Coruscant – Jedi-Tempel – Eowyns Büro, mit Ian
Ian wollte um die Häuser ziehen? Wo kam das denn auf einmal her, hatte Riuen auf ihn abgefärbt? Aber der Anwärter war gar nicht vor Ort. Trotzdem... Interessante Wendung des ganzen, und Eowyn musste eine Braue heben, so sehr war sie überrascht. Dennoch - Warum sollte ich dir so etwas verbieten? Dafür gab es keinen Grund. Er hatte keine Padawan. Er war kein Rat. Er brauchte nur ein Drittel der Zeit, die sie benötigte, höchstens die Hälfte, warum sollte er sich dann nicht freie Abende gönnen? Mach das. Er sollte seine wenigen freien Tage noch genießen, bevor er in den Schoß des Tempels zurückkehrte.
Ian gab ihr dann eine Kostprobe seines Vorhabens. Eowyn betrachtete ihn von ihrem Platz am Schreibtisch, versuchte, mögliche Lücken ausfindig zu machen, aber da war nichts - eher eine Art beklommenes Gefühl. Es wäre wirklich einfach. So einfach... Wenn Ian gewollt hätte, wenn sie nicht diese Momente im Geist geteilt hätten... Es hätte alles wahr sein können. Alles.
Sie schüttelte diesen Gedanken ab, nickte zustimmend. Ja, das würde funktionieren - schlicht, weil es so nahe dran war an der Wahrheit, dass die kleine Lüge kaum zu erkennen war. Das waren die besten Geschichten, die bei denen man so wenig wie möglich veränderte. So hatte man es ihr auch beigebracht.
Dann aber führte Ian weiter aus, erläuterte seinen Plan, was ihre Ankunft anging, und Eowyn stand regungslos da, versuchte, den Gedanken zu erfassen, starrte ins Leere. Er wollte sie unter Drogen setzen. Das hieße, die Kontrolle komplett abzugeben. Sich voll und ganz auf ihn zu verlassen. Hilflos zu sein, wehrlos - nicht nur körperlich, sondern sogar geistig. Für unbestimmte Zeit.
Sie wusste selbst nicht sicher, was sie daran störte. Sie würde ohnehin wehrlos sein. Man würde ohnehin mit ihr tun können, was man wollte. Machte es da einen Unterschied, ob sie etwas mitbekam? Die Kontrolle abzugeben war ihr aber noch nie leicht gefallen. Trotzdem, Ian hatte nicht ganz unrecht. Es hatte den Vorteil, dass sie ohnehin verwirrt sein würde, wenn sie aufwachte, und es hatte den Vorteil, dass sie keine Kampfesspuren vortäuschen mussten - was wiederum den Vorteil hatte, dass sie durchaus körperlich fit sein würde. Es gab eigentlich nur Vorteile, aber dieser eine, kleine Nachteil...
Sie schnaubte dann, schüttelte den Kopf. Es war albern. Sie war ohnehin wehrlos. Und wie sie vorhin gesagt hatte - am Ende zählte nur das Ergebnis. Und das würde damit am ehesten erzielt werden. Ganz oder gar nicht - und gar nicht gab es nicht mehr.
Sie sah wieder Ian an und nickte. Gab ihr Einverständnis. Okay. Das wird wohl am besten sein. Du hast Recht.
Dann war da nur noch diese Kleinigkeit, und Eowyn zuckte mit den Schultern. Ganz. Kein gar nicht. Ian, was immer dir hilft, wir werden es tun oder behaupten. Oder du. Oder ich. Du musst es mir nur vorher sagen. Es geht nicht mehr um meine Befindlichkeiten, die existieren nicht mehr, dort. Du kennst diesen Ort besser als jeder andere Jedi. Abgesehen von Alisah oder Radan vielleicht. Aber die zählten gerade nicht. Ich verlasse mich auf dein Urteil. Wenn du sagst, dass es hilfreich ist, dann ist es so. Sie lächelte schief. Du schnippst mit den Fingern, ich springe - fast schon so wie vielleicht dort. Galgenhumor. Etwas anderes blieb ja wohl nicht mehr.
Was hingegen Aketos anging... Eowyn nickte. Gut. Dann werden wir das bald erledigen - aber gewiss nicht heute. Nein. Heute würde sie mit ihr höchstens noch über die zurückliegende Beförderung sprechen. Heute steht da eher das andere Thema auf dem Plan...
Sie seufzte und zog ihr Komlink hervor, um ihrer Padawan eine Nachricht zu schicken.
Entweder sie traf in den nächsten Minuten ein, oder sie hatte etwas zu tun, oder sie war beleidigt, dann würde Eowyn aber nicht ihre Zeit verschwenden, indem sie mit einer nicht kooperativen Padawan sprach. Dann würde sie anderes in Angriff nehmen. Falls sie nicht vorbeikommt... Eowyn legte den Kopf schief. Was hältst du davon, dein Frühstück zu verputzen und in unserem Zimmer weiterzureden? Sie war mittlerweile schon wieder so lange wach, dass sie wieder Hunger hatte - und Essen war etwas, für das sie Zeit einräumen musste. Aber es ließ sich ja problemlos mit weiteren Planungen verbinden...
Coruscant – Jedi-Tempel – Eowyns Büro (Raum JR1138 ), mit Ian
Ian wollte um die Häuser ziehen? Wo kam das denn auf einmal her, hatte Riuen auf ihn abgefärbt? Aber der Anwärter war gar nicht vor Ort. Trotzdem... Interessante Wendung des ganzen, und Eowyn musste eine Braue heben, so sehr war sie überrascht. Dennoch - Warum sollte ich dir so etwas verbieten? Dafür gab es keinen Grund. Er hatte keine Padawan. Er war kein Rat. Er brauchte nur ein Drittel der Zeit, die sie benötigte, höchstens die Hälfte, warum sollte er sich dann nicht freie Abende gönnen? Mach das. Er sollte seine wenigen freien Tage noch genießen, bevor er in den Schoß des Tempels zurückkehrte.
Ian gab ihr dann eine Kostprobe seines Vorhabens. Eowyn betrachtete ihn von ihrem Platz am Schreibtisch, versuchte, mögliche Lücken ausfindig zu machen, aber da war nichts - eher eine Art beklommenes Gefühl. Es wäre wirklich einfach. So einfach... Wenn Ian gewollt hätte, wenn sie nicht diese Momente im Geist geteilt hätten... Es hätte alles wahr sein können. Alles.
Sie schüttelte diesen Gedanken ab, nickte zustimmend. Ja, das würde funktionieren - schlicht, weil es so nahe dran war an der Wahrheit, dass die kleine Lüge kaum zu erkennen war. Das waren die besten Geschichten, die bei denen man so wenig wie möglich veränderte. So hatte man es ihr auch beigebracht.
Dann aber führte Ian weiter aus, erläuterte seinen Plan, was ihre Ankunft anging, und Eowyn stand regungslos da, versuchte, den Gedanken zu erfassen, starrte ins Leere. Er wollte sie unter Drogen setzen. Das hieße, die Kontrolle komplett abzugeben. Sich voll und ganz auf ihn zu verlassen. Hilflos zu sein, wehrlos - nicht nur körperlich, sondern sogar geistig. Für unbestimmte Zeit.
Sie wusste selbst nicht sicher, was sie daran störte. Sie würde ohnehin wehrlos sein. Man würde ohnehin mit ihr tun können, was man wollte. Machte es da einen Unterschied, ob sie etwas mitbekam? Die Kontrolle abzugeben war ihr aber noch nie leicht gefallen. Trotzdem, Ian hatte nicht ganz unrecht. Es hatte den Vorteil, dass sie ohnehin verwirrt sein würde, wenn sie aufwachte, und es hatte den Vorteil, dass sie keine Kampfesspuren vortäuschen mussten - was wiederum den Vorteil hatte, dass sie durchaus körperlich fit sein würde. Es gab eigentlich nur Vorteile, aber dieser eine, kleine Nachteil...
Sie schnaubte dann, schüttelte den Kopf. Es war albern. Sie war ohnehin wehrlos. Und wie sie vorhin gesagt hatte - am Ende zählte nur das Ergebnis. Und das würde damit am ehesten erzielt werden. Ganz oder gar nicht - und gar nicht gab es nicht mehr.
Sie sah wieder Ian an und nickte. Gab ihr Einverständnis. Okay. Das wird wohl am besten sein. Du hast Recht.
Dann war da nur noch diese Kleinigkeit, und Eowyn zuckte mit den Schultern. Ganz. Kein gar nicht. Ian, was immer dir hilft, wir werden es tun oder behaupten. Oder du. Oder ich. Du musst es mir nur vorher sagen. Es geht nicht mehr um meine Befindlichkeiten, die existieren nicht mehr, dort. Du kennst diesen Ort besser als jeder andere Jedi. Abgesehen von Alisah oder Radan vielleicht. Aber die zählten gerade nicht. Ich verlasse mich auf dein Urteil. Wenn du sagst, dass es hilfreich ist, dann ist es so. Sie lächelte schief. Du schnippst mit den Fingern, ich springe - fast schon so wie vielleicht dort. Galgenhumor. Etwas anderes blieb ja wohl nicht mehr.
Was hingegen Aketos anging... Eowyn nickte. Gut. Dann werden wir das bald erledigen - aber gewiss nicht heute. Nein. Heute würde sie mit ihr höchstens noch über die zurückliegende Beförderung sprechen. Heute steht da eher das andere Thema auf dem Plan...
Sie seufzte und zog ihr Komlink hervor, um ihrer Padawan eine Nachricht zu schicken.
~~~Nachricht an Aketos Tuosis~~~
Hallo Aketos,
wenn du momentan Zeit hast, komm doch zu mir in Zimmer JR1138. Wenn nicht, melde dich, sobald du Zeit für ein Gespräch hast.
Viele Grüße,
Eowyn
Hallo Aketos,
wenn du momentan Zeit hast, komm doch zu mir in Zimmer JR1138. Wenn nicht, melde dich, sobald du Zeit für ein Gespräch hast.
Viele Grüße,
Eowyn
Entweder sie traf in den nächsten Minuten ein, oder sie hatte etwas zu tun, oder sie war beleidigt, dann würde Eowyn aber nicht ihre Zeit verschwenden, indem sie mit einer nicht kooperativen Padawan sprach. Dann würde sie anderes in Angriff nehmen. Falls sie nicht vorbeikommt... Eowyn legte den Kopf schief. Was hältst du davon, dein Frühstück zu verputzen und in unserem Zimmer weiterzureden? Sie war mittlerweile schon wieder so lange wach, dass sie wieder Hunger hatte - und Essen war etwas, für das sie Zeit einräumen musste. Aber es ließ sich ja problemlos mit weiteren Planungen verbinden...
Coruscant – Jedi-Tempel – Eowyns Büro (Raum JR1138 ), mit Ian