Covid-19

Also in Kalifornien auf der Arbeit meines Bruders läuft das krasser. Da werden Impfverweigerer demnächst unbezahlt freigestellt. Ist natürlich die Endstufe der Maßnahmen. Allerdings muss man halt auch sagen dass in Kalifornien die Impfquote schon lange beneidenswert hoch ist.
 
Also in Kalifornien auf der Arbeit meines Bruders läuft das krasser. Da werden Impfverweigerer demnächst unbezahlt freigestellt. Ist natürlich die Endstufe der Maßnahmen. Allerdings muss man halt auch sagen dass in Kalifornien die Impfquote schon lange beneidenswert hoch ist.

Bei meiner Schwester und meinem Mann gehts jetzt „Back to the Office“, nachdem bis zum Herbst jeder im Home Office arbeiten musste.

Ist jetzt natürlich ein super Zeitpunkt für diese Entscheidung: Großraumbüro, eine Fläche für alle :facep:
 
Bei meiner Schwester und meinem Mann gehts jetzt „Back to the Office“, nachdem bis zum Herbst jeder im Home Office arbeiten musste.

Ist jetzt natürlich ein super Zeitpunkt für diese Entscheidung: Großraumbüro, eine Fläche für alle :facep:
Witzig. Mein Bruder, bei dem die Impfquote viel höher und die Inzidenzen viel niedriger sind, geht seit neuestem einmal die Woche in’s Büro nach 1 1/2 Jahren nur Home Office :konfus:
 
Man kann doch einem Ungeimpften nicht den Zugang zu Geschäften verwehren. Auch der muß sich mit Lebensmitteln versorgen.

Ich glaube, dass das auch niemand ernsthaft fordert. Supermarkt, okay, Modehaus oder Elektromarkt eher nicht.

Und der muß doch auch die Bahn benutzen um auf die Arbeit zu kommen.

Die Bahn kann sich aber auch aussuchen, wen sie befördert. Wenn ich sichtbar betrunken oder sonstwie auffällig bin, dann werde ich ja u.U. auch aus dem Zug gebeten. Ein Grundrecht auf Bahnfahren gibt es halt nicht.

Also in Kalifornien auf der Arbeit meines Bruders läuft das krasser. Da werden Impfverweigerer demnächst unbezahlt freigestellt. Ist natürlich die Endstufe der Maßnahmen.

Mir würde schon konsequentes 3G am Arbeitsplatz für's erste reichen, aber das soll ja wohl auch zeitnah kommen in vielen Bundesländern.
Was ich ein Unding finde ist, dass der Arbeitgeber nicht berechtigt ist, den Impfstatus abzufragen. Jeder hält jedem Kneipenwirt freiwillig sein Impfbuch unter die Nase, aber an einem Ort, an dem ich 8 - 10 Stunden täglich verbringe, hat man plötzlich Bedenken wegen des Datenschutzes.

C.
 
Was ich ein Unding finde ist, dass der Arbeitgeber nicht berechtigt ist, den Impfstatus abzufragen.

Die kleine Auskunftspflicht für bestimmte Berufe gibt es doch schon. Wieder so eine Spaltung der Gesellschaft durch die Politik!!!!11elf
Ich hab die Nase langsam echt voll von dieser ganzen Show. Will man die Pandemie ordentlich bekämpfen oder eine laute Minderheit beschwichtigen? Die Einführung der Masernimpfpflicht verursachte nur ein kurzes "Oha." und das war es dann wieder, komisch, dass von den Schwurblern und Freiheitsliebenden da niemand aktiv geworden ist, aber da ging es ja in erster Linie auch nur um Kinder.
 
DDie Einführung der Masernimpfpflicht verursachte nur ein kurzes "Oha." und das war es dann wieder, komisch, dass von den Schwurblern und Freiheitsliebenden da niemand aktiv geworden ist, aber da ging es ja in erster Linie auch nur um Kinder.

Passend dazu:


Ich warte nur noch drauf, das Virus geht bei uns um. Die Hälfte des Teams ist schon erkrankt. Hurra...
(Ich hoffe, meien Boosterimpfung wird helfen...)
 
Bei einer Impfpflicht würden wohl einige, die jetzt schon vor dem Kollaps stehen endgültig durchdrehen.
Ich frage mich auch wie man die Leute zur Impfung zwingen möchte? Man kann die ja nicht alle unter Zwang eine Spritze in den Arm jagen.
Einen gewissen Prozentsatz wird man einfach nicht impfen können. Da muss man halt abwarten bis die durchgeseucht sind.
 
Bei einer Impfpflicht würden wohl einige, die jetzt schon vor dem Kollaps stehen endgültig durchdrehen.

Dann also lieber psychische und physische Gesundheit aller anderen gefährden? Wir wollen diese Pandemie dann gerne auch mal beenden. Jeder der gegen eine Impfpflicht ist, darf gerne mal in einer Kita, Schule, Jugendeinrichtung oder im Krankenhaus arbeiten. Ich geben den Personen 2-3 Wochen und wir haben eine bundesweite allgemeine Impfpflicht

Ich frage mich auch wie man die Leute zur Impfung zwingen möchte? Man kann die ja nicht alle unter Zwang eine Spritze in den Arm jagen.

Genauso wie man das bei der Masernimpfpflicht gemacht hat.

Einen gewissen Prozentsatz wird man einfach nicht impfen können. Da muss man halt abwarten bis die durchgeseucht sind.

Es geht hier doch nicht um den Anteil an Menschen die sich nicht impfen lassen können. Das steht doch vollkommen außer Frage, dass diese Menschen nicht benachteiligt werden. Es geht hier um die Menschen die sich aus vollkommen irrationalen gründen nicht impfen lassen wollen.


EDIT: Gerade kam die Meldung rein, dass die Positivquote von ~16,24% auf ~17,29% geklettert ist. In Sachsen klettert die Positivrate auf unglaubliche ~37%..
 
Ich war anfangs eine starke Gegnerin der Impfpflicht. Inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher.
Wenn mir Leute erzählen, dass sie Geruchs- und Geschmackssinn verloren haben - aber nicht denken, dass es Corona war, weil es ja normal bei Erkältungen sei, diesen Verlust zu erleiden, frage ich mich, inwieweit sie aufgeklärt sind.
Ich finde es extrem anstrengend mich täglich damit auseinandersetzen zu müssen und dabei immer empathisch zu bleiben.
 
Egal, was ein Thomas Fischer so schreiben mag, ich bin mir ziemlich sicher, dass eine allgemeine Impfpflicht keinen Bestand vor dem Bundesverfassungsgericht hätte. In einzelnen Branchen wäre das womöglich umsetzbar, aber mehr wäre einfach nicht verhältnismäßig.

Masern ist eher eine Kinderkrankheit gewesen.

Darum gilt die Impfpflicht auch nur für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr, die eingeschult werden oder einen Kindergarten besuchen sollen. Ab einem Zeitpunkt X sind dann irgendwann alle Leute geimpft.

Wie willst Du denn nun Impfverweigerer impfen?

Niemand spricht davon, dass Leute vorgeladen und dann geimpft werden. Es würde bspw. schon reichen, dass Arbeitgeber, die ungeimpfte Angestellte beschäftigen, mit saftigen Bußgeldern belegt werden.
 
Egal, was ein Thomas Fischer so schreiben mag, ich bin mir ziemlich sicher, dass eine allgemeine Impfpflicht keinen Bestand vor dem Bundesverfassungsgericht hätte. In einzelnen Branchen wäre das womöglich umsetzbar, aber mehr wäre einfach nicht verhältnismäßig.

Ab wann wäre das denn der Fall, dass eine allgemeine Impfpflicht verhältnismäßig ist, bzw eine solche in Karlsruhe Bestand hätte?

C.
 
Wie hat man es da gemacht? Masern ist eher eine Kinderkrankheit gewesen.
Corona betrifft alle. Wie willst Du denn nun Impfverweigerer impfen?
Die Umsetzung ist einfach schwierig. Das meinte ich.

Wenn ich nach 1970 geboren und nicht gegen Masern geimpft bin, kann ich meinen Beruf nicht mehr weiter ausüben. Ganz einfach. Warum sollte das bei COVID nicht gehen?

Darum gilt die Impfpflicht auch nur für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr, die eingeschult werden oder einen Kindergarten besuchen sollen. Ab einem Zeitpunkt X sind dann irgendwann alle Leute geimpft.

Soweit ich weiß gilt das aber auch für pädagogisches und medizinisches Personal, welches nach 1970 geboren wurde. Entweder durchgemachte Masernerkrankung oder Impfung.
 
Die Uniklinik hat von mir (Jahrgang 1986) verlangt dass ich meine Impfung gegen die Masern auffrische. Andernfalls hätte ich gegebenenfalls meinen Job verloren. Da wurde auch nicht darauf Rücksicht genommen dass ich einen reinen Schreibtischjob und Null Patientenkontakt hatte.
 
Ab wann wäre das denn der Fall, dass eine allgemeine Impfpflicht verhältnismäßig ist, bzw eine solche in Karlsruhe Bestand hätte?

Das Problem, das wir jetzt haben, ist vor allem, dass der Staat noch gar nicht alle Mittel ausgeschöpft hat, die ihm zur Verfügung stünden. Das schließt auch ausdrücklich einen erneuten Lockdown ein. Ich denke mir, dass das Bundesverfassungsgericht die wirtschaftlichen und auch die aus einem solchen resultierenden menschlichen Folgen eines kompletten Shutdowns gewiss in ein Urteil einfließen lassen würde, aber die aktuellen Einschränkungen sind (besonders im Vergleich zu den vergangenen) ein Witz und müssten sicher deutlich verschärft werden.

Soweit ich weiß gilt das aber auch für pädagogisches und medizinisches Personal, welches nach 1970 geboren wurde.

Ja, tatsächlich. Aber, das wäre auch wieder nur eine brancheninterne Impfpflicht, während es bei Kindern damit ja letztlich auf eine allgemeine Impfpflicht hinausläuft.
 
Das Problem, das wir jetzt haben, ist vor allem, dass der Staat noch gar nicht alle Mittel ausgeschöpft hat, die ihm zur Verfügung stünden. Das schließt auch ausdrücklich einen erneuten Lockdown ein.

Das würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass eine Minderheit von Impfunwilligen es letztlich so weit treiben könnte, dass alle - also auch die Geimpften - wieder in einen landesweiten Lockdown müssten? Das wäre ein verheerendes Zeichen für künftige Krisensituationen.

Die Einführung der Masernimpfpflicht verursachte nur ein kurzes "Oha." und das war es dann wieder, komisch, dass von den Schwurblern und Freiheitsliebenden da niemand aktiv geworden ist, aber da ging es ja in erster Linie auch nur um Kinder.

Also, viele Eltern haben seinerzeit schon ziemlich freigedreht, und es gab auch Ärzte, die gefälschte Impfatteste ausgestellt haben, warum der kleine Jeremy-Pascal keine Impfung bekommen darf, komplett mit Demos hysterischer Eltern vor der Kassenärztlichen Vereinigung, nachdem man solche Quacksalber aus selbiger entfernt hatte.

C.
 
Das würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass eine Minderheit von Impfunwilligen es letztlich so weit treiben könnte, dass alle - also auch die Geimpften - wieder in einen landesweiten Lockdown müssten?

Nicht zwangsläufig, aber die Wahrscheinlichkeit besteht. Alles steht und fällt mit der Frage nach Verhältnismäßigkeit. Manche Meinung mag sein, dass eine Impfpflicht inzwischen verhältnismäßig ist. Ich sehe das nicht so. Das ist nicht, weil ich die Ansichten von Impfgegnern teile. Es kann aber schlichtweg nicht sein, dass der Staat wochenlang keinerlei Maßnahmen beschließt, stattdessen lieber sehenden Auges auf Inzidenzen von 300+ zufährt und sich dann hinter einer allgemeinen Impfpflicht versteckt, weil man Reaktionen aus Wirtschaft und Bevölkerung auf neuerliche Einschränkungen fürchtet.
 
Wenn ich nach 1970 geboren und nicht gegen Masern geimpft bin, kann ich meinen Beruf nicht mehr weiter ausüben. Ganz einfach. Warum sollte das bei COVID nicht gehen?

Ich fürchte, mit einem Arbeitsverbot trifft man heutzutage eher die Betriebe, die nahezu alle um Personal und Fachkräfte ringen. Dazu die Kunden, die jetzt schon lange genug warten müssen. Und die Impfverweigerer ziehen sich betroffen zurück und leben erstmal vom Staat.

Vielleicht könnte man das in einzelnen Branchen durchsetzen, aber deutschlandweit wäre das wirtschaftlich verheerender als jeder Lockdown.
 
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