Lagerhalle mit schweren Waffen
Ein Teil der Widerstandskämpfer, die Corran und Sarid zugeteilt waren, hatten sich bisher drei Lagerhäuser angesehen, bevor sie eins gefunden hatten, das schwere Waffen enthielt, die sie für ihren Kampf im Untergrund wunderbar verwenden konnten. Gierig stürzten sich die bunt zusammengewürfelten Kämpfer auf alles, was sie brauchen konnten. Die Leitung hatte eine Bothanerin namens Asyr Sei'lar. Sie sprach gerade mit einem Rodianer, als die Sturmtruppler anfingen zu schießen. Sie hatten zwar Wachen außerhalb des Gebäudes aufgestellt, aber diese hatten scheinbar versagt. Schon im ersten Angriff der Sturmies fielen 20 Widerstandskämpfer zum Opfer. Weitere 16 wurden verletzt. Kaum einer hatte darauf geachtet, dass möglicherweise Sturmtruppler eindringen konnten. Deshalb war die Überraschung umso schmerzlicher. Der verbliebene Trupp von etwa 90 Mann duckte sich hinter die Kisten und versuchte die Sturmies zu vertreiben. Aber ihre imperialen Gegner waren besser ausgebildet und bewegten sich im Einklang. Asyr erkannte, dass es keinen Sinn hatte, sich hier zu verschanzen und rief über den ganzen Lärm hinweg, dass sie sich zurückziehen sollten.
Wütend, aber die Überlegenheit der Imperialen anerkennend zogen sich die Truppen zurück. Was hatte es denn für einen Sinn, in einer aussichtslosen Situation zu bleiben? Etliche fielen den Schüssen der Sturmies zum Opfer, als sie endlich den Ausgang des Hauptraums erreicht hatten.
Los, zieht euch in Richtung der Jedi zurück. Dort müssten sich unter anderem weitere unserer Truppen befinden.
Sie blickte ihre Männer grimmig an. Und feuerte immer wieder in Richtung der Tür.
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In der Zwischenzeit waren Wulf und Dhemya jeweils mit einer Gruppe von Widerstandskämpfern zu weiteren Lagerhäusern unterwegs, die gesprengt werden sollten. Aber auch sie stießen auf Widerstand. Es war auch für die anderen Jedi unüberhörbar, dass sich die Situation für sie verschlechtert hatte. Es waren die Schmerzensschreie von getroffenen Kämpfern zu hören und über Kom meldeten sich die Anführer der anderen kleinen Trupps mit Widerstandskämpfern. Entschlossen gingen Corran und Sarid zu dem an stärksten bedrängten Trupp - dem der im Lagerhaus war. Mit ihnen kamen auch Turgon und Ole'ana mit ihren etwa 20 Leuten. Sarid selbst hielt es in der Situation für am Besten, wenn sie zusammen mit Corran einen Teil des Blasterfeuers von ihren Widerstandskämpfer abhielt und begaben sich daher fast zwischen die Sturmies und ihre eigenen Kämpfer. Sie hoffte bloß, dass hier keine Sith ankommen würden. Dann hatten sie ein Problem - ein großes Problem. Im dem Fall war das Waffenlager nämlich soetwas wie eine Falle. Wenn die Ausgänge verriegelt waren, dann konnten die Sith sie hier festhalten und langsam aber sicher einen nach dem anderen ausschalten. Und Sarid schwor sich fest, dass schon genug Leute gestorben waren und sie alles tat, um die Überlebenden hier rauszubringen. Mittlerweile sollten genug Sprengsätze befestigt worden sein und die Zeitzünder waren jeweils auf 15 Minuten festgesetzt worden. Damit müsste noch immer ein Großteil des Lagers gesprengt werden können. Das war ein akzeptables Ergebnis.
Waffenlager - Corran, Sarid mit Widerstandskämpfern