblichen Dankes- und Abschiedsfloskeln verließen Tenia und Akani den Ratssaal; Murrrar hatte versichert, sich um das Organisatorische zu kümmern, sodass Akani als frischgebackener Jediritter des Ordens registriert wurde.

Während er mit seiner Meisterin - es würde wohl geraume Zeit dauern, bis ihm wirklich klar wurde, dass die beiden nun auf derselben hierarchischen Stufe standen; den Meister-Status würde sie vermutlich in seinen Augen aber nie verlieren - durch die Gänge schlenderte, bedankte er sich nochmals.


"Jetzt ist es tatsächlich soweit...Vielen Dank nochmal für die ganze Zeit und Mühe, die du in meine Ausbildung gesteckt hast! Hat sich zu guter Letzt ja doch ausgezahlt! Also zumindest solange, bis ich dann einen Macht-Brand erzeuge und die Jedi-Bibliothek in Flammen aufgeht", witzelte der Chiss.
"Keine Sorge, ich stehe mit einem Feuerlöscher bereit", grinste Tenia zurück. Ernsthaft fragte sie dann:
"Wie sehen denn deine Pläne nun aus?"

Akani atmete tief ein und schnaufte dann aus. Dann meinte er:
"Ich hoffe, das ist jetzt nicht irgendwie ein Verstoß gegen Ordensregeln, aber ich glaube, ich würde ganz gern nach Hause fliegen und etwas Zeit mit meinen Eltern verbringen. Jetzt nicht ein Jahr oder so, aber es ist ne ordentliche Weile her, dass ich sie persönlich gesehen habe, und ich denke, ein Ritterschlag sollte mit ihnen gefeiert werden. Ach apropos, mit dir auch! Heute Abend essen gehen? Ich lade dich sogar ein, du weißt schon, mit meinem neuen Ritter-Gehalt", zwinkerte er. Tenia schnaubte nur.

Am folgenden Tag - unverkatert; die beiden hatten für Jedi angemessene Zurückhaltung gezeigt - standen die beiden Jedi-Ritter am Raumhafen. Akani starrte Tenia an und fühlte, uncharakteristisch für ihn, ein leichtes Kribbeln in den Augen.

"Jep...so, also bevor ich jetzt noch großartig mit dem Heulen anfange oder so, drücke ich dich jetzt kurz und mache dann nen Abflug." Tenia lächelte und ließ sich von ihrem ehemaligen Padawan umarmen. Dann, um den Abschied nicht hinauszuzögern, drehte der Chiss sich um und lief die Rampe des Raumschiffs hoch, welches ihn nach Csaus bringen würde. Am oberen Ende der Rampe angekommen, drehte er sich kurz um, winkte Tenia nochmals zu und verschwand dann im Schiff.


Coruscant – Raumhafen - Raumschiff nach Csaus - Akani
 
Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- mit Aleron und Tara an einem Tisch- viele andere um sie herum

Die Trogruta nahm ihr Angebot, ihr was zu Essen zu holen, dankbar an. Auch ihr Padawan meldete für sich eine weitere Portion an und Fabienne überlegte eine Sekunde, ob er die Portion lieber auf den Schoss oder in den Nacken haben wollte. Aber das wär nun wirklich Verschwendung von Resourcen gewesen. Sowohl in Form von Lebensmitteln als auch eine persönliche, unnötige Energieverschwendung. Also ging sie einfach schweigend zur Essensausgabe und holte zwei doch relativ grosse Schalen mit Fleischbällchen für die beiden Jedi. Vielleicht war es keine schlechte Idee, beide gut gefüttert zu halten.Bei den meisten Spezies stimmte ein voller Magen schliesslich friedlich. Nicht der schlechteste Plan also. Zudem nahm sie ein grosses Glas Wasser für die Togruta mit. Mit Wasser konnte man relativ wenig falsch machen, wenn man sich mit den Ernährungsgewohnheiten einer Spezies nicht gut auskannte. Zurück am Tisch reichte sie die erste Schale lächelnd an die Togruta, die ja immerhin noch nichts gehabt hatte und stellte ihr auch das Wasser hin. Dann stellte sie dem Padawan seine Portion hin und schob das Tablett unter ihren Teller. Sie hatte noch Getreide und Gemüse und mehr brauchte sie im Moment auch nicht. Die Jedi äusserte unterdessen überzeugt, dass die Macht sie zusammengeführt habe. Jaaa, oder ihre Medikamentenbestellung, bei der sie Aleron begegnet war... oder dieser Typ vom Geheimdienst, der sie an Ranger Apodaca überwiesen hatte. Es war eine ganze Reihe von Ereignissen gewesen, dass sie hier her an diesen Tisch gebracht hatte. An diesen Tisch, wo die Togruta ihre Schlacht fortführte und ihren Schüler warnte, die Finger von ihren Fleischbällchen zu lassen. Fabienne grinste.

"Er hat ja selbst welche. Und wenn die nicht reichen..."

Sie schmunzelte.

"...schlage ich vor, er nimmt seinen Stuhl und setzt sich direkt mit der Gabel vor das Buffet."

Rasch nahm sie eine Gabel voll Getreide und stellte sich die Blicke der anderen Kantinenbesucher ziemlich ulkig vor, wenn da einer direkt aus der Schüssel mampfte. Und dann auch noch so ein Kerl wie Aleron, der den Trog sicher leer putzen konnte, wenn man ihm genug Zeit gab.

Tara schlug vor, im Anschluss in einen Trainingsraum oder zurück in die Gärten zu gehen und das Training fortzusetzen. Ausserdem erkundigte sie sich danach, ob er bereits ein Trainingslichtschwert hatte. Unwillkürlich dachte sie an das Jedi-Ranger-Team zurück, das sie bei ihrer Einführung hatte beobachten dürfen.Und wie nah die beiden miteinander agiert hatten. Das Lichtschwert war teilweise weniger als 10cm von dem Ranger weg gewesen und Fabienne hatte sich zusammenreissen müssen, um die Luft nicht zischend einzuziehen. Den Ranger indes hatte diese....Nähe keineswegs gestört sondern er hatte einfach ein Ziel nach dem anderen anvisiert und dem Jedi so den Rücken gedeckt. Es war beeindruckend gewesen. Ein Ziel, das sie ebenfalls erreichen musste. Und das am besten etwas schneller, da man sie ja den Einstiegsrang hatte überspringen lassen. Sie hatte weniger Raum für Fehler, weniger Raum für Experimente, weniger Zeit, um zu lernen. Gas geben war angesagt und das eigentlich von..jetzt an. Und so lange sie körperlich nicht an ihre Grenzen gehen konnte, musste sie es halt geistig. Sie würde sich Theorie-Material besorgen und damit beginnen. Das gelernte in die Praxis umsetzen könnte sie in 4-5 Wochen dann immernoch. Das klang für sie am Vernünftigsten und sie hob den Kopf.

"Wenn ihr euch prügeln wollt, würde ich gern zugucken und mir ein paar Gedanken und Notizen dazu machen. Wenn ihr es erlaubt, würde ich auch gern eine Holocam aufstellen, damit ich mir einige Positionen und Bewegungsabläufe ein paar Mal ansehen kann. Keine Sorge, es bleibt unter uns. Nur für mich."

Jetzt beeilte sich Fabienne auch mit dem Essen, sollte sie die Materialien doch noch besorgen, bevor es losging. Ja, sie hatte viel , viel Arbeit vor sich.

Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- mit Aleron und Tara an einem TIsch- viele andere um sie herum
 
Coruscant-untere Ebene- Gassen- mit Tevin, der Drogenbande und anderen

Radam verzog das Gesicht so hätte es nun wirklich nicht laufen müssen. Das er sein Lichtschwert in der Hand hielt hätte eine deutliche Warnung sein sollen. Er hatte gehofft das es ausreichen würde. Als der erste blasterschuss sich löste sah er aus den Augenwinkel wie der Junge(Tevin) wegen dem er sich in Gefahr brachte sein Heil in der Flucht suchte. Andere Jedi hätten in diesen treffen vermutlich den willen der Macht gesehen. Radan gefiel der Gedanke aber nicht die Spielpuppe der Macht zu sein. Zumindest sah er es so. Andererseits wusste er auch das sie ihr Schicksal niemals ändern konnten. Sein Leben war genauso so verlaufen wie es hatte verlaufen müssen. Das zu akzeptieren hatte gedauert. Den es bedeutete unwiderruflich das es vorbestimmt war das er seinen Sohn tötete ebenso wie sein Verrat und den Verlust seiner Heimat. All diese Gedanken gingen ihn in Millisekunden durch den Kopf als er sein Lichtschwert aktivierte und eine Grüne Klinge zum Leben erwachte.

"Ich tue was ich tun muss. "
formten seine Lippen als er den ersten Blasterschuss zurücklenkte nicht am Dealer vorbei sondern gezielt in seine Hand. Was ihn sicher schmerzen bereiten würde ihn aber nicht umbringen. Als weitere Schüße von den Dächern kamen warnte die Macht ihn und er rollte sich ab und parrierte ein aar davon den Rest wich er gekonnt aus. Er rief die Macht zur Hilfe indem er eine Mülltonne zu den Dächern schleuderte. Erst als die Schüsse nachließen sah er zu dem Dealer. Biss sich auf die Unterlippe. Er war Abschaum aber selbst Abschaum hatte einen Platz in der Welt. Außerdem sollte er keine Zeit mit ihm verschwenden. Er setzte sich in Bewegung um den Jungen nachzurennen. Nutze ein wenig Die Macht um seine Spur aufzunehmen. Er kam ihn aber nur langsam näher den er kannte sich in diesen Teil der unteren Stadt nicht besonders gut aus. Als er in Sicht kam nutzte er immerwieder die Macht um ihn zu verlangsamen inden er hindernisse in seinen weg schob.

"Bleib stehen Junge"
verdammt er wurde eindeutig zu alt für diese Art verfolgungsjagden das musste er einsehen.. Dennoch nutzte er seine Ernergie um weiterlaufen zu können. Irgendetwas bewegte ihn dazu diesen Jungen helfen zu wollen doch das konnte er nur wenn er ihn dazu brachte mit ihm zu reden. Radan war sicher das seinen Dealer auszuschalten keine gute Basis für ein Anfangsgespräch war.
Coruscant-untere Ebene- Gassen- mit Tevin, der Drogenbande und anderen
 
Coruscant-untere Ebenen-Gassen- mit Radan und Passanten

Tevin rannte um sein Leben, als dieser Mann auftauchte. Natürlich war er nicht in Gefahr, aber das wusste er erstens nicht und zweitens konnte seine Mutter durchaus zu einer Bedrohung werden, wenn sie sauer wurde. Nein, er musste in jedem Fall verhindern, irgendwem in die Hände zu fallen. Das kleine Päckchen in der Hand fiel ihm dabei ein. Ein Versteck dafür wär jetzt gut. Tevin bog mehrmals ab, um in der Unterwelt zu verschwinden. Eine Bretterwand kam ihm gerade gelegen. Er schob das Päckchen zwischen Wand und Brett, damit war es ausser Sicht, aber er könnte es mit einem Nagel oder einem Draht einfach wieder raus holen. Jetzt ging er zwar zügig aber nicht mehr rennend weiter. Immer wieder blickte er hinter sich, aber es war recht unwahrscheinlich, dass man ihn noch verfolgte. Er war nur ein Konsument. Der Dealer war der grössere Fisch. Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann sah er diesen Mann um eine Ecke kommen und in seine Richtung blicken.

"Oh Fu..."

rief er und rannte erneut los. Er war doch so weit gerannt. Bestimmt 2 Blocks. Warum war der Typ jetzt schon hier? Weit kam Tevin jedoch nicht mehr. Während er das zweite Mal um sein Leben rannte, fielen ihm Kisten in den Weg. Den ersten beiden konnte er noch ausweichen, aber dann fiel eine grössere Kiste um. Was transportierte man in solchen Dingern? Leichen?Grosse Leichen? Was auch immer, es war breiter und Tevin schaffte den Sprung nicht mehr. Er blieb hängen und fiel hinter der Kiste zu Boden. Den Sternen sei dank hatte er das Päckchen nicht mehr bei sich und ... ja, man würde das Zeug in seinem Blut oder so nachweisen können. Aber er hatte ja nicht so viel genommen und wenn er sich zusammenriss, käme er als Missverständnis aus der Sache raus.

"Ey, man. Ich hab nichts. Lassen sie mich einfach in Ruhe ja?"

meinte er ziemlich ungehalten, als der Mann ( Radan) in Sicht kam. Er hob die Hände noch, um zu demonstrieren, dass er unbewaffnet war. Er hatte jetzt tatsächlich nichts mehr bei sich ausser der Schlüsselkarte für die Tür zu seiner Wohnung.Seinen Geldbeutel hatte er- abgesehen von den 30 Credits- zu Hause gelassen. Eben genau für solche Fälle. Kein Geldbeutel, keine ID-Karte. Der Mann bekam nichts von ihm. Weder Namen noch Adresse. Mit etwas Glück könnte er in ein paar Minuten wieder gehen. Er betete zu allen Göttern dieser Galaxis, dass es so ablief. Das man ihn in Ruhe liess, wenn man nichts bei ihm fand.

Coruscant-untere Ebenen-Gassen- mit Radan und Passanten
 
Coruscant | Jeditempel - Tempelkantine | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li

Erst jetzt schaltete sich Aleron wieder in das Gespräch um Taras Tochter wirklich ein. So richtig konnte der Morellianer das unumstößliche Vertrauen in die Macht zwar noch nicht nachvollziehen, aber das war im Moment auch gar nicht wichtig. Wichtig war nur, dass Tara eine neue Zuversicht gewonnen hatte und diese wollte er nur bestärken.

„Wenn sie als Kind ein Wildfang schon war, dann hat sie auch jetzt die nötige Willensstärke, um ihren Weg zu gehen. Es ist gut zu wissen, dass sie am Leben und wohlauf ist. Der Rest wird sich zu gegebener Zeit schon fügen. Und Ihr werdet bereit sein, wenn es soweit ist. Wir werden bereit sein.“

Kurz darauf kam Fabienne zurück und verteilte die Speisen, was auch das Wechseln des Themas einläutete. Mit einem gesunden Appetit machte sich Aleron über seine zweite Portion her und schirmte dabei demonstrativ seinen Teller mit einem Arm vor Fabienne ab, die er gespielt übertrieben misstrauisch beobachtete, bevor er Tara antwortete.

Meisterin Li, niemals käme ich auf die Idee, Euch Euer Essen streitig zu machen. Eher würde ich wochenlang fasten!“

Doch damit war die Zeit für Späße nun wirklich erst einmal vorbei und Tara brach das Thema von Alerons Ausbildung wieder an. Der Schalk verschwand aus der Mimik und Gestik des Morellianers, was ihn mit einem Schlag nicht unbedingt alt, aber doch irgendwie gut 10 Jahre älter wirken ließ.

„Die Gärten bieten wahrscheinlich die friedlichste Trainingsumgebung, doch gemessen an dem Aufruhr, an dem wir heute Vormittag beteiligt waren, wäre ein privaterer Trainingsraum für die nächste Zeit wahrscheinlich der bessere Ort, um fortzufahren.“

An sich war es ihm gar nicht so wichtig, dem engstirnigen Twi’lek Jedimeister aus dem Weg zu gehen. Dennoch hatte ihre kleine Auseinandersetzung dafür gesorgt, dass der Unterricht der anderen Schüler gestört wurde und das war ein Ereignis, das Aleron dann doch lieber nicht zur Gewohnheit werden lassen wollte.

„Bisher habe ich nur mit den Stöcken trainiert, wie Ihr es so schön formuliert habt. Man hat mich immer mit dem Wookiee unserer Klasse gepaart, ich trage also auch die blauen Flecke, die das beweisen.“

Recht lakonisch teilte er diese Information und tatsächlich fand er die Blessuren, die er im Kampftraining bisher hatte erleiden müssen, nicht wirklich schlimm. Sein Partner hatte sie ihm nie mit böser Absicht zugefügt. Stets war es nur eine Unachtsamkeit oder ein Fehler gewesen, der zu einer schmerzhaften Berührung mit dem Trainingsstock des anderen geführt hatte. Und letztlich hatte es auch dazu geführt, dass Aleron fast schon wie von selbst rasch lernte. Schließlich wurde niemand gerne mit dem Stock von einem Wookiee geprügelt. Selbst wenn der nicht alle Kraft in die Hiebe legte.

Fabiennes Einwurf dann aber lehnte er mit einem entschiedenen Kopfschütteln ab. Sie wollte also aufnehmen, wie er eine ums andere Mal von Tara mit einem dümmlichen Gesichtsausdruck auf die Matte geschickt wurde? Nein, dem würde er ganz sicher nicht zustimmen.

Fabienne, wenn du Holoaufzeichnungen von Trainingseinheiten und andere Lehrmaterialien suchst, dann sind die Jedi-Archive die korrekte Adresse für dich. Da findest du Lehrmaterialien aus tausenden von Jahren und alles davon wird dir mehr weiterhelfen können, also mich bei meinen ersten Schritten aufzuzeichnen. Also nein, eine Holocam wird nicht nötig sein.“

Er untermalte seine Worte mit einem entschiedenen Kopfschütteln.

Coruscant | Jeditempel - Tempelkantine | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li
 
Coruscant-untere Ebene- Gassen- mit Tevin,

Radan war klar das der Junge seine Drogen unterwegs verlieren würde ebenso war ihm klar das er vermutlich nichtmal eine Id KKarte dabei hatte. Das hatte er auch nicht. In diesen Gassen war es gefährlich und auf der Jagd nach Informationen wollte man vielleicht nicht entdeckt werden. Das er sein Lichtschwert hier unten hatte ziehen müssen. Er miussbilligte es am Meisten den dieses Schwert war ein Werkzeug. Mehr Werkzeug als Waffe auch wenn es wie jedes gute Werkzeug auch das sein konnte und es war ein Erkennungszeichen. Nun würde es die Runde machen das ein Jedi hier unten war. Dabei hatte er seinen Kontakten versprochen keine Aufmerksamkeit zu erwecken. Vielleicht würde er es wieder grade biegen können doch im moment war es seine geringste Sorge. Er steckte sein Schwert endlich weg als er langsam auf den Jungen zu ging der offensichtlich über eine seiner Hindernisse gefallen war.

"Beeindruckend wie weit du gekommen bist in deinem Zustand. Und natürlich hast du nichts du wirst es irgendwo versteckt haben und das du keine Id dabei hast zeugt zumindest von deiner Inteligenz. Offensichtlich bist du nur halb so dumm wie ich gedacht habe"

Ein lächeln umspielte seine Lippen als er Tevin ansah.

"Aber ich bin gewillt dir zu helfen das du auch nie wieder etwas brauchst und genau deswegen wirst du mich begleiten "
Radan ließ ihm nichtmal die Wahl das zu entscheiden den die hatte er nicht mehr. Zumindest nahm er das an. Es würde sich zeigen was die Macht ihm hiermit sagen wollte. Den irgendwas wollte sie ihm sagen. Den es war genauso Dumm sich einzumischen. Er sah den Jungen an.

"Im übrigen wäre es klug mir zu folgen allerdings gebe ich dir auch zu bedenken das dein Dealer sich noch daran errinnern wird das ein Jedi dafür gesoorgt hat das er seine Hand eine weile nicht mehr benutzen kann und er wird sich die Frage stellen warum ein Jedii in eure Transaktion geplatzt ist und er wird sich fragen ob du ihn hoch nehmen wolltest und mir einen Tipp gegeben hast. Das wird die Runde machen und verräter die mit den Behörden oder Jedis arbeitet hat man hier unten nicht so gerne"
Im Grunde war es wahrscheinlich das Tevin sterben würde wenn er hier nochmal versuchte sich Drogen zu beschaffen.

"Gern geschehen"
Coruscant-untere Ebene- Gassen- mit Tevin,
 
//{Coruscant /-System /-Realraum /-Coruscant /-Zollstation 'Aurek-19'/-Beim Lager; Juna, Ferak und Sahra}



Es war interessant, was die Gruppe vorfand. Der Raum, den sie betraten, war gefüllt mit so vielen Relikten und Dingen, die entweder sehr alt sein mussten und wahrscheinlich auch sehr alt waren. Eigentlich hatte Juna keine Ahnung, wie sie helfen könnte. Die junge Frau wusste nicht viel über Archäologie und derartige Sachen. Sie sollten sich der Macht öffnen und sagen, was sie spürten. Die Cyborg schaute ein wenig fragend zu Sahra und dann wieder zu den Gegenständen. Eigentlich hatte sich Juna nie der Macht gegenüber verschlossen, doch sich ihr bewusst zu öffnen? Es klang leichter als es war. Nachdenklich lief sie durch das Lager und schaute die Gegenstände nach und nach an. Man hatte anscheinend ein wenig sortiert, welcher Art die Relikte waren. Hier lagen eher alte Steine in einem anderen Bereich Aufzeichnungen. Erst nachdem sie unbewusst zum dritten Mal an dem gleichen Tisch vorbei gelaufen war, blieb sie stehen und schaute sich an, was dort war.

Sie schaute auf einen Haufen von alten, mechanischen Bauteilen. Die Cyborg hatte irgendwie ein vertrautes Gefühl vor den Teilen. Auf den ersten Blick war es Schrott. In der Tat schienen die Gegenstände bewusst eher weniger liebevoll zusammengeworfen worden zu sein. Eben als wäre man sich über ihren Wert nicht so bewusst. Juna runzelte die Stirn und ging weiter. Als Junas Ausbildung angesprochen worden war, wurde die Cyborg bereits von einem anderen Gegenstand in den Bann gezogen. Sie starrte auf eine quasi perfekte Kugel aus Metall. Es war mit einer Karte gekennzeichnet, dass man nicht wusste, was es war. Jedoch schien man es nicht wirklich zu verstehen. Dabei war die Technik dieses Gerätes so genial, wie auch schlicht. Bei der Frage Sahras schaute sie daher nicht von dem etwas vor sich weg.

“Ich habe gelernt, in erster Linie zu töten. Kämpfen ist noch einmal etwas anderes. Ein Schiffs-Laser ist komplett neu für mich. Ich kann mich aber sehr gut an technische Dinge adaptieren.”

Seufzend nahm Juna einfach die Kugel. Die Wache wollte direkt intervenieren, doch Juna hob eine Hand. Sie wurde von diesem Gerät regelrecht angezogen. Man musste wirklich genau hinschauen können, um die feinen Linien zu erkennen, welche die verschiedenen Bauteile voneinander trennten. Es war eine Art Rätsel, um sich den Inhalt verdienen zu können. Es war, als hätte irgendjemand vor langer Zeit diese Kugel nur geschaffen, damit Juna sie finden würde. Als würde ihr Inhalt für die Cyborg bestimmt sein.

“Bevor Sie sich wundern…”

Juna schaute zu der Wache. Ein wissendes Lächeln lag auf ihren Lippen, während sie zu dem Haufen mit den eher weniger wertvollen Gegenständen ging.

“...viele Dinge, die wertvoll erscheinen, sind nur Plunder und mancher Plunder ein Schatz.”

Man konnte Junas Lächeln entnehmen, dass sie verstanden hatte, was dieser Gegenstand war. Sie nahm recht zielgerichtet einen Teil aus dem Haufen der mechanischen Teile. Es wirkte wie ein dünner Stab, der eine kleine Kugel an einem Ende hatte. Mit dieser fuhr Juna über die Kugel, bis sie magnetisch an einer Stelle gehalten wurde. Sie hatte ein Gefühl, wo sie den Stab lang führen musste. Juna schloss dafür ihre Augen und ließ sich einfach von ihrem Gefühl leiten. Sie ahnte nicht, dass sie sich in diesem Moment von der Macht leiten ließ. Nach ein paar Umdrehungen hörte man ein leises Klicken. Juna öffnete ihre Augen und tastete die Kugel, welche sich leicht geöffnet hatte, ab. Ein kleiner Spalt hatte sich wie ein Äquator gebildet. Die junge Frau war bei dem kommenden Teil sehr froh, dass sie sich durch die neuen Implantate nun mit beiden Händen fühlen konnte. Sie drehte beide Hälften und achtete genau darauf, wie sich der Widerstand veränderte. Immer wenn sie spürte, dass er zunahm, wechselte die Cyborg die Richtung. Ein schwaches Piepen, als wäre es ein Droide, der lange auf die Person gewartet hatte, dem der Inhalt des Minitresores hinterlassen worden war. Schließlich öffnete sich die Kugel und gab den Anblick auf eine Hand voll Kristalle frei.

Als sie fertig war, wollte Juna den Gegenstand zurücklegen, doch hielt sie inne. Sie starrte auf die Kristalle. Es war, als würde man sie rufen. Waren es die Kristalle? Juna schaute sich die verschiedenen Kristalle genau an. Doch am Ende fühlte sie sich von lediglich einem einzigen regelrecht angezogen und gerufen. Vorsichtig fischte sie nur eben diesen aus der Halbkugel heraus. Sie hielt einen orangen Kristall in ihrer Hand und hatte das Gefühl, er würde leuchten. Ein Gefühl der Freude überkam Juna. Es war, als würde ein wärmendes Gefühl von dem Edelstein ausgehen. Ihr Blick wanderte zu der Wache und dann zu Sahra.

“Darf ich den behalten? Oder ist es etwas schlimmes, dass ich mich diesem Edelstein zugehörig fühle?”

Sie bemerkte, dass sie nicht erklärt hatte, was die Kugel gewesen ist. Sie lächelte und wies auf beide Hälften der Kugel und den Stab.

“Ehm… diese Kugel ist eine Art kleiner Tresor. Die Technik ist sehr alt und rudimentär, aber ebenso genial. Man muss zwei Stufen schaffen. Einmal muss man mit der Kugel den Ausgangspunkt finden und präzise eine bestimmte Linie nachziehen, ohne dass der Kontakt der beiden Kugeln unterbrochen wird. Danach ist es einfach ein mechanisches Schloss, welches quasi viel Gefühl zum öffnen braucht. So gesehen würden die meisten Sith spätestens an dem zweiten Rätsel scheitern, weil sie nicht die Geduld und Ruhe zur Lösung hätten. Woher ich wusste, wie die Linie verlief, kann ich aber nicht genau sagen. Ich glaubte, es fühlen zu können. Scheinbar wollte jemand diese Kristalle sicher verwahren. Vermutlich lag die Kugel in einem ursprünglich verschlossenen Bereich.”

Juna lächelte und schaute zu den anderen. Sie musste verrückt sein, dass sie so eine Verbindung zu einem Kristall empfand. Umgekehrt war es absolut ungewöhnlich, dass Juna sich so schnell mit etwas verstand. Die Cyborg war sich sicher, dass der Kristall mit ihr zusammen gehörte. Etwas verlegen wegen der doch merkwürdigen Situation kratzte sich Juna am Hinterkopf. Irgendwie fühlte sich gerade alles ein wenig merkwürdig an.




//{Coruscant /-System /-Realraum /-Coruscant /-Zollstation 'Aurek-19'/-Im Lager; Juna, Ferak und Sahra}
 
Coruscant | Jeditempel - Tempelkantine | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li

Tara lächelte bei den Neckereien zwischen
Fabienne und Aleron, während sie genüsslich ihre Fleischbällchen aß. Das Essen half ihr auch, den Stress und die Anspannung des Tages ein wenig zu vergessen.
Als
Aleron über Taras Tochter sprach und sein Vertrauen in ihre Willensstärke zum Ausdruck brachte, spürte sie eine Welle der Dankbarkeit und Erleichterung. Es war beruhigend zu hören, dass auch Aleron das gleiche optimistische Gefühl in sich trug. Tara nickte zustimmend und antwortete:

"Ja, ich bin auch zuversichtlich, dass meine Tochter den richtigen Weg finden wird. Danke,
Aleron, für deine aufbauenden Worte. "

Die Stimmung am Tisch war warm und vertraut und Tara fühlte sich na langer Zeit endlich wieder zu Hause.

"Was den Trainingsraum betrifft, stimme ich dir zu,
Aleron. Ein privaterer Ort wäre wohl besser, um ungestört zu trainieren. Und bezüglich der Aufzeichnungen, Fabienne, danke für den Vorschlag, aber ich denke auch, dass die Jedi-Archive die beste Quelle für Lehrmaterialien sind. Wir können uns gerne dort gemeinsam umsehen und das passende Material für unsere Trainingseinheiten finden. Doch zuvor sollten wir wirklich einen Trainingsraum aufsuchen. Ich denke, der Rat würde es nur ungerne sehen, wenn ich “Jedi Geheimnisse” einfach so aufzeichnen ließe. Datenschutz usw. "

Tara stand schließlich lächelnd auf und signalisierte den Beiden, dass es Zeit war, sich auf den Weg zum Trainingsraum zu machen. Sie führte den Weg an, während sie ihr Datapad zur Hand nahm und nach einem passenden Raum für ihr Training suchte. Nach einigen Minuten fand sie einen geeigneten Trainingsraum und reservierte ihn sofort für ihre Gruppe.
Die kleine Gruppe machte sich auf den Weg zu den Turboliften und stieg gemeinsam ein. Während der Fahrt war die Atmosphäre entspannt, aber auch voller Vorfreude auf das bevorstehende Training. Tara nutzte die Zeit, um mit ihrem Schüler über seine bisherigen Erfahrungen zu sprechen und einige Trainingsideen zu skizzieren.
Schließlich erreichten sie den freien Trainingsraum und betraten ihn mit neuer Energie und Motivation. Der Raum war groß genug für ihre Übungen und gut ausgestattet mit Trainingsgeräten, Droiden und Simulationscomputern.
Tara lächelte
Aleron ermutigend an, als sie den Trainingsraum betraten. Sie führte ihn zu einer runden Stahlkiste, die in einer Ecke des Raums stand. Mit einer geschickten Bewegung öffnete sie die Kiste und präsentierte das Trainingslichtschwert, das darin lag.

"Hier ist dein Trainingslichtschwert,
Aleron."

Sagte sie freundlich und reichte ihm den schlichten Griff.

"Es wird etwas anders sein als der Stock, den du bisher verwendet hast. Nimm dir erst einmal Zeit, um dich daran zu gewöhnen und mach dich mit der neuen Waffe vertraut. Reguliere zu deiner Größe erstmal die passende Klingenlänge."

Tara machte eine kurze Pause, um sicherzustellen, dass ihr Schüler das Lichtschwert sicher in der Hand hielt, bevor sie fortfuhr:

"Beginne mit den normalen Abläufen, die du vom Stockkampf kennst. Lass das Lichtschwert sanft durch die Luft schwingen, spüre seine Balance und Gewichtsverteilung. Es ist viel leichter als ein Stock und erfordert daher etwas Feingefühl."

Sie beobachtete, wie
Aleron die ersten Bewegungen mit dem Trainingslichtschwert ausführte, und gab ihm gelegentlich kleine Tipps und Anleitungen, um seine Technik zu verbessern. Es war der Anfang einer neuen Phase im Training und Tara war zuversichtlich, dass Aleron schnell Fortschritte machen würde, sobald er sich an die neue Waffe gewöhnt hatte.

Fabienne, wenn du willst, kannst du dich auch mal versuchen, wie es sich anfühlt. Keine Sorge, die Klinge ist ungefährlich, da sie reguliert wird. Man kann sich damit nicht schwer verletzen.”

Meinte Tara und hielt ihr ein weiteres Trainingslichtschwert entgegen, was sie aus dem Container gezogen hatte.


Coruscant | Jeditempel - Trainingsraum T-15 | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li
 
(Alvaba Thropp et al)

Coruscant – Jedi-Tempel – Ebene 5, Untersuchungsraum 13 – Cpt. Surin, Meister Molfin, Meister Vevis, Meisterin Alvaba (alles NSCs), Dr. Kaveri


Alvaba konnte sich nicht wirklich glücklich schätzen über den Ausgang der Unterredung. Man hatte also das ursprüngliche C-Virus gefunden, sagte aber nicht wie oder woher man sich dessen so sicher war. Sie selbst würde es nicht als solches identifizieren können, darin war sie gewiss, und wahrscheinlich wäre nicht einmal Rätin Chesara dazu in der Lage. Wer also waren diese ›qualifizierten Machtnutzer‹, von denen Rat Murrrar gesprochen hatte? Alvaba vermutete, dass sie die Namen in Erfahrung gebracht hätte, wenn sie denn über den Fund sprechen dürfte. Zumindest diese Entscheidung konnte sie nachvollziehen, sie hätte keine Lust, ihre ohnehin am Anschlag arbeitenden Heiler noch mit den Folgen einer Massenpanik zu konfrontieren. Außerdem machte ihr die Begrenzung der Größe des Teams zu schaffen. Es wäre ja nun nicht zu erwarten gewesen, dass man samt dem Ur-Virus auch eine komplette Dokumentation dazu auf dem Silbertablett lieferte, die ihnen bei der Forschung helfen würde. Sith erstellten solche vermutlich nicht… Dafür hatten sie sicher ein großes Team und viel Zeit gehabt, dahingegen hatten sie weder das eine noch das andere.

Es blieb der Mirialan also gar nicht anderes übrig, als sich ihre Mitstreiter weise auszusuchen. Eine offensichtliche Wahl war Jedi-Meister Ji Vewis, der Bith, der sowohl Jedi-Heiler als auch Schulmediziner war und schon länger mit dem C-Virus konfrontiert war als sie selbst. Bei den Jedi-Forschern fiel ihr Meister Molfin ein, ein Yarin, der sich früher bereits mit dem Rakghoul-Virus und seiner Entstehung beschäftigt hatte und mit dem sie früher bereits über eine mögliche Heilung des C-Virus gesprochen hatte. Danach konnte sie aber längst nicht einfach beginnen mit dem Forschen, auch nicht mit einem Vorab-Pröbchen, obwohl sie nun schon mit wirklich genug C-Viren konfrontiert gewesen war. Wenn sie also nicht mithalf, das neue Hochsicherheitslabor auszustatten oder den NRGD für die notwendigen Sicherheitsüberprüfungen eines weiterhin anerkannten Jedi-Heilers und eines Baumes zu füttern, zermarterte sie sich den Kopf, wie sie die Sache am besten angehen sollten.

Endlich war es soweit. Das Labor war fertig, der NRGD hatte ihre Mistreiter der Wahl von Kopf bis Fuß bzw. Blattspitze bis Wurzel durchleuchtet und Captain Surin vom NRGD hatte einen furchtbar langatmigen Vortrag zum aktuellen Forschungsstand zum C-Virus zum besten gegeben. Anschließend war es an Dr. Kaveri, die als Erste einen Vorschlag in den Ring warf. Anstelle tödliche Blutungen und andere Dinge zu verursachen, dachte sie an harmlosere Körperflüssigkeiten, die Alvaba das Gesicht verziehen ließ. Nicht unbedingt, weil sie als Heilerin derlei Dinge nicht zu genüge kannte, aber, weil sie auch Teile der Unterstadt gesehen hatte, wo das unmodifizierte Virus gewütet hatte und diese ließen niemand kalt.


»Wir haben es also mit einem Virus, einer Biowaffe zu tun, das in Bezug auf seine Tödlichkeit speziell an den Einsatzort Coruscant angepasst worden ist, und Ihr nehmt an, wenn seine Erschaffer die Lethalität verändern konnten, können wir das auch. Natürlich muss unsere Version sich erheblich schneller verbreiten als die derzeit im Umlauf befindlichen Typen, und Magen-Darm-Beschwerden auszulösen wäre sicher ein Weg, nur…«

Alvaba zögerte einen Moment, auch weil sich das Bild aufdrängte, wie sich Bäche aus Verdauungssäften und anderem durch die Gassen der Unterstadt ergossen.

»Nein, mein Gesicht ist nicht noch grüner geworden, als es schon ist, keine Sorge,«

Sie grinste für einen kurzen Moment. Auch ein so ernstes Thema vertrug einmal einen kleinen Scherz zur Auflockerung.

»Nur bin ich eine sehr bildhaft denkende Person, die sich nur zu klar vorstellen kann, wie Teile von Coruscant aussehen werden, wenn wir erfolgreich sind, und auch, wie Murrrar oder ein anderer zum Rapport bei Kanzler Quûn einbestellt wird, dieser ihn mit seinen großen Mon-Cal-Augen vorwurfsvoll ansieht und ihn frägt: ›das ist eure Lösung für das C-Virus-Problem?‹«

Sie seufzte.

»Versteht mich nicht falsch. Ich teile Eure Einschätzung der Lage. Ausreichende Mengen Impfstoff herzustellen, würde viel zu lange dauern, ganz zu schweigen davon, dass wir mit der Logistik der Verabreichung hoffnungslos überfordert wären. Ein evolutionär erfolgreicheres, aber harmloses Virus wäre die schnelle Lösung, die wir brauchen. Auf Coruscant sind Millionen verschiedener Viruserkrankungen in Umlauf, und dann wäre es eben nochmal eine weitere mehr. Das C-Virus, wie wir es kenne, ist darauf optimiert, genau die Balance zu halten, um uns möglichst dauerhaft in Aufruhr und beschäftigt zu halten, diese Balance können wir zu unseren Gunsten kippen. Aber ich hoffe, wir finden etwas harmloseres als Leute, die sich scharenweise in Coruscant und darüber hinaus übergeben.«

Alvaba seufzte nochmals, länger, und versuchte händeringend in Worte zu fassen, was in ihrem Kopf vorging.

»Ich weiß auch nicht, ich hatte nur eben die Hoffnung, wahrscheinlich viel zu naiv, wenn wir erst einmal ganz genau wissen, was Allegious da eigentlich mithilfe der Dunklen Seite erschaffen hat… Dass wenn wir das wissen, ein großes Wunder geschieht und wir den Prozess irgendwie umdrehen würden, eben mit der Hellen Seite… Ich meine, wir haben ja immer noch keine wirkliche Ahnung, was am C-Virus letztlich so besonders ist. Ich denke, wir sollten es zuerst genau analysieren, mit den aktuell kursierenden Versionen und mit den früheren Problem vergleichen, die wir haben und, wenn wir damit durchkommen, es auch an freiwillige Versuchspersonen verabreichen, damit wir genau wissen, wie sich die Ur-Form verhalten hat…«

Die Mirialan hielt inne, denn das war sicherlich ein sehr unpopulärer Vorschlag, auch wenn sie die Freiwilligen einfach wieder heilen konnten.

»Ich denke, wenn wir erst wirklich verstehen, wie die Ur-Version funktioniert und welche Rolle die Sith-Magie darin spielt, könnten wir mithilfe der Hellen Seite sicherlich eine endgültige Lösung nicht nur für die C-Virus-Epidemie, sondern womöglich auch für andere Plagen wie die Rakghoul-Seuche finden,«

Sagte sie und sah dabei Molfin, den Baum-Jedi an. Dieser machte das Yarin-Äquivalent eines Achselzucken und quittierte:

»Auf dem Weg dahin stünden sicherlich Jahrzehnte an Forschungsarbeit. Jahrzehnte, auf die ich mich sehr freue, aber ich fürchte, dass uns dies kurzfristig nichts helfen wird, Meisterin Thropp.«

Alvaba seufzte, wieder einmal. Wenn es einen Sith-Weg gab, Krankheiten zu erschaffen, musste es doch auch einen Jedi-Weg geben, Krankheiten wieder aus der Galaxis zu entfernen. Es wollte nicht in ihren Kopf, dass es vielleicht auch anders sein konnte.

»Ich weiß, aber ich denke an all die Leute, die auch unsere Variante nicht vertragen, weil sie ein geschwäches Immunsystem haben, oder aus welchen Gründen auch immer. Oder wie wir sicher sein können, dass unsere erwünschten Eigenschaften dauerhaft erhalten bleiben und sich nicht etwa wieder gefährlichere Mutationen mit schwereren Krankheitsverläufen entwickeln. Nun ja. Wenn wir Murrrars Probe mit den aktuellen Mutationen vergleichen, wüssten wir zumindest, welche Veränderungen diese erfolgreicher gemacht haben. Vielleicht können wir auf diesen noch weiter aufbauen, unserer Version noch bessere Chance geben, sich durchzusetzen. Oder wir finden anhand der Proben heraus, was denn nun wirklich die Wildform war und welche Gegenmaßnahmen die Natur in den dortigen Ökosystemen gefunden hat.«

Die Jedi-Meisterin lächelte – dasselbe Lächeln, mit dem sie ihren Heilern symbolisierte ›nur noch zwei Stunden, und dann gibt es volle zwölf Stunden Pause‹.

»Ich schätze, es wartete jede Menge Arbeit auf uns.«

Coruscant – Jedi-Tempel – Ebene 5, Untersuchungsraum 13 – Cpt. Surin, Meister Molfin, Meister Vevis, Meisterin Alvaba (alles NSCs), Dr. Kaveri
 
Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine- mit Aleron , Tara und vielen anderen

Es war fast erschreckend, wie vehement ihr Vorschlag mit den Holoaufnahmen abgelehnt wurde. Aleron verwies sie an bereits bestehende Holoaufzeichnungen und sie bekam das Gefühl, dass er Kamerascheu war. Zumal er wirklich heftig mit dem Kopf schüttelte. Sie runzelte die Stirn.

"Wenn du Kamerascheu bist, hab ich schlechte Nachrichten für dich: Jedes Simulations-System zeichnet dich auf!"

Ja, sie neckte ihn wieder. Aber sie log auch nicht. Simulationssysteme zeichneten die Bewegungsmuster der Nutzer auf, um die Sequenz später als Wiederholung darstellen zu können. Die Nutzung von Kameras war doch inzwischen fast überall fester Bestandteil von Trainingseinrichtungen. Aber auch Tara stimmte ihrem Padawan zu und meinte, dass sie sogar Ärger mit dem Rat bekommen würde, wenn sie Jedi-Geheimnisse aufzeichnen lassen würde. Fabienne schnaubte.

"Was das angeht kann ich euch beruhigen.Bevor ich auch nur meine Uniform bekommen habe, musste ich einen Geheimhaltungsvertrag unterschreiben, sonst dürfte ich mich hier garnicht bewegen. Sollte ich irgendwas nach Aussen tragen, werd ich meines Lebens nicht mehr froh.Aber das hätte ich auch garnicht vor. Mein Gedanke war eher, die Aufzeichnung auf SlowMo zu studieren- gerade von den Leuten, mit denen ich direkt zusammenarbeite. Aber wenn ihr sagt, das brauchts nicht, dann glaub ich euch das mal."

Deswegen jetzt einen Streit vom Zaun zu brechen war nun wirklich unnötig. Statt dessen folgte sie den beiden Jedi in einen der Trainingsräume. Der war irgendwie knuffig. Keine riesige Turnhalle, wie sie bei den Rangern zu finden war, aber auch keine Besenkammer. Dafür mit einem gigantischen Ausblick auf Coruscant's Skyline. Und es gab Blumenkästen. BLUMENKÄSTEN. Fabienne runzelte die Stirn und berührte eine der Pflanzen. Sie waren echt. Wer hier wohl immer rum rannte und denen Wasser gab? Auf jeden Fall wucherten sie regelrecht. Nicht schlecht. Tara war unterdessen zu einer Truhe gegangen und rief Aleron, um ihm sein Trainingslichtschwert zu geben. Fabienne ging neugierig hin und sah sich den schmalen Zylinder an, nahm aber wieder Abstand, als die Jedi ihn aufforderte, die Waffe kennenzulernen.

"Es heisst, ein Lichtschwert geht durch beinahe alles durch- ausser Energieschilde, andere Lichtschwerter und ein paar seltene Metalle. Merkt ihr überhaupt irgendwie nen Widerstand, wenn ihr damit- sagen wir- nen Baum fällt oder so?"


Fabienne stellte es sich ziemlich schwierig vor, vielleicht ne Ewigkeit mit wenig Widerstand zu arbeiten und dann plötzlich doch in nem Duell zu stehen, bei dem wieder schiere Muskelkraft gefragt war. Mit nem Blaster hatte man das Problem nicht. Entweder man traf oder eben nicht. Wohingegen sie sich so nen Einschlag gegen ne Klinge.. ja entweder es knallte ordentlich dagegen oder man merkte fast nichts, weil die gegensätzliche Ladungen schon ablenkten, bevor es zur direkten Kollision kam. Während sie über die Theorie nachdachte, hielt ihr Tara plötzlich auch ein Lichtschwert hin. Einen Moment lang sah sie die Togruta überrascht an. Vor allem , wenn sie an den Geheimdienst-Agenten dachte, der sie für Verrückt erklärt hatte, als sie genau nach dem gefragt hatte. Aufregung und Ehrfurcht erfüllte sie, als sie nach der Waffe griff. Es war ein Trainingsschwert und halbwegs ungefährlich. Dennoch! Sie hatte ein Lichtschwert in der Hand! Sie sah zu Aleron, der seines schon recht gekonnt bewegte. Viel zu verstehen gab es bei dem Ding nicht, weshalb auch Fabienne ihres aktivierte und die blaue Klinge betrachtete, die vor ihr hoch schoss. Wer auch immer diese Waffe vor ihr hatte, hatte wohl eher Alerons Grösse gehabt. Für sie war die Klinge eindeutig zu lang und sie drehte am entsprechenden Rädchen, um sie zu kürzen. Dann fing auch sie an, die Klinge leicht hin und her zu bewegen. Die Klinge wog natürlich nichts, was die Waffe noch schräger machte. Jedes Messer hatte seinen Scheitelpunkt irgendwo um den Punkt, wo Klinge und Griff aufeinander trafen. Oder nur minimal von dort verrückt.Bei einem Lichtschwert lag das Gewicht praktisch nur in der Hand, was echt gewöhnungsbedürftig war. So cool, wie es war, so eine Waffe mal in der Hand zu halten, so unsicher fühlte sie sich jetzt damit. Zum einmal etwas damit rumspielen und verstehen, wie Jedi so tickten: Vielleicht. Im Einsatz? Niemals! Da wär ihr ihr Blaster dann doch lieber. Dennoch atmete sie tief durch und beschloss, der Sache mal ne Chance zu geben. Nicht, dass sie eine Chance hätte. Nichtmal gegen Aleron, der ja auch das erste Mal ein Lichtschwert in der Hand hatte. Aber er könnte sie schon allein durch seine Körpermasse quer durch den Raum schieben. Obwohl? Vielleicht gäbs die eine oder andere Möglichkeit, wie ihm seine Kraft zum Verhängnis werden könnte. Sie lächelte ihn verschmitzt an und ihre Unsicherheit verflog. Warum nicht mal versuchen, so lang er eben noch nicht so viel Übung hatte?

Coruscant-Jedi-Tempel- Trainingsraum- mit Aleron und Tara
 
Coruscant- Untere Ebenen- Gassen- mit Radan und anderen

Er kam sich vor wie in einem falschen Holo. Der Typ erzählte von Dingen, die er garnicht wissen konnte und sein Lächeln sorgte lediglich dafür, das Tevin Angst vor ihm bekam. Als er dann.. ja regelrecht feststellte, dass Tevin im Folgen würde, hätte er den Fremden am liebsten hysterisch gefragt, ob er noch alle Latten am Zaun habe. Ihm helfen? Er brauchte keine Hilfe! Er brauchte seine Dosis, sein Zimmer und seine Musikanlage. Und dann in ein paar Stunden vielleicht ne Pizza und ne Limo oder sowas. Aber sicher nicht so nen schrägen Vogel wie den da!

Als er auch noch meinte, er hätte dafür gesorgt, dass sein Kontakt wüsste, das ein Jedi seine Geschäfte gestört hätte, rollte Tevin mit den Augen. Der Typ war ja garnicht von sich überzeugt, dachte er sich ironisch. Allerdings zweifelte er daran, dass sein Dealer ihm nie wieder etwas verkaufen würde. Schliesslich hatte er schon drei Mal bei ihm gekauft, ohne das ein Jedi dazwischen gefunkt hatte. Problematischer würde es jedoch werden, wenn er dem jetzt einfach so nachdackeln würde, wie er sich das vorstellte. Der Jedi hatte ihn verfolgt und ihn quasi angegriffen, als er Kisten in seine Richtung hatte fallen lassen. Nein, er würde ihm sicher nicht folgen! Er liess den Kopf auf den Boden sinken und genoss die relative Kühle des Bodens gegen seinen Körper, der von dem Sprint warm war. Als der Jedi dann auch noch meinte, er solle ihm dankbar sein, hob Tevin erneut den Kopf und sah ihm hinterher.

"Haben sie einen Haftbefehl oder sonst irgendwas, das mich dazu bringen sollte, mit ihnen zu gehen?"


Tevin machte keinerlei Anstalten, dem Mann hinterher zu laufen. Er war doch kein Hund! Und ausserdem...

"Und ausserdem hab ich noch nen Termin."

Er musste nach Hause. Wenn seine Eltern nach Hause kamen und er war nicht da, wär die Aufregung sicher gross. Oder eben auch nicht. Seine Eltern hatten ihn seit einer Woche nicht mehr gesehen, aber egal: Er musste nach Hause.

Coruscant- Untere Ebenen- Gassen- mit Radan und anderen
 
Coruscant | Jeditempel - Trainingsraum | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li

Demütig nahm Aleron das Trainingslichtschwert mit beiden Händen auf und wog den an sich recht leichten Metallzylinder schwer in seinen Händen. Dann nahm er etwas Abstand von sowohl Tara als auch Fabienne, atmete tief durch und hielt den Lichtschwertgriff mit dem Emitter senkrecht nach oben und aktivierte das Trainingslichtschwert zum ersten Mal. Die strahlend helle blaue Klinge blendete im ersten Moment, selbst obwohl der Morellianer darauf vorbereitet war. Es war eine Sache, von etwas zu lesen oder in einer Holoaufzeichnung zu sehen. Es war ganz etwas anderes, es kaum einen halben Meter vor dem Gesicht zu haben. Nach mehrmaligen Blinzeln hatte sich Aleron aber an das Leuchten gewöhnt und konnte mit den Stellrädchen am Griff die Klingenlänge auf eine für ihn passende Größe einstellen.

Anschließend legte er beide Hände um den Griff, um eine bessere Kontrolle über die Übungswaffe zu haben. Es folgten einige betont langsame, kontrollierte Bewegungen, um ein Gefühl für die ihm noch unbekannte Waffe zu bekommen. Ihr ganzes Gewicht lag im Griff und die Klinge war entsprechend vollkommen gewichtslos. Das war, gelinde gesagt, sehr gewöhnungsbedürftig. Natürlich hatte er davon gelesen und auch von den Schwertkampflehrern gehört. Doch es war auch hier eine Sache, es zu lesen oder zu hören und ganz etwas anderes, es selbst zu erleben. Zum Glück war Tara zur Stelle, um ihm mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und so konnte er nach wenigen Minuten schon die Trainingsroutine beginnen, die er aus dem vorherigen Unterricht schon kannte.

Der Morellianer ging in die Grundstellung mit dem leicht vorgebeugten Griff, sodass der Griff vor den Hüften lag und die Klinge kurz über Alerons Augenhöhe endete und ging die erste Abfolge durch. Block auf Kopfhöhe, hoher Block über der rechten Schulter, niedriger Block über der linken Hüfte, Block auf Kopfhöhe, niedriger Block über der rechten Hüfte, hoher Block über der linken Schulter und abschließend zurück in die Grundstellung. Aleron atmete dreimal tief durch und hielt dafür die Augen geschlossen. Die Bewegungen mit einem Lichtschwert zu machen, war wirklich ganz etwas anderes als mit dem Stock zuvor.

Aleron öffnete die Augen wieder und ging durch die zweite Abfolge. Schlag auf den Kopf, hoher Schlag auf die rechte Schulter, niedriger Schlag auf die linke Hüfte, Schlag auf den Kopf, niederer Schlag auf die rechte Hüfte, hoher Schlag auf die linke Schulter und abschließend zurück in die Grundstellung. Anschließend atmete er wieder dreimal tief durch und nickte sich selbst zu. Es wurde...nicht gut...aber besser. Es würde sicher noch einige Zeit dauern, bis der Morellianer sich an die gewichtslose Klinge gewohnt hatte. Aber er war überzeugt, dass er das eher früher als später schaffen würde und das Training mit der eigentlichen Waffe würde auch erheblich zielführender sein als die bisherigen Grundübungen mit einem Stock.

Erst einmal schaltete der Morellianer aber die Übungswaffe ab und wandte sich den beiden Frauen im Raum zu. Fabienne machte Andeutungen, dass sie mit ihm trainieren würde und er hatte nichts dagegen. Schattenübungen waren weniger effektiv als einen echten Trainingspartner zu haben, selbst wenn der kaum Erfahrung hatte. Aleron war ihr ohnehin nicht weit voraus, sie würden voneinander also noch einiges lernen können. Ein kurzer Blick zu Tara bestätigte, dass sie nichts dagegen hatte oder zumindest gab sie keinen vehementen Widerspruch.

Also nahmen Aleron und Fabienne Aufstellung und aktivierten ihre Klingen wieder. Seine Balance in der Grundstellung zu finden, bereitete dem Morellianer überhaupt keine Probleme. Derlei hatte er in seiner Militärausbildung und beim Echani-Training schon vor Ewigkeiten gelernt und dem geübten Auge entging, anhand der Leichtigkeit mit der er seine Mitte fand, auch nicht, dass er nicht ein einfacher Kampfsportler war, der nur die Matte kannte, sondern tatsächlich Kampferfahrung hatte.

„Ich beginne mit einer Reihe von sechs Angriffen, die du blocken musst. Wir beginnen langsam und ich sage die Angriffe an. Dann wechseln wir die rollen und ich blocke deine Angriffe.“

Damit hob Aleron die Klinge zum ersten Schlag und rief jeden Angriff aus, damit sich Fabienne darauf einstellen konnte. Zusätzlich führte er die Angriffe betont langsam aus, damit sie aufgrund der Eile keine Fehler machen würde. Es ging am Anfang immerhin hauptsächlich darum, sich mit der Waffe und den Bewegungen vertraut zu machen und nicht darum, den gegenüber zu besiegen. Schlag auf den Kopf, hoher Schlag auf die rechte Schulter, niedriger Schlag auf die linke Hüfte, Schlag auf den Kopf, niederer Schlag auf die rechte Hüfte, hoher Schlag auf die linke Schulter und abschließend zurück in die Grundstellung.

"Sehr gut und jetzt greifst du an, während ich abblocke."

Das war erst einmal gut gelaufen und jetzt bereitete sich Aleron darauf vor, die Angriffe von Fabienne abzublocken. Er war gespannt darauf, wie sich die junge Frau schlug. Schlimmer als der grobschlächtige Wookiee zuvor würde sie schon nicht sein können.

Coruscant | Jeditempel - Trainingsraum | Aleron Blackthorne sowie Fabienne Bertheau und Tara Li
 
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