Covid-19

Da das doch eher hier her passt:
Bin ich der einzige, der in den Sogenannten "Basisschutzmaßnahmen" eine Lückenlose Fortführung der jetzigen Bestimmungen auch nach dem 19./20. März sieht?
Diskutiert werden Maskenpflicht und 3G und das ganze soll rechtlich festgelegt werden.
Wäre es nicht logischer bzw. normaler, das alles über das IfSchG zu regeln und im Zweifel wieder lokale Maßnahmen darüber und einen Katastrophenfall auszurufen.
Vor allem 3G bzw. das Beibehalten von Impfnachweisen und Kontakverfolgung halte ich für einen absolut Unverhältnismäßigen Eingriff in den Datenschutz und auch wenn ich kein Querdenker bin, erachte 2G sowieso mit Omikron als Problematisch, da ja erwiesen ist, dass die Impfung kaum noch vor Infektion schützt sondern lediglich vor schweren Verläufen. Logischer wäre wenn dann für mich eine 1G Strategie (Die Impfung dient meines Erachtens mehr als Selbstschutz) rein mit testen (Aber auch nur, wenn es durch die Lage gegeben ist).
 
Ach warten wir doch einfach mal den Straßenkarneval nächste Woche ab. Der findet immerhin ganze zwei Wochen nach dem Peak* der fünften Welle mit marginalsten Einschränkungen im öffentlichen Raum statt.

*Es gab mit zweihundertsiebenundvierzigtausend(!) Infektionen am 10. Februar 2022 noch nie mehr. Und genau jetzt schwafeln sich ganz viele Leute einen Fantasiezustand herbei, der es zuließe, dass man einfach die Pandemie absagt, weils grad "in" ist.

Läuft, würde ich sagen...
 
Ach warten wir doch einfach mal den Straßenkarneval nächste Woche ab. Der findet immerhin ganze zwei Wochen nach dem Peak* der fünften Welle mit marginalsten Einschränkungen im öffentlichen Raum statt.

*Es gab mit zweihundertsiebenundvierzigtausend(!) Infektionen am 10. Februar 2022 noch nie mehr. Und genau jetzt schwafeln sich ganz viele Leute einen Fantasiezustand herbei, der es zuließe, dass man einfach die Pandemie absagt, weils grad "in" ist.

Läuft, würde ich sagen...

Naja, dass die Fallzaheln aufgrund von wärmeren Wetter etc. die nächsten Wochen und Monate runter gehen werden ist klar. Meine Sicht ist halt die: Intensivstationen sind nicht mehr gefährdet überlastet zu werden und selbst bei den Normalstationen ist nicht so ganz klar, wer nur mit (obligatorischem) positiven PCR-Test aufgenommen wird und wer denn jetzt wirklich aufgrund von schlimmen Symptomen der von Sars-Cov2 verursachten Covid-19 Erkrankung aufgenommen wird (So z.B. dieser Artikel, der leider hinter einer Paywall ist)
Ich persönlich möchte auch wieder Normalität zurück und ich sehe jetzt den besten Zeitpunkt dazu (Auch wenn ich den 19. März nicht als Datum genommen hätte sondern eher ~Ostern) dies langsam anzugehen. Die letzten beiden Pandemiejahre haben gezeigt, dass die Zahlen so oder so im Frühling zurückgehen und entsprechend wird es auch jetzt sein (Das Coronavirus ist eben trotz allem Teil der Familie der Grippeviren und wird sich meines Erachtens auch in weiteren Mutationen dahin abschwächen). Dabei würde ich jetzt auch gerne Fasching feiern, dennoch ist bei uns auch der Umzug in der Gemeinde abgesagt (Obwohl draußen etc.). ja man kann streiten, ob es Sinn macht den Straßenkarneval so stattfinden zu lassen, man kann auch argumentieren, warum manche Veranstaltungen mit großer Personenzahl erlaubt sind und manche nicht. Für mich ist momentan in den Maßnahmen einfach nur Chaos und Ratlosigkeit auch nach zwei Jahren noch.
Klar wird man sich den Rückgang der Infektionen jetzt auf die Kappe schreiben, aber ich denke es hat rein medizinische Gründe: Das Virus nimmt sich (trotz möglicher Mehrfachinfektionen) das Futter. Wochenlang mehrere Hundertausend Infektionen täglich (Und das ja meist nur symptomatische, da ich mich zum Beispiel auch nur dann testen würde wenn ich Symptome habe, da geimpft und ab nächste Woche auch geboostert) + die entsprechende Dunkelziffe (ca. 5- 10 Fach so hoch) lassen in Verbindung mit der Impfung und einer gewissen Immunität ja irgendwann immer wenig Neuinfektionen zu.
 
Das Coronavirus ist eben trotz allem Teil der Familie der Grippeviren und wird sich meines Erachtens auch in weiteren Mutationen dahin abschwächen

Nein. Einfach überhaupt kein bisschen der Fall, nein. :nope:

Grippe -> Familie Orthomyxoviridae

upload_2022-2-18_12-47-54.png


SARS-CoV-2 -> Familie Coronaviridae

upload_2022-2-18_12-47-38.png



Das lässt mich ganz ernsthaft schwer daran zweifeln, dass auch der zweite Teil deines Satzes stimmen könnte. Woher nimmst du die Gewissheit, dass zukünftige Mutationen harmloser wären? SARS-CoV war schon vor 20 Jahren eine sehr gefährliche Nummer und ist danach, offensichtlich, nicht vom Antlitz der Erde verschwunden...
 
Läuft, würde ich sagen...

Läuft super... also für das Virus.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/...p-koennte-schwerer-krank-machen/28079252.html

Ich schrieb es bereits schonmal: Pandemien enden entweder medizinisch oder gesellschaftlich. Ich fürchte, wir sind inzwischen am zweiten Punkt angelangt. Wann und ob dieses Virus überhaupt medizinisch besiegt werden kann, ist nicht abzusehen, also tut man so, als sei es nicht da, bzw. gewöhnt sich an seine Anwesenheit. Um die 200 Tote täglich schrecken inzwischen scheints keinen mehr auf, und sind für viele Menschen wohl der Preis, den sie für ihren vor-pandemischen Konsum, für Fernreisen, Konzerte und Parties zu zahlen bereit sind.

C.
 
Ja, mein Fehler ich habe Grippe mit Erkältung verwechselt :oops:

https://www.helmholtz-hzi.de/de/wissen/wissensportal/keime-und-krankheiten/coronaviren/ : Etwa ein Drittel der Erkältungen gehen auf Coronaviren zurück.

Die Gewissheit nehme ich aus der Medizin. Selbst Drosten hat mehrfach gesagt, dass Viren tendenziell harmloser Mutieren, aus dem einfachen Grund: So überleben sie besser. Natürlich könnte jederzeit wieder irgendeine schlimmere Mutation auftreten (Ist ja bei Grippeviren auch der Fall, zum Beispiel bei der Grippeepidemie 2018, wo damals auch vor Überlastung der Krankenhäuser gewarnt wurde und der Impfstoff für Ärzte und Krankenhauspersonal versagt hat.).

Läuft super... also für das Virus.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/...p-koennte-schwerer-krank-machen/28079252.html

Ich schrieb es bereits schonmal: Pandemien enden entweder medizinisch oder gesellschaftlich. Ich fürchte, wir sind inzwischen am zweiten Punkt angelangt. Wann und ob dieses Virus überhaupt medizinisch besiegt werden kann, ist nicht abzusehen, also tut man so, als sei es nicht da, bzw. gewöhnt sich an seine Anwesenheit. Um die 200 Tote täglich schrecken inzwischen scheints keinen mehr auf, und sind für viele Menschen wohl der Preis, den sie für ihren vor-pandemischen Konsum, für Fernreisen, Konzerte und Parties zu zahlen bereit sind.

C.

Dem kann ich nur zustimmen!
Zero Covid hat nicht funktioniert (Siehe Neuseeland und Australien)
Die Impfung bietet keine vollständige Immunität (Und es ist auch kein Impfstoff in Aussicht, der das bieten könnte): Sogar in dem TAZ Artikel steht drinnen, dass "Neutralisierungsexperimente mit Blutserum von Geimpften zeigten, dass Antikörper gegen BA.2 noch schlechter wirken als gegen BA.1, und dass sich BA.2 in seinen molekularen Merkmalen von BA.1 unterscheide." heißt also auch da wird die Impfung zumindest nicht vor Infektion schützen.
Momentan ändert sich die Lage sowieso mindestens im Monatstakt. Vielleicht wird uns BA.2 ja dann nächsten Winter heimsuchen, aber bis dahin hätte ich gerne zumindest einen halbwegs normalen Somme (Sofern sich der Trend der niedrigeren Maßnahmen fortsetzt)

Die Frage nach den Toten ist ja auch immer: Wie setzen die sich zusammen. Natürlich steckt dahinter ein einzelnes Schicksal und Angehörige, aber als Gesellschaft muss man eben die Gesamtheit betrachten und das heißt auch klar schauen, wer da stirbt. Was mich dabei eher stört, ist dass Long Covid noch immer absolut totgeschwiegen wird. Dabei ist das auch ein großes Problem, dass der Gesellschaft auch noch lange Probleme verursachen kann (Fehlen von Fachkräfte, Mehr Krankenfälle, Arbeitsunfähigkeitsrenten etc. Da sollte definitiv auch mehr geforscht werden, dass zu verhindern oder behandeln zu können)
 
Nein, sorry. Das ist medizinisch totaler Unsinn.

https://www.ndr.de/nachrichten/info...ren-immer,podcastcoronavirus108.html#mutation

unter der Frage:
Korinna Hennig: Was für Auswirkungen sind denn in der Theorie zumindest denkbar? Wenn das Virus mutiert, seine Erb-Information verändert – dann sind es ja Varianten, es ist dann kein neues Virus. Hat das Einfluss auf die Immunität, zum Beispiel nach einer überstandenen Erkrankung?

Christian Drosten: Ja, also das wäre so eine Funktion, die sich am Virus ändern könnte. Aber wir fragen uns einfach überhaupt: Ändern sich Funktionen und wenn ja, in welche Richtung eigentlich? Und da müssen wir uns eben klarmachen, wir haben Selektion. Die Variationen der Replikation, also der Vervielfältigung des Viruserbguts, bietet immer neue Mutationen an. Fast alle diese Mutationen sind eigentlich nicht gut für das Virus. Die stören das Virus oder behindern das Virus. Und die natürliche Selektion wird immer dann, wenn eine konkurrierende Viruslinie vorhanden ist, die unterlegene Viruslinie entfernen, weil die konkurrierende Viruslinie sich erfolgreicher vermehrt. Die hat mehr Nachkommen, also in der nächsten Generation mehr infizierte Patienten. Und deswegen wird so ein Virus, wenn es erst mal in breiter Linie in der Bevölkerung zirkuliert, und wenn es konkurrierende Viruslinien in der Bevölkerung gibt, dann wird das Virus immer auf eine bessere Übertragbarkeit selektiert werden. Ein Virus wird nicht selektiert werden auf eine höhere Todesrate oder ähnliche Dinge. Es sei denn, es geht aus dieser höheren Todesrate ein indirekter Effekt auf eine bessere Übertragbarkeit hervor – denn nichts anderes will dieses Virus. Es wird nichts anderes selektiert als auf Übertragbarkeit. Denn die Übertragbarkeit ist die Fitness, wie wir in der Evolutionsbiologie sagen – also die Zahl der Nachkommen pro Generation. Bei Tieren würde man einfach sagen: Aha, ein Schwein dieser Rasse kriegt im Durchschnitt sieben Ferkel und ein Schwein jener Rasse kriegt zwölf Ferkel, dann ist die Fitness im letzteren Fall wohl höher.

Ich habe allerdings etwas kurz gegriffen mit dem Satz. Ergänzt werden muss hier das eben eine Bessere Verbreitung meist aber nicht immer mit leichteren Symptomen einhergeht, da das Virus so schwerer erkannt wird und entsprechend auch nicht so leicht bzw. später zu bekämpfen ist.

Zero Covid in Australien und Neuseeland hat nicht funktioniert? Dafür hätte ich gerne eine Quelle.

https://www.luzernerzeitung.ch/inte...rn-jetzt-ihre-zero-covid-strategie-ld.2197659

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-zero-covid-australien-neuseeland-delta-100.html

https://www.zeit.de/gesellschaft/20...e-massnahmen-lockdown-politik/komplettansicht

Kann natürlich sein, dass sie inzwischen dazu zurückgekehrt sind, so genau verfolge ich das nicht.
 
Ich habe allerdings etwas kurz gegriffen mit dem Satz. Ergänzt werden muss hier das eben eine Bessere Verbreitung meist aber nicht immer mit leichteren Symptomen einhergeht, da das Virus so schwerer erkannt wird und entsprechend auch nicht so leicht bzw. später zu bekämpfen ist.

Nein, sorry. Dein Satz ist in Gänze einfach falsch. Ein Virus wird nicht tendenziell harmloser. Das ist ein laienmedizinischer Mythos. Es wird höchstens harmloser wahrgenommen oder hat nicht mehr so starke Auswirkungen auf das immunisierte Individuum. Dazu auch Drosten: "Na ja, es gibt keine Zwangsläufigkeit, dass so ein Virus milder wird, es gibt schon eine Zwangsläufigkeit, dass die Bevölkerungsimmunität sich aufbaut und dadurch die Erkrankung, die durch dieses Virus hervorgerufen wird, milder erscheint."

Wieso sollte ein Virus das häufig präsymptomatisch oder gar asymptomatisch übertragen wird auch die generelle Tendenz haben harmloser zu werden? Die Masern und Polio z.B. sind auch nicht wirklich harmloser geworden, bei der Influenza ist es immer mal wieder ein Glücksspiel und die zirkuliert ja jetzt auch schon eine weile endemisch unter der Weltbevölkerung.
 
Ah okay verstehe! :D Danke für die Aufklärung aber ja macht Sinn, dass es über eine sich aufbauende Immunisierung läuft und nicht über das Virus selbst.

Wir können es ja wie Lauterbach halten und die Vorstellung eines intrinsisch harmloser werdenden Virus als "Wunschdenken" bezeichnen. Das wäre es nämlich wirklich: Ein ziemlich toller Wunsch..
 
Aber eine Frage wirft das dann doch bei mir auf? Mir scheint, dass der mildere Verlauf von Omikron dennoch nicht alleine an einer Grundimmunität durch Impfung und Genesung liegt oder liege ich damit dann auch falsch?
 
Aber eine Frage wirft das dann doch bei mir auf? Mir scheint, dass der mildere Verlauf von Omikron dennoch nicht alleine an einer Grundimmunität durch Impfung und Genesung liegt oder liege ich damit dann auch falsch?

Nein, Omikron scheint im Vergleich zu Alpha und Delta tatsächlich milder zu sein. Hier muss man aber aufpassen, da "mild" nach RKI Definitionen alles vom kleinen Schnupfen bis hin zu tagelangem Fieber mit Husten und Atemnot ist. Und dieses milde Omikron lässt ja auch noch keinen Blick auf eventuelle Long Covid Verläufe zu.

Im Vergleich zum Wildtyp ist Omikron aber wieder gefährlicher meine ich. Da müsste ich aber noch mal nachgucken.
Unser großer Vorteil ist jetzt einfach auch die Immunität durch Impfung und teilweise wohl auch durch Genesung. Ist aber leider trotzdem kein Hinweis auf regelmäßige Abschwächung. Das zeigt vor allem der Omikron-Subytyp BA.2 der wiederum gefährlicher und noch mal ansteckender zu sein scheint als Omikron und sogar frisch durchgemacht Omikron-Infektionen keine wirkliche Immunität zu BA.2 oder gar Delta und Co. geben.

Infektiosität: Wildtyp < Alpha < Delta < Omikron [< Omikron BA.2]
R0 Wildform: ~2,5
R0 Alpha: 3,5 (+30%)
R0 Delta: 5 (+50%)
R0 Omikron: 8-12,5
R0 Omikron BA.2: 12-17

Pathogenität: Wildtyp < Omikron < Alpha < Delta

Wobei die Auflistung der Pathogenität deutlich schwieriger und schwammiger ist, weil ja mehr Faktoren hineinspielen wie Immunschutz durch Impfung oder Infektion. Da müssten man dann vielleicht einen Virologen nach der Einschätzung fragen. :D

Aber SARS-CoV-2 ist hell of a virus egal ob "mild" oder nicht. Bei bis zu 10% Long-Covid Risiko, Mutationsfreude und mittlerweile einer Infektiosität größer als bei den Pocken, Mumps oder Keuchhusten und mittlerweile auf Masern-Niveau.

Die Pandemie hat eine gute (oder schlechte?) Seite: Wir erfahren so viel von diesem Virus wie über kaum einen anderen Erreger. Das und die Entwicklung der mRNA-Technologie ist ein riesiger medizinischer Sprung. Angst macht mir nur, dass wir über andere Viren so wenig kennen und mit welchem Vertreter dann die nächste Pandemie beginnt. Manchmal denke ich wir haben mit SC2 noch Glück gehabt, manchmal scheint es ganz schön genau zu uns zu passen..
 
Hm ja, das mit der Nicht vorhandenen Immunität gegen BA.2 ist schon bedenklich.
Ich finde es generell Problematisch (Wie weiter oben schon geschrieben), das Long Covid so wenig Bedeutung und Erforschung beigemessen wird. Z.B. gibt es eine Ärztin aus Mühlheim an der Ruhr die scheinbar mit Blutwäsche recht gute Erfolge in der Abmilderung von Long Covid erzielt (hier geht es zum Video). Da werden aber meines Wissens keine Studien durchgeführt um so etwas nachzuweisen. Dabei sollte genau das auch von Staatswegen im Vordergrund stehen, da man eigentlich beim demographischen Wandel, so hart es auch klingt, nicht noch einen womöglich zweistelligen Prozentsatz an Arbeitnehmern und damit Beitragszahlern haben sollte, die womöglich lange Zeit oder gar komplett ausfallen, was ja bei chronischer Fatigue und anderen Symptomen von Long Covid sehr sehr wahrscheinlich ist.
Für mich kann es aber auch nicht das Ziel sein, dass sich ein Großteil der Menschheit 1 - 2x pro jeweils mit neuen MRNA-Impfstoffen gegen neue Virusvarianten impfen lassen muss. Das wäre auch von der Logistik her sehr aufwendig, geschweige denn vom gesellschaftlichen Widerstand.

Trotz allem finde ich es richtig, dass ein Gesellschaftliches Ende der Pandemie in Sicht ist und zumindest über den Sommer wieder so etwas wie Normalität einkehren könnte. Wir werden mit Corona und seinen Mutationen Leben müssen und es wird hoffentlich noch weitere zuverlässige Medikamente und Therapien in Zukunft geben, die sowohl gegen Long Covid als auch gegen Covid selbst gut helfen.
 
In der Schweiz wurden ja per letzten Donnerstag sämtliche Massnahmen aufgehoben, trotz hohen Ansteckungszahlen - die Hospitalisierungsrate ist aber entsprechend niedrig. Ausser im ÖV und den Pflege- und Spitaleinrichtungen gilt noch Maskenpflicht.

Ich bin noch unentschlossen ob ich das wirklich gut finde. Einerseits finde ich bei diesen Zahlen dien Lockerungen unverständlich, andererseits kenne ich jetzt auch einige, die sich trotz Schutzmassnahmen und Booster angesteckt habe, alle mit milden verläufen, da kann man sich schon denken was die ganzen Schutzmassnahmen noch nützen.

Ich für meinen Teil habe einen Kompromiss gefunden mit dem ich mich wohl fühle. Bei der Arbeit setze ich die Maske nicht mehr auf ausser, wenn ich näheren Kundenkontakt habe (am PC etwas erkläre etc. Ansonsten ist unsere Informations- und Ausleihtheke hinter einer hohen Plexiglasscheibe versteckt. Im Hintergrund habe ich die Maske auch nicht mehr auf, da dort die meisten geimpft sind und wir eh seit der Pandemie immer vor Ort waren um zu arbeiten. Ich setze die Maske auch auf, wenn ich in den Supermarkt einkaufen gehe, dort empfinde ich das Risiko sich anzustecken höher als auf der Arbeit.

Wir werden in den nächsten Wochen sehen wie das ganze rauskommt.
 
...warum nicht alle Massnahmen aufheben.

Man sollte nur flexibel sein, damit man schnell die Massnahmen wieder einsetzen kann. Das Virus mutiert bekanntlich schnell. Und so relativ harmlos wie Omikron ist eher unwahrscheinlich.
 
In der Schweiz wurden ja per letzten Donnerstag sämtliche Massnahmen aufgehoben, trotz hohen Ansteckungszahlen - die Hospitalisierungsrate ist aber entsprechend niedrig. Ausser im ÖV und den Pflege- und Spitaleinrichtungen gilt noch Maskenpflicht.

Ich bin noch unentschlossen ob ich das wirklich gut finde. Einerseits finde ich bei diesen Zahlen dien Lockerungen unverständlich, andererseits kenne ich jetzt auch einige, die sich trotz Schutzmassnahmen und Booster angesteckt habe, alle mit milden verläufen, da kann man sich schon denken was die ganzen Schutzmassnahmen noch nützen.

Ich für meinen Teil habe einen Kompromiss gefunden mit dem ich mich wohl fühle. Bei der Arbeit setze ich die Maske nicht mehr auf ausser, wenn ich näheren Kundenkontakt habe (am PC etwas erkläre etc. Ansonsten ist unsere Informations- und Ausleihtheke hinter einer hohen Plexiglasscheibe versteckt. Im Hintergrund habe ich die Maske auch nicht mehr auf, da dort die meisten geimpft sind und wir eh seit der Pandemie immer vor Ort waren um zu arbeiten. Ich setze die Maske auch auf, wenn ich in den Supermarkt einkaufen gehe, dort empfinde ich das Risiko sich anzustecken höher als auf der Arbeit.

Wir werden in den nächsten Wochen sehen wie das ganze rauskommt.

Ja es wird generell wieder mehr um Kompromisse gehen. Ich bin auch noch skeptisch, ob es je so wird wie vor Corona, aber die Hoffnung möchte ich nicht aufgeben, auch weil es so viele Feste etc. in meiner Region sonst gab, die auch zur Kultur gehören, die gerne wieder statfinden sollen.

Ich habe jetzt seit November im Einzelhandel Regale als Nebenjob eingeräumt und dabei müssen wir nur OP-Masken und keine FFP2 tragen. Dennoch habe ich mich nach meinem Wissen bisher nicht angesteckt. Ich war sogar als die Discos kurz im November auf hatten 2x ganz normal wieder feiern und auch da ist mir nichts passiert zum Glück. Irgendwo wird es denke ich mehr auf eine eigene Risiko-Abwägung ankommen, was man wann macht und was nicht. Was ich mir wünschen würde, wäre eine generelle Sensibilität auch anderen Infektionskrankheiten wie Grippe gegenüber.

Was mir wie gesagt sauer aufstößt ist das 2G bzw. 3G auch weiterhin bleiben soll. Da lässt Orwell ein bisschen grüßen. Ich möchte nicht in jedem Restaurant in das ich mich setzen will erst mein Handy und meinen Ausweis rausziehen müssen, um zu zeigen, dass ich mich impfen lassen habe. Es hat sich sonst auch keiner darum geschert gegen was man geimpft war und was nicht. Auch das der Gute Smudo jetzt seine Luca-App auch weiterhin als Datenkrake und Einlasspförtner einsetzen will oder wollte, um Geld zu machen ist mehr als bedenklich. Und es gab ja zumindest in Bayern auch schon Fälle, wo die Polizei sich zur Strafverfolgung die Nachvervolgungslisten hat widerrechtlich aushändigen lassen (Das ist schon etwas her, aber trotzdem). Da mach ich lieber einen täglich aktuellen Test und zeige das Ergebnis anonym immer vor.
 
Zurück
Oben