Covid-19

Ich wäre für Söders Gedanken: Freigabe von Astra an alle Altersklassen. Impfung auf eigenes Risiko, um den Impfstoff Astra zügig nutzen zu können.

Selbsttest bei Schülern: Ich bin für eine regelmäßige Selbsttestung der Schüler in der Schule, bezweifele aber nach ersten Erfahrungen, ob tatsächlich die meisten infizierten Schüler erkannt werden. Die erste Testung an meiner Schule und benachbarten Schulen führte zu keinem Treffer. Damit überhaupt getestet werden kann, benötige ich ordentlich Nasensekret und das von der richtigen Stelle. Ich habe meine Zweifel, ob die meisten Schüler bereit sind, mit ihrem Tupfer intensiv an ihrer Nasenwand entlang zu kratzen. Eingewiesen werden die Schüler zwar, auch mit Anwendungsfilmen, ich muss als Schüler aber auch bereit sein, Momente des Unangenehmen zu ertragen.

Außerdem: Warum müssen Tests in Schulen nicht von jedem Schüler verpflichtend durchgeführt werden? Warum die Freiwilligkeit? Vor den Osterferien haben Eltern offen zugegeben, dass sie nicht möchten das ihr Kind getestet wird, denn falls es positiv getestet werden sollte, müssen sie ja auch für zwei Wochen in die Quarantäne.
 
Zuletzt bearbeitet:
So bei meinem Schwager hat die halbe Belegschaft in der Werkstatt Corona, und das nur weil sich einer trotz Symptomen auf die Arbeit geschleppt hat.:facep:
 
Ha! Konsequenzen...

Als ich damals von meiner Küchenkraft angesteckt wurde, haben sie auch noch über Konsequenzen gesprochen. Da wurde sie dann damit konfrontiert, dass sie wissentlich (!) im harten Lockdown (!) einen bekannt positiv getesteten (!) Schwiegersohn auf einem Familienfest (!) getroffen hat und danach einfach so in die Einrichtung marschierte und uns Essen zubereitet hat (!)... und dann kam von ihr nur ein "wollt ihr mir jetzt unterstellen, ich wäre schuld? Dann verklag ich euch!" und daraufhin haben meine Chefs so Schiss bekommen, dass sie mehr Stunden und eine bessere Position auf der selben Stelle bekommen hat. Konsequenzen... dass ich nicht lache -_-
 
Nein, das kann der Impfwillige nicht. Auch ein Impfarzt wird es in der Regel nicht können, da ihm die Genetik des Impfwilligen unbekannt ist. Aber es wird sicherlich viele Interessierte geben und da schließe ich mich ein, die die Wahrscheinlichkeit einer Gefahr eines gefährlichen Verlaufs einer COVID-19-Erkrankung bedeutend höher einschätzen als die Gefahren einer Asta-Impfung. Wenn ich als Impfwilliger bereit bin, die bekannten Gefahren einer Impfung allein zu tragen, warum sollte eine Impfung prinzipiell nicht möglich sein? Menschen entlassen sich auch auf eigene Verantwortung aus Krankenhäusern, gehen bewusst Risiken bei Operationen ein, in denen die Chancen wesentlich ungünstiger stehen.
 
Ha! Konsequenzen...

Als ich damals von meiner Küchenkraft angesteckt wurde, haben sie auch noch über Konsequenzen gesprochen. Da wurde sie dann damit konfrontiert, dass sie wissentlich (!) im harten Lockdown (!) einen bekannt positiv getesteten (!) Schwiegersohn auf einem Familienfest (!) getroffen hat und danach einfach so in die Einrichtung marschierte und uns Essen zubereitet hat (!)... und dann kam von ihr nur ein "wollt ihr mir jetzt unterstellen, ich wäre schuld? Dann verklag ich euch!" und daraufhin haben meine Chefs so Schiss bekommen, dass sie mehr Stunden und eine bessere Position auf der selben Stelle bekommen hat. Konsequenzen... dass ich nicht lache -_-

Und ich vermute mal, dass das eines unserer Hauptprobleme ist: die fehlenden Konsequenzen. Keine Maske/nicht richtig aufgesetzt (ob im ÖPNV oder Läden/ Büro/wo auch immer), AHAL Regeln nicht eingehalten, wissentlich infiziert oder mit Symptomen auf der Arbeit/Schule aufgeschlagen, Pflichtquarantäne als Kontakt 1. Grades nicht eingehalten, Pflichttestung nach Urlaub, Kontaktbeschränkungen generell nicht eingehalten, etc. etc. und NICHTS passiert.
 
Ha! Konsequenzen...

Als ich damals von meiner Küchenkraft angesteckt wurde, haben sie auch noch über Konsequenzen gesprochen. Da wurde sie dann damit konfrontiert, dass sie wissentlich (!) im harten Lockdown (!) einen bekannt positiv getesteten (!) Schwiegersohn auf einem Familienfest (!) getroffen hat und danach einfach so in die Einrichtung marschierte und uns Essen zubereitet hat (!)... und dann kam von ihr nur ein "wollt ihr mir jetzt unterstellen, ich wäre schuld? Dann verklag ich euch!" und daraufhin haben meine Chefs so Schiss bekommen, dass sie mehr Stunden und eine bessere Position auf der selben Stelle bekommen hat. Konsequenzen... dass ich nicht lache -_-

Puh, das ist echt krass! :eek:
Ich glaub nicht, dass ich unter diesen Bedingungen noch dort arbeiten könnte...da fühlt man sich als Leidtragender doch so richtig verarscht :/
 
Und ich vermute mal, dass das eines unserer Hauptprobleme ist: die fehlenden Konsequenzen. Keine Maske/nicht richtig aufgesetzt (ob im ÖPNV oder Läden/ Büro/wo auch immer), AHAL Regeln nicht eingehalten, wissentlich infiziert oder mit Symptomen auf der Arbeit/Schule aufgeschlagen, Pflichtquarantäne als Kontakt 1. Grades nicht eingehalten, Pflichttestung nach Urlaub, Kontaktbeschränkungen generell nicht eingehalten, etc. etc. und NICHTS passiert.
 
Kann ich nachvollziehen, aber anscheinend sind tatsächlich Frauen hauptsächlich betroffen, weil es bei Ihnen auch bei Heparin Gaben einen ähnlichen Mechanismus gibt.

Kann aber das mulmige Gefühl verstehen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-impfung-astra-zeneca-lauterbach-1.5251834

Ich verstehe das mulmige Gefühl durchaus, was mir bei den ganzen Fällen aber immer fehlt sind die Hintergründe. Gab es bei den Betroffenen Vorerkrankungen, Venenleiden, Diabetes, familiäre Vorbelastung, waren sie Raucher, haben sie die Pille genommen,....? Wenn man das wüsste und irgendeinen "gemeinsamen Nenner" finden würde, könnten das viele, die noch überlegen dazu nutzen ihr Risiko abzuwägen.

Abgesehen davon gehe ich davon aus, dass es ganz viele Impfstoffe gibt, bei denen ähnliche Komplikationen auftreten, mit dem Unterschied, dass noch nie zuvor so viele Menschen gleichzeitig geimpft wurden, weswegen eine Thrombose nach einer Zecken-Impfung niemals in den Medien landen würde...

Ich kenne etliche Kollegen und Patienten, die Astrazeneca bekommen haben und sogar deutlich weniger Impf-Nebenwirkungen hatten, als ich selbst und andere Kollegen mit Biontech/Pfizer.
 
Kann denn ein Laie das "eigene" Risiko tatsächlich abschätzen?

Grüße,
Aiden

Kann das überhaupt gerade jemand? Der Pathomechanismus hinter den Sinusvenenthrombosen ist, soweit ich weiß, noch gar nicht richtig entschlüsselt. Bis dahin spielen da viele verschiedene Faktoren eine Rolle, sodass man eben noch nicht mal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen kann, dass das weibliche Geschlecht ein Risikofaktor ist.
 
Also ich muss nach dem Wadenbeinbruch noch Wochen lang Thrombose Spritzen nehmen, also können sie mir ruhig Astra Zenica geben. :P
 
Ich verstehe das mulmige Gefühl durchaus, was mir bei den ganzen Fällen aber immer fehlt sind die Hintergründe. Gab es bei den Betroffenen Vorerkrankungen, Venenleiden, Diabetes, familiäre Vorbelastung, waren sie Raucher, haben sie die Pille genommen,....? Wenn man das wüsste und irgendeinen "gemeinsamen Nenner" finden würde, könnten das viele, die noch überlegen dazu nutzen ihr Risiko abzuwägen.

Und das ist es, woran ich auch großes Interesse hätte, damit ich mein persönliches Risiko abschätzen kann.

Gab es Vorerkrankungen, wenn ja welche? Diabetes, Bluthochdruck, Raucher, wurden Hormonpräparate eingenommen, erhöhter Cholesterinspiegel, Adiposität usw.

Ich lade Gustav Gans ein paar Tage ein, zwecks Erhöhung des Glücksfaktors.
 
Und das ist es, woran ich auch großes Interesse hätte, damit ich mein persönliches Risiko abschätzen kann.

Gab es Vorerkrankungen, wenn ja welche? Diabetes, Bluthochdruck, Raucher, wurden Hormonpräparate eingenommen, erhöhter Cholesterinspiegel, Adiposität usw.

Ich lade Gustav Gans ein paar Tage ein, zwecks Erhöhung des Glücksfaktors.

ich muss ganz ehrlich sagen, bei allem was ich bei uns auf der Covid-Station schon gesehen habe und bei der Anzahl an Menschen, die ich behandele, würde ich aus heutiger Sicht keine 2 Sekunden zögern mir die AstraZeneca Impfung geben zu lassen, zumal sie sogar besser vor einem schweren Verlauf schützt als meine.

klar sind da bedenken und klar bin ich froh dass ich den Chip von Pfizer habe (habe seitdem immer gutes 5G Netz), aber die Langzeitfolgen und die mittlerweile vorherrschende junge Altersstruktur meiner Covid-Patienten, lässt die minimalen Risiken schnell vergessen.
 
ich muss ganz ehrlich sagen, bei allem was ich bei uns auf der Covid-Station schon gesehen habe und bei der Anzahl an Menschen, die ich behandele, würde ich aus heutiger Sicht keine 2 Sekunden zögern mir die AstraZeneca Impfung geben zu lassen, zumal sie sogar besser vor einem schweren Verlauf schützt als meine.

klar sind da bedenken und klar bin ich froh dass ich den Chip von Pfizer habe (habe seitdem immer gutes 5G Netz), aber die Langzeitfolgen und die mittlerweile vorherrschende junge Altersstruktur meiner Covid-Patienten, lässt die minimalen Risiken schnell vergessen.

Interessanterweise gab es in England bei deutlich mehr Impfungen nur drei offizielle Fälle, diese aber bei jungen Männern. Sehr seltsam das ist. Wäre jetzt nochmal interessant zu wissen, von welchem Werk geliefert wurde und ob es Chargengleichheiten gab.

Mein Mann nimmt auch die zweite AstraZ. Impfung. Zur Not auf eigenes Risiko.
 
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