Covid-19

Nachdem ich ja im Frühjahr mit J & J geimpft wurde, habe ich nach Rücksprache mit dem Hausarzt entschieden, übernächste Woche mit einer Dosis BionTech zu boostern. Sicher ist sicher, zumal man ja jetzt doch wieder ein wenig aktiver ist, da viele Freizeit- und Kulturangebote unter Auflagen wieder möglich sind.

C.
 
In diesem Video werden die von Anonymos veröffentlichten Daten ein bisschen beleuchtet:


Beispielsweise war der gute Attila im Januar 2020 zur Abgabe einer eidesstattlichen Vermögensauskunft geladen gewesen, weil sich allein seine Steuerschulden auf über 100.000 Euro summiert hatten. Nach dem verurteilten Kriminellen Lutz Bachmann also die nächste dubiose Gestalt, der etliche Verblendete nachlaufen.

Grüße,
Aiden
 
Martin Sonneborn veröffentlichte heute auf Facebook folgenden Text:

Ein kleiner Finanztipp von meinem (stets einen Tick zu gut gelaunten) Redenschreiber Cornelius W. M. Oettle:
"Als Schwabe bin ich meiner genetischen Programmierung unterworfen und interessiere mich daher naturgemäß für Geldanlagen. Deshalb empfehle ich allen, unbedingt in sämtliche Unternehmen zu investieren, mit denen Ursula Von der Leyens EU-Kommission verhandelt – so einfach war Geld verdienen nämlich noch nie. Dagegen ist Andi B. Scheuert ein knallharter Dealmaker.
Vorab: Die Impfungen waren und sind wichtig; wer kann, sollte sich eine holen. Aber wenn Sie Ihren Kumpel in der Kneipe an die Theke schicken, um zwei Bier zu ordern, und der Ihnen dann zwar eines mitbringt, dafür aber 20 Euro fordert, weil er sich vom Wirt 40 Euro für die beiden Flaschen hat abknüpfen lassen, dann würden Sie ihn doch – selbst wenn das Bier schmeckt! – mal ins Gebet nehmen, oder?
Dieser Kumpel ist Ursula von der Leyen. So langsam wird auch dem letzten klar, warum die EU-Kommission die vollständige Offenlegung der Verträge zwischen EU und Impfstoffherstellern mit aller Macht verhindern will. Nachdem in den letzten Monaten bereits durchgesickert ist, dass man überzogene Preise bezahlt und noch dazu die Pharma-Unternehmen vorab von der Verantwortung für etwaige Folgeschäden entbunden hat (EU-Staaten übernehmen Anwalts-, Gerichts- und ähnliche Kosten), heißt es nun, dass Länder wie etwa Deutschland ihre überschüssigen (gekauften und bezahlten!) Impfdosen nicht einmal eigenmächtig verschenken dürfen: Einem Brief des Staatssekretärs Thomas Steffen vom Bundesgesundheitsministerium an die EU-Kommission lässt sich entnehmen, dass die EU den Herstellern Biontech/Pfizer, Johnson & Johnson und Moderna ein Vetorecht eingeräumt hat.
Die Unternehmen können den Staaten verbieten, überschüssige (bereits gekaufte und bezahlte!) Impfdosen an andere Länder weiterzureichen. Warum? Weil sie in den Empfängerländern dann ja weniger Impfdosen verkaufen können. Erlaubt sei eine Weitergabe nur gegen die Überweisung weiterer sogenannter Ausgleichszahlungen für die zu verschenkenden (bereits gekauften und bezahlten!) Impfdosen. (Der erwähnte Wirt bekommt also nochmal 8 Euro, wenn Sie Ihr Bier nicht selbst trinken.) Mein Schwabenherz blutet.
Dass man sich als Pharma-Unternehmen derartige Klauseln wünscht, ist in unserem kaputten kapitalistischen Wirtschaftssystem ja kein Wunder. Dass die politische Vertretung sich aber dermaßen über den Tisch ziehen lässt, ist mit Blödheit allein kaum zu erklären. Und Blödheit allein wäre ja wohl schon schlimm genug. Ein paar europäische Grüne haben nun eine Klage gegen die EU-Kommission beim EuGH eingereicht, um vollen Zugang zu den Verträgen zu erhalten.
Die Hersteller äußern sich dazu übrigens nicht. Würde ich auch nicht. So einen großzügigen Verhandlungspartner stellt man nicht bloß, vielleicht lassen sich ja irgendwann mal wieder Geschäfte mit ihm machen."

Dass die EU überzogene Preise bezahlt hat, ist für mich keine Neuigkeit. Ebenso verwundert mich die Raffgier der beteiligten Unternehmen nicht. Immerhin ist das spätestens seit der Diskussion um eine Patentfreigabe bekannt. Beschämend finde ich jedoch, dass sich die EU auf die Klausel "Keine kostenlose Weitergabe an Drittländer" eingelassen hat. Denn erst orderten die reichsten Industriestaaten viel zu viele Dosen (Kanada verfügte anfangs über so viel Impfstoff, dass sie die eigene Bevölkerung vier mal hätten impfen können) und schlossen damit ärmere Länder von einer zeitnahen Beschaffung aus - und nun soll diesen Staaten noch nicht einmal auf diese Weise geholfen werden. Unfassbar.

Grüße,
Aiden

Grüße,
Aiden
 
Dass die EU überzogene Preise bezahlt hat, ist für mich keine Neuigkeit. Ebenso verwundert mich die Raffgier der beteiligten Unternehmen nicht. Immerhin ist das spätestens seit der Diskussion um eine Patentfreigabe bekannt. Beschämend finde ich jedoch, dass sich die EU auf die Klausel "Keine kostenlose Weitergabe an Drittländer" eingelassen hat. Denn erst orderten die reichsten Industriestaaten viel zu viele Dosen (Kanada verfügte anfangs über so viel Impfstoff, dass sie die eigene Bevölkerung vier mal hätten impfen können) und schlossen damit ärmere Länder von einer zeitnahen Beschaffung aus - und nun soll diesen Staaten noch nicht einmal auf diese Weise geholfen werden. Unfassbar.

Da bin ich doch glatt mal gespannt, wie man mit solchen Leuten und mit diesem System gedenkt, die Herausforderungen der Zukunft, wie zB die Klimakrise, gedenkt zu meistern. Ich sehe schwarz...

C.
 
Wieso wirft man freiwillig sein Leben als 17 Jähriger weg? Drei mal die Woche einen Teststreifen in die Nase. Ist doch nicht so schwer. Aber die Querschwurbler werden ihn bestimmt als Märtyrer feiern.:facep:[/QUOTE]

Widerlich! Genau solche Leute sind der Grund, warum die ,,Jugend von heute" noch einen schlechten Ruf bekommt (oder schon hat).:rolleyes: Klar steh ich auch nicht auf Coronatests... aber das muss sein, so schlimm sind die nun auch wieder nicht. Ich bin 17... und mach`s besser! Test wenn es vorgeschrieben ist, und bei Symptomen sowieso immer ein Schnelltest, bevor ich überhaupt daran denke, das Haus zu verlassen. Für mich und die Menschen in meinem Umfeld, damit wir alle weiter unbeschadet durch die Pandemie kommen. Ich sehe das ganz einfach mittlerweile als selbstverständlich an. Also Kopf hoch... nicht alle 17-jährigen sind Idioten (ohne mich jetzt selber loben zu wollen);-)
 
https://www.infranken.de/lk/nuernbe...WFz8sFb0Q0Uv45cLBsfgIW4L95MV6PfSLYSNOM1_PbmrA
Wieso wirft man freiwillig sein Leben als 17 Jähriger weg? Drei mal die Woche einen Teststreifen in die Nase. Ist doch nicht so schwer. Aber die Querschwurbler werden ihn bestimmt als Märtyrer feiern.:facep:
Greift da nicht eigentlich die Schulpglicht? Dachte bei sowas kommt dann nach ein paar Wochen die Polizei ins Spiel und bringt den Jungen in die Schule und die Eltern werden ermahnt dafür Sorge zu tragen dass das Kind in die Schule geht, ansonsten gibt es Bußgeld oder andere Strafen?

Aber wahrscheinlich läuft das dann darauf hinaus das der "Bub" dann sein letztes Jahr vorm Abitur wird wiederholen müssen, wahrscheinlich an einer anderen Schule.
Ohne Abschluss wird er aber auch nicht zwangsweise Enden. Auch wenn es kein Recht darauf gibt, so gibt es ja in unserem Komplexen Schulsystem ja noch andere Möglichkeiten. Wie etwa die Prüfung an einer niedrigeren Schule abzulegen, oder irgendwo einen Hauptschulabschluss zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso wirft man freiwillig sein Leben als 17 Jähriger weg? Drei mal die Woche einen Teststreifen in die Nase. Ist doch nicht so schwer. Aber die Querschwurbler werden ihn bestimmt als Märtyrer feiern.:facep:

Naja Leben wegwerfen ist jetzt aber schon übertrieben, oder? Hat man in Bayern nicht automatisch auch mit Vollendung der 11. Klasse den MSA?

Vielleicht ist es ja ganz gut, dass diese unkritische "Hab halt kein Bock"-Einstellung nicht mit dem Abitur und einem Direktzugang zu einer wissenschaftlichen Laufbahn belohnt wird.
Auch wenn da natürlich viel jugendlicher Leichtsinn und vor allem komische Erziehung dabei ist.
 
Auch wenn da natürlich viel jugendlicher Leichtsinn und vor allem komische Erziehung dabei ist.

Wahrscheinlich eher letzteres. Wenn ich während meiner Schulzeit nach Hause gekommen wäre, und verkündet hätte, dass ich eine schulische Maßnahme verweigern will, weil ich "keinen Bock" habe, dann hätte es auch mit 17 noch ziemlich gerappelt im Karton.

C.
 
Wie bescheuert kann man sein?
Mein Sohn ist so froh, wieder zur Schule gehen zu können, da nimmt er die Tests (trotz Impfung) und die Maskenpflicht halt in Kauf. So schlimm ist es nicht, man gewöhnt sich dran, sagt er. Wir sind da ja eher pragmatisch veranlagt.
 
Wenn ich während meiner Schulzeit nach Hause gekommen wäre, und verkündet hätte, dass ich eine schulische Maßnahme verweigern will, weil ich "keinen Bock" habe, dann hätte es auch mit 17 noch ziemlich gerappelt im Karton.

Aber, hallo. Ich habe mich als zwanzigjähriger Abiturient nicht getraut, mal 'ne Mathestunde zu schwänzen, obwohl ich mich hätte selber entschuldigen können.
 
Ich teste mich selber dreimal in der Woche. Obwohl ich genesen und geimpft bin und keine Symptome zeige. Die Kids in meiner Arbeit machen das auch und das, ohne zu murren. Dass da wieder einige special sein müssen, war aber klar...

Wobei das Special-Sein aber idR nicht auf dem Mist der Kinder gewachsen ist. Die spiegeln meist nur das wieder, wie die Eltern mit dem Thema umgehen. Bei uns in der Familie wird weder ein großes Aufhebens um die Tests, noch um die Maskenpflicht gemacht, ergo ist das auch für den Nachwuchs ganz normal, dass sie in der Schule zum Test gehen, und dort, wo das vorgeschrieben ist, eine Maske tragen. Genauso war es für die größeren im Teenie-Alter kein Thema, sich impfen zu lassen, sobald das möglich war.

C.
 
Wobei das Special-Sein aber idR nicht auf dem Mist der Kinder gewachsen ist. Die spiegeln meist nur das wieder, wie die Eltern mit dem Thema umgehen.

Kommt immer auf die Person an, aber bei den meisten Fällen wird das so sein, ja. Und auch hier sieht man: die Mutter unterstützt ihn ja sofort. Da ist das ganze Familienleben vermutlich schon so gestrickt und das kommt nicht von irgendwo, dass sich "der Kleine" wie ein ganz großer fühlt, nur weil er blockiert, wo es nur geht.
 
Ich teste mich selber dreimal in der Woche. Obwohl ich genesen und geimpft bin und keine Symptome zeige. Die Kids in meiner Arbeit machen das auch und das, ohne zu murren. Dass da wieder einige special sein müssen, war aber klar...

Sind wir doch mal ehrlich: Das fängt doch schon bei den Kleinen an. Ich habe von 20 Kindern 10 die sich gerne testen (offizielles und erlaubtes Popeln! JUHU!) und 10 die gar keine Lust darauf, ja quasi panische Angst davor haben. Und drei mal kann man jetzt raten welche Eltern welche Einstellung zum Testen und der ganzen Pandemie haben..
 
Und dennoch wirds welche geben, die da zu spinnen anfangen, während die Eltern immer weiter versuchen, den richtigen Weg zu signalisieren. Solche Fälle dürfen wir auch nicht aus den Augen verlieren. Wir dürfen da nicht verallgemeinern, das geht früher oder später schief.
 
Ich habe mit meinen Kindern die Erfahrung gemacht, dass ich als pragmatisch veranlagter Mensch relativ gelassen mit allem umgegangen bin. Sei es Blut abnehmen, MRTs, Krankenhausaufenthalte (was mein Sohn da schon alles mitgemacht hat, geht auf keine Kuhhaut mehr...).
Solange ich ruhig war und ihnen vermittelt habe, dass alles ok ist, waren sie entspannt und allem gegenüber unvoreingenommen. Sah ich aber im Wartezimmer beim Arzt den Umgang mancher Eltern mit ihren kids vor schwierigen Untersuchungen (meist mehr Angst eingeflößt als beruhigt), wusste ich genau, wie es ausgeht. Und das hat immer gestimmt. Da ist mir oft bewusst geworden, wie sehr wir doch Vorbild sind, oftmals ohne es zu bemerken.
Und auch in diesem Fall habe ich gesagt: wir testen halt, Maske ist nie Thema gewesen- wird so angeordnet und wird daher so gemacht und geimpft wird, sobald es irgend geht. Manche nennen das typisch norddeutsch (wir fragen nicht, wir machen), ich nenne es Pragmatismus, aber so ist es halt auch meist am einfachsten.
Es ist ja auch immer begründet worden und wir haben die Notwendigkeit gesehen, auch wenn es manchmal nervt.
Daher glaube ich schon, dass das Elternhaus großen Einfluss auf sein Verhalten hat.
Und auch ich hätte mich damals nie getraut, irgend etwas in der Schule zu verweigern... wie gesagt, manche sind einfach froh, dass es wieder "normal" weitergeht und nehmen die besonderen Umstände halt hin, weil wir wissen, wie blöd es mit geschlossener Schule war und dass diese Maßnahmen irgendwann vorbei sein werden.
Der angesprochene junge Mann hätte doch auch nur noch ein Jahr durchhalten müssen, ich verstehe das nicht. Aber ehrlich gesagt, ist das sein Problem...
 
Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass die lauten Unvernünftigen in diesem Land den Ton angeben. Es ist nichts anderes als populistische Politik, wenn dem Druck von Querdenkern, Impfskeptikern und Verschwörungstheoretikern nachgegeben wird. Es ist die Bequemlichkeit nicht ausreichen für Aufklärung zu sorgen, Bildungslücken zu schließen und Maßnahmen einzuhalten. Wenn die wissenschaftliche Mehrheitsmeinung sagt Masken im Unterricht sind sinnvoll, schaffe ich sie nicht ab nur damit die Minderheit an lauten Querdullis endlich leise ist. Ansonsten bekommt man genau das was man umgehen wollte.
Die Politik hat versucht einen Mittelweg zu fahren: Größtmögliches Verständnis und Entgegenkommen für Querdenker und Impfverweigerern bei minimalem Druck. Es wurden (mal wieder) dringende minimale Maßnahmen verpasst, sodass am Ende nur der Vorschlaghammer bleibt.
Aber gut, was erwarte ich auch von einer Politik bei der ein Volker Wissing vor wenigen Tagen noch schreibt, das Gesundheitssystem ist noch lange nicht überlastet. Guten Morgen.
 
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